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QUERVERWEIS ZU BEZOGENER ANMELDUNG
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Anmeldung Nr. 10-2011-0133767 , eingereicht am 13. Dezember 2011, deren gesamter Inhalt via Bezugnahme hierin mit aufgenommen wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbrennung erzeugende bzw. Verbrennung verursachende Vorrichtung einer Brennkraftmaschine, und insbesondere eine Verbrennung erzeugende Vorrichtung einer Brennkraftmaschine, welche eine Flamme direkt in eine Brennkammer hinein einbringt, wobei die Flamme zu derselben Zeit gezündet und erzeugt wird, zu der ein Gemisch von Luft und Treibstoff von bzw. aus einem Unter- bzw. Sub-Injektor, der Luft und Treibstoff mischt und das Gemisch einspritzt, eingespritzt wird.
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Beschreibung bezogener Technik
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Im Allgemeinere spritzt eine Brennkraftmaschine, welche Benzin als Treibstoff verwendet, wie beispielsweise ein Verbrennungsmotor eines Fahrzeugs, Treibstoff direkt mittels eines Injektors in eine in einem Zylinderblock ausgebildete Brennkammer ein, und der Treibstoff, der in die Brennkammer eingespritzt wird bzw. wurde, wird von einer durch ein Zündsystem, beispielsweise eine Zündkerze, erzeugten Flamme verbrannt.
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Bei der Brennkraftmaschine, welche die oben beschriebene Struktur aufweist, ist die Größe eines durch einen Zündfunken der Zündkerze ausgebildeten Flammenkerns klein, und die Dauer davon ist kurz. Daher kann es passieren, dass das Kraftstoffgemisch innerhalb der Brennkammer nicht vollständig verbrannt wird. Während einer mageren (ultramageren) Verbrennung zum Verbessern einer Treibstoffeffizienz wird eine große Menge von Stickoxid durch eine Hochtemperaturverbrennung erzeugt. Darum benötigt die Brennkraftmaschine einen teuren katalytischen Filter bzw. Katalysator, um das Stickoxid zu reduzieren.
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Um einen solchen Mangel zu überwinden, wird ein Vorkammer-Strahlzündsystem verwendet. Das Vorkammer-Strahlzündsystem ermöglicht eine schnelle Niedertemperaturverbrennung während einer ultramageren Verbrennung von Treibstoff innerhalb der Brennkammer, wodurch die Stickoxidmenge reduziert wird. Darüber hinaus kann das Vorkammer-Strahlzündsystem einen sehr großen Flammenkern kontinuierlich und stabil erzeugen. Das Vorkammer-Strahlzündsystem weist eine oberhalb der Brennkammer ausgebildete und mit der Brennkammer kommunizierende Vorkammer auf, sowie einen Unter-Injektor, der installiert ist, um Treibstoff in die Vorkammer einzuspritzen, und eine Zündkerze zum Zünden des Treibstoffs innerhalb der Vorkammer.
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Dementsprechend wird, nachdem ein Gemisch in die Brennkammer eingebracht ist oder Treibstoff mittels eines Injektors eingespritzt wurde, eine kleine Treibstoffmenge durch den Unter-Injektor in die Vorkammer eingespritzt, und die Zündkerze erzeugt einen Zündfunken innerhalb der Vorkammer, um den Treibstoff innerhalb der Vorkammer zu entzünden. Die auf diese Weise gezündete Flamme wird von der Vorkammer in eine Treibstoffkammer eingebracht und der Treibstoff innerhalb der Brennkammer wird durch die von der Vorkammer eingebrachte Flamme verbrannt.
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Bei der oben beschriebenen Brennkraftmaschine, bei welcher eine Verbrennung in der Brennkammer durch die von der Vorkammer eingebrachte Flamme ausgeführt wird, ist es jedoch sehr wahrscheinlich, dass ein versehentliches Feuer auftritt, wenn eine ultrakleine Kraftstoffmenge in einen kleinen, durch die Vorkammer ausgebildeten Raum eingespritzt und durch die Zündkerze entzündet wird. In diesem Fall kann der Verbrennungsmotor versagen. Weil darüber hinaus die Luft innerhalb der Vorkammer keine frische Außenluft ist, sondern Abgas, welches bei einem vorhergehenden Explosionstakt übrigbleibt, enthält die Vorkammer eine kleine Menge von Sauerstoff. Dementsprechend ist die Verbrennung innerhalb der Vorkammer destabilisiert. Zusätzlich weist die Brennkraftmaschine Schwierigkeiten dabei auf, eine genaue Zündsteuerung durchzuführen, wie beispielsweise eine Steuerung eines Luft-Treibstoff-Verhältnisses oder eine Verbrennungsgeschwindigkeitssteuerung.
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Die Information, die in diesem Hintergrundabschnitt bereitgestellt wird, dient nur dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds dieser Erfindung und sollte nicht so interpretiert werden, als würde hiermit anerkannt oder vorgeschlagen, dass diese Information den dem Fachmann bekannten Stand der Technik darstellt.
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KURZE ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung zielen darauf ab, eine Verbrennung erzeugende Vorrichtung einer Brennkraftmaschine bereitzustellen, welche in der Lage ist, durch eine einfache Struktur, welche keine Vorkammer benötigt, eine sehr genaue Flammensteuerung durchzuführen und schädliche Abgase durch schnelle Niedertemperaturverbrennung zu reduzieren.
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Bei einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Verbrennung erzeugende Vorrichtung einer Brennkraftmaschine eine einen Zündfunken erzeugende Zündeinheit aufweisen, sowie eine Injektoreinheit bzw. einen Injektor bzw. eine Einspritzeinheit (kurz: Injektoreinheit), die ein Gemisch aus Luft und Treibstoff erzeugt, indem sie die ihr bereitgestellte Luft und den Treibstoff mischt, und die eine Flamme in eine Brennkammer einbringt, wobei die Flamme erzeugt wird, indem der Zündfunke auf das Gemisch angewendet wird.
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Die Zündeinheit kann eine innerhalb oder außerhalb der Injektoreinheit installierte Zündkerze aufweisen.
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Die Injektoreinheit kann einen Injektorkörper aufweisen, sowie ein verschieblich in dem Injektorkörper montiertes Ventil, welches wahlweise den Treibstoff und die Luft in Abhängigkeit von einer Bewegung des Ventils empfängt bzw. erhält und den erhaltenen Treibstoff und Luft mischt, um das Gemisch davon zu erzeugen, und das erzeugte Gemisch in die Brennkammer einspritzt, und eine Solenoid- bzw. Magnet- bzw. Elektromagneteinheit, welche ein Steuersignal von einem (insbesondere elektronischen) Motorsteuergerät bzw. einer Motorsteuereinheit (ECU, abgeleitet vom entsprechenden englischen Begriff „engine control unit”) empfängt bzw. erhält und das Ventil in dem Injektorkörper in einer Längsrichtung des Ventils selektiv bzw. gezielt bzw. auswählend bzw. ausgewählt bewegt.
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Der Injektorkörper ist in einem oberen Abschnitt der Brennkammer montiert und kommuniziert fluidisch mit der Brennkammer, und die Solenoid-Einheit ist innerhalb eines oberen Abschnitts des Injektorkörpers installiert.
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Die Injektoreinheit kann darüber hinaus eine Ventilnut aufweisen, die in der Mitte des Injektorkörpers in der Längsrichtung des Injektorkörpers ausgebildet ist, wobei das Ventil in der Ventilnut so installiert ist, dass es sich entlang einer Längsrichtung der Ventilnut bewegt, sowie eine Injektionsöffnung bzw. einen Injektionskanal (kurz: Injektionsöffnung), welche unterhalb eines unteren Abschnitts des Ventils in dem Injektorkörper ausgebildet ist und fluidisch mit einem unteren Ende der Ventilnut kommuniziert, wobei die Injektionsöffnung einen vergrößerten Durchmesser entlang der Längsrichtung des Injektorkörpers aufweisen kann, sowie einen Luftzufuhranschluss und einen Treibstoffzufuhranschluss, welche am Injektorkörper ausgebildet sind, um den Treibstoff und die Luft dem Inneren des Ventils zuzuführen, Zufuhröffnungen bzw. Zuführkanäle (kurz; Zufuhröffnungen), die am Ventil ausgebildet sind, um in Abhängigkeit von der Bewegung des Ventils fluidisch mit dem Luftzufuhranschluss bzw. dem Treibstoffzufuhranschluss zu kommunizieren, oder um blockiert bzw. verschlossen zu werden, so dass sie nicht mit dem Luftzufuhranschluss bzw. dem Treibstoffzufuhranschluss kommunizieren, eine Mischöffnung bzw. einen Mischkanal (kurz: Mischöffnung), mit welcher die Zufuhröffnungen fluidisch verbunden sind, wobei die Mischöffnung sich in dem Ventil entlang der Längsrichtung des Ventils erstreckt, und eine am Ventil ausgebildete und fluidisch mit der Mischöffnung verbundene Abgabeöffnung bzw. einen Abgabekanal (kurz: Abgabeöffnung), wobei die Abgabeöffnung sich in einer radialen Richtung des Ventils nach außen erstreckt, wobei eine Zündkerze in der Injektionsöffnung so installiert ist, dass sie in einer radialen Richtung des Ventilkörpers nach innen hervorsteht.
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Eine Düse ist unterhalb der Injektionsöffnung ausgebildet.
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Die Injektoreinheit kann darüber hinaus einen Luftzufuhranschluss und einen Treibstoffzufuhranschluss aufweisen, die am Injektorkörper ausgebildet sind, um die Luft und den Treibstoff dem Inneren des Ventils zuzuführen, sowie eine Ventilnut, die in der Mitte des Injektorkörpers in einer Längsrichtung des Injektorkörpers ausgebildet ist, wobei das Ventil in der Ventilnut so installiert ist, dass es sich entlang der Längsrichtung des Ventils bewegt, ein Treibstoffzufuhrbauteil, welches innerhalb des Ventils montiert und am Injektorkörper befestigt ist, und eine Treibstoffzufuhröffnung bzw. einen Treibstoffzufuhrkanal (kurz: Treibstoffzufuhröffnung), welche innerhalb des Treibstoffzufuhrbauteils ausgebildet ist, wobei die Treibstoffzufuhröffnung sich zu einem unteren Abschnitt des Treibstoffzufuhrbauteils entlang der Längsrichtung davon erstreckt und kontinuierlich fluidisch mit der Treibstoffzufuhröffnung des Injektorkörpers kommuniziert, wobei die Treibstoffzufuhröffnung mit einer am Treibstoffzufuhrbauteil ausgebildeten Treibstoffabgabeöffnung bzw. einem Treibstoffabgabekanal (kurz: Treibstoffabgabeöffnung) fluidisch verbunden ist und sich in der radialen Richtung davon nach außen erstreckt, wobei das Ventil eine Ventilabgabeöffnung bzw. einen Ventilabgabekanal (kurz: Ventilabgabeöffnung) aufweisen kann, welche selektiv bzw. wahlweise bzw. in bestimmten relativen Positionen von Ventilabgabeöffnung und Treibstoffabgabeöffnung mit der Treibstoffabgabeöffnung fluidisch verbunden ist bzw. welche gezielt mit der Treibstoffabgabeöffnung fluidisch verbunden wird, wobei der untere Abschnitt der Ventilnut eine Mischkammer zwischen einem Außenumfang des Ventils und einem Innenumfang des Injektorkörpers ausbildet, und wobei ein unterer Abschnitt der Mischkammer eine Form aufweisen kann, die durch einen Stopfen bzw. Verschluss (kurz: Stopfen) geöffnet oder geschlossen wird.
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Der Stopfen ist in einem unteren Abschnitt des Ventils bereitgestellt und allmählich in einer radialen Richtung davon nach außen aufgeweitet bzw. vergrößert bzw. verbreitert.
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Gemäß der Verbrennung erzeugenden Vorrichtung der Brennkraftmaschine der vorliegenden Erfindung mischt der Unter-Injektor Treibstoff und Luft, um ein Gemisch einzuspritzen. Weil also die Verbrennung erzeugende Vorrichtung keine Vorkammer benötigt, kann nicht nur die Konstruktion der Verbrennung erzeugenden Vorrichtung vereinfacht werden, sondern auch ein Zylinder, der die Brennkraftmaschine bildet, kann leicht hergestellt werden. Weil darüber hinaus das Gemisch durch die Zündkerze in einem Zustand gezündet wird, in dem der Treibstoff und Luft in dem Unter-Injektor gemischt sind, kann eine Flammensteuerung mit Präzision durchgeführt werden, was es ermöglicht, die Leistung des Verbrennungsmotors zu verbessern. Zusätzlich kann schnelle Niedertemperaturverbrennung durch Flammenausbreitung entgegen der Flammenzündung der Zündkerze durchgeführt werden, was es ermöglicht, schädliches Abgas zu reduzieren. Darüber hinaus kann die Stabilität der Verbrennung verbessert werden, um ein Versagen der Brennkraftmaschine zu verhindern und eine Treibstoffeffizienz zu verbessern.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Eigenschaften und Vorzüge, welche anhand der beigefügten Zeichnungen ersichtlich sind, bzw. genauer erläutert werden. Zusammen mit der detaillierten Beschreibung dienen sie der Erläuterung bestimmter Prinzipien der vorliegenden Erfindung.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Querschnittsansicht einer Verbrennung erzeugenden Vorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine Querschnittsansicht eines Unter-Injektors, der eine Verbrennung erzeugende Vorrichtung gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet.
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3A bis 3C sind Querschnittsansichten eines Unter-Injektors, der eine Verbrennung erzeugende Vorrichtung gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet, welche das Betriebsverfahren des Unter-Injektors darstellen.
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4A bis 4C sind Querschnittsansichten eines Unter-Injektors, der eine Verbrennung erzeugende Vorrichtung gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet, welche das Betriebsverfahren des Unter-Injektors darstellen.
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Es ist zu verstehen, dass die beigefügten Zeichnungen nicht zwangsläufig maßstabsgerecht sind, und dass sie eine etwas vereinfachte Darstellung der Eigenschaften bilden, die die Grundprinzipien der Erfindung veranschaulichen. Spezifische Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie z. B. spezifische Abmessungen, Ausrichtungen, Positionierungen und Formen, werden teilweise auch durch die geplante Nutzung und Anwendungsumgebung bestimmt.
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In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen durchgängig gleiche oder ähnliche Teile der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es wird nun detailliert Bezug genommen auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Beispiele werden durch die beigefügten Zeichnungen und den Text unten erläutert. Auch wenn die Erfindung im Zusammenhang mit beispielhaften Ausführungen erläutert wird, wird damit in keiner Weise die Erfindung auf die Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Sondern die Erfindung soll abgesehen von den als Beispiel angeführten Ausführungsformen auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Entsprechungen und andere Ausführungsformen abdecken, insofern innerhalb des von den Ansprüchen definierten Schutzumfangs liegend.
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Hierin werden im Folgenden die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben.
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Bezug nehmend auf 1 ist eine Brennkammer 1, die ein vorbestimmtes Volumen aufweist, als ein bzw. in einem Zylinder ausgebildet, der eine Brennkraftmaschine bildet. Obwohl es nicht dargestellt ist, ist eine Treibstoffeinspritzvorrichtung, wie beispielsweise ein Injektor, installiert, um Treibstoff in die Brennkammer einzuspritzen.
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Ein Unter-Injektor 3 ist in dem oberen Abschnitt der Brennkammer 1 installiert und bringt eine Flamme 2 in die Brennkammer 1 ein, um den Treibstoff der Brennkammer zu verbrennen.
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Ein offener bzw. geöffneter unterer Endabschnitt des Unter-Injektors 3 kommuniziert mit der Brennkammer 1, so dass der Treibstoff der Brennkammer 1 durch die durch den unteren Endabschnitt des Unter-Injektors 3 eingebrachte Flamme 2 entzündet wird.
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Der Unter-Injektor 3 weist einen Injektorkörper 3a auf, der zylindrisch ausgebildet ist und in dem oberen Abschnitt der Brennkammer 1 montiert ist.
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Der Injektorkörper 3a weist ein Solenoid 3b auf, welches in dem oberen Abschnitt davon verborgen und installiert ist. Der Betrieb des Solenoids 3b wird durch ein von einer Motorsteuereinheit (ECU) empfangenes Steuersignal gesteuert.
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Der Unter-Injektor 3 hat eine Ventilnut 3c, welche in der Mitte davon ausgebildet ist und sich von dem oberen Teil zu dem unteren Teil davon entlang der Längsrichtung des Injektorkörpers 3a erstreckt.
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Ein unteres Ende der Ventilnut 3c kommuniziert mit einer Injektionsöffnung 3ca, welche durch eine untere Endfläche des Injektorkörpers 3a hindurch bzw. in einer unteren Endfläche des Injektorkörpers 3a ausgebildet ist und einen vergrößerten Durchmesser aufweist.
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Ein Ventil 3d ist in die Ventilnut 3c eingebracht und so installiert, dass es vertikal mittels des Solenoids bzw. durch das Solenoid 3b bewegt wird.
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Ein verdichtete-Luft-Zufuhranschluss 3aa zum Zuführen verdichteter Luft in den Injektorkörper 3a und ein Treibstoffzufuhranschluss 3ab zum Zuführen von Treibstoff sind an einer Seitenfläche des Injektorkörpers 3a ausgebildet, und die verdichtete Luft und der Treibstoff werden in den Injektorkörper 3a hinein durch die Anschlüsse 3aa bzw. 3ab zugeführt.
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Das Ventil 3d hat zwei Zufuhröffnungen bzw. zwei Zuführkanäle (kurz: Zuführöffnungen) 3da, welche in einem vorbestimmten Abstand voneinander in einer vertikalen Richtung ausgebildet sind, und die Zufuhröffnungen 3da sind so verbunden, dass sie mit dem verdichtete-Luft-Zufuhranschluss 3aa bzw. dem Treibstoffzufuhranschluss 3ab kommunizieren, oder blockiert bzw. verschlossen sind, so dass sie nicht mit dem verdichtete-Luft-Zufuhranschluss 3aa bzw. dem Treibstoffzufuhranschluss 3ab kommunizieren. Zwei Zufuhröffnungen 3da sind so verbunden, dass sie mit einer Mischöffnung 3db bzw. einem Mischkanal (kurz: Mischöffnung) kommunizieren, die sich von einem vorbestimmten Abschnitt zum unteren Abschnitt entlang der Längsrichtung des Ventils 3d erstreckt, und die Mischöffnung 3db ist so ausgebildet, dass sie mit zwei Abgabeöffnungen bzw. Ausgabekanälen (kurz: Ausgabeöffnungen) 3dc kommuniziert, die sich in der radialen Richtung des Ventils 3d nach außen erstrecken.
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Die Zahl der Abgabeöffnungen 3dc ist nicht zwangsläufig auf zwei festgelegt. Solange insbesondere das Gemisch von Treibstoff und Luft richtig eingespritzt werden kann, kann bestimmt werden, dass die Zahl von Abgabeöffnungen 3dc eins oder drei oder mehr beträgt.
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Die Zufuhröffnungen und die Mischöffnung dienen als ein Mischer, welcher Treibstoff und Luft durch getrennte Leitungen empfängt und den Treibstoff und die Luft mischt, um ein Gemisch zu erzeugen.
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Eine Zündkerze 4, welche als ein Zündsystem dient, ist in der Injektionsöffnung 3ca so installiert, dass sie nach innen in der radialen Richtung hervorsteht. Die Zündkerze 4 kann außen installiert sein.
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Wenn folglich Treibstoff und Luft dem Injektorkörper 3a durch zwei Zufuhranschlüsse 3aa bzw. 3ab zugeführt werden, werden der Treibstoff und Luft miteinander in der Mischöffnung 3db gemischt, welches mit zwei Zufuhröffnungen 3da des Ventils 3d kommuniziert, und das Gemisch wird durch Abgabeöffnungen 3dc zur Außenseite des Ventils abgegeben. Wenn die Mischung wie oben beschrieben abgegeben wird, verursacht die Zündkerze 4, einen Zündfunken zum Entzünden des abgegebenen Gemischs, und eine Flamme 2, die durch das Zünden des Gemischs erzeugt wird, wird in die Brennkammer 1 eingebracht.
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Bezug nehmend auf 2 ist eine Düse 5, welche eine Mehrzahl von Öffnungen aufweist, zusätzlich an einem unteren Ende der Injektionsöffnung 3ca installiert, und die anderen Komponenten haben dieselbe Struktur wie in 1 dargestellt.
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Wenn die Düse 5 wie oben beschrieben installiert ist, wird die Flamme durch die Öffnungen der Düse hindurch in eine Mehrzahl von Teilen aufgeteilt und in die Brennkammer 1 eingebracht.
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3A stellt dar, dass ein Unter-Injektor 3 gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Bereitschaftszustand ist. Bezug nehmend auf 3A sind zwei Zufuhröffnungen 3da des Ventils 3d und zwei Zufuhranschlüsse 3aa und 3ab des Injektorkörpers 3a so angeordnet, dass sie voneinander abweichen bzw. nicht miteinander fluchten, so dass der Treibstoff und Luft, welche bis zu den Zufuhranschlüssen 3aa und 3ab des Injektorkörpers 3a zugeführt sind, dem Ventil 3d nicht zugeführt werden.
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3B stellt dar, dass ein Steuersignal der ECU auf das Solenoid 3b angewendet wird, und das Ventil 3d durch den Betrieb des Solenoids 3b nach unten bewegt wird, so dass zwei Zufuhröffnungen 3da des Ventils 3d und Zufuhranschlüsse 3aa und 3ab verbunden werden, so dass sie miteinander kommunizieren.
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Dementsprechend werden der Treibstoff und Luft, die bis zu den Zufuhranschlüssen 3aa und 3ab des Injektorkörpers 3a zugeführt sind, zwei Zufuhröffnungen 3da des Ventils 3d zugeführt und dann miteinander in der Mischöffnung 3db gemischt, um ein Gemisch zu erzeugen. Das auf diese Weise erzeugte Gemisch 6 wird durch die Abgabeöffnung 3dc zur Außenseite des Ventils 3d abgegeben und dann in die Injektionsöffnung 3ca eingebracht. Gleichzeitig erzeugt eine Zündkerze 4 einen Zündfunken 4a, um das Gemisch 6 zu zünden.
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3C stellt dar, dass eine mittels des Gemischs 6 erzeugte Flamme 2 in die Brennkammer eingebracht wird.
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4A bis 4C sind Querschnittsansichten eines Unter-Injektors, der eine Verbrennung erzeugende Vorrichtung gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet, welche das Betriebsverfahren bzw. die Arbeitsweise des Unter-Injektors darstellen. Der Unter-Injektor aus 4A bis 4C ist insofern auf eine andere Weise als der Unter-Injektor aus 2 und 3 ausgebildet, als ein Treibstoffzufuhrbauteil 23 in den Injektorkörper 3a eingebracht und daran befestigt ist, ein Ventil 13 vertikal in einem Zustand bewegt werden kann, in dem das Ventil 13 sich entlang einer Außenfläche des Treibstoffzufuhrbauteils 23 bewegt, das Ventil 13 so installiert ist, dass es sich in Bezug auf das Treibstoffzufuhrbauteil 23 bewegt, und das Ventil 13 einen Stopfen 13b aufweist, der in dem unteren Abschnitt davon ausgebildet ist und eine Form aufweist, die sich allmählich nach außen in der radialen Richtung aufweitet bzw. vergrößert bzw. verbreitert.
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Das Treibstoffzufuhrbauteil 23 weist auf bzw. hat eine Treibstoffzufuhröffnung bzw. einen Treibstoffzuführkanal (kurz: Treibstoffzuführöffnung) 23a, welche immer mit dem Treibstoffzufuhranschluss 3ab des Injektorkörpers 3a kommuniziert, und die Treibstoffzufuhröffnung 23a ist so ausgebildet, dass es sich zu dem unteren Abschnitt entlang der longitudinalen Richtung des Treibstoffzufuhrbauteils 23 erstreckt und eine Mehrzahl von Treibstoffabgabeöffnungen 23a aufweist, die sich nach außen in der radialen Richtung erstrecken.
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Das Ventil 13 weist eine Mehrzahl von Ventilabgabeöffnungen bzw. Ventilabgabekanälen (kurz: Ventilabgabeöffnungen) 13a auf, welche wahlweise bzw. selektiv bzw. in bestimmten relativen Positionen der Ventilabgabeöffnungen 13a und Treibstoffabgabeöffnungen 23a mit Treibstoffabgabeöffnungen 23a verbunden sind bzw. gezielt mit Treibstoffabgabeöffnungen 23a verbunden werden.
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Der untere Abschnitt der Ventilnut 3c ist in der radialen Richtung verbreitert, so dass er eine Mischkammer 3cb zwischen dem Außenumfang des Ventils 13 und dem Innenumfang des Injektorkörpers 3a bildet. Der untere Abschnitt der Mischkammer 3cb hat eine Form, welche durch den Stopfen 13b geöffnet und geschlossen wird.
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4A stellt einen Zustand dar, in welchem das Ventil 13 durch ein innerhalb des Injektorkörpers 3a angeordnetes und durch einen Vorsprung 15 gehaltenes bzw. gestütztes elastisches Bauteil 14 nach oben geschoben bzw. gedrückt bzw. positioniert wird, weil am Solenoid 3b kein Steuersignal angelegt wurde. Dementsprechend ist das Innere des Treibstoffzufuhrbauteils 23 mit dem Injektorkörper 3a durch den Treibstoffzufuhranschluss 3ab zugeführtem Treibstoff gefüllt, und das Innere der Mischkammer 3cb ist mit durch einen Luftzufuhranschluss 3aa zugeführte Luft gefüllt. Der untere Abschnitt der Mischkammer 3cb ist durch den Stopfen 13b blockiert bzw. verschlossen.
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4B stellt einen Zustand dar, in welchem, wenn ein Steuersignal der ECU am Solenoid 3b angelegt wird, das Ventil 13 durch die Betätigung des Solenoids 3b nach unten bewegt wird. Dementsprechend kommunizieren eine Mehrzahl von Ventilabgabeöffnungen 13a des Ventils 13 und eine Mehrzahl von Treibstoffzufuhröffnungen 23a des Treibstoffzufuhrbauteils 23 miteinander, um den Treibstoff durch die Treibstoffabgabeöffnungen 23a in die Mischkammer 3cb einzubringen, und der Treibstoff wird mit der Luft gemischt, um ein Gemisch zu bilden.
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Das Gemisch wird durch den unteren Abschnitt, der durch die Abwärtsbewegung des Ventils 13 geöffnet wurde, an die Injektionsöffnung 3ca weitergeleitet bzw. weitergegeben. Gleichzeitig erzeugt die Zündkerze 4 einen Zündfunken 4a, um das Gemisch 6 zu entzünden.
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4C stellt dar, dass eine durch das Gemisch 6 erzeugte Flamme 2 in die Brennkammer eingebracht wird.
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Um die Erklärung zu vereinfachen und eine genaue Definition in den beigefügten Ansprüchen zu ermöglichen, werden die Begriffe „obere”, „untere”, „innere”, „äußere” etc. verwendet, um Elemente der beispielhaften Ausführung zu bezeichnen mit Bezug auf die Positionierung dieser Elemente wie in den Zeichnungen dargestellt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2011-0133767 [0001]