DE102012105873A1 - Zahnimplantat - Google Patents

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DE102012105873A1
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Ariyoshi Matsuno
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Abstract

Ein Zahnimplantat umfasst ein Außengewindeteil und einen Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments in der angegebenen Reihenfolge ausgehend von der Spitzenseite. Der Außengewindeteil umfasst mehrere Gewindeteile mit gleicher Ganghöhe aber unterschiedlichen Teilungen. Gewindeteile sind so in der Reihenfolge der Größe der Teilung angeordnet, dass die Teilung zur Spitzenseite hin zunimmt. Der Außendurchmesser des Außengewindeteils ist in Richtung der Zentralachse konstant oder nimmt in Richtung des Teils zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments zu. Der Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments umfasst Gewinderippen mit von der Ganghöhe des Außengewindeteils verschiedenen Ganghöhen, oder einen in Umfangsrichtung kontinuierlich umlaufenden, hervorstehenden Steg. In einem die Zentralachse umfassenden Längsschnitt bildet eine Konturlinie, die die Spitzen der Gewinderippen des Gewindeteils der Reihe nach entlang der Richtung der Zentralachse verbindet, der von den Gewindeteilen an den Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments angrenzt, eine gerade Linie, wobei die Spitzen der Gewinderippen beziehungsweise der obere Rand des hervorstehenden Stegs des Teils zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments an einer die Konturlinie fortsetzenden Linie angeordnet sind. Dies ermöglicht ein präzises Implantieren des Zahnimplantats an der zum Zeitpunkt der Diagnose bestimmten Implantationsstelle.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zahnimplantat, das auf einfache und vielseitige Weise klinisch eingesetzt werden kann, wobei der Kieferknochen als Anker dient.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Üblicherweise wird bei Zahnimplantaten, die den Kieferknochen als Anker verwenden, im Kieferknochen unter Verwendung eines Implantatbohrers ein Loch (Knochenloch) mit einem Durchmesser ausgebildet, der im Wesentlichen gleich oder geringfügig kleiner als der Außendurchmesser eines Zahnimplantats ist, woraufhin das Zahnimplantat dann zum Implantieren in das Knochenloch hinein gehämmert oder geschraubt wird. Auf diese Weise wird das Zahnimplantat an einer gewünschten Stelle im Kieferknochen implantiert.
  • Als bekannte Beispiele für Zahnimplantate können die Folgenden genannt werden: ein zweiteilig gestaltetes Zahnimplantat, das von zwei Teilen gebildet wird, nämlich einer Halterung, die dem Ersatz der Zahnwurzel dient, und einem Aufbauteil, das als Ankerersatz für die Zahnkrone dient, wobei das Aufbauteil mit der Halterung verbunden ist; ein dreiteilig gestaltetes Zahnimplantat, das aus drei Teilen besteht, nämlich einer Halterung, einem Aufbauteil und einer Schraube, wobei das Aufbauteil unter Verwendung der Schraube an der Halterung befestigt ist; und ein einteilig gestaltetes Zahnimplantat, bei dem Halterung und Aufbauteil integriert sind.
  • Als Beispiele für Implantationsverfahren können Folgende angeführt werden: ein zweiteiliges Verfahren, bei dem das Zahnimplantat zunächst implantiert und das Zahnfleisch so genäht wird, dass das Zahnimplantat in der Mundhöhle nicht offen liegt, und erst nach dem Abheilen ein Zahnersatz (Zahnkrone) angebracht wird; und ein einteiliges Verfahren, bei dem das umgebende Zahnfleischgewebe so genäht wird, dass das implantierte Zahnimplantat offen liegt.
  • Das einteilig gestaltete Zahnimplantat wird bei dem einfachsten Verfahren verwendet und weist auch Vorteile im Sinne der Materialfestigkeit auf. Ferner weist das einteilige Verfahren, bei dem die gesamte Behandlung in einem Zuge durch Implantieren des Zahnimplantats und unmittelbar darauffolgendem Anbringen des als obere Struktur dienenden bissseitigen Zahnersatzes durchgeführt wird, Vorteile auf im Sinne einer möglichen Verminderung der Gesamtzeit oder der zur Behandlung erforderlichen Anzahl von Tagen, sowie einer Möglichkeit zur Verringerung der dem Personal und dem Patienten aufgebürdeten finanziellen und psychischen Belastung. Für den Einsatz des einteilig gestalteten Zahnimplantats und des einteiligen Behandlungsverfahrens müssen in der Mundhöhle jedoch bestimmte Bedingungen erfüllt sein, wie z. B. die Bedingung, dass der Kieferknochen ausreichend Knochenmaterial und Knochenmasse aufweist, die Bedingung, dass ein günstiger Mundhygienezustand vorliegt, und die Bedingung, dass Behandlungsstelle und Zahnjustierung so sind, dass die Behandlungsstelle keinem zu hohen Bissdruck ausgesetzt ist. Die Wahl der geeigneten Art des Zahnimplantats sowie der Behandlung müssen daher fallweise erfolgen.
  • Obwohl in den letzten Jahren Fortschritte in der Entwicklung einer Technologie für einfacher zu handhabende Zahnimplantate zu verzeichnen sind und Produkte mit verbesserter Oberflächenstruktur, Form und dergleichen auf den Markt gebracht wurden, weisen alle diese Produkte Vorteile und Nachteile auf.
  • Das japanische Patent Nr. 4278305 offenbart ein Zahnimplantat, das auf einfache Weise in eine Knochengewebsstruktur implantiert werden kann. An der Außenseite dieses Zahnimplantats sind zwei Außengewindevarianten ausgebildet, die dieselbe oder im Wesentlichen dieselbe Ganghöhe (der Weg, der in axialer Richtung bei einer Umdrehung zurückgelegt wird, der im japanischen Patent Nr. 4278305 als ”Teilung” bezeichnet wird) und unterschiedliche Teilungen (der Abstand zwischen benachbarten Gewinderippen, der in dem japanischen Patent Nr. 4278305 als ”Zwischenrippenabstand” bezeichnet wird) aufweisen. Das Zahnimplantat des japanischen Patents Nr. 4278305 soll lediglich die Implantation in eine Knochengewebsstruktur erleichtern und berücksichtigt nicht die präzise Implantation eines Zahnimplantats an der zur Zeit der Diagnose bestimmten Stelle.
  • Das japanische Patent Nr. 4282479 weist die selbe Person als Inhaber auf wie das zuvor beschriebene japanische Patent Nr. 4278305 und offenbart ein Zahnimplantat, bei dem der Abschnitt, der in die kortikale Knochengewebsschicht eingreift, eine konische Form in der Art aufweist, dass sich der Durchmesser zur oberen Seite hin vergrößert. Das japanische Patent Nr. 4282479 offenbart, dass beim Einschrauben dieses Zahnimplantats in den Kieferknochen eine Zunahme des Drehmoments wegen des konischen Abschnitts sinnlich wahrgenommen werden kann, wodurch ein präzises Implantieren des Zahnimplantats an der zum Zeitpunkt der Diagnose bestimmten Stelle ermöglicht wird.
  • Jedoch ist auch bei dem japanischen Patent Nr. 4282479 das Außengewinde am konischen Abschnitt so ausgebildet, dass es wie an dem mehr in Richtung zur Spitze gelegenen Abschnitt durchgehend dieselbe Ganghöhe und dieselbe Teilung aufweist. Demzufolge ist die Zunahme des Drehmoments beim Einschrauben des konischen Abschnitts konstant. In der Praxis ist es daher schwierig, das Zahnimplantat präzise an der zur Zeit der Diagnose bestimmten Stelle zu implantieren.
  • Es hat sich bestätigt, dass in vielen Fällen nach der Implantation eines Zahnimplantats ein Knochenabbau (Schwund) von ungefähr 1 mm von der Knochenoberfläche in Richtung zum Inneren des Knochens auftritt. Eine Ursache für diesen Knochenabbau stellt das Eindringen von Bakterien von der Knochenoberflächenseite in den Grenzbereich zwischen Knochen und Zahnimplantat dar, wobei der Knochen entlang des Grenzbereichs zwischen Knochen und Zahnimplantat zum Knocheninneren hin erodiert. Gemäß den von den Erfindern der vorliegenden Erfindung durchgeführten Überprüfungen schreitet die Knochenerosion bei mikroskopischer Betrachtung nicht parallel zur Zentralachse des Zahnimplantats, sondern vielmehr entlang der Kerben des zum Beispiel an der Außenoberfläche des Zahnimplantats ausgebildeten Außengewindes voran. Beim Zahnimplantat des japanischen Patents Nr. 4282479 ist das Außengewinde so ausgebildet, dass es im konischen Abschnitt und dem weiter in Richtung der Spitzenseite gelegenen Abschnitt kontinuierlich dieselbe Ganghöhe und dieselbe Teilung aufweist, wodurch sich das Problem ergibt, dass der von Bakterien verursachte Knochenabbau ohne weiteres entlang der Kerben des Außengewindes fortschreitet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Angabe eines Zahnimplantats, das an der zur Zeit der Diagnose bestimmten Stelle präzise implantiert werden kann.
  • Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Angabe eines Zahnimplantats, bei dem der Knochenabbau (Schwund) in der Umgebung der Knochenoberfläche vermindert werden kann.
  • Ein Zahnimplantat gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Zahnimplantat zur Implantation in einen Kieferknochen und umfasst: einen Außengewindeteil und einen Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments, die an einer Außenseite des Zahnimplantats in der angegeben Reihenfolge ausgehend von der Spitzenseite entlang der Richtung der Zentralachse des Zahnimplantats ausgebildet sind, wobei der Außengewindeteil und der Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments koaxial zur Zentralachse angeordnet sind. Der Außengewindeteil umfasst mehrere Gewindeteile, die dieselbe Ganghöhe und unterschiedliche Teilungen aufweisen. Die mehreren Gewindeteile sind so in der Reihenfolge der Größe der Teilung angeordnet, dass sich die Teilung zur Spitzenseite hin erhöht. Der äußere Durchmesser des Außengewindeteils ist in Richtung der Zentralachse konstant oder erhöht sich in Richtung des Teils zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments. Der Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments umfasst Gewinderippen, die eine von der Ganghöhe des Außengewindeteils verschiedene Ganghöhe aufweisen, oder einen hervorstehenden, in Umfangsrichtung kontinuierlich umlaufenden Steg. In einem die Zentralachse enthaltenden Querschnitt ist eine Konturlinie, welche die Spitzen der Gewinderippen desjenigen Gewindeteils der mehreren Gewindeteile verbindet, der entsprechend der Anordnung entlang der Zentralachsenrichtung an den Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments angrenzt, eine gerade Linie, wobei die Spitzen der Gewinderippen oder die oberen Ränder der hervorstehenden Stege des Teils zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments an einer die Konturlinie fortsetzenden Linie angeordnet sind.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1A stellt eine Seitenansicht eines Zahnimplantats gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung in einem in einen Kieferknochen implantierten Zustand dar.
  • 1B stellt eine perspektivische Obenansicht des in 1A gezeigten Zahnimplantats gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung dar.
  • 1C stellt eine Längsschnittansicht des in 1A gezeigten Zahnimplantats gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung dar.
  • 1D stellt das in 1A gezeigte Zahnimplantat gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht auf die Oberseite dar.
  • 1E stellt das in 1A gezeigte Zahnimplantat gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht auf die Unterseite dar.
  • 1F stellt einen Teil eines ersten Gewindeteils des in 1A gezeigten Zahnimplantats gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung in einer vergrößerten Längsschnittansicht dar.
  • 1G stellt einen Teil eines zweiten Gewindeteils des in 1A gezeigten Zahnimplantats gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung in einer vergrößerten Längsschnittansicht dar.
  • 2A stellt eine vergrößerte Längsschnittansicht des Abschnitts A von 1C dar, der einen Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments umfasst.
  • 2B stellt eine vergrößerte Längsschnittansicht dar, die eine andere Querschnittsform von mehreren hervorstehenden Stegen zeigt, die den Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments bilden.
  • 2C stellt eine vergrößerte Längsschnittsansicht dar, die eine weitere Querschnittsform von mehreren hervorstehenden Stegen zeigt, die den Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments bilden.
  • 3 stellt eine Seitenansicht eines Beispiels für ein Zahnimplantat mit einem äußeren Anschluss gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung dar.
  • 4 stellt eine Seitenansicht eines Beispiels für ein Zahnimplantat gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung dar, das mit einem zum Kontakt mit dem Zahnfleischgewebe vorgesehenen Abschnitt ausgestattet ist.
  • 5 stellt eine Seitenansicht eines Beispiels für ein einstückiges Zahnimplantat gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung dar.
  • 6A stellt eine Seitenansicht eines Zahnimplantats gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung dar.
  • 6B stellt eine vergrößerte Längsschnittansicht eines Teils zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments bei dem Zahnimplantat gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung sowie dessen Umgebung dar.
  • 7A stellt eine Seitenansicht eines Zahnimplantats gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung dar.
  • 7B stellt eine vergrößerte Längsschnittansicht eines Teils zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments des Zahnimplantats gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung sowie dessen Umgebung dar.
  • 8A stellt eine Seitenansicht eines Zahnimplantats gemäß Ausführungsform 4 der vorliegenden Erfindung dar.
  • 8B stellt eine vergrößerte Längsschnittansicht eines Teils zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments des Zahnimplantats gemäß Ausführungsform 4 der vorliegenden Erfindung sowie dessen Umgebung dar.
  • 9 stellt eine Seitenansicht eines Zahnimplantats gemäß Ausführungsform 5 der vorliegenden Erfindung dar.
  • 10 stellt eine Seitenansicht eines Zahnimplantats gemäß Ausführungsform 6 der vorliegenden Erfindung dar.
  • 11 stellt eine Seitenansicht eines Zahnimplantats gemäß Ausführungsform 7 der vorliegenden Erfindung dar.
  • 12 stellt eine Seitenansicht eines Zahnimplantats gemäß Ausführungsform 8 der vorliegenden Erfindung dar.
  • 13 stellt eine Seitenansicht eines Zahnimplantats gemäß Ausführungsform 9 der vorliegenden Erfindung dar.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Zahnimplantat gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Zahnimplantat zur Implantation in einen Kieferknochen und umfasst: einen Außengewindeteil und einen Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments, die an einer Außenseite des Zahnimplantats in der angegebenen Reihenfolge von der Spitzenseite entlang der Richtung einer Zentralachse des Zahnimplantats angeordnet sind, wobei der Außengewindeteil und der Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments koaxial zur Zentralachse angeordnet sind. Der Außengewindeteil umfasst mehrere Gewindeteile, die dieselbe Ganghöhe aber unterschiedliche Teilungen aufweisen. Die mehreren Gewindeteile sind in der Reihenfolge der Größe der Teilung so angeordnet, dass die Teilung zur Spitzenseite hin zunimmt. In Richtung der Zentralachse ist der Außendurchmesser des Außengewindeteils konstant oder nimmt in Richtung des Teils zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments zu. Der Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments umfasst Gewinderippen, die eine von der Ganghöhe des Außengewindeteils abweichende Ganghöhe aufweisen, oder einen in Umfangsrichtung kontinuierlich umlaufenden, hervorstehenden Steg. In einem die Zentralachse umfassenden Längsschnitt wird die Konturlinie, welche die Spitzen der Gewinderippen desjenigen Gewindeteils der mehreren Gewindeteile verbindet, der bezogen auf die Richtung der Zentralachse an den Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments angrenzt, von einer geraden Linie gebildet, wobei die Spitzen der Gewinderippen oder der obere Rand des hervorstehenden Stegs des Teils zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments an einer die Konturlinie fortsetzenden Linie angeordnet sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung erhöht sich das Implantationsdrehmoment diskontinuierlich (abrupt), wenn der drehmomenterhöhende Teil den Kieferknochen berührt und in diesen implantiert wird. Da der Arzt die Zunahme des Drehmoments sinnlich erfassen kann, kann das Zahnimplantat an der zum Zeitpunkt der Diagnose bestimmten Implantationsstelle präzise implantiert werden.
  • Außerdem ermöglicht ein geeignetes Festlegen des Aufbaus des Teils zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments eine Verminderung des Knochenabbaus (Rückbildung) in der Nachbarschaft zur Knochenoberfläche.
  • Die oben beschriebenen Wirkungen können unabhängig von den Spezifikationen des Zahnimplantats erhalten werden.
  • Bei dem oben erwähnten Zahnimplantat der vorliegenden Erfindung kann der das Implantationsdrehmoment erhöhende Teil aus mehreren in Umfangsrichtung kontinuierlich umlaufenden, hervorstehenden Stegen aufgebaut sein. Dieser Aufbau ermöglicht eine weitere Verminderung des Knochenabbaus (Rückbildung), die aufgrund des Eindringens von Bakterien von der Knochenoberfläche in den Grenzbereich zwischen dem Knochen und dem Zahnimplantat auftritt, wodurch die Möglichkeit besteht, dem Auftreten von Knochenabbau (Rückbildung) sogar vorbeugen zu können.
  • Der das Implantationsdrehmoment erhöhende Teil kann alternativ auch von einem Feingewinde gebildet werden, das Gewinderippen mit geringeren Ganghöhen als der Ganghöhe des Außengewindeteils aufweist. Der das Implantationsdrehmoment erhöhende Teil kann als weitere Alternative als ein einzelner, in Umfangsrichtung kontinuierlich umlaufender, hervorragender Steg ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise ist der Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments so ausgebildet, dass ein zum Implantieren des Teils zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments in den Kieferknochen erforderliches Implantationsdrehmoment größer als ein Implantationsdrehmoment ist, das zum Implantieren desjenigen Gewindeteils von den mehreren Gewindeteilen in den Kieferknochen erforderlich ist, der an den Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments angrenzt. Dies ermöglicht eine präzisere Implantation des Zahnimplantats an der zum Zeitpunkt der Diagnose bestimmten Implantationsstelle.
  • Vorzugsweise ist die auf die Richtung auf die Zentralachse bezogene Länge eines Gebiets des Außengewindeteils, bei dem die Spitzen der Gewinderippen an der Konturlinie und der diese fortsetzenden Linie angeordnet sind, größer oder gleich 2,0 mm, oder bevorzugter aus dem Bereich von 3,2 mm bis 4,0 mm einschließlich.
  • Der Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments weist vorzugsweise eine Länge in Richtung der Zentralachse aus dem Bereich von 0,1 bis 1,0 mm einschließlich, bzw. bevorzugter aus dem Bereich von 0,2 bis 0,5 mm einschließlich, auf.
  • Vorzugsweise weist ein zwischen der Konturlinie und der Zentralachse ausgebildeter Winkel einen Wert aus dem Bereich von 0,5 bis 8 Grad einschließlich, bzw. bevorzugter aus dem Bereich von 1 bis 4 Grad einschließlich, auf.
  • Vorzugsweise weist die den mehreren Gewindeteilen gemeinsame Ganghöhe in Richtung der Zentralachse eine Streckenlänge aus dem Bereich von 0,5 bis 2,4 mm einschließlich, bzw. bevorzugter aus dem Bereich von 0,8 bis 1,5 mm einschließlich, auf.
  • Vorzugsweise sind die Teilungen der mehreren Gewindeteile durch ein ganzzahliges Verhältnis ausgedrückt.
  • Vorzugsweise weist der Gewindeteil, der von den mehreren Gewindeteilen am nächsten zur Spitzenseite angeordnet ist, ein mehrgängiges Gewinde auf.
  • Vorzugsweise ist ein Spitzenabschnitt des Außengewindeteils an einer konisch zulaufenden Fläche ausgebildet, deren Konuswinkel größer als der eines anderen Abschnitts des Außengewindeteils ist.
  • Vorzugsweise weist das Zahnimplantat an der Spitze oder in der Nähe von dieser eine Gewindebohrnut mit einer selbstschneidenden Funktion auf.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung im einzelnen anhand von bevorzugten Ausführungsformen beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht als auf die folgenden Ausführungsformen beschränkt anzusehen ist. Im Hinblick auf eine einfachere Beschreibung zeigen die Zeichnungen, auf die in der nachfolgenden Beschreibung Bezug genommen wird, ferner Vereinfachungen von lediglich den einschlägigen Elementen, die unter den die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung konstituierenden Elementen zur Beschreibung der vorliegenden Erfindung erforderlich sind. Die vorliegende Erfindung kann daher beliebige konstituierende Elemente aufweisen, die in den nachfolgenden Zeichnungen nicht gezeigt sind. Hinsichtlich der Maße der Elemente in den Zeichnungen ist außerdem zu bemerken, dass die Maße der tatsächlich konstituierenden Elemente, die Verhältnisse der Maße der Elemente und dergleichen nicht getreu wiedergegeben sind.
  • Ausführungsform 1
  • 1A stellt eine Seitenansicht eines Zahnimplantats 51 gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung in einem in einen Kieferknochen 30 implantierten Zustand dar. Dieses Zahnimplantat 51 kann als zweiteiliges oder dreiteiliges Zahnimplantat verwendet werden, wobei lediglich die Halterung in 1A gezeigt ist. Außerdem kann dieses Zahnimplantat 51 sowohl bei dem einteiligen Verfahren als auch bei dem zweiteiligen Verfahren verwendet werden. Die Zentralachse (Hauptachse) entlang der Längsrichtung des Zahnimplantats 51 ist durch eine strichpunktierte Linie 11 angedeutet. Ein die Knochenoberfläche 35 des Kieferknochens 30 bedeckendes Zahnfleisch ist in 1A nicht gezeigt. Der Einfachheit halber wird in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Richtung der Zentralachse 11 des Zahnimplantats 51 die Seite, an der die Zahnkrone angebracht wird (die bezüglich der Papierebene von 1A obere Seite), als ”Zahnkronenseite” oder ”obere Seite” bezeichnet, während die Seite, in deren Richtung das Zahnimplantat in den Kieferknochen 30 implantiert wird (die bezüglich der Papierebene von 1A untere Seite), als die ”Spitzenseite” oder ”untere Seite” bezeichnet wird. 1B stellt eine Perspektivansicht des Zahnimplantats 51 bei Betrachtung von oben dar, 1C stellt eine, entlang einer die Zentralachse 11 einschließenden Ebene vorgenommene Längsschnittsansicht des Zahnimplantats 51 dar, 1D stellt eine Draufsicht auf die Oberseite des Zahnimplantats 51 dar und 1E stellt eine Draufsicht auf die Unterseite des Zahnimplantats 51 dar. 1F stellt einen Teil eines ersten Gewindeteils 4 des Zahnimplantats 51 in einer vergrößerten Längsschnittansicht dar und 1G stellt einen vergrößerten Längsschnitt durch einen zweiten Gewindeteil 5 des Zahnimplantats 51 dar.
  • An der Außenseite des Zahnimplantats 51 der vorliegenden Ausführungsform sind ein Außengewindeteil 2 und ein Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments in der angegebenen Reihenfolge von der Spitzenseite entlang der Richtung der Zentralachse 11 zur Zahnkronenseite ausgebildet.
  • Der Außengewindeteil 2 wird durch den ersten Gewindeteil 4 an der Spitzenseite und den zweiten Gewindeteil 5 an der Zahnkronenseite gebildet. Sowohl am ersten Gewindeteil 4 als auch am zweiten Gewindeteil 5 ist das Außengewinde koaxial zur Zentralachse 11 des Zahnimplantats 51 ausgebildet. Das Außengewinde des ersten Gewindeteils 4 weist die selbe Ganghöhe L auf, wie das Außengewinde des zweiten Gewindeteils 5, besitzt jedoch eine höhere Teilung. Unter ”Ganghöhe” ist hierbei der Weg zu verstehen, der bei einer Umdrehung des Außengewindes in Richtung der Zentralachse 11 zurückgelegt wird, und unter ”Teilung” der Abstand (Periode) zwischen einander in Richtung der Zentralachse 11 benachbarten Gewinderippen. Bei diesem Beispiel ist der erste Gewindeteil 4 als zweigängiges Gewinde ausgeführt, das von zwei wendelförmigen Kerben gebildet ist, die, wie in 1F gezeigt, den selben Gewinderippendurchmesser D1a, jedoch unterschiedliche Gewindekerndurchmesser D1b1 und D1b2 aufweisen, wobei der zweite Gewindeteil 5 mit einem mehrgängigen Gewinde versehen ist, das aus drei oder mehr helikalen Rillen aufgebaut ist, die, wie in 1G gezeigt, denselben Gewinderippendurchmesser D2a und auch denselben Gewindekerndurchmesser D2b aufweisen.
  • Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments wird von mehreren hervorstehenden Stegen 13 gebildet, die koaxial zur Zentralachse 11 des Zahnimplantats 51 ausgebildet sind. Die hervorstehenden Stege sind als in Umfangsrichtung des Zahnimplantats 51 kontinuierlich umlaufende, ringförmige Erhebungen (Rippen oder Grate) ausgebildet. Zwischen einander in Richtung der Zentralachse 11 benachbarten hervorstehenden Stegen sind in Umfangsrichtung des Zahnimplantats 51 kontinuierlich umlaufende Rillen (bzw. Vertiefungen) ausgebildet. Vorzugsweise ist die Teilung der hervorstehenden Stege 13 geringer als die Teilung des an die hervorstehenden Stege 13 angrenzenden zweiten Gewindeteils 5. Unter Teilung der hervorstehenden Stege 13 ist hierbei der Abstand (Periode) der in Richtung der Zentralachse 11 zueinander benachbarten hervorstehenden Stege (bzw. Rillen) zu verstehen.
  • Der den Außengewindeteil 2 bildende erste Gewindeteil 4 und zweite Gewindeteil 5 weisen dieselbe Windungsrichtung auf. Unter ”Windungsrichtung” des Gewindes ist hierbei die Drehrichtung des Gewindes zu verstehen, die bei Betrachtung des Gewindes entlang seiner Achse zum Bewegen des Gewindes in eine Richtung weg vom Betrachter erforderlich ist.
  • In der, wie in 1C gezeigten, entlang einer die Zentralachse 11 einschließenden Ebene vorgenommenen Längsschnittsansicht des Zahnimplantats 51 ist die äußere Form (Umrissform) des Zahnimplantats 51 durch die ”Konturlinie” bestimmt. Die ”Konturlinie” ist als die Linie definiert, die die Spitzen der im Außengewindeteil 2 ausgebildeten Gewinderippen (die von der Zentralachse 11 am weitesten entfernten Stellen) der Reihe nach entlang der Richtung der Zentralachse 11 verbindet. Bei diesem Beispiel kann der Außengewindeteil 2 entsprechend der Neigung der Konturlinie (d. h. des Winkels, den die Konturlinie zur Zentralachse 11 einnimmt) in drei Bereiche, nämlich einen ersten Bereich 16, einen zweiten Bereich 17 und einen dritten Bereich 18 in der angegebenen Reihenfolge von der Zahnkronenseite zur Spitzenseite unterteilt sein.
  • Der erste Bereich 16 entspricht dem Bereich, in dem der zweite Gewindeteil 5 ausgebildet ist. Die Konturlinie des ersten Bereichs 16 (nachfolgend als die ”erste Konturlinie 16a” bezeichnet) bildet eine gerade Linie und ist gegenüber der Zentralachse 11 so unter einem Winkel θ1 verkippt, dass der Abstand zur Zentralachse 11 in Richtung zur Spitzenseite des Zahnimplantats 51 abnimmt. Die Spitzen derjenigen hervorstehenden Stege der hervorstehenden Stege 13, die den Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments bilden, sind an einer die erste Konturlinie 16a (siehe die nachfolgend beschriebene 2A) nach oben fortsetzenden Fortsetzungslinie angeordnet. Mit anderen Worten sind der zweite Gewindeteil 5 im ersten Bereich 16 und der daran angrenzende Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments an einer gemeinsamen kegelstumpfförmigen Seite (konische Seite) ausgebildet, wobei die erste Konturlinie 16a der Erzeugenden dieser kegelstumpfförmigen Seite (konischen Seite) entspricht.
  • Der zweite Bereich 17 umfasst den an der Seite zum zweiten Gewindeteil 5 gelegenen Abschnitt des ersten Gewindeteils 4. Die Konturlinie des zweiten Bereichs 17 (nachfolgend als die ”zweite Konturlinie 17a” bezeichnet) bildet eine gerade Linie und verläuft parallel zur Zentralachse 11. Mit anderen Worten ist der an der Seite zum zweiten Gewindeteil 5 im zweiten Bereich 17 gelegene Abschnitt des ersten Gewindeteils 4 auf einer allgemein zylindrischen Fläche ausgebildet, wobei die zweite Konturlinie 17a der Erzeugenden dieser zylindrischen Fläche entspricht.
  • Der dritte Bereich 18 umfasst den an der Spitzenseite gelegenen Abschnitt des ersten Gewindeteils 4. Die Konturlinie des dritten Bereichs 18 (nachfolgend als die ”dritte Konturlinie 18a” bezeichnet) bildet eine gerade Linie, die unter einem Winkel θ3 so zur Zentralachse 11 geneugt ist, dass die Entfernung zur Zentralachse 11 in Richtung zur Spitzenseite des Zahnimplantats 51 hin abnimmt. Der Winkel θ3 ist größer als der Winkel θ1 (θ3 > θ1). Mit anderen Worten ist der an der Spitzenseite im dritten Bereich 18 gelegene Abschnitt des ersten Gewindeteils 4 an einer allgemein kegelstumpfförmigen Fläche (konische Fläche) ausgebildet, wobei die dritte Konturlinie 18a der Erzeugenden der kegelstumpfförmigen Fläche (konischen Fläche) entspricht. Der Konuswinkel der kegelstumpfförmigen Fläche des dritten Bereichs 18 ist größer als der Konuswinkel der kegelstumpfförmigen Fläche des ersten Bereichs 16.
  • Ein sich von der Spitze des Zahnimplantats 51 bis zum zahnkronenseitigen Ende 9 (allgemein als das ”Knochenende” bezeichnet) des Teils 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments (siehe 1C) erstreckender (nachfolgend als der ”Implantationsabschnitt 1” bezeichneter) Abschnitt 1, wird in den Kieferknochen 30 implantiert, indem er mit dem Kieferknochen 30 in Kontakt und mit diesem wie in 1A gezeigt in Eingriff gebracht wird. Es ist daher wünschenswert, dass der Implantationsabschnitt 1 eine zufriedenstellende Osseointegration mit dem Kieferknochen erlangt.
  • Der Kieferknochen 13 setzt sich an seiner Oberfläche aus einer hochdichten, harten Kortikalis 31 und innerhalb der Kortikalis 31 aus einer weichen Spongiosa 32 geringerer Dichte zusammen. Die Durchschnittsdicke der Kortikalis 31 beträgt 2 bis 3 mm. Es wird damit gerechnet, dass in vielen Fällen nach einer Implantation eines Zahnimplantats ein von der Knochenoberfläche ausgehender in Richtung zum Knocheninneren fortschreitender Knochenabbau (Schwund) von etwa 1 mm auftritt. Es wird darauf hingewiesen, dass dies übliche durchschnittliche Zahlenwerte sind und dass es abhängig vom Fall und dem Verfahren verschiedene optimierte Formen für Zahnimplantate gibt.
  • Das Zahnimplantat 51 ist so ausgeführt, dass der Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments und der erste Bereich 16 in die Kortikalis 31 eingreifen und der zweite Bereich 17 und der dritte Bereich 18 mit der Spongiosa 32 in Eingriff gebracht werden.
  • Da der den ersten Bereich 16 bildende zweite Gewindeteil 5 für die harte Kortikalis 31 gedacht ist, weist der zweite Gewindeteil 5 wie in 1G gezeigt vorzugsweise eine verringerte Gewindeteilung P2 und einen vergrößerten Kerndurchmesser D2b des Außengewindes, d. h. einen vergrößerten Flankendurchmesser D2e, auf. Dies ermöglicht ein Implantieren des zweiten Gewindeteils 5 in die Kortikalis 31 ohne dass ein erhöhtes Implantationsdrehmoment erforderlich wäre und ermöglicht die Verwirklichung eines direkten Halterns des Zahnimplantats 51 zu Beginn einer Implantation.
  • Es empfiehlt sich, dass eine Länge L1 (siehe 1C) des ersten Bereichs 16 (des zweiten Gewindeteils 5 in Ausführungsform 1) in Richtung der Zentralachse 11 entsprechend der Dicke der Kortikalis 31 gewählt wird, wobei generell die untere Grenze für die Länge L1 vorzugsweise größer oder gleich 2,0 mm oder bevorzugter größer oder gleich 3,2 mm ist. Ferner liegt die Obergrenze für die Länge L1 vorzugsweise bei 4,0 mm oder darunter.
  • Da der den zweiten Bereich 17 bildende erste Gewindeteil 4 und der dritte Bereich 18 andererseits für die Spongiosa 32 gedacht sind, ist die Gewindeteilung P1 des ersten Gewindeteils 4 wie in 1F gezeigt vorzugsweise größer, wobei die Kerndurchmesser D1b1 und D1b2 des Außengewindes kleiner sind, d. h. der Flankendurchmesser Die ist kleiner. Dies ermöglicht ein Implantieren des ersten Gewindeteils 4 mit einem günstigen Implantationsdrehmoment und ermöglicht die Verwirklichung eines direkten Halterns des Zahnimplantats 51 zu Beginn einer Implantation.
  • Angesichts des oben Ausgeführten gilt daher: je höher die Höhen H1 und H2 der Gewinderippen des ersten Gewindeteils 4 (hier 1F) sind, desto besser. Insbesondere sind die Höhen H1 und H2 der Gewinderippen vorzugsweise größer oder gleich 0,25 mm.
  • Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass sich die Kerndurchmesser D1b1 und D1b2 des Außengewindes bei einer Vergrößerung der Höhen H1 und H2 der Gewinderippen verringern, und somit die mechanische Festigkeit des ersten Gewindeteils 4 vermindert wird. Ferner und unter Berücksichtigung der Tatsache, dass der Innendurchmesser des mit einem Implantationsbohrer vor einem Implantieren des Zahnimplantats im Kieferknochen ausgebildeten Knochenlochs üblicherweise in etwa dem Flankendurchmesser der an den Zahnimplantaten ausgebildeten Außengewinde entspricht, vergrößert sich der Raum zwischen dem Zahnimplantat 51 und dem Kieferknochen nach einem Implantieren des Zahnimplantats 51, wenn die Kerndurchmesser D1b1 und D1b2 des Außengewindes zu klein sind, wodurch sich die Anzahl der Stellen erhöht, die eine längere Zeit zur Ausbildung einer zufriedenstellenden Osseointegration benötigen. Daher sind die Höhen H1 und H2 der Gewinderippen des ersten Gewindeteils 4 vorzugsweise kleiner oder gleich 1,2 mm oder bevorzugter kleiner oder gleich 0,8 mm.
  • Aufgrund der wie zuvor beschriebenen zusätzlichen Form kann das Zahnimplantat 51 nach Ausführungsform 1 in vielen Fällen und Vorgangsweisen eingesetzt werden.
  • Es ist anzumerken, dass das Nachfolgende Gegenmaßnahmen betrifft, die in anomalen Fällen ergriffen werden. In Fällen, bei denen zum Beispiel alle Stellen im Kieferknochen 30, an denen die Zahnimplantate 51 implantiert werden sollen, weich sind, oder zu Beginn der Implantation beim Vorgehen unmittelbar nach dem Entfernen der Zähne keine direkte Befestigungskraft erreicht werden kann, wird vorzugsweise zum Beispiel ein zweiteiliges Verfahren gewählt und die Zeit zur Heilung verlängert. Ferner wird im Fall eines harten Kieferknochens beim Implantieren des Zahnimplantats 51 ein auf einen geeigneten Wert verringertes Implantationsdrehmoment verwendet, indem das mit dem Implantationsbohrer ausgebildete Knochenloch geringfügig größer als üblich ausgeführt wird und/oder indem der Implantationsbohrer (Gewindeschneidbohrer) zur Ausbildung von Gewinderillen im Knochenloch verwendet wird, die eine der Ganghöhe L des Zahnimplantats 51 entsprechende Teilung aufweisen.
  • Die Obergrenze für den geeigneten Wert des Implantationsdrehmoments für das Zahnimplantat 51 ist vorzugsweise kleiner oder gleich 50 N·cm, bzw. bevorzugter kleiner oder gleich 40 N·cm; jedoch gibt es hierfür keine bestimmte Beschränkung. Ferner ist die Untergrenze dieses geeigneten Werts vorzugsweise größer oder gleich 20 N·cm.
  • Beim Implantieren des Zahnimplantats 51 in das unter Verwendung des Implantationsbohrers ausgebildete Knochenloch wird der zweite Gewindeteil 5 in die Kortikalis 31 eingeschraubt, bevor der Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments in die Kortikalis 31 eingeschraubt wird. Die Ganghöhe der hervorstehenden Stege 13, die den Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments bilden, kann als Null angenommen werden. Entsprechend erhöht sich das zum Einschrauben des Zahnimplantats 51 erforderliche Drehmoment diskontinuierlich (abrupt), sobald die hervorstehenden Stege 13 mit der Kortikalis 31 in Kontakt kommen und in diese eingeschraubt werden. Der Arzt kann diesen diskontinuierlichen Anstieg des Drehmoments durch Sinneswahrnehmung erkennen. Dies ermöglicht ein präzises Implantieren des Zahnimplantats 51 an der zur Zeit der Diagnose bestimmten Implantationsstelle.
  • Ferner liegt wie oben beschrieben einer der Gründe für einen Knochenabbau (Schwund) darin, dass Bakterien von der Knochenoberfläche 35 in den Grenzbereich zwischen dem Knochen und dem Zahnimplantat eindringen und eine Erosion entlang des Grenzbereichs zwischen Knochen und Zahnimplantat in Richtung zum Spitzenteil verursachen. In diesem Fall verursachen die Bakterien keine Erosion entlang der Längsrichtung des Implantats, sondern schreiten eher entlang der in der Oberfläche des Zahnimplantats ausgebildeten Rillen voran. Bei dem Zahnimplantat 51 der vorliegenden Erfindung ist der Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments (d. h. die hervorstehenden Stege 13) so ausgebildet, dass er ganz außen an der Zahnkronenseite liegt. Die Rillen, die die hervorstehenden Stege ausbilden, sind keine helikalen Rillen. Dies ermöglicht eine Verzögerung des Knochenabbaus (Schwund) und eröffnet ferner die Möglichkeit einem Knochenabbau (Schwund) vorzubeugen. Ein Zahnimplantat 51 nach Ausführungsform 1 wirkt sich daher vorteilhaft auf eine Verringerung des Knochenabbaus (Schwund) in der Nähe der Knochenoberfläche 35 aus.
  • Falls eine Länge L3 des Teils 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments in Richtung der Zentralachse 11 (siehe 1C) zu lange ist, steigt der Widerstand beim Implantieren des Teils 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments in den Kieferknochen 30 an, wodurch das zum Implantieren des Zahnimplantats 51 erforderliche Drehmoment ansteigt, und die Möglichkeit entsteht, dass der Kieferknochen 30 beschädigt und ein Knochenabbau (Schwund) verursacht wird. Daher ist die Obergrenze für die Länge L3 des Teils 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments vorzugsweise kleiner oder gleich 1,0 mm, bzw. bevorzugter kleiner oder gleich 0,5 mm. Andererseits nimmt die zuvor beschriebene Wirkung des Teils 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments bei einer in Richtung der Zentralachse 11 zu kurzen Länge L3 des Teils 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments ab, weshalb die Untergrenze der Länge L3 vorzugsweise größer oder gleich 0,1 mm, bzw. bevorzugter größer oder gleich 0,2 mm ist.
  • Wie zuvor beschrieben, ist die erste Konturlinie 16a, an der die Spitzen der Gewinderippen des zweiten Gewindeteils 5 und die oberen Ränder der hervorstehenden Stege der den Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments bildenden hervorstehenden Stege 13 sequentiell ausgerichtet sind, so zur Zentralachse 11 geneigt ist, dass der Abstand zur Zentralachse 11 bei einer Bewegung hin zur Zahnkronenseite des Zahnimplantats 41 zunimmt. Daher vergrößert das Zahnimplantat 51 beim Implantieren des zweiten Gewindeteils 5 und des Teils 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments des Zahnimplantats 51 in den Knochen den Durchmesser des Knochenlochs, wodurch das Implantationsdrehmoment ansteigt. Dies ermöglicht ein Erhöhen der anfänglichen direkten Befestigungskraft des Zahnimplantats am Knochen, nachdem das Zahnimplantat 51 implantiert wurde. Dies wirkt sich vorteilhaft auf eine Verringerung des Knochenabbaus (Schwund) aus. Ferner kommt es, da die erste Konturlinie 16a wie oben beschrieben geneigt ist, bei Beginn eines Einschraubens von Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments in die Kortikalis 31 zu einer ausgeprägteren Änderung des Drehmoments.
  • Bei einem zu geringen Winkel θ1 zwischen der ersten Konturlinie 16a und der Zentralachse 11 verringern sich die oben beschriebenen durch die Neigung der ersten Konturlinie 16a erhaltenen Wirkungen. Daher beträgt die untere Grenze für den Winkel θ1 vorzugsweise 0,5 Grad oder mehr, bzw. bevorzugter 1 Grad oder mehr. Bei einem zu großen Winkel θ1 erhöhen sich andererseits der Widerstand und das Implantationsdrehmoment beim Implantieren des Zahnimplantats 51, wodurch sich die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass der Kieferknochen 30 beschädigt wird und ein Knochenabbau (Schwund) auftritt. Vorzugsweise ist die Obergrenze für den Winkel θ1 daher kleiner oder gleich 8 Grad und bevorzugter kleiner oder gleich 4 Grad.
  • Der erste Gewindeteil 4 und der zweite Gewindeteil 5, die den Außengewindeteil 2 bilden, besitzen die selbe Ganghöhe L. Bei einer zu geringen Ganghöhe L wird zur Implantation des Zahnimplantats 51 an der zur Zeit der Diagnose bestimmten Implantationsstelle eine längere Zeit benötigt, wodurch der Implantationsvorgang mühsam wird. Ferner nimmt das Implantationsdrehmoment gewöhnlicherweise mit einer Verringerung der Ganghöhe L ab, und umgekehrt, mit zunehmender Ganghöhe L zu. Zur Verbesserung der Effizienz des Implantationsvorgangs für das Zahnimplantat 51 und zur Vergrößerung der anfänglichen direkten Befestigungskraft des Zahnimplantats 51 im Knochen 30 nach der Implantation des Zahnimplantats 51 beträgt daher die Untergrenze für die Ganghöhe L vorzugsweise 0,5 mm oder mehr, bzw. bevorzugter 0,8 mm oder mehr. Um einer Beschädigung des Kieferknochens 30 und einem Auftreten eines Knochenabbaus (Schwund) in Folge einer Zunahme des Implantationsdrehmoments vorzubeugen, beträgt andererseits die Obergrenze für die Ganghöhe L 2,4 mm oder weniger, bzw. bevorzugter 1,5 mm oder weniger.
  • Zum Erzielen eines günstigen Implantationsdrehmoments beträgt die Untergrenze der Teilungen des ersten Gewindeteils 4 und des zweiten Gewindeteils 5, die den Außengewindeteil 2 bilden, vorzugsweise 0,05 mm oder mehr, bzw. bevorzugter 0,1 mm oder mehr, wobei hierfür keine bestimmte Begrenzung gegeben ist. Ferner beträgt die Obergrenze dieser Teilungen vorzugsweise 1 mm oder weniger, bzw. bevorzugter 0,25 mm oder weniger.
  • Vorzugsweise werden die Teilung des ersten Gewindeteils 4 und die Teilung des zweiten Gewindeteils 5 durch ein ganzzahliges Verhältnis ausgedrückt, wobei die Teilung des ersten Gewindeteils 4 bevorzugter ein ganzzahliges Vielfaches der Teilung des zweiten Gewindeteils 5 darstellt. Dies ist für die Osseointegration des zweiten Gewindeteils 5 in der Kortikalis 31 von Vorteil.
  • 2A stellt eine vergrößerte Längsschnittsansicht des Abschnitts A von 1C dar, der den Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments umfasst. Jeder der hervorstehenden Stege, der den Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments bildenden, hervorstehenden Stege 13 weist, wie in 2A gezeigt ist, im Längsschnitt die Form eines Dreiecks auf. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf hervorstehende Stege 13 mit hervorstehenden Stegen dieser Längsschnittsform beschränkt ist. Zum Beispiel können die Dreiecke, wie in 2B gezeigt ist, insofern unregelmäßig geformt sein, dass die oberen Ränder der hervorstehenden Stege und die Böden der Rillen (Stegzwischenräume) gerundet ausgebildet sind. Alternativ ist auch eine, wie in 2C gezeigte, im Wesentlichen trapezförmige Gestaltung möglich, bei der die oberen Ränder der hervorstehenden Stege und die Böden der Rillen (Stegzwischenräume) als zylindrische Flächen oder kegelstumpfförmige Flächen ausgebildet sind. In 2C sind die oberen Ränder der hervorstehenden Stege vorzugsweise an die erste Konturlinie 16a angepasst ausgebildet. Selbstverständlich können die hervorstehenden Stege 13 im Längsschnitt auch jede andere Form aufweisen. In gleicher Weise wie bei dem zuvor beschriebenen Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments kann auch für die Längsschnittform der Zähne des den Außengewindeteil 2 bildenden Außengewindes jede Form eingesetzt werden.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass bei einer Ausführung des Außengewindes mit an deren oberen Rändern spitzen Gewinderippen aufgrund der Spannungskonzentration an den Bereichen des Kieferknochens, die an den oberen Rändern anliegen, gewöhnlich eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Knochenschwund besteht. Demzufolge wird die Bearbeitung vorzugsweise so ausgeführt, dass die oberen Enden der Gewinderippen des Außengewindes beispielsweise wie in 2B gezeigt gerundet (Runden der Kanten), wie in 2C gezeigt, abgeschnitten (Fasen der Kanten), oder einer Kombination von beidem unterzogen werden.
  • Bei einem Längsschnitt entlang einer die Zentralachse 11 enthaltenden Ebene ist die Untergrenze für einen Spitzenwinkel γ des Zahns des den Außengewindeteil 2 bildenden Außengewindes bzw. eines hervorstehenden Steges der den Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments bildenden hervorstehenden Stege 13 (siehe 1F, 1G und 2A) vorzugsweise größer oder gleich 20 Grad, bzw. bevorzugter größer oder gleich 40 Grad, wobei hierfür keine bestimmte Begrenzung gegeben ist. Ferner wird bevorzugt, dass die Obergrenze für den Spitzenwinkel γ kleiner oder gleich 90 Grad oder bevorzugter kleiner oder gleich 70 Grad ist. Bei Spitzenwinkeln, die kleiner als die zuvor angegebene Untergrenze sind, besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Knochenschwund aufgrund der Spannungskonzentration an den Bereichen des Kieferknochens, die an den oberen Rändern der Gewinderippen bzw. der hervorstehenden Stege anliegen. Andererseits, falls der Spitzenwinkel γ größer als die zuvor angegebene Obergrenze ist, nimmt der Oberflächenbereich ab, an dem die Osseointegration mit dem Knochen erreicht wird. Außerdem wird es beim Außengewindeteil 2 schwierig genügend Vorschub beim Implantieren des Zahnimplantats 51 zu erhalten. Auch wenn der Spitzenwinkel in dem oben angegebenen Beispiel beim ersten Gewindeabschnitt 4, beim zweiten Gewindeabschnitt 5 und den hervorstehenden Stegen 13 identisch ist, kann zumindest einer dieser Spitzenwinkel von den anderen Spitzenwinkeln verschieden sein.
  • Der Neigungswinkel θ3, den die dritte Konturlinie 18a mit der Zentralachse 11 im dritten Bereich 18 an der Spitzenseite ausbildet wird so festgelegt, dass er vergleichsweise höher als der Neigungswinkel θ1 der ersten Konturlinie 16a im ersten Bereich 16 ist, sodass der Spitzenabschnitt des Zahnimplantats 51 eine kegelstumpfförmige Form aufweist. Das Implantationsdrehmoment nimmt dementsprechend ab, womit einer Beschädigung des Kieferknochens 30 und dem Auftreten von Knochenabbau (Schwund) vorgebeugt werden kann.
  • Ferner ist eine sich von der Spitze des Zahnimplantats 51 in Richtung der Zahnkronenseite erstreckende Gewindebohrnut 15 ausgebildet. Während des Vorgangs zum Implantieren des Zahnimplantats 51 in den Kieferknochen 30 bildet die Gewindebohrnut 15 an der inneren Umfangsseite des mit dem Implantatbohrer gebildeten Knochenlochs (selbstschneidend) ein Innengewinde aus. Auch wenn sich die Gewindebohrnut 15 bei dem vorliegenden Beispiel und bei Betrachtung des Zahnimplantats 51 entlang einer zur Zentralachse 11 orthogonalen Richtung wie in 1A gezeigt, schräg zur Zentralachse 11 erstreckt, kann die Erstreckungsrichtung der Gewindebohrnut 15 beliebig und beispielsweise parallel zur Zentralachse 11 gewählt werden. Ferner kann, auch wenn bei dem vorliegenden Beispiel wie in 1E gezeigt zwei symmetrisch um die Zentralachse 11 angeordnete Gewindebohrnuten 15 ausgebildet sind, die Anzahl der Gewindebohrnuten 15 höher oder niedriger als diese sein. Im Fall einer Ausbildung von mehreren Gewindebohrnuten 15 sind die Gewindebohrnuten 15 vorzugsweise so angeordnet, dass sie durch bezüglich zur Zentralachse 11 gleiche Winkel beabstandet sind.
  • Bezüglich des Werkstoffes des Zahnimplantats 51 bestehen keine bestimmten Beschränkungen, wobei als Werkstoff für das Zahnimplantat ein bekannter Werkstoff geeignet gewählt und verwendet werden kann. Beispiele umfassen einen Metallwerkstoff, wie beispielsweise reines Titan oder eine Titanlegierung, und einen keramischen Werkstoff, wie beispielsweise Aluminiumoxid oder Zirkonoxid.
  • Bezüglich des Herstellungsverfahrens für das Zahnimplantat 51 bestehen ebenfalls keine besonderen Beschränkungen und ein bekanntes Herstellungsverfahren kann geeignet gewählt und zur Herstellung des Zahnimplantats verwendet werden. Die Außenfläche des Zahnimplantats kann zum Beispiel mit Hilfe eines spanenden Verfahrens ausgebildet werden. Bei einer lediglich durch Ausführen eines spanenden Verfahrens (CAM) unter Verwendung eines gewöhnlichen Präzisionsbearbeitsprogramms (CAD) ausgebildeten Oberflächenstruktur, beträgt die Oberflächenrauheit Ra in etwa 0,2 μm, bzw. beträgt eine Oberflächenrauheit Rz in etwa 2,0 μm, wobei dieser Oberflächenrauheitswert nur von den Bearbeitungsriefen abhängt. Eine solche Oberflächentextur ist zur Osseointegration mit dem Knochen nicht sonderlich geeignet. Selbst wenn die Oberflächenrauheit Ra oder Rz einen hohen Wert aufweist, ist eine Oberfläche, die lediglich einen hohen Niveauunterschied zwischen Oberflächenvertiefungen und Oberflächenerhebungen aufweist für (das Wachstum von) Makrophagenzellen nicht gut geeignet und eine Osseointegration wird nicht begünstigt.
  • Daher muss die Oberfläche des Implantationsabschnitts 1 von einer ausreichend rauen Oberfläche gebildet sein, um eine zufriedenstellende Osseointegration zu erhalten. Insbesondere ist die Oberflächenrauheit Ra vorzugsweise größer oder gleich 0,5 μm und die Oberflächenrauheit Rz größer oder gleich 5,0 μm, wobei die Oberflächenrauheit Ra darüber hinaus vorzugsweise einen Wert aus dem Bereich von 1,15 bis 4,05 μm einschließlich und die Oberflächenrauheit Rz einen Wert aus dem Bereich von 5,0 bis 40 μm einschließlich aufweist, wie es nach dem vom japanischen Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Wohlfahrt (Nahrungsmittel und Arzneimittelentwicklungsklausel 0525004) aufgestellten Maßstäben für die Zulassung von Zahnimplantaten Norm ist.
  • Für das Oberflächenbearbeitungsverfahren zum Erhalt solch einer Oberfläche gibt es keine besonderen Beschränkungen und ein bekanntes Oberflächenbearbeitungsverfahren kann geeignet gewählt und verwendet werden. Beispiele für solche Verfahren umfassen Funkenerodieren, Sandstrahlen, Säurebehandlung, Alkalibehandlung, anodisches Oxidieren und Beschichten unter Verwendung von Calciumphosphat oder dergleichen.
  • Wie aus 1C ersichtlich, ist in dem Zahnimplantat 51 ein sich zur Zahnkronenseite hin öffnender Hohlraum 60 ausgebildet. Das (nicht gezeigte) Aufbauteil wird in den Hohlraum 60 eingeführt und an dem Hohlraum 60 angebracht. Mit anderen Worten handelt es sich bei dem Zahnimplantat 51 der Ausführungsform 1 um ein sogenanntes Zahnimplantat vom Innenbefestigungstyp, bei dem die Befestigungsstelle für die Halterung und das Aufbauteil innerhalb des Hohlraums 60 angeordnet ist, der so ausgebildet ist, dass er eine Aufnahme für die Halterung bildet. Es wird darauf hingewiesen, dass das Zahnimplantat der vorliegenden Erfindung nicht auf ein solches Zahnimplantat vom Innenbefestigungstyp beschränkt ist, sondern ein Zahnimplantat vom Außenbefestigungstyp sein kann, bei dem die Anschlussstelle für die Halterung und das Aufbauteil von der Halterung nach außen gehend (normalerweise oberhalb des zahnkronenseitigen Endes 9) vorgesehen ist. 3 stellt eine Seitenansicht eines Beispiels für ein Zahnimplantat 51 mit äußerem Befestigungsanschluss dar, wobei bei diesem Beispiel das (nicht gezeigte) Aufbauteil an einem von dem zahnkronenseitigen Ende 9 herausragenden Ansatzteil 62 angebracht wird. Ähnlich dem Zahnimplantat vom Innenbefestigungstyp, kann das Zahnimplantat vom Außenbefestigungstyp sowohl für zweiteilig gestaltete als auch für dreiteilig gestaltete Zahnimplantate verwendet werden.
  • Wie in 4 gezeigt, kann das Zahnimplantat 51 einen (nachfolgend als ”Manschettenteil” bezeichneten) Abschnitt 63 umfassen, der das Zahnfleischgewebe oberhalb des in den Kieferknochen implantierten Implantationsabschnitts 1 durchdringt und mit diesem in Berührung kommt. Bezüglich der Oberflächenstruktur der Außenfläche des Manschettenteils 63 besteht keine Notwendigkeit, dass die Außenfläche wie bei der zuvor beschriebenen Außenfläche des Implantationsabschnitts 1 als raue Fläche ausgebildet ist, und eine bekannte Oberflächenstruktur, wie beispielsweise eine glatte Oberfläche oder eine Spiegeloberfläche, kann geeignet gewählt und verwendet werden. Ferner bestehen keine speziellen Beschränkungen bezüglich der Form des Manschettenteils 63. Obgleich 4 das Beispiel zeigt, bei dem das Zahnimplantat mit Innenanschlussbefestigung gemäß Ausführungsform 1 mit dem Manschettenteil 63 versehen ist, kann das Zahnimplantat mit Außenanschlussbefestigung gemäß Ausführungsform 1 in ähnlicher Weise mit dem (nicht gezeigten) Manschettenteil 63 versehen sein.
  • Das oben beschriebene Zahnimplantat 51 kann als Halterung eines zweiteilig gestalteten Zahnimplantats verwendet werden, das aus zwei Teilen, nämlich einer als Zahnwurzelersatz dienenden Halterung und einem als Zahnkronenankerersatz dienenden Aufbauteil aufgebaut ist, oder eines dreiteilig gestalteten Zahnimplantats, das aus drei Teilen aufgebaut ist, nämlich einer Halterung, einem Aufbauteil und einer Schraube zum Befestigen des Aufbauteils an der Halterung. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass das Zahnimplantat der vorliegenden Erfindung nicht auf ein zweiteilig gestaltetes oder dreiteilig gestaltetes Zahnimplantat beschränkt ist und die vorliegende Erfindung zum Beispiel, wie in 5 gezeigt ist, auch bei einem einteilig gestalteten Zahnimplantat, bei dem ein Aufbauteil 61 einstückig mit der als Zahnwurzelersatz dienenden Halterung, ausgeführt ist, eingesetzt werden kann. In 5 ist der Manschettenteil 63, der das Zahnfleischgewebe, wie bereits unter Bezugnahme auf 4 beschrieben, sowohl durchdringt als auch mit diesem in Kontakt kommt, zwischen dem Aufbauteil 61 und dem in den Kieferknochen zu implantierenden Implantationsabschnitt 1 ausgebildet.
  • Für die Anwendung des Zahnimplantats 51 der Ausführungsform 1 bestehen keine besonderen Beschränkungen. Mögliche Anwendungen umfassen ein Zahnimplantat zur Verwendung als Ersatz für einen ausgefallenen Zahn, ein sogenanntes provisorisches Implantat, das zum Beispiel als Befestigungsgrundlage für einen orthodontischen Draht verwendet wird, und ein Zahnimplantat, das für eine beliebige andere Anwendung verwendet wird.
  • Auch bezüglich der Art des Verfahrens, das bei dem Zahnimplantat 51 verwendet wird, bestehen keine besonderen Beschränkungen und Anwendungsbeispiele bekannter Verfahren umfassen die folgenden: ein zweiteiliges Verfahren, bei dem das Zahnimplantat 51 zunächst implantiert und das Zahnfleisch so genäht wird, dass das Zahnimplantat 51 in der Mundhöhle nicht offen liegt, und erst nach dem Abheilen ein Zahnersatz angebracht wird; und ein einteiliges Verfahren, bei dem das das Zahnimplantat 51 umgebende Zahnfleischgewebe so genäht wird, dass das implantierte Zahnimplantat 51 offen liegt.
  • Bei der eigentlichen zahnärztlichen Vorgehensweise werden die Spezifikationen des Zahnimplantats und die Art des Verfahrens abhängig von verschiedenen Kieferknochenbedingungen und dem Milieu innerhalb der Mundhöhle gewählt. Die Zahnimplantatspezifikationen und Verfahrensarten weisen im allgemeinen Vorteile und Nachteile auf, wie beispielsweise die Tatsache, dass der Umfang der klinischen Anwendung von Zahnimplantaten geringer wird, wenn die Handhabbarkeit eines Zahnimplantats verbessert wird und die Tatsache, dass die Handhabbarkeit eines Zahnimplantats mühselig wird, wenn das Zahnimplantat einen großen Umfang klinischer Anwendungsgebiete aufweist. Das Zahnimplantat 51 der Ausführungsform 1 kann ungeachtet der Spezifikationen und der Verfahrensart in breitem Umfang verwendet werden.
  • Ausführungsform 2
  • Ausführungsform 2 unterscheidet sich von Ausführungsform 1 bezüglich der Ausbildung von Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments. Im Folgenden wird eine sich auf die Unterschiede zur Ausführungsform 1 konzentrierende Beschreibung der Ausführungsform 2 angegeben. In den Zeichnungen, auf die in der nachfolgenden Beschreibung Bezug genommen wird, sind die mit denen von Ausführungsform 1 übereinstimmenden Elemente mit den selben Bezugszeichen wie in Ausführungsform 1 versehen, wobei diese nicht beschrieben werden.
  • 6A stellt eine Seitenansicht eines Zahnimplantats 52 gemäß Ausführungsform 2 dar. 6B stellt eine vergrößerte Längsschnittsansicht von Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments des Zahnimplantats 52 gemäß Ausführungsform 2 sowie dessen Umgebung dar, wobei der Längsschnitt entlang einer die Zentralachse 11 umfassenden Ebene vorgenommen wurde. Bei der Ausführungsform 2 wird Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments durch ein koaxial zur Zentralachse 11 des Zahnimplantats 52 angeordnetes Außenfeingewinde 23 gebildet. Das Außenfeingewinde 23 ist ein Außengewinde, dass aus Gewinderippen aufgebaut ist, deren Ganghöhe geringer als die Ganghöhe des Außengewindeteils 2 ist. Vorzugsweise ist die Teilung des Außenfeingewindes 23 kleiner als die Teilung des an das Außenfeingewinde 23 angrenzenden zweiten Gewindeteils 5. Die Windungsrichtung des Außenfeingewindes 23 stimmt mit der Windungsrichtung des den Außengewindeteil 2 bildenden Gewindeteils überein.
  • Ähnlich der Ausführungsform 1 bildet auch bei der Ausführungsform 2 die erste Konturlinie 16a, die die Spitzen der Gewinderippen des zweiten Gewindeteils 5 der Reihe nach in Richtung der Zentralachse 11 verbindet, eine gerade Linie. Auch die Spitzen der Gewinderippen des Außenfeingewindes 23 sind an einer die erste Konturlinie 16a fortsetzenden Linie angeordnet.
  • Die Ganghöhe des Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments bildenden Außenfeingewindes 23 ist geringer als die Ganghöhe des zweiten Gewindeteils 5. Daher erhöht sich das zum Einschrauben des Zahnimplantats 52 erforderliche Drehmoment diskontinuierlich (d. h. abrupt), wenn das Außenfeingewinde 23 beim Implantieren des Zahnimplantats 52 in das unter Verwendung eines Implantatbohrers ausgebildete Knochenloch mit der Kortikalis 31 in Kontakt gerät und in diese eingeschraubt wird. Der Arzt kann diesen diskontinuierlichen Anstieg des Drehmoments sinnlich wahrnehmen. Dies ermöglicht, dass das Zahnimplantat 52 ebenso wie bei Ausführungsform 1 präzise an der zum Zeitpunkt der Diagnose bestimmten Implantationsstelle implantiert wird.
  • Bakterien, die von der Knochenoberfläche in den Grenzbereich zwischen Knochen und Zahnimplantat 52 eindringen, dringen ferner entlang der Gewinderillen des Außenfeingewindes 23 vor. Da die Ganghöhe des Außenfeingewindes 23 geringer als die Ganghöhe des Außengewindeteils 2 ist, kann das Außengewinde 23 der Ausführungsform 2 ähnlich den hervorstehenden Stegen 13 der Ausführungsform 1 einen Knochenabbau (Schwund) hemmen. Das Zahnimplantat 52 von Ausführungsform 2 weist daher Vorteile bei der Verringerung von Knochenabbau (Schwund) in der Nähe der Knochenoberfläche auf.
  • Die Beschreibung der Längsschnittform der hervorstehenden Stege und Rillen (Stegzwischenräume) der hervorstehenden Stege 13 von Ausführungsform 1 (siehe 2A bis 2C) gilt in gleicher Weise für die Längsschnittform der Gewindezähne des Außenfeingewindes 23. Auch die Beschreibung des Spitzenwinkels γ der hervorstehenden Stege der hervorstehenden Stege 13 von Ausführungsform 1 trifft in gleicher Weise auf einen Spitzenwinkel γ2 der Gewinderippen (siehe 6B) zu.
  • Andere als die oben beschriebenen Aspekte der Ausführungsform 2 stimmen mit denen von Ausführungsform 1 überein. Die Beschreibung der Ausführungsform 1 gilt gleichermaßen für Ausführungsform 2, entweder direkt oder mit geeigneten Modifizierungen.
  • Ausführungsform 3
  • Die Ausführungsform 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform 1 bezüglich der Ausbildung von Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments. Im Folgenden ist eine sich auf die Unterschiede zur Ausführungsform 1 konzentrierende Beschreibung der vorliegenden Ausführungsform 3 angegeben. Bei den Zeichnungen, auf die in der nachfolgenden Beschreibung Bezug genommen wird, sind die mit denen von Ausführungsform 1 übereinstimmenden Elemente mit den selben Bezugszeichen wie in Ausführungsform 1 versehen, wobei diese nicht beschrieben werden.
  • 7A stellt eine Seitenansicht eines Zahnimplantats 53 gemäß Ausführungsform 3 dar. 7B stellt eine vergrößerte Längsschnittansicht von Teil 3 zur Vergrößerung des Implantationsdrehmoments des Zahnimplantats 53 gemäß Ausführungsform 3 und dessen Umgebung dar, wobei der Längsschnitt entlang einer die Zentralachse 11 umfassenden Ebene vorgenommen wurde. Bei der Ausführungsform 3 wird Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments durch einen kontinuierlich in Umfangsrichtung des Zahnimplantats umlaufenden hervorstehenden Steg 33 gebildet. Die äußere Umfangsfläche des hervorstehenden Stegs 33 bildet eine konische Fläche (kegelstumpfförmige Fläche), die koaxial zur Zentralachse 11 des Zahnimplantats 53 angeordnet ist.
  • Ähnlich Ausführungsform 1 ist auch bei Ausführungsform 3 die erste Konturlinie 16a, die die Spitzen der Gewinderippen des zweiten Gewindeteils 5 der Reihe nach in Richtung der Zentralachse 11 verbindet, eine gerade Linie. Auch der obere Rand des hervorstehenden Stegs 33 (d. h. die konische Fläche) ist an einer die erste Konturlinie 16a fortsetzenden Linie angeordnet. Mit anderen Worten stimmt die Erzeugende der den hervorstehenden Steg 33 umgebenden konischen Fläche mit der ersten Konturlinie 16a überein.
  • Wenn der hervorstehende Steg 33 beim Implantieren des Zahnimplantats 53 in das unter Verwendung eines Implantatbohrers ausgebildete Knochenloch mit der Kortikalis in Kontakt gerät und in diese eingeschraubt wird, nimmt das zum Einschrauben des Zahnimplantats 53 erforderliche Drehmoment diskontinuierlich (d. h. abrupt) zu. Der Arzt kann diesen diskontinuierlichen Anstieg des Drehmoments sinnlich wahrnehmen. Dies ermöglicht ähnlich zur Ausführungsform 1 eine präzise Implantation des Zahnimplantats 53 an der zur Zeit der Diagnose bestimmten Implantationsstelle.
  • Zu beachten ist, dass bei der Ausführungsform 3 im Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments im Wesentlichen keine Rillen wie die von Ausführungsform 1 und 2 ausgebildet sind. Die Wirkung bezüglich einer Vorbeugung von Knochenabbau (Schwund), der durch von der Knochenoberfläche in den Grenzbereich zwischen Knochen und Zahnimplantat eingedrungene Bakterien verursacht wird, ist daher bei der Ausführungsform 3 geringer als bei den Ausführungsformen 1 und 2.
  • Andere als die oben beschriebenen Aspekte der Ausführungsform 3 stimmen mit denen von Ausführungsform 1 überein. Die Beschreibung der Ausführungsform 1 trifft auch, entweder direkt oder mit geeigneten Modifikationen, auf Ausführungsform 3 zu.
  • Ausführungsform 4
  • Die Ausführungsform 4 unterscheidet sich von der Ausführungsform 1 bezüglich der Ausbildung des Teils 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments. Nachfolgend ist eine sich auf die Unterschiede zur Ausführungsform 1 konzentrierende Beschreibung der vorliegenden Ausführungsform 4 angegeben. In den Zeichnungen, auf die in der nachfolgenden Beschreibung Bezug genommen wird, werden die mit denen von Ausführungsform 1 übereinstimmenden Elemente mit den selben Bezugszeichen wie in Ausführungsform 1 versehen, wobei diese nicht beschrieben werden.
  • 8A stellt eine Seitenansicht eines Zahnimplantats 54 gemäß Ausführungsform 4 dar. 8B stellt eine vergrößerte Längsschnittsansicht von Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments des Zahnimplantats 54 gemäß Ausführungsform 4 und dessen Umgebung dar, wobei der Längsschnitt entlang einer die Zentralachse 11 umfassenden Ebene vorgenommen wurde. Bei der Ausführungsform 4 wird Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments von einem in Umfangsrichtung des Zahnimplantats 54 kontinuierlich umlaufenden hervorstehenden Steg 43 gebildet. Wie in 8B gezeigt, bildet die Längsschnittform der äußeren Umfangsfläche des hervorstehenden Stegs 43 im Wesentlichen einen kreisförmigen Bogen. Der äußere Durchmesser des hervorstehenden Stegs 43 ist am zahnkronenseitigen Ende 9 am größten.
  • Ähnlich der Ausführungsform 1 bildet auch bei Ausführungsform 4 die erste Konturlinie 16a, die die Spitzen der Gewinderippen des zweiten Gewindeteils 5 der Reihe nach in Richtung der Zentralachse 11 verbindet, eine gerade Linie. Ferner ist auch der obere Rand des hervorstehenden Stegs 43 (d. h. der Teil mit dem größten Durchmesser) an einer die erste Konturlinie 16a fortsetzenden Linie angeordnet.
  • Wenn der hervorstehende Steg 43 beim Implantieren des Zahnimplantats 54 in das unter Verwendung eines Implantatbohrers ausgebildete Knochenloch mit der Kortikalis in Kontakt gerät und in diese eingeschraubt wird, nimmt das zum Einschrauben des Zahnimplantats 54 erforderliche Drehmoment diskontinuierlich (d. h. abrupt) zu. Der Arzt kann diesen diskontinuierlichen Anstieg des Drehmoments sinnlich wahrnehmen. Dies ermöglicht ähnlich zur Ausführungsform 1 eine präzise Implantation des Zahnimplantats 54 an der zur Zeit der Diagnose bestimmten Implantationsstelle.
  • Zu beachten ist, dass bei der Ausführungsform 4 im Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments im Wesentlichen keine Rillen wie die von Ausführungsform 1 und 2 ausgebildet sind. Die Wirkung bezüglich einer Vorbeugung von Knochenabbau (Schwund), der durch von der Knochenoberfläche in den Grenzbereich zwischen Knochen und Zahnimplantat eingedrungene Bakterien verursacht wird, ist daher bei der Ausführungsform 4 geringer als bei den Ausführungsformen 1 und 2.
  • Andere als die oben beschriebenen Aspekte der Ausführungsform 4 stimmen mit denen von Ausführungsform 1 überein. Die Beschreibung der Ausführungsform 1 trifft auch, entweder direkt oder mit geeigneten Modifikationen, auf Ausführungsform 4 zu.
  • Ausführungsform 5
  • 9 stellt eine Seitenansicht eines Zahnimplantats 55 gemäß Ausführungsform 5 der vorliegenden Erfindung dar. Während im ersten Gewindeteil 4 von Ausführungsform 1 ein aus zwei wendelförmigen Rillen mit unterschiedlichen Rillengrunddurchmessern gebildetes zweigängiges Gewinde ausgebildet ist, ist in dem ersten Gewindeteil 4 von Ausführungsform 5 ein von einer wendelförmigen Rille gebildetes eingängiges Gewinde ausgebildet. An dem zweiten Gewindeteil 5 ist ein mehrgängiges Gewinde so ausgebildet, dass es eine mit dem ersten Gewindeteil 4 übereinstimmende Ganghöhe, und eine gegenüber der Teilung des ersten Gewindeteils geringere Teilung aufweist. Bei der Ausführungsform 5 ist die Ganghöhe des Außengewindeteils 2 generell geringer als bei Ausführungsform 1.
  • Auch wenn 9 ein Beispiel zeigt, bei dem der erste Gewindeteil 4 in ein eingängiges Gewinde abgeändert ist, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, so dass in dem ersten Gewindeteil 4 mehrgängige Gewinde wie beispielsweise dreigängige oder höhergängige Gewinde ausgebildet sein können. Unabhängig von der Anzahl der Gänge im ersten Gewindeteil 4 weist das im zweiten Gewindeteil 5 ausgebildete Außengewinde die selbe Ganghöhe wie das des ersten Gewindeteils 4 aber eine geringere Teilung auf.
  • Andere als die oben beschriebenen Aspekte der Ausführungsform 5 stimmen mit denen von Ausführungsform 1 überein.
  • Auch wenn oben die Abänderung des Aufbaus des ersten Gewindeteils 4 von Ausführungsform 1 beschrieben wurde, kann eine ähnliche Abwandlung auch auf die Ausführungsformen 2 bis 4 angewandt werden.
  • Ausführungsform 6
  • 10 stellt eine Seitenansicht eines Zahnimplantats 56 gemäß Ausführungsform 6 der vorliegenden Erfindung dar. Während bei Ausführungsform 1 das Außengewindeteil 2 von zwei Gewindeteilen (der erste Gewindeteil 4, der zweite Gewindeteil 5) gebildet wird, wird bei Ausführungsform 6 der Außengewindeteil 2 von drei Gewindeteilen gebildet (der erste Gewindeteil 4, der zweite Gewindeteil 5 und der dritte Gewindeteil 6). Das in Ausführungsform 6 im ersten Gewindeteil 4 und zweiten Gewindeteil 5 ausgebildete Außengewinde weist die selbe Ganghöhe, Teilung und Anzahl von Gängen auf, wie das im ersten Gewindeteil 4 und zweiten Gewindeteil 5 von Ausführungsform 1 ausgebildete Außengewinde. Der dritte Gewindeteil 6 ist zwischen dem ersten Gewindeteil 4 und dem zweiten Gewindeteil 5 angeordnet. In dem dritten Gewindeteil 6 ist ein mehrgängiges Gewinde so ausgebildet, dass es die selbe Ganghöhe wie das des ersten Gewindeteils 4 und des zweiten Gewindeteils 5 und eine Teilung aufweist, die geringer ist als die des ersten Gewindeteils 4 und höher als die des zweiten Gewindeteils 5. Wie bei der Ausführungsform 1 beschrieben, werden die Teilungen des ersten Gewindeteils 4, des zweiten Gewindeteils 5 und des dritten Gewindeteils 6 vorzugsweise durch ein ganzzahliges Verhältnis ausgedrückt, wobei die Teilung des ersten Gewindeteils 4 bevorzugter ein ganzzahliges Vielfaches einer jeden der Teilungen des zweiten Gewindeteils 5 und des dritten Gewindeteils 6 darstellt.
  • Ähnlich der Ausführungsform 1 bildet die erste Konturlinie 16a, die die Spitzen der Gewinderippen des zweiten Gewindeteils 5 der Reihe nach in Richtung der Zentralachse 11 verbindet, eine gerade Linie, wobei die oberen Ränder derjenigen hervorstehenden Stege der hervorstehenden Stege 13, die Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments bilden, an einer die erste Konturlinie 16a nach oben fortsetzenden Fortsetzungslinie angeordnet sind.
  • Ferner sind die Spitzen der Gewinderippen des dritten Gewindeteils 6 an einer Fortsetzungslinie angeordnet, die die erste Konturlinie 16a nach unten fortsetzt. In Ausführungsform 6 entspricht der erste Bereich 16 daher dem von dem zweiten Gewindeteil 5 und dem dritten Gewindeteil 6 gebildeten Bereich.
  • Vorzugsweise greifen bei dem vorliegenden Beispiel Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments sowie der erste Bereich 16 (der zweite Gewindeteil 5 und der dritte Gewindeteil 6) in die Kortikalis ein, und der zweite Bereich 17 und der dritte Bereich 18 (der erste Gewindeteil 4) greifen in die Spongiosa 32 ein.
  • Daher ist wie bei Ausführungsform 1 beschrieben die Länge L1 des ersten Bereichs 16 (d. h. bei Ausführungsform 6 des zweiten Gewindeteils 5 und des dritten Gewindeteils 6) in Richtung der Zentralachse 11 vorzugsweise größer oder gleich 2,0 mm, bzw. bevorzugter aus dem Bereich von 3,2 bis 4,0 mm einschließlich.
  • Bei der Ausführungsform 6 ist der dritte Gewindeteil 6 zwischen dem ersten Gewindeteil 4 und dem zweiten Gewindeteil 5 angeordnet, wodurch eine Verringerung der Implantationsdrehmomentänderung ermöglicht wird, die beim Implantieren des Zahnimplantats 56 aufgrund der Veränderung in der Teilung erfolgt.
  • Auch wenn 10 ein Beispiel zeigt, bei dem der Außengewindeteil 2 von drei Arten von Gewindeteilen gebildet wird, die die selbe Ganghöhe aber unterschiedliche Teilungen aufweisen, ist die Anzahl der Arten von Gewindeteilen, die den Außengewindeteil 2 bilden, nicht hierauf beschränkt, und es können vier oder mehr Arten von Gewindeteilen vorgesehen sein. Unabhängig von der Anzahl an Gewindeteilarten, die den Außengewindeteil 2 bilden, sind die Gewindeteile in der Reihenfolge ihrer Teilungen so angeordnet, dass die Teilung zur Spitzenseite hin zunimmt. Die Ganghöhen sind bei allen den Außengewindeteil 2 bildenden Gewindeteilen auf den selben Wert gesetzt, wobei die Windungsrichtung aller Gewindeteile miteinander überein stimmen.
  • Andere als die oben beschriebenen Aspekte der Ausführungsform 6 stimmen mit denen von Ausführungsform 1 überein.
  • Auch wenn oben das Beispiel beschrieben wurde, bei dem der Außengewindeteil 2 von Ausführungsform 1 von drei oder mehr Arten von Gewindeteilen gebildet wird, kann die Ausführungsform 6 auch auf den Außengewindeteil 2 der Ausführungsformen 2 bis 5 angewandt werden.
  • Ausführungsform 7
  • 11 stellt eine Seitenansicht eines Zahnimplantats 57 gemäß Ausführungsform 7 der vorliegenden Erfindung dar. Während die äußere Gestalt (Konturform) des Zahnimplantats 51 von Ausführungsform 1 drei Konturlinien (die erste Konturlinie 16a, die zweite Konturlinie 17a und die dritte Konturlinie 18a) mit unterschiedlichen Neigungen zur Zentralachse 11 aufweist, weist die Außengestalt (Konturform) des Zahnimplantats 57 von Ausführungsform 7 im Wesentlichen nur eine Konturlinie 19a auf. Insbesondere sind Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments und der Außengewindeteil 2 an einer einzigen kegelstumpfförmigen Fläche (konischen Fläche) ausgebildet, deren Erzeugende die Konturlinie 19a darstellt. Die Konturlinie 19a ist gegenüber der Zentralachse 11 so um einen Winkel θ geneigt, dass der Abstand zur Zentralachse in Richtung zur Spitzenseite des Zahnimplantats 54 abnimmt.
  • Auch wenn 11 ein Beispiel zeigt, bei dem die äußere Gestalt des Zahnimplantats 57 eine einzige Konturlinie aufweist, kann die äußere Gestalt des Zahnimplantats auch vier oder mehr Konturlinien aufweisen. Unabhängig von der Anzahl der Konturlinien sind alle Konturlinien entweder so geneigt, dass der Abstand zur Zentralachse 11 in Richtung der Unterseite abnimmt, oder parallel zur Zentralachse 11 angeordnet. Die äußere Gestalt des Zahnimplantats ist so bestimmt, dass sie der (den) Konturlinie(n) folgt. Daher nimmt der Außendurchmesser des Zahnimplantats in Richtung zur Zahnkronenseite hin zu.
  • Andere als die oben beschriebenen Aspekte der Ausführungsform 7 stimmen mit denen von Ausführungsform 1 überein.
  • Auch wenn oben das Beispiel zur Abänderung der äußeren Gestalt (Konturform) des Zahnimplantats 51 von Ausführungsform 1 beschrieben wurde, kann eine ähnliche Abänderung auch auf die Ausführungsformen 2 bis 6 angewandt werden.
  • Ausführungsform 8
  • 12 stellt eine Seitenansicht eines Zahnimplantats 58 gemäß Ausführungsform 8 der vorliegenden Erfindung dar. Während die Konturlinie 19a von dem bei Ausführungsform 7 beschriebenen Zahnimplantat 57 von 11 unter einem Winkel θ (θ > 0 Grad) gegenüber der Zentralachse 11 geneigt ist, ist die Konturlinie 19b bei dem Zahnimplantat 58 von Ausführungsform 8 parallel zur Zentralachse 11 angeordnet. Insbesondere sind Teil 3 zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments und der Außengewindeteil 2 auf einer zur Zentralachse 11 koaxialen zylindrischen Fläche ausgebildet. Der Außendurchmesser des Zahnimplantats 58 ist daher entlang der Richtung der Zentralachse 11 konstant.
  • Andere als die oben beschriebenen Aspekte von Ausführungsform 8 stimmen mit denen von Ausführungsform 1 überein.
  • Auch wenn oben das Beispiel zur Abänderung der äußeren Gestalt (Konturform) des Zahnimplantats 51 von Ausführungsform 1 beschrieben wurde, kann eine ähnliche Abänderung auch auf die Ausführungsformen 2 bis 6 angewandt werden.
  • Ausführungsform 9
  • 13 stellt eine Seitenansicht eines Zahnimplantats 59 gemäß Ausführungsform 9 der vorliegenden Erfindung dar. Während bei dem Zahnimplantat 51 der Ausführungsform 1 Gewindebohrnuten 15 ausgebildet sind, sind in dem Zahnimplantat 59 von Ausführungsform 9 keine Gewindebohrnuten ausgebildet. Das Zahnimplantat 59 der Ausführungsform 9 kann vorzugsweise in dem Fall verwendet werden, bei dem eine Implantation in ein Knochenloch erfolgt, in dem unter Verwendung eines Implantatbohrers (Gewindeschneidbohrer) zuvor Gewinderillen ausgebildet wurden.
  • Andere als die oben beschriebenen Aspekte der Ausführungsform 9 stimmen mit denen von Ausführungsform 1 überein.
  • Auch wenn oben das Beispiel zum Weglassen der Gewindebohrnuten des Zahnimplantats 51 von Ausführungsform 1 beschrieben wurde, können die Gewindebohrnuten in gleicher Weise auch bei den Zahnimplantaten der Ausführungsformen 2 bis 8 weggelassen werden.
  • Alle oben beschriebenen Ausführungsformen bezwecken lediglich die Klarstellung des technischen Gehalts der vorliegenden Erfindung, wobei nicht beabsichtigt ist, dass die vorliegende Erfindung als durch diese bestimmten Beispiele beschränkt anzusehen ist. Verschiedene Abänderungen können innerhalb des Umfangs der beiliegenden Ansprüche vorgenommen werden, wobei alle diese Abänderungen von der vorliegenden Erfindung umfasst werden.
  • Ein Zahnimplantat der vorliegenden Erfindung kann in einem breiten Bereich eingesetzt werden, unabhängig von Kieferknochenbedingungen und Milieu in einer Mundhöhle, weist einen weitgestreuten klinischen Einsatzbereich auf und ist von breitgestreuter Brauchbarkeit. Ferner ist ein präzises Implantieren des Zahnimplantats an der zum Zeitpunkt der Diagnose bestimmten Implantationsstelle möglich. Außerdem kann ein Knochenabbau (Schwund) in der Nähe des Knochenendes durch geeignete Wahl des Aufbaus des Teils zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments vermindert werden. Die vorliegende Erfindung kann daher auf dem Gebiet für Zahnimplantate in umfangreicher Weise genutzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Implantationsbereich
    2
    Außengewindeteil
    3
    Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments
    4
    erster Gewindeteil
    5
    zweiter Gewindeteil
    6
    dritter Gewindeteil
    9
    zahnkronenseitiges Ende (Knochenende)
    11
    Zentralachse des Zahnimplantats
    13
    hervorstehende Stege (Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments)
    15
    Gewindebohrnuten
    16
    erster Bereich
    16a
    erste Konturlinie
    17
    zweiter Bereich
    17a
    zweite Konturlinie
    18
    dritter Bereich
    18a
    dritte Konturlinie
    19a, 19b
    Konturlinie
    23
    Außenfeingewinde (Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments)
    30
    Kieferknochen
    31
    Kortikalis
    32
    Spongiosa
    33, 43
    hervorstehender Steg (Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments)
    35
    Knochenoberfläche
    51–59
    Zahnimplantat
    60
    Hohlraum
    61
    Aufbauteil
    62
    Ansatzteil
    63
    Manschettenteil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (13)

  1. Zahnimplantat zur Implantation in einen Kieferknochen, das Folgendes aufweist: einen Außengewindeteil und einen Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments an einer äußeren Seite des Zahnimplantats in der angegeben Reihenfolge ausgehend von der Spitzenseite entlang der Richtung einer Zentralachse des Zahnimplantats, wobei der Außengewindeteil und der Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments koaxial zur Zentralachse angeordnet sind, wobei der Außengewindeteil mehrere Gewindeteile umfasst, die die selbe Ganghöhe aber unterschiedliche Teilungen aufweisen, die mehreren Gewindeteile in der Reihenfolge der Größe der Teilung so angeordnet sind, dass die Teilung zur Spitzenseite hin zunimmt, der Außendurchmesser des Außengewindeteils in Richtung der Zentralachse konstant ist oder in Richtung des Teils zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments zunimmt, der Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments Gewinderippen mit einer von der Ganghöhe des Außengewindeteils verschiedenen Ganghöhe oder einen hervorstehenden, in Umfangsrichtung kontinuierlich umlaufenden, Steg umfasst, und eine als gerade Linie ausgebildete Konturlinie, die in einem die Zentralachse umfassenden Längsschnitt die Spitzen der Gewinderippen desjenigen Gewindeteils von den mehreren Gewindeteilen entlang der Richtung der Zentralachse verbindet, der an den Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments angrenzt, wobei die Spitzen der Gewinderippen oder die oberen Ränder des hervorstehenden Stegs des Teils zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments an einer die Konturlinie fortsetzenden Linie angeordnet sind.
  2. Zahnimplantat nach Anspruch 1, worin der Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments von mehreren hervorstehenden, in Umfangsrichtung kontinuierlich umlaufenden Stegen gebildet ist.
  3. Zahnimplantat nach Anspruch 1, worin der Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments von einem mit Gewinderippen versehenen Außenfeingewinde gebildet ist, dessen Ganghöhe geringer ist als die Ganghöhe des Außengewindeteils.
  4. Zahnimplantat nach Anspruch 1, worin der Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments von einem einzelnen, in Umfangsrichtung kontinuierlich umlaufenden hervorstehenden Steg gebildet ist.
  5. Zahnimplantat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin der Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments so ausgebildet ist, dass ein zum Implantieren des Teils zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments in den Kieferknochen erforderliches Implantationsdrehmoment größer ist als ein Implantationsdrehmoment, das zum Implantieren des Gewindeteils in den Kieferknochen erforderlich ist, der von den mehreren Gewindeteilen an den Teil zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments angrenzt.
  6. Zahnimplantat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin die Länge bezüglich der Richtung der Zentralachse eines Bereichs des Außengewindeteils, bei dem die Spitzen der Gewinderippen an dessen Konturlinie bzw. Fortsetzungslinie angeordnet sind, größer oder gleich 2,0 mm ist, oder im Bereich von 3,2 bis 4,0 mm einschließlich liegt.
  7. Zahnimplantat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, worin die Länge des Teils zum Erhöhen des Implantationsdrehmoments in Richtung der Zentralachse im Bereich von 0,1 bis 1,0 mm einschließlich, oder im Bereich von 0,2 bis 0,5 mm einschließlich liegt.
  8. Zahnimplantat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, worin ein Winkel, den die Konturlinie mit der Zentralachse ausbildet, im Bereich von 0,5 bis 8 Grad einschließlich, oder im Bereich von 1 bis 4 Grad einschließlich liegt.
  9. Zahnimplantat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, worin die Streckenlänge der den mehreren Gewindeteilen in Richtung der Zentralachse gemeinsame Ganghöhe im Bereich von 0,5 bis 2,4 mm einschließlich, oder im Bereich von 0,8 bis 1,5 mm einschließlich liegt.
  10. Zahnimplantat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, worin die Teilungen der mehreren Gewindeteile durch ein ganzzahliges Verhältnis ausgedrückt sind.
  11. Zahnimplantat nach einem der Ansprüche 1 bis 10, worin der Gewindeteil, der von den mehreren Gewindeteilen am meisten in Richtung zur Spitzenseite angeordnet ist, ein mehrgängiges Gewinde aufweist.
  12. Zahnimplantat nach einem der Ansprüche 1 bis 11, worin der Spitzenabschnitt des Außengewindeteils an einer kegelstumpfförmigen Fläche ausgebildet ist, deren Konuswinkel größer als der eines anderen Abschnitts des Außengewindeteils ist.
  13. Zahnimplantat nach einem der Ansprüche 1 bis 12, das an der Spitze oder deren Nähe eine Gewindebohrnut mit einer selbstschneidenden Funktion aufweist.
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