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Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung betreffend sicherheitsrelevanter Funktionen eines Rolltors nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 5.
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Bei bekannten Rolltoren der eingangs genannten Art wird die Abschaltung des Antriebes in den Endlagen ”Tor offen” und ”Tor geschlossen” aus der Drehbewegung der den Torbehang bevorratenden Wickelwelle abgeleitet, d. h. bei Erreichen einer vorbestimmten Anzahl von Impulsen, die der einen oder anderen Endlage entsprechen, wird an den Antrieb der Wickelwelle ein Schaltsignal zur Abschaltung des Antriebes gesandt.
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Bei anderen bekannten Rolltoren erfolgt die Erfassung der jeweiligen Endlage mittels an den entsprechenden Orten der Bewegungsbahn des Torbehanges angeordneten Sensoren, die entsprechende Schaltsignale an den Antrieb bzw. eine Steuereinheit des Rolltores senden, wobei die Steuereinheit schaltungstechnisch mit dem Antrieb verbunden ist.
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Um Schäden durch Havariesituationen oder Kollisionen gering zu halten oder auszuschließen ist es bei Rolltoren nach dem Stand der Technik auch bekannt, eine Teilung der den Torbehang versteifenden und führenden Abschlussleiste vorzusehen. Zudem können, wie bei einem Rolltor nach der
DE 40 07 280 C2 , die Teile der Abschlussleiste, insbesondere deren Endteile aus einem Werkstoff hoher Elastizität bestehen, so dass im Falle einer Kollision bei Überschreitung einer vorbestimmten Querkraft die Endteile unter elastischer Verformung aus den Führungen austreten.
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Zudem sind weitere Sicherheitseinrichtungen bei Rolltoren bekannt, die eine Havarie mit dem Torbehang des Rolltores vermeiden sollen, jedoch nicht ausschließen können. Bei der einen Art von Sicherheitseinrichtungen sind in der Abschlussleiste des Torbehanges Sensoren angebracht, die vorzugsweise bei einer Schließbewegung des Torbehanges Gegenstände erkennen, die unvorhergesehen den Bewegungsbereich, also die Führungsebene, Behangebene, queren. Eine spezielle Ausführung hierbei ist die vorauseilende Lichtschranke. Wird ein Hindernis/Gegenstand erkannt, erfolgt eine Signalgebung an den Antrieb des Rolltores direkt oder über eine zwischengeschaltete Steuereinrichtung, worauf der Antrieb für die Bewegung des Torbehanges zwangsweise auf die Bewegung ”Tor öffnen” umgeschaltet wird.
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Bei anderen Sicherheitsvorrichtungen ist vorgesehen, dass an oder bei den Torsäulen Sensoren oder Lichtschranken angeordnet sind, die einen vorbestimmten Raum auf jeder Seite des Torbehanges eines Rolltores überwachen und bei Eintritt von Gegenständen in den betreffenden überwachten Raum während einer Schließbewegung des Rolltores/Torbehanges ein Schaltsignal für den Antrieb des Torbehanges senden, sodass die Schließbewegung des Torbehanges gestoppt und der Antrieb für die Bewegung des Torbehanges in den Schritt ”Tor öffnen” umgeschaltet wird.
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Bei Rolltoren vorgenannter Bauart und den bekannten Sicherheitseinrichtungen für Rolltore bestehen aber trotzdem noch Nachteile. So wird mit den bekannten Sicherheitsvorrichtungen eine sich anbahnende Havarie-Situation durch die relativ schmalen Gabeln von Gabelstaplern nicht erfasst, wenn diese Gabeln sich in einer Ebene dem Torbehang nähern, die zwischen zwei benachbarten Sensoren liegt bzw. die Gabeln den sich schließenden Torbehang oberhalb der Abschlussleiste berühren bzw. in einer relativ weit oben liegenden Ebene den Torbehang treffen. Eine weitere Situation, in der bekannte Sicherheitsvorrichtungen eine sich anbahnende Havarie-Situation nicht erkennen, ist die, wenn eine große Windlast auf den Torbehang einwirkt, wodurch zwischen den geführten Randstreifen des Torbehanges und den Führungen in den Torsäulen des Rolltores eine erhöhte Reibung entsteht, die derart groß werden kann, dass sich der Torbehang bei der Schließbewegung in den Führungen nicht weiter bewegt, aber der Torbehang noch fortlaufend von der Wickelwelle abgewickelt wird.
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Aufgabe der Erfindung ist es, mit einfachen Mittel sowie geringem schaltungstechnischen und baulichen Aufwand ein Verfahren und/oder eine Vorrichtung zur Steuerung des Antriebes eines Rolltores zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile bei Rolltoren vermeiden bzw. die Nachteile wesentlich mindern.
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Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Steuerung des Antriebes eines Rolltores mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 beziehungsweise durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 5. Die jeweils nachgeordneten Patentansprüche offenbaren Ausführungsvarianten des Verfahrens bzw. der Vorrichtung.
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Mit dem neuen Verfahren wird insbesondere eine Beschädigung des Torblattes vermieden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Steuerung des Antriebes eines Rolltores, bei welchem wenigstens ein Teilbereich seines Torblattes wenigstens einseitig mit seinem Randbereich in einem Führungsschlitz einer Führungseinheit des Rolltores während seiner Bewegung zum Öffnen oder Schließen des Rolltores geführt und bei geschlossenem Rolltor in seiner Endposition gehalten wird, ist nach der Erfindung vorgesehen, dass eine stetige Ermittlung der räumlichen Lage von wenigstens einem Abschnitt des geführten und/oder gehaltenen Teilbereiches des Torblattes in Bezug auf wenigstens eine definierte virtuelle Referenzebene oder in Bezug auf einen definierten Referenzkanal mit einer Messeinrichtung und eine stetige Übermittlung des jeweils von der Messeinrichtung erzeugten Messwertes oder des bzw. der erzeugten Schaltsignale an eine Steuerungseinrichtung des Rolltores zur Auswertung zwecks Ableitung eines Signals zur Steuerung des Antriebes des Rolltores erfolgt. Überschreitet der an die Steuerungseinrichtung übermittelte Messwert Grenzwerte, wird in der Steuerungseinrichtung ein Signal erzeugt und an den Antrieb gegeben, wodurch die Bewegung des Torblattes gestoppt oder das Torblatt in die Stellung ”Offen” bewegt wird. In gleicher Weise wird auch verfahren, wenn das Tor geschlossen ist, das Torblatt also in seiner unteren Stellung ist (bei einem vertikalen Rolltor), es also in der Stellung ”Tor geschlossen” ist. Oder zum Beispiel bei einem horizontalen Rolltor der freie Endbereich des Torblattes in seiner von der Wickelwalze am weitesten entfernten Position, also auch in der Stellung ”Tor geschlossen” ist.
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Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird also bei einem Rolltor mit einem Torblatt nicht nur eine Havarie-Situation durch Kollision eines Gegenstandes oder einer Person mit dem Rolltor erfasst, sondern auch Störungen im normalen Funktionsablauf bzw. auch Störungen bei Stillstand des Torblattes, durch welche eine gefahrbringende Situation für das Tor selbst oder für Personen, welche sich in der Nähe oder am Rolltor aufhalten, entstehen kann.
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Nach einer Ausführungsvariante des neuen Verfahrens erfolgt die Ermittlung der Abweichung von dem Sollwert/-en durch eine Ermittlung der Neigung (Neigungswinkel) und/oder der Drehung (Drehwinkel) des besagten Abschnittes in Bezug zu der virtuellen Referenzebene und/oder durch die Kontrolle der Vibration des besagten Abschnittes des Torblattes in Bezug auf mindestens einen Referenzkanal.
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Von Vorteil ist es zudem, wenn die Ermittlung der räumlichen Lage von wenigstens einem Abschnitt des geführten und/oder gehaltenen Teilbereiches des Torblattes in Bezug auf wenigstens zwei definierte virtuelle Referenzebenen erfolgt, wobei eine der virtuellen Referenzebenen rechtwinklig zu der anderen virtuellen Referenzebene angeordnet ist und eine der virtuellen Referenzebenen deckungsgleich mit der durch den wenigstens einen Führungsschlitz der Führungseinheit des Rolltores definierten Führungsebene des Torblattes ist.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante des Verfahrens ist die zu der anderen virtuellen Referenzebene rechtwinklig angeordnete virtuelle Referenzebene sagittal oder transversal ausgerichtet ist.
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Das Torblatt des hier angesprochenen Tores ist ein flexibles Torblatt, bestehend aus einem Torbehang und einer untenseitig am Torbehang angeordneten Führungsleiste nebst Abschlussleiste. Das angesprochene, kontrollierte Torblatt im Sinne der Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf vorgenannte Torblätter, welche auf einer Wickelwalze bevorratet sind. Das neue, erfindungsgemäße Verfahren ist auch auf Torblätter bzw. Tore anwendbar, welche bei sogenannten Sektional-Toren verwendet werden.
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Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, wenn in der auf dem Torblatt angeordneten Messeinrichtung bzw. Teilen der Messeinrichtung bereits die Auswertung der Messwerte erfolgt und somit zu der Steuerungseinrichtung ein oder mehrere Schaltsignale übermittelt werden, welche dann zur Ansteuerung des Antriebes in der Steuerungseinrichtung weiter verarbeitet werden.
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Nach der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zur Steuerung des Antriebes eines Rolltores vorgesehen, bei dem wenigstens ein Teilbereich des Torblattes wenigstens einseitig mit seinem Randbereich in einem Führungsschlitz einer Führungseinheit des Rolltores während seiner Bewegung zum Öffnen oder Schließen des Rolltores geführt und bei geschlossenem Rolltor in seiner Endposition gehalten wird, bei der die Anordnung von wenigstens einer Messeinrichtung oder wenigstens einem Teil einer Messeinrichtung bei, in und/oder an wenigsten einem Abschnitt des geführten Teilbereiches des Torblattes derart ist, dass mit der Messeinrichtung bzw. dem Teil der Messeinrichtung eine stetige Ermittlung der räumlichen Lage von wenigstens einem Abschnitt des geführten und/oder gehaltenen Teilbereiches des Torblattes in Bezug auf wenigstens eine definierte virtuelle Referenzebene oder eine stetige Ermittlung der Vibration von wenigstens einem Abschnitt des geführten und/oder gehaltenen Teilbereiches des Torblattes in Bezug auf mindestens einen Referenzkanal erfolgt. Zudem besteht eine Verbindung zwischen der Messeinrichtung oder des Teiles der Messeinrichtung mit der Steuerungseinrichtung des Rolltores, mit welcher die von der Messeinrichtung stetig erzeugten Messwerte oder erzeugten Schaltsignale unablässig an die Steuerungseinrichtung des Rolltores zur Auswertung übermittelt werden, zwecks Ableitung eines Signals zur Steuerung des Antriebes des Rolltores bei zumindest einer Situation die einer Havarie nahe ist. In der Steuerungseinrichtung des Rolltores sind in einer Auswerteeinheit Grenzwerte für die zulässige Abweichung der räumlichen Lage eines Abschnittes des geführten und/oder gehaltenen Teilbereiches des Torblattes gespeichert. Die zuvor genannten an die Steuerungseinrichtung übermittelten Messwerte werden mit diesen Grenzwerten verglichen. Bei Abweichung, das heißt Überschreitung der Grenzwerte erfolgt ein Signal an den Antrieb des Rolltores. Aufgrund dieses Signale wird bei in Bewegung befindlichen Torblatt die Bewegung des Torblattes gestoppt und unverzüglich das Torblatt in die Stellung ”Tor offen” bewegt. Bei nicht bewegtem Torblatt, also der Stellung ”Tor geschlossen” kann eine sofortige Öffnung des Tores erfolgen, das Torblatt bewegt sich also in die Stellung ”Tor offen”.
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Die neue erfindungsgemäße Vorrichtung ist bevorzugt für das voranstehend genannte neue erfindungsgemäße Verfahren zur Steuerung des Antriebes eines Rolltores einsetzbar.
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Es liegt im Rahmen der Erfindung, wenn der Sensor bzw. die Teile der Steuerungseinrichtung, welche zur Auswertung der Messwerte dienen, komplett am Torblatt angeordnet sind und somit nur das/die Schaltsignale übermittelt werden.
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Nach einer Ausführungsvariante der Vorrichtung ist die bei, in und/oder an wenigstens einem Abschnitt des geführten Teilbereiches des Torblattes angeordnete wenigstens eine Messeinrichtung oder das wenigstens eine Teil einer Messeinrichtung ein signalgebender Sensor oder eine reflektierende Fläche ist.
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Nach einer weiteren Ausführungsvariante ist der wenigstens eine Sensor ein Neigungsmesser, ein Drehwinkelmesser, ein Drucksensor, ein Vibrationsmesser oder ein Dehnungsmessstreifen bzw. die reflektierende Fläche Teil einer optisch arbeitenden Messeinrichtung.
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Nach einer weiteren Ausführungsvariante ist die wenigstens eine Messeinrichtung oder das wenigstens eine Teil einer Messeinrichtung in oder an wenigstens einem Abschnitt des geführten Teilbereiches des Torblattes angeordnet, vorzugsweise an einem Abschnitt des Torbehanges, der Führungsleiste oder der Abschlussleiste. mehrere Messeinrichtungen oder jeweils ein Teil jeder Messeinrichtung oder mehrere Teile einer Messeinrichtung in oder an Abschnitten des geführten Teilbereiches des Torblattes angeordnet sind.
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Die Übertragung der Messwerte von der oder den Messeinrichtungen bzw. von dem oder den Schritt das der Messeinrichtung/-en, welche an Abschnitten des geführten Teilbereiches des Torblattes angeordnet sind, erfolgt zu der Steuerungseinrichtung des Rolltores hin mittels wenigstens einem Kabel oder einer Funkverbindung, einer Infrarot-Verbindung, einer induktiven Verbindung oder anderer, bekannter oder noch entstehender Übertragungsverfahren.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand von schematisch in Zeichnungen dargestellten, nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen näher und in weiteren Details erläutert.
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Dabei zeigen
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1 ein Rolltor nach der Erfindung, ein sogenanntes vertikales Rolltor, in einer Frontalansicht;
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2 eine perspektivische Ansicht zum Rolltor nach 1;
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3 eine Detailansicht zur Darstellung nach 2;
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4 eine Detail zur Ansicht nach 3;
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5, 5a, 5b, 6, 6a, 6b, 7, 7a und 7b Details zur Darstellung nach 4 und 8 ein Rolltor nach der Erfindung, in Ausführung als sogenanntes horizontales Rolltor, in einer Frontalansicht.
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Die in den Figuren angezogenen Bezugsziffern haben jeweils die gleiche Bedeutung, auch wenn sie in der Beschreibung der Ausführungen nicht zu jeder Figur ausdrücklich genannt werden.
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In der 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, welche hier an einem sogenannten vertikalen Rolltor 1 verwendet wird, in einer Frontalansicht gezeigt. Dieses Rolltor 1 besteht im Wesentlichen aus zueinander beabstandet angeordneten Torsäulen 4 und 5 und einer oberhalb der Torsäulen 4, 5 angeordneten Wickelwalze 8. Die Wickelwalze 8 ist mit ihrer Walzenwelle 9 beidseits in je einem Lager 10 drehbeweglich gehalten. Seitwärts einer der Torsäulen ist ein Antrieb 11 angeordnet, welcher zumindest aus einem Motor und einem Getriebe besteht. Dieser Antrieb 11 wird durch eine Steuerungseinrichtung 12 gesteuert. Das Rolltor 1 ist vor einer Wandöffnung 3 einer Wand 3a (siehe auch 2) angeordnet. Die Torsäulen 4 und 5 stehen hier beispielhaft auf einer Bodenfläche 2. Auf der Wickelwalze 8 ist das Torblatt 15 des Rolltores 1 bevorratet. In der gezeigten Darstellung ist das Torblatt bezüglich der Höhe der Toröffnung/Wandöffnung 3 zur Hälfte herabgelassen. Das Torblatt 15 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem Torbehang 16, welcher untenseitig durch eine Führungsleiste 19 versteift ist. Unterhalb der Führungsleiste ist eine Abschlussleiste 22 angeordnet. Die Abschlussleiste nimmt die gesamte Torbreite ein. Die Führungsleiste besitzt beidseitig je ein Führungsteil 20 bzw. 21, welches jeweils in den vertikalen Führungsschlitz 6 bzw. 7 der Torsäulen 4 und 5 hineinragt und dort geführt werden. Ebenso sind beidseitig die Randstreifen 17 bzw. 18 des Torbehanges 16 in diesen Führungsschlitzen 6 und 7 geführt. Bei geschlossenem Tor werden die Randstreifen 17 und 18 und die Führungsteile in dem Führungsschlitz lösbar gehalten.
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In erfindungsgemäßer Ausführung ist nun bei diesem Rolltor 1 eine Messeinrichtung 25 in der Nähe der Führungsleiste 19 am Torbehang 16 angeordnet. Der in dieser Darstellung vorgesehene Ort der Anordnung der Messeinrichtung 25 ist beispielhaft. Nach der Erfindung kann die Messeinrichtung 25 auch auf der Führungsleiste 19 oder in der Führungsleiste 19, oder auf oder in der Abschlussleiste 22 angeordnet sein. Ebenfalls liegt es im Sinne der Erfindung, die Messeinrichtung 25 mehrfach anzuordnen; am Torbehang 16 und/oder der Führungsleiste 19 und/oder der Abschlussleiste 22. Die Steuerungseinrichtung 12 des Rolltores 1 ist mit dem Antrieb 11 und der Messeinrichtung 25 signaltechnisch verbunden, in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel über je eine Singalleitung 13 bzw. 14.
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Nach der Erfindung erfasst die Messeinrichtung 25 auf das Torblatt 15 wirkende Vibrationen und erzeugt entsprechende Messwerte und leitet selbige an die Steuerungseinrichtung 12 weiter. In der Steuerungseinrichtung 12 ist, wie weiter vorn schon beschrieben, eine Auswerteeinheit angeordnet, in der die von der Messeinrichtung übermittelten Messwerte mit Sollwerten, sogenannten Grenzwerten, die auch Schwellwerte genannt werden, verglichen werden. Weichen die Messwerte von diesen Grenzwerten ab, wird in der Auswerteeinheit ein entsprechendes Signal gebildet, welches von der Steuerungseinrichtung 12 an den Antrieb 11 weitergeleitet wird. Der Antrieb wird mit diesem Signal dann so gesteuert, dass das Torblatt nach oben, also in die Stellung ”Tor geöffnet” bewegt wird oder das Torblatt stoppt.
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Das Rolltor nach Darstellung in der 1 ist in der 2 in einer perspektivisichen Ansicht gezeigt. Bei dieser Ansicht ist, beispielhaft, die Antriebseinheit 11 auf der anderen Seite des Rolltores 1 angeordnet, was für die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht wichtig ist. Hiermit soll beispielhaft nur aufgezeigt werden, dass es Rolltore in unterschiedlichsten Ausführungen gibt, an welchen die Erfindung benutzt werden kann. Die Wickelwalze 8, die Walzenwelle 9 und die Lager 10 sind hier mit einer Verkleidung abgedeckt. Zwischen den Torsäulen 4 und 5 wird durch die Führungsschlitze 6 und 7 die Führungsebene 23 des Torblattes 15 definiert. Damit die Darstellung in dieser 2 nicht unübersichtlich wird, ist das Torblatt 15 selbst nicht gezeichnet.
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In Verwirklichung der Erfindung, also des neuen Verfahrens als auch der neuen Vorrichtung, ist die Führungsebene 23 zugleich die virtuelle Referenzebene 30. Um das neue, erfindungsgemäße Verfahren sehr genau durchführen zu können, ist auf diese virtuelle Referenzebene rechtwinklig stehend noch eine vertikale virtuelle Referenzebene 31 vorgesehen, diese ist sagittal ausgerichtet. Zudem ist auch rechtwinklig zu der virtuellen Grund-Referenzebene 30 noch eine dritte, eine horizontale virtuelle Referenzebene 32 vorgesehen, diese ist transversal ausgerichtet. Die Breite der Führungsschlitze 6 und 7 ist dabei so gewählt, dass die Randstreifen 17 und 18 des Torbehanges 16 in diesen Führungsschlitzen 6 und 7 geführt werden können, als auch die Führungsteile 20 und 21 der Führungsleiste 19. Die Führungsleiste 19 als auch die Abschlussleiste 22 können in einer Ausführung in sich starr ausgebildet sein, wobei über die Breite beider Teile gesehen Knickstellen vorgesehen sein können, um bei einer Havarie die totale Beschädigung der Führungsleiste 19 bzw. der Abschlussleiste 22 zu verhindern. Nach einer anderen Ausführung kann die Führungsleiste 19 und/oder die Abschlussleiste 22 aus einem biegsamen Material bestehen.
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Die Breite der Führungsschlitze 6 und 7 definieren auch den bereits vorn angesprochenen Führungskanal 24 (siehe auch 3), wobei nach weiteren, hier nicht gezeigten, Ausführungsvarianten der Führungskanal 24 auch geringer als die Breite der Führungsschlitze 6, 7 sein kann oder auch größer als die Breite der Führungsschlitze 6 und 7. Die Breite des fiktiven Führungskanals 24 bestimmt sich dabei in erster Linie nach der an dem Rolltor einzustellenden Sensibilität. So werden bei einem Rolltor, welches in einem Inneren eines Gebäudes eingesetzt wird, die Sollwerte/Grenzwerte/Schwellwerte für die Breite des fiktiven Führungskanals als Definition eines möglichen Havarie-Zustandes andere Werte sein als bei einem Rolltor, welches als Außentor eingesetzt wird, welches sehr oft einer großen Windlast ausgesetzt sein kann. Gerade diese große Einsatzbreite ist unter anderem ein besonderer Vorteil des neuen Verfahrens und der neuen Vorrichtung. Ein weiterer Vorteil ist, dass bestehende Rolltore mit der neuen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nachgrrüstet werden können.
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Das neue erfindungsgemäße Verfahren zur Steuerung des Antriebes eines Rolltores arbeitet dabei so, dass durch die vorgesehene Messeinrichtung 25 und deren Anordnung am Torblatt die Vibration des Torblattes überwacht wird, also deren Schwingungen abweichend von der bzw. den virtuellen Referenzebenen. Der jeweilige absolute Betrag wird durch die Messeinrichtung 25 erfasst und unablässig als Messwert oder als Schaltsignal an die Steuerungseinrichtung weitergegeben. Liegt der ermittelte Messwert außerhalb dem vorgegebenen Grenzwert für den fiktiven Führungskanal 24, wird, wie oben schon beschrieben, ein Steuersignal gebildet, welches von der Steuerungseinrichtung zur Steuerung des Antriebes 11 des Rolltores verwendet wird und den Antrieb so schaltet, dass das Torblatt schnell geöffnet wird. Dies kann erfolgen während der Bewegungen ”Torblatt Schließen” oder ”Torblatt Öffnen” aber auch bei geschlossenem Torblatt 15.
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Größere unerwünschte Schwingungen des Torblattes können bei geschlossenem Torblatt durch Windstöße, Gegenstände (Paletten), Fahrzeuge oder Personen entstehen.
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Anhand der Darstellungen in den 3 bis 7 wird eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert, bei welchem durch die Messeinrichtung 25 der Neigungswinkel bzw. der Drehwinkel von wenigstens einem Abschnitt des Torblattes 15 zur Erkennung einer havarieähnlichen Situation erfasst wird. Hierzu ist an dem gefährdeten Abschnitt des Torblattes 15 oder in der Nähe von gefährdeten Abschnitten des Torblattes wenigstens eine Messeinrichtung 25 angeordnet.
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Die bei der Ausführungsvariante nach 3 vorgesehene Messeinrichtung 25 befindet sich bevorzugt an der gleichen Stelle wie bei der Ausführungsvariante nach der Darstellung in der 1 und ist hier in der Darstellung nach 3 aber nicht zu sehen, da für die Erklärung des neuen Messverfahrens nach der Erfindung und der Darstellung der Referenzebenen und der Schwenkachsen in den Referenzebenen eine Zeichnungsaussparung gemacht werden musste. In der Ausführungsvariante nach der Darstellung in der 3 ist wieder das Torblatt 15, bestehend aus dem Torbehang 16, der Führungsleiste 19 und der Abschlussleiste 22 gezeigt. Das Torblatt 15 wird in den Führungsschlitzen 6 und 7 beidseits geführt, d. h. geführt werden die Randbereiche des Torbehanges 16 und die Führungsteile 20 und 21 der Führungsleiste 19. Der Torbehang 16 sowie die vertikale mittlere Körperebene (die mediane Frontalebene) der Führungsleiste 19 und die der Abschlussleiste 22 bewegen sich bei der Bewegung ”Tor Schließen” oder ”Tor Öffnen” [als auch im Ruhezustand] in der von den Führungsschlitzen 6 und 7 definierten Führungsebene 23 und liegen bei geschlossenem Rolltor 1 und normalem Betriebszustand in selbiger 23. Die für das erfindungsgemäße Verfahren benötigte virtuelle Referenzebene 30, die Grund-Referenzebene, ist gleich der Führungsebene 23. Dargestellt sind in der 3 auch die vertikale virtuelle Referenzebene, welche sagittal ausgerichtet ist, und die horizontale dritte virtuelle Referenzebene, welche transversal ausgerichtet ist. Zudem ist in die Referenzebenen 30, 31 und 32 ein virtuelles Koordinatenkreuz gelegt. Dieses Koordinatenkreuz gilt auch für die an dem Torblatt 15 angeordnete Messeinrichtung 25 bzw. die Messeinrichtungen 25. Das virtuelle Koordinatenkreuz besteht aus der X-Achse, der Y-Achse und der Z-Achse.
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In der 4 ist dann die in den virtuellen Referenzebenen und dem Koordinatenkreuz liegende Messeinrichtung 25 dargestellt, welche, wie bereits weiter vorn schon erwähnt, hier am Torblatt 15 angeordnet ist. Die Messeinrichtung ist um die X-Achse, die Y-Achse und die Z-Achse drehbar bzw. schwenkbar. Die Einzelheiten hierzu werden anhand der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den 5 bis 7b im Detail weiter erläutert.
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Eine Verschiebung des betreffenden Abschnittes des Torblattes 15, an oder in welchem die Messeinrichtung 25 angeordnet ist, oder eine Verschiebung von benachbarten Abschnitten des Torblattes 15 bewirken das genannte Drehen oder Schwenken der Messeinrichtung um die genannten virtuellen Achsen.
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In der 5 ist ein Zustand gezeigt, bei dem die Messeinrichtung 25, d. h. die betreffende Frontalebene 36 der Messeinrichtung 25 gleich der virtuellen Referenzebene 30 (virtuelle Grund-Referenzebene) ist, also sich in dieser Grund-Referenzebene 30 befindet. Die Ansicht A zeigt hierzu eine Seitenansicht und die Ansicht B eine Draufsicht hierzu.
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In der perspektivischen Darstellung nach der 5a ist eine Situation gezeigt, nach der der Abschnitt des Torbehanges, an welchem sich die Messeinrichtung 25 befindet, außerhalb der Normallage ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die mediane Frontalebene 36 der Messeinrichtung 25 aufgrund einer Störung geneigt zur virtuellen Referenzebene 30, und zwar um den Winkel W1; die Ansicht A1 zeigt dies in einer Seitenansicht.
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In der 5b ist dann noch eine zu der Situation nach 5a überlagernde Auslenkung des betreffenden Abschnittes des Torblattes 15/Torbehanges 16, an welchem sich die Messeinrichtung 25 befindet, gezeigt. Die betreffende Frontalebene 36 der Messeinrichtung 25 ist hier um den Winkel W2 zur virtuellen Referenzebene 30 zusätzlich gedreht.
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In den Darstellungen nach den 6 bis 6b ist aufgezeigt, wie die Messeinrichtung 25 bei Störungen auf Änderungen ihrer Lage bezüglich der vertikalen virtuellen Referenzebene, der sagittal ausgerichteten Referenzebene 31, reagiert. In der 6 ist die Lage der Messeinrichtung 25 in normaler Lage, also ohne Störung gezeigt. Die Ansicht D zeigt die Frontale zu der perspektivischen Ansicht und die Ansicht C eine Draufsicht auf die Messeinrichtung 25, welche am hier nicht dargestellten Torblatt 15/Torbehang 16 angeordnet ist. Sowohl frontal als auch von oben gesehen liegt die mediane Sagittal-Ebene 37 der Messeinrichtung 25 in der vertikalen virtuellen Referenzebene 32. Eine Störung am betreffenden Abschnitt des Torbehanges 16 bewirkt nach 6b eine Neigung der Messeinrichtung 25 bezüglich der vertikalen virtuellen Referenzebene 31. In dem gezeigten Beispiel neigt sich die Messeinrichtung 25 um die X-Achse nach rechts und weicht mit ihrer medianen Sagittal-Ebene 37 um den Betrag des Winkels W3 zur vertikalen virtuellen Referenzebene 31 ab.
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Die Darstellung nach 6a zeigt eine mögliche weitere Abweichung der Messeinrichtung 25, also des betreffenden Abschnittes des Torblattes 15/Torbehanges 16 von ihrer/seiner Normallage.
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Durch eine nicht weiter bezeichnete Störung ist der betreffende Abschnitt des Torblattes 15/Torbehanges 16, d. h. die Messeinrichtung 25, hier durch Drehung um die Z-Achse aus seiner Normallage heraus bewegt. Der Winkel W4 zeigt hier diese Veränderung an. Die mediane Sagittal-Ebene 37 der Messeinrichtung 25 ist bezüglich der vertikalen virtuellen Referenzebene 31 um den Betrag des Winkels W4 herausgedreht. Während in der 6a die Situation in Perspektive gezeigt ist, zeigt die Ansicht C1 die Draufsicht auf den Messkörper 25 nebst der Abweichung der Messeinrichtung 25 gegenüber der vertikalen virtuellen Referenzebene 31.
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In der 7 bis 7b ist aufgezeigt, wie die Messeinrichtung 25 auf Änderungen ihrer Lage bezüglich der dritten virtuellen Referenzebene, der horizontalen, transversal ausgerichteten Referenzebene 32, reagiert. In der 7 ist die Lage der Messeinrichtung 25 in normaler Lage, also ohne Störung gezeigt. Die Ansicht E zeigt die Frontale der Ansicht und die Ansicht F eine Seitenansicht auf die am nicht dargestellten Torbehang angeordnete Messeinrichtung 25. Sowohl frontal als auch seitlich gesehen liegt die mediane Transversal-Ebene 38 der Messeinrichtung 25 in der horizontalen virtuellen Referenzebene 32. Eine Störung am betreffenden Abschnitt des Torblattes 15/Torbehanges 16 bewirkt nach 7a eine Neigung der Messeinrichtung 25 bezüglich der horizontalen virtuellen Referenzebene 32. In dem gezeigten Beispiel neigt sich die Messeinrichtung 25 um die X-Achse nach links und weicht mit ihrer medianen Transversal-Ebene um den Betrag des Winkels W5 zur horizontalen virtuellen Referenzebene 32 ab.
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Während in der 7a die Situation in Perspektive gezeigt ist, zeigt die Ansicht E1 die frontale Ansicht auf den Messkörper 25 nebst der Abweichung der Messeinrichtung 25 gegenüber der horizontalen virtuellen Referenzebene 32. Die Darstellung nach 7b zeigt eine mögliche weitere Abweichung der Messeinrichtung 25, also des betreffenden Abschnittes des Torblattes 15/Torbehanges 16 von ihrer/seiner Normallage.
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Durch eine nicht weiter bezeichnete Störung ist die Messeinrichtung 25 hier, d. h. der betreffende Abschnitt des Torblattes 15/Torbehanges 16, durch Drehung um die Y-Achse aus seiner Normallage heraus bewegt. Der Winkel W6 zeigt hier diese Veränderung an. Die mediane Transversal-Ebene 38 der Messeinrichtung 25, d. h. der betreffende Abschnitt des Torblattes 15/Torbehanges 16, ist bezüglich der horizontalen virtuellen Referenzebene um den Betrag des Winkels W6 herausgedreht.
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In der zur Steuerungseinrichtung 12 gehörenden Auswerteeinheit sind für die Winkel W1, W2, W3, W4, W5 und W6 Toleranzwerte, d. h. Grenzwerte, hinterlegt. Überschreitet der bzw. die von der Messeinrichtung 25 an die Steuerungseinrichtung 12 gesendeten Messwerte den bzw. die hinterlegten Grenzwerte, so wird, wie bereits weiter vorn beschrieben, die Steuerung des Antriebes 11 des Rolltores 1 von der Steuerungseinrichtung 12 ein Signal ausgegeben, entsprechend dem der Antrieb auf das Torblatt 15 einwirkt. Die Grenzwerte können in der Auswerteeinheit fest hinterlegt sein oder werden bei der Montage des Tores oder nach einer Reparatur des Tores mittels einer Eichfahrt des Torblattes ermittelt und dann in der Auswerteeinheit aktuell hinterlegt.
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Die Darstellung gemäß 8 zeigt ein horizontal schließendes Rolltor, an welchem die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren verwendet wird. Eine Wandöffnung 56 wird hier mit einem horizontal beweglichen Torblatt 49 verschlossen und geöffnet. Seitlich der Wandöffnung 56 ist eine Torsäule 41 des Rolltores 40 angeordnet. In der Torsäule 41 sind eine Wickelwalze 43 mitsamt einer Wickelwelle 44 für das Torblatt 49 vorgesehen. Die Enden der Wickelwelle 44 sind beidseits in einem Lager drehbar positioniert. An einem Ende der Wickelwelle 44 greift der Antrieb 45 an. Der Antrieb 45 ist signaltechnisch mit der Steuerungseinrichtung 46 dieses Rolltores 40 verbunden. Auf dem Torbehang 50 ist hier in Nähe der Führungsleiste 52 eine Messeinrichtung 25 angeordnet. Diese Messeinrichtung arbeitet ebenso wie schon zu dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 7 beschrieben wurde. Der obere Randbereich/Randstreifen 55 des Torbehanges 50 des Torblattes 49 wird in einem Führungsschlitz 42 dieses Rolltores 40 geführt.
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst insbesondere auch Varianten, die durch Kombination von in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung beschriebenen Merkmale bzw. Elementen gebildet werden können. Je nachdem, welche Störungen an einem Rolltor, welche in der Regel in der Industrie eingesetzt werden, auftreten können, können an dem Torblatt des Rolltores über die gesamte in dem oder den Führungsschlitzen geführten Teilbereich des Torblattes Messeinrichtungen 25 mit Abstand zueinander verteilt angeordnet sein. Bei dieser Ausführung ist in der in der Steuerungseinrichtung 12 vorhandenen Auswerteeinheit vermerkt, dass übermittelte Messwerte erst berücksichtigt werden, wenn der betreffende Abschnitt des Torblattes sich im Bereich der Führungen/Führungsschlitze befindet. Also Messwerte von Messeinrichtungen, die sich im aufgewickelten Bereich befinden, werden nicht berücksichtigt. Bei einer derartigen Ausführungsvariante sind die Messeinrichtungen vorteilhaft Dehnungsmessstreifen. Nach einer weiteren Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass am Torblatt nicht die komplette Messeinrichtung angeordnet ist, sondern nur Teile der Messeinrichtung. Das andere bzw. die anderen Teile der Messeinrichtung sind vorzugsweise in der Steuerungseinrichtung 12 eines Rolltores angeordnet. Ebenso liegt es auch im Rahmen der Erfindung, wenn die Auswerteeinheit in der Messeinrichtung oder den Teilen der Messeinrichtung angeordnet ist, welche am Torblatt angeordnet ist/sind, sodass anstatt der Messwerte Schaltsignale an die Torsteuerung weitergegeben werden.
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Weiterhin können einzelne, in Verbindung mit den Figuren beschriebene Merkmale bzw. Funktionsweisen für sich allein genommen eine selbständige Erfindung darstellen. Die Anmelderin behält sich also vor, noch weitere bisher nur in der Beschreibung, insbesondere in Verbindung mit den Figuren offenbarte Merkmale von erfindungswesentlicher Bedeutung zu beanspruchen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rolltor (vertikales Rolltor)
- 2
- Bodenfläche
- 3
- Wandöffnung (Toröffnung)
- 3a
- Wand
- 4, 5
- Torsäulen (von Pos. 1)
- 6, 7
- Führungsschlitze (an Pos. 4 bzw. 5)
- 8
- Wickelwalze
- 9
- Walzenwelle
- 10
- Lager
- 11
- Antrieb (Motor, Getriebe)
- 12
- Steuerungseinrichtung
- 13, 14
- Signalleitungen
- 15
- Torblatt (flexibles, teils durchscheinendes bis durchsichtiges Material)
- 16
- Torbehang (von Pos. 15)
- 17, 18
- Randstreifen (Randbereich, von Pos. 16)
- 19
- Führungsleiste (an Pos. 15)
- 20, 21
- Führungsteile
- 22
- Abschlussleiste (an Pos. 15)
- 23
- Führungsebene
- 24
- Führungskanal
- 25
- Messeinrichtung (oder Teil einer Messeinrichtung)
- 30
- virtuelle Referenzebene
- 31
- vertikale virtuelle Referenzebene (sagittal ausgerichtet)
- 32
- horizontale virtuelle Referenzebenen (transversal ausgerichtet)
- 33, 34, 35
- Richtungspfeile
- 36
- Frontalebene (von Pos. 25 bezüglich Pos. 16)
- 37
- mediane Sagittal-Ebene
- 38
- mediane Transversal-Ebene
- X
- virtuelle Achse (bezüglich Pos. 31; 32)
- Y
- virtuelle Achse (bezüglich Pos. 30; 32)
- Z
- virtuelle Achse (bezüglich Pos. 30; 31)
- W1
- Neigungswinkel (von Pos. 36)
- W2
- Drehwinkel (von Pos. 36)
- W3
- Neigungswinkel (von Pos. 37)
- W4
- Drehwinkel (von Pos. 37)
- W5
- Neigungswinkel (von Pos. 38)
- W6
- Drehwinkel (von Pos. 38)
- 40
- Rolltor (horizontales Rolltor)
- 41
- Torsäule
- 42
- Führungsschlitz
- 43
- Wickelwalze
- 44
- Wickelwelle
- 45
- Antrieb
- 46
- Steuerungseinrichtung
- 47, 48
- Signalleitungen
- 49
- Torblatt
- 50
- Torbehang
- 52
- Führungsleiste
- 53
- Führungsteil
- 54
- Abschlussleiste
- 55
- Randstreifen (Randbereich, von Pos. 50)
- 56
- Wandöffnung (Toröffnung)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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