DE102012109527A1 - Verfahren zum Behandeln von Samen - Google Patents

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Harald Breinlinger
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    • A—HUMAN NECESSITIES
    • A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C1/00—Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Abstract

Bei einem Verfahren zum Behandeln von Samen, insbesondere von Pflanzen, soll der Samen mit einem Mineral, insbesondere einem Silikat oder Carbonat, vermischt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln von Samen, insbesondere von Pflanzen.
  • Aufgabe
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Samen von Pflanzen vor dem Einbringen in den Boden so zu behandeln, dass sein Wachstum, und zwar sowohl das Anwachsen, wie auch das Weiterwachsen, wesentlich verbessert wird.
  • Lösung
  • Zur Lösung der Aufgabe führt, dass der Samen mit einem Mineral, insbesondere einem Silikat oder Karbonat, vermischt wird. Vor allem handelt es sich dabei um ein Mineral, wie es entsprechend der DE 10 2011 050 154.1 aktiviert wird. Der Samen wird dabei quasi gebeizt. Das Mineral, insbesondere pures Zeolith, liegt als Mehl vor, so dass der Samen darin gewälzt werden kann und insgesamt mit diesem Mehl umhüllt wird. Anschliessend wird der Samen wieder abgesiebt, so dass das Mineral wieder verwendet werden kann.
  • Im Anschluss daran wird der Samen ausgebracht und zum Anwachsen gebracht.
  • Als Minerale sollen vor allem Zeolithe, Bentonite, Dolomite bzw. Calcite Anwendung finden.
  • Durch die in der DE 10 2011 050 154.1 beschriebene Aktivierung findet eine Erhöhung des Zeta-Potentials der Minerale durch Vermahlen statt. Ebenfalls findet ein erhöhter Anionen-Kationen-Austausch statt. Beide Aktivierungen werden durch das Vermischen mit dem Samen auf den Samen übertragen, so dass dieser wesentlich mehr Energie enthält, die er in Wachstum umsetzt.
  • Eine gesamte Verbesserung des Verfahrens findet noch dadurch statt, wenn das Mineral vor dem Vermischen mit dem Samen bei etwa 450°C bis 540°C getrocknet wird. Dadurch wird auch der grösste Teil des im Mineral vorhandenen Restwassers entfernt, so dass sich die freie Oberfläche des Minerals erhöht. Damit erhöht sich aber auch die Kontaktoberfläche für den Samen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011050154 [0003, 0006]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Behandeln von Samen, insbesondere von Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass der Samen mit einem Mineral, insbesondere einem Silikat oder Carbonat, vermischt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Samen mit einem aktivierten Zeolith oder Kalzit vermischt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mineral in Pulverform verwendet wird.
  4. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Mineral nach dem Mischen vom Samen getrennt, z.B. abgesiebt wird.
  5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Mineral vor dem Vermischen mit dem Samen erwärmt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Erwärmung auf 450°–540° C erfolgt.
  7. Verfahren nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mineral vor dem Vermischen aktiviert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Aktivieren eine Erhöhung des Zeta-Potentials erfolgt.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aktivieren eine Erhöhung des Anionen-Kationen-Austausches erfolgt.
  10. Verwendung eines Minerals, insbesondere eines aktivierten Minerals zum Vermischen mit Samen von insbesondere Pflanzen.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0566721B1 (de) * 1991-11-12 1998-03-18 Aqua Fina Ag Biologisch reines drei-phasen-naturstoff-düngemittel und verfahren zu seiner herstellung
EP1316255A1 (de) * 1999-04-26 2003-06-04 Tihomir Lelas Verwendung von mikronisierten Mineralien als Pflanzenschutzmittel
US6887828B2 (en) * 2001-12-21 2005-05-03 A. John Allen Phillipsitic zeolite soil amendments
DE102011050154A1 (de) 2011-05-06 2012-11-08 Sanovia Ag Verfahren zur Änderung der Struktur von Mineralien

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