DE102012102548B3 - Gehäuse für eine Radarsensoreinheit, derartiges Gehäuse mit einem Radarsensor und Schalteinheit mit einem derartigen Gehäuse - Google Patents

Gehäuse für eine Radarsensoreinheit, derartiges Gehäuse mit einem Radarsensor und Schalteinheit mit einem derartigen Gehäuse Download PDF

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Abstract

Es wird ein Gehäuse (1) für eine Radarsensoreinheit (90) offenbart umfassend einen Gehäusedeckel (10) mit einem Verschlusszapfen (20) und eine Verschlusskappe (30) aus einem im Wesentlichen radarwellendurchlässigem Material zum Abdecken des Verschlusszapfens (20), wobei der Verschlusszapfen (20) auf seiner Außenumfangsfläche eine Mehrzahl von radialen Erhebungen (22) aufweist, deren Höhe in eine erste Umfangsrichtung des Verschlusszapfens (20) jeweils zunimmt, und wobei die Verschlusskappe (30) auf ihrer Innenumfangsfläche eine gleiche Anzahl von Erhebungen (32) derart aufweist, dass sich durch Verdrehen der Verschlusskappe (30) relativ zum Verschlusszapfen (20) in die erste Umfangsrichtung des Verschlusszapfens (20) ein Reibschluss bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine Radarsensoreinheit gemäß Anspruch 1, ein derartiges Gehäuse mit einer Radarsensoreinheit gemäß Anspruch 9 und eine Schalteinheit umfassend eine derartiges Gehäuse gemäß Anspruch 10.
  • Radarsensoren bzw. Radarsensoreinheiten werden heutzutage für eine Vielzahl unterschiedlicher Zwecke eingesetzt. Verschiedene Gehäuse für eine Radarsensoreinheit sind bekannt.
  • Eine Vorrichtung der hier angesprochenen Art ist aus der DE 199 38 078 A1 und der DE 20 2006 000 829 U1 bekannt.
  • Nachteilig an bekannten Gehäusen für eine Radarsensoreinheit ist, dass diese technisch aufwändig sind und teuer herzustellen sind. Dies trifft insbesondere für Gehäuse zu, die vor Ort, d. h. am Installationsort, zusammengebaut bzw. zusammengesetzt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Gehäuse für eine Radarsensoreinheit aufzuzeigen, das technisch einfach ausgebildet ist. Diese Aufgabe wird durch ein Gehäuse nach Anspruch 1, durch ein Gehäuse mit einer Radarsensoreinheit nach Anspruch 9 und durch eine Schalteinheit mit einem derartigen Gehäuse nach Anspruch 10 gelöst.
  • Insbesondere wird die Aufgabe durch ein Gehäuse für eine Radarsensoreinheit gelöst, umfassend einen Gehäusedeckel mit einem Verschlusszapfen und eine Verschlusskappe aus einem im Wesentlichen radarwellendurchlässigem Material zum Abdecken des Verschlusszapfens, wobei der Verschlusszapfen auf seiner Außenumfangsfläche eine Mehrzahl von radialen Erhebungen aufweist, deren Höhe in eine erste Umfangsrichtung des Verschlusszapfens jeweils zunimmt, und wobei die Verschlusskappe auf ihrer Innenumfangsfläche eine gleiche Anzahl von Erhebungen derart aufweist, dass sich durch Verdrehen der Verschlusskappe relativ zum Verschlusszapfen in die erste Umfangsrichtung des Verschlusszapfens ein Reibschluss bildet.
  • Ein wesentlicher Punkt der Erfindung besteht darin, dass wobei der Verschlusszapfen auf seiner Außenumfangsfläche eine Mehrzahl von radialen Erhebungen aufweist, deren Höhe in eine erste Umfangsrichtung der Verschlusszapfens jeweils zunimmt, und wobei die Verschlusskappe auf ihrer Innenumfangsfläche eine gleiche Anzahl von Erhebungen derart aufweist, dass sich durch Verdrehen der Verschlusskappe relativ zum Verschlusszapfen in die erste Umfangsrichtung des Verschlusszapfens ein Reibschluss bildet. Ein Vorteil hiervon ist, dass das Gehäuse technisch einfach ausgebildet ist. Zudem kann durch die Art des Verschlusses bzw. des Anbringens der Verschlusskappe das Gehäuse kostengünstig hergestellt werden. Darüber hinaus ist das Verbinden der Verschlusskappe mit dem Verschlusszapfen, und damit der letzte Schritt des Zusammensetzens bzw. Zusammenfügens des Gehäuses, vor Ort schnell und einfach, d. h. ohne besondere Werkzeuge, ausführbar. Hierdurch ist eine technisch einfach Montage vor Ort möglich. Zudem ist hierdurch eine nachträgliche Montage, beispielsweise in einer Außenwand einer Schalteinheit, möglich. Ein weiterer Vorteil hiervon ist, dass das Entfernen der Verschlusskappe vom Verschlusszapfen im Wesentlichen verhindert wird. Durch den Reibschluss zwischen Verschlusskappe und Verschlusszapfen ist eine Bewegung der Verschlusskappe in eine Axialrichtung, d. h. entlang der Drehachse, und ein Zurückdrehen der Verschlusskappe entgegengesetzt zu der ersten Umfangsrichtung im Wesentlichen verhindert. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Gehäuse technisch einfach herstellbar ist. Vorteilhaft hieran ist auch, dass die Verbindung zwischen Verschlusskappe und Verschlusszapfen technisch einfach ist und nachträglich hergestellt werden kann. Somit kann das Gehäuse auf einfache Weise an einer Außenwand einer Schalteinheit angeordnet bzw. mit dieser verbunden werden. Zudem wird eine hohe Dichtigkeit des Gehäuses erreicht.
  • Die Erhebungen des Verschlusszapfens und der Verschlusskappe können formidentisch ausgebildet sein. Ein Vorteil hiervon ist, dass ein besonders guter, d. h. sicherer, Reibschluss gebildet wird.
  • In einer Ausführungsform ist der Verschlusszapfen im Wesentlichen kreiszylinderförmig und die Verschlusskappe im Wesentlichen kreisscheibenförmig. Hierdurch wird eine besonders gute Verteilung der auftretenden Kräfte innerhalb des Verschlusszapfens und der Verschlusskappe gewährleistet. Darüber hinaus werden das Anbringen der Verschlusskappe bzw. des Verschlusszapfens und das Bilden des Reibschlusses zwischen Verschlusszapfen und Verschlusskappe erleichtert.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der Verschlusszapfen zur Installation in einer Öffnung einer Außenwand einer Schalteinheit, insbesondere zur Installation in einer Öffnung einer Außenwand einer Selbstbedienungseinheit oder eines Werbebanners, ausgebildet ist, wobei die Außenwand der Selbstbedienungseinheit oder des Werbebanners zwischen dem Gehäusedeckel und der Verschlusskappe aufnehmbar ist. Hierdurch ist es möglich, das Gehäuse bzw. den Verschlusszapfen technisch einfach derart anzuordnen, dass die Radarsensoreinheit so angeordnet ist bzw. werden kann, dass sie ein Annähern einer Person erkennt bzw. erkennen kann. Darüber hinaus ist es ein Vorteil hiervon, dass das Gehäuse ausschließlich durch die Verbindung zwischen Verschlusskappe und Verschlusszapfen an der Außenwand der Schalteinheit bzw. der Selbstbedienungseinheit oder des Werbebanners sicher angeordnet bzw. angebracht wird. Weitere Verbindungen, insbesondere zwischen dem Gehäusedeckel und der Außenwand sind nicht nötig. Insbesondere sind keine Schweiß- oder Bolzenverbindungen notwendig. Auch eine Drehgewinde- oder Schraubgewindeverbindung ist hierfür nicht notwendig.
  • Der Verschlusszapfen und/oder die Verschlusskappe kann derart ausgebildet sein, dass ein Zwischenraum zur Aufnahme der Außenwand zwischen dem Gehäusedeckel und der Verschlusskappe auf unterschiedliche Dicken der Außenwand der Schalteinheit anpassbar ist. Ein Vorteil hiervon ist, dass das Gehäuse bzw. der Verschlusszapfen derart angebracht bzw. positioniert werden kann, dass zwischen der Verschlusskappe und dem Gehäusedeckel ein möglichst geringer Spalt bzw. Zwischenraum vorhanden ist, so dass bei Aufnahme der Außenwand in diesem Spalt bzw. Zwischenraum die Öffnung im Wesentlichen oder vollständig abgedichtet ist. Darüber hinaus wird das Einführen von Werkzeugen oder Hebeln in den Spalt bzw. in den Zwischenraum, um mittels des Werkzeugs bzw. Hebels die Verschlusskappe vom Verschlusszapfen zu lösen oder zu entfernen, erschwert bis verhindert. Hierdurch wird der Inhalt des Gehäuses, insbesondere die Radarsensoreinheit, vor Beschädigungen bzw. Vandalismus geschützt.
  • Ferner kann das Gehäuse einen Dichtungsring zum Abdichten des Zwischenraums zwischen der Außenwand der Selbstbedienungseinheit oder des Werbebanners und der Verschlusskappe umfassen. Hierdurch wird eine noch höhere Dichtigkeit, insbesondere eine höhere Dichtigkeit der Öffnung, erreicht. Das Einführen von Werkzeugen oder Hebeln in den Spalt bzw. Zwischenraum wird weiter erschwert bzw. noch stärker verhindert.
  • Das Gehäuse kann ferner Federn, insbesondere Spannfedern, umfassen zum Heranziehen des Dichtungsrings an die Außenwand. Hierdurch wird eine nochmals erhöhte Dichtigkeit erreicht. Zudem wird das Einführen von Werkzeugen oder Hebeln in den Spalt bzw. Zwischenraum noch weiter erschwert.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist der Verschlusszapfen und/oder die Verschlusskappe ein Verdrehsicherungsmittel zum Eingreifen in ein Gegenstück in der Außenwand auf. Nach dem Eingreifen des Verdrehsicherungsmittels in das Gegenstück ist ein Verdrehen der Verschlusskappe relativ zum Verschlusszapfen entgegengesetzt zur ersten Umfangsrichtung des Verschlusszapfens im Wesentlichen verhindert. Vorteilhaft hieran ist, dass ein Lösen des Reibschlusses von außen, d. h. von außerhalb der Schalteinheit bzw. der Selbstbedienungseinheit oder des Werbebanners, im Wesentlichen bzw. fast vollständig verhindert wird. Ein „Zurückdrehen” der Verschlusskappe entgegengesetzt zur ersten Umfangsrichtung, um den Reibverschluss wieder zu lösen, wird hierdurch noch stärker verhindert. Hierdurch kann die Verschlusskappe, wenn sie einmal auf dem Verschlusszapfen angeordnet und durch Verdrehen befestigt wurde, nur noch dann gelöst werden, wenn von innerhalb der Schalteinheit ein Zugriff möglich. Hierdurch wird der Inhalt des Gehäuses, insbesondere die Radarsensoreinheit, noch besser vor Beschädigungen bzw. Vandalismus geschützt. Ein Öffnen des Gehäuses bzw. ein Entfernen der Verschlusskappe ist damit im Wesentlichen nur von der Seite des Verschlusszapfens her möglich, jedoch nicht von der Seite der Verschlusskappe her.
  • Die Aufgabe wird ferner durch ein Gehäuse gemäß einer der mehreren der vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen mit einer Radarsensoreinheit gelöst. Ein Vorteil hiervon ist, dass das Gehäuse technisch einfach ausgebildet ist. Zudem kann durch die Art des Verschlusses das Gehäuse kostengünstig hergestellt werden. Darüber hinaus ist das Verbinden der Verschlusskappe mit dem Verschlusszapfen, und damit der letzte Schritt des Zusammenfügens des Gehäuses, vor Ort schnell und einfach, d. h. ohne besondere Werkzeuge, ausführbar. Hierdurch ist eine technisch einfach Montage vor Ort möglich. Zudem ist hierdurch eine nachträgliche Montage, beispielsweise in einer Außenwand einer Schalteinheit, möglich. Ein weiterer Vorteil hiervon ist, dass das Entfernen der Verschlusskappe vom Verschlusszapfen im Wesentlichen verhindert wird. Durch den Reibschluss zwischen Verschlusskappe und Verschlusszapfen ist eine Bewegung der Verschlusskappe in eine Axialrichtung, d. h. entlang der Drehachse und entgegengesetzt zu der Drehrichtung zum Anordnen der Verschlusskappe, im Wesentlichen verhindert. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Gehäuse technisch einfach herstellbar ist. Vorteilhaft hieran ist auch, dass die Verbindung zwischen Verschlusskappe und Verschlusszapfen technisch einfach ist und nachträglich hergestellt werden kann. Somit kann das Gehäuse auf einfache Weise an einer Außenwand einer Schalteinheit angeordnet bzw. mit dieser verbunden werden. Zudem wird eine hohe Dichtigkeit des Gehäuses erreicht.
  • Darüber hinaus wird die Aufgabe der Erfindung durch eine Schalteinheit, insbesondere eine Selbstbedienungseinheit oder ein Werbebanner, gelöst, umfassend ein Gehäuse gemäß einer oder mehrerer der oben beschriebenen Ausführungsformen, insbesondere umfassend ein Gehäuse gemäß einem oder mehreren der oben beschriebenen Ausführungsformen mit einer Radarsensoreinheit. Ein Vorteil hiervon ist, dass das Gehäuse technisch einfach ausgebildet ist. Zudem kann durch die Art des Verschlusses das Gehäuse kostengünstig hergestellt werden. Darüber hinaus ist das Verbinden der Verschlusskappe mit dem Verschlusszapfen, und damit der letzte Schritt des Zusammenfügens des Gehäuses, vor Ort schnell und einfach, d. h. ohne besondere Werkzeuge, ausführbar. Hierdurch ist eine technisch einfach Montage vor Ort möglich. Zudem ist hierdurch eine nachträgliche Montage, beispielsweise in einer Außenwand einer Schalteinheit, möglich. Ein weiterer Vorteil hiervon ist, dass das Entfernen der Verschlusskappe vom Verschlusszapfen im Wesentlichen verhindert wird. Durch den Reibschluss zwischen Verschlusskappe und Verschlusszapfen ist eine Bewegung der Verschlusskappe in eine Axialrichtung, d. h. entlang der Drehachse und entgegengesetzt zu der Drehrichtung zum Anordnen der Verschlusskappe, im Wesentlichen verhindert. Der Inhalt des Gehäuses ist vor Beschädigungen und Vandalismus von außerhalb der Schalteinheit sicher geschützt. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Gehäuse technisch einfach herstellbar ist. Vorteilhaft hieran ist auch, dass die Verbindung zwischen Verschlusskappe und Verschlusszapfen technisch einfach ist und nachträglich hergestellt werden kann. Somit kann das Gehäuse auf einfache Weise an einer Außenwand einer Schalteinheit angeordnet bzw. mit dieser verbunden werden. Zudem wird eine hohe Dichtigkeit des Gehäuses erreicht.
  • Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses mit einer Radarsensoreinheit sowie eine Außenwand der Schalteinheit;
  • 2 eine Explosionsansicht der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses aus 1 bzw. 3 von oben mit einer Radarsensoreinheit und eine Außenwand;
  • 3 eine seitliche Explosionsansicht der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses aus 1 bzw. 2 mit Radarsensoreinheit und eine Außenwand;
  • 4 eine Frontansicht der Ausführungsform des Gehäusedeckels aus 13 mit dem Verschlusszapfen;
  • 5 eine Frontansicht der Innenseite der Ausführungsform der Verschlusskappe aus den 14;
  • 6 eine seitliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform des zusammengesetzten erfindungsgemäßen Gehäuses;
  • 7 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform des zusammengesetzten erfindungsgemäßen Gehäuses aus 6;
  • 8 eine Frontansicht der Innenseite einer weiteren Ausführungsform der Verschlusskappe mit Rastnase; und
  • 9 eine Frontansicht einer Außenwand einer Schalteinheit mit einer Rastnut.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
  • 1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses 1 für eine Radarsensoreinheit 90 mit einer Radarsensoreinheit 90 und eine Außenwand 50. 2 zeigt eine Explosionsansicht der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses 1 aus 1 von oben mit einer Radarsensoreinheit 90 und eine Außenwand 50. 3 zeigt eine seitliche Explosionsansicht der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses 1 mit Radarsensoreinheit 90 aus 1 bzw. 2 und eine Außenwand 50.
  • Das Gehäuse 1 umfasst einen Gehäusekörper 12, der zur Aufnahme einer Radarsensoreinheit 90 ausgebildet ist. Das Gehäuse 1 bzw. der Gehäusekörper 12 kann auch, alternativ oder zusätzlich, andere Elektronikeinheiten aufnehmen. Der Gehäusekörper 12 ist lediglich zu einer Seite hin geöffnet und auf den anderen Seiten im Wesentlichen geschlossen. Die Radarsensoreinheit 90 umfasst einen Radarsensor, dessen Sende- und Empfangsbauteile in 1 aus der Radarsensoreinheit 90 hervorstehen. Der Gehäusekörper 12 wird durch einen Gehäusedeckel 10 verschlossen. Der Gehäusedeckel 10 ist im Wesentlichen flach ausgebildet bis auf einen im Wesentlichen kreiszylinderförmigen Verschlusszapfen 20. Der Verschlusszapfen 20 ist vorzugsweise einstückig mit dem Gehäusedeckel 12 ausgebildet. Vorstellbar ist jedoch auch, dass Verschlusszapfen 20 und Gehäusedeckel 12 unabhängig voneinander ausgebildet sind und durch Verbindungsmittel (lösbar) miteinander verbunden sind.
  • Der Verschlusszapfen 20 ist auf dem Gehäusedeckel 10 derart ausgebildet, dass bei Verschließen des Gehäusekörpers 12 mit dem Gehäusedeckel 10 der Verschlusszapfen 20 von dem Gehäusekörper 12 abgewandt ist.
  • Der Verschlusszapfen 20 kann auch eine andere Form als die eines Kreiszylinders aufweisen. Der Verschlusszapfen 20 ist vorzugsweise hohl ausgebildet, so dass die hervorstehenden Bauteile des Radarsensors der Radarsensoreinheit 90 im Wesentlichen in diesem Verschlusszapfen 20 aufgenommen sind. Der Verschlusszapfen 20 kann eine offene oder geschlossene Oberfläche aufweisen. Das heißt die Deckfläche des Verschlusszapfens 20 kann offen oder geschlossen sein.
  • Auf der Außenumfangsfläche des Verschlusszapfens 20 sind mehrere radiale Erhebungen 22 ausgebildet, die eine entlang einer ersten Umfangsrichtung der Verschlusskappe 30 zunehmende Höhe aufweisen. Die Außenumfangsfläche des Verschlusszapfens 20 steht senkrecht auf dem ansonsten im Wesentlichen flach ausgebildeten Gehäusedeckel 10. Vorzugsweise sind drei radiale Erhebungen auf der Außenumfangsfläche des Verschlusszapfens 20 ausgebildet. Die Anzahl an radialen Erhebungen kann jedoch auch zwei oder eine Anzahl größer drei sein.
  • Die Erhebungen 22 sind derart ausgebildet, dass entlang einer ersten Umfangsrichtung des Verschlusszapfens 20 die Höhe der Erhebungen 22 zunimmt. Unter Höhe einer Erhebung 22 ist der Abstand zum Mittelpunkt des Verschlusszapfens 20 verstehen. Dies bedeutet, dass der Durchmesser des Verschlusszapfens 20 zunimmt, bis der Beginn der nächsten Erhebung 22 erreicht wird, der durch eine Art Stufe gekennzeichnet ist, da an dieser Stelle der Radius bzw. Durchmesser des Verschlusszapfens 20 schlagartig abnimmt. Der Verlauf der Erhebungen 22 auf der Außenumfangsfläche des Verschlusszapfens 20 ist vorzugsweise stetig zunehmend. Die Erhebungen 22 verlaufen radial exzentrisch. Der Durchmesser des Verschlusszapfens 20, d. h. der radiale Abstand vom Mittelpunkt des Verschlusszapfens 20, nimmt (innerhalb einer Erhebung 22) entlang der (ersten) Umfangsrichtung des Verschlusszapfens 20 zu.
  • Die Erhebungen 22, 32 des Verschlusszapfens 20 und der Verschlusskappe 30 verlaufen entlang der (ersten) Umfangsrichtung gekrümmt. Die Krümmung der Erhebungen 22 ist insbesondere nicht konstant. Das bedeutet, dass sich die Krümmungen der Erhebungen 22, 32 entlang der Umfangsrichtung jeweils ändern, vorzugsweise zunehmen.
  • Insbesondere folgt die Steigung der Erhebungen 22 entlang der Außenumfangsfläche des Verschlusszapfens 20 im Wesentlichen dem Verlauf einer logarithmischen Spirale. Auf diese Weise gelangen beim Verdrehen der Verschlusskappe 30 relativ zu dem Verschlusszapfen 20 die jeweils Erhebungen 22, 32 nicht nur punktförmig, sondern (gleichzeitig) über eine größere Fläche in Kontakt. Eine Flächenpressung wird hierdurch erreicht.
  • Die Erhebungen sind gleichmäßig über die Außenumfangsfläche des Verschlusszapfens 20 angeordnet.
  • 1, 2 und 3 zeigen zudem eine Außenwand 50, die eine kreisrunde Öffnung 55 aufweist. Die Außenwand 50 ist die Außenwand einer Schalteinheit, insbesondere einer Selbstbedienungseinheit, z. B. eines Ticket-Verkaufsautomaten, oder eines Werbebanners. Ganz links in 1 ist die Verschlusskappe 30 zu sehen, die im Gebrauch bzw. zusammengebauten Zustand des Gehäuses 1 den Verschlusszapfen 20 abdeckt. Die Außenwand 50 ist üblicherweise aus einem Metall oder einer Metalllegierung, so dass die Außenwand 50 im Wesentlichen radarwellenundurchlässig ist.
  • In 4 ist der Gehäusedeckel 10 alleine gezeigt. In 4 ist deutlich der zunehmende Radius bzw. zunehmende Durchmesser des Verschlusszapfens 20 entlang der Umfangsrichtung (in 2 im Uhrzeigersinn) zu erkennen, der durch die Erhebungen 22 erzielt wird. Der maximale Radius bzw. Durchmesser des Verschlusszapfens wird in 2 bei den gedachten Uhrzeigerpositionen ca. 12 Uhr, ca. 4 Uhr und ca. 8 Uhr erreicht. An diesen Stellen ist eine Stufe vorhanden, bei der der Durchmesser bzw. der Radius des Verschlusszapfens 20 schlagartig abnimmt. Diese Stufe stellt den Übergang von einer Erhebung 22 zu der unmittelbar benachbarten Erhebung 22 dar.
  • Der Gehäusedeckel 10 umfasst des Weiteren vier Federn 70, die insbesondere Spannfedern sein können. Die Federn 70 sind symmetrisch um den Verschlusszapfen 20 angeordnet. Die Federn 20 sind dazu ausgebildet, gegen die Außenwand 50 zu drücken, so dass die Verschlusskappe 30, die sich in Reibschluss mit dem Verschlusszapfen 20 befindet, näher an die Außenwand 50 herangezogen wird. Die Federn 70 drücken beim Verdrehen und im endmontierten Zustand, d. h. nach dem Verdrehen, den Gehäusedeckel 10 bzw. das Gehäuse 1 von der Außenwand 50 weg und ziehen damit die Verschlusskappe 30 näher an die Außenwand heran.
  • In 5 ist die Innenseite der Verschlusskappe 30 zu sehen. Die Innenseite ist die Seite, die der in 1 sichtbaren (Außen-)Seite der Verschlusskappe 30 gegenüberliegt. Die Innenseite der Verschlusskappe 30 befindet sich im zusammengebauten bzw. zusammengesetzten Zustand des Gehäuses 1 in unmittelbarem Kontakt mit dem Verschlusszapfen 20 bzw. den Erhebungen 22 des Verschlusszapfens 20. Die Innenseite der Verschlusskappe 30, die in 3 gezeigt ist, ist somit dem Gehäusedeckel 10 sowie dem Gehäusekörper 12 zugewandt.
  • Die Verschlusskappe 30 ist im Wesentlichen kreisscheibenförmig ausgebildet. Andere Formen sind vorstellbar.
  • Auf der Innenumfangsfläche der Verschlusskappe 30 befinden sich ebenfalls Erhebungen 32. Diese sind vorzugsweise formidentisch zu den Erhebungen 22 des Verschlusszapfens 20. Ebenso ist die Anzahl der Erhebungen 32 der Verschlusskappe 30 und der Erhebungen 22 der Verschlusszapfen 20 gleich groß. Die Erhebungen 32 der Verschlusskappe 30 sind gleichmäßig über die Innenumfangsfläche angeordnet. Die Erhebungen 32 der Verschlusskappe 30 sind komplementär zu den Erhebungen 22 des Verschlusszapfens 20 ausgebildet.
  • Die Verschlusskappe 30 umfasst einen hervorstehenden Ring 35, an dessen Innenumfangsfläche die Erhebungen 32 angeordnet sind. Zwischen diesem hervorstehenden Ring 35 und dem Außenumfang der Verschlusskappe 30 befindet sich eine Vertiefung 37. Ganz außen an der Verschlusskappe 30 befindet sich ein Außenring 39, der gegenüber der Vertiefung 37 hervorsteht, gegenüber dem hervorstehenden Ring 35 jedoch rückversetzt ist. Auf diesem Außenring 39 kann ein Dichtungsring 40 angeordnet werden bzw. sein. In 2 bzw. 3 ist der hervorstehende Ring 35 der Verschlusskappe 30 deutlich zu erkennen.
  • Das Gehäuse 1 wird folgendermaßen zusammengebaut bzw. zusammengesetzt. In das Gehäuse 1 wird ggf. die Radarsensoreinheit 90 eingebracht. Daraufhin wird der Gehäusedeckel 10 auf den Gehäusekörper 12 aufgebracht und somit die Radarsensoreinheit 90, falls sie in den Gehäuseköper 12 eingebracht wurde, eingeschlossen. Daraufhin wird die Verschlusskappe 30 auf den Verschlusszapfen 20 gesetzt. Durch Drehen der Verschlusskappe 30 relativ zum Verschlusszapfen 20 in eine erste Umfangsrichtung des Verschlusszapfens (bei den gezeigten Ausführungsformen, insbesondere in 1, 2 und 3, im Uhrzeigersinn) wird ein Reibschluss zwischen Verschlusskappe 30 und Verschlusszapfen 20 gebildet. Natürlich kann stattdessen (oder zusätzlich) auch der Verschlusszapfen 20, d. h. der Gehäusedeckel 12, relativ zur Verschlusskappe 30 gedreht werden. Hierbei wird die Verschlusskappe 30 vorzugsweise festgehalten.
  • Vorzugsweise wird die Verschlusskappe 30 festgehalten und der Verschlusszapfen 20 gedreht.
  • Der Reibschluss wird dadurch gebildet, dass sich der Radius bzw. Durchmesser des Verschlusszapfens 20 in die erste Umfangsrichtung erhöht und sich der (Innen-)Radius der Verschlusskappe 30 bzw. des vorstehenden Rings 35 in die erste Umfangsrichtung verkleinert. Durch diesen Reibschluss ist ein Abziehen bzw. Entfernen der Verschlusskappe 30 von dem Verschlusszapfen 20 im Wesentlichen nicht möglich. Zumindest nicht ohne Werkzeug bzw. Zugang vom Verschlusszapfen bzw. Gehäusedeckel 10 her.
  • Wenn das Gehäuse 1 bzw. der Verschlusszapfen 20 nach dem Anordnen der Verschlusskappe 30 bzw. des hervorstehenden Rings 35 der Verschlusskappe 30 in der Öffnung 55 der Außenwand 50 angeordnet wird, wird durch den sich durch relatives Verdrehen zueinander bildenden Reibschluss das Gehäuse 1 bzw. der Verschlusszapfen 20 sicher in der Öffnung 55 der Außenwand 50 angeordnet. Weitere Befestigungsmittel werden hierfür nicht benötigt. Somit kann das Gehäuse 1 einfach innerhalb einer Schalteinheit, beispielsweise einer Selbstbedienungseinheit oder einem Werbebanner, angeordnet werden. Das Gehäuse 1 kann somit auch nachträglich in einer Außenwand 50 angeordnet werden. Hierzu muss lediglich, sofern nicht schon vorhanden, eine Öffnung 55 in der Außenwand 50 gebildet werden. In dieser Öffnung 55 kann dann, wie beschrieben, das Gehäuse 1 angeordnet werden.
  • Die in 1 gezeigten Teile, die sich rechts von der Außenwand 50 befinden, d. h. Gehäusedeckel 10, die Radarsensoreinheit 90 und der Gehäusekörper 12, befinden sich innerhalb der Schalteinheit. Der Radarsensor bzw. die Bauteile der Radarsensoreinheit 90, die die Radarwellen aussenden und auch wieder empfangen, stehen aus der Radarsensoreinheit 90 hervor. Sie werden von dem Verschlusszapfen 20 umgeben und stehen im in der Schalteinheit eingebauten Zustand durch die Öffnung 55 der Außenwand 50 aus der Schalteinheit bzw. Selbstbedienungseinheit oder Werbebanner hervor.
  • Damit diese Bauteile von außen nicht zugänglich sind bzw. beschädigt werden können, wird die Verschlusskappe 30 auf den Verschlusszapfen 20 aufgebracht und verdreht. Ein Zurückdrehen entgegengesetzt zur ersten Umfangsrichtung zum Lösen der Verschlusskappe 30 ist von außerhalb der Schalteinheit im Wesentlichen nicht möglich. Das Gehäuse 1 bzw. die Radarsensoreinheit ist auf diese Weise vor Vandalismus geschützt.
  • Auf diese Weise ist technisch einfach die (vandalismussichere) Anordnung und Positionierung des Gehäuses 1 bzw. der Radarsensoreinheit 90 innerhalb der Schalteinheit möglich. Gleichzeitig wird der Verschlusszapfen 20 sicher von der Verschlusskappe 30 abgedeckt. Gleichzeitig kann die Radarsensoreinheit 90 auf diese Weise Radarstrahlen durch die Öffnung 55 senden und empfangen.
  • Die Radarsensoreinheit 90 dient insbesondere dazu, das Annähern einer Person an die Schalteinheit festzustellen, um auf diese Weise die Schalteinheit aus einem Ruhezustand hochzufahren, so dass sich die Schalteinheit in voll funktionsbereitem Zustand befindet, wenn die Person die Schalteinheit erreicht hat. Die Selbstbedienungseinheit ist beispielsweise ein Verkaufsautomat, insbesondere ein Verkaufsautomat für Tickets.
  • Ein Gehäuse 1 mit einer bestimmten Höhe des Verschlusszapfens 20 kann für unterschiedliche Dicken der Außenwand 50, z. B. der Außenwand einer Schalteinheit, verwendet werden. Der Verschlusszapfen 20 und/oder die Verschlusskappe 30 ist derart ausgebildet, dass der Zwischenraum zwischen Verschlusskappe 30 und Gehäusedeckel 10 an unterschiedliche Wanddicken anpassbar ist. Unter der Höhe des Verschlusszapfens 20 ist die axiale Höhe des Verschlusszapfens 20 zu verstehen. Dies ist die Ausdehnung des Verschlusszapfens 20 in der Richtung, die senkrecht zum im Wesentlichen flach ausgebildeten Teil des Gehäusedeckels 10 steht. Dies ist die Ausdehnung des Verschlusszapfens 20 in 2 nach unten, und in 3 nach links. Die Verschlusskappe 30 wird abhängig von der Dicke der Außenwand 50, beispielsweise der Außenwand einer Schalteinheit, unterschiedlich weit auf den Verschlusszapfen 20 zu bewegt bzw. geschoben, bis die Verschlusskappe 30 an der Außenwand 50 anliegt. Der Abstand/Zwischenraum zwischen Gehäusedeckel 12, d. h. dem Verschlusszapfen 20 und der Verschlusskappe 30, ist einstellbar. Der Abstand/Zwischenraum passt sich beim Verbinden der Verschlusskappe 30 mit dem Verschlusszapfen 20 im Wesentlichen von alleine (durch Drücken) an die unterschiedliche Dicke der Außenwand 50 an.
  • Je dünner die Außenwand 50 ist, desto weiter wird die Verschlusskappe 30 auf den Verschlusszapfen 20 bewegt, so dass die Kontaktfläche zwischen der Innenumfangsfläche der Verschlusskappe 30 und der Außenumfangsfläche des Verschlusszapfens 20 größer wird, je geringer die Außenwanddicke ist. Die Verschlusskappe 30 bzw. der hervorstehende Ring 35 ist ggf. auch entsprechend ausgebildet. Der Zwischenraum für die Aufnahme der Außenwand 50 passt sich an die tatsächliche Dicke der Außenwand 50 an. Nach dem Verbinden von Verschlusskappe 30 mit dem Verschlusszapfen 20 liegt die Verschlusskappe 30 dicht an einer ersten Seite der Außenwand 50 an, und der Gehäusedeckel liegt ebenfalls dicht an einer der ersten Seite gegenüberliegenden Seite der Außenwand 50 an.
  • Dadurch ist einerseits gewährleistet, dass die Radarstrahlen aussendenden und empfangenden Bauteile 92 der Radarsensoreinheit 90 aus der Schalteinheit hervorstehen und andererseits ein möglichst geringer Abstand zwischen der Verschlusskappe 30 und der Außenwand 50 bzw. dem Gehäusedeckel 10 erreicht wird. Hierdurch wird der Spalt bzw. Zwischenraum zwischen Verschlusskappe 30 und Gehäusedeckel 12 bzw. Außenwand 50 verringert, so dass ein Entfernen der Verschlusskappe 30 noch stärker erschwert wird.
  • Insbesondere ist das Gehäuse 1 bzw. der Verschlusszapfen 20 derart ausgebildet, dass zwischen der Verschlusskappe 30 und dem Gehäusedeckel 10 eine Außenwand 50 einer Schalteinheit mit einer Dicke von bis zu ca. 10 mm aufnehmbar ist. Vorzugsweise ist das Gehäuse 1 bzw. der Verschlusszapfen 20 derart ausgebildet, dass zwischen der Verschlusskappe 30 und dem Gehäusedeckel 10 eine Außenwand 50 einer Schalteinheit mit einer Dicke von ca. 1 mm bis zu ca. 7 mm aufnehmbar ist. Vorstellbar ist auch eine Ausbildung, dass eine Außenwand mit einer Dicke von mehr als ca. 7 mm aufnehmbar ist. Diese Angaben sind nicht einschränkend zu verstehen. Es sind auch Verschlusszapfen 20 möglich, deren Höhe (in Axialrichtung) derart ausgebildet ist, dass zwischen Verschlusszapfen 20 und Verschlusskappe 30 Außenwände mit noch größeren (oder kleineren) Dicken aufnehmbar sind.
  • Die Verschlusskappe 30 umfasst vorzugsweise einen Dichtungsring 40. Mittels des Dichtungsrings 40 wird mindestens die Abdichtungsnorm IP 65 erreicht. Durch die Spannfedern 70 wird dieser Dichtungsring näher an die Außenwand 50 herangedrückt bzw. herangezogen.
  • 6 zeigt eine seitliche Ansicht des zusammengesetzten Gehäuses 1 im nichtmontierten Zustand, d. h. das Gehäuse 1 ist in 6 (sowie in 7) ohne Außenwand 50 gezeigt. Deutlich ist in 6 der Zwischenraum zwischen Verschlusskappe 30 und Gehäusedeckel 10 zu erkennen, in dem die Außenwand 50 der Schalteinheit aufnehmbar ist. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht des zusammengesetzten bzw. zusammengebauten Gehäuses 1 im nichtmontierten Zustand, d. h. ohne Außenwand 50.
  • 8 zeigt eine Frontansicht der Verschlusskappe 30 mit einem Verdrehsicherungsmittel 38. Das Verdrehsicherungsmittel kann insbesondere ein Rastmittel sein. Vorzugsweise ist das Rastmittel eine Rastnase 38. Die Rastnase 38 steht von dem hervorstehenden Ring 35 in Radialrichtung nach außen hervor. 9 zeigt eine Frontansicht einer Außenwand 50 einer Schalteinheit, beispielsweise einer Selbstbedienungseinheit oder eines Werbebanners, mit einer Öffnung 55, wobei die Öffnung ein Gegenstück 58 zum Verdrehsicherungsmittel 38 aufweist. Das Gegenstück ist insbesondere ein Rastmittelgegenstück zu dem Rastmittel der Verschlusskappe 30. Vorzugsweise ist das Gegenstück eine Rastnut 58.
  • Das Verdrehsicherungsmittel 38 ist komplementär zu dem Gegenstück 58 ausgebildet. Die Rastnase 38 ist komplementär zur Rastnut 58 ausgebildet. Insbesondere ist die Rastnase 38 halbkreisförmig ausgebildet. Nach dem Eingreifen des Verdrehsicherungsmittels 38 in das Gegenstück 58 ist ein Verdrehen der Verschlusskappe 30 relativ zum Verschlusszapfen 20 entgegengesetzt zur ersten Umfangsrichtung des Verschlusszapfens 20 im Wesentlichen verhindert.
  • Die Verschlusskappe 30 wird derart in die Öffnung 55 der Außenwand 50 eingeführt, dass das Verdrehsicherungsmittel, hier die Rastnase 38, in das Gegenstück, hier die Rastnut 58, eingreift. Anschließend wird der Verschlusszapfen 20 in die Öffnung 55 der Außenwand 50 und somit in die Verschlusskappe 30 eingebracht. Während des Einbringens bzw. nach Einbringen wird der Verschlusszapfen 20, und somit der Gehäusedeckel 10 ggf. mitsamt dem Gehäusekörper 12, gedreht.
  • Gleichzeitig wird der Verschlusszapfen 20 in Richtung auf die Außenwand 50 und somit in Richtung auf die Verschlusskappe 30 gedrückt. Durch das Einrasten der Rastnase 28 in der Rastnut 58 ist ein Zurückdrehen der Verschlusskappe 30 entgegengesetzt zur ersten Umfangsrichtung und damit ein Lösen des Reibschlusses von außerhalb der Schalteinheit praktisch nicht mehr möglich. Der Gehäusedeckel 10 bzw. der Gehäusekörper 12 ist insbesondere verdrehsicher in der Schalteinheit angeordnet. Die Verschlusskappe 30 liegt dicht an der Außenwand 50 an. Ein Einführen von Werkzeugen oder ähnlichem zwischen Verschlusskappe 30 und Außenwand ist im Wesentlichen verhindert. Nur von innerhalb der Schalteinheit, d. h. wenn man die Schalteinheit öffnet bzw. Zugang zum Innern der Schalteinheit hat, kann die Verschlusskappe 30 von dem Verschlusszapfen 20 gelöst werden.
  • Durch die Form der Verschlusskappe 30 bietet diese keine bzw. nur wenig Angriffsfläche, um (ohne Werkzeug) ein ausreichendes Drehmoment entgegengesetzt zur ersten Umfangsrichtung zur Lösung des Reibschlusses zu erzeugen. Ein Abziehen der Verschlusskappe 30 in axialer Richtung, d. h. von dem Verschlusszapfen 20 bzw. der Außenwand 50 weg, ist aufgrund des Reibschlusses auch nicht möglich. Das Gehäuse 1 ist hierdurch vandalismussicher verschlossen. Dies gilt auch für die in den 17 gezeigten Ausführungsformen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gehäuse
    10
    Gehäusedeckel
    12
    Gehäusekörper
    20
    Verschlusszapfen
    22
    Erhebungen (Verschlusszapfen)
    30
    Verschlusskappe
    32
    Erhebungen (Verschlusskappe)
    35
    hervorstehender Ring
    37
    Vertiefung
    38
    Verdrehsicherungsmittel (Rastnase)
    39
    Außenring
    40
    Dichtungsring
    50
    Außenwand der Schalteinheit
    55
    Öffnung in der Außenwand
    58
    Gegenstück (Rastnut)
    70
    Feder (Spannfedern)
    90
    Radarsensoreinheit
    92
    hervorstehende Bauteile der Radarsensoreinheit

Claims (10)

  1. Gehäuse (1) für eine Radarsensoreinheit (90) umfassend einen Gehäusedeckel (10) mit einem Verschlusszapfen (20) und eine Verschlusskappe (30) aus einem im Wesentlichen radarwellendurchlässigem Material zum Abdecken des Verschlusszapfens (20), wobei der Verschlusszapfen (20) auf seiner Außenumfangsfläche eine Mehrzahl von radialen Erhebungen (22) aufweist, deren Höhe in eine erste Umfangsrichtung des Verschlusszapfens (20) jeweils zunimmt, und wobei die Verschlusskappe (30) auf ihrer Innenumfangsfläche eine gleiche Anzahl von Erhebungen (32) derart aufweist, dass sich durch Verdrehen der Verschlusskappe (30) relativ zum Verschlusszapfen (20) in die erste Umfangsrichtung des Verschlusszapfens (20) ein Reibschluss bildet.
  2. Gehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Erhebungen (22, 32) des Verschlusszapfens (20) und der Verschlusskappe (30) formidentisch ausgebildet sind.
  3. Gehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verschlusszapfen (20) im Wesentlichen kreiszylinderförmig und die Verschlusskappe (30) im Wesentlichen kreisscheibenförmig ausgebildet ist.
  4. Gehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verschlusszapfen (20) zur Installation in einer Öffnung (55) einer Außenwand (50) einer Schalteinheit, insbesondere zur Installation in einer Öffnung (55) einer Außenwand (50) einer Selbstbedienungseinheit oder eines Werbebanners, ausgebildet ist, wobei die Außenwand (50) der Schalteinheit zwischen dem Gehäusedeckel (10) und der Verschlusskappe (30) aufnehmbar ist.
  5. Gehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4, wobei der Verschlusszapfen (20) und/oder die Verschlusskappe (30) derart ausgebildet ist, dass ein Zwischenraum zur Aufnahme der Außenwand (50) zwischen dem Gehäusedeckel (10) und der Verschlusskappe (30) an unterschiedliche Dicken der Außenwand (50) der Schalteinheit anpassbar ist.
  6. Gehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4 oder 5, ferner umfassend einen Dichtungsring (40) zum Abdichten des Zwischenraums zwischen der Außenwand (50) der Schalteinheit und der Verschlusskappe (30), insbesondere zwischen der Außenwand (50) der Selbstbedienungseinheit oder des Werbebanners und der Verschlusskappe (30).
  7. Gehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 6, ferner umfassend Federn (70), insbesondere Spannfedern, zum Heranziehen des Dichtungsrings (40) an die Außenwand (50).
  8. Gehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei der Verschlusszapfen (20) und/oder die Verschlusskappe (30) ein Verdrehsicherungsmittel (38) zum Eingreifen in ein Gegenstück (58) in der Außenwand (50) aufweist.
  9. Gehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Radarsensoreinheit (90).
  10. Schalteinheit, insbesondere eine Selbstbedienungseinheit oder ein Werbebanner, umfassend ein Gehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, insbesondere umfassend ein Gehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit einer Radarsensoreinheit (90).
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