DE102012111505A1 - Verfahren zum Betreiben einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine und Wasch- oder Geschirrspülmaschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung, welche sich dadurch auszeichnet, dass die Entleerungspumpe (13) von einem durch Permanentmagnete erregten Synchronmotor (14) angetrieben wird, dessen Betrieb von einer Steuereinheit (15) gesteuert wird, welche eine Steuer- und Regelschaltung (16) sowie einen Frequenzumrichter (17) umfasst. Dabei steht die Steuereinheit (15) mit einer Auswerteeinheit (18) in Verbindung, die während des Betriebs des Synchronmotors (14) Zustandsdaten des Frequenzumrichters (17) und/oder der Steuer- und Regelschaltung (16) erfasst, die eine Unregelmäßigkeit im Betrieb des Synchronmotors (14) signalisieren. Im Falle einer Störung des Motorbetriebs ist durch die Auswerteeinheit (18) in Verbindung mit der Programmsteuereinrichtung (19) eine Anzeigevorrichtung (7) aktivierbar, die diesen Störungszustand anzeigt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einer Überwachungseinrichtung für den Abpumpvorgang gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Wasch- oder Geschirrspülmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 7.
- Aus der
EP 0 028 067 A1 ist eine Überwachungseinrichtung für den Abpumpvorgang bei einer Waschmaschine bekannt, die detektiert und anzeigt, wenn der sogenannte Flusenfilter der Maschine verstopft ist und keine ordnungsgemäße Entleerung des Laugenbehälters am Ende des Programms stattfindet. Dabei wird mittels eines Druckwächters und in Verbindung mit einer vorgegebenen Zeitspanne ermittelt, ob während dieser Zeit des Abpumpvorganges auch eine entsprechende Absenkung des Wasserstandes im Laugenbehälter erfolgt. Ist dies nicht der Fall, wird eine entsprechende Anzeigevorrichtung aktiviert, welche die vorliegende Störung anzeigt. Entleerungspumpen der damaligen Generation werden auch heute noch weit verbreitet in Waschmaschinen eingesetzt. Derartige Entleerungspumpen werden mit netzsynchronen Antriebsmotoren und konstanter Drehzahl angetrieben. Bei Verwendung dieser Antriebsform kann zwar eine Überwachungseinrichtung für den Abpumpvorgang bei Wasch- oder Geschirrspülmaschinen gemäß dem vorgenannten Stand der Technik realisiert werden, um eine Verstopfung im Abwasserweg erkennen zu können, jedoch ist es damit nicht möglich, einen Fehler festzustellen, der sich infolge eines Motordefekts oder bei einem blockierten Pumpenflügelrad einstellt. Mit einer Überwachungseinrichtung dieser Art ist also eine eindeutige Fehlerzuordnung dieser unterschiedlichen Störungszustände nicht möglich. - In
DE 10 2010 042 494 A1 ist bereits eine Entleerungspumpe für Wasch- oder Geschirrspülmaschinen beschrieben, die von einem Einphasen-Synchronmotor angetrieben wird. Dabei ist die den Betreib des Einphasen-Synchronmotors steuernde Steuerschaltung derart ausgebildet, dass diese das Abschalten des Pumpbetriebes veranlassen kann, wenn kein Wasser mehr vorhanden ist oder auch wenn der Rotor des Motors blockiert wird. Mit dieser Maßnahme wird zwar das so genannte Leerlaufen der Pumpe und ein Schädigung des Motors im Falle einer Blockierung des Rotors durch das erzwungene Abschalten des Motors vermieden, es bleibt für den Benutzer oder auch für den Kundendienst aber nicht ersichtlich, welche Ursache tatsächlich das Abschalten bewirkt hat. - Der Erfindung stellt sich somit das Problem, bei einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine eine Überwachung für den Abpumpvorgang vorzusehen, mittels der nicht nur ein fehlerhaftes Entleeren infolge einer Verstopfung im Abwassersystem sondern auch infolge eines Defekts des Antriebsmotors erkannt und angezeigt werden kann.
- Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Verfahren zum Betreiben einer Wasch- oder Geschirrspülmaschinen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den hierzu nachfolgenden Unteransprüchen.
- Das Problem wird ebenfalls mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den hierzu nachfolgenden Unteransprüchen.
- Um die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile realisieren zu können, ist es notwendig, einen durch Permanentmagnete erregten Synchronmotor für den Antrieb der Entleerungspumpe zu verwenden. Derartige Antriebskonzepte werden heute bei modernen Wasch- und Spülmaschinen zwar schon eingesetzt, jedoch wurden bislang die sich zusätzlich eröffnenden Nutzungsmöglichkeiten nicht erkannt. Die nunmehr aufgrund der erfindungsgemäßen Weiterbildung erreichbaren Vorteile bestehen darin, dass jetzt eine klare Fehlerzuordnung erfolgen kann, die dem Kundendienst einen zielgerichteten Eingriff im Reparaturfall erlaubt. Dies erspart Zeit und Kosten.
- Weiterhin besteht die Möglichkeit, verschiedene Zustandsdaten der Motorelektronik sowie am Frequenzumrichter überwachen zu können, um zusätzliche Fehlerquellen zu ermitteln. So lässt sich z.B. zu Beginn des Abpumpbetriebs während des geführten Anlaufs des Synchronmotors durch Abfrage am Frequenzumrichter erkennen, ob der Motor tatsächlich dreht oder nicht, was beispielsweise auf einen Windungsbruch im Stator des Motors oder eine Blockierung des Pumpenflügelrades hindeuten könnte. Auch die Überwachung der Motor-Phasenströme kann ausgewertet werden, wodurch eine sich langsam entwickelnde Verschmutzung des Ablaufsystems bereits frühzeitig erkannt werden kann. Da zur Regelung dieser fremderregten Synchronmotore spezielle mathematische Motormodelle verwendet werden, eröffnen sich zusätzliche Möglichkeiten, durch permanente Überwachung des geschlossenen Regelkreises frühzeitig unzulässige Regelabweichungen feststellen zu können, die als Indikator für Fehlfunktionen im Antriebssystem herangezogen werden können. Insgesamt lässt sich dadurch eine hohe Sensibilität des Überwachungssystems erreichen, wobei z.B. selbst ein hoher Verschmutzungsgrad des Brauchwassers detektierbar wäre.
- Durch die Verknüpfung des Störungssignals mit einer im Gerät vorhandenen Diagnose-Schnittstelle können die unterschiedlichen Fehlerinformationen in vorteilhafter Weise für den Kundendienst und auch durch die Ferndiagnose- und Fernübertragungssysteme genutzt werden.
- Gemäß der erfindungsgemäßen Lehre wird hierzu ein Synchronmotor verwendet an dem während des Betriebs Zustandsdaten mittels einer Auswerteeinheit abgefragt und ausgewertet werden. Im Fall einer durch die Auswerteeinheit festgestellten Störung des Motorbetriebs in Verbindung mit der Programmsteuerung und der Steuereinrichtung wird dann eine Anzeigevorrichtung aktiviert, die den motorbedingten Störungszustand anzeigt. In vorteilhafter Weise werden hierzu von der Auswerteeinheit die Zustandsdaten des in der Steuereinheit enthaltenen Frequenzumrichters und/oder die Zustandsdaten der Steuer- und Regelschaltung überwacht. Die generierten Signale über den Störungszustand am Synchronmotor werden dann von der Programmsteuerung an eine Diagnose-Schnittstelle geleitet, die vom Kundendienst ausgelesen werden können oder online bzw. über Fernübertragungssysteme abgerufen werden können. In Weiterbildung der Erfindung wird zu Beginn des Abpumpbetriebs während des geführten Anlaufs des Synchronmotors von der Auswerteeinheit ein Signal am Frequenzumrichter abgegriffen wird, welches indiziert, ob der Rotor des Synchronmotors tatsächlich ordnungsgemäß in Drehung versetzt wurde.
- Nach einer besonders vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Zustand der Motor-Phasenströme von der Auswerteeinheit an der Steuer- und Regelschaltung abgegriffen, wobei diese Signale ein Indiz für eine sich langsam entwickelnde Verschmutzung des Ablaufsystems und/oder als Indiz für eine starke Verschmutzung des Wasch- oder Spülwassers ausgewertet werden.
- Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung werden die in der Steuereinheit zur Regelung und Steuerung des fremderregten Synchronmotors verwendeten mathematische Motormodelle von der Auswerteeinheit ständig überwacht, so dass durch die permanente Überwachung des geschlossenen Regelkreises frühzeitig unzulässige Regelabweichungen feststellbar sind, die als Indikator für Fehlfunktionen im Betrieb des Synchronmotors herangezogen werden können.
- Erfindungsgemäß wird das Problem ebenfalls durch eine Wasch- oder Geschirrspülmaschine gelöst, bei der der Motor für die Entleerungspumpe ein durch Permanentmagnete erregter Synchronmotor ist, welcher von der Steuereinheit und der Programmsteuerung gesteuert wird, wobei die Steuereinheit eine Steuer- und Regelschaltung sowie einen Frequenzumrichter umfasst. Die Steuereinheit steht hierbei mit einer Auswerteeinheit in Verbindung, die während des Betriebs des Synchronmotors Zustandsdaten im Fall der Störung über den Frequenzumrichter und/oder die Steuer- und Regelschaltung erfasst. Die Zustanddaten sind über eine mit der Auswerteeinrichtung verbundene Anzeigevorrichtung sichtbar bzw. erkennbar.
- In Weiterbildung weist die Wasch- oder Spülmaschine eine Diagnose-Schnittstelle auf. Dabei wird das Signal über den Störungszustand am Synchronmotor von der Programmsteuerung und der Steuereinrichtung an diese Diagnose-Schnittstelle geleitet, wobei die Diagnose-Schnittstelle für den Kundendienst auslesbar oder online bzw. über Fernübertragungssysteme abrufbar ausgestaltet ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
-
1 in vereinfachter Darstellung eine symbolisch gezeichnete Waschmaschine mit den zur Erläuterung der Erfindung notwendigen Bauteilen. - In der Zeichnung ist die Waschmaschine
1 in ihrem oberen Bereich mit einer Bedienblende2 und einem Waschmitteleinspülkasten3 angedeutet. In der Bedienblende2 sind Schalt- und Bedienelemente4 für die Programmwahl und Anzeigeelemente5 für die Anzeige der ausgewählten Programme sowie für den aktuellen Programmablauf und andere Zustandsdaten symbolisiert. Auf die ebenfalls dargestellten Anzeigevorrichtungen6 und7 sowie auf die angedeutete Diagnose-Schnittstelle21 wird nachfolgend noch näher eingegangen. - Vom wasserführenden System der Waschmaschine
1 sind in der Zeichnung lediglich der übliche Laugenbehälter8 für die Aufnahme der Waschflüssigkeit9 , ein Flusenfilter10 , eine den Laugenbehälter8 mit dem Flusenfilter10 verbindende Ablaufleitung11 und der das Abwasser nach außen leitende Ablaufschlauch12 dargestellt. Die das Abwasser über den Ablaufschlauch12 nach außen befördernde Entleerungspumpe13 , auch Laugenpumpe genannt, ist dem Flusenfilter10 üblicherweise im Strömungsweg für das Abwasser nachgeschaltet. Der Flusenfilter10 ist über eine Öffnung in der Front der Waschmaschine1 zugänglich, um diesen reinigen und von Fremdkörpern befreien zu können. - Die Entleerungspumpe
13 wird im vorliegenden Fall von einem durch Permanentmagnete erregten Synchronmotor14 angetrieben. Der Betrieb des Motors wird von einer Steuereinheit15 gesteuert und geregelt, die mit der Programmsteuerung19 in Verbindung steht, um den Synchronmotor14 für den programmgemäßen Betrieb der Entleerungspumpe13 zu aktivieren. Die wesentlichen Bestandteile der Steuereinheit15 sind u.a. eine mit einem Mikrorechner ausgestattete Steuer- und Regelschaltung16 sowie einen für die Drehzahlregelung notwendigen Frequenzumrichter17 . Die Steuereinheit15 steht mit einer Auswerteeinheit18 in Verbindung, die die wesentlichen Zustandsdaten an der Steuer- und Regelschaltung16 sowie des Frequenzumrichters17 erfasst und die ausgewerteten Signale an den zentralen Mikrocomputer der Programmsteuerung19 leitet. - In der Zeichnung ist darüber hinaus noch ein Druckwächter
20 dargestellt, der die programmgemäß einzustellenden Wasserstände steuert und zusätzlich dazu genutzt wird, um den ordnungsgemäßen Ablauf des Abwassers zu überwachen. In Verbindung mit einer vorgegebenen Zeit wird über die Programmsteuerung19 abgefragt, ob sich der Wasserstand im Ablaufbetrieb auch entsprechend verändert. Ist dies nicht der Fall, was in der Regel auf eine Verstopfung des Flusenfilters10 hindeutet, wird dieser Störungszustand in der Bedienblende2 durch die Anzeigevorrichtung6 signalisiert. - Erfindungsgemäß ist als Weiterbildung dieser Überwachungseinrichtung vorgesehen, auch eine Störung erkennen und anzeigen zu können, die auf einer Blockade in der Entleerungspumpe
13 oder auf einem unregelmäßigen Betrieb des Synchronmotors14 beruht. Die Funktion dieses zusätzlichen Überwachungs- und Anzeigesystems ist wie folgt:
Die Programmsteuerung19 veranlasst programmgemäß das Einschalten des Synchronmotors14 zur Einleitung des Abpumpvorgangs zu den vorgegebenen Zeitpunkten im Programmablauf über die Steuereinheit15 . Die Steuereinheit15 steuert und regelt die Betriebsweise des Synchronmotors14 zum Antrieb der Entleerungspumpe13 während dieses Abpumpvorgangs. - Die Auswerteeinheit
18 greift während des laufenden Motorbetriebes an der Steuereinheit15 entsprechende Zustandsinformationen der Steuer- und Regelschaltung16 sowie insbesondere des Frequenzumrichters17 ab und gleicht diese mit vorgegebenen Sollwerten ab. Wird eine relevante Abweichung festgestellt, erfolgt ein Signal an die Programmsteuerung19 , die wiederum die Anzeigevorrichtung7 in der Bedienblende aktiviert. Die Anzeigevorrichtung7 signalisiert dann eine Störung im Antriebssystem der Entleerungspumpe13 . - Der Hochlauf eines Permanentmagnet erregten Synchronmotors erfolgt immer in einer ganz bestimmten Art und Weise: Ausrichten, geführter Anlauf, Umschalten in den Regelbetrieb, Hochlauf bis zur Solldrehzahl. Während all dieser Betriebsphasen lassen sich durch die Auswerteeinheit
18 Unregelmäßigkeiten im Motorbetrieb feststellen, die unterschiedliche Ursachen haben können. - So lässt sich z.B. im geführten Anlauf mit Hilfe mathematischer Algorithmen berechnen, ob der Rotor mit seinen Permanentmagneten dem Stator tatsächlich folgt. Das bedeutet, es lässt sich über den Frequenzumrichter
17 erkennen, ob der Motor dreht oder nicht, was auf eine Blockierung oder evtl. auf einen Windungsbruch im Stator des Motors hindeuten können. - Auch die Überwachung der Motor-Phasenströme kann als Indikator für einen Schwerlastbetrieb an der Entleerungspumpe
13 oder für die Schwergängigkeit des Rotors herangezogen werden. Hierdurch kann z.B. eine sich langsam entwickelnde Verschmutzung des Ablaufsystems bereits frühzeitig erkannt werden. - Weiterhin lassen sich durch die Möglichkeit, verschiedene Zustandsdaten der Motorelektronik sowie am Frequenzumrichter überwachen zu können, zusätzliche Fehlerquellen ermitteln. Da zur Regelung dieser fremderregten Synchronmotore spezielle mathematische Motormodelle verwendet werden, eröffnen sich zusätzliche Möglichkeiten, durch permanente Überwachung des geschlossenen Regelkreises frühzeitig unzulässige Regelabweichungen feststellen zu können, die als Indikator für Fehlfunktionen im Antriebssystem herangezogen werden können.
- Insgesamt lässt sich dadurch eine hohe Sensibilität des Überwachungssystems erreichen, wobei z.B. selbst ein hoher Verschmutzungsgrad des Brauchwassers detektierbar wäre.
- Durch die Verknüpfung des Störungssignals mit einer im Gerät vorhandenen Diagnose-Schnittstelle
21 können alle Fehlerinformationen jeweils separat dargestellt und abgefragt werden. Der Kundendienst hat somit die Möglichkeit, schnell und zielgerichtet auf die Fehlerquelle einwirken zu können. - In vorteilhafter Weise können über die Diagnose-Schnittstelle
21 auch die bekannten Ferndiagnose- und Fernübertragungssysteme genutzt werden. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Waschmaschine
- 2
- Bedienblende
- 3
- Waschmitteleinspülkasten
- 4
- Schalt- und Bedienelemente
- 5
- Anzeigeelemente
- 6
- Anzeigevorrichtung
- 7
- Anzeigevorrichtung
- 8
- Laugenbehälter
- 9
- Waschflüssigkeit
- 10
- Flusenfilter
- 11
- Ablaufleitung
- 12
- Ablaufschlauch
- 13
- Entleerungspumpe
- 14
- Synchronmotor
- 15
- Steuereinheit
- 16
- Steuer- und Regelschaltung
- 17
- Frequenzumrichter
- 18
- Auswerteeinheit
- 19
- Programmsteuerung
- 20
- Druckwächter
- 21
- Diagnose-Schnittstelle
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 0028067 A1 [0002]
- DE 102010042494 A1 [0003]
Claims (11)
- Verfahren zum Betreiben einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einem Waschwasser- oder Spülwasserbehälter (
8 ) zur Aufnahme der Wasch- bzw. Spülflüssigkeit (9 ), mit einer im Wasserablaufsystem angeordneten von einem Motor (14 ) angetriebenen Entleerungspumpe (13 ) für das Abpumpen des Brauchwassers nach Beendigung des jeweiligen Wasch- oder Spülvorgangs aus dem Behälter (8 ), wobei im Wasserablaufsystem eine Filtervorrichtung (10 ) zum Filtern von Fremdkörpern und Flusenrückständen mit einer Überwachungseinrichtung vorgesehen ist, welche in Verbindung mit einem Druckwächter (20 ) und einer Programmsteuerung (19 ) eine Anzeigevorrichtung (6 ) aktiviert, wenn infolge einer Verstopfung der Filtervorrichtung (10 ) der Abpumpvorgang nicht ordnungsgemäß abläuft, dadurch gekennzeichnet, dass ein Synchronmotor (14 ) verwendet wird, dessen Betrieb von einer Steuereinheit (15 ) gesteuert wird, welche eine Steuer- und Regelschaltung (16 ) sowie einen Frequenzumrichter (17 ) umfasst und dass während des Betriebs des Synchronmotors (14 ) an der Steuereinheit (15 ) Zustandsdaten mittels einer Auswerteeinheit (18 ) abgefragt und ausgewertet werden, wobei im Falle einer durch die Auswerteeinheit (18 ) festgestellten Störung des Motorbetriebs in Verbindung mit der Programmsteuerung (19 ) eine Anzeigevorrichtung (7 ) aktiviert wird, die den motorbedingten Störungszustand anzeigt. - Verfahren zum Betreiben einer Wasch- oder Geschirrspülmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von der Auswerteeinheit (
18 ) die Zustandsdaten des in der Steuereinheit (15 ) enthaltenen Frequenzumrichters (17 ) und/oder die Zustandsdaten der Steuer- und Regelschaltung (16 ) überwacht werden. - Verfahren zum Betreiben einer Wasch- oder Geschirrspülmaschinen nach Anspruch 1oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale über den Störungszustand am Synchronmotor (
14 ) von der Programmsteuereinrichtung (19 ) an eine Diagnose-Schnittstelle (21 ) geleitet wird, und dass die an der Diagnose-Schnittstelle (21 ) abrufbaren Daten vom Kundendienst ausgelesen werden können oder online bzw. über Fernübertragungssysteme abgerufen werden können. - Verfahren zum Betreiben einer Wasch- oder Geschirrspülmaschinen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zu Beginn des Abpumpbetriebs während des geführten Anlaufs des Synchronmotors (
14 ) von der Auswerteeinheit (18 ) ein Signal am Frequenzumrichter (17 ) abgegriffen wird, welches indiziert, ob der Rotor des Synchronmotors (14 ) tatsächlich ordnungsgemäß in Drehung versetzt wurde. - Verfahren zum Betreiben einer Wasch- oder Geschirrspülmaschinen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zustand der Motor-Phasenströme von der Auswerteeinheit (
18 ) an der Steuer- und Regelschaltung (16 ) abgegriffen wird, und diese Signale als Indiz für eine sich langsam entwickelnde Verschmutzung des Ablaufsystems und/oder als Indiz für eine starke Verschmutzung des Wasch- oder Spülwassers ausgewertet werden. - Verfahren zum Betreiben einer Wasch- oder Geschirrspülmaschinen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Steuereinheit (
15 ) zur Regelung und Steuerung des fremderregten Synchronmotors (14 ) verwendeten mathematische Motormodelle von der Auswerteeinheit (18 ) ständig überwacht werden, und dass durch die permanente Überwachung des geschlossenen Regelkreises frühzeitig unzulässige Regelabweichungen feststellbar sind, die als Indikator für Fehlfunktionen im Betrieb des Synchronmotors (14 ) herangezogen werden können. - Wasch- oder Geschirrspülmaschinen mit einem Waschwasser- oder Spülwasserbehälter (
8 ) zur Aufnahme der Wasch- bzw. Spülflüssigkeit (9 ), mit einer im Wasserablaufsystem angeordneten von einem Motor (14 ) angetriebenen Entleerungspumpe (13 ) für das Abpumpen des Brauchwassers nach Beendigung des jeweiligen Wasch- oder Spülvorgangs aus dem Behälter (8 ), wobei im Wasserablaufsystem eine Filtervorrichtung (10 ) zum Filtern von Fremdkörpern und Flusenrückständen mit einer Überwachungseinrichtung vorgesehen ist, welche in Verbindung mit einem Druckwächter (20 ) und einer Programmsteuerung (19 ) eine Anzeigevorrichtung (6 ) aktiviert, wenn infolge einer Verstopfung der Filtervorrichtung (10 ) der Abpumpvorgang nicht ordnungsgemäß abläuft, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor ein durch Permanentmagnete erregter Synchronmotor (14 ) ist, dessen Betrieb von einer Steuereinheit (15 ) gesteuert wird, wobei die Steuereinheit (15 ) eine Steuer- und Regelschaltung (16 ) sowie einen Frequenzumrichter (17 ) umfasst, und dass die Steuereinheit (15 ) mit einer Auswerteeinheit (18 ) in Verbindung steht, die während des Betriebs des Synchronmotors (14 ) Zustandsdaten am Frequenzumrichter (17 ) und/oder an der Steuer- und Regelschaltung (16 ) erfasst, und dass im Fall eines nicht ordnungsgemäß ablaufenden Motorbetriebs die Auswerteeinheit (18 ) in Verbindung mit der Programmsteuerung (19 ) eine Anzeigevorrichtung (7 ) aktiviert, wodurch dieser Störungszustand des Motorbetriebes sichtbar bzw. erkennbar angezeigt wird. - Wasch- oder Geschirrspülmaschinen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasch- oder Spülmaschine eine Diagnose-Schnittstelle (
21 ) aufweist und dass das Signal über den Störungszustand am Synchronmotor (14 ) von der Programmsteuereinrichtung (19 ) an diese Diagnose-Schnittstelle (21 ) geleitet wird, wobei die Diagnose-Schnittstelle (21 ) für den Kundendienst auslesbar oder online bzw. über Fernübertragungssysteme abrufbar ausgestaltet ist. - Wasch- oder Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, das zu Beginn des Abpumpbetriebs während des geführten Anlaufs des Synchronmotors (
14 ) von der Auswerteeinheit (18 ) ein Signal am Frequenzumrichter (17 ) abgegriffen wird, welches indiziert, ob der Rotor des Synchronmotors (14 ) tatsächlich ordnungsgemäß in Drehung versetzt wurde. - Wasch- oder Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zustand der Motor-Phasenströme von der Auswerteeinheit (
18 ) an der Steuer- und Regelschaltung (16 ) abgegriffen wird, und diese Signale als Indiz für eine sich langsam entwickelnde Verschmutzung des Ablaufsystems und/oder als Indiz für eine starke Verschmutzung des Wasch- oder Spülwassers ausgewertet werden. - Wasch- oder Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 7, 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuereinheit (
15 ) zur Regelung und Steuerung des fremderregten Synchronmotors (14 ) mathematische Motormodelle verwendet werden, die von der Auswerteeinheit (18 ) derart abfragbar ausgestaltet sind, dass durch permanente Überwachung des geschlossenen Regelkreises frühzeitig unzulässige Regelabweichungen feststellbar sind, die als Indikator für Fehlfunktionen im Antriebssystem herangezogen werden können.
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DE201210111505 Ceased DE102012111505A1 (de) | 2012-11-28 | 2012-11-28 | Verfahren zum Betreiben einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine und Wasch- oder Geschirrspülmaschine zur Durchführung des Verfahrens |
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