DE102004017344A1 - Dentalimplantat mit Außengewinde - Google Patents

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Abstract

Dentalimplantat (10') mit einem an der Implantatspitze (1') beginnenden Wurzelbereich (2'), der mit einem Haltegewinde (14') und einer strukturierten Oberfläche zwischen den Gewindegang-Profilen des Haltegewindes in Form eines weiteren Gewindes (Kontaktgewinde 16') versehen ist, dessen Flankenhöhe (d2) wesentlich kleiner ist als die Flankenhöhe (d1) des Haltegewindes (14).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dentalimplantat in Form eines implantierbaren Schaftes mit einer Sackbohrung und folgenden Elementen
    • a) einer apikalen Implantatspitze,
    • b) einem an der Implantatspitze beginnenden Wurzelbereich, der zum Einsetzen in einen Kieferknochen bestimmt ist,
    • c) einem am Wurzelbereich gegenüber der Implantatspitze beginnenden Implantathals, der nach Implantierung im Zahnfleisch zu liegen kommt,
    • d) einem Außengewinde mit einem Außendurchmesser wenigstens an der Außenseite des Wurzelbereiches,
    • e) eine strukturierte Oberfläche zwischen den Gewindegang-Profilen des Außengewindes.
  • Ein solches Dentalimplantat ist aus der Schrift WO 01/21091 bekannt. Hier wird ein Dentalimplantat beschrieben, bei dem der Wurzelbereich im Wesentlichen eine parabolische Außenkontur aufweist. Die Wurzelpartie weist insbesondere zwischen den Gewindegängen des Außengewindes eine strukturierte Oberfläche auf, wobei in dieser Schrift auf eine als vorteilhafte Oberflächenstruktur gemäß WO 99/13700 hingewiesen wird. Die in den genannten Schriften beschriebenen Techniken und Strukturen werden als bekannter Stand der Technik für die nachfolgenden Erörterungen vorausgesetzt. Ein Herstellungsverfahren wird in diesen Schriften nicht detailliert beschrieben.
  • Es stellt sich gegenüber diesem Stand der Technik die Aufgabe, ein Dentalimplantat anzugeben, das bei guter Osseointegrationsfähigkeit relativ leicht herstellbar ist, wobei bekannte Oberflächenmodifikationstechniken eingesetzt werden sollen.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Dentalimplantat der eingangs genannten Art dadurch ermöglicht, dass das Außengewinde ein Haltegewinde ist, wobei die strukturierte Oberfläche zwischen den Gewindegang-Profilen des Außengewindes die Form eines weiteren Gewindes (im Folgenden „Kontaktgewinde") hat, dessen Flankenhöhe kleiner ist als die Flankenhöhe des Haltegewindes.
  • Dadurch, dass das Haltegewinde in Begleitung eines Kontaktgewindes in die Außenseite des Dentalimplantates eingeformt ist, lassen sich übliche Gewindeschneidtechniken verwenden, die zu einem relativ kostengünstigen Produkt führen.
  • Der Wurzelbereich kann beispielsweise im Kern eine zylindrische Form oder die Form eines zur Implantationsspitze hin konvergierenden Rotationskörpers haben.
  • Das Kontaktgewinde kann die gleiche Steigung aufweisen wie das Haltegewinde, wobei das Kontaktgewinde mehrgängig und zwischen zwei Gewindegängen des Haltegewindes 2 bis 20 Gewindegänge des Kontaktgewindes angeordnet sind.
  • Das Haltegewinde ist vorzugsweise einen selbstschneidendes Gewinde. Die Flankenhöhe des Haltegewindes beträgt vorzugsweise das Zwei- bis Fünfzehnfache der Flankenhöhe des Kontaktgewindes, dessen Flankenhöhe vorzugsweise zwischen 0,02 und 0,10 mm liegt.
  • Der Flankenwinkel α zwischen zwei Gewindeprofilen des Kontaktgewindes beträgt vorzugsweise zwischen 90° und 180°, vorzugsweise zwischen 120° und 150°.
  • Vorzugsweise wird als Kontaktgewindes ein Trapezgewinde eingesetzt. Auch können die die Gewindegänge bildenden Profile des Kontaktgewindes jeweils mit einem ebenen oder gerundeten Plateau versehen sein, auch wenn das Gewinde als Spitz- oder Rundgewinde gefertigt ist.
  • Die feinen Gewindegänge des Kontaktgewindes zusammen mit dem Haltegewinde sind dazu geeignet, die im Übergang vom Dentalimplantat in den Kieferknochen auftretenden Spannungen und Kräfte in vorteilhafter Weise aufzunehmen und einzuleiten, da sowohl im Mikro- als auch im Makrobereich des Knochengewebes Übergänge geschaffen sind. Auch die Flächenvergrößerung im Bereich des Kontaktgewindes trägt zur besseren Kräfteverteilung während der Funktion des Dentalimplantates beim Beissen bei.
  • Die weitere Erläuterung der Erfindung erfolgt anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind. Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
  • 1a ein Dentalimplantat in einer ersten Ausführungsform;
  • 1b ein Detail der 1a in vergrößerter Darstellung;
  • 2a ein Dentalimplantat in einer zweiten Ausführungsform in Schnittdarstellung;
  • 2b das Dentalimplantat gem. 2a in Außenansicht;
  • 3 eine weitere Ausführungsform (Detail) eines Dentalimplantats.
  • Die 1a und 1b zeigen eine erste Ausführungsform eines in einen Kieferknochen einzusetzenden Dentalimplantats 10. Das Dentalimplantat 10 wird dazu in ein Bohrloch eingesetzt, das in dem vom Zahn befreiten Bereich eingebracht ist und das einen Durchmesser hat, der dem Kerndurchmesser D des Dentalimplantats entspricht. Der hauptsächlich sichtbare Teil der Zahnprothese (hier nicht dargestellt), der die Gestalt eines Zahnes hat, wird mit dem Dentalimplantat 10 verbunden. Hierzu besitzt das Dentalimplantat eine Sackbohrung 11 mit einem Innengewinde, in die der obere Teil eines Aufbau- oder Verbindungsteils eingeschraubt wird.
  • Das Dentalimplantat 10 besteht aus Reintitan, einer gewebeverträglichen Titan-Legierung oder aus entsprechenden anderen metallenen Werkstoffen oder aus Keramik oder Kunststoff. Derartige Materialien sind in der Implantologie bekannt. Angestrebt wird eine gute Knochen- und Gewebeverträglichkeit mit dem umgebenden Gewebe, so dass das Dentalimplantat mit der Knochenmasse verwachsen kann.
  • Das in 1a dargestellte Dentalimplantat 10 hat eine axiale Länge von etwa 8 bis 19 mm, je nach Ort der Implantation, und einen Kerndurchmesser D von 1,0 bis 3,5 mm. Die hier als Ausführungsform gewählte Zylinderform kann auch durch die eines konvergierenden Rotationskörpers ersetzt werden, so dass beispielsweise ein Paraboloid, ein Kegelstumpf oder ein Hyperboloid als Form erscheint (vgl. 22a/b). Hierbei kann vom Fachmann die ihm für den jeweiligen Einsatz geeignet erscheinende Form gewählt werden.
  • Das Dentalimplantat 10 hat eine die Zahnwurzel ersetzende (apikale) Implantatspitze 1 mit einer hemisphärischen Rundung als Abschluss. An die Implantatspitze 1 schließt sich nach oben ein Wurzelbereich 2 an, der zum Einsetzen und Einbohren in den Kieferknochen (nicht dargestellt) bestimmt ist. Gegenüber der Implantatspitze 1 schließt sich an den Wurzelbereich 2 ein Implantathals 3 an, der nach der Implantierung im Zahnfleisch zu liegen kommt, der also keine wesentliche Halteaufgaben zu erfüllen hat.
  • Die Außenseite des Wurzelbereichs 2 ist mit einer Gewindekombination 4 versehen, die wenigstens zwei mit verschiedenen Ganghöhen und Außendurchmessern ausgestattete Außengewinde aufweist. Das Außengewinde mit der größeren Flankenhöhe d1 ist im Ausführungsbeispiel ein selbstschneidendes Gewinde und wird im Folgenden als Haltegewinde 14 bezeichnet, während das zwischen den Gewindegängen 15 dieses Gewindes liegende weitere Gewinde als Kontaktgewinde 16 benannt wird. Die Flankenhöhe d2 dieses Gewindes ist wesentlich geringer, wie aus 1b deutlich wird.
  • Die Profilhöhe des selbstschneidenden Haltegewindes liegt zwischen 0,20 und 0,50 mm, wobei diese Werte vorzugsweise gewählt werden, von denen jedoch auch nach fachmännischem Ermessen abgewichen werden kann.
  • Die Außenseite des Dentalimplantats 10 besitzt demnach ein Haltegewinde 14, mit dem eine Halterung im Knochen durch das Eindrehen des Dentalimplantats 10 erzielt wird. Gleichzeitig legt sich nach dem Einsetzen das Kontaktgewinde 16 an das Knochengewebe an, so dass Dentalimplantat und Knochengewebe im Kontaktbereich miteinander verwachsen können. Die Struktur des Kontaktgewindes 16 ist dabei als »raue Oberfläche« zu betrachten. Die Implantatsoberfläche begünstigt das Verwachsen mit dem Knochengewebe durch die Vielzahl von Vertiefungen und Erhöhungen.
  • Es sind dabei zwei gewichtige Anforderungen an das Dentalimplantat erfüllt, nämlich unverzügliche postoperative Belastbarkeit und rasch einsetzende Zusatzstabilität durch Osseointegration. Außerdem kann durch konventionelle spanabhebende Techniken das Dentalimplantat relativ einfach hergestellt werden, da das Schneiden von Gewinden zu den üblichen Techniken zählt.
  • Vorzugsweise werden die Gewinde durch bekannte abrasive Techniken erzeugt, mit denen eine hohe Profilgenauigkeit bei konstanter Flankenhöhe erreicht werden kann. Haltegewinde und Kontaktgewinde verlaufen parallel. Dazu wird das Kontaktgewinde mehrgängig, das Haltegewinde eingängig geschnitten. So können zwischen den Gewindegängen des Haltegewindes, wie im Ausführungsbeispiel gem. 1a dargestellt, mehrere Gewindegänge 116 des Kontaktgewindes 16 liegen, die alle die gleiche Gewindetiefe haben.
  • Es ist erkennbar, dass das Haltegewinde 14 eine Flankenhöhe d1 (vgl. 1b) besitzt, die das Mehrfache der Gewindetiefe des Kontaktgewindes 16 beträgt; letztere liegt zwischen 0,02 und 0,10 mm.
  • Die Abmessungen und Konfigurationsoptimierungen der Gewindegänge des Kontaktgewindes sind auf eine gute Osseointegration gerichtet. Hierzu ist des Gewindeprofil des Kontaktgewindes mit abgeflachten Plateaus 18 an der Profilspitze und mit gerundeten Sohlen 19 zwischen zwei Gewindegängen versehen. Es können, wie bei Trapezgewinden üblich, auch gerundete Plateaus erzeugt werden. Erreicht werden sollen eine vergrößerte Oberfläche, eine hohe Verwindungssteifigkeit und ein großes Widerstandsmoment des Dentalimplantates. Außerdem wird eine frühzeitige Belastbarkeit nach der Implantation angestrebt.
  • Oberflächenstruktur und Modifikationen der Oberfläche beeinflussen die Osseointegration. Es wurden bereits verschiedene Oberflächenstrukturen vorgeschlagen, um ein Maximum an Kontakt zu erreichen. Aus der Fachliteratur bekannte Forschungen führten zu der Erkenntnis, dass mit einer gewissen Oberflächenvergrößerung versehene Oberflächen zu einen verbesserten Knochenkontakt gegenüber glatten Oberflächen führen. Spaltfreies Anwachsen des Knochengewebes am Implantat soll erreicht werden, um die Festigkeit über lange Zeit zu garantieren. Bisher durchgeführte Versuche lassen die Prognose zu, dass diese Ziele mit dem beschriebenen Dentalimplantat erreicht werden.
  • Die 2a und 2b zeigen eine weite Ausführungsform eines Dentalimplantats 10'. Das Dentalimplantat hat eine Sackbohrung 11 mit einem Innengewinde, in die der obere Teil eines Verbindungsteils eingeschraubt wird. Das Dentalimplantat 10 besteht aus Reintitan.
  • Das in 2a im Schnitt dargestellte Dentalimplantat 10 hat eine axiale Länge von etwa 9 bis 18 mm, je nach Ort der Implantation. Die hier als Ausführungsform gewählte Parabelform konvergiert zur Implantatspitze 1', die mit einer hemisphärischen Rundung abschließt. An die Implantatspitze 1 schließt sich nach oben ein Wurzelbereich 2' an, der zum Einsetzen und Einbohren in den Kieferknochen (nicht dargestellt) bestimmt ist. Gegenüber der Implantatspitze 1 schließt an den Wurzelbereich 2' der Implantathals 3 an.
  • Die Außenseite des Wurzelbereichs 2' ist ähnlich wie die Ausführungsform gemäß 1a/b mit einer Gewindekombination 4 versehen, die wenigstens zwei mit verschiedenen Ganghöhen und Außendurchmessern ausgestattete Gewinde aufweist. Das Gewinde mit dem größeren Außendurchmesser d1 ist ein furchendes Gewinde und wird im Folgenden als Haltegewinde 14' bezeichnet, während das zwischen den Gewindegängen 15 dieses Gewindes liegende weitere Gewinde als Kontaktgewinde 16' benannt wird.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegen sieben Gewindegänge bei dem Haltegewinde 14' auf der Achslänge des Wurzelbereiches 2'. Die Flankenhöhe des selbstschneidenden Haltegewindes liegt zwischen 0,20 und 0,50 mm, wobei diese Werte vorzugsweise gewählt werden, von denen jedoch auch nach fachmännischem Ermessen abgewichen werden kann.
  • Die Außenseite des Dentalimplantats 10' besitzt demnach ebenfalls ein Haltegewinde 14', mit dem eine Halterung im Knochen durch das Eindrehen des Dentalimplantats 10' erzielt wird. Gleichzeitig legt sich nach dem Einsetzen das Kontaktgewinde 16' an das Knochengewebe an, so dass Dentalimplantat und Knochengewebe im Kontaktbereich miteinander verwachsen können.
  • Haltegewinde und Kontaktgewinde verlaufen parallel. Dazu wird das Kontaktgewinde mehrgängig, das Haltegewinde eingängig geschnitten. So können zwischen den Gewindegängen des Haltegewindes, wie im Ausführungsbeispiel gem. 2a dargestellt, mehrere Gewindegänge des Kontaktgewindes 16' liegen, die alle die gleiche Flankenhöhe haben.
  • Es ist erkennbar, dass das Haltegewinde 14 eine Flankenhöhe (vgl. 2b) besitzt, die das Mehrfache der Gewindetiefe des Kontaktgewindes 16' beträgt; letztere liegt zwischen 0,02 und 0,10 mm.
  • Die Kontur des Dentalimplantats, hier und Parabel ist auf eine gute Osseointegration gerichtet.
  • In dem Ausführungsbeispiel gem. 3 sind die Gewindegänge des Kontaktgewindes 16 II unterbrochen und in kleine, gleichartige Vorsprünge 20 aufgelöst. Die Vorsprünge haben vorzugsweise eine pyramidenartige Gestalt, wie sie aus der 3 hervorgeht. Die pyramidenartige Gestalt ergibt sich dadurch, dass die zunächst hergestellten Gewindegänge in festgelegten Abständen durchbrochen werden und zudem die in der Einrichtung liegenden scharfen Kan ten geschliffen werden. Die aufgereihten Vorsprünge und die zwischen ihnen liegenden Lücken ergeben eine zusätzlich vergrößerte Kontaktfläche, die die Osseointegration noch verbessert.
  • Anstelle der Pyramidenform können auch andere Vorsprungsformen aus einem vorhanden Kontaktgewinde hergestellt werden, beispielsweise sphärische Wülste, Kegelstümpfe, prismenartige Vorsprünge und dergleichen. Die Ausformungen können durch spanabhebende Formung, Ätzung , Laserbearbeitung und andere Oberflächenmodifikationstechniken hergestellt werden, wie sie in dem Fachmann bekannt sind (vergl. Hierzu HAEFER, Oberflächen- und Dünnschicht-Technologie, II, Springer-Verlag, Berlin, 1991; S. 1–16) .

Claims (17)

  1. Dentalimplantat (10) in Form eines implantierbaren Schaftes mit einer Sackbohrung (11) und folgenden Elementen a) einer apikalen Implantatspitze, b) einem an der Implantatspitze (1) beginnenden Wurzelbereich (2), der zum Einsetzen in einen Kieferknochen bestimmt ist, c) einem am Wurzelbereich (2) gegenüber der Implantatspitze beginnenden Implantathals (3), der nach Implantierung im Zahnfleisch zu liegen kommt, d) einem Außengewinde wenigstens an der Außenseite des Wurzelbereiches (2), e) eine strukturierte Oberfläche zwischen den Gewindegang-Profilen des Außengewindes, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengewinde ein Haltegewinde (14, 14', 14'') ist und dass die strukturierte Oberfläche zwischen den Gewindegang-Profilen des Haltegewindes die Form eines weiteren Gewindes (Kontaktgewinde 16, 16', 16'') hat, dessen Flankenhöhe (d2) kleiner ist als die Flankenhöhe (d1) des Haltegewindes (14, 14', 14'').
  2. Dentalimplantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wurzelbereich (2) im Kern eine zylindrische Form hat.
  3. Dentalimplantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wurzelbereich (2) im Kern die Form eines zur Implantatspitze (1) hin konvergierenden Rotationskörpers hat.
  4. Dentalimplantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltegewinde (14) ein selbstschneidendes Gewinde ist.
  5. Dentalimplantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltegewinde (14'') ein in einem Bohrloch einzusetzendes Gewinde ist.
  6. Dentalimplantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktgewinde (16) die gleiche Steigung aufweist wie das Haltegewinde.
  7. Dentalimplantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Gewindegängen des Haltegewindes (14, 14', 14'') 2 bis 20 Gewindegänge des Kontaktgewindes (16, 16', 16'') angeordnet sind.
  8. Dentalimplantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flankenhöhe (d1) des Haltegewindes das Zwei- bis Fünfzehnfache der Flankenhöhe (d2) des Kontaktgewindes (16, 16', 16'') beträgt.
  9. Dentalimplantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flankenhöhe des Kontaktgewindes zwischen 0,02 und 0,10 mm beträgt.
  10. Dentalimplantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktgewinde (16, 16', 16'') durch wenigstens zwei parallel laufende Gewindegänge gebildet sind.
  11. Dentalimplantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flankenwinkel (α) zwischen zwei Gewindeprofilen zwischen 90 und 180°, vorzugsweise zwischen 120° und 150°, beträgt.
  12. Dentalimplantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flankenhöhe (d1) des Haltegewindes zwischen 0,20 und 0,50 mm liegt.
  13. Dentalimplantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktgewinde ein Trapezgewinde ist.
  14. Dentalimplantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktgewinde (16) ein Spitz- oder Rundgewinde ist.
  15. Dentalimplantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die die Gewindegänge bildenden Profile des Kontaktgewindes nach außen jeweils mit einem ebenen oder gerundeten Plateau versehen sind.
  16. Dentalimplantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindegänge des Kontaktgewindes (16) unterbrochen sind und in kleine, gleichartige oder ungleichartige Vorsprünge (20) aufgelöst sind.
  17. Dentalimplantat nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (20) eine pyramidenartige Gestalt haben.
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