DE102012101288A1 - Reinigungsgerät - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Reinigungsgerät umfassend ein Führungsmittel sowie ein an das Führungsmittel angeordnetes Haltemittel vorgeschlagen. Das Haltemittel umfasst zumindest eine Aufnahmeplatte und zumindest ein an der Aufnahmeplatte angeordnetes Widerlagerelement, wobei sich das Widerlagerelement auf der vom Führungsmittel gegenüberliegenden Seite der Aufnahmeplatte über die Aufnahmeplatte hinaus erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät, ein Reinigungselement und ein Reinigungssystem. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Verbindung eines Reinigungsgerätes mit einem Reinigungselement.
  • Reinigungssysteme sind aus dem Stand der Technik allgemein bekannt. So existieren verschiedene Systeme, insbesondere Bodenwischsysteme, die eine lösbare Verbindung zwischen Reinigungsgerät und Reinigungselement zur Verfügung stellen. Die Lösbarkeit des Reinigungselementes ist insbesondere zum Waschen des Reinigungselementes nach der Fußbodenreinigung notwendig.
  • Beispielsweise vertreibt die Firma Leifheit AG unter dem Namen „Picobello Plus“ ein Bodenwischsystem, bei dem das Reinigungselement mittels Klettverschluss am Wischer angeordnet wird. Dieses Bodenwischsystem weist eine geteilte Aufnahme für das Reinigungselement auf. Die einzelnen Teile der Aufnahme können mittels einer Mechanik am Stiel des Wischers zusammengeklappt werden, sodass ein nasses, an der Aufnahme angebrachtes Reinigungselement pressend ausgedrückt werden kann, wenn es in eine zum Beispiel über einen Eimer gehalten wird.
  • Obwohl dieses System ein gutes Auspressen ermöglicht, wäre es wünschenswert, dass das Reinigungselement bei einer haushaltsüblichen Benutzung einfacher mit der Aufnahme verbunden werden könnte, insbesondere sicher positioniert werden kann, um ein ungewolltes Hervorstehen seitlicher Kanten zu vermeiden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein verbessertes Reinigungssystem zur Verfügung zu stellen. Insbesondere ist die Aufgabe, ein Reinigungssystem zur Verfügung zu stellen, das eine sichere und korrekte Aufnahme des Reinigungselementes gewährleistet.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Reinigungsgerät nach Anspruch 1, einem Reinigungselement nach Anspruch 7, einem Reinigungssystem nach Anspruch 14 gelöst.
  • Es wird ein Reinigungsgerät umfassend ein Führungsmittel sowie ein an das Führungsmittel angeordnetes Haltemittel vorgeschlagen. Das Haltemittel umfasst zumindest eine Aufnahmeplatte und zumindest ein an der Aufnahmeplatte angeordnetes Widerlagerelement, wobei sich das Widerlagerelement auf der vom Führungsmittel gegenüberliegenden Seite der Aufnahmeplatte über die Aufnahmeplatte hinaus erstreckt.
  • Vorteil des vorgeschlagenen Reinigungsgerätes ist, dass durch das Widerlagerelement einerseits eine feste und sichere Verbindung zwischen einem Reinigungselement mit entsprechender Widerlagerelementaufnahme und dem Reinigungsgerät ermöglich wird. Andererseits ist durch die vorzugsweise kraftschlüssige und/oder formschlüssige Schnappverbindung eine Ausrichtung der Aufnahmeplatte zum Reinigungselement gewährleistet. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Widerlagerelemente des Reinigungsgerätes in Aufnahmen des Reinigungsgerätes reibschlüssig halten.
  • Das Reinigungsgerät ist beispielsweise als Bodenwischer oder Flachwischer ausgestaltet, wobei das Führungsmittel vorzugsweise einen Stiel aufweist. Weiterhin ist eine Ausgestaltung vorgesehen, bei der das Führungsmittel zumindest einen Griff umfasst. In einer Ausgestaltung ist an einem Ende des Führungsmittels die Aufnahmeplatte vorzugsweise gelenkig und weiter vorzugsweise um mehr als eine Achse gelenkig angeordnet. In einer weiteren Ausführungsform ist die Aufnahmeplatte starr am Führungsmittel angeordnet.
  • Wird im Rahmen der Erfindung auf Richtungsangaben wie oben oder unten zurückgegriffen, so sind diese in Bezug auf das in Gebrauch befindliche Reinigungsgerät zu sehen, insbesondere ist oben dem Führungsmittel, beispielsweise dem Stiel, zugewandt und unten dem Führungsmittel abgewandt.
  • Die Aufnahmeplatte kann beispielsweise einteilig oder mehrteilig ausgestaltet sein. Weiterhin ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass die Aufnahmeplatte faltbar, insbesondere über zumindest ein Scharnier faltbar ist. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Aufnahmeplatte Ausnehmungen aufweist, beispielsweise für einen Wasserdurchtritt insbesondere von einer Aufnahmeseite, auf der das Reinigungselement befestigbar ist zu einer Oberseite, an die das Führungsmittel grenzt. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Aufnahmeplatte einen Rahmen aufweist oder als Rahmen ausgestaltet ist.
  • Im Sinne der Erfindung sind ein Widerlagerelement und eine Widerlagerelementaufnahme jeweils Einzelteile einer fügbaren oder gefügten Verbindung. Die Schnappverbindung beschreibt das System der gefügten Verbindung. Schnappverbindungen im Sinne der Erfindung halten form- und/oder kraftschlüssig.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Aufnahmeplatte eine Vielzahl von Widerlagerelementen aufweist. Insbesondere sind zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehr als sechs Widerlagerelemente an der Aufnahmeplatte vorgesehen. In einer weiteren Variante sind zehn oder mehr Widerlagerelemente an der Aufnahmeplatte vorgesehen. Dabei können Widerlagerelemente und Widerlagerelementaufnahme so eindeutig in Anzahl und Position vorgesehen sein, dass das Reinigungselement nur in einer Position angeordnet werden kann.
  • Andererseits kann je nach Wunsch auch eine Ausgestaltung realisiert werden, bei der zwei unterschiedliche Positionen möglich sind, zum Beispiel in einer mittigen, zentrierten Ausrichtung, bei der das Reinigungselement mit den Rändern der Aufnahmeplatte, eventuell mit leichtem Überstand als Kantenschutz, und in einer dezentralen Ausrichtung platzierbar ist. In der dezentralen Ausrichtung kann dann das Reinigungselement um einen definiertes Maß an einer oder zwei Rändern überstehen, etwa um eine noch bessere Möglichkeit zu schaffen, Ränder und Leisten wischen zu können, ohne dass der Rand der Aufnahmeplatte eine Kratzgefahr bedeuten würde.
  • In einer Ausgestaltung ragt das Widerlagerelement senkrecht aus der Aufnahmeplatte heraus. Vorzugsweise weist das Widerlagerelement eine Längsachse auf, die senkrecht zu einer Ebene steht, die durch eine Fläche der Aufnahmeplatte, insbesondere der Aufnahmeseite definiert ist. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Längsachse des Widerlagerelementes einen Winkel mit der Ebene der Aufnahmeplatte einschließt, beispielsweise etwa 1° bis etwa 60°, wobei der spitze Winkel zwischen der Ebene der Aufnahmeseite und der Längsachse bezeichnet ist.
  • Im Sinne der Erfindung ist die Längsachse des Widerlagerelementes die Achse des Grundkörpers, die einen Schnittpunkt mit der Ebene der Aufnahmeseite aufweist. Insbesondere ist eine Achse des Widerlagerelementes, die weitgehend parallel zur Ebene verläuft, nicht die Längsachse, auch wenn das Widerlagerelement eine größere Erstreckung parallel zur Aufnahmeplatte beziehungsweise zur Ebene der Aufnahmeplatte als senkrecht dazu aufweist. Der Grundkörper des Widerlagerelementes kann beispielsweise ein Zylinder, einen Kegel oder ein Rhomboeder umfassen, der beispielsweise geometrische Veränderungen aufweist. Die geometrischen Veränderungen umfassen beispielsweise zumindest einen Wulst, zumindest eine Hinterschneidung, zumindest eine Materialanhäufung und/oder zumindest eine Ausnehmung.
  • Wird im Rahmen der Erfindungsbeschreibung der Begriff „etwa“ verwendet, so gibt dieser den Toleranzbereich an, den ein Fachmann auf diesem Gebiet üblicherweise anwendet, insbesondere liegt die Toleranz bei +–10 %, besonders bevorzugt bei +–5 %.
  • Das Widerlagerelement ist beispielsweise in eine Ausnehmung der Aufnahmeplatte eingesetzt, vorzugsweise eingeklebt. In einer weiteren Ausgestaltung ist das Widerlagerelement auf die Aufnahmeplatte aufgesetzt, vorzugsweise aufgeklebt oder verschweißt. Das Widerlagerelement ist gemäß einer weiteren Variante kraftschlüssig, formschlüssig und/oder materialschlüssig mit der Aufnahmeplatte verbunden. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist das Widerlagerelement einteilig mit der Aufnahmeplatte verbunden. Weiterhin sieht eine Ausführungsform vor, dass das Widerlagerelement verschraubt oder genietet ist. Beispielsweise umfasst das Widerlagerelement ein Gewinde oder einen Niet.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Widerlagerelement ein Torsionswiderlagerelement, ein Schnapphaken, ein Ringwiderlagerelement, ein segmentiertes Ringwiderlagerelement, ein Kugelwiderlagerelement und/oder ein Membranwiderlagerelement umfasst. Unter einem Torsionswiderlagerelement ist dabei ein Widerlagerelement zu verstehen, das beim Fügen tordiert wird. Ein Schnapphaken weist beispielsweise einen federnden Teil mit runder oder rechteckiger Querschnittsfläche auf. An dem der Aufnahmeplatte abgewandten Ende ist ein Haken vorgesehen, der vorzugsweise einen Fügewinkel und einen Lösewinkel aufweist.
  • In einer weiteren Variante ist vorgesehen, dass der Haken einen Fügeradius und einen Löseradius aufweist. Das Ringwiderlagerelement weist ein im Querschnitt ringförmiges oder auch kreisförmiges Widerlagerelement auf, welches eine Wulst umfasst, die eine korrespondierende Widerlagerelementaufnahme beim Fügen aufweitet. Ein segmentiertes Ringwiderlagerelement umfasst ein oder mehrere ringförmig angeordnete Widerlagerelemente, die entweder nach dem Prinzip des Schnapphakens oder nach dem Prinzip des Ringwiderlagerelements wirken. Die Segmentierung erfolgt beispielsweise mittels einer oder mehrerer Ausnehmungen in Längsrichtung des Widerlagerelementes. Ein Kugelwiderlagerelement entspricht weitgehend einem Ringwiderlagerelement, wobei der Wulst als Kugel oder Kugelkalotte ausgebildet ist.
  • Das Membranwiderlagerelement umfasst eine Membran, die ähnlich wie ein Torsionswiderlagerelement und/oder ein Schnapphaken eine Fügeverbindung mit einer korrespondierenden Aufnahme eingeht.
  • Im Sinne der Erfindung ist unter dem Begriff Widerlagerelement auch ein Element aus einem gummielastischen Material zu verstehen, das sich beim Fügen in eine korrespondierende Aufnahme gummielastisch verformt und insbesondere eine formschlüssige Verbindung durch die Entformung in zumindest einem Teil der Aufnahme oder hinter der Aufnahme bildet. Vorzugsweise hält die Schnappverbindung zwischen Widerlagerelement und Widerlagerelementaufnahme, in der Ausgestaltung, bei der die Schnappverbindung ein gummielastisches Material aufweist, oder bei Schnappverbindungen, die kein gummielastisches Material aufweisen, alternativ oder zusätzlich zur formschlüssigen Verbindung auch kraftschlüssig.
  • Das Widerlagerelement umfasst vorzugsweise zumindest ein Material ausgewählt aus einer Gruppe umfassend Polyolefine – PO, thermoplastische Elastomere – TPE oder Silikone. Beispielsweise umfasst das Widerlagerelement Polypropylen – PP, Polyethylen – PE, Polyvinylchlorid – PVC, thermoplastisches Urethan – TPU, Polybutylen – PB, Polystyrol – PS. Das Widerlagerelement kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung ein Metall umfassen, beispielsweise eine Metallfeder.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Widerlagerelement einen zylindrischen Grundkörper sowie zumindest eine am der Aufnahmeplatte gegenüberliegenden Ende des Grundkörpers angeordnete Wulst aufweist. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Widerlagerelement einen Hohlzylinder oder einen Zylinder aus Vollmaterial umfasst. In einer weiteren Variante ist vorgesehen, dass das Widerlagerelement einen Kegel oder einen Kegelstumpf umfasst. Das Widerlagerelement kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung segmentiert, das heißt, in mehrere Teile aufgeteilt ausgestaltet sein.
  • Unter Segmentierung ist auch eine Aufteilung beispielsweise durch Rillen oder Einbuchtungen zu verstehen, die nicht zwangsläufig das Widerlagerelement in separate Teile teilen. In einer Ausgestaltung weist ein Wulst mehrere Segmente auf, vorzugsweise zwei, drei, vier oder mehr als vier Segmente. In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Widerlagerelement mehrere Wülste aufweist, vorzugsweise zwei, drei oder mehr als drei Wülste. In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Widerlagerelement zumindest am von der Aufnahmeplatte abgewandten Ende einen Pilzkopf aufweist, insbesondere ist ein Wulst pilzförmig ausgestaltet.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Aufnahmeplatte segmentiert ist. Vorzugsweise weist die Aufnahmeplatte zwei, drei oder mehr als drei zueinander klappbare Segmente auf. Weiterhin bevorzugt sind die Segmente der Aufnahmeplatte derart verbunden, dass diese ein Aufeinanderfalten von zumindest zwei Segmenten erlaubt. Durch eine solche Konstruktion wird beispielsweise ein Ausdrücken eines auf der Aufnahmeplatte angeordneten Reinigungselements ermöglicht. Vorzugsweise weist das Reinigungsgerät eine beispielsweise am Führungsmittel angeordnete Falthilfe auf, die insbesondere derart über die Aufnahmeplatte stülpbar ist, dass zumindest zwei Segmente aufeinander gefaltet werden.
  • Weiterhin wird ein Reinigungselement umfassend eine Reinigungsschicht sowie eine Halteschicht vorgeschlagen, wobei die Halteschicht zumindest eine Widerlagerelementaufnahme aufweist.
  • Vorteil des vorgeschlagenen Reinigungselements ist, dass das Reinigungselement mittels der Widerlagerelementaufnahme eine Zentrierung beziehungsweise Ausrichtung des Reinigungselements am Reinigungsgerät vorzugsweise zur Aufnahmeplatte erfolgt. Weiterhin wird ein optimaler Halt des Reinigungselementes an der Aufnahmeplatte erzielt. Der Halt wird auch nach mehrmaligen Waschen des Reinigungselementes beispielsweise in einer Waschmaschine nicht vermindert, da beispielsweise im Gegensatz zu einer Haken-Öse-Verbindung, das heißt einem Klettverschluss, die Schnappverbindung und insbesondere die Halteschicht beim Waschen nur einem vernachlässigbaren Verschleiß unterliegt.
  • Die Anordnung der Widerlagerelementaufnahme am Reinigungselement bietet insbesondere den Vorteil, dass diese kostengünstiger ist als beispielsweise die Anordnung von Widerlagerelementen am Reinigungselement. Insbesondere ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass das Reinigungselement als nicht wiederverwendbares Reinigungselement ausgestaltet ist. Besonders bevorzugt ist das Reinigungselement wiederverwendbar, insbesondere waschbar.
  • Die Reinigungsschicht ist einlagig oder mehrlagig aufgebaut. Insbesondere ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass das Reinigungselement eine Schwammlage aufweist. In einer weiteren Ausgestaltung weist das Reinigungselement eine textile Reinigungslage auf. Beispielsweise kann die Reinigungsschicht ein Gewebe oder ein Vlies aufweisen. Vorzugsweise umfasst die Reinigungsschicht eine Kunstfaser, bevorzugt eine Mikrofaser auf, das heißt Fasern, die feiner als etwa 1 dtex sind. In einer weiteren Ausgestaltung weist die Reinigungsschicht eine Naturfaser, beispielsweise eine Baumwollfaser und/oder eine Hanffaser auf. Die Reinigungsschicht kann darüber hinaus noch weitere insbesondere funktionelle oder gestalterische Lagen aufweisen.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgeschlagen, dass die Halteschicht auf die Reinigungsschicht insbesondere auf die Schwammlage auflaminiert ist. Im Sinne der Erfindung ist unter Lamination eine Verklebung der Schichten zu verstehen. In einer Variante ist die Halteschicht thermisch mit der Reinigungsschicht verbunden, insbesondere durch Aufschmelzen zumindest eines Teils einer Oberfläche der Halteschicht und/oder der Reinigungsschicht. In einer weiteren Ausführungsform ist vorgeschlagen, dass die Halteschicht mittels einer Haken-Ösen-Verbindung auf der Reinigungsschicht aufgebracht ist. Beispielsweise zur Benutzung mit unterschiedlichen Reinigungsgeräten ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Halteschicht eine Klettverschlusslage aufweist, beispielsweise eine Hakenlage, eine Filzlage, eine Velourslage und/oder eine Lage mit pilzförmigen Haltemitteln – sogenanntes Pilzband.
  • Die Halteschicht ist gemäß einer Ausgestaltung als Folie, Tafel oder Gitter ausgestaltet. Vorzugsweise weist die Halteschicht eine Dicke von etwa 0,5 mm bis etwa 1 mm auf. In einer weiteren Ausgestaltung weist die Halteschicht eine Dicke von etwa 1 mm bis etwa 10 mm, vorzugsweise von etwa 1 mm bis etwa 6 mm, weiterhin bevorzugt von etwa 2 mm bis etwa 5 mm, ganz besonders bevorzugt etwa 5 mm auf.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgeschlagen, dass die Halteschicht segmentiert ist. Beispielsweise sind eine Anzahl von Halteschichtteilen vorzugsweise voneinander beabstandet und/oder aneinander angrenzend auf der Reinigungsschicht aufgebracht. In einer weiteren Ausgestaltung weist die Halteschicht zumindest ein Filmscharnier auf. Vorzugsweise umfasst die Halteschicht zumindest zwei Segmente. Weiterhin bevorzugt umfasst die Halteschicht drei oder mehr Segmente. Die Segmentierung erlaubt beispielsweise ein Falten des Reinigungselementes, beispielsweise um das Reinigungselement auszupressen, vorzugsweise mittels einer faltbaren Aufnahmeplatte eines Reinigungsgerätes.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Halteschicht wasserabweisend oder wasserundurchlässig ist. Insbesondere umfasst das Halteelement ein Material ausgewählt aus einer Gruppe umfassend Thermoplaste, Polyurethane und Elastomere, insbesondere Polyethylen – PE, vorzugsweise hochdichtes Polyethylen HD-PE, Polypropylen – PP, Polyvinylchlorid – PVC oder ein thermoplastisches Elastomer – TPE. Das Widerlagerelement kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung ein Metall umfassen.
  • Durch eine entsprechende Anordnung der vorzugsweise wasserundurchlässigen oder wasserabweisenden Halteschicht kann ein definierter Wasserablauf beim Auspressen des Reinigungselementes erfolgen. In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Halteschicht zumindest eine Ablaufrinne aufweist. Beispielsweise können auch die Unterbrechungen der Halteschicht, insbesondere bedingt durch deren Segmentierung, einen Wasseraustritt oder Wasserablauf aus dem Reinigungselement bei einem Auspressen des Reinigungselementes definieren. Vorteilhafterweise wird durch einen definierten Wasseraustritt ein Spritzen beim Auspressen des Reinigungselementes vermieden oder vermindert.
  • Des Weiteren wird ein Reinigungssystem umfassend ein oben beschriebenes Reinigungsgerät und ein oben beschriebenes Reinigungselement vorgeschlagen. Insbesondere ist vorgesehen, dass jedes Widerlagerelement des Reinigungsgerätes in Widerlagerelementaufnahmen des Reinigungselementes einrastbar oder reibschlüssig einschiebbar ist.
  • Der Vorteil der Schnappverbindung gegenüber der Verbindung beispielsweise mittels Klettverschluss ist, dass eine sichere Positionierung und Ausrichtung der Teile des Reinigungssystems gewährleistet ist. Das Reinigungsgerät weist vorzugsweise eine Führung für die Widerlagerelemente auf, die die Widerlagerelemente zur Widerlagerelementaufnahme führt, wenn das Reinigungsgerät nicht passgenau auf das Reinigungselement aufgesetzt wird. Beispielsweise umfasst das Reinigungselement Führungskanäle oder trichterförmige Führungen für die Widerlagerelemente.
  • Weiterhin vorteilhaft ist, dass für die Verbindung des Reinigungsgerätes mit dem Reinigungselement keine umständlichen Verbindungsvorrichtungen manuell oder mit dem Fuß betätigt werden müssen.
  • Ein einfaches Aufsetzen und gegebenenfalls Aufdrücken des Reinigungsgerätes auf dem Reinigungselement reicht aus, dass die Schnappverbindung gefügt wird. Nach dem Reinigungsvorgang oder wenn das Reinigungselement ausgewechselt oder gewaschen werden soll, kann die Schnappverbindung einfach mittels ziehen am Reinigungselement vom Reinigungsgerät gelöst werden. Eine Betätigung von Verschlusselementen ist nicht notwendig.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgeschlagen, dass ein auf der Aufnahmeplatte angeordnetes Reinigungselement über zumindest eine Seite der Aufnahmeplatte übersteht. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise das Reinigen in Ecken oder entlang von Möbeln erleichtert wird. Vorteilhafterweise ist das Reinigungselement derart ausgestaltet, dass dieses sich in Gebrauchslage von einer zu reinigenden Oberfläche weg über die Aufnahmeplatte des Reinigungsgerätes hinweg erstreckt. Diese Ausgestaltung bietet einen zusätzlichen Schutz für Möbel, wenn das Reinigungssystem gegen diese gestoßen wird.
  • Die Verwendung des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes mit dem Reinigungselement erfolgt wie folgt: Der Benutzer verwendet ein Reinigungsgeräts mit dem Führungsmittel sowie dem an das Führungsmittel angeordneten Haltemittel. An die Unterseite der Aufnahmeplatte sind die Widerlagerelemente angeordnet, auf die der Benutzer das schwamm- oder Pad-förmige Reinigungselement aufstecken kann. Hierzu kann er das Reinigungselement mit der Oberseite nach oben auf den Boden legen und die Aufnahmeplatte von oben über den Stiel einstecken. Beim Verbinden des Widerlagerelementes mit der Widerlagerelementaufnahme wird dann das Reinigungselement mit der Aufnahmeplatte ausgerichtet, insbesondere wenn die Widerlagerelemente konisch zum freien Ende hin zulaufen und damit eine Zentrierung ermöglichen.
  • Unter einem Ausrichten des Reinigungselementes mit der Aufnahmeplatte wird die definierte Positionierung des Reinigungselementes auf der Aufnahmeplatte verstanden. Insbesondere ist zumindest eine Positionierung des Reinigungselementes ab Werk vorgesehen. In einer Ausgestaltung können mehrere Ausrichtungen insbesondere mittels der Anordnung der Widerlagerelemente und/oder der Widerlagerelementaufnahmen ab Werk vorgesehen sein. Dies erlaubt dem Benutzer vorteilhafterweise eine Wahl der Positionierung des Reinigungselementes auf der Aufnahmeplatte, die beispielsweise an die geplante Reinigungsaufgabe angepasst ist.
  • Die Ausrichtung des Reinigungselementes auf der Aufnahmeplatte ist vorteilhafterweise derart, dass die Funktion des Reinigungsgerätes, beispielsweise eine Auspressfunktion des Reinigungselementes nicht beeinträchtigt ist. Beispielsweise umfasst das Reinigungsgerät ein Muster, das heißt eine Anordnung von Widerlagerelementen. Das Reinigungselement weist das gleiche Muster auf, jedoch mit Widerlagerelementaufnahmen. Vorteilhafterweise weist das Reinigungselement das gleiche Muster mehrfach zueinander versetzt auf, sodass das Reinigungselement unterschiedlich aber dennoch definiert am Reinigungsgerät ausgerichtet werden kann. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Muster sich überlappen, das heißt, dass zumindest eine Widerlagerelementaufnahme bei unterschiedlichen Ausrichtungen verwendet wird. Weiterhin sieht eine Ausführungsform vor, dass das Reinigungselement unterschiedliche, gegebenenfalls überlappende Muster für unterschiedliche Reinigungsgeräte aufweist. Die Wirkungsumkehr, das heißt, dass die Widerlagerelemente verschiedene zueinander versetzte Muster aufweisen, ist in einer Ausgestaltung ebenfalls vorgesehen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den nachfolgenden Zeichnungen hervor. Die dort dargestellten Weiterbildungen sind jedoch nicht beschränkend auszulegen, vielmehr können die dort beschriebenen Merkmale untereinander und mit den oben beschriebenen Merkmalen zu weiteren Ausgestaltungen kombiniert werden. Des Weiteren sei darauf verwiesen, dass die in der Figurenbeschreibung angegebenen Bezugszeichen den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht beschränken, sondern lediglich auf die in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele verweisen. Gleiche Teile oder Teile mit gleicher Funktion weisen im Folgenden die gleichen Bezugszeichen auf. Es zeigen:
  • 1 ein Reinigungssystem;
  • 2 eine Aufnahmeplatte mit Widerlagerelementen;
  • 3 ein Reinigungselement;
  • 4 unterschiedliche Varianten von Widerlagerelementen; und
  • 5 eine Ausgestaltung eines Halteelementteils.
  • 1 zeigt eine Skizze eines Reinigungssystems 1 mit einem Reinigungsgerät 2 und einem an dem Reinigungsgerät 2 befestigten Reinigungselement 3. Das Reinigungsgerät 2 weist ein Führungsmittel 4 auf, das als Stiel ausgestaltet ist. Am unteren Ende des Führungsmittels 4 ist ein Haltemittel 5 gelenkig angeordnet, das eine Aufnahmeplatte 6 aufweist.
  • Des Weiteren ist an dem Führungsmittel 4 eine Auspressvorrichtung 7 angeordnet. Die Auspressvorrichtung 7 ist auf dem Führungsmittel 4 beweglich angeordnet, sodass die Auspressvorrichtung 7 in Richtung Haltemittel 5 geführt werden kann. Die Aufnahmeplatte 6 weist eine Segmentierung 8 auf, die ein Falten der Aufnahmeplatte 6 erlaubt. Wird nun die Auspressvorrichtung 7 über die Aufnahmeplatte 6 gestülpt und insbesondere in Relation zur Aufnahmeplatte 6 um etwa 90° zur dargestellten Position um den Stiel gedreht, so wird ein Zusammenfalten der Aufnahmeplatte 6 – beispielsweise gegen eine Kraft, die das Reinigungselement 3 aufbringt – erzwungen. Durch die Faltung der Aufnahmeplatte 6 und damit des Reinigungselementes 3 wird das Reinigungselement 3 ausgepresst, wenn es zum Beispiel in einen Pressrahmen eines geeigneten Eimersystems gepresst wird.
  • 2 zeigt eine Skizze einer Aufnahmeplatte 6. Die Aufnahmeplatte 6 weist ein erstes Segment 8.1 und ein zweites Segment 8.2 auf, die über ein Scharniersegment 8.3 verbunden sind. Aus der Aufnahmeplatte 6 ragen Widerlagerelemente 9 heraus, die beispielsweise in Bohrungen in der Aufnahmeplatte 6 eingeklebt sind. Die Widerlagerelemente 9 sind in der gezeigten Ausgestaltung als zylindrische Körper ausgestaltet. Weiterhin ist der 2 zu entnehmen, dass die Anordnung der Widerlagerelemente 9 spiegelsymmetrisch zur Segmentierung 8 der Platte angeordnet sind. Hierdurch ist es dem Benutzer freigestellt, wie er das Reinigungselement zur Aufnahmeplatte ausrichtet, das heißt, es existieren in der gezeigten Ausgestaltung zwei um jeweils 180° gedrehte Anbringungsmöglichkeiten für das Reinigungselement.
  • 3 zeigt eine Skizze eines Reinigungselementes 3. Das Reinigungselement 3 weist eine Reinigungsschicht 12 auf, die in der gezeigten Ausführungsform eine Schwammlage 12.1 sowie eine Reinigungslage 12.2 aufweisen. Vorzugsweise weist die Reinigungslage 12.2 ein Mikrofaserflor auf. Zwischen der Schwammlage 12.1 und die Reinigungslage 12.2 ist eine Klebeschicht angeordnet, die die Reinigungslage 12.2 mit der Schwammlage 12.1 verbindet. Auf der Schwammlage 12.1 ist eine Halteschicht 10 auflaminiert, die in der gezeigten Ausgestaltung zweiteilig ausgestaltet ist. Die Halteschicht 10 ist hier als stabile, aber nicht starre Folie ausgebildet, die genügend Rückhaltekräfte aufnehmen kann, ohne dass die Ränder der Widerlagerelementaufnahmen ausreißen. Alternativ können auch starre Platten als Halteschicht 10 verwendet werden. Vorzugsweise weisen die Halteschichtteile 10.1 und 10.2 einen Abstand zueinander auf, der etwa der Breite des Scharniersegmentes 8.3 aus 2 entspricht.
  • Die Halteschicht 10 weist weiterhin Widerlagerelementaufnahmen 11 auf, deren Anordnung an die Anordnung der Widerlagerelemente 9 aus 2 angepasst sind. In einer nicht gezeigten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass weitere Widerlagerelementaufnahmen 11 vorgesehen sind, die eine andere Positionierung der Aufnahmeplatte 6 auf dem Reinigungselement 3 und/oder eine andere Widerlagerelementverteilung, beispielsweise eines weiteren – hier nicht gezeigten – Reinigungsgerätes 1 zulassen. Vorzugsweise weist die Schwammlage 12.1 Ausnehmungen im Bereich der Widerlagerelementaufnahmen 11 auf, sodass Widerlagerelemente in die Schwammschicht 12.1 eingreifen können.
  • 4 zeigt skizzenhaft eine nicht abschließende Auswahl von Ausgestaltungen von Widerlagerelementen 9 auf einer angedeuteten Aufnahmeplatte 6. 4a zeigt ein Widerlagerelement 9a das als Ringwiderlagerelement ausgestaltet ist. Das Ringwiderlagerelement 9a weist einen hohlzylindrischen Körper auf. In einer hier nicht gezeigten Ausgestaltung ist der Körper massiv, das heißt ohne die gezeigte durchgängige Ausnehmung.
  • Das Ringwiderlagerelement 9a hält aufgrund einer Reibung zwischen dem Ringwiderlagerelement 9a und der korrespondierenden Widerlagerelementaufnahme in der Widerlagerelementaufnahme. Ist das Ringwiderlagerelement 9a aus einem gummielastischen Material gefertigt, so ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass aufgrund der Verformung des Ringwiderlagerelementes 9a durch die korrespondierende Widerlagerelementaufnahme vorzugsweise zusätzlich eine formschlüssige Verbindung erzielt wird.
  • 4b zeigt ein weiteres Ringwiderlagerelement 9b, welches keine durchgängige Ausnehmung aufweist. Das Ring Widerlagerelement 9b weist einen zylindrischen Grundkörper 14 und an dem der Aufnahmeplatte 6 abgewandten Ende 16 eine Wulst 15 auf, die in oder hinter einer korrespondierenden Widerlagerelementaufnahme einrasten kann.
  • 4c zeigt eine pilzförmige Ausgestaltung eines Widerlagerelementes 9c auf. Das Widerlagerelement 9c weist einen Grundkörper 14 auf, über den sich am der Aufnahmeplatte 6 abgewandten Ende 16 eine pilzförmige Wulst 15 erstreckt. Vorzugsweise ist die Wulst 15 als Membran ausgestaltet. Weiterhin bevorzugt weist die Wulst 15 ein gummielastisches Material, beispielsweise Silikon oder thermoplastisches Urethan auf. Weiterhin bevorzugt weist die der Grundkörper ein relativ zur Wulst starres Material auf, beispielsweise Polypropylen oder HD-Polyethylen.
  • 4d zeigt ein Kugelwiderlagerelement 9d, bei dem eine kugelförmige Wulst 15 auf dem Grundkörper 14 angeordnet ist.
  • 4e zeigt einen Schnapphaken 9e. Der Schnapphaken 9e umfasst einen elastisch biegbaren Grundkörper 14, der vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Die Wulst 15 bildet einen Haken aus, der vorzugsweise einen Fügewinkel α und einen Lösewinkel β aufweist. Vorzugsweise ist der Fügewinkel α größer als der Lösewinkel β, um ein einfaches Fügen zu ermöglichen und dennoch einen sicheren Verbund zu gewährleisten.
  • 4f zeigt einen segmentierten Schnapphaken 9f, der zwei Segmente umfasst. Der Schnapphaken 9f weist einen geteilten zylindrischen Grundkörper 14 sowie eine Wulst 15 auf.
  • 4g zeigt ein Membranwiderlagerelement 9g das am Rand der Aufnahmeplatte 6 angeordnet ist. Das Membranwiderlagerelement 9g ist derart ausgestaltet, dass dieses formschlüssig und/oder kraftschlüssig in einer korrespondierenden schlitzförmigen Widerlagerelementaufnahme einrastbar ist.
  • 5 zeigt skizzenhaft eine Ausgestaltung eines Halteschichtteiles 10.1. Das Halteschichtteil 10.1 umfasst fünf Widerlagerelementaufnahmen 11. Weiterhin sind Ablaufrinnen 17 zu erkennen, die insbesondere den Ablauf des Wassers beim Auspressen des hier nicht dargestellten Reinigungselementes verbessern. Die Ablaufrinnen 17 können konkav oder konvex zur Schwammschicht ausgestaltet sein.

Claims (16)

  1. Reinigungsgerät (2) umfassend ein Führungsmittel (4) sowie ein an dem Führungsmittel (4) angeordnetes Haltemittel (5), wobei das Haltemittel (5) zumindest eine Aufnahmeplatte (6) und an der Unterseite der Aufnahmeplatte (6) angeordnete Befestigungsmittel für die Befestigung eines Reinigungselements aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel von einer Mehrzahl von stiftartigen Widerlagerelementen (9) gebildet sind, die sich von der Unterseite der Aufnahmeplatte (6) zum Einstecken in Aufnahmen, die in der Oberseite des Reinigungselements angeordnet sind, nach unten erstrecken.
  2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerlagerelemente (9) reibschlüssig in den Aufnahmen halten.
  3. Reinigungsgerät (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Widerlagerelemente (9) als Torsionswiderlagerelement, Schnapphaken (9e), Ringwiderlagerelement (9a), segmentiertes Ringwiderlagerelement (9f), Kugelwiderlagerelement (9d) oder Membranwiderlagerelement (9g) ausgebildet sind.
  4. Reinigungsgerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlagerelement (9) einen zylindrischen Grundkörper (14) sowie zur Bildung des Widerlagers zumindest eine am der Aufnahmeplatte (6) gegenüberliegenden Ende (16) des Grundkörpers (14) angeordnete Wulst (15) aufweist.
  5. Reinigungsgerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeplatte (6) von einzelnen Segmenten gebildet ist, die miteinander oder mit dem Führungsmittel fest oder gelenkig verbunden sind.
  6. Reinigungsgerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (4) von einem Stiel und einem mit dem Haltemittel (5) im Bereich der Aufnahmeplatte (6), insbesondere an deren Oberseite, verbundenen Gelenk gebildet ist.
  7. Reinigungselement (3) zur Befestigung an einem Reinigungsgerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Reinigungsschicht (12) sowie eine auf der Oberseite der Reinigungsschicht (12) angeordneten Halteschicht (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschicht (10) Widerlagerelementaufnahmen (11) aufweist, die in ihrer Anzahl der Anzahl der Widerlagerelemente (9) des Reinigungsgeräts entsprechen und derart angeordnet sind, dass die Widerlagerelemente (9) in die Widerlagerelementaufnahmen (11) eindrückbar sind.
  8. Reinigungselement (3) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es zumindest eine reinigungsaktive Schicht in Form einer Schaumstofflage (12.1) oder einer, insbesondere aus Vlies gefertigten, Reinigungslage (12.2) aufweist, wobei die Halteschicht auf der Oberseite einer Schicht angeordnet ist.
  9. Reinigungselement (3) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschicht (10) als Kunststoffplatte oder als Folie ausgebildet ist, die auf die Reinigungsschicht (12) auflaminiert ist.
  10. Reinigungselement (3) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumstofflage (12.1) aus einem Schaum mit integraler Dichteverteilung ist, wobei der Schaumstoff auf der Oberseite des Reinigungselementes (3) zur Bildung der dann in die Schaumstofflage (12.1) integrierten Halteschicht (10) eine geringe oder keine Porosität aufweist.
  11. Reinigungselement (3) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschicht (10) mittels einer Haken-Ösen-Verbindung auf dem Reinigungselement (3) aufgebracht ist und/oder segmentiert ist.
  12. Reinigungselement (3) einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschicht (10) wasserabweisend oder wasserundurchlässig ist.
  13. Reinigungselement (3) nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschicht (10) zumindest eine Ablaufrinne (17) aufweist.
  14. Reinigungssystem (1) umfassend ein Reinigungsgerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und ein Reinigungselement (3) nach einem der Ansprüche 6 bis 12, wobei die Widerlagerelemente (9) des Reinigungsgerätes (2) in die Widerlagerelementaufnahmen (11) des Reinigungselementes (3) einrastbar sind.
  15. Reinigungssystem (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Widerlagerelementen (9) in eine Vielzahl von Widerlagerelementaufnahmen (11) einrastbar sind.
  16. Reinigungssystem (1) nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das auf der Aufnahmeplatte (6) angeordnetes Reinigungselement (3) über zumindest eine Seite der Aufnahmeplatte (6) übersteht.
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