DE102012112122A1 - Zielfernrohr mit Elektronikmodul, Elektronikmodul für ein Zielfernrohr und Programmieradapter für Elektronikmodul - Google Patents

Zielfernrohr mit Elektronikmodul, Elektronikmodul für ein Zielfernrohr und Programmieradapter für Elektronikmodul Download PDF

Info

Publication number
DE102012112122A1
DE102012112122A1 DE102012112122.2A DE102012112122A DE102012112122A1 DE 102012112122 A1 DE102012112122 A1 DE 102012112122A1 DE 102012112122 A DE102012112122 A DE 102012112122A DE 102012112122 A1 DE102012112122 A1 DE 102012112122A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
saddle
lighting module
control electronics
face
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102012112122.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Schmidt
Manuel Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidt and Bender GmbH and Co KG
Original Assignee
Schmidt and Bender GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schmidt and Bender GmbH and Co KG filed Critical Schmidt and Bender GmbH and Co KG
Priority to DE102012112122.2A priority Critical patent/DE102012112122A1/de
Priority to CA2834464A priority patent/CA2834464A1/en
Priority to US14/096,276 priority patent/US8943732B2/en
Priority to ES13196032.0T priority patent/ES2607755T3/es
Priority to EP13196032.0A priority patent/EP2743629B1/de
Publication of DE102012112122A1 publication Critical patent/DE102012112122A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/38Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/32Night sights, e.g. luminescent
    • F41G1/34Night sights, e.g. luminescent combined with light source, e.g. spot light
    • F41G1/345Night sights, e.g. luminescent combined with light source, e.g. spot light for illuminating the sights

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Zielfernrohr für eine Schusswaffe, das einen Rohrkörper (2) mit einem Okular (3) und einem Objektiv (4) und eine Beleuchtungseinrichtung für eine beleuchtete Zielmarke aufweist, wobei die Beleuchtungseinrichtung eine Steuerelektronik (22) und einen Energiespeicher (23) aufweist. Ferner betrifft die Erfindung ein Beleuchtungsmodul (7) für ein derartiges Zielfernrohr und einen Programmieradapter (30) für ein derartiges Beleuchtungsmodul.
Um eine individuelle Anpassung der Beleuchtungscharakteristik zu ermöglichen, ist die Steuerelektronik (22) in einem Gehäuse (10) angeordnet, das in einem Sattel (8) an einer Außenseite des Zielfernrohrs (1) lösbar aufnehmbar ist, wobei das Gehäuse (10) mit der Steuerelektronik (22) ein eigenständig handhabbares Beleuchtungsmodul (7) bildet, dass in einen Programmieradapter (30) einsetzbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Zielfernrohr für eine Schusswaffe gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Beleuchtungsmodul für ein derartiges Zielfernrohr und einen Programmieradapter für ein derartiges Beleuchtungsmodul.
  • Das Zielfernrohr weist einen Rohrkörper mit einem Okular und einem Objektiv und eine Beleuchtungseinrichtung für eine beleuchtete Zielmarke auf. Die Beleuchtungseinrichtung umfasst dabei eine Steuerelektronik und einen Energiespeicher.
  • Zielfernrohre werden allgemein bei Schusswaffen zur genauen Ausrichtung der Schusswaffe auf ein entferntes Ziel benötigt. Über ein Okular wird dann das Ziel, das als Bild durch das Objektiv aufgenommen wird, betrachtet. Dabei können je nach Ausstattung verschiedene Linsenanordnungen innerhalb des Rohrkörpers angeordnet werden, beispielsweise eine Umkehrlinse oder ein Umkehrlinsensystem zur Aufrichtung des Bildes, variable Vergrößerungen und Ähnliches.
  • Zur besseren Zielerfassung ist im Zielfernrohr eine beleuchtete Zielmarke vorgesehen, wie beispielsweise ein beleuchtetes Absehen. Die Zielmarke kann dabei verschiedene Formen aufweisen. Beispielsweise ist die Zielmarke als Kreuz oder als Leuchtpunkt ausgebildet. Durch das Vorsehen einer Beleuchtungseinrichtung für die Zielmarke ist die Zielmarke auch unter ungünstigen optischen Bedingungen gut erkennbar. Allerdings ist eine Anpassung der Helligkeit der Beleuchtungseinrichtung an die Umgebungshelligkeit und/oder den Zielhintergrund erforderlich, um zum einen ein Blenden des Schützens bei dunklen Lichtverhältnissen zu vermeiden und zum anderen auch bei hellen Lichtverhältnissen einen ausreichenden Kontrast der Zielmarke zu gewährleisten.
  • Es ist daher bekannt, die Beleuchtungseinrichtung über eine Steuerelektronik in ihrer Beleuchtungsstärke anzupassen. Dabei wird die Beleuchtungsstärke in der Regel aus einem von dem Hersteller vorgegebenen Beleuchtungsbereich in Abhängigkeit des jeweiligen Anwendungsfalles ausgewählt. Dabei gibt es auch Lösungen, bei denen mit Hilfe eines Umgebungssensors die Helligkeit der Umgebung erfasst wird und in Abhängigkeit davon die Beleuchtungsstärke der Beleuchtungseinrichtung angepasst wird. Da die Wahrnehmungseigenschaften des Auges jedoch von Mensch zu Mensch verschieden sind und auch die Einsatzmöglichkeiten sich häufig stark unterscheiden, besteht grundsätzlich der Wunsch nach Individualisierung der Beleuchtungseinrichtung.
  • Üblicherweise wird dafür die im Zielfernrohr verbaute Steuerelektronik, die in der Regel auf einer Platine aufgebracht ist, getauscht. Dafür ist eine Demontage des Zielfernrohrs von der Waffe erforderlich, wobei anschließend das Zielfernrohr oder zumindest die Beleuchtungseinrichtung mit der Steuerelektronik an den Hersteller des Zielfernrohrs eingeschickt werden muss, damit dieser einen Tausch der Steuerelektronik vornimmt. Nach der Montage des Zielfernrohrs auf die Waffe muss diese dann erneut eingeschossen werden.
  • Eine Anpassung der Beleuchtungseinrichtung an individuelle Vorlieben oder Einsatzbereiche ist daher mit einem sehr hohen Aufwand verbunden.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, die Nachteile des Stands der Technik zu beseitigen und eine Möglichkeit anzugeben, mit der eine Charakteristik der Beleuchtungseinrichtung, wie die Beleuchtungsstärke, mit geringem Aufwand individualisierbar ist. Dabei sollte die Lösung mit geringem Bauraum auskommen und eine größtmögliche Vormontage ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Zielfernrohr mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch ein Beleuchtungsmodul mit den Merkmalen des Anspruchs 9 sowie durch einen Programmieradapter mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst.
  • Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1, 9 und 14 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 8, 10 bis 13, 15 und 16.
  • Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, dass das Zielfernrohr eine Steuerelektronik aufweist, die in einem Gehäuse angeordnet ist, das in einem Sattel an einer Außenseite des Zielfernrohrs lösbar aufnehmbar ist.
  • Die Steuerelektronik mit dem Gehäuse bildet damit ein Beleuchtungsmodul, das relativ einfach ausgetauscht oder verändert werden kann, um die Beleuchtungseinrichtung an individuelle Vorlieben und Einsatzbedingungen anzupassen. Dabei kann beispielsweise die Beleuchtungsstärke, eine Farbe, Helligkeit und/oder Anzahl an Beleuchtungsstufen sowie das Verhältnis der Beleuchtungsstärke zu einer Umgebungshelligkeit und Ähnliches angepasst werden. Ein Austausch eines innerhalb des Zielfernrohrs angeordneten Bauelements, wie beispielsweise einer Platine, ist nicht erforderlich. Vielmehr kann die Steuerelektronik mit dem Gehäuse vom Zielfernrohr gelöst und getauscht oder verändert werden, ohne dass eine Demontage des Zielfernrohres von der Waffe oder der Beleuchtungseinrichtung als solche notwendig ist. Dementsprechend ist auch ein erneutes Einschießen nicht nötig.
  • Durch die Verwendung einer programmierbaren Steuerelektronik, die gegebenenfalls ein Speicherelement umfasst, kann beispielsweise über einen PC eine relativ einfache Anpassung in einer Fachwerkstatt, aber gegebenenfalls auch direkt durch den Kunden bzw. Schützen, erfolgen. Die Parameter der Beleuchtungseinrichtung sind dann z.B. im Speicherelement hinterlegbar und überschreibbar. Damit ist auch eine nachträgliche und/oder wiederholte Anpassung der Beleuchtungseinrichtung sehr einfach möglich, ohne dass ein Austausch von Bauelementen erfolgen muss.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung weist das Gehäuse elektronische Kontaktflächen auf, wobei im Sattel dazu korrespondierende Kontaktelemente angeordnet sind. Durch Einsetzen des Gehäuses in den Sattel gelangen dann die elektronischen Kontaktflächen mit den dazu korrespondierenden Kontaktelementen in Kontakt, so dass diese in Daten und Strom übertragbarer Verbindung miteinander stehen. Die Kontaktflächen können dabei flächig an einen Teil des Gehäuses aufgebracht sein, aber auch an Federklemmen oder Ähnlichem ausgebildet werden. Auch die Kontaktelemente können beispielsweise als Federelemente oder als elektrisch leitfähige Flächen ausgebildet sein. In jedem Fall wird eine automatische Herstellung der Verbindung zwischen der Steuerelektronik und der Beleuchtungseinrichtung beim Einsetzen des Gehäuses mit der Steuerelektronik in den Sattel sichergestellt. Zusätzliche Handgriffe sind dafür nicht erforderlich.
  • Bevorzugterweise ist das Gehäuse mit dem Sattel verschraubbar, wobei insbesondere das Gehäuse ein Außengewinde und der Sattel ein Innengewinde aufweist. Ein Verschrauben stellt eine relativ einfache Möglichkeit dar, eine sichere, lösbare Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Sattel herzustellen. Durch die Kombination eines Außengewindes am Gehäuse und eines Innengewindes am Sattel kann das Gehäuse zumindest teilweise in den Sattel aufgenommen werden, so dass sich eine stabile Lagerung ergibt, bei der das Gehäuse, wenn überhaupt, nur geringfügig über den Sattel nach außen vorsteht und damit vor Umwelteinflüssen geschützt ist.
  • Eine besonders einfache Ausgestaltung ergibt sich dadurch, dass das Gehäuse kreiszylindrisch ausgebildet ist und eine innere und eine äußere Stirnseite aufweist. Die elektronischen Kontaktflächen sind dann vorzugsweise an der inneren Stirnseite angeordnet. Die Bezeichnung innen bzw. außen bezieht sich dabei auf den Einbauzustand des Gehäuses, also dann, wenn die Steuerelektronik mit dem Gehäuse im Sattel an der Außenseite des Zielfernrohres aufgenommen ist. Die äußere Stirnseite kann beispielsweise ein Metall oder ein Elastomer aufweisen und soll das Gehäuse nach außen hin sicher verschließen. Die Stirnseite kann dabei beispielsweise in Form eines Deckels ausgebildet sein, der mit dem Gehäuse, das beispielsweise eine rohrförmige Wandung aufweist, verbunden ist. Durch das Vorsehen der elektronischen Kontaktflächen an der inneren Stirnseite sind diese beim eingesetzten Gehäuse innerhalb des Sattels aufgenommen und damit vor äußeren Einflüssen geschützt. Damit wird das Risiko von Störungen klein gehalten.
  • An der äußeren Stirnseite können Bedienselemente zur Beeinflussung der Steuerelektronik ausgebildet sein, um beispielsweise die Beleuchtungshelligkeit manuell zu verändern. Die Bedienelemente können z.B. durch Einprägungen oder farbliche Kennzeichnungen auf der Stirnseite markiert sein. Die entsprechenden Bereiche der Steuerelektronik, die beispielsweise durch die Stirnseite hindurch bedienbar sind, sind dann von der Stirnseite überdeckt und dementsprechend geschützt im Gehäuse untergebracht. Dafür muss die Stirnseite eine ausreichende Elastizität aufweisen, um eine Druckübertragung von außen nach innen zu ermöglichen. Diese Elastizität ist sowohl durch Metall, als auch durch ein Elastomer erreichbar. Alternativ ist auch eine Ausbildung der Bedienselemente als berührungsempfindliche Flächen an der äußeren Stirnseite möglich.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist der Sattel eine hülsenförmige Wandung auf, die drehbar und axial unbeweglich am Zielfernrohr gelagert ist, wobei das Innengewinde in der Wandung angeordnet ist und das Gehäuse zumindest größtenteils in die Wandung einschraubbar ist. Die Wandung weist dabei einen ringförmigen Querschnitt auf. Das Einsetzen des Gehäuses erfolgt dann dadurch, dass das Gehäuse an die offene Seite des Sattels angesetzt wird, so dass das Außengewinde mit dem Innengewinde der Wandung in Eingriff gelangt. Durch Drehen der Wandung wird das Gehäuse dann axial bezüglich der Drehachse auf das Zielfernrohr zu bewegt und in den Sattel hereingezogen, so dass das Gehäuse größtenteils oder vollständig innerhalb des Sattels aufgenommen werden kann. Dabei werden die Kontaktflächen axial gegen die Kontaktelemente gedrückt, so dass eine sichere Verbindung gewährleistet ist.
  • Dabei ist besonders bevorzugt, dass das Gehäuse gegenüber dem Zielfernrohr drehfest geführt ist. Dies ermöglicht eine gleichbleibende Ausrichtung der Stirnseite und somit eine gleichbleibende Ausrichtung der Bedienelemente. Ferner wird das Einsetzen des Gehäuses erleichtert, da dieses nicht manuell gegen Rotation gesichert werden muss, sondern eine derartige Sicherung beispielsweise durch eine formschlüssige Führung erfolgt. Das Einsetzen und Herausnehmen des Gehäuses bzw. des Beleuchtungsmoduls wird damit vereinfacht.
  • Vorzugsweise ist der Energiespeicher als Batterie ausgebildet, der in einem Batteriekäfig des Gehäuses angeordnet ist, der insbesondere von der inneren Stirnseite her zugänglich ist. Eine Batterie stellt einen sehr kostengünstigen elektrischen Energiespeicher dar. Durch die Verwendung eines Batteriekäfigs und der Anordnung der Batterie innerhalb des Gehäuses wird dabei ein einfacher Austausch der Batterie ermöglicht, ohne dass eine weitere Demontage des Zielfernrohres erforderlich ist. Durch das Vorsehen eines Zugangs von der inneren Stirnseite erfolgt dabei eine zusätzliche Sicherung der Batterie, da diese nur dann aus dem Gehäuse herausgenommen werden kann, wenn das Beleuchtungsmodul aus dem Sattel herausgenommen ist.
  • Um das Risiko von Beschädigungen und Funktionsstörungen durch Umwelteinflüsse zu reduzieren, ist das Gehäuse vorteilhafterweise wasser- und staubdicht mit dem Sattel verbindbar, wobei insbesondere mindestens ein Dichtelement zwischen Gehäuse und Sattel angeordnet ist. Ein derartiges Dichtelement kann beispielsweise als Dichtring ausgebildet sein, das eine radiale Abdichtung zwischen dem Gehäuse und der Wandung des Sattels herstellt. Dadurch kann eine sichere Abdichtung gewährleistet werden.
  • Der Sattel selbst wird mit dem Zielfernrohr unlösbar verbunden, kann also relativ problemlos gegenüber dem Zielfernrohr abgedichtet werden, beispielsweise ebenfalls durch das Vorsehen zusätzlicher Dichtelemente. Dabei kann der Sattel direkt am Rohrkörper angeordnet werden, aber auch an anderen geeigneten Stellen des Zielfernrohres.
  • Die Aufgabe wird durch ein Beleuchtungsmodul erfindungsgemäß dadurch gelöst, das es ein Gehäuse aufweist, in dem eine programmierbare Steuerelektronik für eine Beleuchtungseinrichtung des Zielfernrohres angeordnet ist.
  • Die Steuerelektronik ist also nicht wie bisher fest mit der im Zielfernrohr untergebrachten Beleuchtungseinrichtung verbunden, sondern in einem vom Zielfernrohr lösbaren Beleuchtungsmodul. Dadurch kann ein Austausch oder eine Anpassung der Steuerelektronik getrennt vom Zielfernrohr erfolgen, ohne dass eine weitere Demontage des Zielfernrohres erforderlich ist. Nach erfolgter Anpassung wird das Beleuchtungsmodul in einen entsprechenden Sattel am Zielfernrohr eingesetzt. Das Zielfernrohr ist dann sofort wieder einsatzbereit.
  • Dabei weist die Steuerelektronik bevorzugterweise ein Speicherelement auf, in dem die zu verändernden Parameter der Beleuchtungseinrichtung gespeichert werden können. Zu den Parametern gehören beispielsweise die Beleuchtungsstärke, eine Farbe, die Helligkeit und/oder eine Anzahl an Intensitätsstufen. Auch ist es denkbar, beispielsweise das Verhältnis der Beleuchtungsstärke zur Umgebungshelligkeit zu verändern. Insgesamt ist es mit sehr wenig Aufwand möglich, die Beleuchtungseinrichtung an individuelle Vorlieben und spezielle Einsatzgebiete anzupassen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Gehäuse kreiszylindrisch ausgebildet und weist insbesondere an einer inneren Stirnseite elektrische Kontaktflächen auf. An einer äußeren Stirnseite können Bedienelemente zur Beeinflussung der Steuerelektronik ausgebildet sein. Bereiche, die die Bedienelemente bilden, sind beispielsweise durch Ausprägungen oder farblich markiert. Die äußere Stirnseite kann dabei z.B. ein Metall oder ein Elastomer aufweisen. Die Angaben innen bzw. außen beziehen sich dabei auf einen montierten Zustand des Beleuchtungsmoduls. Eine kreiszylindrische Ausgestaltung des Gehäuses ermöglicht eine sehr robuste Ausführung und eine genaue Fertigung. Zwischen einem Sattel, der beispielsweise am Rohrkörper des Zielfernrohrs ausgebildet ist, und dem Gehäuse des Beleuchtungsmoduls ist damit eine genaue Passung erreichbar. Durch das Vorsehen der elektrischen Kontaktflächen an einer inneren Stirnseite des Gehäuses werden diese bei Anordnung des Beleuchtungsmoduls am Zielfernrohr geschützt untergebracht, so dass das Risiko von Störungen durch Umwelteinflüsse minimiert wird. Durch das Vorsehen einer äußeren Stirnseite aus Elastomer, das beispielsweise in Form eines Deckels mit dem übrigen Gehäuse verbunden sein kann, ergibt sich eine stoßunempfindliche Oberfläche. Dabei kann eine Betätigung von Tastern zur Steuerung des Beleuchtungsmoduls durch die entsprechend elastische Stirnseite hindurch erfolgen. Dies ist sowohl bei einer metallischen Stirnseite als auch bei einer aus einem Elastomer hergestellten Stirnseite problemlos möglich.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung weist das Gehäuse ein Außengewinde auf. Dies ist insbesondere bei einer Ausgestaltung des Gehäuses als kreiszylindrischer Körper sehr einfach möglich und ermöglicht ohne großen Aufwand das Herstellen einer lösbaren Verbindung zum Zielfernrohr.
  • Vorzugsweise umgibt das Gehäuse einen Batteriekäfig für einen elektrischen Energiespeicher, der insbesondere von der inneren Stirnseite des Gehäuses her zugänglich ist. Ein derartiger Energiespeicher ist beispielsweise eine Batterie oder ein Akkumulator. Im Batteriekäfig wird dafür ein sicherer Halt bereitgestellt. Dabei ist ein Verlust des Energiespeichers bei montiertem Beleuchtungsmodul nahezu ausgeschlossen, wenn der Batteriekäfig nur von der inneren Stirnseite des Gehäuses her zugänglich ist, da diese dann vom Zielfernrohr abgedeckt ist.
  • Vorzugsweise ist die Steuerelektronik auf wenigstens einer Platine angeordnet, die insbesondere innenseitig an der äußeren Stirnseite anliegt. Durch das Anliegen der Steuerelektronik an einer Innenseite der äußeren Stirnseite wird ein spielfreier Sitz erhalten, wobei die Steuerelektronik durch die Stirnseite geschützt wird. Eine Anordnung der Steuerelektronik auf einer Platine stellt dabei eine kostengünstige Herstellungsmethode dar und ermöglicht bei einer Beschädigung der Steuerelektronik eine relativ einfache Reparatur durch Austausch der Platine.
  • Die Aufgabe wird durch einen Programmieradapter dadurch gelöst, dass er eine Schnittstelle für einen Computer und eine Basis mit einer Aufnahme für das Beleuchtungsmodul aufweist, wobei die Aufnahme insbesondere an ihrem Boden Kontaktelemente zum Herstellen einer datenübertragenden Verbindung mit dem Beleuchtungsmodul aufweist. Die Kontaktelemente sind dabei derartig ausgebildet, dass sie mit den Kontaktflächen des Beleuchtungsmoduls korrespondieren, also beim Einsetzen des Beleuchtungsmoduls in die Aufnahme mit diesem in Kontakt gelangen. Mit Hilfe eines derartigen Programmieradapters kann relativ einfach eine Verbindung zwischen der Steuerelektronik des Beleuchtungsmoduls und einem Computer hergestellt werden. Bei dem Computer kann es sich beispielsweise um einen handelsüblichen PC oder Mac handeln. Mit Hilfe einer entsprechenden Software ist es dann problemlos möglich, das Beleuchtungsmodul anzupassen und damit Parameter der Beleuchtungseinrichtung des Zielfernrohrs, wie beispielsweise die Beleuchtungsstärke und Ähnliches individuell anzupassen.
  • Bevorzugterweise weist die Aufnahme des Programmieradapters eine hülsenförmige Wandung auf, in der das Beleuchtungsmodul aufnehmbar ist. Damit ergibt sich ein sicherer Halt des Beleuchtungsmoduls am Programmieradapter, so dass auch eine sichere Datenübertragung gewährleistet werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die hülsenförmige Wandung ein Innengewinde auf und ist gegenüber der Basis des Programmieradapters drehbar gelagert, wobei die Kontaktelemente an der Basis angeordnet sind und das Beleuchtungsmodul drehfest gegenüber der Basis in der Aufnahme aufnehmbar ist. Die Verbindung zwischen dem Programmieradapter und dem Beleuchtungsmodul wird dann durch Drehen der Wandung der Aufnahme hergestellt. Die Kontaktflächen des Beleuchtungsmoduls und die Kontaktelemente der Basis werden dann axial aufeinander zu bewegt und schließlich aneinander gedrückt. Ein Aneinandergleiten der Kontaktelemente an den Kontaktflächen erfolgt nicht. Dadurch ist auch bei häufigerem Einsetzen und Herausnehmen des Beleuchtungsmoduls aus dem Programmieradapter keine Abnutzung der Kontaktflächen bzw. der Kontaktelemente zu erwarten.
  • Die im Zusammenhang mit dem Zielfernrohr, dem Beleuchtungsmodul und dem Programmieradapter beschriebenen Vorteile sind sinngemäß gegenseitig übertragbar.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1: ein Zielfernrohr mit einem Beleuchtungsmodul in räumlicher Darstellung,
  • 2: ein Beleuchtungsmodul in räumlicher Darstellung,
  • 3: einen Sattel zur Aufnahme des Beleuchtungsmoduls in räumlicher Darstellung,
  • 4: das im Sattel aufgenommene Beleuchtungsmodul in Schnittdarstellung und
  • 5: ein Beleuchtungsmodul mit einem Programmieradapter.
  • 1 zeigt ein Zielfernrohr 1 in räumlicher Darstellung. Das Zielfernrohr 1 weist einen Rohrkörper 2 auf, der an einem Ende ein Okular 3 und am gegenüberliegenden Ende ein Objektiv 4 aufweist. Etwa mittig auf dem Rohrkörper 2 ist eine Verstellung 5, 6 für eine Zielmarke angeordnet, wobei die oben liegende Verstellung 5 für eine vertikale Verstellung der Zielmarke und die seitliche Verstellung 6 für eine horizontale Verstellung dient.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist diametral gegenüber der horizontalen Verstellung 6 seitlich am Rohrkörper 2 ein Beleuchtungsmodul 7 angeordnet, das in einem Sattel 8 aufgenommen ist. Der Sattel 8 ist fest mit dem Zielfernrohr 1 verbunden. Eine äußere Stirnseite 9 eines Gehäuses 10 des Beleuchtungsmoduls 7 ist elastisch ausgebildet und weist eine Prägung „Plus“ bzw. „Minus“ auf. Durch Drücken auf diese Prägestellen, die Bedienelemente bilden, wird eine im Gehäuse 10 angeordnete Steuerelektronik angesteuert und eine Helligkeit einer Beleuchtungseinrichtung des Zielfernrohrs 1, die zum Beleuchten einer Zielmarke vorgesehen ist, manuell gesteuert. Beispielsweise kann darüber die aktive Beleuchtungsstufe ausgewählt werden.
  • In 2 ist das Beleuchtungsmodul 7 als Einzelteil dargestellt. Das Gehäuse 10 des Beleuchtungsmoduls 7 ist kreiszylindrisch ausgebildet und weist ein Außengewinde 11 auf. Im Bereich der äußeren Stirnseite 9 ist dabei ein radial nach außen ragender Kragen 12 ausgebildet, der eine maximale Einschraubtiefe für das Beleuchtungsmodul 7 definiert.
  • An einer der äußeren Stirnseite 9 axial gegenüberliegenden, inneren Stirnseite 13 ist eine Ausnehmung 14 ausgeformt, die zur Drehsicherung beim Einsetzen des Gehäuses 10 in den Sattel 8 dient.
  • Der Sattel 8 ist in 3 als Einzelteil in dreidimensionaler Darstellung gezeigt. Der Sattel 8 weist eine hülsenförmige Wandung 15 auf, die ringförmig einen Aufnahmeraum 16 für das Beleuchtungsmodul 7 umgibt. Innenseitig an der Wandung 15 ist ein Innengewinde 17 ausgebildet, das zum Außengewinde 11 des Beleuchtungsmoduls 7 korrespondiert.
  • An einem Boden 18 des Sattels 8 sind Kontaktelemente 19 angeordnet, die in Form von Federblechen ausgeformt sind. An diese Kontaktelemente 19 gelangen Kontaktflächen des Beleuchtungsmoduls nach Einsetzen des Beleuchtungsmoduls in den Sattel 8. Dabei wird über die Kontaktelemente 19 und die entsprechenden Kontaktflächen des Beleuchtungsmoduls 7 eine elektrisch leitfähige und datenübertragende Verbindung hergestellt.
  • Im Boden 18 des Sattels 8 sind Befestigungsschrauben 20 angeordnet, mit der der Sattel 8 gegebenenfalls zusätzlich am Zielfernrohr 12 befestigt werden kann, um einen möglichst festen Sitz zu erhalten.
  • In 4 ist eine Schnittansicht des im Sattel 8 aufgenommenen Beleuchtungsmoduls 7 gezeigt. Das Beleuchtungsmodul 7 ist dafür mit seinem Gehäuse 10 in den Sattel 8 eingeschraubt worden. Zur wasser- und staubdichten Abdichtung zwischen dem Gehäuse 10 und der Wandung 15 des Sattels 8 ist ein als Dichtring ausgebildetes Dichtelement 21 zwischen der Innenseite der Wandung 15 und dem Gehäuse 10 angeordnet. Das Dichtelement 21 ist dabei in einer Ringnut, die im Gehäuse 10 ausgebildet ist, aufgenommen und dadurch axial gesichert.
  • Die äußere Stirnseite 9 wird durch einen elastomeren Deckel gebildet, an dessen Innenseite eine Steuerelektronik 22, die in Form einer Platine ausgebildet ist, anliegt. Dadurch erfolgt zum einen eine vibrationssichere Lagerung der Steuerelektronik 22, zum anderen ist es aber auch relativ einfach möglich, die äußere Stirnseite 9 als Druckfläche zu nutzen, um Steuerbefehle an die Steuerelektronik 22 zu übergeben, wie beispielsweise ein Dimmen oder Aufhellen einer Beleuchtungsstärke. Dafür kann die Steuerelektronik entsprechende drucksensible Bereiche bzw. Taster aufweisen, die an der Stirnseite anliegen.
  • Im Gehäuse 10 ist ferner eine Batterie 23 in einem Batteriekäfig 24 angeordnet. Die Batterie 23 stellt dabei einen elektrischen Energiespeicher dar und versorgt die Steuerelektronik mit der erforderlichen elektrischen Energie. Dabei kann über die Batterie 23 gegebenenfalls auch die gesamte Beleuchtungseinrichtung des Zielfernrohres mit der erforderlichen elektrischen Energie versorgt werden.
  • An Kontaktflächen 25 an der inneren Stirnseite 13 des Gehäuses 10 liegen die Kontaktelemente 19 an. Damit erfolgt eine leitende Verbindung vom Beleuchtungsmodul 7 über den Sattel 8 zu der Beleuchtungseinrichtung des Zielfernrohres. Dafür ist an einer Unterseite 26 des Sattels 8 ein entsprechendes elektrisches Steckverbinderelement 27 ausgebildet.
  • Der Sattel 8 wird üblicherweise fest mit dem Zielfernrohr verbunden, beispielsweise am Rohrkörper 2. Ein Lösen des Sattels 8 ist nur in Ausnahmefällen erforderlich. Daher wird der Sattel 8 über entsprechende formschlüssige Verbindungsgeometrien 28, 29, die mit Dichtelementen versehen sind, mit dem Zielfernrohr 1 kraft- und formschlüssig verbunden. Gegebenenfalls kann auch ein Verkleben erfolgen.
  • In 5 ist ein Programmieradapter 30 für das Beleuchtungsmodul 7 in räumlicher Darstellung dargestellt. Der Programmieradapter 3 umfasst eine Basis 31, an der eine Aufnahme 32 mit einer hülsenförmigen Wandung 33 angeordnet ist. Die Wandung 33 ist dabei gegenüber der Basis 31 drehbar und weist ein Innengewinde 34 auf, das mit dem Außengewinde, das am Gehäuse 10 des Beleuchtungsmoduls 7 ausgebildet ist, korrespondiert. Das Beleuchtungsmodul 7 kann dabei durch Drehen der Wandung 33 in die Aufnahme 32 eingesetzt werden. Dabei gelangen die Kontaktflächen 25 des Beleuchtungsmoduls 7 in Kontakt mit Kontaktelementen 35, die an der Basis 31 innerhalb der Aufnahme 32 angeordnet sind.
  • Zur Verbindung mit einem Computer weist der Programmieradapter 30 eine Schnittstelle 36 in Form eines Anschlusskabels auf. Damit kann auf relativ einfache Art und Weise eine Verbindung mit einem Computer hergestellt werden.
  • Durch das erfindungsgemäße Zielfernrohr mit einer in Form eines Beleuchtungsmoduls in einem Gehäuse untergebrachten Steuerelektronik sowie durch dieses Beleuchtungsmodul und den entsprechenden Programmieradapter können die Parameter einer Beleuchtungseinrichtung für eine beleuchtete Zielmarke mit sehr geringem Aufwand individualisiert werden. Dabei ergibt sich eine einfache Montierbarkeit und Austauschbarkeit. Auch sind eine Reparatur und eine Anpassung an Kundenwünsche mit geringem Arbeitsaufwand möglich. Dabei kann eine größtmögliche Vormontage erfolgen, so dass die Endmontage nur einen geringen Arbeitsaufwand erfordert. Dabei wird die Integration der für die Beleuchtungseinheit benötigten Technik im Wesentlichen wie üblich im Beleuchtungskopf des Zielfernrohrs untergebracht, wobei ein flaches Design möglich ist. Die Steuerelektronik ist im Unterscheid zu den vorbekannten Lösungen aber in einem herausnehmbaren Gehäuse in Form eines Beleuchtungsmodul untergebracht, so dass darauf relativ einfach zugegriffen werden kann. Dabei wird das Beleuchtungsmodul durch Drehen der Wandung, die in einer Richtung parallel zur Drehachse fest gegenüber dem Zielfernrohr gehalten ist, heraus bzw. hinein geschraubt. Damit ist ein sicherer Halt des Beleuchtungsmoduls am Zielfernrohr gewährleistet, wobei das Beleuchtungsmodul gleichzeitig durch die Wandung des Sattels geschützt wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann der Anwender die Beleuchtungseinrichtung der Zielmarke individuell anpassen, ohne eine Platine austauschen und das Zielfernrohr demontieren zu müssen. Damit entfällt auch die mit sehr viel Aufwand verbundene Montage mit anschließendem erneutem Einschießen der Waffe. Der Schütze kann damit die Beleuchtungseinheit an den für sein Auge bestmöglichsten Beleuchtungsbereich und den Einsatzzweck individuell anpassen. Ein Zerlegen der Beleuchtungseinheit ist zur Programmierung nicht erforderlich. Vielmehr wird einfach das Beleuchtungsmodul zur individuellen Programmierung beispielsweise der Beleuchtungsstärke aus dem Sattel herausgeschraubt und in den Programmieradapter eingesetzt. Über eine Software kann die Beleuchtungsstärke oder auch andere Parameter individuell eingestellt und in der Steuerelektronik gespeichert werden. Nach anschließendem Wiedereinsetzen des Beleuchtungsmoduls in den Sattel des Zielfernrohres ist die Beleuchtungseinrichtung sofort wieder einsatzbereit, ohne dass weitere Kalibrierungen durchgeführt werden müssen.
  • Insgesamt wird damit eine einfache Möglichkeit der Individualisierung der Beleuchtungseinrichtung für eine beleuchtete Zielmarke in einem Zielfernrohr einer Schusswaffe geschaffen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Zielfernrohr
    2
    Rohrkörper
    3
    Okular
    4
    Objektiv
    5
    Vertikale Verstellung
    6
    Horizontale Verstellung
    7
    Beleuchtungsmodul
    8
    Sattel
    9
    Äußere Stirnseite
    10
    Gehäuse
    11
    Außengewinde
    12
    Kragen
    13
    Innere Stirnseite
    14
    Ausnehmung
    15
    Wandung
    16
    Aufnahmeraum
    17
    Innengewinde
    18
    Boden
    19
    Kontaktelemente
    20
    Befestigungsschraube
    21
    Dichtelement
    22
    Steuerelektronik
    23
    Batterie
    24
    Batteriekäfig
    25
    Kontaktfläche
    26
    Unterseite
    27
    Steckverbinderelement
    28, 29
    Verbindungsgeometrie
    30
    Programmieradapter
    31
    Basis
    32
    Aufnahme
    33
    Wandung
    34
    Innengewinde
    35
    Kontaktelemente
    36
    Schnittstelle

Claims (16)

  1. Zielfernrohr für eine Schusswaffe, das einen Rohrkörper (2) mit einem Okular (3) und einem Objektiv (4) und eine Beleuchtungseinrichtung für eine beleuchtete Zielmarke aufweist, wobei die Beleuchtungseinrichtung eine Steuerelektronik (22) und einen Energiespeicher (23) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektronik (22) in einem Gehäuse (10) angeordnet ist, das in einem Sattel (8) an einer Außenseite des Zielfernrohrs (1) lösbar aufnehmbar ist.
  2. Zielfernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) elektronische Kontaktflächen aufweist, wobei im Sattel (8) dazu korrespondierende Kontaktelemente (19) angeordnet sind.
  3. Zielfernrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) mit dem Sattel (8) verschraubt ist, wobei insbesondere das Gehäuse (10) ein Außengewinde (11) und der Sattel (8) ein Innengewinde (17) aufweist.
  4. Zielfernrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) kreiszylindrisch ausgebildet ist und eine innere Stirnseite (13) und eine äußere Stirnseite (9) aufweist, wobei die elektronischen Kontaktflächen an der inneren Stirnseite (13) angeordnet sind.
  5. Zielfernrohr nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sattel (8) eine hülsenförmige Wandung (15) aufweist, die drehbar und axial unbeweglich am Zielfernrohr (1) gelagert ist, wobei das Innengewinde (17) in der Wandung (15) angeordnet ist und das Gehäuse (10) insbesondere zumindest größtenteils in die Wandung (15) einschraubbar ist.
  6. Zielfernrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) gegenüber dem Zielfernrohr (1) drehfest geführt ist.
  7. Zielfernrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (23) als Batterie ausgebildet ist, die in einem Batteriekäfig (24) des Gehäuses (10) angeordnet ist, der insbesondere von der inneren Stirnseite (13) her zugänglich ist.
  8. Zielfernrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) wasser- und staubdicht mit dem Sattel (8) verbindbar ist, wobei insbesondere mindestens ein Dichtelement (21) zwischen Gehäuse (10) und Sattel (8) angeordnet ist.
  9. Beleuchtungsmodul für ein Zielfernrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Gehäuse (10) aufweist, in dem eine programmierbare Steuerelektronik (22) für eine Beleuchtungseinrichtung des Zielfernrohres angeordnet ist.
  10. Beleuchtungsmodul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) kreiszylindrisch ausgebildet ist und insbesondere an einer inneren Stirnseite (13) elektrische Kontaktflächen aufweist.
  11. Beleuchtungsmodul nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) ein Außengewinde (11) aufweist.
  12. Beleuchtungsmodul nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) einen Batteriekäfig (24) für einen elektrischen Energiespeicher (23) umgibt, der insbesondere von der inneren Stirnseite (13) des Gehäuses (10) her zugänglich ist.
  13. Beleuchtungsmodul nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektronik (22) auf mindestens einer Platine angeordnet ist, die insbesondere innenseitig an der äußeren Stirnseite (9) anliegt.
  14. Programmieradapter für ein Beleuchtungsmodul nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Schnittstelle (36) für einen Computer und eine Basis (31) mit einer Aufnahme (32) für das Beleuchtungsmodul (7) aufweist, wobei die Aufnahme (32) insbesondere an ihrem Boden Kontaktelemente (35) zum Herstellen einer datenübertragenden Verbindung mit dem Beleuchtungsmodul aufweist.
  15. Programmieradapter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (32) eine hülsenförmige Wandung (33) aufweist, in der das Beleuchtungsmodul aufnehmbar ist.
  16. Programmieradapter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die hülsenförmige Wandung (33) ein Innengewinde (34) aufweist und gegenüber der Basis (31) des Programmieradapters (30) drehbar gelagert ist, wobei die Kontaktelemente (35) an der Basis (30) angeordnet sind und das Beleuchtungsmodul (7) drehfest gegenüber der Basis (31) in der Aufnahme (32) aufnehmbar ist.
DE102012112122.2A 2012-12-11 2012-12-11 Zielfernrohr mit Elektronikmodul, Elektronikmodul für ein Zielfernrohr und Programmieradapter für Elektronikmodul Ceased DE102012112122A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012112122.2A DE102012112122A1 (de) 2012-12-11 2012-12-11 Zielfernrohr mit Elektronikmodul, Elektronikmodul für ein Zielfernrohr und Programmieradapter für Elektronikmodul
CA2834464A CA2834464A1 (en) 2012-12-11 2013-11-28 Telescopic sight with electronic module, electronic module for a telescopic sight and programming adapter for electronic module
US14/096,276 US8943732B2 (en) 2012-12-11 2013-12-04 Telescopic sight with electronic module, electronic module for a telescopic sight and programming adapter for electronic module
ES13196032.0T ES2607755T3 (es) 2012-12-11 2013-12-06 Mira telescópica con módulo electrónico y adaptador de programación para módulo electrónico
EP13196032.0A EP2743629B1 (de) 2012-12-11 2013-12-06 Zielfernrohr mit elektronikmodul und programmieradapter für elektronikmodul

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012112122.2A DE102012112122A1 (de) 2012-12-11 2012-12-11 Zielfernrohr mit Elektronikmodul, Elektronikmodul für ein Zielfernrohr und Programmieradapter für Elektronikmodul

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012112122A1 true DE102012112122A1 (de) 2014-06-12

Family

ID=49886604

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102012112122.2A Ceased DE102012112122A1 (de) 2012-12-11 2012-12-11 Zielfernrohr mit Elektronikmodul, Elektronikmodul für ein Zielfernrohr und Programmieradapter für Elektronikmodul

Country Status (5)

Country Link
US (1) US8943732B2 (de)
EP (1) EP2743629B1 (de)
CA (1) CA2834464A1 (de)
DE (1) DE102012112122A1 (de)
ES (1) ES2607755T3 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT513599B1 (de) 2013-01-08 2014-06-15 Swarovski Optik Kg Visiereinrichtung
KR102289837B1 (ko) * 2017-01-06 2021-08-17 삼성전자주식회사 촬영 방법 및 전자 장치
US11473874B2 (en) 2020-02-19 2022-10-18 Maztech Industries, LLC Weapon system with multi-function single-view scope
CN112162399B (zh) * 2020-10-15 2022-02-22 鹰潭市澳翔光电仪器有限公司 一种易收纳的望远镜

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29904303U1 (de) * 1999-03-11 1999-10-14 Hensoldt & Soehne Optik Zielfernrohr mit einer Beleuchtungseinrichtung
DE10136278A1 (de) * 2001-07-25 2003-02-13 Swarovski Optik Kg Zieleinrichtung mit beleuchtbarer Zielmarke

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6721095B2 (en) * 2001-04-27 2004-04-13 Jeff Huber Combined illuminated reticle and focus knob
DE10361909B4 (de) 2003-12-23 2006-11-09 Analytik Jena Ag Einrichtung zur Beleuchtung einer Strichplatte einer Zieleinrichtung
DE102004047573A1 (de) * 2004-09-27 2006-04-06 Hensoldt Ag Beleuchungsvorrichtung für ein Zielfernrohr
DE102006012084B4 (de) * 2006-03-14 2018-02-08 Müller Martini Holding AG Vorrichtung und Verfahren zum Anpressen eines Umschlages an einen bewegten Bedruckstoffblock
TWI391709B (zh) 2008-12-23 2013-04-01 Asia Optical Co Inc 瞄準器
WO2011140466A1 (en) 2010-05-06 2011-11-10 Browe, Inc. Optical device

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29904303U1 (de) * 1999-03-11 1999-10-14 Hensoldt & Soehne Optik Zielfernrohr mit einer Beleuchtungseinrichtung
DE10136278A1 (de) * 2001-07-25 2003-02-13 Swarovski Optik Kg Zieleinrichtung mit beleuchtbarer Zielmarke

Also Published As

Publication number Publication date
US8943732B2 (en) 2015-02-03
ES2607755T3 (es) 2017-04-03
US20140157647A1 (en) 2014-06-12
EP2743629A1 (de) 2014-06-18
EP2743629B1 (de) 2016-09-21
CA2834464A1 (en) 2014-06-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010061349B4 (de) Verstellturm für Zielfernrohre
EP2743629B1 (de) Zielfernrohr mit elektronikmodul und programmieradapter für elektronikmodul
DE112008004282B4 (de) Visier
DE102013102826B4 (de) Zielfernrohr
DE102009050089A1 (de) Arretierbare Stellvorrichtung zum Verstellen einer Abseheneinrichtung
AT504115A4 (de) Betätigungselement
DE102006016834A1 (de) Stellvorrichtung
EP2075524A2 (de) Reflexvisier
EP2674802B1 (de) Fernoptisches Gerät mit Steuerelektronik
AT521537B1 (de) Gefaltete relaisfeder für ein optisches visier
DE102014206657B4 (de) Vorrichtung zum Einstellen eines Kameraobjektivs
EP3017267A1 (de) Vorrichtung zur simulation eines mörsers
DE102005060674C5 (de) Positionssensor in Stabbauweise sowie Verfahren zum Austausch
DE102010016762B4 (de) Batterieadapter für ein optisches Gerät
AT520077B1 (de) Handfeuerwaffe und Visiereinrichtung hiefür
EP2385410A1 (de) Verbindungsbrücke für zwei optische Vorrichtungen
WO2017041792A1 (de) Fernoptische zieleinrichtung mit zielmarkenbeleuchtung
EP4067852B1 (de) Vorrichtung zum überwachen des druckes
EP3244704B1 (de) Steuersystem und verfahren zur steuerung von ansteuerbaren leuchten und/oder verschattungseinrichtungen
DE202006000976U1 (de) Optische Zielhilfenvorrichtung, insbesondere Zielfernrohr
DE102009011905A1 (de) Montagevorrichtung für eine Zieleinrichtung an einer Handfeuerwaffe
EP1692402A1 (de) Druckmittelzylinderanordnung mit positionssensoren für die p ositionserfassung der kolbenstellung
EP0595315A1 (de) Zielfernrohr mit beleuchtender Zieleinrichtung
AT414043B (de) Vorrichtung zum kuppeln eines selbstregistrierenden elektrooptischen zusatz-messgerätes mit einer selbstregistrierenden elektrooptischen totalstation
DE10321341A1 (de) Verkantungsanzeige für Schusswaffen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final