DE102012106312B4 - Überhöhenrahmen - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Überhöhenrahmen für den Transport von Container nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- In
EP 821 654 B1 - Bei dem bekannten Überhöhenrahmen besteht die Schalteinrichtung des Getriebes aus einem Schaltelement, das mit den Drehverschlüssen des Überhöhenrahmens so verbunden ist, dass eine Umschaltung des Schaltelementes durch Mitnahme durch die Drehverschlüsse des Spreaders in die Entriegelungsstellung die Schaltstellung der Drehverschlüsse des Überhöhenrahmens unverändert lässt, während die Umschaltung der Drehverschlüsse des Spreaders in die Verriegelungsstellung zu einer Umschaltung der Drehverschlüsse des Überhöhenrahmens in die jeweils andere Schaltstellung führt. Hierzu ist ein erstes Schaltelement über eine Kette mit einer Kurvenscheibe verbunden, die ihrerseits über ein Schubglied dessen translatorische Bewegung in eine Drehbewegung eines Kettenrades umwandelt, welches über eine Kette die Drehverschlüsse des Überhöhenrahmens betätigt. Ein zweites Schaltelement, das in Eingriff mit einem Drehverschluss des Spreaders ist, steht in Verbindung mit einem hydraulischen Zylinder, in dem die Drehbewegung des Schaltelementes zu einen Druckaufbau in einem hydraulischen System führt.
- Aus
DE 43 28 635 C1 ist ein Ladegeschirr mit verdrehbaren Verriegelungsbolzen bekannt, die in die vier oberen Eckbeschläge der Container eingreifen und durch Drehen um 90° die Verriegelung des Spreaders mit dem Container herstellen. Bei Verwendung eines Überhöhenrahmens sind dessen vertikale Stützsäulen teleskopisch verstellbar und tragen im Inneren eine ebenfalls in sich teleskopisch verschiebbare, zweigeteilte Schaltwelle, deren zwei Teile im mittleren Teleskopierbereich über eine Zahnkupplung drehfest miteinander verbunden sind. Eine Gleichlaufeinrichtung gewährleistet eine exakt gleichlaufende Teleskopverstellung und besteht aus parallel zu den Stützsäulen angeordneten Hydraulikzylindern. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe für einen Überhöhenrahmen zur Verfügung zu stellen und so weiterzuentwickeln, dass bei einem fehlerhaften oder nicht erfolgten Eingriff eines der Drehverschlüsse des Überhöhenrahmens in den zugehörigen Eckbeschlag des Containers eine automatische Entriegelung durchgeführt werden kann, so dass die bisher in derartigen Fällen erforderliche manuelle Notentriegelung nicht durchgeführt werden muss. Dabei soll das Getriebe vor allem eine mechanisch einfache und robuste Konstruktion aufweisen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Überhöhenrahmen gemäß der Erfindung vorgesehen, der die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Ein wesentliches Element des Getriebes gemäß der Erfindung ist das vorzugsweise als hydraulisches Schaltventil ausgebildete Schaltorgan, das erst dann, wenn alle in Reihe geschalteten Sensororgane an den Drehverschlüssen des Überhöhenrahmens eine Freigabe melden, einen Actor des Getriebes in eine Umschaltstellung bringt, so dass eine Verriegelung der Drehverschlüsse des Überhöhenrahmens in den Eckbeschlägen des Containers möglich ist. Wenn das Schaltorgan den Actor des Getriebes nicht betätigt, verbleiben die Elemente des Getriebes in ihrer Grundstellung, die der Entriegelungsstellung der Drehverschlüsse entspricht, so dass eine Umschaltung in die Verriegelungsstellung nicht erfolgen kann. Die Bedienungsperson wird daher den Spreader mit dem daran hängenden Überhöhenrahmen nochmals auf den Container aufsetzen und eine erneute Verriegelung aller vier Drehverschlüsse mit den Eckbeschlägen des Containers versuchen. Wenn dann die Sensororgane die korrekte Stellung über die Steuerleitung an das Schaltorgan melden, erlaubt dieses eine Betätigung des Actors in die Umschaltstellung, durch die alle vier Drehverschlüsse des Überhöhenrahmens in die Verriegelungsstellung gedreht werden können.
- Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigen:
-
1 die schematische Ansicht eines üblichen Umschlaggerätes (Spreader), -
2 die schematische Darstellung eines Überhöhenrahmens mit integriertem Getriebe gemäß der Erfindung, -
3 die Ansicht eines standardisierten, oben offenen Containers, -
4 die perspektivische Darstellung eines Überhöhenrahmens mit Getriebe gemäß der Erfindung, -
5 die symbolische Darstellung möglicher Arbeitsabläufe beim Einsatz des Überhöhenrahmens, -
6 eine der5 ähnliche Darstellung mit möglichen Fehlstellungen, -
7 die Draufsicht auf das oben offene Getriebe, -
8 bis13 das Getriebe gemäß7 in aufeinander folgenden Entriegelungsphasen, -
14 bis19 das Getriebe in den Verriegelungsphasen und -
20 bis23 die Unteransicht des Getriebes in vier unterschiedlichen Stellungen des Nockenrades. - Die
1 bis3 entsprechen den Darstellungen in den1 bis3 derEP 821 654 B1 1 ein Umschlaggerät (Spreader10 ) zeigt, das in nicht weiter dargestellter Weise an einen Kran angehängt werden kann, von dem aus die Bedienung erfolgt. Der Spreader10 hat einen rechteckigen Rahmen12 mit vier kurzen Pfostenstummeln14 an den Ecken, in denen um 90° drehbare Drehverschlüsse16 (Twistlocks) gelagert sind, die vom Kranbediengerät gemeinsam verdreht werden können. -
3 zeigt einen oben offenen Container18 , der im oberen Bereich seiner vier Eckpfosten20 Eckbeschläge22 (Corner-Castings) hat. Im normalen Verladebetrieb greifen die Drehverschlüsse16 des Spreaders10 in die Langlöcher24 der Eckbeschläge22 ein. - Bei einem Container
18 , dessen Inhalt über die obere Öffnung hinausragt, ist der Einsatz eines Überhöhenrahmens26 erforderlich, der in2 schematisch angedeutet ist. Dieser besteht aus einem flachen Rahmen mit hier zwei Längsholmen28 , zwei Querholmen30 und einer Mittelstrebe32 , wobei das in dem Rahmen angebrachte und nach der Erfindung ausgebildete Getriebe34 angedeutet ist. An den Ecken des Rahmens sind vier Eckpfosten36 angebracht, deren oberen Enden als Eckbeschläge38 mit Langlöchern40 ausgebildet sind, während an den unteren Enden Drehverschlüsse42 vorgesehen sind, die in noch zu beschreibender Weise über das Getriebe34 betätigt werden können. -
4 zeigt eine Ausführungsmöglichkeit für einen Überhöhenrahmen26 , dessen Mittelstrebe32 teleskopierbar ist. Bei dieser Ausführung ist das Getriebe34 in einem der beiden Querholme30 untergebracht. -
5 zeigt die möglichen Einsatzphasen eines Überhöhenrahmens26 in Verbindung mit einem Spreader10 und einem Container18 , wobei die Stellung der Drehverschlüsse16 des Spreaders10 und der Drehverschlüsse42 des Überhöhenrahmens26 symbolisch dargestellt sind. In der entriegelten Stellung ist der jeweilige Drehverschluss (Twistlock)16 bzw.42 durch einen senkrechten Balken symbolisiert, während der waagrechte Balken die verriegelte Stellung angibt. - In der Phase
1 wird der Spreader10 mit entriegelten Drehverschlüssen16 auf einen Überhöhenrahmen26 aufgesetzt, dessen Drehverschlüsse42 am unteren Ende der Eckpfosten26 ebenfalls entriegelt sind. In der Phase2 werden die Drehverschlüsse16 des Spreaders10 in die Verriegelungsstellung gebracht, so dass anschließend (Phase3 ) die Einheit angehoben und gemäß Phase4 auf einen Container18 abgesetzt werden kann. Daran anschließend werden die Drehverschlüsse42 des Überhöhenrahmens26 in die Verriegelungsstellung gebracht (Phase5 ), so dass in der folgenden Phase6 die gesamte Einheit angehoben oder abgesenkt werden kann. - Daran anschließend ergeben sich zwei Möglichkeiten. Gemäß Nr. 7a werden die Drehverschlüsse
42 des Überhöhenrahmens26 entriegelt, so dass dann die aus Spreader10 und Überhöhenrahmen26 bestehende Einheit vom Container18 abgehoben werden kann. Danach bestehen wieder zwei Möglichkeiten: Entweder wird diese Einheit anschließend zur Verbindung mit einem nächsten Container18 gebracht (10 nach einer Entriegelung seiner Drehverschlüsse16 vom Überhöhenrahmen26 abgehoben werden kann. -
42 des Überhöhenrahmens26 in die Verriegelungsstellung gebracht werden, während die Drehverschlüsse16 des Spreaders10 entriegelt werden, so dass dieser, wie die folgende Abbildung zeigt, allein abgehoben werden kann. - In
6 sind die mit dem Getriebe34 nach der Erfindung möglichen Notbetätigungen dargestellt. In der Stellung Nr. 1 ist der Spreader10 mit dem Überhöhenrahmen26 verriegelt, während dessen Drehverschlüsse42 entriegelt sind, so dass diese Einheit auf einen Container18 abgesetzt werden kann. - Bei Nr. 2 sind sowohl der Spreader
10 mit seinen Drehverschlüssen16 als auch der Überhöhenrahmen26 mit seinen Drehverschlüssen42 entriegelt. - Nr. 3 stellt eine Blockadesituation dar, in der die Drehverschlüsse
16 und42 in einer Zwischenstellung mit schrägen Balken symbolisiert sind. Das bedeutet, dass weder der Spreader10 noch der Überhöhenrahmen26 verriegelt werden können. Zur Lösung dieser Blockade wird gemäß Nr. 4 der Spreader10 mit seinen Drehverschlüssen16 wieder in die entriegelte Stellung gebracht, um dann gemäß Nr. 5 mit dem Überhöhenrahmen26 verriegelt werden zu können. Nur aus dieser Verriegelungsstellung des Spreaders10 ist eine Entriegelung der Drehverschlüsse42 des Überhöhenrahmens26 möglich, so dass gemäß Nr. 6 dieser mittels des Spreaders10 vom Container18 abgehoben werden kann. -
7 zeigt die Draufsicht eines Getriebes34 gemäß der Erfindung in Grundstellung, aus der heraus – wie aus den8 bis19 ersichtlich – die einzelnen Positionen eingenommen werden, was weiter unten erläutert wird. Das im Überhöhenrahmen26 angebrachte Getriebe34 hat eine über die Drehverschlüsse16 des Spreaders10 angetriebene Eingangswelle60 , durch die über das Getriebe34 eine parallele Abgangswelle56 gesteuert wird. - Die
20 bis23 zeigen die Unteransicht des Getriebes34 in vier aufeinander folgenden Stellungen, wobei zu erkennen ist, dass die Abgangswelle56 mit einem Nockenrad54 drehfest verbunden ist. An einer Stellung des Umfangs ist ein Nocken64 angebracht, durch den über einen Kipphebel46 der Stößel44' eines hydraulischen oder pneumatischen Schaltventils44 betätigt wird. Dieses ist über Steuerleitungen48 mit nicht weiter dargestellten Sensororganen verbunden, die ähnlich wie beiEP 821 654 B1 42 an den Eckpfosten36 des Überhöhenrahmens26 zugeordnet sind. Von dem Schaltventil44 führt eine Steuerleitung48' gemäß7 zu einem Actor50 im Getriebe34 . Nur in der Stellung des Nockenrades54 der20 wird das Schaltventil44 durch den Nocken64 geöffnet, so dass die von den Sensororganen druckbeaufschlagten Steuerleitungen48 mit der Steuerleitung48' verbunden werden und den Actor50 betätigen. - Aus
7 geht hervor, dass der Actor50 mit einem Druckzylinder62 verbunden ist, dessen Kolbenstange als Stößel66 wirkt, der gegen die Kraft einer Rückdruckfeder68 , die sich an einer Wand70 abstützt, in Richtung auf diese Wand70 verschoben wird, sobald das Schaltventil44 den Druck in der Steuerleitung48' in den Druckzylinder62 weiterleitet. - In einen Schlitz
72 des Stößels66 greift, wie7 zeigt, ein Fortsatz74 eines Druckhebels76 ein, der um eine zu der Abgangswelle56 parallele Achse78 schwenkbar gelagert ist. Von dem freien Ende des Druckhebels76 steht ein zur Achse78 paralleler Finger80 ab, der an der Längskante eines Verriegelhebels82 anliegt, um diesen bei einer Ausschubbewegung des Stößels66 gegen die Kraft einer Rückzugfeder86 um seine Schwenkachse84 in Richtung auf die Abgangswelle56 zu schwenken. Bei dieser Schwenkbewegung drückt ein Schaltvorsprung88 des Verriegelhebels82 gegen die gegenüberliegende Längskante eines Entriegelhebels90 , der um eine zur Schwenkachse84 des Verriegelhebels82 parallele Schwenkachse92 gegen die Kraft einer weiteren Rückzugsfeder86' drehbar ist (vgl.10 und11 ). - Auf der Abgangswelle
56 ist eine Wippe58 befestigt. Diese hat zwei diametral gegenüberliegende Eingriffssitze94 für die an den freien Enden des Verriegelhebels82 bzw. des Entriegelhebels90 angebrachten Bolzen96 bzw.96' . Die beiden Schwenkachsen84 und92 des Verriegelhebels82 bzw. des Entriegelhebels90 sind auf einem Schlitten98 befestigt, der in dem Getriebe34 in Richtung auf die Abgangswelle56 bzw. von dieser weg verschiebbar gelagert ist. Zur Verschiebung des Schlittens98 dient eine mit der Eingangswelle60 fest verbundene Kurbel100 . Diese greift in eine bogenförmige Nockenbahn102 ein, die in Form einer nierenförmigen Aussparung in den Schlitten98 eingearbeitet ist, so dass eine wechselsinnig gleichbleibende Bewegung des Schlittens98 unabhängig von der Drehrichtung der Eingangswelle60 herbeigeführt werden kann. - Anhand der
8 bis19 wird anschließend die Funktion des Getriebes34 erläutert. - Die
8 bis13 zeigen das Getriebe34 in aufeinander folgenden Stellungen zum Entriegeln der Drehverschlüsse42 des Überhöhenrahmens26 . Die Stellung des auf der Abgangswelle56 eingezeichneten Balkens entspricht den beiden Twistlock-Symbolen in5 . - In
8 befindet sich die Abgangswelle56 in der Verriegelungsstellung, in der alle Drehverschlüsse42 des Überhöhenrahmens26 in den Eckbeschlägen22 des Containers18 verriegelt sind. Die Eingangswelle60 des Spreaders10 befindet sich in Entriegelstellung, so dass dessen Eckbeschläge16 in Offenstellung sind. - Um die Entriegelung der Drehverschlüsse
42 des Überhöhenrahmens26 einzuleiten, wird die Eingangswelle60 des Getriebes34 über den Spreader10 im Uhrzeigersinn in die Stellung der9 gedreht (oder – mit gleichem Ergebnis – im Gegenuhrzeigersinn, was nicht dargestellt ist), so dass die Eckbeschläge16 des Spreaders10 in die Schließstellung gedreht werden und sich der Schlitten98 von der Abgangswelle56 (in9 nach rechts) entfernt und dabei die beiden Schalthebel82 ,90 mitnimmt. Bei Weiterdrehung der Eingangswelle60 zieht die Kurbel100 durch ihren Eingriff in die Nockenbahn102 den Schlitten98 in die Stellung der10 , in der der Bolzen96' des Entriegelhebels90 in den Eingriffssitz94 der Wippe58 greift, so dass bei Weiterdrehung der Eingangswelle60 in die Stellung der11 die Wippe58 um etwa eine Vierteldrehung geschwenkt wird, was in12 durch den Balken auf der Abgangswelle56 angedeutet ist. Durch die Weiterdrehung der Eingangswelle60 zieht der Entriegelhebel90 die Wippe58 in ihre endgültige Entriegelstellung gemäß13 . - Die Drehverschlüsse
42 des Überhöhenrahmens26 sind nun entriegelt und die Eckbeschläge16 des Spreaders10 in die Schließstellung gedreht, so dass dieser den Überhöhenrahmen26 von dem Container18 abheben kann. - Die endgültige Entriegelstellung der
13 des Getriebes34 ist die Vorzugsstellung, in der weitere Drehungen der Eingangswelle60 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn keine Überführung der Drehverschlüsse42 des Überhöhenrahmens26 in Verriegelungsstellung bewirken, sofern nicht der Actor50 mit Druck beaufschlagt wird. - Zur Koppelung des Überhöhenrahmens
26 mit diesem oder einem weiteren Container18 müssen alle vier Drehverschlüsse42 in Eingriff mit den Eckbeschlägen22 des Containers18 gebracht werden. Erst dann, wenn alle Sensororgane in den vier Ecken einen korrekten Eingriff in die Eckbeschläge22 feststellen, und die Abgangswelle56 des Getriebes34 in Entriegelstellung ist, steht das mit der Abgangswelle56 verbundene Nockenrad54 in der Stellung der20 , in der der Nocken64 über den Stößel44' das Schaltventil44 öffnet. In dieser Stellung sind die von den Sensoren kommenden Steuerleitungen48 mit der Steuerleitung48' verbunden, wodurch der Actor50 mit Druck beaufschlagt wird und der Druckzylinder62 gegen die Kraft der Rückdruckfeder68 den Stößel66 ausfährt. Wie14 zeigt, schwenkt dabei der vom Druckhebel76 abstehende Fortsatz74 , der in den Schlitz72 des Stößels66 eingreift, den Verriegelhebel82 in Richtung auf die Abgangswelle56 , wobei der Schaltvorsprung88 des Verriegelhebels82 den Entriegelhebel90 um seine Achse92 in gleicher Richtung schwenkt, so dass dessen Bolzen96 aus dem Eingriffsbereich der Wippe98 herausgeschwenkt wird. Diese Situation ist in14 zu erkennen. Bei einer Weiterdrehung der Eingangswelle60 zieht deren Kurbel100 den Schlitten98 in15 weiter nach rechts, so dass der noch vom Druckhebel76 beaufschlagte Verriegelhebel82 mit seinem am Ende angebrachten Bolzen96 in den Bereich des gegenüberliegenden Eingriffssitzes94 der Wippe58 kommt (15 ). - In dieser Stellung erfolgt bei der Bewegung der Abgangswelle
56 und damit des Nockenrades54 über das Schaltventil44 eine Druckentlastung des Actors50 . - Der Spreader
10 ist nun entriegelt. Durch Zurückdrehen der Eingangswelle60 in die Stellung der16 zieht der Schlitten98 über den Verriegelhebel82 die Wippe58 und mit dieser die Abgangswelle56 in die Stellung der17 , in der der Bolzen96' durch eine kreisbogenförmige Umlenkkulisse104 aus dem Drehbereich der Wippe58 abgelenkt wird. In der anschließenden Übergangsstellung der18 werden die Drehverschlüsse42 des Überhöhenrahmens26 in den Eckbeschlägen22 des Containers18 verriegelt. - Bei einer Weiterdrehung der Eingangswelle
60 wird der Schlitten98 aus der Stellung der19 über die Kurbel100 wieder in Richtung auf die Abgangswelle56 verfahren, so dass gemäß8 der Entriegelhebel90 mit seinem Bolzen96' in den Eingriffsbereich des gegenüberliegenden Eingriffssitzes94 der Wippe58 kommt. Das Wiederverriegeln der Drehverschlüsse16 führt zu einer Drehung der Eingangswelle60 in die in den9 bis13 gezeigten Stellungen bis zum Entriegeln der Drehverschlüsse42 des Überhöhenrahmens26 . - Wie bereits erläutert, kann aus dieser Vorzugsstellung heraus eine erneute Verriegelung nur durch eine Druckbeaufschlagung des Actors
50 herbeigeführt werden, wozu das Freigabesignal aller vier Sensororgane an das Schaltorgan44 und eine Betätigung des Schaltventils44 erforderlich ist. - Die wesentliche Wirkung des Getriebes
34 besteht darin, dass bei der Schließbewegung der Drehverschlüsse16 des Spreaders10 die Drehverschlüsse42 des Überhöhenrahmens26 immer entriegeln, außer dann, wenn diese entriegelt und alle vier Sensoren aktiviert sind. Nur in dieser Stellung, in der alle Sensoren betätigt sind und sich zusätzlich das Getriebe34 in der Grundstellung befindet, ist auch das Schaltventil44 durch das Nockenrad54 geöffnet. Aus dieser Stellung heraus ist ein Verriegeln der Drehverschlüse42 durch den Spreader10 möglich.
Claims (11)
- Überhöhenrahmen für den Transport von Container (
18 ), die mit standardisierten Eckbeschlägen (22 ) für den Eingriff von Drehverschlüssen (16 ,42 ) versehen sind, wobei der Überhöhenrahmen (26 ) Eckpfosten (36 ) aufweist, von denen jeder am oberen Ende einen oberen Eckbeschlag (38 ) für den Eingriff eines Drehverschlusses (16 ) eines Umschlaggerätes (10 ) und am unteren Ende einen unteren Drehverschluss (42 ) für den Eingriff in den jeweiligen Eckbeschlag (24 ) eines darunter angeordneten Containers (18 ) enthält, wobei zumindest einem oberen Eckbeschlag (38 ) des Überhöhenrahmens (26 ) eine vom entsprechendem Drehverschluss (16 ) des Umschlaggerätes (10 ) antreibbare Schalteinrichtung zugeordnet ist, die über ein Getriebe (34 ) mit den unteren Drehverschlüssen (42 ) verbindbar ist, von denen jedem zum Erkennen des korrekten Eingriffs des unteren Drehverschlusses (42 ) in den zugehörigen Eckbeschlag (22 ) des Containers (18 ) ein Sensororgan zugeordnet ist, das in Reihe mit den anderen Sensororganen über eine Steuerleitung (48 ) mit dem Getriebe (34 ) verbunden ist, dessen Schalteinrichtung eine von dem Drehverschluss (16 ) des Umschlaggerätes (10 ) drehbare Eingangswelle (60 ) aufweist, die über das Getriebe (34 ) mit einer die unteren Drehverschlüsse (42 ) aus einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung und umgekehrt schaltenden Abgangswelle (56 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerleitung (48 ) mit einem am Getriebe (34 ) angeordneten Schaltorgan verbunden ist, das bei Freigabe durch alle in Reihe geschalteten Sensororgane einen Actor (50 ) des Getriebes (34 ) in eine Umschaltstellung bringt, in der sich die Abgangswelle (56 ) aus einer der Entriegelungsstellung entsprechenden Vorzugsstellung in die Verriegelungsstellung dreht. - Überhöhenrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerleitung (
48 ) Teil eines pneumatischen oder hydraulischen Schaltkreises ist, in dem das Schaltorgan ein Schaltventil (44 ) und der Actor (50 ) mit einem Druckzylinder (62 ) verbunden ist. - Überhöhenrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Abgangswelle (
56 ) ein Nockenrad (54 ) drehfest verbunden ist, das an einer Stelle seines Umfangs einen Nocken (64 ) zum Öffnen des Schaltventils (44 ) hat, das in seiner geöffneten Stellung die von den Sensororganen kommenden, druckbeaufschlagten Steuerleitungen (48 ) mit der zu dem Actor (50 ) führenden Steuerleitung (48' ) verbindet. - Überhöhenrahmen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckzylinder (
62 ) eine als Stößel (66 ) ausgebildete Kolbenstange hat, die in Verbindung mit einem Druckhebel (76 ) ist, der bei Druckbeaufschlagung der Kolbenstange und dadurch erzeugter Ausfahrbewegung des Stößels (66 ) eine Umschalteinrichtung des Getriebes (34 ) betätigt, welche die Abgangswelle (56 ) aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung schwenkt. - Überhöhenrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckhebel (
78 ) mit einem davon abstehenden Fortsatz (74 ) in einen Schlitz (72 ) des Stößels (66 ) eingreift, der gegen eine Rückdruckfeder (68 ) verschiebbar ist. - Überhöhenrahmen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschalteinrichtung eine drehfest mit der Abgangswelle (
56 ) verbundene Wippe (58 ) mit zwei diametral gegenüberliegenden Eingriffssitzen (94 ) für zwei Schalthebel (82 ,90 ) hat, die schwenkbar auf einem Schlitten (98 ) gelagert sind, der für seine hin- und hergehende Bewegung relativ zu der Abgangswelle (56 ) mit einer an der Eingangswelle (60 ) befestigten Kurbel (100 ) verbunden ist. - Überhöhenrahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Schalthebeln (
82 ,90 ) Rückzugsfedern (86 ,86' ) angreifen, die auf dem Schlitten (98 ) befestigt sind. - Überhöhenrahmen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Schalthebel ein Verriegelhebel (
82 ) und der andere ein Entriegelhebel (90 ) ist, wobei der Verriegelhebel (82 ) bei der Ausfahrbewegung des Stößels (66 ) mittels des Druckhebels (76 ) in die Eingriffsstellung mit dem zugeordneten Eingriffssitz (94 ) der Wippe (58 ) schwenkt und dabei über einen Schaltvorsprung (88 ) den Entriegelhebel (90 ) aus den Eingriffsbereich mit der Wippe (58 ) schwenkt. - Überhöhenrahmen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass von den freien Enden des Verriegelhebels (
82 ) und des Entriegelhebels (90 ) jeweils ein Bolzen (96 bzw.96' ) für den Eingriff in den zugeordneten Eingriffssitz (94 ) der Wippe (58 ) absteht. - Überhöhenrahmen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass dem Bolzen (
96' ) des Entriegelhebels (90 ) eine Umlenkkulisse (104 ) zum Ablenken aus dem Drehbereich der Wippe (58 ) zugeordnet ist. - Überhöhenrahmen nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (
98 ) eine bogenförmige Nockenbahn (102 ) hat, in die die Kurbel (100 ) der Eingangswelle (60 ) eingreift.
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2013
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