DE102012203399A1 - Vorrichtung zum Bepacken von Boxen - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Packen eines oder mehrerer Packgüter in eine Box (2; 20) umfassend eine Kassette (3) zum Aufnehmen eines oder mehrerer Packgüter, wobei die Kassette (3) eine erste Seitenwand (31), eine zweite Seitenwand (32), ein Bodenteil (33), eine in Axialrichtung (X-X) verschiebbare Drückplatte (35) und eine verstellbare Frontplatte (34) aufweist, wobei zumindest eine der ersten und zweiten Seitenwände (31, 32) verschiebbar angeordnet ist, wobei die erste Seitenwand (31) eine erste Klappe (41), die zweite Seitenwand (32) eine zweite Klappe (42), der Boden (33) eine dritte Klappe (43) und die Frontplatte (34) eine vierte Klappe (44) aufweist, welche mit Boxlaschen (21, 22, 23, 24) der Box (2; 20) in Eingriff bringbar sind, um die Box offen zu halten.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Packen eines oder mehreren Produkte in eine Box, insbesondere einen Karton.
  • Aus dem Stand der Technik bekannte Kartonsammelpacker sind üblicherweise nur für einen speziellen Anwendungsfall entwickelt und bieten dadurch keine Flexibilität für zukünftige Packungsarten und Anwendungen. Hierbei sind Kartonsammelpacker bekannt, bei denen die Packgüter in einer Kassette nach einem entsprechenden Packmuster angeordnet werden und dann in eine gedrehte Box, die die Öffnung seitlich hat, eingeschoben werden. Dies kann beispielsweise mittels eines horizontalen Schiebers erfolgen. Bei diesem seitlichen Einschiebevorgang müssen die üblicherweise vier Boxlaschen, welche später die Öffnung der Box verschließen sollen, in Position verbleiben, in der die Öffnung der Box gut zugänglich ist. Ansonsten besteht die Gefahr, dass während des Einschiebevorgangs der Packgüter eine oder mehrere der Boxlaschen in das Boxinnere geschwenkt werden. Sollten einmal andere Packgüter oder Packungsgrößen verpackt werden, müssen viele Bauteile des Kartonsammelpackers gegen andere Formate ausgetauscht werden. Neben den hierfür notwendigen Rüstzeiten verteuert dies auch derartige Vorrichtungen.
  • Aus der EP1 553 021 A1 ist ein Kartonsammelpacker bekannt, bei dem eine Kassette von oben beladbar ist und die in der Kassette aufgenommenen Packgüter mittels eines Schiebers in eine Box seitlich einschiebbar sind. Hierzu ist eine horizontal geteilte Frontlatte vorgesehen, welche für den Einschiebvorgang aufgeklappt wird. Die beiden Teile der Frontplatte halten hierbei eine obere und untere Boxlasche offen. Die beiden seitlichen Boxlaschen können jedoch nicht gezielt offen gehalten werden und können somit den Einschiebevorgang behindern.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Packen eines oder mehrerer Packgüter in eine Box, insbesondere einen Karton, mit den Merkmalen des Anspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass eine schnelle und einfache Anpassung an unterschiedliche Formate von Boxen und/oder Packgütern möglich ist. Hierbei kommt die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne Wechselteile aus, sodass eine Rüstzeit zur Umstellung besonders kurz sein kann. Weiterhin kann erfindungsgemäß ein sicheres Offenhalten einer Box sichergestellt werden, sodass ein einfaches und schnelles Einschieben der Packgüter in die Box möglich ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Vorrichtung eine Kassette zum Aufnehmen der Packgüter aufweist. Die Kassette umfasst eine erste und eine zweite Seitenwand, einen Boden, eine in Axialrichtung verschiebbare Drückplatte und eine verstellbare Frontplatte. Hierbei ist zumindest eine der beiden Seitenwände in einer Querrichtung senkrecht zur Axialrichtung verschiebbar. Weiterhin ist wenigstens jeweils eine Klappe an den beiden Seitenwänden, dem Boden und der Frontplatte vorgesehen, welche mit Boxlaschen der Box in Eingriff bringbar sind, um die Box für den Packvorgang offen zu halten. Die Box weist üblicherweise vier klappbare Boxlaschen auf, welche dann nach dem Einschieben der Packgüter die Einschuböffnung verschließen. Durch die verschiebbaren Seitenwände kann somit eine schnelle und einfache Formatverstellung ermöglicht werden, wobei durch das Vorsehen der Klappen trotzdem in jeder Formatgröße ein sicheres Offenhalten der Box möglich ist, da die Klappen zum Aufhalten der Box auch an den beiden Seitenwänden angeordnet sind und bei einer Formatverstellung mitverstellt werden.
  • Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung. Vorzugsweise sind sowohl die erste als auch die zweite Seitenwand verschiebbar angeordnet. Hierdurch kann eine schnelle und leichte Verstellbarkeit der Vorrichtung auf andere Formate ermöglicht werden.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Vorrichtung eine Spindeleinrichtung, mit der die erste und/oder zweite Seitenwand verstellt wird. Die Spindeleinrichtung wird vorzugsweise manuell betätigt und umfasst bevorzugt als manuelles Bedienelement ein Handrad mit vorzugsweise wegklappbarem stiftartigem Griffelement. Besonders bevorzugt ist die Spindeleinrichtung derart ausgebildet, dass die erste und zweite Seitenwand gleichzeitig verstellbar sind. Hierzu kann die Spindeleinrichtung beispielsweise eine Spindel mit zwei Gewindebereichen, welche gegenläufig zueinander sind, aufweisen.
  • Weiter bevorzugt sind eine erste und eine zweite Klappe, welche an der ersten und zweiten Seitenwand angeordnet sind, schwenkbar angeordnet. Hierdurch können die Klappen je nach Bedarf in eine Position zum Aufhalten der Boxlaschen oder in eine zurückgezogene Position positioniert werden. Die erste und zweite Klappe sind dabei besonders bevorzugt um eine Vertikalachse schwenkbar. Weiter bevorzugt werden die beiden Klappen der Seitenwände pneumatisch betätigt.
  • Für einen besonders einfachen und kompakten Aufbau weisen die erste und zweite Seitenwand auch Bodenteile auf, welche über dem eigentlichen Boden der Kassette angeordnet sind. Die Bodenteile und Seitenwände sind vorzugsweise jeweils als einteiliges Bauteil, beispielsweise aus einem umgebogenen Blechmaterial, hergestellt.
  • Besonders bevorzugt sind die Bodenteile der Seitenwände dabei auf unterschiedlichen horizontalen Ebenen angeordnet. Hierdurch kann vermieden werden, dass die Bodenteile bei einer Formatumstellung aufeinander zubewegt werden und eine weitere Reduzierung eines Formats durch Anschlagen gegeneinander einschränken werden.
  • Um eine Reproduzierbarkeit von Formatverstellungen zu ermöglichen, umfasst die Vorrichtung weiter bevorzugt eine Positioniereinrichtung, insbesondere einen Maßstab, um Positionen der Seitenwände genau einzustellen.
  • Um ein sicheres Öffnen der Box zu gewährleisten, ist weiter bevorzugt mit einem Öffnen der Frontplatte gleichzeitig auch ein Ausfahren der ersten und zweiten Klappe der ersten und zweiten Seitenwand vorgesehen. Somit wird sichergestellt, dass die erste und zweite Klappe die jeweiligen zugeordneten Boxlaschen der Box in Offenstellung halten.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die dritte Klappe des Bodens ebenfalls schwenkbar vorgesehen. Hierdurch kann die dritte Klappe beispielsweise eine unterstützende Abstützung der Produktgüter in der Kassette ermöglichen und vor einem Ausschieben der Produktgüter aus der Kassette in die Box heruntergeklappt werden. Hierbei dient dann die heruntergeklappte dritte Klappe zusätzlich noch als Führungselement und Auflageelement, über welches die Packgüter in die Box eingeschoben werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vorzugsweise bei so genannten Kartonsammelpackern verwendet, bei denen eine Vielzahl von Packgütern, z. B. Beutel, in der Kassette angeordnet werden und dann mittels der Drückplatte in horizontaler Richtung in den mit der Öffnung seitlich liegenden Karton eingeschoben werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dabei insbesondere bevorzugt Teil eines Kartonsammelpackers, welcher üblicherweise eine Packgut-Zufuhreinrichtung, eine Beladeeinrichtung zum Beladen der Kassette mit den Packgütern und eine Kartonzufuhr- und -abfuhrvorrichtung aufweist, welche leere Kartons zuführt und gefüllte Kartons abführt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung im Detail beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • 1 bis 4 schematische, perspektivische Ansichten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung aus verschiedenen Perspektiven mit einer ersten Formateinstellung, und
  • 5 bis 7 schematische, perspektivische Ansichten der Vorrichtung in verschiedenen Perspektiven in einer zweiten Formateinstellung, welche kleiner als die erste Formateinstellung ist.
  • Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
  • Die 1 bis 7 zeigen eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Packen von Packgütern (aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt) in eine Box 2, welche in diesem Ausführungsbeispiel ein Karton ist.
  • Hierbei zeigen die 1 bis 4 eine erste Formateinstellung der Vorrichtung, in welcher die Formateinstellung für einen großen Karton 2 eingerichtet ist. In den 5 bis 7 wird eine Formateinstellung der Vorrichtung 1 gezeigt, welche für einen kleinen Karton 20 eingerichtet ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 umfasst eine Kassette 3, in welcher die Packgüter positioniert werden. Die Kassette 3 umfasst eine erste Seitenwand 31, eine zweite Seitenwand 32, einen Boden 33, eine Frontplatte 34 und eine Drückplatte 35. Die Drückplatte 35 ist mit einer Schubstange 36 verbunden und kann mittels eines nicht dargestellten Antriebs in einer Axialrichtung X-X in Richtung auf die Box 2 bewegt werden. Hierdurch wird ein Einschiebevorgang von Packgütern, welche in der Kassette 3 eingeordnet waren, ausgeführt.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst ferner eine Spindeleinrichtung 5 mit einer Spindel, welche unterhalb des Bodens 33 verläuft. Die Spindeleinrichtung 5 ist dabei derart mit der ersten und zweiten Seitenwand 31, 32 verbunden, dass diese in einer Querrichtung Y-Y, welche senkrecht zur Axialrichtung X-X ist und in horizontaler Richtung verläuft, verstellbar ist. Hierzu ist an der Spindeleinrichtung 5 ein Handrad vorgesehen. Wie es aus der 1 ersichtlich ist, ist ferner eine Positioniereinrichtung 9 in Form eines Maßstabs am Boden 33 vorgesehen. Für diese Positioniereinrichtung können dabei bestimmte Positionen der ersten und zweiten Seitenwand 31, 32 sehr genau angefahren werden.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst ferner vier Klappen 41, 42, 43, 44. Dabei ist eine erste Klappe 41 an der ersten Seitenwand 31, eine zweite Klappe 42 an der zweiten Seitenwand 32, eine dritte Klappe 43 am Boden 33 und eine vierte Klappe 44 an der Frontplatte 34 angeordnet. Hierbei sind die erste, zweite und dritte Klappe beweglich um Schwenkachsen angeordnet und die vierte Klappe 44 ist fest an der Frontplatte 34 in Richtung der Box 2 vorstehend angeordnet (vergleiche 2).
  • Die beweglichen Klappen 41, 42, 43 können dabei mittels eines Pneumatikantriebs 6 von einer eingefahrenen Position (vergleiche 2) in eine ausgefahrene Position (vergleiche 1 und 4) bewegt werden. Genauer werden die erste Klappe 41 und die zweite Klappe 42 um 90 Grad von ihrer eingefahrenen Ausrichtung in Querrichtung y-y in die ausgefahrene Position in Axialrichtung X-X ausgefahren. Die dritte Klappe 43 am Boden 33 ist in der eingefahrenen Position in einer Vertikalrichtung Z-Z angeordnet und wird in die ausgefahrene Position um 90 Grad geschwenkt, sodass sie in Axialrichtung X-X ausgerichtet ist.
  • Wie insbesondere aus 1 ersichtlich ist, weist die Box 2 vier Boxlaschen 21, 22, 23, 24 auf und ist derart angeordnet, dass die offene Seite seitlich liegt. Zum Bepacken der Box 2 müssen diese vier Boxlaschen 21, 22, 23, 24 so angeordnet sein, dass die Box 2 offen ist. Dies wird erfindungsgemäß durch die vier Klappen 41, 42, 43, 44 sichergestellt, wenn diese in ihren ausgefahrenen Positionen positioniert sind.
  • Wie weiter insbesondere aus 1 ersichtlich ist, ist die Frontplatte 34 verschiebbar in Vertikalrichtung Z-Z vorgesehen. Hierzu weist die Vorrichtung 1 zwei seitliche Halterungen 11, 12 auf, welche stabförmig ausgebildet sind und in welchen die Frontplatte 34 geführt ist. Eine obere Position der Frontplatte 34, wie sie in 1 dargestellt ist, wird durch einen Anschlag 7 definiert. Der Anschlag 7 kann mittels einer zweiten Spindeleinrichtung 8 in Vertikalrichtung Z-Z verstellt werden. Auch hierdurch kann eine Formatanpassung ausgeführt werden.
  • Wie weiter insbesondere aus 3 ersichtlich ist, weisen die erste Seitenwand 31 und die zweite Seitenwand 32 jeweils einen Bodenteil 331 und 332 auf. Hierbei sind die Seitenwände und die Bodenteile aus jeweils einem einzigen Blech hergestellt, welches in einem Winkel von 90 Grad gebogen wurde. Die Bodenteile 331, 332 sind dabei über dem Boden 33 angeordnet. Hierbei ist das erste Bodenteil 331 der ersten Seitenwand 31 auf einer anderen horizontalen Ebene angeordnet als das zweite Bodenteil 332 der zweiten Seitenwand 32. Dies ermöglicht es, dass die beiden Seitenwände 31, 32 sehr nah aufeinander zubewegt werden können. In diesem Ausführungsbeispiel hängt somit eine minimale Größe eines Formats der Kassette 3 von einem Anschlagen des ersten Bodeblechs 331 an der zweiten Seitenwand 32 ab. Eine derartige Formateinstellung ist beispielhaft in den 5 bis 7 gezeigt.
  • Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 ist dabei wie folgt. Ausgehend von dem in den 2 und 3 gezeigten geschlossenen Zustand der Kassette werden Packgüter, wie z. B. Beutel, von oben in der Kassette 3 positioniert. Die Kassette 3 hat dabei eine große erste Formateinstellung, sodass eine Vielzahl von Beuteln oder der gleichen positionierbar ist.
  • Hierbei ist in den 2 und 3 zur besseren Übersichtlichkeit die Drückplatte 35 nicht dargestellt. Die drei beweglichen Klappen 41, 42, 43 befinden sich dabei in ihrem eingefahrenen Zustand d. h. in einer Ebene senkrecht zur Axialrichtung X-X. Nachdem die Kassette 3 mit Packgütern gefüllt ist, wird die Frontplatte 34 in Vertikalrichtung Z-Z nach oben bewegt, wobei die vierte Klappe 44 an der Frontplatte 34 mit der vierten Boxlasche 24 der Box 2 in Kontakt kommt und diese in Ihrer Offenstellung hält (vergleiche 4).
  • Gleichzeitig mit der Bewegung der Frontplatte 34 werden auch die drei beweglichen Klappen 41, 42, 43 um 90 Grad verschwenkt. Hierdurch kommt die erste Klappe 41 mit der ersten Boxlasche 21 in Kontakt, die zweite Klappe 42 kommt mit der zweiten Boxlasche 22 in Kontakt und die dritte Klappe 43 kommt mit der dritten Boxenlasche 23 in Kontakt. Somit werden die vier Boxenlaschen 21, 22, 23, 24 durch die vier Klappen 41, 42, 43, 44 in ihrer geöffneten Position gehalten. Anschließend kann problemlos ein Einschiebevorgang durch Bewegung der Drückplatte 35 in Axialrichtung X-X erfolgen.
  • Nachdem die Packgüter vollständig aus der Kassette 3 mittels der Drückplatte 35 in die Box 2 ausgeschoben wurden, wird die Drückplatte 35 wieder in ihre Ausgangsposition (1) zurückgezogen und die gefüllte Box 2 kann verschlossen und weiter transportiert werden. Schließlich werden auch die Frontplatte 34 und die drei beweglichen Klappen 41, 42, 43 wieder in ihre Ausgangspositionen zurückgestellt (vergleiche 2 und 3), sodass die Kassette für einen nächsten Beladevorgang mit Packgütern vorbereitet ist.
  • Wenn nun eine Formatumstellung notwendig ist, kann dies mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 sehr einfach ausgeführt werden. Die 5 bis 7 zeigen die Vorrichtung 1 mit einer zweiten Formateinstellung, wobei die zweite Formateinstellung sehr viel kleiner als die erste Formateinstellung ist. Hierdurch können Packgüter in der Kassette 3 positioniert werden und diese dann in eine kleine Box 20 in Axialrichtung X-X eingeschoben werden. Zur Formatverstellung müssen erfindungsgemäß lediglich die beiden Seitenwände 31, 32 mittels der Spindeleinrichtung 5 manuell verstellt werden. Hierbei kann eine Größe der einzustellenden Formatvorgabe sicher anhand der Positioniereinrichtung 9, welche gut sichtbar als Maßstab an einem freien Endbereich des Bodenteils 31 eingebracht ist, überwacht werden. Somit ist für einen Formatwechsel der Vorrichtung 1 nur ein Austausch der Drückplatte 35 notwendig, wobei über die Spindeleinrichtung 5 eine schnelle und sichere Verstellung der Formatgröße der Kassette 3 erfolgen kann. Die Drückplatte kann mittels einer Schnellwechselvorrichtung schnell auf das neu eingestellte Format ausgetauscht werden. Auch kann eine Bewegung der Frontplatte 34 in Vertikalrichtung Z-Z durch Verstellen des Anschlags 7 mittels der zweiten Spindeleinrichtung 8 erfolgen, sodass auch eine Bewegung der Frontplatte 34 an das neue, kleinere Format für die kleine Box 20 angepasst werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vorzugsweise bei sogenannten Kartonsammelpackern verwendet, welche eine Vielzahl von Gütern über die Kassette 3 in Boxen 2, 20 einschieben. Derartige Kartonsammelpacker umfassen üblicherweise eine Zufuhreinrichtung zur Zuführung der Produktgüter, eine Beladungsvorrichtung, um die Kassette 3 zu beladen und eine Kartonzuführungs- und Abführungsvorrichtung um leere Kartons zuzuführen und befüllte Kartons abzutransportieren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1553021 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Packen eines oder mehrerer Packgüter in eine Box (2; 20), umfassend: – eine Kassette (3) zum Aufnehmen eines oder mehrerer Packgüter, – wobei die Kassette (3) eine erste Seitenwand (31), eine zweite Seitenwand (32), ein Bodenteil (33), eine in Axialrichtung (X-X) verschiebbare Drückplatte (35) und eine verstellbare Frontplatte (34) aufweist, – wobei zumindest eine der ersten und zweiten Seitenwände (31, 32) verschiebbar angeordnet ist, – wobei die erste Seitenwand (31) eine erste Klappe (41), die zweite Seitenwand (32) eine zweite Klappe (42), der Boden (33) eine dritte Klappe (43) und die Frontplatte (34) eine vierte Klappe (44) aufweist, welche mit Boxlaschen (21, 22, 23, 24) der Box (2; 20) in Eingriff bringbar sind, um die Box offen zu halten.
  2. Vorrichtung im Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Seitenwand (31, 32) verschiebbar sind.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Spindeleinrichtung (5) zur Verstellung der ersten und/oder zweiten Seitenwand (31, 32).
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindeleinrichtung (5) eingerichtet ist, die erste und zweite Seitenwand (31, 32) gleichzeitig zu verstellen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Klappe (41, 42) an der ersten und zweiten Seitenwand (31, 32) schwenkbar angeordnet sind, insbesondere schwenkbar um eine vertikale Achse (Z-Z).
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Seitenwand (31, 32) jeweils ein Bodenteil (331, 332), welche insbesondere einteilig mit den Seitenwänden gebildet sind, aufweisen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenteile (331, 332) auf unterschiedlichen horizontalen Ebenen angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Positioniereinrichtung (9) zur Positionierung der verstellbaren ersten und zweiten Seitenwände (31, 32).
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontplatte (34) und die erste und zweite Klappe (41, 42) der ersten und zweiten Seitenwand (31, 32) gleichzeitig bewegbar sind.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Klappe (43) des Bodens (33) schwenkbar ist.
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