DE102012101925B4 - Heizplattenanordnung für eine Verformungsanlage, insbesondere zur Verformung von Teppichen sowie Verfahren zur Verstellung der Arbeitsbreite einer Heizplattenanordnung - Google Patents

Heizplattenanordnung für eine Verformungsanlage, insbesondere zur Verformung von Teppichen sowie Verfahren zur Verstellung der Arbeitsbreite einer Heizplattenanordnung Download PDF

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Abstract

Heizplattenanordnung für eine Verformungsanlage, insbesondere zur Verformung von Warenbahnen, vorzugsweise aus Teppichen, Vlies, Flachs oder dergleichen Materialien, umfassend zumindest eine erste und zweite Heizplatteneinheit (2, 3), die jeweils zumindest eine in einer Heizplattenebene (HE) angeordnete Heizplatte (5, 8) aufweisen und entlang ihrer Breitenerstreckung (QA) verschiebbar ausgebildet sind, sowie mehrere Heizplattenzusatzmodule (H1 bis H12) zur Verstellung der Arbeitsbreite (B) der Heizplattenanordnung (1), dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellung der Arbeitsbreite (B) die Heizplattenzusatzmodule (H1 bis H12) über zumindest eine vertikale Hubeinrichtung (13) von einem unterhalb der Heizplattenebene (HE) angeordneten Aufbewahrungsbereich (AB) in einen zwischen der ersten und zweiten Heizplatte (5, 8) befindlichen Versteilbereich (VB) verfahrbar sind und dass zumindest eine der Heizplatteneinheiten (2, 3) zumindest eine horizontal, in Richtung des Verstellbereiches (VB) verfahrbares Auflageschienenelement (14, 15) zur Aufnahme zumindest eines im Verstellbereich (VB) befindlichen Heizplattenzusatzmoduls (H1 bis H12) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Heizplattenanordnung für eine Verformungsanlage, insbesondere zur Verformung von Teppichen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie ein Verfahren zur Verstellung der Arbeitsbreite einer Heizplattenanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 12.
  • Verformungs- oder Kaschieranlagen für die Automobilindustrie zur Herstellung von Formteilen aus Teppich, Vlies, Flachs oder dergleichen Materialien sind hinlänglich aus dem Stand der Technik bekannt. Bei derartigen Anlagen erfolgt die Fertigung der Formteile üblicherweise aus endlosen Materialbahnen unterschiedlicher Breite. Zur partiellen Erwärmung der endlosen Materialbahn unterschiedlicher Breite ist in derartigen Anlagen eine Anordnung aus zumindest zwei gegenüberliegenden Heizplatten vorgesehen, über welche ein Abschnitt der endlosen Materialbahn zumindest erwärmt wird, um eine Verformung des Materials zu ermöglichen. Da abhängig vom Anwendungsfall unterschiedlich breite Materialbahnen zum Einsatz kommen ist zur Vermeidung von Materialverschnitt eine Breitenverstellung der Heizplatten an die Breite der jeweils zu verarbeiteten Materialbahn wünschenswert.
  • Bekannte Heizplattenanordnungen weisen bereits eine manuelle Breitenverstellung auf, bei denen die Verstellung der Breite der Heizplatten durch An- oder Abbauen von Zusatzplatten definierter Breite erfolgt. Nachteilig ist eine derartige manuelle Verstellung jedoch zeitaufwändig und die zur Verstellung der Breite verwendeten Zusatzplatten sind häufig nicht heizbar ausgebildet, so dass sich ein verschlechterter Wärmeübergang zwischen den Heizplatten und den zu verarbeitenden Material ergibt.
  • Darüber hinaus ist aus der Druckschrift DE 298 21 972 U1 eine Temperier- bzw. Heizplatte für Verformungs- und Kaschieranlagen bekannt, welche stufenlos automatisch verstellbar ist. Hierzu ist diese durch zumindest zwei Teilplatten gebildet, welche keilbzw. dreieckförmig und quer zur Verarbeitungsrichtung gegeneinander verschiebbar sind. Durch entsprechendes Verschieben der Heizplattenteile zueinander ist eine automatische Verstellung der Breite der Heizplattenanordnung möglich. Nachteilig ist eine derartige Realisierung einer Breitenverstellung jedoch technisch aufwendig und dadurch kostenintensiv.
  • Ausgehend vom genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Heizplattenanordnung für Verformungsanlagen sowie ein Verfahren zur Verstellung der Arbeitsbreite einer Heizplattenanordnung zu schaffen, welche eine schnelle und einfache Verstellbarkeit der Arbeitsbreite ermöglichen, insbesondere auch eine gleichmäßige Wärmeverteilung gewährleisten. Die Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 und 12 jeweils durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
  • Der wesentliche Aspekt der erfindungsgemäßen Heizplattenanordnung ist darin zu sehen, dass zur Verstellung der Arbeitsbreite die Heizplattenzusatzmodule über zumindest eine vertikale Hubeinrichtung von einem unterhalb der Heizplattenebene angeordneten Aufbewahrungsbereich in einen zwischen der ersten und zweiten Heizplatte befindlichen Verstellbereich verfahrbar sind und dass zumindest eine der Heizplatteneinheiten zumindest eine horizontal, in Richtung des Verstellbereiches verfahrbares Auflageschienenelement zur Aufnahme zumindest eines im Verstellbereich befindlichen Heizplattenzusatzmoduls aufweist. Besonders vorteilhaft ist die Arbeitsbreite der erfindungsgemäßen Heizplattenanordnung durch die vertikale Hubeinrichtung und das zumindest eine horizontal verfahrbare Auflageschienenelement schnell und einfach durch Einbringen eines oder mehrerer Heizplattenzusatzmodule verstellbar, und zwar jeweils um die Modulbreite der Heizplattenzusatzmodule.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung weisen die erste Heizplatteneinheit ein erstes Auflageschienenelement und die zweite Heizplatteneinheit ein zweites Auflageschienenelement auf, die horizontal, in Richtung des Verstellbereich gesteuert verschiebbar sind. Vorzugsweise ist die Heizplattenanordnung symmetrisch zu einer senkrecht zur Breitenerstreckung vertikalen Symmetrieebene ausgebildet ist, wobei die erste und zweite Heizplatteneinheit symmetrische Teile bilden.
  • Weiterhin vorteilhaft weist eine Heizplatteneinheit einen Trägerrahmen mit einer Ober- und Unterseite auf, wobei die Heizplatten jeweils auf der Oberseite des Trägerrahmens angeordnet sind. Die beiden Heizplatteneinheiten bilden damit einen Heiztisch mit zwei, horizontal verschiebbaren Tischhälften aus. In einer vorteilhaften Ausführung ist zwischen der Oberseite des Trägerrahmens und der jeweiligen Heizplatten zumindest eine Isolierplatte vorgesehen.
  • Die horizontale Verschiebbarkeit der Heizplatteneinheiten kann beispielsweise derart realisiert sein, dass die Trägerrahmen an den Unterseiten jeweils ein oder mehrere Führungswagen aufweisen, die in einer vorzugsweise gemeinsamen Schienenanordnung geführt sind.
  • Weiterhin vorteilhaft weist ein Heizplattenzusatzmodul zumindest ein Heizplattenelement und ein Trägerrahmenelement mit einem Auflagerelement auf, wobei vorzugsweise zwischen dem Heizplattenelement und dem Trägerrahmenelement wiederum ein Isolierplattenelement vorgesehen ist. Auch ist jedes Heizplattenzusatzmodul analog zu den Heizplattenelementen mit einer eigenen Heizquelle, zumindest aber mit einem Heizmittelzuführanschluss ausgestattet. Vorzugsweise weist ein Heizplattenzusatzmodul eine Modulbreite zwischen 25 mm und 100 mm, vorzugsweise 50 mm auf. Durch entsprechendes Einbringen von ein oder mehreren Heizplattenzusatzmodulen in den Verstellbereich kann die minimale Arbeitsbreite, die zwischen 900 mm und 1200 mm, vorzugsweise 1100 mm beträgt, besonders vorteilhaft erhöht und damit an die Bahnbreite der zu verarbeitenden Warenbahn angepasst werden. Hierbei ist das Maß der Verstellung der Arbeitsbreite abhängig von der Modulbreite und/oder der Anzahl der zwischen der ersten und zweiten Heizplatteneinheit aufgenommenen Heizplattenzusatzmodule.
  • Weiterhin ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Verstellung der Arbeitsbreite einer Heizplattenanordnung für eine Verformungsanlage umfassend zumindest eine erste und zweite Heizplatteneinheit, die jeweils zumindest eine in einer Heizplattenebene angeordnete Heizplatte aufweisen und entlang ihrer Breitenerstreckung verschiebbar ausgebildet sind, sowie mehrere Heizplattenzusatzmodule zur Verstellung der Arbeitsbreite (B) der Heizplattenanordnung. Der wesentliche Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird darin gesehen, dass zur Bildung eines Verstellbereiches die erste und zweite Heizplatteneinheit entlang ihrer Breitenerstreckung nach außen verfahren werden, dass die Heizplattenzusatzmodule über zumindest eine vertikale Hubeinrichtung von einem unterhalb der Heizplattenebene angeordneten Aufbewahrungsbereich in den Verstellbereich verfahren werden, dass zur tragenden Aufnahme zumindest eines im Verstellbereich befindlichen Heizplattenzusatzmoduls zumindest ein Auflageschienenelement unter das zumindest eine Heizplattenzusatzmodul verfahren wird, dass die von dem zumindest einen Auflageschienenelement nicht aufgenommenen Heizplattenzusatzmodule über die zumindest eine vertikale Hubeinrichtung in den Aufbewahrungsbereich zurückgeführt werden und dass die erste und zweite Heizplatteneinheit entlang ihrer Breitenerstreckung wieder nach innen verfahren werden. Vorteilhaft ist mittels weniger Verfahrensschritte eine gesteuerte Anpassung der Arbeitsbreite einer Heizplattenanordnung an die zu verarbeitende Bahnbreite der Warenbahn möglich.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert werden. Zudem ergeben sich Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehungen. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zum Bestandteil der Beschreibung gemacht.
  • Es wird aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Erfindung keinesfalls auf die angegebenen Beispiele beschränkt sein soll. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht der Breitseite der erfindungsgemäßen Heizplattenanordnung bei minimaler Arbeitsbreite,
  • 2 eine schematische Ansicht der Breitseite der erfindungsgemäßen Heizplattenanordnung bei auseinander gefahrenen Heizplatteneinheiten und im Aufnahmebereich befindlichen Heizplattenzusatzmodulen,
  • 3 eine schematische Ansicht der Breitseite der erfindungsgemäßen Heizplattenanordnung bei auseinander gefahrenen Heizplatteneinheiten und teilweise vertikal verschobenen Heizplattenzusatzmodulen,
  • 4 eine schematische Ansicht der Breitseite der erfindungsgemäßen Heizplattenanordnung bei auseinander gefahrenen Heizplatteneinheiten und leicht über den Verstellbereich verschobenen Heizplattenzusatzmodulen,
  • 5 eine schematische Ansicht der Breitseite der erfindungsgemäßen Heizplattenanordnung bei auseinander gefahrenen Heizplatteneinheiten, leicht über den Verstellbereich verschobenen Heizplattenzusatzmodulen und ausgefahrenen Auflageschienenelementen,
  • 6 eine schematische Ansicht der Breitseite der erfindungsgemäßen Heizplattenanordnung bei auseinander gefahrenen Heizplatteneinheiten und teilweise von den Auflageschienenelementen aufgenommenen Heizplattenzusatzmodulen,
  • 7 eine schematische Ansicht der Breitseite der erfindungsgemäßen Heizplattenanordnung bei auseinander gefahrenen Heizplatteneinheiten, einen Teil von den Auflageschienenelementen aufgenommenen Heizplattenzusatzmodulen und einen restlichen Teil im Aufnahmebereich zurückgefahrenen Heizplattenzusatzmodulen und
  • 8 eine schematische Ansicht der Breitseite der erfindungsgemäßen Heizplattenanordnung mit einer um mehrere Heizplattenzusatzmodule vergrößerten Arbeitsbreite.
  • In den 1 bis 8 ist jeweils mit dem Bezugszeichen 1 eine schematische Ansicht der Breitseite einer Heizplattenanordnung für eine Verformungsanlage, insbesondere zur Verformung von Warenbahnen, in unterschiedlichen Betriebsstellungen dargestellt. Die Heizplattenanordnung 1 kann beispielsweise zur Erwärmung von geförderten Warenbahnen aus Teppich, Vlies, Flachs oder dergleichen Materialien Verwendung finden.
  • Hierzu besteht die Heizplattenanordnung 1 aus zumindest einer ersten Heizplatteneinheit 2 und zumindest einer zweiten Heizplatteneinheit 3, welche entlang der Breitenerstreckung der Heizplattenanordnung 1 bzw. der Querachse QA der Heizplatteneinheiten 2, 3 verschiebbar ausgebildet sind, und zwar vorzugsweise unabhängig voneinander. Die Heizplatteneinheiten 2, 3 bilden beispielsweise einen Heiztisch aus.
  • Die erste Heizplatteneinheit 2 weist beispielsweise einen ersten Trägerrahmen 4 mit einer Oberseite 4' und einer Unterseite 4'' auf. Auf der Oberseite 4' des ersten Trägerrahmens 4 ist zumindest eine erste Heizplatte 5 vorgesehen, welche direkt oder vorzugsweise über zumindest eine erste Isolationsplatte 6 mit der Oberseite 4' des ersten Trägerrahmens 4 verbunden ist. Die erste Heizplatte 5 weist eine erste Breite B1 auf.
  • Analog hierzu umfasst die zweite Heizplatteneinheit 3 einen zweiten Trägerrahmen 7 mit einer Oberseite 7' und einer Unterseite 7''. Auf der Oberseite 7' des zweiten Trägerrahmens 7 ist zumindest eine zweite Heizplatte 8 montiert, welche entweder direkt oder vorzugsweise über zumindest eine zweite Isolationsplatte 9 mit der Oberseite 7' des zweiten Trägerrahmens 7 verbunden ist. Die zweite Heizplatte 8 weist eine zweite Breite B2 auf.
  • Die erste und zweite Heizplatte 5, 8 sind beheizbar ausgebildet. Beispielsweise können die Heizplatten 5, 8 eigene Heizquellen aufweisen und/oder über Heizanschlüsse zur Zu- und Abführung eines entsprechenden Heizmediums verfügen. Auch können die erste und zweite Heizplatte 5, 8 der jeweiligen Heizplatteneinheit 2, 3 ein- oder mehrteilig aufgebaut sein.
  • Die Heizplattenanordnung 1 weist eine Arbeitsbreite B auf, welche zur Verarbeitung der vorzugsweise über die Heizplattenanordnung 1 geförderten Warenbahnen unterschiedlicher Bahnbreite gesteuert verstellbar ist. Die minimale Arbeitsbreite B ergibt sich aus der Summe der ersten Breite B1 und der zweiten Breite B2 der beiden aneinander anschließenden Heizplatten 5, 8, welche in einer Heizplattenebene HE zu liegen kommen.
  • Der erste und zweite Trägerrahmen 4, 7 weisen an Ihren Unterseiten 4'', 7'' jeweils ein oder mehrere Führungswagen 10, 11 auf, die vorzugsweise in einer gemeinsamen Schienenanordnung 12 geführt sind. Beispielsweise weist der erste Trägerrahmen 4 zumindest einen ersten Führungswagen 10 und der zweite Trägerrahmen 7 zumindest einen zweiten Führungswagen 11 auf. Die Führungswagen 10, 11 können beispielsweise eigene Antriebseinheiten besitzen, welche entweder direkt oder indirekt mit der Schienenanordnung 12 in Wirkverbindung stehen und über welche ein gesteuertes Verschieben der ersten und zweiten Heizplatteneinheit 2, 3 entlang der Querachse QA möglich ist. Hierzu verlaufen die Schienen der Schienenanordnung 12 vorzugsweise entlang der Querachse QA. Die Heizplattenanordnung 1 ist vorzugsweise symmetrisch zu einer senkrecht zur Querachse QA sowie senkrecht zur Heizplattenebene HE verlaufenden Symmetrieebene SE aufgebaut, wobei die erste und zweite Heizplatteneinheit 2, 3 zwei symmetrische Teile der Heizplattenanordnung 1 bilden.
  • Die durch die Heizplattenanordnung 1 zu erwärmende bzw. zu heizende Warenbahn, insbesondere Teppichbahn wird in der Heizplattenebene HE über die gesamte Arbeitsbreite B der Heizplattenanordnung 1 geführt. Ist die durch die Summe aus der ersten Breite B1 der ersten Heizplatte 5 und der zweiten Breite B2 der zweiten Heizplatte 8 gegebene Arbeitsbreite B der Heizplattenanordnung 1 nicht ausreichend zur Bearbeitung der Warenbahn, so ist eine erfindungsgemäß automatische Verstellung bzw. Vergrößerung der Arbeitsbreite B der Heizplattenanordnung 1 möglich.
  • Zur Verstellung der Arbeitsbreite B der Heizplattenanordnung 1 sind mehrere Heizplattenzusatzmodule H1 bis H12 in der Heizplattenanordnung 1 vorgesehen, welche in einem unterhalb der Heizplattenebene HE befindlichen Aufbewahrungsbereich AB in der Heizplattenanordnung 1 gelagert sind. Die Heizplattenzusatzmodule H1 bis H12 verfügen über einer eigene Heizquelle und/oder weisen mehrere Heizanschlüsse zur Zu- und Abführung eines entsprechenden Heizmediums auf.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 8 ist eine gerade Anzahl an Heizplattenzusatzmodulen H1 bis H12 vorgesehen, und zwar beispielhaft zwölf Heizplattenzusatzmodule H1 bis H12. Damit sind auch die Heizplattenzusatzmodule H1 bis H12 im Aufbewahrungsbereich AB symmetrisch zur Symmetrieebene SE angeordnet.
  • Die Heizplattenzusatzmodule H1 bis H12 weisen vorzugsweise eine einheitliche Modulbreite MB auf. Alternativ können auch Heizplattenzusatzmodule H1 bis H12 mit unterschiedlichen Modulbreiten MB vorgesehen sein. Die Modulbreite MB beträgt beispielsweise zwischen 25 bis 100 mm, vorzugsweise 50 mm. Ferner umfasst ein Heizplattenzusatzmodul H1 bis H12 zumindest ein Heizplattenelement, vorzugsweise gefolgt von einem Isolierplattenelement, welche auf einem Trägerrahmenelement befestigt sind. Das Trägerrahmenelement kann zusätzlich an seiner Unterseite ein Auflageelement aufweisen. Die Heizplattenzusatzmodule H1 bis H12 sind hinsichtlich Höhe und Längserstreckung an die Abmessungen der ersten und zweiten Heizplatte 5, 6 angepasst.
  • Zur Verstellung der Arbeitsbreite B der Heizplattenanordnung 1 sind die Heizplattenzusatzmodule H1 bis H12 über zumindest eine vertikale Hubeinrichtung 13 von dem unterhalb der Heizplattenebene HE befindlichen Aufbewahrungsbereich AB in einen zwischen der ersten und zweiten Heizplatteneinheit 2, 3 befindlichen Verstellbereich VB verfahrbar, und zwar vorzugsweise gesteuert über eine nicht in den Figuren dargestellte Steuereinheit. Die vertikale Hubeinrichtungen 13 ist in den 1 bis 8 lediglich durch ein die Heizplattenzusatzmodule H1 bis H12 aufnehmendes Plattenelement angedeutet, welches beispielsweise ein Teil der vertikalen Hubeinrichtungen 13 ist. Die vertikale Hubeinrichtung 13 kann beispielsweise in Form einer gesteuerten elektro-pneumatischen Hubeinrichtung realisiert sein, welche ebenfalls über eine Steuereinheit steuerbar ist.
  • Unter dem Verstellbereich VB wird derjenige Zwischenraum zwischen der ersten und zweiten Heizplatteneinheit 2, 3 verstanden, der dann entsteht, wenn beide Heizplatteneinheiten 2, 3 entlang ihrer Querachse QA nach außen verfahren werden, und zwar derart, dass diese einen Abstand A aufweisen, der größer als die Summe der Modulbreiten MB aller zur Verstellung der Arbeitsbreite B verfügbaren Heizplattenzusatzmodule H1 bis H12 ist. Hierbei weisen beide Heizplatteneinheiten 2, 3 näherungsweise denselben Abstand zur Symmetrieebene SE auf.
  • In 1 ist beispielhaft eine schematische Seitenansicht auf die Breitseite der Heizplattenanordnung 1 dargestellt. In diesem Betriebzustand der Heizplattenanordnung liegt keine Verbreiterung der Arbeitsbreite B mittels eines oder mehrerer Heizplattenzusatzmodule H1 bis H12 vor, d. h. die erste und zweite Heizplatteneinheit 2, 3 schließen unmittelbar aneinander an und zwischen den beiden Heizplatteneinheiten 2, 3 liegt kein den Verstellbereich VB bildender Zwischenraum vor. In der Darstellung gemäß 1 weist die Heizplattenanordnung 1 die minimale Arbeitsbreite B auf, die beispielsweise im Bereich zwischen 900 und 1200 mm, vorzugsweise bei ca. 1100 mm liegen kann.
  • Erfindungsgemäß umfasst zumindest eine der Heizplatteneinheiten 2, 3 zumindest ein in Richtung des Verstellbereiches VB horizontal verschiebbares Auflageschienenelement 14, 15 zur Aufnahme zumindest eines in den Verstellbereich VB verfahrenen bzw. befindlichen Heizplattenzusatzmoduls H1 bis H12. Zur Aufnahme des zumindest einen Heizplattenzusatzmoduls H1 bis H12 wird das zumindest eine Auflageschienenelement 14, 15 unter das aufzunehmende Heizplattenzusatzmodul H1 bis H12 gebracht, welches nach Absenken der vertikalen Hubeinrichtung 13 dann dieses trägt. Die nicht aufgenommenen Heizplattenzusatzmodule H1 bis H12 werden über die vertikale Hubeinrichtung 13 in den Aufbewahrungsbereich AB zurückgefahren und anschließend der den Verstellbereich VB bildende Zwischenraum wieder geschlossen, d. h. die ersten und zweiten Heizplatteneinheiten 2, 3 wieder zusammengefahren, so dass sich eine um das zumindest eine aufgenommene Heizplattenzusatzmodul H1 bis H12 verbreiterte Heizplattenanordnung 1 ergibt.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Auflagenschienenelemente 14, 15 vorgesehen, d. h. die erste Heizplatteneinheit 2 weist ein erstes Auflageschienenelement 14 und die zweite Heizplatteneinheit 3 ein zweites Auflageschienenelement 15 auf, welche beide in Richtung des Verstellbereiches VB horizontal gesteuert ausfahrbar sind und entsprechend mit einer ersten bzw. zweiten Aufnahmebreite AB1, AB2 in den Versteilbereich VB hineinragen bzw. über den zum Verstellbereich VB weisenden Randbereich der Heizplatteneinheiten 2, 3 nach innen wegstehen. Die Summe der Aufnahmebreiten AB1, AB2 entspricht hierbei maximal dem Abstand A zwischen den beiden Heizplatteneinheiten 2, 3, d. h. das erste und zweite Auflageschienenelement 14, 15 schließen mit ihren freien Enden unmittelbar aneinander an und bilden eine durchgehendes Auflagenschienenelement aus, durch welches maximal alle in den Verstellbereich VB verfahrenen Heizplattenzusatzmoduls H1 bis H12 aufgenommen werden könnten.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Verstellung der Arbeitsbreite B der Heizplattenanordnung 1 werden beispielsweise ausgehend von der in 1 dargestellten Ausgangsposition, bei der die Heizplattenanordnung 1 ohne eine Verbreiterung der Arbeitsbreite B mittels zumindest eines der Heizplattenzusatzmodule H1 bis H12 betrieben wird, in einem ersten Schritt die beiden Heizplatteneinheiten 2, 3 auseinander gefahren, und zwar über die auf der Schienenanordnung 12 geführten Führungswagen 10, 11. Nach Erreichen des vorgegebenen Abstandes A werden die Heizplatteneinheiten 2, 3 in den erreichten Positionen vorzugsweise fixiert. Hierdurch wird der zum Verfahren der Heizplattenzusatzmodule H1 bis H12 erforderliche den Verstellbereich VB bildende Zwischenraum zwischen der ersten und zweiten Heizplatteneinheit 2, 3 geschaffen, d. h. der Abstand A ist derart definiert, dass ein vertikales Verfahren aller Heizplattenzusatzmoduls H1 bis H12 mittels der vertikalen Hubeinrichtung 13 in den Verstellbereich VB möglich ist.
  • In 2 ist die Heizplattenanordnung 1 nach dem Verfahren der ersten und zweiten Heizplatteneinheiten 2, 3 in Richtung der Querachse QA nach außen und Erreichen des Abstandes A beispielhaft dargestellt. Hierbei werden die erste und zweite Heizplatteneinheit 2, 3 solange nach außen verfahren bis der Abstand A zwischen der ersten und zweiten Heizplatteneinheit 2, 3 beispielsweise mindestens der Summe der Modulbreiten MB aller im Aufbewahrungsbereich AB aufgenommenen Heizplattenzusatzmodulen H1 bis H12 entspricht.
  • In einem zweiten Schritt werden vorzugsweise alle im Aufbewahrungsbereich AB befindlichen Heizplattenzusatzmodule H1 bis H12 mittels der vertikalen Hubeinrichtung 13 in den Verstellbereich VB verfahren, und zwar soweit bis zumindest die Heizplattenelemente der Heizplattenzusatzmodule H1 bis H12 über die Heizplattenebene HE geringfügig nach oben hinaus stehen. 3 zeigt eine Ansicht der Breitseite der Heizplattenanordnung 1, bei der sich die Heizplattenzusatzmodule H1 bis H12 noch unterhalb des Versteilbereiches VB befinden. In 4 haben diese bereits die angesprochene obere Endposition erreicht und befinden sich mit ihren Heizplattenelementen leicht oberhalb der Heizplattenebene HE.
  • In einem dritten Schritt gemäß 5 werden das erste und zweite Auflageschienenelement 14, 15 in den Verstellbereich VB verfahren, und zwar derart, dass durch das erste Auflageschienenelement 14 ein oder mehrere der der ersten Heizplatteneinheit 2 benachbarten Heizplattenzusatzmodule H1 bis H12 und durch das zweite Auflageschienenelement 15 ein oder mehrere der der zweiten Heizplatteneinheit 3 benachbarten Heizplattenzusatzmodule H1 bis H12 aufgenommen werden.
  • Gemäß 5 und 6 werden durch das erste Auflageschienenelement 14 beispielsweise das erste bis dritte Heizplattenzusatzmodul H1 bis H3 und durch das zweite Auflageschienenelement 15 beispielsweise das neunte bis zwölfte Heizplattenzusatzmodul H9 bis H12 aufgenommen und in einem vierten Schritt das vierte bis achte Heizplattenzusatzmodul H4 bis H8, welche nicht durch das erste und zweite Auflageschienenelement 14, 15 getragen werden, mittels der vertikalen Hubeinrichtung 13 aus dem Verstellbereich VB in den Aufbewahrungsbereich AB zurückgefahren.
  • Wie aus 6 ersichtlich greifen die auf dem ersten und zweiten Auflageschienenelement 14, 15 aufgenommenen Heizplattenzusatzmodule H1 bis H3, H9 bis H12 mit den Auflageelementen in das erste und zweite Auflageschienenelement 14, 15 ein und werden darauf stehend gehalten. Somit werden die verbleibenden, durch die Auflageschienenelemente 14, 15 nicht aufgenommenen Heizplattenzusatzmodule H4 bis H8 über die vertikale Hubeinrichtung 13 wieder aus dem Verstellbereich VB heraus, vorzugsweise abwärts bewegt, d. h. lediglich die auf den Auflageschienenelementen 14, 15 aufliegenden Heizplattenzusatzmodule H1 bis H3, H9 bis H12 bleiben zur Erhöhung der Arbeitsbreite B bestehen.
  • Schließlich werden in einem fünften Schritt die erste und zweite Heizplatteneinheit 2, 3 wieder über die auf der Schienenanordnung 12 geführten Führungswagen 10, 11 zusammen gefahren, und zwar soweit bis sich die am weitest innen liegenden, auf dem ersten und zweiten Auflageschienenelement 14, 15 aufgenommen Heizplattenzusatzmodule H3, H9 aneinander anschließen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel schließen das dritte und neunte Heizplattenzusatzmodul H3, H9 aneinander an. Dadurch ergibt sich eine Verstellung der Arbeitsbreite B der Heizplattenanordnung 1 um die Summe der Modulbreite MB des ersten bis dritten sowie neunten bis zwölften Heizplattenzusatzmoduls H1 bis H3, H9 bis H12, d. h. um die siebenfache Modulbreite MB. Die Arbeitsbreite B setzt sich damit aus dem siebenfachen Betrag der Modulbreite MB sowie der ersten und zweiten Breite B1, B2 der ersten und zweiten Heizplatte 5, 8 zusammen.
  • Daraus wird deutlich dass durch das erfindungsgemäße Verfahren die Arbeitsbreite B der Heizplattenanordnung stufenweise, und zwar jeweils um das Ein- oder Mehrfache einer Modulbreite MB, vergrößer- oder wieder verkleinerbar ist. Das Maß der Verstellung der Arbeitsbreite B der Heizplattenanordnung 1 ist damit abhängig von der Modulbreite MB und/oder der Anzahl der Heizplattenzusatzmodule H1 bis H12, welche selbstverständlich auch unterschiedlich zu den dargestellten Ausführungsbeispielen gewählt werden kann. Die Modulbreite MB eines Heizplattenzusatzmoduls H1 bis H12 beträgt beispielsweise zwischen 25 und 100 mm, vorzugsweise 50 mm.
  • Auch können durch entsprechende Ansteuerung der vertikalen Hubvorrichtung 13 sowie der ersten und zweiten Auflagenschienenelemente 14, 15 ein oder mehrere Heizplattenzusatzmodule H1 bis H12 in den Verstellbereich VB aufgenommen oder wieder entfernt werden und damit eine einfache, schnelle und zuverlässige Anpassung der Arbeitsbreite B der Heizplattenanordnung vorgenommen werden.
  • Zum Schutz gegen Anhaftung der aufzuheizenden Warenbahn an den Heizplatten 2, 3 der Heizplatteneinheiten 2, 3 bzw. den Heizplattenelementen der Heizplattenzusatzmodule H1 bis H12 kann entlang der Breitenerstreckung bzw. entlang der Querachse QA der Heizplattenanordnung 1 eine Kunststofffolie, vorzugsweise eine PTFE-Folie über die gesamte Arbeitsbreite B gespannt werden. Die Anpassung der Folienlänge bei Veränderung der Arbeitsbreite B der Heizplattenanordnung 1 erfolgt über zwei seitlich montierte, vertikal verfahrbare Spannzylindereinheiten 16, 16'.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Modifikationen und Änderungen der Erfindung möglich sind, ohne dass hierdurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Heizplattenanordnung
    10
    erster Führungswagen
    11
    zweiter Führungswagen
    12
    Schienenanordnung
    13
    vertikale Hubeinrichtung
    14
    erstes Auflageschienenelement
    15
    zweites Auflageschienenelement
    16, 16'
    Spannzylindereinheit
    2
    ersten Heizplatteneinheit
    3
    zweite Heizplatteneinheit
    4
    ersten Trägerrahmen
    4'
    Oberseite
    4''
    Unterseite
    5
    erste Heizplatte
    6
    erste Isolierplatte
    7
    zweiten Trägerrahmen
    7'
    Oberseite
    7''
    Unterseite
    8
    zweite Heizplatte
    9
    zweite Isolierplatte
    A
    Abstand
    AB
    Aufbewahrungsbereich
    AB1
    erste Auflagebreite
    AB2
    zweite Auflagebreite
    B
    Arbeitsbreite
    B1
    erste Breite
    B2
    zweite Breite
    H1 bis H12
    erste bis zwölfte Heizplattenzusatzmodul
    HE
    Heizplattenebene
    MB
    Modulbreite
    QA
    Querachse
    SE
    Symmetrieebene
    VB
    Verstellbereich

Claims (15)

  1. Heizplattenanordnung für eine Verformungsanlage, insbesondere zur Verformung von Warenbahnen, vorzugsweise aus Teppichen, Vlies, Flachs oder dergleichen Materialien, umfassend zumindest eine erste und zweite Heizplatteneinheit (2, 3), die jeweils zumindest eine in einer Heizplattenebene (HE) angeordnete Heizplatte (5, 8) aufweisen und entlang ihrer Breitenerstreckung (QA) verschiebbar ausgebildet sind, sowie mehrere Heizplattenzusatzmodule (H1 bis H12) zur Verstellung der Arbeitsbreite (B) der Heizplattenanordnung (1), dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellung der Arbeitsbreite (B) die Heizplattenzusatzmodule (H1 bis H12) über zumindest eine vertikale Hubeinrichtung (13) von einem unterhalb der Heizplattenebene (HE) angeordneten Aufbewahrungsbereich (AB) in einen zwischen der ersten und zweiten Heizplatte (5, 8) befindlichen Versteilbereich (VB) verfahrbar sind und dass zumindest eine der Heizplatteneinheiten (2, 3) zumindest eine horizontal, in Richtung des Verstellbereiches (VB) verfahrbares Auflageschienenelement (14, 15) zur Aufnahme zumindest eines im Verstellbereich (VB) befindlichen Heizplattenzusatzmoduls (H1 bis H12) aufweist.
  2. Heizplattenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Heizplatteneinheit (2) ein erstes Auflageschienenelement (14) und die zweite Heizplatteneinheit (3) ein zweites Auflageschienenelement (15) aufweisen, die horizontal, in Richtung des Verstellbereich gesteuert verschiebbar sind.
  3. Heizplattenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizplattenanordnung (1) symmetrisch zu einer senkrecht zur Breitenerstreckung vertikalen Symmetrieebene ausgebildet ist, wobei die erste und zweite Heizplatteneinheit (2, 3) symmetrische Teile bilden.
  4. Heizplattenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Heizplatteneinheit (2, 3) einen Trägerrahmen (4, 7) mit einer Ober- und Unterseite (4', 4'', 7', 7'') aufweist, wobei die Heizplatten (5, 8) jeweils auf der Oberseite (4', 7') des Trägerrahmens (4, 7) angeordnet sind.
  5. Heizplattenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Oberseite (4', 7') des Trägerrahmens (4, 7) und der jeweiligen Heizplatten (5, 8) zumindest eine Isolierplatte (6, 9) vorgesehen ist.
  6. Heizplattenanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerrahmen (4, 7) an den Unterseiten (4'', 7'') jeweils ein oder mehrere Führungswagen (10, 11) aufweisen, die in einer vorzugsweise gemeinsamen Schienenanordnung (12) geführt sind.
  7. Heizplattenanordnung nach einem der vorhergehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Heizplattenzusatzmodul (H1 bis H12) zumindest ein Heizplattenelement und ein Trägerrahmenelement mit einem Auflagerelement umfasst, wobei vorzugsweise zwischen dem Heizplattenelement und dem Trägerrahmenelement ein Isolierplattenelement vorgesehen ist.
  8. Heizplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Heizplattenzusatzmodul (H1 bis H12) eine Modulbreite zwischen 25 mm und 100 mm, vorzugsweise 50 mm aufweist.
  9. Heizplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die minimale Arbeitsbreite (B) zwischen 900 mm und 1200 mm, vorzugsweise 1100 mm beträgt.
  10. Heizplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorliegen eines Versteilbereiches (VB) der Abstand (A) zwischen der ersten und zweiten Heizplatteneinheit (2, 3) zumindest der Summe der Modulbreiten (MB) der Heizplattenzusatzmodule (H1 bis H12) entspricht.
  11. Heizplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Maß der Verstellung der Arbeitsbreite (B) abhängig von der Modulbreite (MB) und/oder der Anzahl der zwischen der ersten und zweiten Heizplatteneinheit (2, 3) aufgenommenen Heizplattenzusatzmodule (H1 bis H12) ist.
  12. Verfahren zur Verstellung der Arbeitsbreite (B) einer Heizplattenanordnung (1) für eine Verformungsanlage umfassend zumindest eine erste und zweite Heizplatteneinheit (2, 3), die jeweils zumindest eine in einer Heizplattenebene (HE) angeordnete Heizplatte (5, 8) aufweisen und entlang ihrer Breitenerstreckung (QA) verschiebbar ausgebildet sind, sowie mehrere Heizplattenzusatzmodule (H1 bis H12) zur Verstellung der Arbeitsbreite (B) der Heizplattenanordnung (1), dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung eines Verstellbereiches (VB) die erste und zweite Heizplatteneinheit (2, 3) entlang ihrer Breitenerstreckung (QA) nach außen verfahren werden, dass die Heizplattenzusatzmodule (H1 bis H12) über zumindest eine vertikale Hubeinrichtung (13) von einem unterhalb der Heizplattenebene (HE) angeordneten Aufbewahrungsbereich (AB) in den Verstellbereich (VB) verfahren werden, dass zur tragenden Aufnahme zumindest eines im Verstellbereich (VB) befindlichen Heizplattenzusatzmoduls (H1 bis H12) zumindest ein Auflageschienenelement (14, 15) unter das zumindest eine Heizplattenzusatzmodul (H1 bis H12) verfahren wird, dass die von dem zumindest einen Auflageschienenelement (14, 15) nicht aufgenommenen Heizplattenzusatzmodule (H1 bis H12) über die zumindest eine vertikale Hubeinrichtung (13) in den Aufbewahrungsbereich (AB) zurückgeführt werden und dass die erste und zweite Heizplatteneinheit (2, 3) entlang ihrer Breitenerstreckung (QA) wieder nach innen verfahren werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Heizplatteneinheit (2, 3) solange nach außen verfahren werden bis der Abstand (A) zwischen der ersten und zweiten Heizplatteneinheit (2, 3) mindestens der Summe der Modulbreiten (MB) aller im Aufbewahrungsbereich (AB) aufgenommenen Heizplattenzusatzmodulen (H1 bis H12) beträgt.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur tragenden Aufnahme zumindest eines im Verstellbereich (VB) befindlichen und an die erste Heizplatteneinheit (2) anschließenden Heizplattenzusatzmoduls (H1 bis H12) ein erstes Auflageschienenelement (14) unter das zumindest eine Heizplattenzusatzmodul (H1 bis H12) verfahren wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur tragenden Aufnahme zumindest eines im Verstellbereich (VB) befindlichen und an die zweite Heizplatteneinheit (3) anschließenden Heizplattenzusatzmoduls (H1 bis H12) ein zweites Auflageschienenelement (15) unter das zumindest eine Heizplattenzusatzmodul (H1 bis H12) verfahren wird.
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