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Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät, insbesondere eine Geschirrspülmaschine, die eine Luftheizung aufweist.
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Die
DE 10 2008 040 789 A1 offenbart eine Geschirrspülmaschine, die einen Spülbehälter und ein Sorptionstrocknungssystem aufweist. Das Sorptionstrocknungssystem ist zum zumindest teilweisen Trocknen von gespültem Geschirr vorgesehen und weist einen Luftführungskanal, ein innerhalb des Luftführungskanals angeordnetes Gebläse und einen Behälter auf, der unterhalb des Bodens des Spülbehälters untergebracht und mit diesem luftleitend verbunden ist. In dem Behälter sind ein Sorptionstrocknungsmaterial und ein elektrisches Heizelement angeordnet und der Luftführungskanal ist einerseits mit einem Auslass des Spülbehälters und andererseits mit dem Behälter verbunden. Tritt Wasser in den Behälter ein, so kann es möglich sein, dass das Heizelement einen Erdschluss aufweist.
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Die
DE 10 2007 052 083 A1 offenbart ein Heizmodul einer Sorptionstrocknungsvorrichtung, das einen Hohlraum umfasst, in dem ein Heizdraht angeordnet ist. Der Hohlraum wird von einer zylinderförmigen Hülse umgeben, die aus einem elektrisch isolierendem Mica (Glimmer) besteht.
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Die
US 4 751 603 A gibt einen Haartrockner an, der innerhalb seines Gehäuses als Sensor ein dünnes Metallgewebe, -gitter oder eine Metallfolie in der Form eines Konus oder Muffe ringsum seine Heizwicklungen aufweist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein sicheres Haushaltsgerät mit einer Luftheizung anzugeben.
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Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Haushaltsgerät, aufweisend eine elektrische Luftheizung mit wenigstens einem Heizdraht und einen eine Elektrode umfassenden Flüssigkeitssensor, dessen Elektrode unterhalb des wenigstens einen Heizdrahts angeordnet ist. Das erfindungsgemäße Haushaltsgerät ist insbesondere eine Geschirrspülmaschine.
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Das erfindungsgemäße Haushaltsgerät umfasst demnach die Luftheizung mit dem wenigstens einen Heizdraht. Die Luftheizung ist erfindungsgemäß Bestandteil einer Trocknungsvorrichtung, welche wenigstens einen Luftkanal und neben der Luftheizung eine Vorrichtung zum Zwangsfördern von Luft, insbesondere einen Ventilator, aufweist. Insbesondere kann die Trocknungsvorrichtung als Sorptionstrocknungsvorrichtung ausgebildet sein, die zusätzlich einen mit einem Sorptionstrocknungsmaterial gefüllten Behälter aufweist.
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Die Luftheizung ist vorgesehen, insbesondere die von der Vorrichtung zum Zwangsfördern von Luft geförderte Luft zu erwärmen. Wenn die Luftheizung eingeschaltet ist, dann liegt am Heizdraht eine elektrische Heizspannung an, die vorzugsweise eine Netzspannung zur Versorgung des Haushaltsgerätes mit elektrischer Energie ist. Sammelt sich z. B. zu viel Wasser bzw. Flüssigkeit in der Trocknungsvorrichtung, insbesondere Sorptionstrocknungsvorrichtung, an, so kann diese einen Kurzschluss, insbesondere einen Erdkurzschluss des Heizdrahtes zur Folge haben, wodurch ein Benutzer des Haushaltgerätes gefährdet wird. Daher umfasst das erfindungsgemäße Haushaltsgerät den Feuchtigkeitssensor mit der Elektrode. Befindet sich ausreichend Flüssigkeit beispielsweise in der Trocknungsvorrichtung, insbesondere Sorptionstrocknungsvorrichtung, dann hat diese eine elektrische Verbindung zwischen der Elektrode und wenigstens einem weiteren Bestandteil der Trocknungsvorrichtung, insbesondere Sorptionstrocknungsvorrichtung zur Folge, was z. B. mittels einer Messvorrichtung erkannt werden kann. Da erfindungsgemäß die Elektrode unterhalb des Heizdrahtes angeordnet ist, sind Vorraussetzungen geschaffen, den Flüssigkeitseintritt zu erkennen, bevor die Flüssigkeit den wenigstens einen Heizdraht erreicht.
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Die Luftheizung kann einen Heizdraht oder auch mehrere Heizdrähte aufweisen. Der wenigstens eine Heizdraht kann beispielsweise als eine Heizwendel, insbesondere als eine Heizspule ausgeführt sein. Die Heizwendel bzw. die Heizspule sind insbesondere auf einem Träger aus einem elektrisch isolierenden Material angeordnet. Es kann eine Heizwendel bzw. Heizspule oder es können auch mehrere Heizspulen bzw. Heizwendeln vorgesehen sein. Es können z. B. vier Heizspulen bzw. Heizwendeln vorgesehen sein.
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Gemäß einer zweckmäßigen Variante des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes weist dieses eine Messvorrichtung auf, welche eingerichtet ist, den Leitwert oder den Widerstand zwischen der Elektrode und einem Schutzleiter des Haushaltsgerätes zu ermitteln. Dazu kann das Haushaltsgerät z. B. eine mit der Elektrode verbundene elektrische Spannungsquelle aufweisen, wobei die Messvorrichtung den Leitwert, insbesondere den komplexen Leitwert, oder den Widerstand, insbesondere den komplexen Widerstand, zwischen der Elektrode und dem Schutzleiter ermittelt und gegebenenfalls auswertet.
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Um einen Feuchtigkeitseintritt in die jeweilige Trocknungsvorrichtung, insbesondere Sorptionstrocknungsvorrichtung, möglichst frühzeitig zu erkennen, ist beim erfindungsgemäßen Haushaltsgerät die Elektrode im Bereich der tiefsten Stelle der Trocknungs-, insbesondere Sorptionstrocknungsvorrichtung, angeordnet.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes ist die Elektrode des Flüssigkeitssensors im oder am Boden des Behälters mit dem Sorptionsmaterial angeordnet. Gemäß dieser Variante ist es vorzugsweise vorgesehen, dass zumindest der Boden des Behälters aus einem elektrisch leitenden Material gefertigt und mit dem Schutzleiter des Haushaltsgerätes verbunden ist und die Elektrode gegenüber dem Boden des Behälters elektrisch isolierend im oder am Boden des Behälters angeordnet ist. Tritt nämlich Flüssigkeit in die Sorptionstrocknungsvorrichtung ein, so sammelt sich diese in der Regel im Behälter für das Sorptionstrocknungsmaterial. Ist dann die Elektrode im oder am Boden des Behälters angeordnet, dann ergeben sich Vorraussetzungen für ein frühzeitiges Erkennen der Flüssigkeit.
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Nach einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes ist die Elektrode des Flüssigkeitssensors im oder am Boden eines Ventilatorgehäuses des Ventilators angeordnet. Gemäß dieser Variante ist es vorzugsweise vorgesehen, dass zumindest der Boden des Ventilatorgehäuses aus einem elektrisch leitenden Material gefertigt und mit dem Schutzleiter des Haushaltsgerätes verbunden ist und die Elektrode gegenüber dem Boden des Ventilatorgehäuses elektrisch isolierend im oder am Boden des Ventilatorgehäuses angeordnet ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes ist die Luftheizung zwischen der Vorrichtung zum Zwangsfördern von Luft und dem Behälter angeordnet. Dadurch kann die Vorrichtung zum Zwangsfördern von Luft die Luft zunächst durch die Luftheizung fördern, bevor diese erwärmt durch die Luftheizung den Behälter und somit das Sorptionstrocknungsmaterial erreicht.
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Zusätzlich, aber auch alternativ kann die Luftheizung gegenüber der Horizontalen geneigt sein. Dadurch kann erreicht werden, dass die Flüssigkeit durch die Luftheizung fließt und sich nicht in der Luftheizung sammelt. Dadurch kann eine Gefahr eines durch die Flüssigkeit hervorgerufenen Erdkurzschlusses mit dem Heizdraht verringert werden.
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Somit betrifft ein weiterer Aspekt der Erfindung ein Haushaltsgerät, insbesondere eine Geschirrspülmaschine, welches eine Luftheizung mit wenigstens einem Heizdraht umfasst, welcher gegenüber der Horizontalen geneigt ist. Dieses Haushaltsgerät kann zusätzlich auch den Feuchtigkeitssensor mit der Elektrode aufweisen, wie dies obenstehend bzw. nachfolgend gemäß unterschiedlicher Ausgestaltungen beschrieben wurde bzw. beschrieben wird.
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Insbesondere kann die Luftheizung in Richtung Behälter gegenüber der Horizontalen geneigt sein. Dadurch sammelt sich gegebenenfalls entstehende Flüssigkeit im Behälter. Diese Variante bietet sich besonders dann an, wenn die Elektrode im oder am Boden des Behälters angeordnet ist.
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Die Luftheizung kann auch in Richtung Ventilator gegenüber der Horizontalen geneigt sein. Diese Variante bietet sich besonders dann an, wenn die Elektrode im oder am Boden des Ventilatorgehäuses angeordnet ist.
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Um die Sorptionstrocknungsvorrichtung kompakter gestalten zu können, ragt nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes die Luftheizung in den Behälter hinein.
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Die Luftheizung des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes kann ein Gehäuse aufweisen, das einen die Vorrichtung zum Zwangsfördern von Luft und den Behälter verbindenden Luftkanal bildet, in dem der wenigstens eine Heizdraht angeordnet ist. Das Gehäuse der Luftheizung kann vorzugsweise hohlzylinderförmig, insbesondere hohlkreiszylinderförmig ausgebildet sein, also vorzugsweise die Form eines Rohres haben. Vorzugsweise weist das Gehäuse die Form eines geraden Kreishohlzylinders auf.
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Nach einer vorteilhaften Variante des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes ist das Gehäuse der Luftheizung und der Behälter aus einem elektrisch leitenden Material gefertigt, wobei das Gehäuse der Luftheizung mit dem Behälter elektrisch isolierend verbunden ist und das Gehäuse der Luftheizung die Elektrode des Flüssigkeitssensors bildet. Ist somit genügend Flüssigkeit im Behälter gesammelt, dass diese eine elektrische Verbindung zwischen dem Gehäuse der Luftheizung und dem Behälter bewirkt, dann kann dies insbesondere mittels der Messvorrichtung erkannt werden, um z. B. automatisch die Luftheizung oder das Haushaltsgerät abzuschalten.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes ist das Gehäuse der Luftheizung aus einem elektrisch isolierenden Material gefertigt. Das elektrisch isolierende Material ist beispielsweise ein insbesondere hitzebeständiges Glas. Für diese Variante kann es vorzugsweise vorgesehen sein, dass die Elektrode des Flüssigkeitssensors im oder am Gehäuse der Luftheizung unterhalb des wenigstens einen Heizdrahtes angeordnet ist.
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Die Elektrode kann insbesondere an einer Stelle an der Innenseite des Gehäuses angeordnet sein, welche höher liegt als die tiefste Stelle des Gehäuses. Im bestimmungsgemäßen Betrieb des Haushaltsgerätes ist es möglich, dass sich an der Innenseite des Gehäuses der Luftheizung Ablagerungen sammeln. Diese sammeln sich vorzugsweise an der tiefsten Stelle des Gehäuses an und können eine elektrische Verbindung mit der Elektrode hervorrufen. Ist nun die Elektrode nicht an der tiefsten Stelle am Gehäuse positioniert, kann die Gefahr einer Fehlauslösung der Messvorrichtung zumindest verringert werden. Weist das Gehäuse die Form eines geraden Kreishohlzylinders auf, so kann vorzugsweise die Elektrode bezüglich zu einer Frontansicht des Gehäuses um einen Winkel α relativ zu einer vertikal verlaufenden Achse versetzt an der Innenseite des Gehäuses angeordnet sein.
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Die Elektrode kann insbesondere L-förmig mit zwei im Wesentlichen orthogonal zueinender ausgerichteten Schenkeln ausgebildet sein. Einer der Schenkel der Elektrode ist vorzugsweise am Gehäuse der Luftheizung angeordnet und steht von der Innenseite des Gehäuses ab, und der andere Schenkel ist von der Innenseite des Gehäuses beabstandet. Somit ist es z. B. möglich, den mit der Innenseite des Gehäuses verbundenen Schenkel erhöht relativ zur tiefsten Stelle des Gehäuses an diesem anzuordnen bzw. zu befestigen. Weist das Gehäuse die Form eines geraden Kreishohlzylinders auf, dann ist es auch möglich, das der mit der Innenseite des Gehäuses verbundene Schenkel um den Winkel α relativ zur vertikal verlaufenden Achse versetzt an der Innenseite des Gehäuses angeordnet ist.
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Die Elektrode kann zweckmäßigerweise im Bereich eines der Enden des Gehäuses der Luftheizung angeordnet sein. Insbesondere kann die Elektrode in einem Abstand von diesem Ende am Gehäuse angeordnet sein.
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Die Luftheizung kann insbesondere einen Anschluss für die Elektrode aufweisen, wobei der Anschluss im Bereich des anderen Endes des Gehäuses angeordnet ist und mittels einer elektrischen Verbindung mit der Elektrode verbunden ist. Vorzugweise sind dann die elektrische Verbindung und die L-förmig ausgeführte Elektrode einstückig ausgeführt, wobei die elektrische Verbindung in den Schenkel der Elektrode übergeht, der von der Innenseite des Gehäuses beabstandet ist. Dies hat eine relativ einfache Herstellung der Elektrode mit elektrischer Verbindung zum Anschluss zur Folge.
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Die Elektrode kann zweckmäßigerweise an dem dem Behälter zugewandten Ende an der Innenseite des Gehäuses der Luftheizung angeordnet sein. Vorteilhafterweise ist die Elektrode insbesondere in einem Abstand von diesem Ende angeordnet. Dies ist dann besonders vorteilhaft, wenn Insbesondere die Luftheizung weiter in den Behälter hinein ragt, als die Elektrode von dem fraglichen Ende beabstandet ist.
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Die Luftheizung kann vorzugsweise mit einer Seitenwand des Behälters verbunden sein, insbesondere durch die Seitenwand in den Behälter hinein ragen. Vorzugsweise endet die Luftheizung oberhalb des Bodens des Behälters in einem Abstand. Dadurch wird erreicht, dass die Flüssigkeit erst bei einem bestimmten Flüssigkeitsstand mittels des Feuchtigkeitssensors erkannt wird, wodurch die Gefahr einer Fehlauslösung zumindest verringert werden kann.
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Das erfindungsgemäße Haushaltsgerät schafft somit gegebenenfalls eine Absicherung einer Luftheizung mittels eines Wasser- bzw. Flüssigkeitssensors. Der Wasser- bzw. Flüssigkeitssensor ist angebracht, um einen kritischen Wasserstand im Luftheizsystem zu detektieren, bevor die Luftheizung, also der Heizdraht, in Berührung mit einem leitfähigen Medium insbesondere gegen Erde kommt, um damit einen eventuellen Stromschlag eines Bedieners insbesondere bei Verkettung ungünstiger Umstände zu verhindern.
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Alternativ oder zusätzlich kann es insbesondere vorgesehen sein, eine Schräglage der Luftheizung, vorzusehen, um beispielsweise eine Geräteschräglage des Haushaltsgerätes zu kompensieren.
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Vorzugsweise wird der Flüssigkeitssensor so positioniert, dass sich das Medium zuerst an der Sensorposition sammelt, bevor ein kritisches Niveau für die Luftheizung entsteht.
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Als Gehäuse der Luftheizung kann insbesondere auch ein isoliert aufgehängtes Metallrohr zum Behälter verwendet werden, der als Sensor verwendet wird, um den Wasserstand zu delektieren, bevor der Heizdraht im Wasser steht. Wird nun das Isolationsmaterial von dem Metallrohr zum Behälter durch ein leitendes Medium überbrückt, kann dieses mittels der Elektronik, d. h. der Messvorrichtung, ausgewertet werden.
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Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass die Heizwendel bzw. der Heizdraht der Luftheizung selber als Sensor benutzt wird und damit direkt der kritische Fall (Luftheizung steht im Wasser) ausgewertet werden kann.
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Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen der Erfindung können dabei – außer z. B. in den Fällen eindeutiger Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen – einzeln oder aber auch in beliebiger Kombination miteinander zur Anwendung kommen.
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Die Erfindung und ihre vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen sowie deren Vorteile werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen jeweils in einer schematischen Prinzipskizze:
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1. eine Haushaltsgeschirrspülmaschine mit einer Sorptionstrocknungsvorrichtung, die einen Ventilator, eine Luftheizung und einen mit einem Sorptionstrocknungsmaterial gefüllten Behälter aufweist,
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2 die Sorptionstrocknungsvorrichtung,
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3 die Luftheizung und den Behälter der Sorptionstrocknungsvorrichtung der 1, 2 in einer geschnittenen Darstellung,
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4 die Luftheizung der 1, 2, 3 in einer weiteren geschnittenen Darstellung,
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5 die Luftheizung in einer Frontansicht, und
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6–8 weitere Sorptionstrocknungsvorrichtungen.
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Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den Figuren jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen. In den Figuren sind nur diejenigen Bestandteile einer Geschirrspülmaschine als vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts mit Bezugszeichen versehen und erläutert, welche für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Es versteht sich von selbst, dass die Geschirrspülmaschine weitere Teile und Baugruppen umfassen kann.
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Die 1 zeigt in geschnittener Darstellung eine Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 als Beispiel eines Haushaltsgerätes.
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Die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 weist einen Spülbehälter 2 zur Aufnahme von Spülgut auf, das beispielsweise in übereinander angeordnete, als Geschirrkörbe 3 ausgebildete Geschirrbehälter eingeordnet werden kann. Der Spülbehälter 2 kann mittels einer bezüglich einer horizontalen Achse verschwenkbaren Tür, insbesondere Fronttür, verschlossen werden, wie dies üblich ist. Bei geöffneter Tür können die beiden Geschirrkörbe 3 aus dem Spülbehälter 2 gezogen werden, um ein Be- und Entladen der Geschirrkörbe 3 zumindest zu erleichtern. In dem Spülbehälter 2 sind beispielsweise zumindest zwei Sprühvorrichtungen zum Beaufschlagen des Spülguts mit einer Flüssigkeit angeordnet, die üblicherweise als Spülflotte bezeichnet wird. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind die Sprühvorrichtungen als obere und untere, rotierbar gelagerte Sprüharme 4, 5 ausgebildet. Die Flüssigkeit kann z. B. von einer nicht näher dargestellten Umwälzpumpe über eine erste Flüssigkeitszuleitung zum oberen Sprüharm 4 und über eine zweite Flüssigkeitszuleitung zum unteren Sprüharm 5 gefördert werden. Die Umwälzpumpe wird z. B. mittels eines nicht näher dargestellten elektrischen Antriebs, insbesondere mittels dessen elektrischen Motors, angetrieben.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 als Trocknungseinrichtung eine Sorptionstrocknungsvorrichtung 20. 2 zeigt in geschnittener Darstellung die Sorptionstrocknungsvorrichtung 20 zum zumindest teilweisen Trocknen von gespültem Spülgut. Das Trocknen wird üblicherweise als letzter Schritt bzw. Teilspülgang des Spülgangs eines ausgewählten Geschirrspülprogramms durchgeführt. Der Trocknungsgang folgt in der Regel dem Klarspülgang des Geschirrspülprogramms nach, bei dem die Flüssigkeit eines dazu verwendeten Spülbads mit Klarspülmittel versetzt ist. Dem Klarspülgang wiederum geht zumindest ein Reinigungsgang, bei dem Flüssigkeit mit Reinigungsmittel versetzt ist, voraus. Diesem kann ggf. wenigstens ein Vorspülgang vorangestellt sein. Dem Reinigungsgang können ggf. ein oder mehrere Zwischenspülgänge nachfolgen, bevor der Klarspülgang gestartet wird. Die Sorptionstrocknungsvorrichtung 20, welche insbesondere unterhalb des Bodens 6 des Spülbehälters 2 angeordnet ist, umfasst z. B. einen Behälter 21 zur Aufnahme eines Sorptionstrocknungsmaterials 22 wie z. B. Zeolith. Der Behälter 21 ist zumindest teilweise elektrisch leitend. Er ist mit einem Schutzleiter PE der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 verbunden. Der Behälter 21 umfasst eine obere Öffnung 23, über die der Behälter 21 zum Ausblasen von Luft 9 in den Innenraum des Spülbehälters 2 mit einer Ausblasöffnung 92 in einer Wandung, hier insbesondere Bodenwandung des Spülbehälters 2 verbunden ist.
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Um das Sorptionstrocknungsmaterial 22 zu trocknen, umfasst die Sorptionstrocknungsvorrichtung 20 z. B. eine in den 3 bis 5 detaillierter gezeigte elektrische Luftheizung 24. Die 3 zeigt die Luftheizung 24 in einer Längsschnitt-Darstellung. Sie ist mit dem Behälter 21 verbunden. Die 4 zeigt die Luftheizung 24 in einer weiteren geschnittenen Darstellung und die 5 zeigt die Luftheizung 24 in einer Frontansicht.
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Die Luftheizung 24 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels dem Behälter 21 vorgelagert und mit dem Behälter 21 verbunden. Der Behälter 21 umfasst z. B. eine Öffnung 84 insbesondere in einer seiner Seitenwände, durch die die Luftheizung 24 in das Innere des Hohlraums des Behälters 21 ragt. Die Luftheizung 24 kann z. B. von einer Steuervorrichtung 10 der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1, die insbesondere auch eingerichtet ist, wenigstens ein Spülprogramm der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 zu steuern, ein und ausgeschaltet werden. Das dem Behälter 21 zugewandte Ende der Luftheizung ist vom Boden 46 des Behälters 6 beabstandet, d. h. der dem Behälter 21 zugewandte Endabschnitt die Luftheizung 24 ist oberhalb des Bodens 46 des Behälters 21 angeordnet und weist zu diesem einen Freiraumabstand auf.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist die Luftheizung 24 ein Außengehäuse 25 auf, welches z. B. zylinderförmig, insbesondere kreiszylinderförmig ausgebildet ist. Das Außengehäuse 25 ist aus einem elektrisch leitenden Material gefertigt und mit einem seiner Enden mit der Öffnung 84 der Seitenwand des Behälters 21 verbunden und insbesondere mit dem Behälter 21 luftdicht verpresst.
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Die Luftheizung 24 umfasst ein Innengehäuse, welches z. B. zylinderförmig, insbesondere kreiszylinderförmig ausgebildet ist. Das Innengehäuse bildet einen den Ventilator 34 und den Behälter 21 verbindenden Luftkanal. Das Innengehäuse umfasst beispielsweise ein erstes Innenteilgehäuse 26 und ein zweites Innenteilgehäuse 27. Das erste Innenteilgehäuse 26 ist z. B. zylinderförmig, insbesondere kreiszylinderförmig ausgebildet und ist insbesondere aus einem elektrisch isolierenden Material, beispielsweise aus Glas, gefertigt. Das erste Innenteilgehäuse 26 ragt im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels um eine Strecke a mit seinem dem Behälter 21 zugewandten Endabschnitt 39 durch die Öffnung 84 der Seitenwand des Behälters 21 in dessen Inneres hinein.
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Im Inneren des ersten Innenteilgehäuses 26 ist wenigstens eine elektrische Heizwendel bzw. wenigstens ein elektrischer Heizdraht 28 angeordnet, welche bzw. welcher für einen Heizvorgang mit einem elektrischen Strom beaufschlagt werden kann. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, im eingeschalteten Zustand an dem wenigstens einen Heizdraht 28 eine elektrische Heizspannung, z. B. eine elektrische Versorgungsspannung der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1, anliegt. Die Versorgungsspannung ist insbesondere in Europa beispielsweise eine Wechselspannung mit einer Frequenz von beispielsweise 50 Hz oder 60 Hz und mit einem nominalen Spannungswert von z. B. 230 V.
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Der wenigstens eine Heizdraht 28 bzw. die wenigstens eine Heizwendel erstreckt sich vorzugsweise im Wesentlichen über die gesamte Länge des ersten Innenteilgehäuses 26 der Luftheizung 24. Der wenigstens eine Heizdraht 28 kann z. B. als eine zylinderförmige, insbesondere als eine etwa kreiszylinderförmige oder spiralförmige elektrische Spule ausgeführt sein, die auf einem Träger 29 gewickelt ist. Dieser ist vorzugsweise aus einem elektrisch isolierenden Material gefertigt. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst die Luftheizung 24 mehrere, bevorzugt vier Heizdrähte 28 bzw. Spulen, die jeweils auf ihren Trägern 29 gewickelt sind. Die Träger 29 sind an ihren beiden Enden an jeweils einer Befestigungsvorrichtung 30 befestigt, mittels derer die Träger 29 und somit die Heizdrähte 28 am ersten Innenteilgehäuse 26 befestigt sind. Insbesondere umfasst die Befestigungsvorrichtung 30 vier Stege 31, welche gegen die Innenseite, d. h. Innenwandung des ersten Innenteilgehäuses 26 drücken.
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Das zweite Innenteilgehäuse 27 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels aus einem elektrisch leitenden Material gefertigt und schließt an das erste Innenteilgehäuse 26 an. Insbesondere ist das zweite Innenteilgehäuse 27 mit dem dem Behälter 21 abgewandten Ende des ersten Innenteilgehäuses 26 verbunden.
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Das Innengehäuse, insbesondere das zweite Innenteilgehäuse 27 ist mittels einer Dichtung 32, die insbesondere als ein Dichtring ausgeführt und aus einem elektrisch isolierenden Material gefertigt ist, gegen das Außengehäuse 25 abgedichtet. An dem zweiten Innenteilgehäuse 27 ist ein elektrischer Anschluss 33 angeordnet, über den die Heizdrähte 28 mit der elektrischen Heizspannung versorgt werden können.
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Die Sorptionstrocknungsvorrichtung 20 weist ferner eine Vorrichtung zum Zwangsfördern von Luft auf, die insbesondere als ein Ventilator bzw. Lüfter 34 ausgeführt ist. Der Ventilator 34 umfasst beispielsweise ein Ventilatorgehäuse 35, in dem ein Laufrad 36 drehbar gelagert ist. Der Ventilator 34 ist insbesondere der Luftheizung 24 vorgelagert und mittels eines außerhalb des Spülbehälters 2 verlaufenden Kanals 7 mit dem Spülbehälter 2 verbunden. Der Luftkanal 7 führt von einer Ansaugöffnung 91 in einer Wandung, insbesondere Seitenwandung, des Spülbehälters 2 zum Ventilator 34. Diesem sind die Luftheizung 24 und der Behälter 21 als Fortsetzung des Luftkanals nachgeordnet. Der Behälter weist einen Ausgangsstutzen oder eine Öffnung 23 auf, der oder die in die Ausblasöffnung 92 des Spülbehälters mündet. Verallgemeinert ausgedrückt verbindet der Luftkanal 7 eine Ansaugöffnung 91, die zum Ansaugen von Luft aus dem Spülraum des Spülbehälters in einer Wandung des Spülbehälters vorgesehen ist, mit einer Ausblasöffnung 92, die in einer Wandung des Spülbehälters zum Einblasen von Luft aus dem Luftkanal in den Spülraum des Spülbehälters vorgesehen ist. Dabei sind in den Luftkanal 7 entlang dessen Luftdurchströmungsrichtung betrachtet nacheinander ein Ventilator bzw. Gebläse 34, eine Luftheizung 24 und ein Behälter 21 mit reversibel dehydrierbarem Material eingefügt. Der Ventilator 34 ist ebenfalls mit der Steuervorrichtung 10 der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 verbunden, um bei Bedarf ein- und ausgeschaltet zu werden. Das Ventilatorgehäuse 35 ist gegebenenfalls geerdet, d. h. mit dem Schutzleiter PE verbunden.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist das Ventilatorgehäuse 35 einen bodennahen Ausgang aus, der mit dem dem Ventilator 34 zugewandten Ende des zweiten Innenteilgehäuses 27 verbunden ist. Das Ventilatorgehäuse 35 und das zweite Innenteilgehäuse 27 sind mittels einer weiteren Dichtung 37, die insbesondere als ein weiterer Dichtring ausgeführt und aus einem elektrisch isolierenden Material gefertigt ist, gegeneinander abgedichtet.
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Im Betrieb des Ventilators 34 saugt dieser Luft aus dem Spülbehälter 2 über den Luftkanal 7 in Richtung eines Pfeils 8 an und fördert diese durch die Luftheizung 24 in den Behälter 21. Bei eingeschalteter Luftheizung 24 – wie z. B. beim Desorbieren des reversibel dehydrierbaren Sorptionsmaterials 22 im Behälter 21 – erwärmt diese die Luft, welche anschließend durch den mit dem Sorptionstrocknungsmaterial 22 gefüllten Behälter 21 durch die Öffnung 23 in Richtung eines Pfeils 9 zurück in den Spülbehälter 2 gelangt.
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Um einen Wasser- oder Flüssigkeitseintritt in die Sorptionstrocknungsvorrichtung 20 zu erkennen, weist diese wenigstens einen Wasser- bzw. Flüssigkeitssensor 38 auf. Der Flüssigkeitssensor 38 ist unterhalb des wenigstens einen Heizdrahtes 28 angeordnet. Somit wird erreicht, dass eventuell in die Sorptionstrocknungsvorrichtung 20 eintretende und sich dort sammelnde Flüssigkeit mittels des Flüssigkeitssensors 38 verbessert erkannt werden kann, bevor diese eine elektrische Verbindung zwischen dem wenigstens einen Heizdraht 28 und beispielsweise dem zur Aufnahme des Sorptionstrocknungsmaterials 22 vorgesehen Behälter 21 verursachen kann. Obwohl das Sorptionsmaterial durch Sorption Feuchtigkeit aus der feuchten Luft aufnimmt, die den Luftkanal 7 beim Trocknungsgang des jeweiligen Geschirrspülprogramms aufgrund der Sogwirkung des eingeschalteten Ventilators 34 durchströmt, kann sich dennoch Flüssigkeit im Luftkanal, insbesondere im Luftkanalabschnitt vor dem Ventilator, im Ventilator sowie in der Luftheizung 24 und/oder Behälter 21, beispielsweise durch Kondensation von Feuchtigkeit an dessen oder deren Innenwänden bilden. Ggf. kann auch Feuchtigkeit beim Desorbieren des reversibel dehydrierbaren Sorptionsmaterials aus dem Spülraum des Spülbehälters in den Luftkanal gelangen, wenn das Desorbieren zweckmäßigerweise bei wenigstens einem flüssigkeitsführenden Teilspülgang eines nachfolgenden Geschirrspülprogramms mit zu erwärmender Spülflottenflüssigkeit durchgeführt wird und dabei Spülflottenflüssigkeit im Spülraum versprüht wird.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist der Flüssigkeitssensor 38 als eine Elektrode 40 ausgeführt, die im Innern des ersten Innenteilgehäuses 26 an diesem befestigt ist. Die Elektrode 40 ist beispielsweise aus Metall.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Elektrode 40 im Bereich des dem Behälter 21 zugewandten Ende 39 des ersten Innenteilgehäuses 26 unterhalb des wenigstens einen Heizdrahtes 28 angeordnet. Insbesondere ist die Elektrode 40 in einem Abstand b von dem dem Behälter 21 zugewandten Ende 39 des ersten Innenteilgehäuses 26 unterhalb des wenigstens einen Heizdrahtes 28 mit einem Freiraum- bzw. Spaltabstand angeordnet. Der Abstand b ist jedoch vorzugsweise kleiner als die Strecke a, um die das erste Innenteilgehäuse 26 in den Behälter 21 hinein ragt. Auch erstreckt sich im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels der wenigstens eine Heizdraht 28 nicht ganz bis zu dem dem Behälter 21 zugewandten Ende 39 des zweiten Innenteilgehäuses 26, sondern endet im Abstand b.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Elektrode 40 nicht an der untersten Stelle an der Innenfläche des ersten Innenteilgehäuses 26 befestigt, sondern leicht seitlich versetzt, beispielsweise um einen Umfangsgwinkel α relativ zu einer vertikal verlaufenden Achse 41. Verallgemeinert ausgedrückt ist die Elektrode 40 etwas in Umfangsrichtung gegenüber der 6°° Uhr Position, d. h. der tiefsten Stelle des Innenteilgehäuses 26 versetzt positioniert. Insbesondere ist die Elektrode um die Schichtdicke von 1 bis 5 Wassertropfendurchmesser höher gegenüber der tiefsten Stelle der Luftheizung sowie unterhalb des Heizdrahts angeordnet. Diese gegenüber der tiefsten Stelle der Luftheizung höhergesetzte Anordnung der Elektrode stellt sicher, dass die Elektrode im Innenteilgehäuse der Luftheizung erst bei Ausbildung einer bis zu ihr hochsteigenden, für den Betrieb der Sorptionstrocknungsvorrichtung kritischen Flüssigkeitsmenge im Behälter 21 mit dieser in Kontakt kommt und nicht mit einem sich im ordnungsgemäßen Betrieb ggf. ausbildenden, geringen Flüssigkeitsfilm, der entlang der tiefsten Stelle des ersten Innenteilgehäuses 26 in Richtung Behälter rinnt. Auf diese Weise ist ein zu frühes, fehlerhaftes Ansprechen der Steuervorrichtung 10, mit der die Elektrode 40 in Wirkverbindung steht, vermieden.
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Des Weiteren ist die Elektrode 40 L-förmig mit einem ersten Schenkel 42 und einem zweiten Schenkel 43 ausgebildet. Die beiden Schenkel 42, 43 sind insbesondere in einem rechten Winkel relativ zueinander ausgerichtet. Mit dem ersten Schenkel 42 ist die Elektrode 40 am ersten Innenteilgehäuse 26 angeordnet, wobei der erste Schenkel im Winkel α relativ zur vertikal verlaufenden Achse 41 ausgerichtet ist. Der zweite Schenkel 43 ist in etwa parallel zur und beabstandet von der Innenfläche des ersten Innenteilgehäuses 26 ausgerichtet.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Elektrode 40 über eine elektrische Anschlussleitung, die z. B. die Form eines Stegs 44 aus einem elektrisch leitenden Material aufweist, bis zum zweiten Innenteilgehäuse 27 geführt und mit einem Anschluss 45 verbunden. Der als Anschlussleitung ausgebildete Steg 44 ist ebenfalls beabstandet zur Innenfläche des ersten Innenteilgehäuses 26 geführt. Insbesondere ist die als Steg 44 gebildete Anschlussleitung mit etwa demselben Abstand von der Innenfläche des ersten Innenteilgehäuses 26 beabstandet wie der zweite Schenkel 43 der Elektrode 40. Insbesondere sind die Elektrode 40, d. h. deren beiden Schenkel 42, 43 und die als Steg 44 ausgebildete Anschlussleitung einstückig hergestellt, z. B. aus einem Metallblech gestanzt, und geeignet gebogen.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist es noch vorgesehen, die Luftheizung 24 als Ganzes relativ zur Horizontalen geneigt zwischen dem Ventilator 34 und dem Behälter 21 anzuordnen. Insbesondere ist das dem Ventilator 34 zugewandte Ende des zweiten Innenteilgehäuses 27 der Luftheizung 24 höher gelegen als das dem Behälter 21 zugewandte Ende 39 des ersten Innenteilgehäuses 26. Aufgrund dieser Neigung bzw. Schräglage der Luftheizung 24 kann erreicht werden, dass gegebenenfalls vorhandene Flüssigkeit durch die Luftheizung 24 vom Ventilator 34 in den Behälter 21 fließt und sich dort sammelt.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Luftheizung 24 zweckmäßigerweise derart relativ zur Horizontalen geneigt, dass sie eine erlaubte Schräglage der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 kompensiert.
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Zusammenfassend betrachtet weist die Luftheizung 24 eine Schrägstellung derart auf, dass sie ein Gefälle ausgehend vom Ventilator 34 zum Sorptionsbehälter 21 hat. Insbesondere ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass der Ventilator 34 oberhalb des Bodens 46 des Behälters 21 angeordnet und die Luftheizung 24 im unteren Bereich mit dem Ventilatorgehäuse 35 verbunden ist. Somit wird erreicht, dass in die Sorptionstrocknungsvorrichtung 20 eintretende Flüssigkeit durch den Ventilator 34 über die Luftheizung 24 in den Behälter 21 gelangt, um sich vorzugsweise am Boden 46 des Behälters 21 zu sammeln. Die Luftheizung 24 ragt im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels durch die Öffnung 84 in einer Gehäusewand des Behälters 21 in dessen Inneres hinein. Der Flüssigkeitssensor 38 ist unterhalb des wenigstens einen Heizdrahts 28 der Luftheizung 24 mit Freiraum bzw. Spaltabstand zu diesem positioniert.
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Sammelt sich genug Flüssigkeit im Behälter 21 an und steigt dieses bis zur Höhenposition der Elektrode an, so dass dies Flüssigkeit die Elektrode 40 im dem Behälter 21 zugewandten Endabschnitt des ersten Innenteilgehäuses 26 erreicht, so ergibt sich eine elektrische Verbindung zwischen der Elektrode 40 und dem Behälter 21. Da der Behälter 21 geerdet ist, d. h. mit dem Schutzleiter PE verbunden ist, ergibt sich somit eine elektrische Verbindung zwischen dem Schutzleiter PE und der Elektrode 40 über die gesammelte Flüssigkeit.
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Um diese elektrische Verbindung zu erkennen, kann die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 z. B. eine elektrische Spannungsquelle 11 aufweisen, die z. B. eine elektrische Spannung, insbesondere eine hochfrequente elektrische Spannung mit z. B. einer Frequenz von größer als 12 kHz erzeugt. Diese Spannung wird z. B. über einen Koppelkondensator in die Elektrode 40 geleitet. Der Koppelkondensator, der vorzugsweise als Y-Kondensator ausgeführt ist, stellt eine galvanische Kopplung zwischen der Spannungsquelle 11 und elektrischen Komponenten der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 dar, wie z. B. der Elektrode 40.
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Des Weiteren umfasst die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 eine elektrische Messvorrichtung 12, die z. B. Teil der Steuerungsvorrichtung 10 sein kann. Letztere kann z. B. eingerichtet sein, den elektrischen Leitwert, insbesondere den komplexen elektrischen Leitwert, zwischen dem Schutzleiter PE und der Elektrode 40 zu messen. Aufgrund des gemessenen Leitwertes kann beispielsweise die Steuervorrichtung 10 einen Rückschluss über einen Wasser- bzw. Flüssigkeitseintritt in die Sorptionstrocknungsvorrichtung 20 erkennen und z. B. gegebenenfalls die Luftheizung 24 oder die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 automatisch abschalten.
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Die 6 zeigt eine weitere Sorptionstrocknungsvorrichtung 60, die anstelle der in den 2 und 3 gezeigten Sorptionstrocknungsvorrichtung 20 für die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 verwendet werden kann. Im Unterschied zu der in der 2 gezeigten Sorptionstrocknungsvorrichtung 20 weist die Luftheizung 24 nun nicht mehr den Wasser- bzw. Flüssigkeitssensor 38 bzw. die Elektrode 40 auf, sondern es ist jetzt ein Wasser- bzw. Flüssigkeitssensor 68 im oder am Boden 46 des Behälters 21 angeordnet.
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Der Boden 46 des Behälters 21 liegt unterhalb des wenigstens einen Heizdrahtes 28 der Luftheizung 24, so dass auch der Wasser- bzw. Flüssigkeitssensor 68 unterhalb des wenigstens einen Heizdrahtes 28 angeordnet ist. Im Fall des vorliegenden Ausführungsbeispiels stellt der Boden 46 des Behälters 21 die tiefste Stelle der Sorptionstrocknungsvorrichtung 60 dar, weshalb auch der Wasser- bzw. Flüssigkeitssensor 68 am tiefsten Punkt der Sorptionstrocknungsvorrichtung 60 angeordnet ist.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist der Flüssigkeitssensor 68 eine elektrisch leitende Elektrode 40a auf, die durch den Boden 32 des zur Aufnahme des Sorptionstrocknungsmaterials 22 vorgesehenen Behälters 21 ragt. Die Elektrode 40a ist mittels einer elektrischen Isolierung 47 elektrisch vom Behälter 21 bzw. dessen Boden 46 isoliert. Ist genügend Flüssigkeit im Behälter 21 gesammelt, dann ergibt sich eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Behälter 21 bzw. dessen Boden 46 und der Elektrode 40a, welche mittels der Messvorrichtung 12 erkannt werden kann.
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Die 7 zeigt eine weitere Sorptionstrocknungsvorrichtung 70, die anstelle der in der 6 gezeigten Sorptionstrocknungsvorrichtung 60 für die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 verwendet werden kann. Im Unterschied zu der in der 6 gezeigten Sorptionstrocknungsvorrichtung 60 ist der Flüssigkeitssensor 68 nicht am Behälter 21, sondern an der Vorrichtung zum Zwangsfördern von Luft bzw. am Ventilator 34 angeordnet. Insbesondere ist die Elektrode 40a des Flüssigkeitssensors 68 im unteren Bereich bzw. am Boden des Ventilatorgehäuses 35 befestigt. Das Ventilatorgehäuse 35 ist aus einem elektrisch leitenden Material und mit dem Schutzleiter PE verbunden. Mittels der Isolierung 47 ist die Elektrode 40a des Flüssigkeitssensors 68 vom Ventilatorgehäuse 35 elektrisch isoliert. Der Flüssigkeitssensor 68 ist derart am Ventilatorgehäuse 35 angeordnet, dass er unterhalb des wenigstens einen Heizdrahtes 28 der Luftheizung 24 positioniert ist.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist es noch vorgesehen, die Luftheizung 24 relativ zur Horizontalen geneigt zwischen dem Ventilator 34 und dem Behälter 21 anzuordnen. Insbesondere ist das dem Ventilator 34 zugewandte Ende der Luftheizung 24 niedriger gelegen als das dem Behälter 21 zugewandte Ende, d. h. sie weist ein Gefälle ausgehend vom Behälter 21 zum Ventilator 34 hin auf. Aufgrund dieser Neigung bzw. Schräglage der Luftheizung 24 kann erreicht werden, dass die Flüssigkeit durch die Luftheizung 24 in den Ventilator 34 bzw. dessen Ventilatorgehäuse 35 fließt.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Luftheizung 24 zweckmäßigerweise derart relativ zur Horizontalen geneigt, dass es eine erlaubte Schräglage der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 kompensiert.
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Des Weiteren ist die Luftheizung 24 vorzugsweise mit dem Behälter 21 in dessen unterem, dem Boden 46 des Behälters 21 nahen Bereich verbunden. Dadurch kann erreicht werden, dass Wasser bzw. Flüssigkeit verbessert vom Behälter 21 über die Luftheizung 24 in den Ventilator 34 bzw. dessen Ventilatorgehäuse 35 gelangen kann.
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Die 8 zeigt eine weitere Sorptionstrocknungsvorrichtung 80, die anstelle der in der 6 gezeigten Sorptionstrocknungsvorrichtung 60 für die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 verwendet werden kann. Im Unterschied zu der in der 6 gezeigten Sorptionstrocknungsvorrichtung 60 umfasst die in der 8 gezeigte Sorptionstrocknungsvorrichtung 80 eine elektrische Luftheizung 81, die mit wenigstens einem Heizdraht 28 bzw. einer Heizwendel ausgeführt ist. Der Aufbau des wenigstens einen Heizdrahtes 28 ist entsprechend dem Aufbau des wenigstens einen Heizdrahtes 28 der Luftheizung 24 ausgeführt.
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Die Luftheizung 41 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels zwischen dem Ventilator 34 und dem Behälter 21 angeordnet.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist die Luftheizung 80 ein Gehäuse 82 auf, welches z. B. zylinderförmig, insbesondere kreiszylinderförmig ausgebildet ist. Das Gehäuse 82 ist aus einem elektrisch leitenden Material, beispielsweise Metall, gefertigt und stellt einen Luftkanal zwischen den Ventilatoren 34 und dem Behälter 21 dar. Im Inneren des Gehäuses 82 ist der wenigstens eine elektrische Heizdraht 28 angeordnet, welcher für einen Heizvorgang mit dem elektrischen Heizstrom beaufschlagt werden kann.
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Der wenigstens eine Heizdraht 28 erstreckt sich vorzugsweise im Wesentlichen über die gesamte Länge des Gehäuses 82 der Luftheizung 81.
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Die Luftheizung 81 bzw. dessen Gehäuse 82 ist ferner elektrisch isolierend mit dem zur Aufnahme des Sorptionstrocknungsmaterials 22 vorgesehenen Behälter 21 verbunden, welcher geerdet bzw. mit dem Schutzleiter PE verbunden ist. Um die Luftheizung 81 vom Behälter 21 elektrisch zu isolieren, ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine elektrische Isolation 83 vorgesehen. Die Isolation 83 ist beispielsweise im Bereich der Öffnung 84 in der Seitenwand des Behälters 21 angeordnet, durch die die Luftheizung 81 in das Innere des Behälters 21 ragt. Die Isolation 83 kann auch diese Öffnung gegen Flüssigkeit abdichten.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Luftheizung 81 bzw. deren Gehäuse 82 auch elektrisch isolierend mit der Vorrichtung zur Zwangsförderung von Luft bzw. mit dem Ventilator 34 verbunden. Dazu kann ebenfalls eine nicht näher gezeigte Isolation verwendet werden, ähnlich der Isolation 83.
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Um einen Wasser- bzw. Flüssigkeitseintritt in die Sorptionstrocknungsvorrichtung 80 zu erkennen, weist diese ebenfalls wenigstens einen Wasser- bzw. Flüssigkeitssensor 88 auf. Der Flüssigkeitssensor 88 ist als eine Elektrode 40b ausgeführt, die durch das Gehäuse 82 der Luftheizung 81 gebildet wird. Da der wenigstens eine Heizdraht 28 innerhalb des Gehäuses 82 angeordnet ist, ist die Elektrode 40b des Flüssigkeitssensors 88 zumindest teilweise unterhalb des wenigstens einen Heizdrahtes 28 angeordnet.
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Ist nun genügend Flüssigkeit im Behälter 21 gesammelt, dann ergibt sich eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Behälter 21 und dem als Elektrode 40b ausgebildeten Gehäuse 82 der Luftheizung 81, welche mittels der Messvorrichtung 12 erkannt werden kann.
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Ggf. kann bei der Trocknungsvorrichtung z. B. der 1–8 der Sorptionsbehälter mit dem reversibel dehydrierbaren Material entfallen. Dann umfasst eine derart abgewandelte Trocknungsvorrichtung nur noch einen Luftkanal wie z. B. 7, einen Lüfter bzw. ein Gebläse wie z. B. 34 sowie eine Luftheizung wie z. B. 24, 81. Es ist somit ein in sich geschlossenes Umluftheizungssystem bereitgestellt, das Luft aus dem Spülraum des Spülbehälters durch eine Ansaugöffnung in den Luftkanal ansaugt, mit Hilfe der dort eingefügten Luftheizung aufheizt und die derart erwärmte Luft über die Ausblasöffnung wieder dem Spülraum zuführt. Dieser Umluftbetrieb des Umluftheizungssystems kann beispielsweise beim Trocknungsgang des jeweiligen Geschirrspülprogramms zum Einsatz kommen. Selbstverständlich kann die nach dem erfindungsgemäßen Prinzip konstruierte elektrische Absicherung auch für andere Typen von Luftheizungen elektrischer Haushaltsgeräte, insbesondere Geschirrspülmaschinen, zweckmäßig sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haushaltsgeschirrspülmaschine
- 2
- Spülbehälter
- 3
- Geschirrkörbe
- 4, 5
- Sprüharm
- 6
- Boden
- 7
- Kanal
- 8, 9
- Pfeil
- 10
- Steuervorrichtung
- 11
- Spannungsquelle
- 12
- Messvorrichtung
- 20
- Sorptionstrocknungsvorrichtung
- 21
- Behälter
- 22
- Sorptionstrocknungsmaterial
- 23
- Öffnung
- 24
- Luftheizung
- 25
- Außengehäuse
- 26, 27
- Innenteilgehäuse
- 28
- Heizdraht
- 29
- Träger
- 30
- Befestigungsvorrichtung
- 31
- Stege
- 32
- Dichtung
- 33
- Anschluss
- 34
- Ventilator
- 35
- Ventilatorgehäuse
- 36
- Laufrad
- 37
- Dichtung
- 38
- Flüssigkeitssensor
- 39
- Ende
- 40, 40a, 40b
- Elektrode
- 41
- Luftheizung
- 42, 43
- Schenkel
- 44
- Steg
- 45
- Anschluss
- 46
- Boden
- 47
- Isolierung
- 60
- Sorptionstrocknungsvorrichtung
- 68
- Flüssigkeitssensor
- 70, 80
- Sorptionstrocknungsvorrichtung
- 81
- Luftheizung
- 82
- Gehäuse
- 83
- Isolation
- 84
- Öffnung bzw. Durchbruch im Sorptionsbehälter für die Luftheizung
- 88
- Flüssigkeitssensor
- 91
- Ansaugöffnung
- 92
- Ausblasöffnung
- a
- Strecke
- b
- Abstand
- PE
- Schutzleiter
- α
- Winkel