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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Bereich der automatisierten Patientendiagnose. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Erstellung einer Patientenprognose. Vorrichtungen zum Erstellen einer Diagnose sind beispielsweise aus der
US 2003 / 0 065 535 A1 ,
US 2008 / 0 162 182 A1 oder
US 2010 / 0 017 225 A1 bekannt.
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Für eine effiziente medizinische Versorgung ist es erforderlich, dass begrenzte materielle Ressourcen von Krankenhäusern, wie beispielsweise Betten auf der Intensivstation, allgemeine Pflegebetten und Heimpflegesysteme, angemessen an den Patientenbedarf angepasst werden, so dass der Patient die erforderliche medizinische Behandlung erhält und gleichzeitig die übermäßige Beanspruchung von medizinischen Ressourcen, die zeitintensiver und aufwändiger und damit teuer sind, vermieden wird, wenn der Patient diese zusätzlichen Ressourcen nicht benötigt. Ein effizientes Management der Krankenhausressourcen kann Patienten einen verbesserten Zugang zu den knappen Krankenhausressourcen ermöglichen und dabei gleichzeitig die Kosten für die Behandlung der Patienten senken, indem der Einsatz teurer Ressourcen verringert wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Ein dauerhafter maschinenlesbarer Datenträger wird mit einem maschinenlesbaren Code programmiert, der bei Ausführung durch einen Prozessor den Prozessor zum Empfang von physiologischen Daten eines Patienten veranlasst. Der Prozessor ruft eine Untergruppe ähnlicher Patienten ab, welche eine Gruppe historischer Aufzeichnungen beinhaltet. Der Prozessor vergleicht die physiologischen Daten des Patienten mit den historischen Aufzeichnungen der Untergruppe ähnlicher Patienten und bewertet die Übereinstimmung zwischen den physiologischen Daten des Patienten und den historischen physiologischen Daten der historischen Aufzeichnungen. Der Prozessor wählt auf Grundlage der Übereinstimmungsbewertungen zwischen einer ersten Prognose und einer zweiten Prognose und zeigt eine Meldung an, aus der die erste oder die zweite Prognose hervorgeht.
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In einer anderen Ausführung wird ein dauerhafter maschinenlesbarer Datenträger mit einem maschinenlesbaren Code programmiert, welcher von einem Prozessor ausgeführt wird und den Prozessor dazu veranlasst, demographische Daten des Patienten und Diagnosedaten des Patienten zu empfangen. Der Prozessor filtert eine Datenbank, welche eine Gruppe historischer Aufzeichnungen enthält, um eine Untergruppe ähnlicher Patienten zu erstellen. Jede historische Aufzeichnung der Gruppe beinhaltet historische demographische Daten, historische physiologische Daten und eine historische Prognose. Die historische Prognose ist entweder eine kritische Prognose oder eine Erholungsprognose. Die Untergruppe ähnlicher Patienten umfasst historische Aufzeichnungen aus der Gruppe historischer Aufzeichnungen, in welcher die demographischen Daten des Patienten den demographischen Daten in den einzelnen historischen Aufzeichnungen der Untergruppe ähnlicher Patienten ähnlich sind. Der Prozessor filtert die Untergruppe ähnlicher Patienten auf Grundlage einer Diagnoseinformation über den Patienten, um die historischen physiologischen Daten, die aus den jeweiligen historischen Aufzeichnungen der Untergruppe ähnlicher Patienten herangezogen werden, einzugrenzen. Der Prozessor unterteilt die Untergruppe ähnlicher Patienten in eine Gruppe mit kritischer Prognose und eine Gruppe mit Erholungsprognose. Die Unterteilung erfolgt auf Grundlage dessen, ob die historische Aufzeichnung eine kritische Prognose oder eine Erholungsprognose aufweist. Der Prozessor legt anhand der historischen physiologischen Daten aus den historischen Aufzeichnungen der Gruppe mit kritischer Prognose einen Pfad für die kritische Prognose fest. Der Prozessor legt anhand der historischen physiologischen Daten aus den historischen Aufzeichnungen der Gruppe mit Erholungsprognose einen Pfad für die Erholungsprognose fest. Der Prozessor empfängt aktuelle physiologische Daten des Patienten und vergleicht die aktuellen physiologischen Daten des Patienten mit dem Pfad für die kritische Prognose und dem Pfad für die Erholungsprognose. Der Prozessor bewertet die Übereinstimmung der aktuellen physiologischen Daten des Patienten sowohl mit dem Pfad für die kritische Prognose als auch mit dem Pfad für die Erholungsprognose und wählt auf Grundlage der Übereinstimmungsbewertungen entweder den Pfad für die kritische Prognose oder den Pfad für die Erholungsprognose aus. Der Prozessor zeigt eine Meldung an, aus welcher der gewählte Pfad, entweder der Pfad für die kritische Prognose oder der Pfad für die Erholungsprognose, hervorgeht.
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Ein System zur Erstellung einer Patientenprognose umfasst eine Datenbank mit passenden Kandidaten. Die Datenbank mit passenden Kandidaten wird auf einem maschinenlesbaren Datenträger gespeichert und umfasst eine Gruppe historischer Aufzeichnungen. Jede historische Aufzeichnung aus der Gruppe beinhaltet historische physiologische Daten und eine historische Prognose. Eine graphische Anzeige ist so konfiguriert, dass sie eine Meldung mit einer Prognose für den Patienten anzeigt. Der Prozessor ist datentechnisch an die Datenbank mit passenden Kandidaten und an die graphische Anzeige angeschlossen. Der Prozessor vergleicht die physiologischen Daten des Patienten mit den historischen physiologischen Aufzeichnungen aus der Gruppe historischer Aufzeichnungen und bewertet die Übereinstimmung zwischen den physiologischen Daten des Patienten und den historischen Aufzeichnungen. Der Prozessor verwendet die Bewertung der Übereinstimmung, um eine Prognose für den Patienten zu erstellen. Der Prozessor betreibt die graphische Anzeige, um die Meldung mit der Prognose für den Patienten sowie eine zugehörige Übereinstimmungsrate darzustellen, welche dazu verwendet wird, um die Prognose für den Patienten zu bestimmen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1 zeigt eine Ausführung eines Systems zur Erstellung einer Patientenprognose.
- 2 ist eine schematische Darstellung eines Prozesses zur Erstellung von Patientenprognosen.
- 3A ist ein Flussdiagramm, das eine Ausführung einer Methode zur Erstellung von Patientenprognosen zeigt.
- 3B ist ein Flussdiagramm, das eine Ausführung einer untergeordneten Methode zur Erstellung einer Patientenprognose zeigt.
- 4 ist eine schematische Darstellung, die eine detailliertere Ausführung eines Prozesses zur Ermittlung einer Übereinstimmungsrate zwischen aktuellen physiologischen Daten und historischen physiologischen Daten zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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1 ist eine Ausführung eines Systems 10 zur Erstellung einer Prognose für einen Patienten 12.
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Ein Prozessor 14, der in den Ausführungen eine Komponente eines PCs oder eines Servers sein kann, ist datentechnisch an einen maschinenlesbaren Datenträger 16 angeschlossen, welcher mit einem maschinenlesbaren Code programmiert ist, der vom Prozessor 14 gelesen und ausgeführt wird. Die Ausführung des maschinenlesbaren Codes, der vom Prozessor 14 auf dem maschinenlesbaren Datenträger 16 gespeichert wird, veranlasst den Prozessor zur Durchführung der Prozesse und Funktionen, die im Folgenden genauer beschrieben sind.
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Der Prozessor 14 und der maschinenlesbare Datenträger 16 sind durch eine datentechnische Verbindung 18 miteinander verbunden. In den Ausführungen des Systems 10 ist der Prozessor 14 durch eine datentechnische Verbindung 18 an die einzelnen Komponenten im System 10 angeschlossen. In den Ausführungen des Systems 10 kann jede der datentechnischen Verbindungen 18 eine Kabelverbindung oder eine Kabellosverbindung zwischen den Komponenten sein. Daher kann das System 10 in verschiedenen physikalischen Ausführungen vorliegen, von einer Ausführung, bei der das gesamte System 10 in einem einzigen Gerät vereint ist, bis hin zu einer Ausführung, bei der alle datentechnischen Verbindungen 18 Kabelverbindungen sind. Alternativ kann das System 10 in einer Ausführung vorliegen, bei der die hier beschriebenen Komponenten auf ein Kommunikationsnetz (nicht dargestellt) verteilt sind und die datentechnischen Verbindungen 18 verschiedene Kabel- und Kabellosverbindungen umfassen, welche der Durchschnittsfachmann als für die jeweilige Umsetzung dieser Ausführung geeignet anerkennen würde.
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Das System 10 umfasst ein Eingabegerät 20, wobei es sich beispielsweise um eine Tastatur, eine Maus, einen Touch-Screen oder ein anderweitiges Eingabegerät handeln kann, das vom Durchschnittsfachmann als solches anerkannt wird. Dieses wird von einem Kliniker verwendet, um Daten und Aufforderungen einzugeben und den Prozessor 14 anderweitig zu steuern, während dieser die Anweisungen des maschinenlesbaren Codes ausführt.
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Ein Patientenmonitor 22 ist mit einer Gruppe von Wandlern, welche physiologische Daten 24 vom Patienten 12 einholen, datentechnisch mit dem Patienten 12 verbunden. Die vom Patienten eingeholten physiologischen Daten 24 können unter anderem zum Beispiel Folgendes beinhalten: Elektrokardiogramm (EKG), Elektroenzephalogramm (EEG) und Blutdruck, der beispielsweise durch indirekte arterielle Druckmessung (NIBP) festgestellt werden kann. In wieder anderen Ausführungen sind unter den physiologischen Daten ferner unter anderem folgende Daten zu verstehen: Körpertemperatur des Patienten, Blutsauerstoffsättigung (SPO2), Atemfrequenz oder andere Atmungsmerkmale und Laborergebnisse. Wieder andere Beispiele für physiologische Daten können Daten umfassen, die sich aus direkt vom Patienten abgeleiteten Merkmalen ergeben oder bei denen es sich, um eine verarbeitete Form der physiologischen Merkmale handelt. Beispiele für solche physiologischen Daten sind etwa eine morphologische Analyse des EKG, wie die Feststellung von Herzrhythmusstörungen, oder EKG-Zeitintervalle, wie etwa Q-T-Intervalle.
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Der Prozessor 14 ist ferner datentechnisch 18 mit einer graphischen Anzeige 26 verbunden. Die graphische Anzeige 26 wird vom Prozessor 14 verwendet, um Daten darzustellen. Der Prozessor 14 kann auf der graphischen Anzeige 26 erworbene physiologische Daten 24, vom Kliniker in das Eingabegerät eingegebene Daten 20 und sämtliche Ergebnisse der Ausführung des maschinenlesbaren Codes vom maschinenlesbaren Datenträger 16 durch den Prozessor 14 gemäß dieser ausführlichen Beschreibung der Erfindung darstellen.
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Der Prozessor 14 ist außerdem datentechnisch 18 mit einem Speicher 28 verbunden. Der Speicher 28 kann verschiedene dauerhafte oder anderweitige Speichermedien darstellen, die vom Durchschnittsfachmann als solche anerkannt werden. Der Speicher 28 empfängt und speichert die hier beschriebenen Daten vom Prozessor 14. Die Daten, die vom Speicher 28 empfangen und gespeichert werden, können unter anderem physiologische Daten 24 sein, die vom Patienten 12 und/oder von den Ergebnissen der Funktionen des Prozessors gemäß der hier beschriebenen Erfindung stammen.
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Wie im Folgenden unter Bezugnahme auf die 2 - 4 ausführlicher beschrieben, wird das in 1 dargestellte System 10 durch den Prozessor 14 betrieben, welcher den maschinenlesbaren Code ausführt, der auf dem maschinenlesbaren Datenträger 16 gespeichert ist, um in der hier beschriebenen Weise zu funktionieren. Der Prozessor 14 besitzt zwei allgemeinen Funktionen. In einer ersten Funktion 14 ruft der Prozessor historische Aufzeichnungen aus einer Datenbank mit historischen Aufzeichnungen 32 ab, mit welcher der Prozessor 14 über eine datentechnische Verbindung 18 verbunden ist. Der Prozessor 14 filtert die abgerufenen historischen Aufzeichnungen aus der Datenbank mit historischen Aufzeichnungen 32, um eine Untergruppe ähnlicher Patienten aus der Gruppe historischer Aufzeichnungen in der Datenbank mit historischen Aufzeichnungen 32 zu ermitteln. Die Untergruppe ähnlicher Patienten wird in einer Datenbank mit passenden Kandidaten 30 gespeichert, welche über eine datentechnische Verbindung 18 mit dem Prozessor 14 verbunden ist. Der Prozessor 14 nutzt die Untergruppe ähnlicher Patienten, welche in der Datenbank mit passenden Kandidaten 30 gespeichert ist, für alle Abfragen von Patientenprognosen durch den Kliniker. Alternativ kann der Prozessor 14 auf Aufforderung durch den Kliniker routinemäßig Patientenprognosen in regelmäßigen Abständen erstellen.
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Der Prozessor 14 erstellt entsprechend dem maschinenlesbaren Code eine Patientenprognose, indem er zunächst die Untergruppe ähnlicher Patienten abruft, die für den jeweiligen Patienten 12 erstellt wurde und in der Datenbank mit passenden Kandidaten 30 gespeichert ist. Der Prozessor 14 empfängt anschließend die aktuellen physiologischen Daten 24 vom Patientenmonitor 22. Der Prozessor 14 unterteilt die Untergruppe ähnlicher Patienten in mindestens zwei Prognosepfade. Wie aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung hervorgeht, kann einer dieser Prognosepfade als kritische oder negative Prognose bezeichnet werden, welche mit einer Verschlechterung des Zustands des Patienten hin zu intensiveren medizinischen Ressourcen oder letztendlich zum Tod des Patienten in Verbindung gebracht wird, während der andere Prognosepfad ein Pfad mit positiver Prognose bzw. Erholungsprognose ist, der sich dadurch auszeichnet, dass eine Verbesserung des Zustands des Patienten hin zu weniger intensiven medizinischen Ressourcen eintritt und der Patient sich erholt und entlassen wird.
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Der Prozessor 14 vergleicht die aktuellen physiologischen Daten 24 des Patienten 12 mit den einzelnen historischen Aufzeichnungen der Untergruppe ähnlicher Patienten und bestimmt die Übereinstimmungsrate zwischen den aktuellen physiologischen Daten des Patienten und den physiologischen Daten in den einzelnen historischen Aufzeichnungen. Nach der Ermittlung der Übereinstimmungsrate der aktuellen physiologischen Daten des Patienten mit den physiologischen Daten in den einzelnen historischen Aufzeichnungen des Pfads für die kritische Prognose und des Pfads für die Erholungsprognose der Untergruppe ähnlicher Patienten trifft der Prozessor 14 eine Auswahl zwischen den historischen Aufzeichnungen mit kritischer Prognose und den historischen Aufzeichnungen mit Erholungsprognose. Die Auswahl erfolgt auf Grundlage dessen, welche historischen Aufzeichnungen eine höhere Übereinstimmungsrate mit den aktuellen physiologischen Daten des Patienten aufweisen. Der Prozessor 14 erstellt eine Meldung über den gewählten Prognosepfad und verwendet die graphische Anzeige 26, um die Meldung darzustellen. Der Prozessor veranlasst außerdem die Speicherung der gewählten Prognose im Speicher 28. Während der Behandlung des Patienten 12 können mehrere Prognosen erstellt werden und die Speicherung der einzelnen Prognosen zusammen mit Datum, Uhrzeit und anderen Kenndaten ermöglicht es einem Kliniker, die Entwicklung der Patientenprognose nachzuverfolgen oder anderweitig über einen bestimmten Zeitraum zu beobachten.
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2 ist eine schematische Darstellung des Prozesses, der in einer Ausführung der Erstellung einer Patientenprognose abläuft. Die schematische Darstellung 50 konzentriert sich auf das Prognose-Programm 52, das in Form eines maschinenlesbaren Codes vorliegen kann, der auf einem maschinenlesbaren Datenträger gemäß der Beschreibung in 1 gespeichert ist.
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Die schematische Darstellung 50 beinhaltet die Aufforderung 54 durch einen Kliniker, eine Prognose für den Patienten zu erstellen. Die Aufforderung 54 durch den Kliniker beruht, zumindest teilweise, auf den aktuellen Patientendaten 56. Die aktuellen Patientendaten 56 umfassen sowohl die aktuell erhobenen physiologischen Merkmale, wie unter anderem EKG, SPO2, Atemfrequenz, Blutdruck oder andere Merkmale gemäß der vorstehenden Beschreibung, als auch Patientendaten, die aus der elektronischen Patientenakte (ePA) eines Patienten entnommen werden können. Die zusätzlichen Patientendaten 56 können demographische Informationen über den Patienten beinhalten, wie etwa Alter, Größe, Gewicht, Geschlecht, ethnische Herkunft und persönliche Gesundheitsrisiken wie Rauchen oder Alkoholkonsum. Außerdem beinhalten die aktuellen Patientendaten eine aktuelle Diagnose des Patienten, die bei bestimmten Ausführungen in der elektronischen Patientenakte gespeichert wird.
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In einigen Ausführungen gibt der Kliniker in seiner Aufforderung 54 einen bestimmten Zeitraum für Prüfung der Patientendaten und historischen Daten gemäß der vorliegenden Erfindung an, um die jeweiligen Prognosen zu erstellen. Alternativ kann der Zeitraum durch die aktuellen Patientendaten 56 bestimmt werden, da in einer Ausführung der Zeitraum kleiner oder gleich der Menge an aktuellen Patientendaten ist, die für die Prüfung zur Verfügung stehen. Bei einer weiteren Ausführung gibt der Kliniker bei der Aufforderung einen Beobachtungszeitraum an, welcher für die Zeitspanne repräsentativ ist, in der das System 50 eine Patientenprognose erstellt. In dieser Ausführung wird bei einer Aufforderung 54 durch den Kliniker mit einem Beobachtungszeitraum von sechs Stunden eine Patientenprognose für die nächsten sechs Stunden erstellt. Gleichermaßen führt ein Beobachtungszeitraum von zwei Stunden, 12 Stunden oder 24 Stunden zu einer Patientenprognose für diese Zeitspannen.
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Die Aufforderung durch den Kliniker 54 und die aktuellen Patientendaten 56 werden vom Prognose-Programm 52 für die Auswahl einer Gruppe von Filtern 58 herangezogen, welche für die Ermittlung der Untergruppe ähnlicher Patienten für die Erstellung der Prognose verwendet werden.
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Das Prognose-Programm 52 hat Zugriff auf eine Gruppe historischer medizinischer Aufzeichnungen in einer Datenbank mit historischen Aufzeichnungen 60. Die historischen Aufzeichnungen in der Datenbank können von einer medizinischen Einrichtung über einen bestimmten Zeitraum gesammelt oder auf ähnliche Weise von einer Interessensgemeinschaft, welche medizinische Aufzeichnungen über Patienten teilt, erstellt werden. Es sei darauf hingewiesen, dass zur Erfüllung der Gesetze zum Schutz medizinischer Daten sämtliche persönlichen Daten aus den historischen Aufzeichnungen in der Datenbank mit historischen Aufzeichnungen entfernt werden und nur die gemäß der hier beschriebenen Erfindung erforderlichen physiologischen Daten in der Datenbank mit historischen Aufzeichnungen enthalten wären.
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In einer Ausführung enthalten die einzelnen historischen Aufzeichnungen in der Datenbank mit historischen Aufzeichnungen 60 allgemeine demographische Daten zum Patienten, gespeicherte Beobachtungen physiologischer Merkmale und/oder aktuelle gespeicherte physiologische Daten des Patienten, bis hin zu einer vom Kliniker ermittelten Prognose, einer Diagnose, der Prognose für den Patienten sowie einer kurzen Erläuterung der Prognose. In der historischen Aufzeichnung kann die ermittelte Prognose ein binärer Indikator für eine positive Prognose bzw. eine Erholungsprognose oder eine negative bzw. kritische Prognose sein. Die Erläuterung kann anschließend die Prognose genauer illustrieren, indem bei einer Erholungsprognose angegeben wird, ob die Erholung die medizinischen Maßnahmen am Patienten verringert hat (z. B. Verlegung von der Intensivstation auf die allgemeine Station), oder ob der Patient ganz entlassen wurde. Bei einer kritischen Prognose kann die kurze Erläuterung Aufschluss darüber geben, ob der Patient für eine intensivere Behandlung oder eine Hospizbetreuung verlegt wurde oder verstorben ist.
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Wie oben erwähnt, verwendet das Prognose-Programm 52 eine Gruppe von Filtern 58, um alle historischen Aufzeichnungen in der Datenbank mit historischen Aufzeichnungen 60 zu sortieren und so eine Untergruppe ähnlicher Patienten zu erstellen. Die Filter 58, die für die Erstellung dieser Untergruppe ähnlicher Patienten verwendet werden, beinhalten Filter, die Sortierungen nach demographischen Patientendaten oder Patientendiagnosen vornehmen. Auf Grundlage der Patientendiagnose oder der verfügbaren physiologischen Merkmale in den aktuellen Patientendaten 56 wählt ein Filter 58 nur diejenigen historischen Aufzeichnungen aus, die dem aktuellen Patienten aufgrund der Diagnose, der demographischen Daten, der beobachteten Merkmale oder einer Kombination aus diesen ähneln. Schließlich kann ein Beobachtungszeitraum in der Aufforderung des Klinikers gemäß der vorstehenden Beschreibung lediglich die Teile der physiologischen Daten in den historischen Aufzeichnungen ermitteln, die innerhalb des jeweiligen Beobachtungszeitraums liegen.
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Wenn die Untergruppe ähnlicher Patienten für den aktuellen Patienten erstellt wurde, dann kann die Untergruppe ähnlicher Patienten für zukünftige oder wiederholte Prognosen in der Datenbank mit passenden Kandidaten 62 gespeichert werden. Diese gespeicherte Untergruppe ähnlicher Patienten kann so lange für spätere Prognosen verwendet werden wie die Daten, die für die Filterung der Datenbank mit historischen Aufzeichnungen verwendet werden, für den Patienten gültig sind.
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Das Prognose-Programm 52 beginnt mit einer Prognose 64, zum Beispiel mit einer Erholungsprognose. Das Prognose-Programm 52 bezieht aus der Untergruppe ähnlicher Patienten alle historischen Aufzeichnungen, die eine Erholungsprognose beinhalten. Diese historischen Aufzeichnungen werden vom Prognose-Programm verarbeitet, um die Übereinstimmungsrate zwischen der historischen Aufzeichnung mit der erstellten Prognose 64 und den aktuellen Patientendaten 56 zu bestimmen. Diese Prognosenübereinstimmung 66 kann anschließend zusammen mit der erstellten Prognose 64 angezeigt werden, um einen Kliniker sowohl über die erstellte Prognose als auch über die zugehörige Übereinstimmungsrate zu informieren. In einer Beispielausführung können die unter 72 dargestellten Ergebnisse darauf hinweisen, dass sich der Patient voraussichtlich erholen wird, bei einer 45%-igen Übereinstimmung zwischen der Erholungsprognose und den aktuellen Patientendaten.
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Auf ähnliche Weise kann das Prognose-Programm dasselbe Verfahren anwenden, um die Prognosenübereinstimmung 66 für eine kritische Prognose 64 zu ermitteln. In einer Ausführung wird die ermittelte Prognosenübereinstimmungsrate für beide möglichen Prognosen angezeigt. In einer alternativen Ausführung wird nur die Prognose mit der höchsten Gesamtübereinstimmungsrate in einer Meldung für den Kliniker angezeigt.
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Die Prognosenübereinstimmungsrate 66 kann auf verschiedene Weisen ermittelt werden, welche nachstehend ausführlicher beschrieben sind. In einer Ausführung wird eine Gesamtübereinstimmungsrate durch einen Vergleich der aktuellen Patientendaten 56 mit den historischen Daten der Untergruppe ähnlicher Patienten ermittelt. Wie nachstehend ausführlicher beschrieben, basiert die Gesamtübereinstimmungsrate 70 auf einer Verallgemeinerung der Gesamtaufzeichnungen oder Basisdaten in den Aufzeichnungen selbst, wie etwa demographischen Informationen oder Risikofaktoren.
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In einer alternativen Ausführung wird eine spezifische Übereinstimmungsrate 68 ermittelt, die entweder einzeln verwendet werden kann, um die Prognosenübereinstimmungsrate 66 zu erzeugen oder in die Gesamtübereinstimmungsrate 70 einfließen kann. Beispiele für die spezifische Übereinstimmungsrate 68, die nachstehend ausführlicher beschrieben sind, beinhalten einen Vergleich der einzelnen Merkmale der aktuellen Patientendaten 56 und der physiologischen Daten aus den historischen Aufzeichnungen in der Untergruppe ähnlicher Patienten. Somit können die spezifischen Übereinstimmungsraten 68 verschiedene Raten sein, welche auf einer vergleichenden Bewertung der Übereinstimmung zwischen einzelnen physiologischen Merkmalen des Patienten und den historischen Aufzeichnungen beruhen.
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3 ist ein Flussdiagramm, das eine Ausführung einer Methode zur Erstellung einer Patientenprognose gemäß der hier beschriebenen Erfindung zeigt. Die Methode 100 beginnt, wenn bei 102 eine Analyseaufforderung eingeht. Die Analyseaufforderung kann von einem Kliniker kommen oder es kann sich um eine automatische Aufforderung handeln, damit eine in regelmäßigen Abständen eine Patientenprognose erstellt wird.
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Die bei 102 eingegangene Analyseaufforderung kann Kenndaten des Patienten, aktuelle Patientendaten 104 und einen angeforderten Beobachtungszeitraum beinhalten. Der angeforderte Beobachtungszeitraum wird bei der Methode 100 verwendet, um den Zeitraum für die Patientenprognose zu bestimmen. Wenn der angeforderte Beobachtungszeitraum zwei Stunden beträgt, erstellt die Methode also eine Patientenprognose für die folgenden zwei Stunden. Wenn der angeforderte Beobachtungszeitraum 12 Stunden beträgt, erstellt die Methode eine Patientenprognose für die folgenden 12 Stunden. Es sei darauf hingewiesen, dass als Beobachtungszeitraum ein beliebiger Zeitraum gewählt werden kann, für den die Methode Zugriff auf historische physiologische Daten während des vorherigen Zeitraums hat. Außerdem sei darauf hingewiesen, dass der Beobachtungszeitraum von einem bestimmten Krankenhaus oder einer bestimmten medizinischen Einrichtung voreingestellt werden könnte.
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Nachdem die Analyseaufforderung bei 102 eingegangen ist, wird bei 106 ermittelt, ob eine Untergruppe ähnlicher Patienten für den aktuellen Patienten verfügbar und gültig ist. Wie nachstehend unter Bezugnahme auf 3B ausführlicher beschrieben, wird für jeden Patienten eine Untergruppe ähnlicher Patienten erstellt und gespeichert. Wenn die Untergruppe ähnlicher Patienten erstellt wurde, kann sie so lange bei späteren Anwendungen der Methode wieder verwendet werden wie die Untergruppe ähnlicher Patienten für den Zustand des Patienten gültig ist. Die Untergruppe ähnlicher Patienten kann für ungültig befunden werden, wenn sich zum Beispiel die Diagnose für den Patienten ändert.
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Geht man in Bezug auf 3A davon aus, dass die Untergruppe ähnlicher Patienten verfügbar und gültig ist, wird bei 108 jede historische Aufzeichnung in der Untergruppe ähnlicher Patienten durchsucht, um die aktuellen Patientendaten 104 mit Blick auf die historischen Aufzeichnungen der Untergruppe ähnlicher Patienten zu beurteilen. Eine Datenbank mit passenden Kandidaten 110 speichert alle Untergruppen ähnlicher Patienten 112, die mit Ausführungen der hier beschriebenen Methode erstellt wurden. Jede Untergruppe ähnlicher Patienten 112 ist spezifisch für einen Patienten und umfasst eine Gruppe historischer Aufzeichnungen 114, welche aufgrund festgestellter Ähnlichkeiten zwischen der jeweiligen historischen Aufzeichnung und dem aktuellen Patienten ausgewählt wurden. Die Untergruppe ähnlicher Patienten wird aus der Datenbank mit passenden Kandidaten 110 abgerufen.
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Während bei 108 die einzelnen historischen Aufzeichnungen in der Untergruppe ähnlicher Patienten durchsucht werden, wird bei 116 festgestellt, ob alle historischen Aufzeichnungen analysiert wurden. Wenn historische Aufzeichnungen in der Untergruppe ähnlicher Patienten vorhanden sind, die noch analysiert werden müssen, dann wird jede historische Aufzeichnung bei 118 in die einzelnen physiologischen Merkmale aufgeschlüsselt, die in der historischen Aufzeichnung gespeichert sind, und jedes physiologische Merkmal in der historischen Aufzeichnung wird durchsucht und mit einem vergleichbaren physiologischen Merkmal in den aktuellen Patientendaten 104 verglichen.
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Wie oben beschrieben, kann der Beobachtungszeitraum als Teil der Analyseaufforderung 102 empfangen werden. Der Beobachtungszeitraum wird in den Ausführungen bei 118 verwendet, um den Zeitraum der physiologischen Daten aus einer historischen Aufzeichnung zu ermitteln, der analysiert werden soll. Der Prozess bestimmt bei 118 eine Übereinstimmungsrate zwischen den Daten eines physiologischen Merkmals des aktuellen Patienten und den Daten desselben Merkmals in der historischen Aufzeichnung. Die Übereinstimmungsrate für jedes Merkmal wird bei 120 gespeichert. Die Übereinstimmungsrate für jedes physiologische Merkmal wird bei 120 in einer Datenbank mit fallspezifischen Übereinstimmungsprüfungen 122 gespeichert, wo die Übereinstimmungsraten so lange gespeichert werden, bis sie gemäß der nachstehenden ausführlichen Beschreibung verwendet werden.
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Bei 124 wird festgestellt, ob alle physiologischen Merkmale in der historischen Aufzeichnung analysiert wurden. Wenn alle physiologischen Merkmale in einer historischen Aufzeichnung mit einem entsprechenden physiologischen Merkmal der aktuellen Patientendaten verglichen wurden, dann kehrt die Methode 100 zu 116 zurück, um die übrigen historischen Aufzeichnungen der Untergruppe ähnlicher Patienten zu durchsuchen. In einer Ausführung beinhaltet die historische Aufzeichnung Daten für mehr physiologische Merkmale als in den aktuellen Patientendaten verfügbar sind. In Bezug auf diese Ausführung sei darauf hingewiesen, dass die Übereinstimmungsprüfung durch die aktuell verfügbaren physiologischen Merkmale begrenzt ist und dass einige historische physiologische Merkmale eventuell nicht verwendet werden können.
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Wenn alle historischen Aufzeichnungen 114 der Untergruppe ähnlicher Patienten 112 analysiert wurden, dann fährt die Methode bei 126 fort, wo alle gespeicherten Übereinstimmungsraten aus der Datenbank mit den fallspezifischen Übereinstimmungsprüfungen 122 durchsucht werden, um eine Gesamtübereinstimmungsrate zwischen den aktuellen Patientendaten und den einzelnen historischen Aufzeichnungen 114 in der Untergruppe ähnlicher Patienten 112 zu berechnen. Die Gesamtübereinstimmungsrate zwischen den aktuellen Patientendaten und den einzelnen historischen Aufzeichnungen 114 wird durch Zusammenfassung der Übereinstimmungsprüfungen ermittelt, welche für die einzelnen physiologischen Merkmale in der historischen Aufzeichnung gespeichert sind und welche zuvor ermittelt und in der Datenbank mit den fallspezifischen Übereinstimmungsprüfungen 122 gespeichert wurden. Somit liefert die Gesamtübereinstimmungsrate einen Hinweis auf die Qualität der physiologischen Übereinstimmung zwischen den aktuellen Patientendaten und den einzelnen historischen Aufzeichnungen 114 in der Untergruppe ähnlicher Patienten 112.
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Wenn bei 128 festgestellt wurde, dass eine Gesamtübereinstimmungsrate für die einzelnen historischen Aufzeichnungen berechnet wurde, wird bei 130 eine Meldung mit der Prognose und der berechneten Übereinstimmungsrate angezeigt. Die Meldung mit der Prognose und der Gesamtübereinstimmungsrate kann auf verschiedene Weisen dargestellt werden. In einer Ausführung, welche vorstehend beschrieben ist, sind die beiden möglichen Prognosen eine kritische Prognose und eine Erholungsprognose. In einer Ausführung wird nur die Prognose mit der höheren Gesamtübereinstimmungsrate zwischen den aktuellen Patientendaten und den historischen Aufzeichnungen mit der jeweiligen Prognose angezeigt. Die Übereinstimmungsrate zwischen den aktuellen Patientendaten und den historischen Aufzeichnungen mit der jeweiligen Prognose wird in der Meldung dargestellt. In einer alternativen Ausführung werden sowohl die kritische Prognose als auch die Erholungsprognose zusammen mit der berechneten Übereinstimmungsrate zwischen den aktuellen Patientendaten und den historischen Aufzeichnungen von Patienten mit kritischer Prognose und Patienten mit Erholungsprognose in der Meldung dargestellt.
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In der Ausführung mit der Meldung, in welcher nur die Prognose mit der höheren Gesamtübereinstimmung dargestellt wird, arbeitet die Methode 100 diagnosebezogener und zeigt dem Kliniker die ermittelte Prognose und eine Bewertung der Qualität der Prognose an (in Form der berechneten Übereinstimmungsrate). In der alternativen Ausführung, bei der beide Prognosen und die zugehörigen Übereinstimmungsraten angezeigt werden, dient die Methode 100 vielmehr zur Information des Klinikers, indem sie die Übereinstimmungsrate für beide möglichen Patientenprognosen darstellt.
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Bei 132 werden die erstellte Prognose und die berechnete Gesamtübereinstimmungsrate für die künftige Nutzung und Einsichtnahme gespeichert. In einer Ausführung werden die Prognose und die berechnete Übereinstimmungsrate in der ePA des Patienten gespeichert. Schließlich können die Prognosen bei 134 über einen bestimmten Zeitraum beobachtet werden, um einen zusätzlichen Einblick in die Entwicklung des Patienten zu erhalten. Dies gilt insbesondere für Ausführungen der Methode, bei denen die Prognose in regelmäßigen Abständen angefordert wird, wie beispielsweise bei einem automatischen System das regelmäßig Prognoseanalysen durchführt.
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In 3A und 3B fährt die Methode 100, falls bei 106 (3A) keine verfügbare und/oder gültige Untergruppe ähnlicher Patienten für den aktuellen Patienten ermittelt wird, mit der untergeordneten Methode 150 fort, von der eine Ausführung in 3B dargestellt ist. Die untergeordnete Methode 150 ist eine Ausführung eines Prozesses, der zur Erstellung einer Untergruppe ähnlicher Patienten für den aktuellen Patienten verwendet wird, wenn nicht bereits eine erstellt wurde oder wenn eine vorher erstellte Untergruppe ähnlicher Patienten aufgrund von Veränderungen des Zustands des Patienten nicht mehr gültig ist. In einer Ausführung kann die untergeordnete Methode 150 alternativ dazu verwendet werden, eine neue Untergruppe ähnlicher Patienten zu erstellen, wenn die Datenbank mit historischen Aufzeichnungen 162 mit neuen historischen Aufzeichnungen aktualisiert wurde. Eine Aktualisierung neuer historischer Aufzeichnungen kann verbesserte Patientenprognosen durch neue Behandlungsmethoden widerspiegeln.
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Bei 152 wird eine Datenbank mit historischen Aufzeichnungen 162 durchsucht, um Kandidaten aus einer Untergruppe ähnlicher Patienten zu ermitteln. Dies wird in 154 durch Filterung der einzelnen historischen Aufzeichnungen aus der Datenbank mit historischen Aufzeichnungen 162 anhand von Filterkriterien, die für den aktuellen Patienten typisch sind, erzielt. Diese Filterkriterien können demographische Daten zum Patienten, wie Alter, Geschlecht, ethnische Herkunft, Gewicht, Größe, bekannte Vorerkrankungen oder Diagnosen beinhalten; der Durchschnittsfachmann wird jedoch noch weitere Filterkriterien feststellen, die für die Auswahl der historischen Aufzeichnungen für die Untergruppe ähnlicher Patienten verwendet werden können. Wie aus der vorstehenden Kurzbeschreibung hervorgeht, befindet sich in der Datenbank mit historischen Aufzeichnungen 162 eine Gruppe historischer Aufzeichnungen, welche von persönlichen Daten bereinigt wurden. Ein Krankenhaus oder eine andere medizinische Einrichtung kann eine Datenbank mit historischen Aufzeichnungen anlegen, indem es die bereinigten Aufzeichnungen für alle Patienten zusammenführt, für die eine Prognose bekannt ist. Die historischen Aufzeichnungen werden zu der Datenbank mit historischen Aufzeichnungen 162 hinzugefügt, sobald eine Prognose für den jeweiligen Patienten bekannt ist. Wenn eine kritische Prognose oder eine Erholungsprognose bekannt ist, erstellt ein Kliniker oder ein anderer Verwaltungsmitarbeiter die historische Aufzeichnung, indem er persönliche Daten aus der Aufzeichnung entfernt und die Prognose des Patienten eingibt. In einigen Ausführungen umfasst die historische Aufzeichnung außerdem eine weitere Kurzbeschreibung der Prognose oder anderweitige Kommentare zur Prognose des Patienten. Es sei darauf hingewiesen, dass in einigen Ausführungen die historischen Aufzeichnungen in der Datenbank mit historischen Aufzeichnungen 162 für tage-, wochen- oder jahrelange Patientenbehandlungen und -prognosen vom Gesundheitsdienstleister gesammelt werden. Alternativ kann die Datenbank mit historischen Aufzeichnungen 162 von einem externen Dienstleister oder Verkäufer bereitgestellt werden, der historische Aufzeichnungen von verschiedenen Gesundheitseinrichtungen zusammenführt.
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Es sei darauf hingewiesen, dass in einigen Ausführungen die Qualität und die Übereinstimmungsrate zwischen den aktuellen Patientendaten und der erstellten Prognose durch Verwendung einer Datenbank mit historischen Aufzeichnungen 162 mit mehr historischen Aufzeichnungen verbessert werden können. Daher umfasst die Datenbank mit historischen Aufzeichnungen 162 in einer Ausführung 1.000 historische Aufzeichnungen, während die Datenbank mit historischen Aufzeichnungen 162 in einer anderen Ausführung 1 Million oder mehr historische Aufzeichnungen umfasst; dies soll den in dieser Erfindung beschriebenen Anwendungsbereich für die Größe der Datenbanken mit historischen Aufzeichnungen 162 jedoch nicht beschränken.
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Bei 156 wird festgestellt, ob die Filterkriterien mit den Daten der historischen Aufzeichnung übereinstimmen. Wenn die Filter nicht mit den Daten der historischen Aufzeichnung übereinstimmen, dann durchsucht der Prozess die Datenbank mit historischen Aufzeichnungen 162 weiter nach passenden historischen Aufzeichnungen. Wenn die Daten der historischen Aufzeichnungen mit den Filterkriterien übereinstimmen, dann wird die historische Aufzeichnung 114 bei 158 in einer Untergruppe ähnlicher Patienten 112 gespeichert. Die Untergruppe ähnlicher Patienten 112 wird in der Datenbank mit passenden Kandidaten 110 gespeichert und kann später von der Methode abgerufen werden, die vorstehend unter Verweis auf 3A ausführlicher beschrieben ist.
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Nachdem die historische Aufzeichnung 114 bei 158 in der Untergruppe ähnlicher Patienten gespeichert wurde, wird bei 160 festgestellt, ob die gesamte Datenbank mit historischen Aufzeichnungen 162 durchsucht wurde. Wenn nicht die gesamte Datenbank mit historischen Aufzeichnungen 162 durchsucht wurde, dann geht die Untergruppe 150 weiter zu 152, um die Datenbank mit historischen Aufzeichnungen 162 zu durchsuchen. Wenn jedoch die gesamte Datenbank mit historischen Aufzeichnungen 162 bei 160 durchsucht wurde, dann kehrt die untergeordnete Methode 150 zu der in 3A dargestellten Methode zurück, um unter Verwendung der neu erstellen Untergruppe ähnlicher Patienten 112 eine Prognose für den aktuellen Patienten zu erstellen.
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4 ist eine schematische Darstellung 200 einer detaillierten Ausführung eines Prozesses zur Ermittlung der Übereinstimmungsrate zwischen den aktuellen Patientendaten 202 und den historischen Aufzeichnungen der Untergruppe ähnlicher Patienten 204.
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Wie oben beschrieben, umfassen die aktuellen Patientendaten 202 sowohl gespeicherte Patientendaten als auch demographische Informationen zu den Patienten, Diagnosen, einen angeforderten Beobachtungszeitraum für die Prognose und ausgewählte physiologische Merkmale für die Prognose. Die aktuellen Patientendaten 202 umfassen außerdem aktuell beobachtete physiologische Daten des Patienten. Die gespeicherten Patientendaten werden bei 206 dazu verwendet, die historischen Aufzeichnungen der gesamten Datenbank mit historischen Daten 208 zu filtern, um die historischen Aufzeichnungen der Untergruppe ähnlicher Patienten 204 zu ermitteln. Diese Merkmale sind vorstehend unter Bezugnahme auf die untergeordnete Methode 150, die in 3B dargestellt ist, ausführlicher beschrieben.
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Die aktuellen physiologischen Daten aus den aktuellen Patientendaten 202 und die historischen Aufzeichnungen der Untergruppe ähnlicher Patienten 204 werden verglichen, um eine Übereinstimmung zwischen den aktuellen physiologischen Daten des Patienten 202 und den historischen Aufzeichnungen der Untergruppe ähnlicher Patienten 204 zu ermitteln, damit eine Meldung mit einer Prognose für den Patienten erstellt werden kann. Es sei darauf hingewiesen, dass in den hier beschriebenen Ausführungen die Untergruppe ähnlicher Patienten 204 entweder zu Beginn nach den Prognosen aus den historischen Aufzeichnungen darin und der Ermittlung der Übereinstimmungsraten der Untergruppen auf Grundlage der Patientenprognose eingeteilt werden kann.
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Alternativ wird die Untergruppe ähnlicher Patienten 204, wie in 4 dargestellt, verarbeitet, um eine fallspezifische Übereinstimmungsrate 210 für jede historische Aufzeichnung 216 der Untergruppe ähnlicher Patienten 204 zu ermitteln und anschließend werden die historischen Aufzeichnungen 216 der Untergruppe ähnlicher Patienten 204 in Aufzeichnungen mit kritischer Prognose 212 und Aufzeichnungen mit Erholungsprognose 214 eingeteilt und eine endgültige Bestimmung erfolgt auf Grundlage der fallspezifischen Übereinstimmungsrate und den zwei Gruppen von Prognosenaufzeichnungen.
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Jede historische Aufzeichnung 216 wird aus der Untergruppe ähnlicher Patienten 204 abgerufen. Die einzelnen physiologischen Merkmale 218 aus der historischen Aufzeichnung 216 werden jeweils nacheinander analysiert. Bei der Ermittlung einer Übereinstimmungsrate für jede historische Aufzeichnung 216 wird bei 220 Stichprobe für Stichprobe ein Vergleich zwischen den einzelnen Stichproben 222 jedes einzelnen physiologischen Merkmals 218 der historischen Aufzeichnung 216 und den Stichproben 224 eines entsprechenden physiologischen Merkmals 226 aus den aktuellen physiologischen Daten 202 vorgenommen. Somit wird jedes einzelne Merkmal 218, 226 Stichprobe 222 für Stichprobe 224 verglichen. Die tatsächliche Übereinstimmung für die einzelnen Stichproben kann auf verschiedene Weisen ermittelt werden. Die Übereinstimmung zwischen den Stichproben kann durch Regression oder ein anderes statistisches Verfahren, wie bekannte Fehlerberechnungen oder einen R2 -Wert ermittelt werden. Die auf diese Weise ermittelten Übereinstimmungen können anschließend in eine Übereinstimmungsrate umgewandelt werden. Die Übereinstimmungsrate kann als Reihe von Klassen oder Schwellen definiert werden, welche die jeweilige Übereinstimmung qualitativ beschreiben. Bei der Platzierung der einzelnen stichprobenbezogenen Übereinstimmungen 228 in diesen Klassen können ferner eine unscharfe Logik oder Gewichtungsalgorithmen zum Einsatz kommen, welche bestimmte Stichproben stärker gewichten als andere.
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Diese Übereinstimmungsprüfung wird für jedes einzelne Merkmal 218 der historischen Aufzeichnung 216 durchgeführt, um eine Gruppe stichprobenbezogener Übereinstimmungen 228 zu erzeugen.
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Anschließend werden bei 230 die einzelnen Merkmale 218 der historischen Aufzeichnung 216 mit den einzelnen Merkmalen 226 aus den aktuellen Patientendaten 202 Merkmal für Merkmal verglichen. Dies beinhaltet stichprobenbezogene Übereinstimmungen 228, um eine merkmalbezogene Übereinstimmung 232 für jedes einzelne Merkmal zu erstellen.
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In einer Ausführung, bei der die stichprobenbezogenen Übereinstimmungen 228 berechnet werden, können die merkmalbezogenen Übereinstimmungen 232 eine durchschnittliche Übereinstimmung für alle stichprobenbezogenen Übereinstimmungen 228 der einzelnen Merkmale darstellen. Alternativ kann die merkmalbezogene Übereinstimmung 232 ein gewichteter Durchschnitt oder ein Medianwert der stichprobenbezogenen Übereinstimmungen 228 für das einzelne Merkmal sein. Ähnlich wie die stichprobenbezogenen Übereinstimmungen 228 können die merkmalbezogenen Übereinstimmungen als Übereinstimmungsrate beschrieben werden, welche die Übereinstimmung des einzelnen Merkmals aus der historischen Aufzeichnung mit dem einzelnen Merkmal aus den aktuellen Patientendaten anhand des Übereinstimmungsgrades einer Klasse oder einer Schwelle zuweist.
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In einer alternativen Ausführung, bei der keine stichprobenbezogene Übereinstimmung 228 für die einzelnen Stichproben des einzelnen Merkmals berechnet wird, würde der Vergleich des einzelnen Merkmals bei 230 dem vorstehend beschriebenen stichprobenbezogenen Vergleich 220 ähneln. Bei dieser Ausführung könnte die berechnete Übereinstimmung unter anderem durch Regression, Kurvenanpassung oder morphologische Erkennungsverfahren ermittelt werden.
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Bei 234 werden die einzelnen historischen Aufzeichnungen 216 der Untergruppe ähnlicher Patienten 204 ganzheitlich mit den aktuellen physiologischen Daten 202 verglichen. Wenn die oben beschriebenen merkmalbezogenen Übereinstimmungen 232 verfügbar sind, dann kann der Vergleich 234 auf Durchschnittswerten, gewichteten Durchschnittswerten, Medianwerten oder anderweitigen statistischen Analysen der merkmalbezogenen Übereinstimmungen basieren, um eine fallspezifische Übereinstimmung 210 zu ermitteln.
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Ähnlich wie bei den übrigen Übereinstimmungen, die vorstehend beschrieben sind, wird die fallspezifische Übereinstimmung 210 in eine Übereinstimmungsrate umgewandelt, die durch Klassen oder Schwellen festgelegt ist, welche für die Qualität der Übereinstimmung zwischen der historischen Aufzeichnung 216 und den aktuellen physiologischen Patientendaten stehen.
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In einer Ausführung wird die fallspezifische Übereinstimmung auf einer Skala von 0-5 angegeben, wobei 5 die beste Übereinstimmung und 1 die schlechteste Übereinstimmung ist und die Bewertung 0 verwendet wird, um anzuzeigen, dass eine Übereinstimmung ungültig ist. Die Ungültigkeit einer Übereinstimmung kann auf fehlende Merkmaldaten oder unvollständige Merkmaldaten zurückzuführen sein. In einer Beispielausführung kann, falls der Beobachtungszeitraum für die Patientenprognose zeitlich länger ist als die Anzahl der physiologischen Daten in der historischen Aufzeichnung für das betreffende Merkmal, eine unvollständige Ermittlung der Übereinstimmung zwischen den aktuellen physiologischen Daten und der historischen Aufzeichnung festgestellt werden. Der Durchschnittsfachmann wird jedoch noch weitere Situationen feststellen, in denen eine fallspezifische Übereinstimmung 210 für ungültig befunden werden kann.
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Wie oben erwähnt, wird in der hier beschriebenen Ausführung des Prozesses 200 die Untergruppe ähnlicher Patienten 204 in Aufzeichnungen mit kritischer Prognose 212 und Erholungsprognose 214 eingeteilt. Bei 236 werden die fallspezifischen Übereinstimmungen 210 für jede der Aufzeichnungen mit kritischer Prognose 212 gesammelt, um bei 238 eine Gesamtübereinstimmung zwischen den aktuellen Patientendaten und einer kritischen Prognose zu erhalten. Auf ähnliche Weise werden bei 236 die fallspezifischen Übereinstimmungen 210 für die einzelnen Aufzeichnungen mit Erholungsprognose 214 zusammengeführt, um bei 238 eine Gesamtübereinstimmung zwischen den aktuellen Patientendaten und einer Erholungsprognose zu erhalten.
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Die Gesamtübereinstimmung 238 zwischen den aktuellen Patientendaten und der kritischen Prognose 212 oder der Erholungsprognose 214 kann auf ähnliche Weise wie oben bei der Berechnung der übrigen Übereinstimmungen beschrieben, zusammengeführt werden. Ebenso kann die Gesamtübereinstimmung 238 in bestimmten Ausführungen den numerischen Durchschnitt der fallspezifischen Übereinstimmungen 210 für die Aufzeichnungen mit kritischer Prognose bzw. die Aufzeichnungen mit Erholungsprognose beinhalten. Diese Gesamtübereinstimmungen 238 für die kritische Prognose und die Erholungsprognose können ein gewichteter Durchschnitt sein, der die Anzahl der Übereinstimmungen der höchsten oder niedrigsten Qualität stärker gewichtet (z. B. „5“ und „1“; oder „0“). Auf ähnliche Weise können eine mittlere fallspezifische Übereinstimmung 210 für die beiden Prognosen sowie andere Methoden zur Darstellung zusammengeführter Übereinstimmungen verwendet werden.
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Schließlich wird bei 240 eine Patientenprognose durch Auswahl der Prognose aus der der kritischen Prognose oder der Erholungsprognose, mit welcher die aktuellen Patientendaten die größere Gesamtübereinstimmung 238 aufweisen.
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In einer alternativen Ausführung werden sowohl die kritische Prognose als auch die Erholungsprognose mit ihren jeweiligen Gesamtübereinstimmungen 238 gemeldet. In dieser (nicht dargestellten) Ausführung wird der Kliniker über die Übereinstimmungen zwischen den beiden gegenteiligen Prognosen informiert, bevor er entscheidet, ob Änderungen an der Behandlung des Patienten vorzunehmen sind. Die Meldung der Prognose des Patienten mit der Gesamtübereinstimmung 238 kann sowohl die Meldung der zusammengeführten Gesamtübereinstimmung 238 beinhalten oder alternativ die Klassifizierung der einzelnen fallspezifischen Übereinstimmungen 210 für jede der gemeldeten Patientenprognosen nach Schwellen oder Klassen.
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Einige der hier beschriebenen Ausführungen können durch einen Computer umgesetzt werden. Bei Erfindungen, die durch einen Computer umgesetzt werden, beruht die technische Wirkung dieser Ausführungen darauf, auf Grundlage verfügbarer physiologischer Daten eine Prognose für den Patienten zu erstellen.
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In dieser schriftlichen Beschreibung werden Beispiele zur Beschreibung der Erfindung verwendet, einschließlich der besten Ausführungsform. Außerdem soll dem Fachmann eine praktische Ausführung der Erfindung ermöglicht werden, einschließlich der Herstellung und Verwendung von Geräten oder Systemen und der Durchführung aller eingeschlossenen Verfahren. Der patentfähige Umfang der Erfindung wird durch die Ansprüche definiert und kann weitere Beispiele umfassen, die den Fachleuten in den Sinn kommen. Diese weiteren Beispiele gelten als im Umfang der Ansprüche enthalten, wenn sie bauliche Elemente aufweisen, die vom genauen Wortlaut der Ansprüche nicht abweichen, oder wenn sie gleichwertige bauliche Elemente mit unwesentlichen Abweichungen vom genauen Wortlaut der Ansprüche aufweisen.
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Ein Prozessor 14 wird dazu verwendet, eine Prognose für einen Patienten zu erstellen. Aktuelle physiologische Daten werden von einem Patienten empfangen. Eine Untergruppe ähnlicher Patienten wird abgerufen und die aktuellen physiologischen Daten werden mit den historischen physiologischen Daten der historischen Aufzeichnungen der Untergruppe ähnlicher Patienten verglichen. Die Übereinstimmung zwischen den aktuellen und den historischen physiologischen Daten wird bewertet. Eine Auswahl zwischen einer ersten Prognose und einer zweiten Prognose auf Grundlage von Übereinstimmungsraten wird getroffen und eine Meldung, aus welcher die erste oder die zweite Prognose hervorgeht, wird angezeigt.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- System
- 12
- Patient
- 14
- Prozessor
- 16
- maschinenlesbarer Datenträger
- 18
- datentechnische Verbindung
- 20
- Eingabegerät
- 22
- Patientenmonitor
- 24
- physiologische Daten
- 26
- graphische Anzeige
- 28
- Speicher
- 30
- Datenbank mit passenden Kandidaten
- 32
- Datenbank mit historischen Aufzeichnungen
- 50
- schematische Darstellung
- 52
- Prognose-Programm
- 54
- Aufforderung durch Kliniker
- 56
- aktuelle Patientendaten
- 58
- Filter
- 60
- Datenbank mit historischen Aufzeichnungen
- 62
- Datenbank mit passenden Kandidaten
- 64
- erstellte Prognose
- 66
- Prognosenübereinstimmung
- 68
- spezifische Übereinstimmung
- 70
- Gesamtübereinstimmung
- 72
- Ergebnisse anzeigen
- 100
- Methode
- 102
- Aufforderung empfangen
- 104
- aktuelle Patientendaten
- 106
- Entscheidung zu Untergruppe ähnlicher Patienten
- 108
- historischen Aufzeichnungen durchsuchen
- 110
- Datenbank mit passenden Kandidaten
- 112
- Untergruppe ähnlicher Patienten
- 114
- historische Aufzeichnung
- 116
- Entscheidung zu historischen Aufzeichnungen
- 118
- einzelne Merkmale durchsuchen
- 120
- Übereinstimmungsergebnisse speichern
- 122
- fallspezifische Übereinstimmungsprüfung
- 124
- Entscheidung zu Merkmalen
- 126
- fallspezifische Analyse durchsuchen
- 128
- Entscheidung zu analysierten Fällen
- 130
- Meldung mit Prognose und Übereinstimmung anzeigen
- 132
- Prognose und Meldung speichern
- 134
- Prognose über einen bestimmten Zeitraum beobachten
- 150
- untergeordnete Methode
- 152
- historische Aufzeichnungen durchsuche
- 154
- historische Aufzeichnungen filtern
- 156
- Entscheidung zu passenden historischen Aufzeichnungen
- 158
- gespeicherte historische Aufzeichnungen
- 160
- Entscheidung zu historischen Aufzeichnungen
- 200
- schematische Darstellung
- 202
- aktuelle Patientendaten
- 204
- Untergruppe ähnlicher Patienten
- 206
- Filter
- 208
- Datenbank mit historischen Aufzeichnungen
- 210
- fallspezifische Übereinstimmung
- 212
- Aufzeichnungen mit kritischen Prognosen
- 214
- Aufzeichnungen mit Erholungsprognosen
- 216
- historische Aufzeichnung
- 218
- einzelnes Merkmal
- 220
- vergleichen
- 222
- Stichprobe
- 224
- Stichprobe
- 226
- einzelnes Merkmal
- 228
- stichprobenbezogene Übereinstimmung
- 230
- vergleichen
- 232
- merkmalbezogene Übereinstimmung
- 234
- vergleichen
- 236
- vergleichen
- 238
- Gesamtübereinstimmung
- 240
- Patientenprognose