DE102012100803A1 - Thermisch isolierender Behälter für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Ein thermisch isolierender Behälter (1) für ein Kraftfahrzeug zur Aufnahme von Nahrungsmitteln weist eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung des Behälters (1) mit einem Sicherheitsgurt auf einem Fahrzeugsitz auf, wobei die Befestigungsvorrichtung an einer Rückseite (2) des Behälters (1) angeordnet ist und eine Vorderseite des Behälters (1) eine verschließbare Öffnung aufweist. Die Vorderwand (7) ist nach vorne abklappbar und bildet in einer aufgeklappten Position ein Tablett mit einem umlaufenden Rand (11). Die Vorderwand (7) weist eine Ausformung (17) auf, um in einer abgeklappten Position ein Trinkgefäß aufnehmen zu können. Ein Innenraum (12) des Behälters (1) weist zwei Bereiche (14, 15) auf, die durch eine thermisch isolierende Trennwand (13) voneinander abgegrenzt werden. Der Innenraum (12) des Behälters (1) weist mindestens eine Rückhalteeinrichtung zum Festlegen eines Transportgegenstands in dem Innenraum (12) auf. Die Rückhalteeinrichtung ist ein Bügel oder ein elastisches Band. Der thermisch isolierende Behälter (1) ist im Wesentlichen vollständig aus einem geschäumten expandierenden Polypropylen hergestellt. Die Befestigungsvorrichtung weist eine Befestigungszunge (9) aus einem mechanisch belastbaren Kunststoff auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen thermisch isolierenden Behälter für ein Kraftfahrzeug zur Aufnahme von Nahrungsmitteln mit einer Befestigungsvorrichtung zum Befestigen des Behälters mit einem Sicherheitsgurt auf einem Fahrzeugsitz.
  • Thermisch isolierende Behälter zur Aufnahme von Nahrungsmitteln oder anderen während des Transports zu kühlenden oder zu erwärmenden Transportgütern sind in verschiedenen Ausgestaltungen bereits seit langem bekannt. Es gibt Kühlboxen oder Warmhaltebehälter, die eine thermisch isolierende Hülle aufweisen und dadurch die unerwünschte Temperaturanpassung von zunächst gekühlten oder erwärmten Lebensmitteln an die Umgebungstemperatur verlangsamen.
  • Gekühlte Lebensmittel können in Kühltaschen durch zusätzliche Kühlelemente über einen langen Zeitraum gekühlt bzw. kühlgehalten werden. Es sind ebenfalls thermisch isolierende Behälter bekannt, die zusätzlich zu der thermisch isolierenden Hülle eine üblicherweise elektrisch betreibbare Kühleinrichtung oder Heizeinrichtung aufweisen, mit deren Hilfe eine gewünschte Temperatur innerhalb eines Temperaturbereichs vorgegeben und beibehalten werden kann.
  • Um zu verhindern, dass ein in einem Kraftfahrzeug mitgeführter thermisch isolierender Behälter während der Fahrt verrutscht oder umkippt, ist es zweckmäßig, den Behälter in dem Kraftfahrzeug festzulegen oder mit Hilfe geeigneter Hilfsmittel zu fixieren. In einem Kofferraum des Kraftfahrzeugs können Kühlboxen oder Warmhaltebehälter beispielsweise mit Spanngurten oder mit quer verlaufenden Trennelementen fixiert werden.
  • Es sind auch thermisch isolierende Behälter bekannt, die auf einem Fahrzeugsitz mit Hilfe eines Sicherheitsgurts befestigt werden können. Die aus der Praxis bekannten Behälter weisen zu diesem Zweck an einer Vorderseite Ausformungen oder Schlaufen auf, mit deren Hilfe ein Sicherheitsgurt um den thermisch isolierenden Behälter gelegt werden kann und den Behälter auf dem Fahrzeugsitz verspannt. Der Behälter lässt sich je nach Ausgestaltung in dieser Position wegen des Sicherheitsgurtes nicht mehr öffnen.
  • Durch eine geeignete Führung des den Behälter umgreifenden Sicherheitsgurts kann erreicht werden, dass sich der Behälter auch bei einem anliegenden Sicherheitsgurt an einer Oberseite öffnen und ein Behälterdeckel aufgeklappt bzw. entnommen werden kann. Die Entnahme von in dem thermisch isolierenden Behälter befindlichen Lebensmitteln gestaltet sich dann jedoch während der Fahrt schwierig.
  • Es wird deshalb als eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen, einen thermisch isolierenden Behälter für ein Kraftfahrzeug so auszugestalten, dass der Behälter zuverlässig auf einem Fahrzeugsitz festgelegt werden kann und gleichzeitig eine Entnahme der in dem Behälter befindlichen Nahrungsmittel möglichst einfach ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Befestigungsvorrichtung des Behälters an einer Rückseite des Behälters angeordnet ist und eine Vorderseite des Behälters eine verschließbare Öffnung aufweist. Durch eine geeignete Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung kann gewährleistet werden, dass der thermisch isolierende Behälter mit seiner Rückseite, die einer Rücklehne eines Fahrzeugsitzes zugewandt ist, zuverlässig an einem zwischen dem Behälter und der Rücklehne verlaufenden Sicherheitsgurt festgelegt werden kann. Der Sicherheitsgurt muss dabei nicht den Behälter umgreifen bzw. längs einer der Rücklehne abgewandten Vorderseite um den Behälter herumgeführt werden. Auf diese Weise kann der Behälter nicht nur an seiner Oberseite, sondern auch an seiner Vorderseite eine verschließbare Öffnung aufweisen, die eine einfache Entnahme oder Befüllung des Behälters auch dann ermöglicht, wenn der Behälter mit dem Sicherheitsgurt auf einem Fahrzeugsitz befestigt bzw. an diesem festgelegt ist.
  • Der Behälter kann ausschließlich an der Vorderseite eine Öffnung aufweisen. Es ist ebenso denkbar, dass der Behälter zusätzlich an einer Oberseite eine verschließbare Öffnung aufweist. Die verschließbare Öffnung kann sich auch über die Vorderseite und die Oberseite des Behälters oder über die Vorderseite und eine Seitenwand des Behälters erstrecken.
  • Um eine einfache Entnahme der in dem Behälter mitgeführten Lebensmittel zu erleichtern ist vorgesehen, dass der Behälter eine schwenkbar gelagerte Vorderwand aufweist. Die Vorderwand kann um eine horizontal oder vertikal angeordnete Schwenkachse verschwenkt werden, um den Zugriff auf einen Innenraum des Behälters freizugeben oder den Behälter zu verschließen. Dabei muss sich der schwenkbare Bereich der Vorderwand nicht über die gesamte Vorderseite erstrecken, sondern lediglich ausreichend groß und zugänglich ausgestaltet sein, um eine einfache Befüllung und Entnahme von Gegenständen in den, bzw. aus dem Behälter zu erlauben.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die Vorderwand nach vorne abklappbar ist. In einer geöffneten Position bildet die Vorderwand eine Ablagefläche, auf der die in dem Behälter befindlichen Nahrungsmittel oder Gegenstände zumindest zeitweilig abgelegt werden können. Zum Verzehr vorgesehene Nahrungsmittel wie beispielsweise belegte Brote oder Obst können auf der nach vorne abgeklappten Vorderwand abgelegt werden, bis sie vollständig verzehrt sind. Die aus dem Behälter entnommenen Lebensmittel müssen nicht unmittelbar auf einer Sitzfläche des Fahrzeugsitzes abgelegt oder bis zum endgültigen Verzehr gelagert werden.
  • Um zu verhindern, dass beispielsweise Krümel oder verschüttete Flüssigkeiten seitlich über die abgeklappte Vorderwand auf die Sitzfläche gelangen können ist vorgesehen, dass die Vorderwand in einer aufgeklappten Position ein Tablett mit einem umlaufenden Rand bildet. Der umlaufende Rand kann dabei durch einen Wulst oder eine zusätzliche vorspringende Ausformung gebildet werden, die längs eines Umfangs der abklappbaren Vorderwand ausgebildet ist. Es ist ebenso denkbar, dass die Vorderwand zusammen mit einem angrenzenden Abschnitt der Seitenwände und der Oberseite des Behälters abgeklappt werden kann. Die zusammen mit der Vorderwand abgeklappten Bereiche der Seitenwände und der Oberseite bilden einen umlaufenden Rand und verhindern, dass Krümel und verschüttete Flüssigkeiten von der Vorderwand auf benachbarte Bereiche der Sitzfläche herabfallen bzw. auslaufen können.
  • Um zu ermöglichen, dass ein Trinkgefäß bei einem geöffneten Behälter zuverlässig abgestellt bzw. zur Benutzung bereitgehalten werden kann, ist vorgesehen, dass die Vorderwand eine Ausformung aufweist, um in einer abgeklappten Position ein Trinkgefäß aufnehmen zu können. Die Ausformung kann beispielsweise wie ein Becherhalter ausgestaltet sein, in den im aufgeklappten Zustand ein Trinkgefäß hineingestellt bzw. fixiert werden kann.
  • Um gleichzeitig Lebensmittel aufbewahren und mitführen zu können, die beim Befüllen des Behälters unterschiedliche Temperaturen aufweisen und möglichst lange beibehalten sollen, ist gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung des thermisch isolierenden Behälters vorgesehen, dass ein Innenraum des Behälters zwei Bereiche aufweist, die durch eine thermisch isolierende Trennwand voneinander abgegrenzt werden. In einem ersten Bereich können beispielsweise gekühlte oder erwärmte Getränke aufbewahrt werden, während in einem zweiten Bereich belegte Brote oder Obst mitgeführt werden können.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen thermisch isolierenden Behälters besteht darin, dass dieser während der Fahrt in einem geöffneten Zustand verbleiben kann und einen Verzehr der mitgeführten Nahrungsmittel erleichtert bzw. eine Ablagefläche für die aus dem Behälter entnommenen Nahrungsmittel bildet. Um zu verhindern, dass bei Beschleunigungsvorgängen während der Fahrt Nahrungsmittel oder in dem Behälter mitgeführte Thermoskannen bzw. Boxen aus dem geöffneten Behälter herausfallen oder herausgeschleudert werden ist vorgesehen, dass ein Innenraum des Behälters mindestens eine Rückhalteeinrichtung zum Festlegen eines Transportgegenstands in dem Innenraum aufweist. Die mitgeführten Nahrungsmittel bzw. Boxen, Thermoskannen oder Trinkflaschen werden auch im geöffneten Zustand durch die mindestens eine Rückhalteeinrichtung zuverlässig in einer vorgegebenen Position fixiert und in dem geöffneten Behälter zurückgehalten.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass die Rückhalteeinrichtung ein Bügel oder ein elastisches Band ist. Der Bügel kann aus einem Kunststoff-Formteil oder aus einem Metalldraht bestehen. Ein elastisches Band kann entweder dauerhaft an den Innenraum umgebenden Seitenwänden festgelegt sein oder aber lösbare Befestigungselemente aufweisen, mit Hilfe derer das elastische Band an der gewünschten Position an den umgebenden Seitenwänden festgelegt werden kann.
  • In dem Innenraum des Behälters kann auch eine Ausformung mit einer hohlzylindrischen Ausnehmung ausgebildet sein, so dass in der Ausnehmung ein Trinkgefäß oder eine Trinkflasche aufgenommen und in einer aufrecht stehenden Position fixiert werden kann. Diese Ausformung kann ebenfalls thermisch isolierend ausgestaltet sein und zumindest einen unteren Bereich des Trinkgefäßes oder der Trinkflasche umgeben, so dass das mitgeführte Trinkgefäß oder die Trinkflasche möglichst lange auf einer ursprünglich vorgegebenen Temperatur gehalten werden. Die in dem Innenraum vorzugsweise auf dem Boden des Behälters angeordnete Ausformung kann mit ihrer Formgebung an die Formgebung der Ausformung an der Vorderwand angepasst sein und sich zweckmäßigerweise im geschlossenen Zustand der Vorderwand ergänzen, bzw. ineinander übergehend ausgestaltet sein, so dass beide Ausformungen das mitgeführte Trinkgefäß oder die Trinkflasche kühlen, bzw. warmhalten können.
  • Um die kühlende Wirkung oder warmhaltende Wirkung des thermisch isolierenden Behälters zu unterstützen und zu verstärken kann vorgesehen sein, eine Kühl- oder Heizvorrichtung in dem thermisch isolierenden Behälter anzuordnen oder mit dessen Innenraum wärmeübertragend zu koppeln. Beispielsweise kann in einer Seitenwand des Behälters ein Kühlaggregat angeordnet sein, das über eine 12 Volt – Energieversorgung und damit über den Zigarettenanzünder oder einen vergleichbaren 12 Volt-Anschluss eines Kraftfahrzeugs betrieben werden kann. Es ist ebenfalls möglich, mehrere batteriebetriebene oder mittels geeigneter Akkumulatoren betreibbare Kühl- oder Heizelemente in dem Behälter anzuordnen. Gegebenenfalls kann das Kühl- oder Heizaggregat zusammen mit einer geeigneten Energieversorgung als gesonderte Komponente ausgestaltet und während des Betriebs rastend oder formschlüssig außen oder in dem Innenraum des Behälters festlegbar sein. Falls der thermisch isolierende Behälter nicht in dem Fahrzeug mitgeführt wird, sondern von einer Person getragen werden soll, kann die gesonderte Kühl- oder Heizkomponente abgenommen werden, um das Gewicht zu reduzieren.
  • Einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen, dass die Vorderwand in einer Verschlussstellung formschlüssig festlegbar ist. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass sich die Vorderwand unbeabsichtigt lösen und aus der Verschlussstellung in eine teilweise oder vollständig geöffnete Position verlagern kann. Die formschlüssige Verbindung der Vorderwand mit den angrenzenden Seitenwänden des Behälters kann beispielsweise durch einstückig ausgeformte Rastelemente oder aber durch eine zusätzliche Verschlussschnalle oder einen Verschlusshaken gebildet werden. In Abhängigkeit von dem Material, aus dem die Vorderwand und die Seitenwände des thermische isolierenden Behälters hergestellt sind, könnte allerdings auch eine ausschließlich klemmende Festlegung der Vorderwand in einer Verschlussstellung verwirklicht werden.
  • Um eine möglichst einfache Handhabung zu gewährleisten ist vorgesehen, dass in einem Übergangsbereich von der Vorderwand zu den angrenzenden Seitenwänden eine Ausnehmung, bzw. eine Vertiefung angeordnet ist. Die zweckmäßigerweise an der Oberseite angeordnete Vertiefung erstreckt sich über den Rand der Vorderwand hinweg, so dass die Vertiefung auf jeder Seite des Randes eine vorspringende Anschlagsfläche bildet. Mit zwei Fingern, beispielsweise mit dem Daumen und dem Zeigefinger, kann in die Vertiefung hineingegriffen und durch ein Abspreizen der Finger, bzw. des Daumens und des Zeigefingers die in der Verschlussstellung klemmend an den angrenzenden Seitenwänden festgelegte Vorderwand von den angrenzenden Seitenwänden gelöst und geöffnet werden. Auf diese Weise kann mit nur einer Hand der thermisch isolierende Behälter in einfacher Weise geöffnet werden. Zusätzliche formschlüssige Verbindungselemente wie beispielsweise ein Haken oder eine Schnalle sollten ebenfalls einfach und nur mit einer Hand betätigbar sein, um ein rasches Öffnen und Verschließen des thermisch isolierenden Behälters ohne größere Ablenkung während der Fahrt zu ermöglichen.
  • Der thermisch isolierende Behälter kann besonders einfach und kostengünstig im Wesentlichen vollständig aus einem geschäumten expandierenden Polypropylen hergestellt sein. Ein derartiges Kunststoffmaterial weist einerseits eine vorteilhafte und für viele Anwendungsbereiche ausreichende thermisch isolierende Wirkung auf und ist andererseits ausreichend mechanisch belastbar, um ein formstabiles Gehäuse des thermisch isolierenden Behälters zu bilden. Ein Behältergehäuse aus geschäumtem expandierendem Polypropylen weist zudem ein äußerst geringes Gewicht auf, was für die Handhabung des Behälters und dessen Transport in einem Fahrzeug vorteilhaft ist.
  • Um trotz geringer Abmessungen eine ausreichende Festigkeit und Formstabilität gewährleisten zu können ist vorgesehen, dass die Befestigungsvorrichtung und gegebenenfalls auch die Rückhalteeinrichtung jeweils gesondert aus einem geeigneten Material wie beispielsweise aus einem Duroplast, einem nicht geschäumten Thermoplast oder aber aus Metall hergestellt sind.
  • Nachfolgend wird ein Ausformungsbeispiel des Erfindungsgedankens näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
  • 1 eine vordere Schrägansicht eines thermisch isolierenden Behälters in einem geöffneten Zustand,
  • 2 eine hintere Schrägansicht des in 1 dargestellten thermisch isolierenden Behälters in einem geschlossenen Zustand,
  • 3 eine Seitenansicht des thermisch isolierenden Behälters in einem geöffneten Zustand,
  • 4 eine Draufsicht des thermisch isolierenden Behälters in einem geöffneten Zustand,
  • 5 eine Seitenansicht des thermisch isolierenden Behälters in einem geschlossenen Zustand,
  • 6 eine Draufsicht des thermisch isolierenden Behälters in einem geschlossenen Zustand,
  • 7 eine Vorderansicht des thermisch isolierenden Behälters und
  • 8 eine Rückansicht des thermisch isolierenden Behälters in geschlossenem Zustand.
  • In den 1 bis 8 ist exemplarisch ein erfindungsgemäßer thermisch isolierender Behälter 1 in einem geöffneten Zustand sowie in einem geschlossenen Zustand jeweils in verschiedenen Ansichten dargestellt. Der thermisch isolierende Behälter 1 weist eine Rückseite 2, einen Boden 3, mehrere Seitenwände 4, 5 und 6 sowie eine abklappbare Vorderwand 7 auf. Die Vorderwand 7 ist um eine in einem Übergangsbereich zwischen dem Boden 3 und der Vorderwand 7 verlaufende Schwenkachse 8 zwischen einer den Behälter 1 verschließenden Verschlussstellung (2) und einer geöffneten Position (1) verschwenkbar. In der geöffneten Position bildet die nach vorne abgeklappte Vorderwand 7 in Verlängerung des Bodens 3 eine im Wesentlichen ebene Ablagefläche.
  • An der Rückseite 2 des thermisch isolierenden Behälters 1 ist eine in einem mittleren Bereich festgelegte Befestigungszunge 9 angeordnet. Ein in den Figuren nicht abgebildeter Sicherheitsgurt kann zwischen die Befestigungszunge 9 und die Rückseite 2 des thermisch isolierenden Behälters 1 eingeschoben und dort klemmend festgelegt werden, so dass der Behälter 1 zuverlässig mit dem Sicherheitsgurt befestigt ist und von diesem bei Beschleunigung des Fahrzeugs zurückgehalten bzw. in seiner Lage fixiert wird. Der Behälter 1 steht im geöffneten Zustand mit seinem Boden 3 und mit der abgeklappten Vorderwand 7 auf einer Sitzfläche eines Fahrzeugsitzes auf.
  • Die abklappbare Vorderwand 7 bildet eine an einer Vorderseite des Behälters 1 angeordnete Öffnung. Die Vorderwand 7 ist zusammen mit abgewinkelten Randabschnitten 10 der Seitenwände 4, 5 und 6 abklappbar und um die Schwenkachse 8 verschwenkbar gelagert. Die einen umlaufenden Rand 11 bildenden abgewinkelten Randabschnitte 10 bilden zugleich in geschlossenem Zustand Bereiche der umgebenden Seitenwände 4, 5 und 6 und sind flächenbündig zu diesen ausgerichtet. Der von den abgewinkelten Abschnitten 10 gebildete umlaufende Rand 11 bildet in Verbindung mit der abgeklappten Vorderwand 7 ein Tablett, auf dem Nahrungsmittel oder andere mitgeführte Gegenstände abgelegt werden können, ohne dass befürchtet werden müsste, dass Krümel oder verschüttete Flüssigkeit seitlich über die abgeklappte Vorderwand 7 auf die darunter befindliche Sitzfläche gelangt.
  • Ein Innenraum 12 des thermisch isolierenden Behälters 1 wird durch eine ebenfalls thermisch isolierende Trennwand 13 in zwei Bereiche 14 und 15 unterteilt. Der eine Bereich 14 weist in einem unteren Abschnitt Ausformungen 16 auf, die daran angepasst sind, eine Thermosflasche, einen Becher oder eine Trinkflasche aufrecht stehend zu arretieren. An der abklappbaren Vorderwand 7 sind ebenfalls daran angepasste Ausformungen 17 angeordnet, die sich bei der hochgeklappten bzw. geschlossenen Vorderwand 7 mit den Ausformungen 16 ergänzen und gemeinsam eine Halterung mit einer zylinderförmigen Aussparung 18 zur Aufnahme der Trinkgefäße bilden.
  • In dem aufgeklappten Zustand der Vorderwand 7 bilden die Ausformungen 17 ebenfalls einen näherungsweise ringförmigen Sockel mit einer ebenfalls kreisförmigen Aussparung 19. In der Aussparung 19 können ein Becher, eine Kappe einer Thermoskanne oder die Trinkgefäße selbst aufgenommen und zuverlässig gegen ein unbeabsichtigtes Verrutschen gesichert werden.
  • In dem anderen Bereich 15, der zweckmäßigerweise etwas breiter als der Bereich 14 ist, können beispielsweise Lebensmittelboxen, belegte Brote oder Obst aufbewahrt werden.
  • Um die in den beiden Bereichen 14 und 15 aufbewahrten Lebensmittel im geöffneten Zustand, d.h. bei abgeklappter Vorderwand 7 zuverlässig in dem thermisch isolierenden Behälter 1 zurückhalten zu können, ist in einem unteren Abschnitt ein gebogener Draht 20 angeordnet, der sich zumindest abschnittsweise quer und in horizontaler Richtung über eine Vorderseite der Bereiche 14 und 15 erstreckt und eine Rückhalteeinrichtung für die in den beiden Bereichen 14 und 15 aufbewahrten Nahrungsmittel bildet. Bei einer geschlossenen Vorderwand 7 liegt der Draht 20 eng an einer Innenseite 21 der Vorderwand 7 an, so dass der zur Aufbewahrung von Nahrungsmitteln nutzbare Innenraum 12 nicht merklich beeinträchtigt bzw. verkleinert wird. Der Draht 20 ist an einem ersten Ende 22 in dem Boden 3 des thermisch isolierenden Behälters 1 festgelegt und an einem zweiten Ende 23 in der Seitenwand 4 verankert.
  • Um eine Mitnahme des thermisch isolierenden Behälters 1 zu erleichtern, sind an der Rückseite 2 und in der Vorderwand 7 in einem oberen Bereich der Außenseiten jeweils Griffmulden 24 ausgebildet.
  • Der thermisch isolierende Behälter 1 ist nahezu vollständig aus einem geschäumten expandierenden Polypropylen hergestellt. Lediglich der Draht 20 sowie die Befestigungszunge 9 sind aus Metall bzw. aus einem mechanisch ausreichend stabilen Kunststoffmaterial hergestellt. Der Draht 20 und die Befestigungszunge 9 können entweder während des Herstellungsprozesses des thermisch isolierenden Behälters 1 in das formgeschäumte Polypropylen-Material eingebettet werden oder aber nachträglich an dem ausgehärteten thermisch isolierenden Behälter 1 befestigt bzw. verankert werden.
  • Die Befestigungszunge 9 weist in einem oberen Bereich zwei beabstandete Aussparungen 25 auf, in denen die Enden eines in den Figuren nicht dargestellten Schultergurts oder eines Tragbügels festlegbar sind, um es einer Person zu erleichtern, den thermisch isolierenden Behälter 1 mit sich zu führen und zu tragen.
  • An seiner Oberseite 5 weist der thermisch isolierende Behälter 1 in einem Übergangsbereich von der Vorderwand 7 zu der angrenzenden Seitenwand 5 eine Ausnehmung, bzw. eine Vertiefung 26 auf. Die an der Oberseite 5 angeordnete Vertiefung 26 erstreckt sich über den Rand der Vorderwand 7 hinweg, so dass die Vertiefung 26 auf jeder Seite des Randes eine vorspringende Anschlagsfläche 27 und 28 bildet. Mit zwei Fingern, beispielsweise mit dem Daumen und dem Zeigefinger, kann in die Vertiefung 26 hineingegriffen und durch ein Abspreizen der an den beiden Anschlagsflächen 27 und 28 anliegenden Finger, bzw. des Daumens und des Zeigefingers die in der Verschlussstellung klemmend an den angrenzenden Seitenwänden 4, 5 und 6 festgelegte Vorderwand 7 von den angrenzenden Seitenwänden 4, 5 und 6 gelöst und geöffnet werden. Zusätzlich zu der klemmenden Festlegung der Vorderwand 7 an den angrenzenden Seitenwänden 4, 5 und 6 könnte ein weiteres Verschlussmittel wie beispielsweise eine Schnalle oder ein Haken vorgesehen sein, um neben der kraftschlüssigen Festlegung der Vorderwand 7 auch eine formschlüssige Festlegung der Vorderwand 7 in der Verschlussstellung zu gewährleisten.
  • Es ist ebenso denkbar, dass der thermisch isolierende Behälter 1 eine wasserabweisende oder stoßfeste Umhüllung aufweist.

Claims (12)

  1. Thermisch isolierender Behälter (1) für ein Kraftfahrzeug zur Aufnahme von Nahrungsmitteln mit einer Befestigungsvorrichtung zur Befestigung des Behälters (1) mit einem Sicherheitsgurt auf einem Fahrzeugsitz, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung an einer Rückseite (2) des Behälters (1) angeordnet ist und eine Vorderseite des Behälters (1) eine verschließbare Öffnung aufweist.
  2. Thermisch isolierender Behälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) eine schwenkbar gelagerte Vorderwand (7) aufweist.
  3. Thermisch isolierender Behälter (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (7) nach vorne abklappbar ist.
  4. Thermisch isolierender Behälter (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (7) in einer aufgeklappten Position ein Tablett mit einem umlaufenden Rand (11) bildet.
  5. Thermisch isolierender Behälter (1) nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (7) eine Ausformung (17) aufweist, um in einer abgeklappten Position ein Trinkgefäß aufnehmen zu können.
  6. Thermisch isolierender Behälter (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innenraum (12) des Behälters (1) zwei Bereiche (14, 15) aufweist, die durch eine thermisch isolierende Trennwand (13) voneinander abgegrenzt werden.
  7. Thermisch isolierender Behälter (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innenraum (12) des Behälters (1) mindestens eine Rückhalteeinrichtung zum Festlegen eines Transportgegenstands in dem Innenraum (12) aufweist.
  8. Thermisch isolierender Behälter (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteeinrichtung ein Bügel oder ein elastisches Band ist.
  9. Thermisch isolierender Behälter (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (7) in einer Verschlussstellung formschlüssig festlegbar ist.
  10. Thermisch isolierender Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Übergangsbereich von der Vorderwand zu den angrenzenden Seitenwänden eine Ausnehmung, bzw. eine Vertiefung angeordnet ist.
  11. Thermisch isolierender Behälter (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der thermisch isolierende Behälter (1) im Wesentlichen vollständig aus einem geschäumten expandierenden Polypropylen hergestellt ist.
  12. Thermisch isolierender Behälter (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung eine Befestigungszunge (9) aus einem mechanisch belastbaren Kunststoff oder Metall aufweist.
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