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Die Erfindung betrifft eine Wendevorrichtung für plattenförmiges Gut, insbesondere für einen plattenförmigen Bodenbelag, mit einer Dreheinheit zum wahlweisen Verdrehen des plattenförmigen Gutes um eine senkrecht zu einer Förderrichtung verlaufenden Drehachse, wobei die Dreheinheit zwei gegenüberliegende Erfassungsmittel aufweist, zwischen denen ein Schlitz gebildet ist zur zumindest bereichsweisen Aufnahme des plattenförmigen Gutes, mit einer Dreh-Antriebseinheit zum Verdrehen der Dreheinheit um die Drehachse und mit einer Steuereinheit zum Ansteuern der Dreh-Antriebseinheit.
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Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Wenden von plattenförmigem Gut, wobei das plattenförmige Gut mittels einer Dreheinheit wahlweise um 180° um eine quer zur Förderrichtung verlaufende Drehachse verdreht wird.
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Aus der
US 2006/0180432 A1 ist eine Wendevorrichtung für plattenförmiges Gut bekannt, die über eine an einem seitlichen Rand einer Fördereinrichtung angeordnete Dreheinheit verfügt. Diese Dreheinheit weist zwei gegenüberliegende plattenförmige Erfassungsmittel auf, die einen Schlitz bilden, den das Gut in einer Nichtwendestellung der Dreheinheit entlang einer linearen Förderbahn durchlaufen kann, ohne dass es gewendet wird. Den beiden Erfassungsmitteln ist eine Dreh-Antriebseinheit zugeordnet, mittels derer die parallelen Erfassungsmittel in einer Wendestellung derselben, in der sich das zu wendende Gut zwischen den beiden plattenförmigen Erfassungsmitteln befindet, um 180° verdreht werden. Eine solche Verdrehung ohne eine Höhenausgleichsbewegung ist nur durchführbar, wenn ein starres Gut bei einer relativ geringen Fördergeschwindigkeit gewendet werden soll. Handelt es sich bei dem zu wendenden Gut um ein langgestrecktes flexibles Gut, besteht die Gefahr, dass das Gut nicht ordnungsgemäß gewendet werden kann.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Wendevorrichtung und ein Wendeverfahren für plattenförmiges Gut derart anzugeben, dass auf sichere Weise ein wahlweises Wenden von Gut bei einer relativ hohen Fördergeschwindigkeit gewährleistet ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Wendevorrichtung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsmittel der Dreheinheit als antreibbare Fördermittel ausgebildet sind, die sich zwischen einer in Förderrichtung stromaufwärts angeordneten Zuführfördereinrichtung und einer in Förderrichtung stromabwärts angeordneten Abführfördereinrichtung erstrecken.
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Nach der Erfindung ist eine Dreh-Förder-Einheit vorgesehen, mittels derer ein langzeitstabiles und zuverlässiges wahlweises Wenden von plattenförmigem Gut ermöglicht wird. Eine Dreh-Antriebseinheit und eine Förder-Antriebseinheit der Wendevorrichtung werden so angesteuert, dass das Gut entweder durch einen von antreibbaren Fördermitteln gebildeten Schlitz in linearer Richtung ungewendet oder unter Verdrehung der das zu wendende Gut erfassenden antreibbaren Fördermitteln gewendet von einer Zuführfördereinrichtung an eine Abführfördereinrichtung übergeben wird. Grundgedanke der Erfindung ist es, antreibbare Fördermittel um eine quer zu einer Förderrichtung bzw. Förderbahn verlaufenden Drehachse verdrehbar auszugestalten, so dass eine wahlweise Förderung von gewendetem und ungewendetem Gut gewährleistet ist. Dadurch, dass das Gut zwischen zwei gegenüberliegenden Fördermitteln geführt gehalten ist, kann insbesondere auch ein biegsames oder flexibles plattenförmiges Gut sicher gewendet werden.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die antreibbaren Fördermittel durch ein erstes Endlosband und ein zweites Endlosband gebildet, wobei das Gut in den durch die zueinander gekehrten Bandabschnitten des ersten und zweiten Endlosbandes gebildeten Schlitz gehalten ist. Vorteilhaft ist das Gut entlang einer linearen Förderbahn innerhalb der Wendevorrichtung geführt, so dass ein zuverlässiges Wenden und Weiterfördern des Gutes erzielt wird.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die antreibbaren Fördermittel der Dreheinheit quer zur Förderrichtung durchgehend oder verteilt in einen solchen Abstand zueinander angeordnet, dass ein langgestreckt ausgebildetes Gut in seiner gesamten Länge erfassbar bzw. verdrehbar sowie in seitlicher Richtung förderbar ist. Die antreibbaren Fördermittel bilden somit ein gesondertes Fördermodul, das in Förderrichtung zwischen einer Zuführfördereinrichtung und einer Abführfördereinrichtung angeordnet ist und ein sicheres Weiterfördern bzw. Wenden des Gutes ermöglicht.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Förder-Antriebseinheit derart ansteuerbar, dass das Gut in einer Nichtwendestellung der Dreheinheit linear unter Aufrechterhaltung eines gleichen sequenziellen Abstandes benachbarten Gutes von der Zuführfördereinrichtung an die Abführfördereinrichtung übergeben wird. In der Nichtwendestellung ist die Fördergeschwindigkeit der Endlosbänder der Dreheinheit gleich der Fördergeschwindigkeit der Endlosbänder der Zuführ- und Abführfördereinrichtung.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Förder-Antriebseinheit und die Dreh-Antriebseinheit derart ansteuerbar, dass das Gut in einer Wendestellung der Dreheinheit um 180° verdreht und unter Aufrechterhaltung eines gleichen sequenziellen Abstandes von der Zuführfördereinrichtung an die Abführfördereinrichtung übergeben wird.
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Vorteilhaft kann durch ein abgestimmtes Antreiben der Fördermittel der Dreheinheit und der Verdrehung der Fördermittel selbst erreicht werden, dass das an die Abführfördereinrichtung übergebene gewendete und/oder nichtgewendete Gut in einem gleichen Abstand weitertransportiert wird, wie bei der Zuführfördereinrichtung. Vorteilhaft bewirkt die erfindungsgemäße Wendevorrichtung keine Änderung des Abstandes von in Förderrichtung transportierten benachbarten Gutes.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Sensor zur Positionserfassung im Bereich einer Übergabe zwischen der Zuführfördereinrichtung und der Dreheinheit angeordnet. In Abhängigkeit von dem Signal des Positionssensors kann der Wendevorgang eingeleitet werden. Darüber hinaus kann das Gut in einem vorgegebenen sequenziellen Abstand von der Zuführfördereinrichtung aufgenommen sein, so dass aufgrund einer Berechnung innerhalb der Steuereinheit der Wendevorgang eingeleitet werden kann. Der Positionssensor dient in diesem Fall lediglich als Kontrolle für das Vorhandensein eines entsprechenden Gutes.
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Zur Lösung der Aufgabe ist die Erfindung mit dem Oberbegriff des Verfahrensanspruchs 12 dadurch gekennzeichnet, dass das Gut in einer Nichtwendestellung der Dreheinheit über in einer ersten Drehrichtung angetriebene Fördermittel entlang einer linearen Förderbahn von einer stromaufwärts angeordneten Zuführfördereinrichtung an eine stromabwärts angeordnete Abführfördereinrichtung übergeben wird und dass in einer Wendestellung der Dreheinheit das zu wendende Gut über einen Einführschlitz der in der ersten Drehrichtung angetriebenen Fördermittel aufgenommen und dass die Fördermittel während der Drehung der Dreheinheit um 180° bezogen auf die Drehachse in einer entgegengesetzten zweiten Drehrichtung angetrieben werden zur Übergabe des gewendeten Gutes aus dem Einführschlitz an die Abführfördereinrichtung.
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Das erfindungsgemäße Wendeverfahren für plattenförmiges Gut ermöglicht ein sicheres und zuverlässiges wahlweises Wenden des Gutes, wobei insbesondere ein Wenden des Gutes bei einer relativ hohen Fördergeschwindigkeit ermöglicht wird. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht durch eine auf die Verdrehung der Fördermittel abgestimmte Fördermittelrichtungsumkehrung ein zuverlässiges Wenden von plattenförmigem Gut. Das plattenförmige Gut kann starr oder flexibel ausgebildet sein. Das Wendeergebnis ist stets das gleiche, da das Gut zwischen zwei gegenüberliegenden Fördermitteln sicher gehalten ist.
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Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 eine Seitenansicht einer Wendevorrichtung mit einer Dreheinheit in einer Nichtwendestellung und einer schematisch dargestellten Ansteuerung,
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2 eine Seitenansicht der Wendevorrichtung mit der Dreheinheit in einer Wendestellung, wobei das zu wendende Gut in einer Zwischenstellung um 90° verdreht ist, und
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3 eine Seitenansicht der Wendevorrichtung mit der Dreheinheit in der Wendestellung, in der das Gut um 180° verdreht ist.
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Eine Wendevorrichtung 1 für plattenförmiges Gut kann insbesondere zum Wenden von starren oder flexiblen plattenförmigem Gut, wie beispielsweise von einem Fußbodenbelag wie laminatbeschichtete Platten oder Kunststoffleisten dienen.
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Die Wendevorrichtung 1 weist eine Dreheinheit 2 auf, die als ein Dreh-Förder-Modul in Förderrichtung F zwischen einer das Gut 3 fördernden Zuführfördereinrichtung 4 und einer Abführfördereinrichtung 5 angeordnet ist.
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Die Zuführfördereinrichtung 4 führt das plattenförmige Gut 3 in einem vorgegebenen Abstand a benachbarten Guts 3 auf einen Obertrum 6´ eines über eine Förderrolle 7 geführten Endlosbandes 6 der Dreheinheit 2 zu.
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Die Abführfördereinrichtung 5 nimmt das plattenförmige Gut 3 auf einen Obertrum 8’ eines über Förderrollen 9 geführten Endlosbandes 8 auf und übergibt es an ein weiteres Endlosband 10, das über Förderrollen 11 umgelenkt wird. Der Obertrum 6’ der Zuführfördereinrichtung 4 und der Obertrum 8’ der Abführfördereinrichtung 5 erstrecken sich in einer gemeinsamen Förderebene 12, entlang der das plattenförmige Gut 3 förderbar ist. Die Zuführfördereinrichtung 4 und die Abführfördereinrichtung 5 werden vorzugsweise mit einer gleichen vorgegebenen Fördergeschwindigkeit angetrieben.
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Die Dreheinheit 2 der Wendevorrichtung 1 weist als Erfassungsmittel zwei gegenüberliegende Fördermittel 13 auf, zwischen denen ein Schlitz 14 gebildet ist zur zumindest bereichsweisen Aufnahme des plattenförmigen Gutes 3 in einer Wendestellung und einer weiteren Durchleitung in einer Nichtwendestellung der Dreheinheit 2. Die Fördermittel 13 sind gebildet durch ein erstes Endlosband 13’ sowie ein zweites Endlosband 13’’, wobei zueinander gekehrte Abschnitte der Endlosbänder 13’, 13’’ den Schlitz 14 bilden. Das erste Endlosband 13’ und das zweite Endlosband 13’’ sind antreibbar ausgebildet. Zu diesem Zweck ist eine Antriebsrolle 15 des ersten Endlosbandes 13’ bzw. des zweiten Endlosbandes 13’’ über nicht dargestellte Koppllungsmittel mit einer Förder-Antriebseinheit 16 gekoppelt. Die Antriebsrolle 15 des ersten Endlosbandes 13’ bzw. des zweiten Endlosbandes 13’’ ist in einem Abstand zu einer des entsprechende Endlosband 13’ bzw. 13’’ umlenkenden Umlenkrolle 17 angeordnet, wobei der Abstand zwischen der Antriebsrolle 15 und der Umlenkrolle 17 größer ist als eine Breite b des langgestreckten Gutes 3. In einer 1 dargestellten Nichtwendestellung der Dreheinheit 2 erstreckt sich der Schlitz 14 in der Förderebene 12 der Zuführfördereinrichtung 4 und der Abführfördereinrichtung 5.
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Vorzugsweise sind quer zur Förderrichtung F in horizontaler Richtung verteilt mehrere erste Endlosbänder 13’ und zweite Endlosbänder 13’’ angeordnet, so dass das langgestreckte Gut 3 über seine gesamte Länge von den Fördermitteln 13, 13’, 13’’ erfassbar ist. Dasselbe gilt für die Endlosbänder 6, 8 der Zuführfördereinrichtung 4 bzw. Abführfördereinrichtung 5.
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Ferner weist die Wendeeinrichtung 1 eine Dreh-Antriebseinheit 18 auf, mittels derer die Dreheinheit 2 mit den Fördermitteln 13, 13’, 13’’ um eine quer zur Förderrichtung F und vorzugsweise in horizontaler Richtung verlaufenden Drehachse D um 180° verdrehbar ist. Die Dreh-Antriebseinheit 18 ist stirnseitig zu der Dreheinheit 2 angeordnet und als ein Schrittmotor ausgebildet, der an einer nicht dargestellten Antriebswelle drehfest mit einem Lager der Dreheinheit 2 gekoppelt ist.
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Die Dreh-Antriebseinheit 18 und die Förder-Antriebseinheit 16 sind über eine gemeinsame Steuereinheit 19 ansteuerbar, die gegebenenfalls auch zur Ansteuerung der Zuführfördereinrichtung 4 und/oder der Abführfördereinrichtung 5 dienen kann.
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In einer Nichtwendestellung der Dreheinheit 2 befinden sich die Fördermittel 13 in einer 1 dargestellten Lage. Die sequenziell von der Zuführfördereinheit 4 der Wendevorrichtung 1 zugeführten Platten 3 werden über einen Einführschlitz 20 in eine durch die zueinander gekehrten Bandabschnitte des ersten Endlosbandes 13´ und des zweiten Endlosbandes 13´´ begrenzte Förderbahn 21 der Dreheinheit 2 eingeführt, mittels der in einer ersten Drehrichtung 22 bewegten Endlosbänder 13´, 13´´ weitertransportiert und über einen Ausführschlitz 23 an die Abführfördereinrichtung 5 übergeben. Der Einführschlitz 20 ist auf einer der Zuführfördereinrichtung 4 zugewandten Seite und der Ausführschlitz 23 auf einer der Abführfördereinrichtung 5 zugewandten Seite der Dreheinheit 2 angeordnet. Der Transport der Platten 3 innerhalb der Dreheinheit 2 erfolgt linear und unter Aufrechterhaltung des gleichen sequenziellen Abstandes a benachbarter Platten 3. Zu diesem Zweck wird die Förder-Antriebseinheit 16 mittels der Steuereinheit 19 derart angesteuert, dass die Platten 3 innerhalb der Dreheinheit 2 mit der gleichen Fördergeschwindigkeit transportiert werden wie in der Zuführfördereinrichtung 4 und der Abführfördereinrichtung 5. Die Endlosbänder 13´, 13´´ werden hierbei kontinuierlich angetrieben.
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Ein Anwendungsfall der Wendevorrichtung 1 kann beispielsweise darin bestehen, dass jedes zweite von der Zuführfördereinrichtung 4 bereitgestellte Platte 3 um 180° gewendet werden soll, so dass mittels der Abführfördereinrichtung 5 abwechselnd eine Platte 3 mit einer nach oben orientierten Vorderseite A und einer nach oben orientierten Rückseite B weitertransportiert wird. Im Folgenden wird der Wendevorgang der Platte 3´ anhand der 2 und 3 näher erläutert. Die zu wendende Platte 3´ wird – wie in der Nichtwendestellung – von der Zuführfördereinrichtung 4 an die Dreheinheit 2 übergeben, wobei die zu wendende Platte 3´ nur teilweise in den Einführschlitz 20 eingeführt wird. Bevor die zu wendende Platte 3´ vollständig zwischen dem ersten Endlosband 13´ und dem zweiten Endlosband 13´´ der Fördermittel 13 aufgenommen wird, wird die Förder-Antriebseinheit 16 abgeschaltet und die Dreh-Antriebseinheit 18 eingeschaltet, so dass die Dreheinheit 2 in Schwenkrichtung 24 verdreht wird. Sobald die Dreheinheit 2 um 180° verschwenkt worden ist, wird die Dreh-Antriebseinheit 18 abgeschaltet und die Förder-Antriebseinheit 16 in einer zur ersten Drehrichtung 22 entgegengesetzten zweiten Drehrichtung 25 eingeschaltet. Die gewendete Platte 3´ kann somit über den auch als Ausführschlitz dienenden Einführschlitz 20 an die Abführfördereinrichtung 5 übergeben werden, wobei in der Übergabestellung die Platte 3´ teilweise zwischen den Endlosbändern 13´, 13´´ einerseits und auf dem Obertrum 8´ des Endlosbandes 8´ der Abführfördereinrichtung 5 andererseits positioniert ist. Die gewendete Platte 3´ kann nun durch Antrieb der Endlosbänder 13´, 13´´ der Dreheinheit 2 und des Endlosbandes 8 der Abführfördereinrichtung 5 in Förderrichtung F unter Orientierung der Rückseite B nach oben hin weitertransportiert werden.
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Während die gewendete Platte 3´ weitertransportiert wird, wird die nächste stromaufwärts gelegene Platte 3 in die Dreheinheit 2 eingeführt. Damit diese nachfolgende Platte 3 den gleichen Abstand zu der gewendeten Platte 3` hat, wie die vorhergehenden Platten 3, wurde die zu wendende Platte 3´ nur so weit in die Förderbahn 21 der Dreheinheit 2 eingeführt, dass der vorgesehene Abstand a zu der nachfolgenden, nicht zu wendenden Platte 3 eingehalten werden kann.
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Im Bereich einer Übergabe 26 zwischen der Zuführfördereinrichtung 4 und der Dreheinheit 2 ist ein Positionssensor 27 angeordnet, dessen Sensorsignal der Steuereinheit 19 angibt, wann ein in Förderrichtung F vorne angeordneter seitlicher Rand der Platte 3 zur Übergabe an die Dreheinheit 2 ansteht. Da die Platten 3 bereits mit einem vorgegebenen Abstand a auf der Zuführfördereinrichtung 4 gefördert werden, dient der Positionssensor 27 im Wesentlichen zur Erkennung der ersten bzw. letzten zu fördernden Platten 3.
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Vorzugsweise wird die Dreheinheit 2 stets um die gleiche Schwenkrichtung 24 verdreht, um den Wendevorgang auszuführen. Dadurch, dass sich die Drehrichtung der Endlosbänder 13´, 13´´ der Dreheinheit 2 bei jedem Wendevorgang ändert, kann ein relativ kleiner Abstand a zwischen den sequenziell geförderten Platten 3 gewährleistet sein.
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Die Förder-Antriebseinheit 16 kann entweder zwei gesonderte Elektromotoren zum Antrieb jeweils einer Antriebsrolle 15 des Fördermittels 13 oder lediglich einen einzigen Elektromotor für den gemeinsamen Antrieb der Endlosbänder 13’, 13’’ aufweisen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2006/0180432 A1 [0003]