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Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte mit einem Leuchtenkörper und einem LED-Streifen als Leuchtmittel.
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LED-Streifen sind in beliebigen Längen sowie Lichtfarben handelsüblich erhältlich. Üblicherweise werden die LED-Streifen entweder mittels eines Klebebandes unmittelbar auf einen Träger aufgeklebt oder in eine mit einer Blende verschlossene U-Profil-Schiene eingesetzt. Problematisch erweist sich zum einen, der oftmals für einen Betrachter wenig ästhetisch ansprechende Anblick oder die aufwendige Gestaltung der Einbausituation und die geringe Stabilität der üblichen Träger bzw. U-Profil-Schienen, die lediglich die Befestigung an einem statisch tragfähigen Bauteil aber nicht die Verwendung als frei stehende Leuchte ermöglicht. Im Weiteren ist der LED-Streifen nicht ausreichend vor Beschädigungen, insbesondere durch mechanische Einflüsse geschützt, da auch die im Zusammenhang mit U-Profil-Schienen verwendeten Blenden Vandalismus nicht standhalten. Die LED-Streifen werden in der Regel individuell vor Ort installiert und es sind nur wenige vorbereitende Arbeiten möglich. Ebenso wenig ist es möglich, einen LED-Streifen zu demontieren und einer anderweitigen Beleuchtungsverwendung zuzuführen, wie es häufig im Messebau erforderlich ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte der eingangs genannten Art zu schaffen, die vielseitig verwendbar sowie optisch ansprechend gestaltet ist und deren Leuchtmittel vor Beschädigung geschützt sind.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 18 gelöst.
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Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung dar.
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Eine Leuchte umfasst einen Leuchtenkörper und einen LED-Streifen als Leuchtmittel, wobei dem Leuchtenkörper mindestens ein über seine Oberfläche vorstehendes sich längserstreckendes Element zugeordnet ist, zu dessen Seitenkante der in ein durchsichtiges Gießharz eingebettete oder von einer Scheibe überdeckte LED-Streifen angeordnet ist.
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Der Leuchtenkörper kann statisch stabil ausgeführt sein, so dass er beispielsweise als ein tragendes Bauteil im Objektbau, also beispielsweise in Ladengeschäften, Gaststätten, im Messebau oder dergleichen verwendet werden kann, um insbesondere eine Theke, eine Trennwand, einen Tisch, eine sonstige Ablage, eine Garderobe oder dergleichen zu errichten. Die Leuchte mit dem Leuchtenkörper kann auch als frei stehende Leuchte, eine so genannte Pollerleuchte, oder als Wand- bzw. Decken-, Steh- oder Bodenleuchte verwendet werden. Der beispielsweise parallel zu mindestens einem Element verlaufende LED-Streifen ist seitlich durch das Element, das integraler Bestandteil des, beispielsweise als Zieh- oder Fräsprofil ausgeführten, Leuchtenkörpers sein kann oder mit dem Leuchtenkörper, beispielsweise durch verschrauben oder kleben oder Stift- bzw. Klipsverbindungen oder durch Nut-Feder-Verbindungen oder dergleichen, fest oder entnehmbar gekoppelt ist, und oberseitig durch das Gießharz oder die Scheibe vor Beschädigungen, insbesondere durch mechanische Einwirkungen, geschützt. Selbstverständlich ist es möglich, sowohl einen als auch mehrere LED-Streifen zwischen dekorativ gestalteten Elementen anzuordnen. Die Scheibe kann beispielsweise auswechselbar an dem Leuchtenkörper und/oder den Elementen angeordnet und insbesondere kraft- und/oder formschlüssig gehalten sein. Der LED-Streifen kann in einer Variante mittels eines Klebebandes oder oder Gießharzes oder durch Klemmverbindungen oder dergleichen selbstverständlich ebenfalls kraft- und/oder formschlüssig fixiert sein.
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Nach einer Weiterbildung umfasst der Leuchtenkörper mindestens ein Metallprofil, insbesondere ein Blech oder ein Rohrprofil mit einem eckigen oder runden Querschnitt, und zwischen jeweils zwei zueinander beabstandeten Elementen ist mindestens ein LED-Streifen angeordnet, dessen elektrische/elektronische Anschlüsse vorzugsweise durch den Leuchtenkörper verdeckt sind. Vorteilhafterweise umfasst der Leuchtenkörper winkel- oder U-förmige Metallprofile, die zur Bildung eines rohrförmigen Leuchtenkörpers zusammengesetzt sind, wobei deren längserstreckende Verbindungsstellen insbesondere durch die aufgesetzten Elemente verdeckt sind. Die Elemente und die dazwischen vorhandenen LED-Streifen überdecken den Leuchtenkörper, vorzugsweise komplett, über seinen äußeren Umfang. Das Metallprofil kann mit einem beliebigen Querschnitt vorzugsweise aus Aluminium oder einem rostfreien Stahl gefertigt sein, wobei ein einfaches Blech als Leuchtenkörper, beispielsweise in einer Verwendung als Wand- oder Deckenleuchte, und ein Rohrprofil, auch zusammensetzt aus mehreren Blechteilen, bei relativ großen Anforderungen an die Stabilität vorteilhaft ist. Eine derartige Leuchte stellt ein weitgehend vorzufertigendes und einfach handhabbares Bauteil dar, das neben den Leuchtmitteln auch die komplette Elektrik/Elektronik, wie insbesondere Netzteil, Dimmer und dergleichen, umfassen kann und gegebenenfalls vor Ort lediglich mit einem Stromnetz zu verbinden ist, wenn keine separate Stromversorgung, beispielsweise in Form einer Batterie, Fotovoltaikzelle oder dergleichen vorgesehen ist.
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Zweckmäßigerweise ist das Element in Abhängigkeit von dem Querschnitt des Metallprofils entweder winkelförmig, rechteckförmig oder kreisbogenförmig gestaltet. Beispielsweise können an einem im Querschnitt quadratischen Metallprofil vier winkelförmige Elemente an den Ecken und auf den Seitenflächen des Metallprofils zwischen den Schenkeln von zwei Elementen jeweils ein LED-Streifen befestigt werden. Das Gießharz wird bis zu einer Ebene entweder abschließend mit der freien Oberfläche der Elemente oder etwas darunter eingefüllt, so dass sich im Wesentlichen eine Ebene ergibt. Bei der Anordnung einer den LED-Streifen überdeckenden Scheibe wird diese entweder in einer äußeren Ebene mit den Elementen oder etwas zurückgesetzt ausgerichtet. Der Fachmann ist in Wesentlichen in der Gestaltung frei und wird die Scheibe insbesondere in Abhängigkeit von ihrer Befestigung wählen. Die Scheibe kann beispielsweise austauschbar zwischen zwei Elementen angeordnet sein.
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Vorteilhafterweise ist das Element auswechselbar angeordnet. Handelt es sich bei dem Element um dekorative Bauteile, kann durch das Auswechseln von Elementen der optische Gesamteindruck der Leuchte verändert werden. Eine Auswechselbarkeit der Elemente ist auch im Fall einer Beschädigung zweckmäßig.
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Um die Leuchte variabel zu verwenden, weist bevorzugt das Metallprofil stirnseitig einen Standfuß auf und/oder mehrere Leuchtenkörper sind mittels Verbindungselementen miteinander koppelbar. Demnach ist es möglich, die Leuchte als eine Stand- oder Stehleuchte bzw. im Außenbereich als eine so genannte Pollerleuchte zu verwenden oder in eine beliebige Konstruktion zu integrieren. Mehrere Leuchtenkörper bzw. deren Metallprofile können hintereinander oder zu einem Stab und/oder in beliebigen Winkeln zueinander ausgerichtet verbunden sein, um beispielsweise einen Rahmen für eine Wand, Theke, Garderobe oder dergleichen zu bilden. Selbstverständlich kann der Leuchtenkörper drehbar mit dem Standfuß verbunden werden, um eine beliebige Ausrichtung der Leuchtstreifen bzw. des Metallprofils zu dem Standfuß zu ermöglichen. Soll die Leuchte ein Tischbein eines Stehtisches oder ein Bauteil einer Theke oder dergleichen bilden, kann selbstverständlich der Standfuß entsprechend groß und schwer dimensioniert sein, um der Leuchte eine anforderungsgerechte Standsicherheit zu verleihen. Auch sind verschieden Geometrien für den Standfuß denkbar, beispielsweise um die Leuchte platzsparend in einer Ecke oder winkeligen Nische aufzustellen.
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Der Leuchtenkörper ist mit einem Deckel stirnseitig verschlossen. Über den beispielsweise aus Aluminium, einem rostfreien Stahl und/oder pulverbeschichteten Deckel ist eine Kopplung mit einem Drehlager, dem Standfuß, weiteren Leuchten, einer Tischplatte oder dergleichen realisierbar. Der Deckel kann sowohl gegossen als auch spanend bearbeitet sein.
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Zweckmäßigerweise weist der Leuchtenkörper mehrere, insbesondere gleichmäßig verteilte, LED-Streifen auf seinem Umfang auf, die sich über die gesamte Länge des Leuchtenkörpers, vorzugsweise auch über mindestens eine von dessen Stirnseiten, erstrecken. Ein LED-Streifen kann über zwei gegenüberliegende Seitenflächen und eine Stirnseite des Leuchtenkörpers geführt sein. Vorzugsweise weist der Deckel kreuzförmig zueinander verlaufende Durchbrüche auf, durch die die LED-Streifen sich kreuzend verlaufen, wobei die LED-Streifen im Deckel in Gießharz eingebettet oder mittels einer Abdeckscheibe, die auch Bestandteil einer Ablageplatte sein kann, überdeckt sind. Selbstverständlich sind die Metallprofile und der Deckel derart gestaltet, dass ein LED-Streifen nicht durch scharfe Kanten beschädigt wird. Im Weiteren kann der Deckel mit Führungselementen für den LED-Streifen und/oder das Metallprofil und/oder die Elemente versehen sein, damit diese Bauteile zueinander zentriert werden. Beispielsweise kann der Deckel mit einem umlaufenden Rand die Bauteile einfassen. Es ist auch möglich, mehrere LED-Streifen an einem Kopplungspunkt, beispielsweise einer Kreuzung elektrisch miteinander zu verbinden und/oder stumpf aneinander stoßen zu lassen.
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Nach einer Weiterbildung ist der LED-Streifen in einer Schiene aufgenommen, die an dem Leuchtenkörper und/oder den Elementen derart festgelegt ist, dass ihre Außenwandungen an den Seitenkanten benachbarter Elemente anliegen und die Höhe der Schiene insbesondere derart bemessen ist, dass sie nicht über die freie Oberkante der zugeordneten Elemente vorsteht, bevorzugt überdeckt ist. Die Schiene ist, bevorzugt in standardisierten Längen, mit dem eingegossenen LED-Streifen vorzufertigen und wird durch die Kopplung mit dem Metallprofil und den daran befestigten Elementen, die im Wesentlichen das Design der Leuchte bestimmen, vervollständigt.
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Vorzugsweise ist die Schiene aus einem Metall gefertigt und mit den freien Enden ihrer Außenwandungen in entsprechenden Nuten der Elemente gehalten. Durch die Anbringung des LED-Streifens auf der aus Metall, beispielsweise Aluminium oder einem rostfreien Stahl gefertigten Schiene und deren Verbindung mit dem Metallprofil, ist eine Wärmeleitung gewährleistet, die eine relativ starke Erwärmung der LEDs des LED-Streifens verhindert.
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In weiterer Ausgestaltung ist zwischen in entgegengesetzte Richtungen weisenden Schenkeln abgewinkelter Schienen mindestens ein Element, beispielsweise in Winkelform auswechselbar angeordnet. Das Element kann vorzugsweise in Längsrichtung auf die Schenkel von zwei benachbarten Schienen aufgeschoben werden, wonach die Schenkel in den Nuten der Elemente aufgenommen sind. Im übrigen Verlauf kann die Schiene mit ihren U-Schenkeln an den benachbarten Elementen stirnseitig anliegen und mit ihrem U-Steg auf dem zugeordneten Metallprofil des Leuchtenkörpers.
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Um Lichtverluste zu minimieren und das Licht zu bündeln, ist die dem LED-Streifen zugewandte Oberfläche der Schiene glänzend und dient als Reflektor.
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Zweckmäßigerweise ist der LED-Streifen in der Schiene verklebt und/oder mit dem Gießharz, vorzugsweise bis zur Oberkante der Schiene, überdeckt bzw. fixiert. Damit das Gießharz beim Einbetten des LED-Streifens nicht aus der Schiene austritt, ist die Schiene stirnseitig abgedichtet verschlossen. Beispielsweise ist es möglich, ein oder mehrere, insbesondere zueinander beabstandete Plättchen abdichtend in die Schiene einzukleben. Die entstehenden Dichtbereiche können, falls sie sich für einen Betrachter störend auswirken sollten, mit einer Blende abgedeckt werden.
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In Ausgestaltung weist jedes Element eine Nut zur randseitigen Aufnahme einer den LED-Streifen und/oder die Schiene überdeckenden Scheibe auf. Selbstverständlich ist auch eine kombinierte Verwendung von Gießharz und Scheibe möglich, um den LED-Streifen geschützt zu überdecken.
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Zweckmäßigerweise greift ein abgewinkelter Schenkel einer dem Element zugeordneten Schiene in die Nut ein und insbesondere unter unterhalb der Scheibe angeordnet, um das Element entnehmbar zu haltern.
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Vorteilhafterweise sind die Elemente aus Holz, Kunststoff oder Metall oder einer Kombination dieser Werkstoffe gefertigt und/oder das Gießharz und/oder die Scheibe ist transparent oder opak und/oder die LEDs des LED-Streifens sind als mit einer entsprechenden Farbansteuerung gekoppelte RGB-LEDs und/oder Weiß-LEDs ausgebildet. Durch die beliebigen Kombinationen der unterschiedlichen Gestaltungsmerkmale sowie eine anforderungsgerechte Lichtfarbe ist die Leuchte individuell verwendbar. Wenn das Gießharz bzw. die Scheibe opak ist, tritt zwar Licht aus, aber der eingebettete LED-Streifen ist für einen Betrachter der Leuchte nicht sichtbar.
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Damit die Leuchte zumindest zeitweise autark zu betreiben ist, ist der LED-Streifen mit einem in dem Metallprofil untergebrachten Akkumulator zur Energieversorgung verbunden. Zur Ansteuerung der LED-Streifen und/oder zum Laden des Akkumulators ist eine Rechnerschnittstelle vorhanden, die vorzugsweise zur Ansteuerung der LED-Streifen drahtlos, beispielsweise als Funkschnittstelle, ausgebildet ist. Beispielsweise kann die Programmierung der Lichtsteuerung für den LED-Streifen und/oder das Laden des Akkus über eine USB-Schnittstelle erfolgen. Alternativ kann eine Ansteuerung bzw. Programmierung der Lichtsteuerung, auch beispielsweise mittels eines Smartphone, drahtlos vorgenommen werden, auf dem eine entsprechende App (Application/Anwendung) installiert ist.
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Der Akkumulator als ein Lithium-Polymer-Akku ausgebildet und/oder mit einer Ladeelektronik verbunden. Sonach ist ein langandauernder autarker Betrieb möglich, wobei die Ladeelektronik beispielsweise einen Gleichrichter umfasst und erkennt, ob die Leuchte im Netz- oder Akku- oder Akkuladebetrieb betrieben werden soll.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
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1 eine Seitenansicht einer Leuchte nach der Erfindung,
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2 eine vereinfachte Schnittdarstellung gemäß der Linie II-II nach 1,
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3 eine weitere Schnittdarstellung gemäß der Linie II-II nach 1,
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4 eine Draufsicht auf die Darstellung nach 1,
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5 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie II-II nach 1 durch die Leuchte in alternativer Ausgestaltung,
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6 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie II-II nach 1 durch die Leuchte in weiterer alternativer Ausgestaltung,
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7 eine Seitenansicht der Einzelheit VII nach 1 in alternativer Ausgestaltung,
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8 eine Draufsicht auf die Darstellung nach 7,
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9 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie IX-IX nach 1,
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10 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie X-X nach 1,
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11 eine vergrößerte Darstellung einer Schiene mit einem LED-Streifen,
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12 eine weitere Schnittdarstellung gemäß der Linie II-II nach 1 durch die Leuchte in weiterer alternativer Ausgestaltung und
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12 bis 16 schematische Darstellungen verschiedener Ver wendungen der Leuchte nach der Erfindung.
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Die Leuchte umfasst einen als ein rohrförmiges Metallprofil 1 ausgebildeten Leuchtenkörper 2, der vorliegend einen quadratischen Querschnitt aufweist, wobei es für den Fachmann selbstverständlich ist, nach Belieben ein anderes Profil zu wählen oder den Leuchtenkörper 2 beispielsweise aus zwei winkel- oder U-förmigen Metallprofilen 1 zu einem Rohr zusammenzusetzen. Als Metall kann beispielsweise Aluminium oder ein rostfreier Stahl verwendet werden, in Abhängigkeit von den Stabilitätsanforderungen. An seinen Ecken 2 trägt der Leuchtenkörper 2 winkelförmige Elemente 3, die beispielsweise aus Holz, Metall oder Kunststoff gefertigt sind und sich über die gesamte Länge des Leuchtenkörpers 2 erstrecken. Zwischen den freien Enden von benachbarten Schenkeln 4 der Elemente 3 ist jeweils ein ebenfalls über die Länge des Leuchtenkörpers 2 verlaufender LED-Streifen 5 angeordnet, der im einfachsten Fall mit einem doppelseitigen Klebeband unmittelbar auf dem Metallprofil 1 befestigt ist. Damit der LED-Streifen 5 vor Beschädigung geschützt ist, ist er in ein durchsichtiges Gießharz 6 eingebettet oder mittels einer Scheibe 27 überdeckt.
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Um eine von dem Leuchtenkörper 2 unabhängige Vorfertigung in Gießharz 6 eingebetteter LED-Streifen 5 zu ermöglichen, sind die LED-Streifen 5 in im Querschnitt Uförmigen Schienen 7, beispielsweise auch Aluminium gefertigt, aufgenommen, wobei die Schienen 7 mit dem Gießharz 6 gefüllt und an dem Metallprofil 1 des Leuchtenkörpers 2 zu befestigen sind. Die Schenkel 8 der Schiene 7 liegen im montierten Zustand entweder unmittelbar an den freien stirnseitigen Enden der Schenkel 4 der Elemente 3 an oder die Schenkel 4 der Elemente 3 sind derart profiliert, dass sie die Schenkel 8 der Schiene 7 überdecken, so dass sie für einen Betrachter nicht sichtbar sind. Um beim Ausgießen der Schiene 7 mit dem Gießharz 6 zur Einbettung des LED-Streifens 5 ein Ausfließen des Gießharzes 6 zu verhindern, sind zwischen den Schenkeln 8 der Schiene 7 in deren Endbereichen abgedichtet Plättchen 25 eingeklebt, die auch mittels einer Blende überdeckbar sind.
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Ein den LED-Streifen 5 zugeordnetes Elektronikmodul 9 für die Spannungsversorgung, die Steuerung der Lichtfarbe bzw. Helligkeit, die auch ein Fernbedienungsmodul umfassen kann, ist in dem Metallprofil 1 untergebracht. Das Elektronikmodul 9 umfasst einen oder mehrere Controller zur Steuerung der LED-Streifen 5. Von dem Elektronikmodul 9 gehen auch Elemente elektrischer Anschlüsse 10 zur Kopplung der Leuchte mit einem Stromnetz ab.
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Die LED-Streifen 5 erstrecken sich über die eine Stirnseite des Leuchtenkörpers 2, der mit einem Deckel 11 verschlossen ist, wobei der Deckel 7 zu dem Metallprofil 1 zentriert ist und kreuzförmig zueinander verlaufende Durchbrüche 12 aufweist, durch die der LED-Streifen 5 optisch erkennbar ist. Der Deckel 11 erstreckt sich mit seinem Umfang über die stirnseitig über die Elemente 3 und ist fest mit dem Metallprofil 1 verbunden, beispielsweise durch nicht sichtbare Verschraubungen. Selbstverständlich kann auf beiden Stirnseiten des Metallprofils 1 ein Deckel 11 vorhanden sein.
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Soll die Leuchte in stehender Position verwendet werden, befindet sich auf der dem Deckel 11 gegenüberliegenden Stirnseite ein Standfuß 13, der, vorzugsweise unter Verwendung von Winkelprofilen, mit dem Metallprofil 1 verschraubt ist. Selbstverständlich kann der Standfuß 13 eine beliebige Form und Farbe aufweisen und aus unterschiedlichen Materialien, wie Stahl, Stein, Holz oder dergleichen gefertigt sein. Im Weiteren kann der Leuchtenkörper 2 in einer beliebigen Lage zu Außenkanten 14 des Standfußes 13 ausgerichtet oder auf dem Standfuß 13 drehbar gelagert sein.
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Um die Leuchte an einem Gegenstand zu befestigen oder mit weiteren Leuchten zu koppeln, ist der Deckel 11 mit Haltewinkeln 15 versehen.
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Die Elemente 3 gemäß 12 weisen randseitig sich über die Länge des Elementes 3 erstreckende Nut 26 auf, die zur randseitigen Aufnahme einer den LED-Streifen 5 und die Schiene 7 überdeckenden Scheibe 27 dienen. Die Scheibe 27 ist auswechselbar an den Elementen 3 oder auch dem Leuchtenkörper 2 gehalten und kann beispielsweise auch abgedichtet verklebt sein. Selbstverständlich kann der LED-Streifen 5 mittels Klebeband oder Gießharz 6 in seiner Lage fixiert sein. Im Weiteren sind unterhalb der Scheibe 27 gegenläufig ausgerichtete Schenkel 28 der Schiene 7 in die Nuten 26 eingesetzt. Nach Entnahme der Scheiben 27 aus den Nuten 26 können die Elemente 3 in Längsrichtung entlang der Schenkel 28 verschoben und von der Leuchte getrennt werden, um sie beispielsweise auszuwechseln oder den Zugang zu innerhalb des Leuchtenkörpers 2 untergebrachten Bauteilen zu erleichtern.
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Gemäß beispielhaften Verwendungen der Leuchte dient diese als Garderobenständer 16, an dem eine Garderobenstange 17 befestigt ist, die im Weiteren beispielsweise an einer Wand 18 festgelegt ist. Bei der Verwendung der Leuchte als Tischbein 19 trägt diese an ihrer dem Standfuß 13 gegenüberliegenden Stirnseite eine Tischplatte 20. Selbstverständlich ist es auch möglich, mehrere Leuchten miteinander jeweils endseitig zu verbinden und die derart geschaffenen und mit Füllelementen 21 bestückten Felder als Trennwand 22 einzusetzen. Gegebenenfalls können diese Felder auch oberseitig mit einer Platte 23 bestückt werden und als Theke 24 dienen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Metallprofil
- 2
- Leuchtenkörper
- 3
- Element
- 4
- Schenkel von 3
- 5
- LED-Streifen
- 6
- Gießharz
- 7
- Schiene
- 8
- Schenkel von 7
- 9
- Elektronikmodul
- 10
- Anschluss
- 11
- Deckel
- 12
- Durchbrüche
- 13
- Standfuß
- 14
- Außenkante von 13
- 15
- Haltewinkel
- 16
- Garderobenständer
- 17
- Garderobenstange
- 18
- Wand
- 19
- Tischbein
- 20
- Tischplatte
- 21
- Füllelement
- 22
- Trennwand
- 23
- Platte
- 24
- Theke
- 25
- Plättchen
- 26
- Nut
- 27
- Scheibe
- 28
- Schenkel