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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kabelkanal zur Führung von Kabeln in einem Scheinwerfer, mit einem Führungskörper, durch den Kabel hindurch geführt sind.
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STAND DER TECHNIK
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Aus der
DE 10 2006 020 959 A1 ist beispielhaft ein Kabelkanal zur Führung von Kabeln in einem Scheinwerfer bekannt. Der Kabelkanal ist formstabil ausgeführt und besitzt mehrere Eintritts- und Austrittsseiten und an den Kabeln, die in die Eintrittsseiten in den Führungskörper eintreten und aus der Austrittsseite aus dem Führungskörper austreten, sind elektrische Anschlüsse, insbesondere Stecker, angeordnet. Der Kabelkanal kann im Gehäuse des Scheinwerfers verlegt werden und weist eine Gestalt auf, die so ausgebildet ist, dass die Kabel aus dem Führungsköper an einer Stelle austreten, an der sie an Gegensteckkontakte oder an beispielsweise elektrisch zu versorgende Elemente im Scheinwerker angeschlossen werden können. Damit wird erreicht, dass die Kabel nicht frei durch das Gehäuse des Scheinwerfers verlaufen und der Kabelkanal kann beispielsweise innenseitig an die Wand des Gehäuses angeklipst werden.
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Aus der
DE 10 2004 025 624 A1 ist ein Scheinwerker bekannt, der mehrere Leuchtelemente umfasst, die über einen Lüfter jeweils mit Kühlluft versorgt werden. Zur Versorgung der einzelnen Leuchtelemente dient ein Rohrssystem, das sich zwischen dem Lüfter und jedem einzelnen Leuchtelement erstreckt. Das Rohrsystem weist mehrere Eingänge und mehrere Ausgänge auf, wobei zwischen den Ein- und Ausgängen der Lüfter angeordnet ist, um eine Umwälzung der Luft durch das Rohrsystem zu schaffen. Durch eine Anzahl von Öffnungen zieht der Lüfter Luft in das Rohrsystem ein, und über weitere Öffnungen gelangt die Luft wieder aus dem Rohrsystem heraus, wobei im Bereich des Eintritts und im Bereich des Austritts jeweilige Leuchtelemente zur Kühlung angeordnet sind. Durch die Anordnung eines solchen Rohrsystems entsteht ein weiterer baulicher Aufwand zur Bildung des Scheinwerfers, wobei das Rohrsystem beispielsweise auch zusätzlich zu einem Kabelkanal in einem Scheinwerfer integriert werden muss. Insgesamt entsteht ein komplexer und aus vielen Einzelteilen gebildeter Aufbau des Scheinwerfers, wodurch hinsichtlich des Kosten- und Montageaufwandes erhebliche Nachteile entstehen können.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kabelkanal zu Führung von Kabeln zu schaffen, der weitere Funktionen erfüllt, insbesondere soll ein funktionsintegrierter Kabelkanal geschaffen werden. Im Besonderen ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Scheinwerfer zu schaffen, der einen vereinfachten Aufbau aufweist.
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Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Kabelkanal gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ausgehend von einem Scheinwerfer gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 8 mit dem jeweils kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass der Führungskörper zumindest einen Führungsquerschnitt aufweist, durch den Luft geführt ist.
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Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, einen funktionsintegrierten Kabelkanal damit zu schaffen, dass mit dem Kabelkanal auf gewöhnliche Weise Kabel in einem Scheinwerfer geführt werden können, wobei der Führungskörper des Kabelkanals zumindest einen Führungsquerschnitt aufweist, durch den zusätzlich Luft geführt werden kann. Der Führungskörper wird im Sinne der vorliegenden Erfindung so verstanden, dass dieser zumindest eine längliche, schlanke Ausgestaltung aufweist. Somit kann in den Führungskörper an einem ersten Ort Luft in den Führungsquerschnitt eingeführt werden und an einem zweiten Ort kann die Luft den Führungskörper aus dem Führungsquerschnitt wieder verlassen, und der Führungskörper erstreckt sich in länglicher Weise zwischen dem ersten Ort und dem zweiten Ort. Der Kabelkanal wird insbesondere als Einzelteil verstanden, das in den Scheinwerfer integriert werden kann.
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Im Ergebnis kann mit einem einzelnen Bauteil, das händisch oder maschinell in den Scheinwerfer eingebaut werden kann, sowohl ein Mittel zur Führung von Kabeln als auch ein Mittel zur Führung von Luft im Scheinwerfer bereitgestellt werden. Damit ist es nicht erforderlich, ein erstes Bauteil vorzusehen, dass zur Führung von Kabeln im Scheinwerfer dient, und es muss darüber hinaus kein weiteres Bauteil vorgesehen werfen, das zur Führung von Luft, insbesondere zur Führung von Gebläseluft, dient.
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Gemäß einer möglichen Ausführungsform zur Bildung des Kabelkanals kann der Führungsquerschnitt zur Führung der Luft durch den Querschnitt gebildet werden, durch den auch die Kabel geführt sind. Der Führungskörper ist dabei über seiner Längserstreckung geschlossen ausgeführt, und weist lediglich ein oder mehrere Eintrittsseiten und ein oder mehrere Austrittsseiten auf, und über die zumindest eine Eintrittsseite können Kabel und/oder Luft in den Führungskörper eingeführt werden, und auf der zumindest einen Austrittsseite können die Kabel und/oder die Luft aus dem Führungskörper wieder austreten. Beispielsweise kann der Führungskörper des Kabelkanals an mehreren Stellen innenseitig im Gehäuse des Scheinwerfers angeklipst werden, und die Kabel können beispielsweise in den Führungskörper bereits eingeführt sein.
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Gemäß einer weiteren möglichen Ausführungsform des Kabelkanals kann der Führungskörper einen ersten Führungsquerschnitt und wenigstens einen zweiten Führungsquerschnitt aufweisen, und durch zumindest einen der Führungsquerschnitte können Kabel geführt sein, wobei durch zumindest einen weiteren Führungsquerschnitt die Luft hindurchgeführt ist. Damit kann der Kabelkanal auch mit einem Führungskörper ausgeführt sein, durch den die Kabel und die Luft in getrennten Querschnitten verlaufen. Dies kann besonders dann sinnvoll sein, wenn die durch den ersten Führungsquerschnitt hindurchgeführten Kabel diesen Führungsquerschnitt im Wesentlichen ausfüllen, so dass eine Luftströmung durch den Führungsquerschnitt nicht mehr auf hinreichende Weise gebildet werden kann.
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Der Führungskörper kann so ausgestaltet sein, dass die Führungsquerschnitte zur Führung der Kabel und/oder der Luft im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen und insbesondere in einteiliger und materialeinheitlicher Ausführung den Führungskörper bilden. Durch den parallelen Verlauf der Führungsquerschnitte können an einem ersten Ort durch die Eintrittsseiten der beiden Führungsquerschnitte die Kabel und die Luft in den Führungskörper eingegeben werden und an einem zweiten Ort können die Führungsquerschnitte in einer Austrittsseite münden, aus der die Kabel und die Luft wieder austreten kann. Dabei verlaufen die Führungsquerschnitte zwischen dem ersten Ort und dem zweiten Ort in Erstreckungsrichtung des Führungskörpers zueinander parallel. Diese Ausgestaltung schließt jedoch nicht aus, dass Abzweigungen sowohl vom ersten Führungsquerschnitt zur Führung der Kabel als auch vom zweiten Führungsquerschnitt zur Führung der Luft vorgesehen sind. Die einteilige und materialeinheitliche Ausführung des Führungskörpers kann beispielsweise durch eine Herstellung im Spritzgussverfahren erzeugt werden, wobei auch ein Extrusionsverfahren zur Herstellung der parallel zueinander verlaufenden Führungsquerschnitte des Führungskörpers Verwendung finden kann. Dabei ist wenigstens der zweite Führungsquerschnitt zur Führung der Luft geschlossen ausgeführt.
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Der Führungsquerschnitt zur Führung der Kabel kann durch einen ersten Abschnitt des Führungskörpers und der Führungsquerschnitt zur Führung der Luft kann durch einen zweiten Abschnitt des Führungsköpers gebildet sein, und die Führungsquerschnitte können eine gemeinsame Zwischenwand umfassen.
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Der erste Abschnitt zur Bildung des Führungsquerschnitts für die Kabel kann einen längs geöffneten Aufnahmequerschnitt zur Aufnahme der Kabel aufweisen, wobei der längs geöffnete Aufnahmequerschnitt insbesondere mit an den ersten Abschnitt angeordneten Verschlusslaschen wenigstens abschnittsweise verschließbar ist, um die Kabel im Aufnahmequerschnitt zu halten. Beispielsweise kann der Kabelkanal in das Gehäuse des Scheinwerfers eingesetzt werden, während die Verschlusslaschen noch geöffnet sind. Anschließend können die Kabel in den Aufnahmequerschnitt eingelegt werden, und erst anschließend können die Verschlusslaschen verschlossen werden, um die Kabel im Aufnahmequerschnitt zu halten.
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Der zweite Querschnitt zur Bildung eines Führungsquerschnittes für die Führung der Luft kann ebenfalls geöffnet ausgeführt sein, und später durch ein Deckelelement verschlossen werden, insbesondere derart, dass das Deckelelement am zweiten Abschnitt selbsthaltend anordbar ist. Beispielsweise kann das Deckelelement auf den geöffneten, beispielsweise U-förmigen Luftleitquerschnitt angeklipst werden, so dass im Ergebnis ein geschlossener Gesamtquerschnitt zur Führung der Luft entsteht.
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Die vorliegende Erfindung richtet sich ferner auf einen Scheinwerfer mit einem Kabelkanal zur Führung von Kabeln, aufweisend einen Führungskörper, durch den Kabel hindurchgeführt sind. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Führungskörper des Kabelkanals zumindest einen Führungsquerschnitt aufweist, durch den Luft hindurchgeführt ist. Der Kabelkanal kann so ausgeführt sein, dass der Führungskörper wenigstens eine Eintrittsseite aufweist, auf der die Kabel in den Führungskörper eingeführt sind und wobei der Führungsköper wenigstens eine Austrittsseite aufweist, auf der die Kabel aus dem Führungskörper herausgeführt sind. Der Scheinwerfer kann dabei wenigstens einen vor der Eintrittsseite angeordneten Lüfter und wenigstens ein vor der Austrittsseite angeordnetes zu belüftendes Element aufweisen. Das zu belüftende Element kann zugleich elektrisch kontaktiert werden mit den Kabeln, die durch den Kabelkanal geführt sind. Damit ergibt sich der Vorteil, dass der Kabelkanal sowohl zur Kühlung des Elementes als auch zur elektrischen Versorgung des Elementes dienen kann.
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Das zu belüftende Element kann beispielsweise ein Halbleiterleuchtmittel sein, wobei durch den Kabelkanal Kabel zur elektrischen Versorgung und Luft zur Entwärmung des Halbleiterleuchtmittels geführt werden.
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Nach einer weiteren möglichen Ausführungsform zur vorteilhaften Anordnung des erfindungsgemäßen Kabelkanals im Scheinwerfer kann vorgesehen sein, dass das zu belüftende Element eine Abschlussscheibe des Scheinwerfers ist. Durch den Kabelkanal können dabei Kabel geführt sein, die weitere elektrisch zu kontaktierende Elemente versorgen, wobei die Austrittsseite des Kabelkanals derart direkt oder indirekt in Richtung zur Abschlussschreibe gerichtet sein kann, dass diese mit Luft aus dem Kabelkanal angeströmt und beispielsweise enttaut werden kann. Folglich kann die Luft, die erfindungsgemäß durch den Kabelkanal geführt wird, sowohl Kühlluft als auch erwärmte Luft sein. Insbesondere kann die erwärmte Luft durch die Anordnung eines Halbleiterleuchtmittels auf der Eintrittsseite des Führungsköpers angeordnet werden, und durch die Umströmung des Halbleiterleuchtmittels mit Luft, beispielsweise erzeugt durch einen Lüfter, kann die am Halbleiterleuchtmittel erwärmte Luft durch den Führungskörper des Kabelkanals hindurchtreten und in Richtung zur Abschlussscheibe austreten. Damit kann auf einfache Weise das Problem gelöst werden, dass bei Scheinwerfern, die mit Halbleiterleuchtmitteln betrieben werden, eine Enttauung der Abschlussscheibe durch eine Entwärmung der Halbleiterleuchtmittel erfolgen kann.
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BEVORZUGTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL DER ERFINDUNG
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Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines funktionsintegrierten Kabelkanals mit einem Führungsquerschnitt und einem Deckelelement, das den Führungsquerschnitt nicht verschließt,
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2 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Kabelkanals gemäß 1, wobei das Deckelelement den Führungsquerschnitt verschließend an diesem angeordnet ist,
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3 Eine weitere perspektivische Ansicht des Kabelkanals gemäß 1 oder 2,
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4 eine weitere perspektivische Ansicht des Kabelkanals in der Anordnung gemäß 2 und
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5 eine Querschnittsansicht durch den Kabelkanal mit einem ersten Führungskörper zur Führung von Kabeln und mit einem zweiten Führungskörper zur Führung von Luft.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kabelkanals 1 zur Führung von Kabeln 10 in einem Scheinwerfer. Der Kabelkanal 1 besitzt einen Führungskörper 11, der sich von einer Eintrittsseite 17 bis zu einer Austrittsseite 18 erstreckt. Zur Führung der Kabel 10 besitzt der Führungskörper 11 einen ersten Führungsquerschnitt 12, durch den Kabel 10 hindurchgeführt sind. Benachbart zum ersten Führungsquerschnitt 12 läuft parallel ein weiterer Führungsquerschnitt 13, so dass der Führungskörper 11 aus beiden Führungsquerschnitten 12 und 13 gebildet ist. Luft, die über die Eintrittsseite 17 in den Führungsquerschnitt 13 eintritt, kann auf der Austrittsseite 18 wieder aus dem Führungsquerschnitt 13 austreten. Beispielhaft ist noch eine Abzweigung 22 des Führungsquerschnittes 13 gezeigt, der sich etwa senkrecht zum Grundverlauf des Führungsquerschnitts 13 erstreckt, und folglich verläuft die Abzweigung 22 des Führungsquerschnittes 13 zur Führung von Luft nicht parallel zum Führungsquerschnitt 12 zur Führung der Kabel 10.
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Über eine Abreißlasche 23 ist ein Deckelement 16 mit dem Führungskörper 11 verbunden. Das Deckelement 16 dient zum Verschluss des nach unten geöffneten Führungsquerschnittes 13 zur Führung von Luft. Sowohl der Führungskörper 11 als auch das Deckelelement 16, die über die Abreißlasche 23 einteilig miteinander verbunden sind, können in einem gemeinsamen Spritzgussvorgang hergestellt werden, und das Deckelement 16 kann als einteiliges Bauteil gemeinsam mit dem Führungskörper 11 zur Montage in den Scheinwerfer bereitgestellt werden. Hat ein Monteur den Führungskörper 11 im Scheinwerfer angeordnet, so kann das Deckelement 16 durch Abtrennen der Abreißlasche 23 vom Führungsköper 11 gelöst werden, um den Führungsquerschnitt 13 – auf nicht gezeigte Weise unterseitig – zu verschließen. Folglich weist das Deckelement 16 die gleiche Kontur auf, wie der Führungsquerschnitt 13 des Führungskörpers 11.
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Randseitig sind am Führungsquerschnitt 12 zur Führung der Kabel 10 Verschlusslaschen 15 angeformt, und die Verschlusslaschen 15 können beispielsweise über ein Filmgelenk gelenkig am Führungsquerschnitt 12 des Führungskörpers 11 angebracht sein. Sind die Kabel 10 in den Führungsquerschnitt 12 eingelegt, können die Verschlusslaschen 15 mittels der Filmgelenkes umgeklappt werden, und über der Breite des Führungsquerschnittes 12 an diesem verrastet werden. Dabei sind mehrere Verschlusselemente 15 in etwa regelmäßigen Abständen am Führungsquerschnitt 12 angeordnet, und werden diese über der Breites des Führungsquerschnittes 12 an diesem verrastet, so sind die Kabel 10 gegen ein Herausfallen aus dem Führungsquerschnitt 12 gesichert.
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2 zeigt den Kabelkanal 1 mit dem Führungskörper 11 gemäß 1, wobei das Deckelelement 16 am Führungsquerschnitt 13 angeordnet bzw. auf diesen aufgeklipst ist. Dadurch entsteht ein geschlossener Kanal zur Führung von Luft 14, die beispielhaft mit einem Lüfter 20 auf der Eintrittsseite 17 des Führungskörpers 11 in den Führungsquerschnitt 13 eingeführt wird. Durch die Strömung de Luft 14 durch den Führungsquerschnitt 13 kann diese sowohl endseitig aus der Abzweigung 22 als auch aus der Austrittsseite 18 aus dem Führungsköper 11 austreten.
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Exemplarisch ist auf der Austrittsseite 18 des Führungskörpers 11 ein zu belüftendes Element 21 in Form eines Halbleiterleuchtmittels 21 gezeigt. Dieses wird mit der durch den Lüfter 20 auf der Eintrittsseite 17 bereitgestellten Luft 14 gekühlt. Weiterhin ist das Halbleiterleuchtmittel 21 elektrisch mit den Kabeln 10 aus dem Führungsquerschnitt 12 verbunden, so dass über den erfindungsgemäßen Kabelkanal 1 das Halbleiterleuchtmittel 21 sowohl elektrifiziert als auch gekühlt werden kann.
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In 3 und 4 ist der Kabelkanal 1 erneut in einer perspektivischen Ansicht gezeigt, wobei die Unterseite des Kabelkanals 1 dargestellt ist. Dabei wird deutlich, dass das Deckelelement 16, das über die Abreißlasche 23 in 3 mit dem Führungsköper 11 verbunden ist, in 4 von der Abreißlasche 23 getrennt wurde, und das Deckelelement 16 ist auf der geöffneten Seite des U-förmigen Führungsquerschnittes 13 zu Führung von Luft aufgeklipst. Das Verschließen des Führungsquerschnittes 13 zur Führung der Luft kann mit dem Deckelelement 16 vor der Anordnung des Kabelkanals 1 im Scheinwerfer erfolgen, und erst nach der Anordndung des Kabelkanals 1 im Scheinwerfer können die Kabel 10 in den Führungsquerschnitt 12 eingelegt werden. Mit weiterem Vorteil kann das Deckelelement 16 auch durch einen Gehäuseteil ersetzt werden, so dass der einseitig offene, als U-Querschnitt gezeigte Führungsquerschnitt 13 zur Führung der Luft dann verschlossen wird, wenn der Kabelkanal 1 mit der Öffnungsseite des U-förmigen Querschnittes des Führungsquerschnittes 13 angrenzend an die Innenwand des Scheinwerfers angeordnet wird. Durch diese Anordnung entsteht ein geschlossener Führungsquerschnitt 13 zur Führung der Luft, so dass die Verwendung eines Deckelelementes 16 entfallen kann.
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5 zeigt schließlich eine Querschnittsansicht des Kabelkanals 1 mit einem Führungsquerschnitt 12 zur Führung von Kabeln 10 und mit einem Führungsquerschnitt 13 zur Führung von Luft 14. Im Querschnitt liegt ferner eine Verschlusslasche 15, die über ein Filmgelenk 24 randseitig am Führungsquerschnitt 12 angeordnet ist. Sind die Kabel 10 in den Führungsquerschnitt 12 eingelegt worden, so kann dann die Verschlusslasche 15 durch entsprechendes Umklappen und Verrasten den Führungsquerschnitt 12 verschließen. Weiterhin gezeigt ist ein Deckelement 16 in schließender Anordnung auf der offenen Seite des U-förmigen Führungsquerschnittes zur Führung der Luft, so dass der Führungsquerschnitt 13 geschlossen ausgeführt ist.
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Die Erfindung beschränkt sich in Ihrer Ausführung dicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten oder räumliche Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kabelkanal
- 10
- Kabel
- 11
- Führungskörper
- 12
- Führungsquerschnitt, Querschnitt zur Führung von Kabeln
- 13
- Führungsquerschnitt, Querschnitt zur Führung von Luft
- 14
- Luft, Luftströmung
- 15
- Verschlusslasche
- 16
- Deckelelement
- 17
- Eintrittsseite
- 18
- Austrittsseite
- 19
- Austrittsseite
- 20
- Lüfter
- 21
- zu belüftendes Element, Halbleiterleuchtmittel
- 22
- Abzweigung
- 23
- Abreißlasche
- 24
- Filmgelenk
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102006020959 A1 [0002]
- DE 102004025624 A1 [0003]