-
Die Erfindung betrifft eine Insektenschutztür mit einer Gewebebespannung und einem Rahmen aus vertikal und horizontal verlaufenden Profilen und einer quer verlaufenden unteren Sockelleiste, an der eine Dichtung angeordnet ist.
-
Aus der
DE 20 2008 012 763 U1 ist eine, von einem Heim-Handwerker fertigbare Tür bekannt, die ein unteres und ein oberes Insektenschutzgitter aufweist. Die Tür weist weiter zwei Längsprofil-Stangen aus Leichtmetall auf, die im unteren und mittleren Bereich vorgebohrte seitliche Bohrungen aufweisen und die im oberen Bereich vom Heim-Handwerker gebohrte seitliche Bohrungen umfassen. Es ist ein breites Trittblech-Rahmenprofil aus Leichtmetall angeordnet, das erste Schraubkanäle aufweist, die sich in seiner Längsrichtung erstrecken. Das Trittblech-Rahmenprofil ist mittels Schrauben und der vorgebohrten seitlichen Bohrung stirnseitig im unteren Bereich der beiden Längsprofil-Stangen angebracht. Weiter ist eine dünne Mittelsprosse aus Leichtmetall vorgesehen, die zweite Schraubkanäle aufweist, die sich in ihrer Längsrichtung erstrecken. Die Mittelsprosse weist gegebenenfalls einen Handgriff auf und ist endseitig mittels Schrauben und der vorgebohrten seitlichen Bohrungen stirnseitig im mittleren Bereich der beiden Längsprofil-Stangen angebracht.
-
Ferner ist bekannt, nach der
DE 20 2006 013 250 U1 Eckverbinder zum Verbinden von mindestens zwei Profilleisten vorzusehen. Auch bei diesem Stand der Technik wird keine stabile Verbindung zwischen einem vertikalen und einem horizontalen Profil bewerkstelligt, bei dem gleichzeitig ein Schutz gegen das Eindringen von Insekten im Bereich des Eckverbinders gewährleistet ist. Ein solches Eindringen von Insekten wird bei diesem Stand der Technik nicht verhindert.
-
Die im Stand der Technik bekannten und insbesondere in Heimwerkermärkten erhältlichen Insektenschutztüren erweisen sich in der Praxis vielfach als sehr instabil und ermöglichen oftmals keinen ausreichenden Schutz gegen eindringende Insekten.
-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen gattungsgemäßen Türrahmen für eine Tür mit einem Insektenschutzgewebe bereitzustellen, der die oben genannten Nachteile umgeht. Insbesondere soll ein stabiler und trotzdem kostengünstig herstellbarer Türrahmen zur Verfügung gestellt werden.
-
Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
-
Der Rahmen ist insbesondere ein solcher für eine Insektenschutztür. Er kann beweglich am eigentlichen Türrahmen und/oder an der Türzarge angelenkt sein und vertikale und horizontale Rahmenprofile umfassen, an denen das Insektenschutzgewebe verankert sein kann.
-
Die Erfindung sieht einen Türrahmen vor, der vertikale Profile umfasst, die durch eine quer verlaufende untere Sockelleiste verbunden sind. Die Sockelleiste ersetzt vorzugsweise das untere horizontale Profil. Die Verbindung erfolgt über mindestens einen Eckverbinder, der einen längeren und einen kürzeren Schenkel aufweist. Der längere Schenkel ragt in den vertikalen Rahmen hinein. Er weist vorzugsweise ein Rahmenprofil auf, das in ein Rahmenprofil in dem vertikalen Schenkel vorzugsweise passgenau hineingeschoben werden können. Der längere Schenkel kann mit dem vertikalen Profil auf verschiedene Weise befestigt werden, vorzugsweise durch Verschraubung. Das vertikale Profil reicht dabei bis zur Unterseite der horizontalen Sockelleiste. Durch Einschieben des langen Schenkels des Eckverbinders in das Innere des vertikalen Profils wird dieser im Verbindungsbereich versteift. In diesem Bereich befinden sich Bohrungen im vertikalen Profil, durch die Schrauben hindurchgeführt werden können, die gleichermaßen durch den längeren Schenkel des Eckverbinders gehen, so dass auf diese Weise eine Schraubverbindung mit der vertikalen Stirnseite der horizontalen Sockelleiste ermöglicht wird. Im verbauten Zustand werden Schrauben durch Bohrungen hindurchgeführt und in Schraubkanälen in der Sockelleiste befestigt. Der Schraubkanal ist ein integraler Bestandteil der Sockelleiste.
-
Der kürzere Schenkel des Eckverbinders wird mit der Sockelleiste verbunden. Dies geschieht vorzugsweise mittels einer der beiden vorerwähnten Schrauben.
-
Die Erfindung sieht vorzugsweise zwei Dichtungsanordnungen vor, nämlich eine, die sich in vertikaler Verlängerung der horizontalen unteren Seite der Sockelleiste befindet, und die der Abdichtung der Tür gegenüber der Bodenschwelle dient.
-
Die andere Dichtungsanordnung ist vorzugsweise in einem etwa rechten Winkel an der Rauminnenseite der Sockelleiste an deren oberen Bereich angeordnet, so dass die Sockelleiste, die vorzugsweise ein U-Profil aufweist, das zum Raum offen ist, eine Abdichtung zur eigentlichen Tür des Raumes ermöglicht. Es kann aber auch ein sonstiger spitzer oder stumpfer Winkel gewählt werden.
-
Die in vertikaler Verlängerung der horizontalen unteren Seite der Sockelleiste befindliche Dichtung wird in eine Nut der Sockelleiste eingeführt und erstreckt sich über die gesamte Länge der Sockelleiste.
-
Statt einer Nut kann auch eine andere Ausgestaltung zur Aufnahme einer Dichtung vorgesehen werden, etwa eine winkelförmige oder treppenstufenförmige Ausgestaltung. Nachfolgend soll der Vereinfachung halber von einer Nut gesprochen werden.
-
Der Eckverbinder weist ebenfalls wenigstens eine Nut auf, die mit einer Nut fluchtet, die sich entlang der Sockelleiste erstreckt. Diese Nut dient der Aufnahme einer Dichtung, so dass die Dichtung die gesamte Breite der Tür unter Einschluss der Breite der vertikalen Profile abdeckt.
-
Als Dichtung werden vorzugsweise Dichtbürsten eingesetzt. Denkbar ist aber auch etwa die Verwendung von Dichtgummi oder eine Kombination von beidem.
-
Die Erfindung erweist sich als vorteilhaft, da auf diese Weise gewährleistet wird, dass Insekten auch nicht im Bereich des vertikalen Profils der Tür, aber auch im gesamten Bereich der Sockelleiste, in einen Raum eindringen können.
-
Die Nuten können jeweils in der Ebene der Tür an der Stirnseite der Sockelleiste angebracht sein.
-
Die die Dichtung zur eigentlichen Tür bewirkenden Dichtungsanordnungen werden vorzugsweise ebenfalls in Nutführungen eingeführt, so dass sie etwa in einem rechten Winkel von der Sockelleiste in deren oberen Bereich vorstehen. Die Dichtungen decken einen möglichen Spalt zwischen der Ebene der Insektenschutztür und dem Türrahmen der Haupttür ab.
-
In gleicher Weise ist es vorstellbar, dass sich eine Dichtung längs des vertikalen Profils erstreckt und somit die Tür auf ihrer Längsseite gegenüber dem Türrahmen abdichtet.
-
Durch diese Ausgestaltung der Verbindung zwischen Sockelleiste und vertikalem Profil zusammen mit dem Eckverbinder wird ferner eine äußerst stabile Gesamtkonstruktion bewerkstelligt, die gegenüber dem eingangs erwähnten Stand der Technik deutliche Vorteile aufweist, und die darüber hinaus durch den Endnutzer in einfacher Weise zusammenmontiert werden kann, so dass sich der erfindungsgemäße Türrahmen insbesondere für den Vertrieb über Baumärkte oder dergleichen anbietet.
-
Die Stabilität wird dabei insbesondere durch den Eckverbinder bewirkt, der vorzugsweise mittels wenigstens einer Schraube an der Sockelleiste befestigt wird. Die Befestigung des Eckverbinders erfolgt, nachdem der Eckverbinder in das vertikale Profil eingeschoben ist. Der Eckverbinder versteift somit den Bereich der Anbindung zwischen dem vertikalen Profil und der Sockelleiste. Durch die bevorzugte Schraubverbindung zwischen dem vertikalen Profil, der Eckverbindung und der Sockelleiste wird darüber hinaus eine verwindungssteife und verdrehsichere Verbindung geschaffen.
-
Gleichzeitig wird, wie dargelegt, durch diese gesamte Konstruktion bewerkstelligt, dass insbesondere Ungeziefer nicht in den durch die Tür abgedichteten Raum gelangen kann.
-
Anstelle der bisher erwähnten Schraubverbindungen ist es denkbar, beispielsweise Bolzenverbindungen vorzusehen.
-
Der Eckverbinder ist ein Verbindungselement, das zum Einen eine stabile Verbindung zweier Rahmenprofile gewährleistet, und gleichzeitig die Möglichkeit bietet, ein Dichtungselement aufnehmen zu können.
-
Darüber hinaus lässt sich der erfindungsgemäße Rahmen kostengünstig herstellen.
-
Die Tür kann einen einzigen Türflügel oder auch zwei oder mehrere unabhängig voneinander verschwenkbare Türflügel aufweisen.
-
Neben der Insektenschutztür kann am Türstock noch eine feste und luftundurchlässige Tür angeschlagen sein, die bei Benutzung der Insektenschutztür zum Rauminneren oder zum Außenbereich offen bleiben kann. Der Türstock ist in diesem Zusammenhang der Teil, in den der Türrahmen mit dem Insektenschutzgewebe schließt.
-
Die Gewebestruktur der Insektenschutztür erstreckt sich annähernd flächig innerhalb des Profil-Rahmens und verhindert, dass Insekten zwischen den Rahmenprofilen in das Innere eines Raumes gelangen können. Mit Hilfe des Insektenschutzgewebes kann der Raum jedoch belüftet werden, ohne dass Insekten wie Fliegen, Käfer oder Stechmücken oder ähnliches in den Raum gelangen können. Das Insektenschutzgewebe kann so ausgestaltet sein, dass es zusätzlich das Eindringen allergener Pollen in den Raum verhindert.
-
Das Insektenschutzgewebe kann in ähnlicher Weise wie ein Moskitonetz aus feinem Textilgewebe oder einem Drahtgitter gefertigt sein. Das Fliegengitter kann eine Maschengröße von ungefähr einem Millimeter aufweisen, damit einerseits keine Insekten hindurchgelangen, der Raum aber andererseits ausreichend beleuchtet und belüftet werden kann. Insektenschutzgewebe sind als Textilvliese im Handel erhältlich.
-
Es ist auch denkbar, Kunststoff ummantelte Glasfasergewebe zu verwenden, die eine Maschenweite von etwa 1,4 × 1,2 Millimeter aufweisen können. Selbstverständlich können auch andere Maschenweiten eingesetzt werden. Die Verwendung von Glasfasergewebe erweist sich als vorteilhaft, da das Gewebe äußerst witterungsbeständig ist und somit zu allen Jahreszeiten im Freien verbleiben kann.
-
Das Insektenschutzgewebe kann mit selbstklebenden Klettverschlüssen an den Rahmenprofilen befestigt sein. Weiter können gerahmte Fliegengitter an die Rahmenprofile angehängt werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Insektenschutzgewebe z. B. im Winter separat von den Profilrahmen aufzubewahren und reinigen zu können. Weil sich in der kalten Jahreszeit kaum Insekten im Freien aufhalten kann dies vor allem im Winter sinnvoll sein um einer schnellen Verwitterung der Rahmenprofile vorzubeugen.
-
Darüber hinaus kann ein gerahmtes Insektenschutzgewebe innerhalb der Rahmenprofile separat aufgeklappt oder einzeln ausgetauscht werden.
-
Die Profile des erfindungsgemäßen Rahmens können aus Holz, Stahl oder Aluminium oder aus Blech gefertigt sein. Der Werkstoff des Rahmenprofils kann zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit eingelassen, lasiert oder lackiert sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Werkstoff des Rahmenprofils naturbelassen ist. Das Rahmenprofil bezeichnet hier sowohl das Bauteil an sich als auch seinen jeweiligen Querschnitt. Das Rahmenprofil kann verschweißt oder verschraubt oder auch gepresst sein. Das Rahmenprofil kann ein genormter Querschnitt sein, der sich z. B. durch Warmwalzen herstellen lässt. Im Querschnitt kann das Rahmenprofil z. B. ein Hohl-Profil oder ein U-Profil sein. Das Rahmenprofil kann weiter als Rund- oder als Vierkantrohr oder als ein geschlossenes oder als offenes Profil ausgebildet sein. Neben den oben genannten Profilarten kann auch jede andere zweckdienliche Profilform verwendet werden.
-
Zur Befestigung der Insektenschutztür am Türrahmen können Scharniere vorgesehen sein. Anstatt eines Scharniers kann auch ein Türband verwendet werden. Es ist auch denkbar, dass die Insektenschutztür als Schiebetür ausgebildet ist. Die Schiebetür kann auf Laufschienen seitlich gegenüber dem Türrahmen verschoben werden. Die Insektenschutztür kann auch als Falttür ausgebildet sein, die Scharnierbänder oder flexible Scharnierstreifen aufweist, mit denen die Insektenschutztür in mehrere Teile gegliedert ist, die sich beim Öffnen aus der Schließebene herausfalten.
-
Die Insektenschutztür kann am Türrahmen mittels wenigstens zweier Türangeln angeschlagen sein. Die Insektenschutztür kann dabei je nach Anschlagart als linke Tür oder als rechte Tür bezeichnet werden. Die Insektenschutztür wird dabei von der Seite aus betrachtet, auf der die Türbänder sichtbar sind und nach der sich die Tür öffnet.
-
Die Insektenschutztür kann weiter ein Türschloss oder einen Türriegel aufweisen, mit welchem die Tür fest gegen den Türrahmen verriegelbar ist. Es ist auch möglich, am Türrahmen ein oder mehrere Magnete anzubringen, mit denen die Insektenschutztür am Türrahmen gehalten werden kann, um ein unbeabsichtigtes Öffnen der Insektenschutztür zu verhindern.
-
Es ist weiter denkbar, dass die Insektenschutztür einen Türdrücker oder eine Türklinke aufweist. Darüber hinaus kann eine Schlossfalle vorgesehen sein, welche die Insektenschutztür im geschlossenen Zustand einrasten lässt. Anstatt einer Türklinke kann ein Türdrücker vorgesehen sein. An der Insektenschutztür kann gleichfalls ein unbeweglicher Türknauf oder ein Stangengriff angebracht sein, mit dem sich die Insektenschutztür um die Türangeln verschwenken lässt.
-
Die Rahmenprofil weisen wenigstens eine Bohrung zum Durchtritt einer Schraube auf. Der Begriff Schraube kann an dieser Stelle ein Stift oder Bolzen umfassen, der mit einem außenliegenden Gewinde versehen ist und der eine formschlüssige Verbindung bewirkt, die wieder lösbar ist. Die Schraube kann eine Holz- und Metallschraube sein, die in Bezug auf ihre Form schwach konisch oder zylindrisch sein kann. Die Schraube kann in ein Schraubengehäuse eingeschraubt werden, das ein integraler Bestandteil eines der beiden Bauteile ist, die mit Hilfe der Schraube miteinander verbunden werden sollen.
-
Die Schraube kann aus unterschiedlichen Werkstoffen gefertigt sein. Vorzugsweise besteht sie aus Metall, Stahl, Messing oder Kupfer. Es ist auch denkbar, dass die Schraube aus Kunststoff besteht.
-
Die Schraube kann einen Kopf aufweisen, dessen Unterseite sich an die Außenseite des Bauteils anlegt, in das die Schraube eingeschraubt wird. Die Schraube kann zur Aufnahme des Werkzeugs an der Oberseite des Kopfes einen Schlitz oder einen Kreuzschlitz aufweisen. Es ist auch denkbar, dass der Kopf der Schraube zum Ansatz eines Inbusschlüssels oder eines Schraubenschlüssels ausgebildet ist.
-
Die Dichtung kann je nach ihrer Ausrichtung die Insektenschutztür mit ihren Rahmenprofilen bzw. mit der Sockelleiste gegen den Boden und/oder gegen den Türrahmen abdichten. Die Dichtung kann in der Ebene der Tür nach unten in Richtung der Türschwelle gerichtet sein.
-
Im Folgenden wird die Erfindung mit ihren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Hierbei zeigen:
-
1 einen Türrahmen mit Insektenschutztür,
-
2 in Explosionsdarstellung ein vertikales Rahmenprofil und ein Sockelblech mit Eckverbinder,
-
3 im verbauten Zustand ein vertikales Rahmenprofil und ein Sockelblech mit Eckverbinder und
-
4 ein Rahmenprofil, insbesondere ein Trittblech seitlich geschnitten.
-
1 zeigt einen in einer Wand eines Hauses befestigten Türrahmen (1) mit einer Insektenschutztür (16), die einen Rahmen (17) aufweist, der ein horizontales Rahmenprofil umfasst, das an der Oberseite der Insektenschutztür (16), über Eckverbinder (7) mit vertikalen Rahmenprofilen (3) verbunden ist. Etwa in der Mitte der Türhöhe ist ein Sprossenprofil (4) dargestellt, das die Insektenschutztür in eine obere und eine untere Hälfte unterteilt. Das Sprossenprofil ist an seinen beiden Seiten jeweils an dem vertikalen Rahmenprofil (3) befestigt. Das Sprossenprofil (4) dient zur Versteifung des Rahmens (17) der Insektenschutztür (16) und gleichzeitig zur Stabilisierung eines Insektenschutzgewebes (12). Die Insektenschutztür (16) ist über Scharniere (14) am Türrahmen (1) schwenkbar angeschlagen. An dem Ende des Sprossenprofils (4), das von den Scharnieren abgewandt ist, ist ein Griff (13) dargestellt, mit dem die Insektenschutztür (16) geöffnet oder geschlossen werden kann. An seinen beiden Enden ist das Sprossenprofil (4) über je einen Sprossenverbinder (11) mit den vertikalen Rahmenprofilen (3) verbunden. Am unteren Rand der Insektenschutztür (16) erstreckt sich parallel zum Sprossenprofil (4) eine Sockelleiste (5), die im Weiteren als Trittblech ausgebildet ist.
-
An seinen beiden Enden ist das Trittblech (5) über Eckverbinder (6) mit den vertikalen Rahmenprofilen (3) verbunden. In der Ebene des Gewebes (12) erstreckt sich eine als Dichtbürste (9) ausgebildete Dichtung, die den Spalt zwischen dem Trittblech (5) und dem Rahmen oder dem Boden (18) abdichtet. Auf Grund der als Bürstenkanal (6b) ausgebildeten Nut (6b), die an der Stirnseite des vertikalen Rahmenprofils (3) vorgesehen ist, kann die Dichtbürste (9) an der Unterkante des Trittblechs (5) den Spalt zwischen dem Rahmen (17) der Insektenschutztür (16) und dem Boden (18) oder dem Türrahmen (1) abdecken. Gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Insektenschutztüren (16) ist der Rahmen (17) über die gesamte Länge des Trittblechs (5) einschließlich der Breite der vertikalen Rahmenprofile (3) gegen das Eindringen von Insekten abgedichtet.
-
2 zeigt in Explosionsdarstellung ein vertikales Rahmenprofil (3), das über einen Eckverbinder (6) mit dem Trittblech (5) befestigt werden kann. Am vertikalen Rahmenprofil (3) sind an seiner Außenseite Bohrungen (3a) dargestellt, die ein Durchstecken der Schrauben (8) ermöglichen. An der Unterseite des vertikalen Rahmenprofils (3) ist im Inneren des Rahmenprofils (3) eine Hohlkammer (3b) zu erkennen, in die ein längerer Schenkel (19) des Eckverbinders (6) einsteckbar ist.
-
In verbautem Zustand fluchten die Bohrungen (3a) im vertikalen Rahmenprofil (3) mit den Bohrungen im Eckverbinder (6). Die Schraube (8) kann somit in den Schraubenkanal (5c) des Trittblechs (5) eingreifen. Im kürzeren Schenkel (20) des Eckverbinders ist ein weiterer Schraubkanal (6c) dargestellt, durch den eine Schraube (8) hindurchgeführt werden kann. Hinter dem Schraubkanal (6c) greift die Schraube (8) in einen Schraubkanal (5c) des Trittblechs (5) ein. In verbautem Zustand stabilisiert der lange Schenkel (19) des Eckverbinders (6) die Verbindung zwischen dem vertikalen Rahmenprofil (3) und dem Trittblech (5).
-
An der Unterkante des Trittblechs (5) ist je ein Bürstenkanal (5a) gezeigt, in den eine Dichtbürste (10) eingeschoben werden kann, die das Trittblech (5) horizontal gegen den Türrahmen (1) abdichtet. In Richtung zum Boden (18) ist ein weiterer Bürstenkanal (5b) dargestellt, in den eine Dichtbürste (9) eingeführt werden kann. Die Dichtbürste (9) dichtet den Rahmen (17) der Insektenschutztür (16) gegenüber dem Boden (18) ab. An der dem Insektenschutzgewebe (12) zugewandten Oberseite des Trittblechs (5) ist ein Gewebekanal (5d) dargestellt, in dem das Insektenschutzgewebe (12) am Trittblech (5) befestigt werden kann. Um den Rahmen (17) der Insektenschutztür (16) auch im Bereich des Eckverbinders (6) gegenüber dem Boden (18) und/oder dem Rahmen (1) abzudichten, sind im Eckverbinder (6) sje ein Bürstenkanal (6a) und ein Bürstenkanal (6b) angeordnet, in die die jeweilige Dichtbürste (9; 10) eingeführt werden kann, die über die Kanäle (5a und 5b) am Trittblech (5) befestigt sind.
-
3 zeigt ein Eck einer Insektenschutztür (16) in zusammengebautem Zustand mit einem vertikalen Rahmenprofil (3) und dem Trittblech (5). Das vertikale Rahmenprofil (3) ist über die Schrauben (8) mit dem Trittblech (5) verbunden. Am vertikalen Rahmenprofil (3) ist eine Dichtbürste (10) gezeigt, die den Rahmen (17) der Insektenschutztür (16) gegenüber dem Türrahmen (1) (nicht dargestellt) abdichtet. Innerhalb des Rahmens (17) der Insektenschutztür (16) ist das Insektenschutzgewebe (12) abgebildet, das über Gewebeleisten (15) am vertikalen Rahmenprofil (3) und am Trittblech (5) befestigt ist. In 3 ist der Eckverbinder (6) dargestellt, der das vertikale Rahmenprofil (3) mit dem Trittblech (5) verbindet. Am kürzeren Schenkel (20) des Eckverbinders (6) ist ein Bürstenkanal (6b) dargestellt. Fluchtend mit dem Bürstenkanal (6b) des Eckverbinders (6) erstreckt sich an dem vom Insektenschutzgewebe (12) abgewandten Ende des Trittblechs (5) ein Bürstenkanal (5b). Die Dichtbürste (9) kann über die gesamte Länge des Trittblechs (5) und die Breite des vertikalen Rahmenprofils (3) in die Bürstenkanäle (5b und 6b) eingeschoben werden, um die Unterkante der Insektenschutztür (16) auf der gesamten Breite der Insektenschutztür gegen eindringende Insekten abzudichten. In etwa rechtwinklig zur Dichtbürste (9), die die Insektenschutztür (16) zum Boden (18) abdichtet, ist in 3 eine Dichtbürste (10) dargestellt, die den Rahmen (17) der Insektenschutztür (16) auf der gesamten Breite der Insektenschutztür (16) einschließlich der Breite des vertikalen Rahmenprofils (3) gegenüber dem Türrahmen (1) abdichtet.
-
Zu diesem Zweck ist an der vom Insektenschutzgewebe (12) abgewandten Seite des Trittblechs (5) zum Türrahmen (1) hin gewandt ein Bürstenkanal (5a) angeordnet, der mit einem Bürstenkanal (6a) des Eckverbinders fluchtet. Die Dichtbürste (10), die die Insektenschutztür (16) gegenüber dem Türrahmen (1) abdichtet, kann durch den Bürstenkanal (6a) des Eckverbinders (6) auf den Bürstenkanal (5a) des Trittblechs (5) aufgeschoben werden. Auf diese Weise kann die Insektenschutztür (16) in ihrer gesamten Breite einschließlich der Breite des vertikalen Rahmenprofils (3) gegenüber dem Türrahmen (1) abgedichtet werden.
-
In der Länge des Rahmenprofils (3) ist eine weitere Dichtbürste (10) dargestellt, die das vertikale Rahmenprofil (3) in seiner gesamten Länge gegenüber dem Türrahmen (1) abdichtet.
-
4 zeigt seitlich geschnitten das Trittblech (5) mit dem Insektenschutzgewebe (12). Auf der vom Boden (18) abgewandten Seite ist das Insektenschutzgewebe (12) über ein Gewebeleiste (15) mit dem Trittblech (5) verbunden. Die Gewebeleiste greift dabei über die gesamte Breite des Trittblechs (5) in einen Gewebekanal (5d) des Trittblechs (5) ein.
-
Über seine gesamte Höhe ist das Trittblech (5) als U-förmiges Hohlprofil dargestellt. An der Oberkante des U-Profils ist der Schraubkanal (5c) abgebildet, in den im zusammengebauten Zustand die Schraube (8) eingreift. An der vom Insektenschutzgewebe (12) abgewandten Unterseite des Trittblechs (5) sind je eine Dichtbürste (10) und eine Dichtbürste (9) dargestellt, die das Trittblech (5) gegenüber dem Türrahmen (1) bzw. gegenüber dem Boden (18) vor dem Eindringen von Insekten schützen. Die Dichtbürsten (10; 9) verlaufen in den Bürstenkanälen (5a und 5c) über die gesamte Breite des Trittblechs (5) und zu beiden Seiten des Trittblechs (5) über die vertikalen Rahmenprofile (3) (nicht dargestellt).
-
Im Bereich des Bürstenkanals (5b) ist der Schraubkanal (5c) dargestellt. In den bodenseitigen Schraubkanal (5c) greift im zusammengebauten Zustand die Schraube (8) ein und verbindet das vertikale Rahmenprofil (3) mit dem als Trittblech (5) ausgebildeten horizontalen Rahmenprofil (2).
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Türrahmen
- 2
- Rahmenprofil horizontal
- 3
- Rahmenprofil vertikal
- 3a
- Rahmenbohrung
- 3b
- Hohlkammer
- 3c
- Bürstenkanal
- 3d
- Gewebekanal
- 4
- Sprossenprofil
- 5
- Trittblech
- 5a
- Bürstenkanal zur Tür
- 5b
- Bürstenkanal zum Boden
- 5c
- Schraubkanal
- 5d
- Gewebekanal
- 6
- Eckverbinder
- 6a
- Bürstenkanal zur Tür
- 6b
- Bürstenkanal zum Boden
- 6c
- Schraubkanal E Gewebekanal
- 7
- Eckverbinder
- 8
- Schraube
- 9
- Dichtbürste zum Boden
- 10
- Dichtbürste zum Türrahmen
- 11
- Sprossenverbinder
- 12
- Insektenschutzgewebe
- 13
- Griff
- 14
- Scharnier
- 15
- Gewebeleiste
- 16
- Schutztür
- 17
- Rahmen
- 18
- Boden
- 19
- längerer Schenkel
- 20
- kürzerer Schenkel
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202008012763 U1 [0002]
- DE 202006013250 U1 [0003]