DE102012106762A1 - Applikator für Kosmetika und Herstellungsverfahren dafür - Google Patents

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    • A46B9/021Position or arrangement of bristles in relation to surface of the brush body, e.g. inclined, in rows, in groups arranged like in cosmetics brushes, e.g. mascara, nail polish, eye shadow

Abstract

Die Erfindung betrifft insbesondere einen Applikator (1) zum Auftragen von Kosmetika. Der Applikator (1) umfasst insbesondere einen Applikatorkörper (4) mit einer Applikatorfläche (7), und mit zumindest zwei parallelen Applikatorlamellen (8), welche jeweils ein von einer Basis (9) abgewandt gelegenes freies Ende (10) umfassen. Die Applikatorlamellen (8) sind dadurch ausgebildet, dass der Applikatorkörper (4) zumindest einen axialparallel, zur Basis (9) hin und quer zur Applikatorfläche (7) verlaufenden Einschnitt (11) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Applikator insbesondere für Kosmetika und ein Herstellungsverfahren für einen Applikator.
  • Applikatoren für Kosmetika oder andere Substanzen, wie beispielsweise Medikamente, sind in unterschiedlichsten Ausführungen und Formen bekannt. Lediglich beispielhaft wird verwiesen auf Pinselapplikatoren, wie beispielsweise in der EP 1569538 A1 , sowie auf die EP 1799070 B1 und EP 1639912 B1 , aus welchen insbesondere diverse Formen von Flächenapplikatoren bekannt sind.
  • Die bekannten Applikatoren erfordern zum Teil einen vergleichsweise hohen Herstellungsaufwand. Davon abgesehen sind nicht alle Applikatoren dazu geeignet und ausgebildet, Kosmetika vergleichsweise großflächig und zugleich sanft, beispielsweise auf die Haut, aufzubringen.
  • Ausgehend davon ist es Aufgabe der Erfindung, einen alternativen Applikator, insbesondere für Kosmetika, bereitzustellen, dessen Auftragseigenschaften vergleichsweise einfach und flexibel angepasst werden können, und mit welchem insbesondere ein vergleichsweise großflächiger und/oder sanfter Auftrag, z. B. eines Kosmetikums, möglich ist. Eine weitere Aufgabe kann darin gesehen werden, einen vergleichsweise einfach und kostengünstig herstellbaren Applikator bereitzustellen. Des Weiteren soll unter entsprechenden Gesichtspunkten ein Herstellungsverfahren für einen solchen Applikator bereit gestellt werden.
  • Diese Aufgabe wird insbesondere gelöst durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 9. Ausgestaltungen ergeben sich insbesondere aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Nach Anspruch 1 ist ein Applikator, insbesondere ausgebildet zum auftragen von Kosmetika vorgesehen. Bei den Kosmetika kann es sich beispielsweise um Cremes, insbesondere Anti-Falten-Cremes und Augencremes, handeln, wobei jedoch auch andere kosmetische Substanzen oder gar Medikamente in Frage kommen.
  • Der Applikator umfasst einen Applikatorkörper mit zumindest einer Applikatorfläche. Die Applikatorfläche ist insbesondere zur Aufnahme und zum Auftrag eines jeweiligen Kosmetikums ausgebildet. Im Übrigen soll unter der Applikatorfläche insbesondere diejenige Fläche des Applikatorkörpers verstanden werden, mit welcher bei ordnungsgemäßem Gebrauch des Applikators ein Kosmetikum auf einen Zielbereich, beispielsweise der Haut, aufgetragen wird und werden kann.
  • Der Applikatorkörper umfasst mehrere, genauer zumindest zwei, parallele Applikatorlamellen, bzw. Applikatorzungen. Insoweit umfasst die Applikatorfläche mehrere, insbesondere koplanare, Lamellenflächen einzelner Applikatorlamellen. Es soll bemerkt werden, dass eine Applikatorlamelle im Sinne der vorliegenden Erfindung im Unterschied zu einer Borste, einer Faser oder einem Haar, in der Applikatorfläche insbesondere eine vergleichsweise ebene und flächige Ausdehnung aufweist.
  • Jede Applikatorlamelle umfasst ein von einer, insbesondere gemeinsamen, Basis abgewandt gelegenes freies Ende. Die Tatsache, dass es sich bei dem von der Basis abgewandten Ende um ein freies Ende handelt bedeutet insbesondere, dass sich die Applikatorlemellen während des Auftragens, insbesondere bei Beaufschlagung mit einer Kraft während des Auftragens bewegen, insbesondere fächerartig aufspreizen, können.
  • Damit insbesondere eine Aufspreizung der Applikatorlamellen möglich ist, können/kann die Applikatorlamellen bzw. der gesamte Applikatorkörper aus einem flexiblen, insbesondere biegsamen, Material, insbesondere Kunststoffmaterial hergestellt sein. Es können unterschiedliche Materialzusammensetzungen und -härten verwendet werden. Bei Kunststoffmaterialien eignen sich zur Herstellung des Applikatorkörpers insbesondere Spritzgusstechniken und -verfahren.
  • Nach Anspruch 1 ist weiter vorgesehen, dass die Applikatorlamellen dadurch ausgebildet sind, dass der Applikatorkörper zumindest einen axialparallel zur Basis hin und quer, insbesondere senkrecht, zur Applikatorfläche verlaufenden, insbesondere endseitigen, Einschnitt umfasst.
  • Mit anderen Worten ist in den Applikatorkörper ein axialparalleler, zur Basis hin verlaufender und quer, insbesondere senkrecht, zur Applikatorfläche ausgeführter Schnitt eingebracht, bzw. der Applikatorkörper ist entsprechend eingeschnitten. Insoweit werden zwei benachbarte Applikatorlamellen durch je einen Einschnitt bzw. Schnitt getrennt.
  • Die axialparallele Ausführung der Schnitte bzw. Einschnitte bedeutet insbesondere, dass die Einschnitte bzw. Schnitte, und damit insbesondere die Applikatorlamellen, in Axialrichtung des Applikatorkörpers parallel zueinander verlaufen. Die Durchführung eines Schnitts bzw. die Ausführung eines Einschnitts quer zur Applikatorfläche bedeutet, dass die Applikatorfläche als solche von zumindest einem Schnitt bzw. Einschnitt durchzogen wird.
  • Ein benachbarte Applikatorlamellen trennender Einschnitt bzw. Schnitt kann mit oder auch ohne Materialabtrag durchgeführt werden. Bei Ausführung des Einschnitts bzw. Schnitts mit Materialabtrag kann im Vergleich zur Ausführung ohne Materialabtrag ein vergrößerter Zwischenraum zwischen den Applikatorlamellen erhalten werden. Zwischenräume zwischen den Applikatorlamellen, die auch bei Spreizung der Applikatorlamellen vorliegen können, können als Reservoirs zur Aufnahme des Kosmetikums dienen.
  • Der vorgeschlagene Applikator kann in einfacher Weise hergestellt werden, indem beispielsweise zunächst der Applikatorkörper in einem Spritzgussverfahren hergestellt wird, und sodann die Applikatorlamellen durch Einschneiden des Applikatorkörpers erzeugt werden. Davon abgesehen ermöglicht der Applikator einen vergleichsweise großflächigen Auftrag eines Kosmetikums insoweit als sich die Applikatorlamellen in der Applikatorebene bei Beaufschlagung mit Druck fächerartig spreizen können.
  • In einer Variante kann der Applikatorkörper beispielsweise an zwei voneinander einander abgewandten Seiten je eine Applikatorfläche aufweisen. Der Applikatorkörper weist in dieser Variante also zwei Applikatorflächen auf, die insbesondere symmetrisch zueinander angeordnet sein können. Durch eine symmetrische Anordnung der Applikatorflächen kann beispielsweise die Handhabung des Applikators, insbesondere der Auftrag des Kosmetikums, vereinfacht werden.
  • Nach einer Ausgestaltung weisen zumindest zwei der Applikatorlamellen bezüglich der Axialrichtung unterschiedliche Längen auf. Durch geeignete Wahl der Längen der Applikatorlamellen kann das bei der Auftragung des Kosmetikums erreichbare Auftragsmuster oder die erreichbare Flächenverteilung des Kosmetikums zumindest in gewissen Grenzen angepasst bzw. beeinflusst werden.
  • Für Applikatorlamellen mit asymmetrischer Form kann als Länge eine mittlere Länge der Applikatorlamelle verwendet werden. Asymmetrische Formen können insbesondere dann auftreten, wenn die eine Applikatorlamelle begrenzenden Einschnitte unterschiedlich tief, d. h. lang, sind und/oder wenn das freie Ende einer Applikatorlamelle asymmetrisch, insbesondere abgeschrägt, gekrümmt usw., ausgebildet ist.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung können, wie bereits erwähnt, zumindest zwei Einschnitte bezüglich der Axialrichtung unterschiedliche Längen, d. h. Tiefen, aufweisen. Insbesondere weil die Tiefe der Einschnitte mit der Länge der Applikatorlamellen zumindest verknüpft ist, kann durch entsprechende Wahl der Tiefen bzw. Längen der Einschnitte das Auftragsverhalten des Applikators beeinflusst werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weisen zumindest zwei Applikatorlamellen unterschiedliche laterale Breiten auf. Sofern der Applikatorkörper mehr als zwei Einschnitte aufweist, können in lateraler Richtung unterschiedliche Breiten insbesondere dadurch erhalten werden, dass zumindest zwei in lateraler Richtung aufeinanderfolgende Einschnitte unterschiedlich weit voneinander beabstandet sind.
  • Unterschiedlich breite Applikatorlamellen lassen sich bei dem vorgeschlagenen Applikator in einfacher Weise realisieren. Die Variation der Breite der Applikatorlamellen bzw. der Abstände der Einschnitte stellt eine weitere Möglichkeit dar, das Auftragsverhalten zu beeinflussen bzw. zu variieren. Insoweit ist insbesondere eine flexible Anpassung des Applikatorkörpers und der Applikatorlamellen an unterschiedliche Gegebenheiten, die insbesondere durch die Eigenschaften der Zieloberfläche und/oder durch Eigenschaften des Kosmetikums bedingt sein können, möglich.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung sind zumindest die Applikatorlamellen mit einem Beflockungsmaterial beflockt. Dabei kann der Applikatorkörper als ganzes oder auch lediglich teilweise beflockt sein. Die Länge der Beflockungsfasern kann variieren. Die Länge der Beflockungsfasern kann angepasst sein an jeweils spezifische Auftragsanforderungen, die durch die Art der aufzutragenden Substanz und/oder durch die Eigenschaften der Zieloberfläche zumindest teilweise gegeben bzw. bestimmt sein können. Im Rahmen der vorgeschlagenen Möglichkeiten ist es möglich, das Auftragsverhalten des Applikatorkörpers insbesondere flexibel an jeweilige Erfordernisse anzupassen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung sind die freien Enden der Applikatorlamellen derart geformt, dass eine durch die freien Enden gebildete Einhüllende zumindest einen geraden, gekrümmten, abgerundeten, abgeschrägten, konvexen und/oder konkaven Abschnitt umfasst. Mit den vorgeschlagenen Formalternativen können insbesondere das Auftragsverhalten und das Auftragsmuster des Applikatorkörpers in weiten Grenzen variiert werden.
  • Die Stirnseiten der freien Enden können zumindest abschnittweise gerade, abgerundet, konkav und/oder konvex ausgebildet sein. Auch hierdurch können die Auftragseigenschaften, beeinflusst werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist der Applikatorkörper im Axialschnitt senkrecht zur Applikatorebene zumindest ein Segment mit einer rechteckigen, keilförmigen, doppelkeilförmigen, konvexen, konkaven, bikonvex, bikonkav und/oder konvexkonkaven Form auf. Bevorzugt weist nicht nur ein Segment, sondern der Applikatorkörper als solcher die entsprechende Form im Axialschnitt auf.
  • Die vorweg genannten Möglichkeiten zur Variation der geometrischen Form, und damit verbunden unter anderem der Biegeeigenschaften, des Applikatorkörpers machen es möglich, den Applikator in flexibler Weise an jeweilige Auftragserfordernisse und/oder jeweilige Eigenschaften der aufzutragenden Substanz anzupassen. Durch entsprechende Wahl des Axialschnitts können insbesondere das Spreizungsverhalten des Applikatorkörpers und die sich über den Applikatorkörper ergebende Druckverteilung beim Auftrag der Substanz beeinflusst werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Applikators umfasst dieser des Weiteren einen Stiel mit einer Aufnahme zur Befestigung des Applikatorkörpers. Ferner kann der Applikator des Weiteren eine, insbesondere als Griff und/oder als Verschlusselement für ein Kosmetikgefäß ausgebildete, Buchse umfassen. Der Applikatorkörper kann beispielsweise durch eine Schnapp- oder Rastverbindung mit dem Stiel verbunden werden. Gleiches gilt für die Befestigung des Stiels an der Buchse. Bei der Buchse kann es sich beispielsweise um eine Art Schraubverschluss für ein entsprechendes Kosmetikgefäß handeln. Ein Applikator gemäß der vorgeschlagenen Ausführung kann insbesondere besonders flexibel und in einem breiten Einsatzgebiet verwendet werden.
  • Insgesamt ist ersichtlich, dass die Auftragseigenschaften, insbesondere durch entsprechende Wahl der Form und Eigenschaften des Applikatorkörpers und der Applikatorlamellen, vergleichsweise einfach und flexibel angepasst werden können. Der Applikator ermöglicht einen vergleichsweise großflächigen Auftrag, indem sich insbesondere die Applikatorlamellen beim Auftrag aufspreizen können. Ein besonders sanfter Auftrag kann durch die Wahl entsprechender Materialien erreicht werden.
  • Aus den obigen Ausführungen wird auch deutlich, dass der vorgeschlagene Applikator vergleichsweise einfach und kostengünstig hergestellt werden kann. Auf die Herstellung des Applikators wird nachfolgend noch genauer eingegangen.
  • Nach Anspruch 9 ist ein Herstellungsverfahren für einen Applikator vorgesehen, wobei der Applikator entsprechend der obigen Beschreibung, insbesondere entsprechend einer beliebigen Ausgestaltung, ausgebildet sein kann.
  • In einem ersten Herstellungsschritt wird ein spatelartiger bzw. spatelförmiger Applikatorkörper hergestellt. Der Begriff ”spatelförmig” soll insbesondere als ”in Form eines Spatels” verstanden werden, wobei unter dem Begriff ”Spatel” insbesondere ein ”Flachspatel”, insbesondere mit rechteckiger Auftragsfläche, verstanden werden soll.
  • Der Applikatorkörper kann insbesondere in einem Spritzgussverfahren, hergestellt werden. Das ermöglicht eine vergleichsweise kostengünstige Herstellung, auch in großen Stückzahlen.
  • In einem weiteren Schritt, d. h. nach Herstellung des spatelartigen Applikatorkörpers, werden die Applikatorlamellen dadurch ausgebildet, dass in den Applikatorkörper axialparallele, zur Basis des Applikatorkörpers hin und senkrecht zur Applikatorfläche verlaufende Schnitte bzw. Einschnitte eingebracht werden.
  • Das vorgeschlagene Herstellungsverfahren kann in einfacher und damit kostengünstiger Weise durchgeführt werden. Da die Applikatorlamellen durch Schneiden bzw. Beschneiden hergestellt bzw. erzeugt werden, können bei ein und derselben Geometrie des Applikatorkörpers unterschiedliche Lamellengeometrien erzeugt werden. Das bedeutet insbesondere, dass für unterschiedliche Lamellengeometrien nicht zwingend jeweils unterschiedliche Werkzeuge erforderlich sind. Das kann einen Kostenvorteil für die Herstellung des Applikators mit sich bringen.
  • In einer Ausgestaltung des Herstellungsverfahrens ist vorgesehen, dass der Applikatorkörper vor Einbringen der Schnitte mit einem Beflockungsmaterial zumindest teilweise beflockt wird. Eine Beflockung vor Aufbringen der Schnitte hat sich für die Ausbildung einer einheitlichen Auftrags- bzw. Applikatorfläche als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Nach einer Variante des Herstellungsverfahrens wird der Applikatorkörper vor Einbringen der Schnitte am Stiel montiert. Hier kann insbesondere der mit dem Applikatorkörper verbundene Stiel dazu verwendet werden, den Applikatorkörper bei der Herstellung der Schnitte zu haltern.
  • Bevorzugt weist der Applikatorkörper einen Montageabschnitt auf, mit dem der Applikatorkörper an einem stirnseitigen Ende, insbesondere in eine stirnseitige Ausnehmung, des Stiels eingesetzt werden kann. Weiter bevorzugt erfolgt die Montage an den Stiel erst nach Beflockung mit dem Beflockungsmaterial.
  • Das vorgeschlagene Herstellungsverfahren kann ersichtlicher Weise vergleichsweise einfach und bei vergleichsweise geringen Kosten pro Applikator durchgeführt werden. Wegen weiterer Vorteile und vorteilhafter Wirkungen wird auch auf die Ausführungen zum Applikator und dessen Ausgestaltungen verwiesen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der anhängenden Figuren näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Applikators;
  • 2 eine Frontalansicht einer ersten Variante eines Applikatorkörpers;
  • 3 einen Querschnitt des Applikatorkörpers der 2;
  • 4 eine Frontalansicht einer zweiten Variante des Applikatorkörpers;
  • 5 eine Frontalansicht einer dritten Variante des Applikatorkörpers;
  • 6 einen Querschnitt der Applikatorkörper nach 4 und 5;
  • 7 eine Frontalansicht einer vierten Variante des Applikatorkörpers;
  • 8 eine Frontalansicht einer fünften Variante des Applikatorkörpers;
  • 9 einen Querschnitt der Applikatorkörper nach 7 und 8; und
  • 1012 weitere Querschnittsformen für Applikatorkörper.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Applikators 1, insbesondere ausgebildet zum Auftragen von kosmetischen Substanzen, wie beispielsweise Cremes und dgl.
  • Der Applikator 1 umfasst eine Buchse 2, einen mit der Buchse 2 verbundenen Stiel 3 und einen am Stiel angebrachten Applikatorkörper 4. Der Applikatorkörper 4 also solcher ist dazu ausgebildet, eine jeweilige Substanz aufzutragen.
  • Stiel 3 und Buchse 2 dienen als Hilfsmittel zur Handhabung des Applikatorkörpers 4.
  • Die Buchse 2 ist im vorliegenden Beispiel ausgebildet als ein Deckel bzw. ein Verschluss für ein (nicht gezeigtes) Kosmetikgefäß. Zur Verbindung mit dem Kosmetikgefäß kann die Buchse 2 ein innen liegendes Gewinde oder einen Schnappverschluss oder ähnliches umfassen.
  • Der Stiel 3 dient als primäres Befestigungselement für den Applikatorkörper 4. Der Applikatorkörper 4 kann beispielsweise durch eine formschlüssige, kraftschlüssige und/oder stoffschlüssige Verbindung mit dem Stiel 3 verbunden sein. Über die Länge des Stiels 3 kann der Abstand des Applikatorkörpers 4 von der Unterkante der Buchse 2 variiert werden. Beispielsweise kann die Länge des Stiels 3 dem jeweiligen Kosmetikgefäß in einfacher Weise angepasst werden.
  • 2 zeigt eine vergrößerte Frontalansicht einer ersten Variante des Applikatorkörpers 4. Der Applikatorkörper 4 umfasst einen Befestigungsbereich 5 zur Befestigung des Applikatorkörpers 4 am Stiel 3. Zur Befestigung am Stiel 3 kann dieser beispielsweise ein offenes Ende aufweisen, in welches der Befestigungsbereich 5 eingeführt bzw. eingesetzt werden kann.
  • Der Befestigungsbereich 5 umfasst im vorliegenden Beispiel in der Kontur mehrere Ausnehmungen bzw. Kerben und abgerundete Segmente. Durch eine solche Kontur kann beispielsweise erreicht werden, dass der Befestigungsbereich 5 vergleichsweise einfach in den Stiel 3 eingeführt werden kann, und dass der Applikatorkörper 4 ausreichend fest im Stiel 3 gehaltert werden kann. Zur Befestigung kommen insbesondere in Frage Schnappverbindungen, einfache Steckverbindungen usw.
  • In einstückiger Ausführung mit dem Befestigungsbereich 5 schließt sich an diesen ein Applikationsbereich 6 des Applikatorkörpers 4 an. Der Applikationsbereich 6 ist dazu ausgebildet, eine jeweilige Substanz auf eine Zielfläche aufzutragen.
  • Der Applikationsbereich 6 umfasst eine, hier in Frontalaufsicht zu sehende, Applikatorfläche 7. Auf der in 2 nicht zu sehenden, abgewandten Hinterseite weist der Applikationsbereich 6 eine weitere Applikatorfläche 7 auf, die im Wesentlichen identisch zu der sichtbaren Applikatorfläche 7 ist. Möglich ist es im Rahmen der Erfindung, dass lediglich eine Applikatorfläche 7 vorhanden ist. Sind zwei Applikatorflächen 7 vorhanden, so können diese auch unterschiedliche Eigenschaften, insbesondere Applikationseigenschaften, aufweisen. Insbesondere durch die Applikatorfläche/n 7 kann eine jeweilige Substanz, z. B. aus einem entsprechenden Gefäß, aufgenommen und auf die Zielfläche appliziert werden.
  • Der Applikatorkörper 4 umfasst im Applikationsbereich 6 mehrere axialparallele Applikatorlamellen 8. Jede Applikatorlamelle 8 umfasst ein von einer Basis 9 abgewandt gelegenes freies Ende 10.
  • Die Applikatorlamellen 8 sind dadurch ausgebildet, dass der Applikatorkörper 4, insbesondere der Applikationsbereich 6, mehrere, hier konkret drei, zur Basis 9 hin und quer, im vorliegenden Fall senkrecht, zur Applikatorfläche 7 verlaufende Einschnitte 11 umfasst.
  • Die quer zur Applikatorfläche 7 verlaufenden Einschnitte 11 können beispielsweise durch ein Schneidelement mit einer senkrecht zur Applikatorfläche 7 und in Richtung der Basis 9 gerichteten Schneidwirkung eingebracht werden.
  • Der vorgeschlagene Applikatorkörper 4 kann in einfacher Weise, beispielsweise in einem Spritzgussverfahren hergestellt werden. Das Einbringen der Einschnitte 11 nach Herstellung des Applikatorkörpers 4 anhand eines Schneidelements oder Schneidwerkzeugs kann vergleichsweise einfach und mit wenig Herstellungsaufwand durchgeführt werden.
  • Neben den Vorteilen bei der Herstellung des Applikators 1 bietet dieser auch Vorteile im Hinblick auf den Auftrag und das Auftragsverhalten.
  • Im vorliegenden Beispiel ist der Applikatorkörper 4 aus einem flexiblen Material, insbesondere Kunststoffmaterial, hergestellt. Beim Auftrag einer Substanz und einer damit verbundenen Druckbeaufschlagung des Applikatorkörpers 4 und damit der Applikatorlamellen 8 können sich diese in ihrer Form an den Untergrund der Zielfläche anpassen. Davon abgesehen kann durch eine bei Druckbeaufschlagung verursachte Spreizung der Applikatorlamellen 8 das Auftragsverhalten, insbesondere die Größe der Auftragsfläche, variiert werden.
  • Die Größe der jeweils erhaltenen Auftragsfläche sowie die Auftragseigenschaften können insbesondere abhängen bzw. beeinflusst werden von Parametern wie Druckbeaufschlagung durch den Benutzer, Biegbarkeit des Materials des Applikatorkörpers 4, insbesondere der Applikatorlamellen 8, Form und Geometrie der Applikatorlamellen und andere. Insoweit ermöglicht der vorgeschlagene Applikator 1 eine besonders flexible Anpassung an unterschiedliche Anforderungen und Gegebenheiten, insbesondere ohne dass umfangreiche Anpassungen des Herstellungsverfahrens für den Applikatorkörper 4 erforderlich wären.
  • 3 zeigt einen Querschnitt des Applikatorkörpers 4 der 2. Daraus ist ersichtlich, dass die Dicke D des Applikatorkörpers 4 in einer Richtung senkrecht zu den Applikatorflächen 7 von der Basis zum den freien Enden 10 hin zunächst abnimmt, und dann im Wesentlichen konstant bleibt, mit Ausnahme der freien Enden 10, die im vorliegenden Fall konvex gekrümmt ausgebildet sind. Im Übergangsbereich zur Basis 9 hin weist der Applikatorkörper 4 eine konkave Krümmung auf.
  • Mit Bezug zu 3 bis 12 werden nachfolgend Varianten des Applikatorkörpers beschrieben, wobei hauptsächlich auf Unterschiede zwischen einzelnen Varianten eingegangen wird.
  • 4 zeigt eine Frontalansicht einer zweiten Variante des Applikatorkörpers 4. Im Unterschied zu dem Applikatorkörper der 3 weist der Applikatorkörper 4 nach 4 einen oben abgerundeten und im Übrigen im Wesentlichen zylinderförmigen Befestigungsbereich 5 auf. Der Befestigungsbereich 5 kann, analog wie der nach 3, in ein offenes Ende des Stiels 3 eingesetzt werden. Etwaige Kerben z. B. zur Verrastung sind bei der Ausgestaltung nach 4 nicht vorhanden.
  • Einweiterer Unterschied zu dem Applikatorkörper 4 der 3 und 4 besteht in der Form der Applikatorlamellen 8. Bei der Ausgestaltung nach 3 weisen, zumindest die mittleren Applikatorlamellen 8 im Wesentlichen gleiche Längen L1 auf, die zu den Längen der Einschnitte 11 korrespondieren. Ferner liegen die freien Enden 10 im Wesentlichen in einer zur Axialrichtung senkrechten Ebene. Ausgenommen hiervon sind die links und rechts äußeren Applikatorlamellen, die an den freien Enden 10 zur Basis 9 hin abgerundet sind. Es ergibt sich damit im Bereich der freien Enden 10 eine geradlinig außen abgerundete Form.
  • Der Applikatorkörper 4 der 4 umfasst ebenfalls drei Einschnitte 11, und damit vier Applikatorlamellen 8. Die Einschnitte 11 reichen im Unterschied zu 3 unter schiedlich weit bzw. nah an die Basis 9 heran. Die Wurzeln der Einschnitte 1 liegen auf einer bezüglich der Längsachse R schrägen Linie, entsprechend etwa der durch die freien Enden 10 ausgebildeten Kontur. Da bei der vorliegenden Ausgestaltung die eine Applikatorlamelle begrenzenden Einschnitte 11 nicht symmetrisch liegen, kann für die Länge der Applikatorlamellen 8 deren mittlere Länge L2 verwendet werden. Die mittleren Längen L2 der Applikatorlamellen 8 nehmen in der Ausgestaltung nach 4 von links nach rechts leicht ab. Die mittleren Längen L2 sowie die Form der freien Enden 10 sind insbesondere derart gewählt, dass die freien Enden 10 der Applikatorlamellen 8 in der Darstellung nach 4 von links nach rechts eine zur Basis 9 hin konvex abfallende Kontur beschreiben. An der linken Seite verläuft die Kontur spitz zu, so dass die Kontur in ihrer Gesamtheit der Form eines Skalpells entspricht.
  • 5 zeigt eine Frontalansicht einer dritten Variante des Applikatorkörpers 4. Der Applikatorkörper 4 zeigt in etwa die gleiche, skalpellartige Form wie der Applikatorkörper 4 der 4. Jedoch weist der Applikatorkörper 4 der 5 lediglich einen einzigen Einschnitt 11 auf.
  • In 6 ist der Querschnitt der Applikatorkörper 4 nach 4 und 5 gezeigt. Abgesehen von einem sich an die Basis 9 anschließenden konkav verjüngenden Abschnitt, weist/weisen der Applikationsbereich 6, und damit die Applikatorlamellen 8, eine im Wesentlichen rechteckige Querschnittsform auf. Ein Unterschied zu der Ausgestaltung der 2 und 3 besteht noch darin, dass der Applikationsbereich 6 eine geringere Dicke D aufweist.
  • 7 bis 9 betreffen eine vierte und fünfte Variante des Applikatorkörpers 4. Die Form des Applikationsbereichs 6 und der Verlauf der durch die freien Enden 10 definierte Kontur ähnelt der Form des Applikatorkörpers 4 nach der dritten Variante.
  • Jedoch ergeben sich zwei wesentliche Unterschiede. Einerseits ist die Kontur am linken ende nicht spitz zulaufend, sondern die freien Enden 10 der entsprechenden Applikatorlamellen 8 verlaufen im Wesentlichen geradlinig, insbesondere senkrecht zur Längsachse R des Applikatorkörpers 4. Andererseits reichen die Einschnitte 11 zwischen den Applikatorlamellen 8 jeweils gleich nahe bzw. weit an die Basis heran. Zumindest im Bereich der konvex abfallenden Kontur ergeben sich dadurch unterschiedliche mittlere Längen L2 der Applikatorlamellen 8.
  • Ein Unterschied zwischen den Applikatorkörpern 4 der 7 und 8 besteht noch darin, dass der Applikatorkörper 4 der 7 eine Vielzahl an Einschnitten 11 aufweist, während der Applikatorkörper 4 nach 8 lediglich drei Einschnitte 11 aufweist. Bei dem Applikatorkörper der 7 sind insgesamt sechs Einschnitte 11 vorgesehen, wobei bemerkt werden soll, dass die Anzahl der Einschnitte 11, wie auch bei den anderen Ausgestaltungen, im Wesentlichen beliebig angepasst werden kann.
  • Die lateralen Breiten B (siehe 8) der Applikatorlamellen 8 der gezeigten Ausgestaltung und Ausgestaltungen sind im Wesentlichen jeweils gleich. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, die lateralen Breiten B der Applikatorlamellen 8 eines Applikatorkörpers 4 bei Bedarf zu variieren, um beispielsweise geeignete oder gewünschte Auftragseigenschaften zu erhalten.
  • Wie aus 9 ersichtlich ist, ähnelt der Querschnitt des Applikatorkörpers der vierten und fünften Variante derjenigen der dritten Variante, mit dem Unterschied, dass die Varianten nach 7 bis 9 größere Dicken aufweisen. Größere Dicken des Applikatorkörpers 4 können möglicherweise von Vorteil sein, wenn wie bei der Variante nach 7 eine Vielzahl an Applikatorlamellen 8 vorhanden sind.
  • 1012 zeigen weitere Querschnittsformen für den Applikatorkörper 4. In 10 weist der Applikatorkörper 4 im Applikationsbereich 6 einen keilförmigen Querschnitt auf, der sich in Richtung der freien Enden 10 verjüngt. Der Applikatorkörper 4 nach 11 verjüngt sich im Applikationsbereich 6, ausgehend von der Basis 9, zunächst konkav, und verläuft dann in Richtung der freien Enden 10 keilförmig verjüngend. Der Applikatorkörper 4 nach 11 verjüngt sich im Applikationsbereich 6, ausgehend von der Basis 9, zunächst ebenfalls konkav, wobei der sich verjüngende Bereich im Vergleich zu 11 näher an der Basis 9 beginnt. Im Weiteren weist der Applikationsbereich 6 des Applikatorkörpers 4 der 11 in Richtung der freien Enden 10 eine im Wesentlichen konstante Dicke D auf.
  • Insbesondere die Ausgestaltungen und Varianten nach 2 bis 12 zeigen, dass die Geometrie und die Form des Applikatorkörpers 4, und insbesondere die Geometrie und Form des Applikationsbereichs 6 und der Applikatorlamellen 8, in einem vergleichsweise breiten Variationsbereich verändert werden kann, ohne vom erfindungsgemäßen Konzept abzuweichen. Durch die unterschiedlichen Geometrien und Formen der Applikatorlamellen 8, insbesondere des Applikationsbereichs 6, kann flexibel auf jeweils unterschiedliche Anforderungen reagiert werden, wie etwa unterschiedliche Eigenschaften der Zieloberflächen, unterschiedliche Eigenschaften der aufzutragenden Substanz usw.
  • Alle Varianten und Ausgestaltungen des Applikators 1 können im Wesentlichen mit dem gleichen Herstellungsverfahren hergestellt werden. Ein entsprechendes Herstellungsverfahren kann insbesondere die folgenden Schritte umfassen:
    • – Herstellen eines wie in allen Ausführungsformen vorhandenen, spatelartigen Applikatorkörpers 4, insbesondere in einem Spritzgussverfahren
    • – Ausbilden der Applikatorlamellen 8 dadurch, dass in den Applikatorkörper 4, insbesondere im Applikationsbereich 6, axialparallele, zur Basis 9 des Applikatorkörpers 4 hin und senkrecht zur Applikatorfläche 7 verlaufende Schnitte 11 eingebracht werden.
  • Das vorgeschlagene Verfahren ist besonders einfach und kann vergleichsweise kostengünstig durchgeführt werden.
  • Optional kann das Herstellungsverfahren noch einen Beflockungsschritt umfassen, sofern die Applikatorlamellen 8, zumindest teilweise, mit einem Beflockungsmaterial beflockt werden sollen. Die Beflockung erfolgt vorzugsweise vor dem Einbringen der Einschnitte 11. Die Montage des Applikatorkörpers 4 am Stiel 3 erfolgt bevorzugt vor Einbringen der Einschnitte 11 und bevorzugt nach Beflockung mit dem Beflockungsmaterial.
  • Insgesamt zeigt sich, dass mit der Erfindung, einen alternativer Applikator 1, insbesondere für Kosmetika, bereitgestellt wird, dessen Auftragseigenschaften vergleichsweise einfach und flexibel angepasst werden können, und mit welchem insbesondere ein vergleichsweise großflächiger und/oder sanfter Auftrag, z. B. eines Kosmetikums, möglich ist. Ferner kann der vorgeschlagene Applikator 1 vergleichsweise einfach und kostengünstig hergestellt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Applikator
    2
    Buchse
    3
    Stiel
    4
    Applikatorkörper
    5
    Befestigungsbereich
    6
    Applikationsbereich
    7
    Applikatorfläche
    8
    Applikatorlamelle
    9
    Basis
    10
    freies Ende
    11
    Einschnitt
    B
    laterale Breite
    D
    Dicke
    L1
    Länge
    L2
    mittlere Länge
    R
    Axialrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1569538 A1 [0002]
    • EP 1799070 B1 [0002]
    • EP 1639912 B1 [0002]

Claims (11)

  1. Applikator (1), insbesondere ausgebildet zum Auftragen von Kosmetika, umfassend einen, zumindest eine Applikatorfläche (7) umfassenden Applikatorkörper (4) mit zumindest zwei parallelen Applikatorlamellen (8) mit jeweils einem von einer Basis (9) abgewandt gelegenen freien Ende (10), wobei die Applikatorlamellen (8) dadurch ausgebildet sind, dass der Applikatorkörper (4, 6) zumindest einen axialparallel zur Basis (9) hin und quer zur Applikatorfläche (7) verlaufenden Einschnitt (11) umfasst,
  2. Applikator (1) nach Anspruch 1, wobei zumindest zwei der Applikatorlamellen (8) bezüglich der Axialrichtung (R) unterschiedliche Längen (L1, L2) aufweisen.
  3. Applikator (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei zumindest zwei Einschnitte (11) bezüglich der Axialrichtung (R) unterschiedliche Längen (L1) aufweisen.
  4. Applikator (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei zumindest zwei Applikatorlamellen (8) unterschiedliche laterale Breiten (B) aufweisen.
  5. Applikator (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei zumindest die Applikatorlamellen (8) zumindest teilweise mit einem Beflockungsmaterial beflockt sind.
  6. Applikator (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die freien Enden (10) derart geformt sind, dass eine durch die freien Enden (10) gebildete Einhüllende zumindest einen geraden, gekrümmten, abgerundeten, abgeschrägten, konvexen und/oder konkaven Abschnitt umfasst.
  7. Applikator (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Applikatorkörper (4) im Axialschnitt senkrecht zur Applikatorfläche (7) zumindest ein Segment mit einer rechteckigen, keilförmigen, doppelkeilförmigen, konvexen, konkaven, bikonvexen, bikonkaven und/oder konvexkonkaven Form aufweist.
  8. Applikator (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, umfassend des Weiteren einen Stiel (3) mit einer Aufnahme zur Befestigung des Applikatorkörpers (4), und ferner umfassend eine, insbesondere als Griff und/oder als Verschlusselement für ein Kosmetikgefäß ausgebildete, Buchse (2).
  9. Herstellungsverfahren für einen Applikator (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei in einem ersten Schritt ein spatelartiger Applikatorkörper (4, 6), insbesondere in einem Spritzgussverfahren, hergestellt wird, und in einem weiteren Schritt die Applikatorlamellen (8) dadurch ausgebildet werden, dass in den Applikatorkörper (4, 6) axialparallele, zur Basis des Applikatorkörpers (4, 6) hin und senkrecht zur Applikatorfläche (7) verlaufende Schnitte (11) eingebracht werden.
  10. Herstellungsverfahren nach Anspruch 9, wobei der Applikatorkörper (4) vor Einbringen der Schnitte (11) mit einem Beflockungsmaterial zumindest teilweise beflockt wird.
  11. Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, wobei der Applikatorkörper (4) vor Einbringen der Schnitte (11), und bevorzugt nach Beflockung mit dem Beflockungsmaterial, am Stiel (3) montiert wird.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1569538A1 (de) 2002-12-09 2005-09-07 Hyo-Soon Shin Kosmetikapplikator
EP1799070B1 (de) 2004-09-21 2008-12-17 Schwan-STABILO Cosmetics GmbH & Co. KG Auftragvorrichtung
EP1639912B1 (de) 2004-10-08 2010-07-21 GEKA GmbH Applikator für ein Lippenkosmetikum

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