DE102012020510A1 - Formstoffmischungen auf der Basis anorganischer Bindemittel und Verfahren zur Herstellung von Formen und Kerne für den Metallguss - Google Patents

Formstoffmischungen auf der Basis anorganischer Bindemittel und Verfahren zur Herstellung von Formen und Kerne für den Metallguss Download PDF

Info

Publication number
DE102012020510A1
DE102012020510A1 DE102012020510.4A DE102012020510A DE102012020510A1 DE 102012020510 A1 DE102012020510 A1 DE 102012020510A1 DE 102012020510 A DE102012020510 A DE 102012020510A DE 102012020510 A1 DE102012020510 A1 DE 102012020510A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
molding material
material mixture
less
amorphous sio
weight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102012020510.4A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102012020510B4 (de
Inventor
Heinz Deters
Diether Koch
Martin Oberleiter
Dennis Bartels
Antoni Gienic
Hannes Lincke
Oliver Schmidt
Carolin Wallenhorst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ASK Chemicals GmbH
Original Assignee
ASK Chemicals GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ASK Chemicals GmbH filed Critical ASK Chemicals GmbH
Priority to DE102012020510.4A priority Critical patent/DE102012020510B4/de
Priority to PCT/DE2013/000611 priority patent/WO2014059968A2/de
Publication of DE102012020510A1 publication Critical patent/DE102012020510A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102012020510B4 publication Critical patent/DE102012020510B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C1/00Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds
    • B22C1/16Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents
    • B22C1/18Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents of inorganic agents
    • B22C1/186Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents of inorganic agents contaming ammonium or metal silicates, silica sols
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/02Sand moulds or like moulds for shaped castings

Abstract

Gegenstand der Erfindung sind Formstoffmischungen auf der Basis anorganischer Bindemittel zur Herstellung von Formen und Kernen für den Metallguss bestehend aus mindestens einem feuerfesten Formgrundstoff, einem anorganischen Bindemittel und amorphen Siliciumdioxid als Additiv. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Formen und Kernen unter Verwendung der Formstoffmischungen.

Description

  • Die Erfindung betrifft Formstoffmischungen auf der Basis anorganischer Bindemittel zur Herstellung von Formen und Kernen für den Metallguss bestehend aus mindestens einem feuerfesten Formgrundstoff, einem anorganischen Bindemittel und amorphen Siliciumdioxid als Additiv. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Formen und Kernen unter Verwendung der Formstoffmischungen.
  • Stand der Technik
  • Gießformen setzen sich im Wesentlichen aus Formen oder Formen und Kernen zusammen, welche die Negativformen des herzustellenden Gussstücks darstellen. Diese Kerne und Formen bestehen dabei aus einem feuerfesten Material, beispielsweise Quarzsand, und einem geeigneten Bindemittel, das der Gießform nach der Entnahme aus dem Formwerkzeug eine ausreichende mechanische Festigkeit verleiht. Der feuerfeste Formgrundstoff liegt bevorzugt in einer rieselfähigen Form vor, so dass er in eine geeignete Hohlform eingefüllt und dort verdichtet werden kann. Durch das Bindemittel wird ein fester Zusammenhalt zwischen den Partikeln des Formgrundstoffs erzeugt, so dass die Gießform die erforderliche mechanische Stabilität erhält.
  • Formen bilden beim Gießen die äußere Wandung für das Gussstück, Kerne werden zur Ausbildung von Hohlräumen innerhalb des Gussstücks eingesetzt. Dabei ist es nicht zwingend notwendig, dass Formen und Kerne aus demselben Material bestehen. So erfolgt z. B. beim Kokillenguss die äußere Formgebung der Gussstücke mit Hilfe metallischer Dauerformen. Auch ist eine Kombination von Formen und Kernen, die aus unterschiedlich zusammengesetzten Formstoffmischungen und nach unterschiedlichen Verfahren hergestellt wurden, möglich. Wenn nachstehend vereinfachend nur von Formen gesprochen wird, gelten die Aussagen in gleichem Maße auch für Kerne, die auf einer gleichen Formstoffmischung basieren und nach demselben Verfahren hergestellt wurden.
  • Zur Herstellung von Formen können sowohl organische als auch anorganische Bindemittel eingesetzt werden, deren Aushärtung jeweils durch kalte oder heiße Verfahren erfolgen kann. Als kalte Verfahren bezeichnet man dabei solche Verfahren, welche im Wesentlichen ohne Erhitzen des zur Kernherstellung verwendeten Formwerkzeugs durchgeführt werden, i. d. R. bei Raumtemperatur oder bei einer durch eine etwaige Reaktion verursachten Temperatur. Die Aushärtung erfolgt beispielsweise dadurch, dass ein Gas durch die zu härtende Formstoffmischung geleitet wird und dabei eine chemische Reaktion auslöst. Bei heißen Verfahren wird die Formstoffmischung nach der Formgebung z. B. durch das erwärmte Formwerkzeug auf eine ausreichend hohe Temperatur erhitzt, um das im Bindemittel enthaltene Lösemittel auszutreiben und/oder um eine chemische Reaktion zu initiieren, durch welche das Bindemittel ausgehärtet wird.
  • Auf Grund ihrer technischen Eigenschaften haben organische Bindemittel in wirtschaftlicher Hinsicht z. Zt. die größere Bedeutung am Markt. Unabhängig von ihrer Zusammensetzung besitzen sie jedoch den Nachteil, dass sie sich beim Abguss zersetzen und dabei z. T. erhebliche Mengen an Schadstoffen wie z. B. Benzol, Toluol und Xylole emittieren. Außerdem führt der Abguss organischer Bindemittel in aller Regel zu Geruchs- und Qualmbelästigungen. Bei einigen Systemen treten unerwünschte Emissionen sogar schon bei der Kernherstellung und/oder der -lagerung auf. Auch wenn die Emissionen durch die Binderentwicklungen im Laufe der Jahre reduziert werden konnten, völlig vermeiden lassen sie sich bei organischen Bindemitteln nicht. Aus diesem Grund hat sich in den letzten Jahren die Forschung- und Entwicklungstätigkeit wieder den anorganischen Binder zugewandt, um diese und die Produkteigenschaften der so hergestellten Formen und Kerne weiter zu verbessern.
  • Anorganische Bindemittel sind schon seit langem bekannt, insbesondere solche auf der Basis von Wassergläsern. Ihre weiteste Verbreitung fanden sie in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts, mit dem Aufkommen der modernen organischen Bindemittel verloren sie jedoch rasch an Bedeutung. Zur Aushärtung der Wassergläser stehen drei verschiedene Verfahren zur Verfügung:
    • – Durchleiten eines Gases, z. B. CO2, Luft oder eine Kombination aus beiden,
    • – Zugabe von flüssigen oder festen Härtern, z. B. Ester
    • – thermische Aushärtung, z. B. im Hot Box-Verfahren oder durch Mikrowellen-Behandlung.
  • Die CO2-Härtung wird beispielsweise in GB 634817 beschrieben, die Härtung mittels heißer Luft ohne CO2-Zusatz z. B. in H. Polzin, W. Tilch und T. Kooyers, Gießerei-Praxis 6/2006, S. 171. Eine Weiterentwicklung der CO2-Härtung durch eine nachfolgende Spülung mit Luft wird in DE 10 2012 103 705.1 offenbart.
  • Die Esterhärtung ist z. B. aus GB 1029057 bekannt (sog. No-Bake-Verfahren).
  • Mit der thermischen Aushärtung von Wasserglas befassen sich z. B. US 4226227 und EP 1802409 , wobei im letzteren Fall der Formstoffmischung synthetisches amorphes SiO2 zur Steigerung der Festigkeiten zugesetzt wird.
  • Andere bekannte anorganische Bindemittel basieren auf Phosphaten und/oder einer Kombination von Silikaten und Phosphaten, wobei die Härtung ebenfalls nach den o. g. Verfahren erfolgt. Zu nennen sind hier z. B. US 5,641,015 (Phosphat-Binder, thermische Härtung), US 6,139,619 (Silikat/Phosphat-Binder, thermische Härtung), US 2,895,838 (Silikat/Phosphat-Binder, CO2-Härtung) und US 6,299,677 (Silikat/Phosphat-Binder, Esterhärtung).
  • In den zitierten Patenten bzw. Anmeldungen EP 1802409 und DE 10 2012 103 705.1 wird vorgeschlagen, den Formstoffmischungen jeweils amorphes Siliciumdioxid zuzusetzen. Dem SiO2 kommt dabei die Aufgabe zu, den Zerfall der Kerne nach einer thermischen Belastung, z. B. nach dem Abguss, zu verbessern. In EP 1802409 und DE 10 2012 103 705.1 wird ausführlich dargelegt, dass die Zugabe von synthetischem amorphem SiO2 eine deutliche Festigkeitssteigerung bewirkt.
  • In EP 2014392 B1 wird vorgeschlagen, der Formstoffmischung, bestehend aus Formstoff, Natronlauge, Binder auf Alkalisilikatbasis und Zuschlägen, eine Suspension von amorphem, kugelförmigem SiO2 zuzugeben, wobei das SiO2 in zwei Korngrößenklassierungen vorliegen soll. Mit dieser Maßnahme sollte eine gute Fließfähigkeit, hohe Biegefestigkeiten und eine hohe Aushärtegeschwindigkeit erhalten werden.
  • Aufgabenstellung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Eigenschaften anorganischer Bindemittel weiter zu verbessern, auch um diese noch universeller einsetzbar zu machen und zu einer noch besseren Alternative zu den momentan dominierenden organischen Bindemitteln werden zu lassen. Es ist insbesondere erwünscht, Formstoffmischungen bereitzustellen, die es erlauben, auf Grund nochmals verbesserter Festigkeiten und/oder einer verbesserten Verdichtung Kerne mit komplexer Geometrie herzustellen bzw. bei einfacheren Kerngeometrien die Bindermenge zu reduzieren und/oder die Aushärtezeiten zu verkürzen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch Formstoffmischungen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche und werden nachstehend beschrieben.
  • Überraschend wurde gefunden, dass es unter den amorphen Siliciumdioxiden bestimmte Typen gibt, die sich in ihrer Wirkung als Additiv des Bindemittels deutlich von den anderen unterscheiden.
  • Setzt man nämlich synthetisches amorphes SiO2 als Additiv ein, das durch Oxidation von metallischem Si mittels eines sauerstoffhaltigen Gases hergestellt wurde, so stellt man fest, dass man bei identischer Zugabemenge und unter identischen Reaktionsbedingungen überraschend deutlich verbesserte Festigkeiten erhält und/oder dass das Kerngewicht höher ist als bei der Verwendung der in der EP 1802409 genannten synthetischen amorphen SiO2 aus anderen Produktionsprozessen. Mit der Erhöhung des Kerngewichts bei gleichen äußeren Dimensionen des Kernes geht eine Verringerung der Gasdurchlässigkeit einher, was auf eine dichtere Packung der Formstoffpartikel hinweist.
  • Das synthetische amorphe SiO2 hergestellt nach obiger Methode wird nachfolgend durch den Begriff „künstlich hergestelltes amorphes SiO2” gekennzeichnet. Das künstlich hergestellte amorphe SiO2 kann kumulativ oder alternativ zur Herstellung auch durch nachfolgende Parameter beschrieben werden.
  • Die erfindungsgemäße Formstoffmischung umfasst mindestens:
    • – einen feuerfesten Formgrundstoff,
    • – ein anorganisches Bindemittel, vorzugsweise basierend auf Wasserglas, Phosphat oder einer Mischung von beiden,
    • – ein Additiv bestehend aus künstlich hergestelltem amorphem SiO2, wobei dieses durch das durch Oxidation von metallischem Si mittels eines sauerstoffhaltigen Gases hergestellt wurde.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Bei der Herstellung einer Formstoffmischung wird i. A. so vorgegangen, dass der feuerfeste Formgrundstoff vorgelegt und anschließend das Bindemittel und das Additiv gemeinsam oder nacheinander unter Rühren zugegeben werden. Selbstverständlich ist es auch möglich erst die Komponenten ganz oder teilweise zuzugeben und danach und/oder währenddessen zu rühren. Vorzugsweise wird das Bindemittel vor dem Additiv chargiert. Es wird solange gerührt, bis eine gleichmäßige Verteilung des Bindemittels und des Additivs im Formgrundstoff gewährleistet ist.
  • Die Formstoffmischung wird anschließend in die gewünschte Form gebracht. Dabei werden für die Formgebung übliche Verfahren angewendet. Beispielsweise kann die Formstoffmischung mittels einer Kernschießmaschine mit Hilfe von Druckluft in das Formwerkzeug geschossen werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Formstoffmischung freifließend aus dem Mischer in das Formwerkzeug rieseln zu lassen und sie dort durch Rütteln, Stampfen oder Pressen zu verdichten.
  • Die Härtung der Formstoffmischung erfolgt nach einer Ausgestaltung der Erfindung nach dem Hot-Box-Prozess, d. h. es wird mit Hilfe heißer Werkzeuge ausgehärtet. Die heißen Werkzeuge haben bevorzugt eine Temperatur von 100 bis 300°C, besonders bevorzugt von 120°C bis 250°C. Bevorzugt wird dabei ein Gas (z. B. Luft) durch die Formstoffmischung geleitet, wobei dieses Gas vorzugsweise eine Temperatur von 100 bis 180°C, besonders bevorzugt von 120 bis 150°C aufweist, wie in der EP 1802409B1 beschrieben. Obiger Prozess (Hot-Box-Prozess) wird vorzugsweise in einer Kernschießmaschine durchgeführt.
  • Unabhängig hiervon kann die Härtung auch dadurch erfolgen, dass CO2, ein CO2/Gasgemisch (z. B. mit Luft) oder CO2 und ein Gas/Gasgemisch (z. B. Luft) nacheinander (wie im Detail in der DE 10 2012 103 705.1 beschrieben) durch das kalte Formwerkzeug bzw. durch die darin enthaltene Formstoffmischung geleitet wird, wobei der Begriff „kalt” Temperaturen von unter 100°C, vorzugsweise bei unter 50°C und insbesondere bei Raumtemperatur (z. B. 23°C) bedeutet. Das durch das Formwerkzeug bzw. durch die Formstoffmischung geleitete Gas bzw. Gasgemisch kann vorzugsweise leicht erwärmt sein, d. h. bis zu einer Temperatur von 120°C, vorzugsweise bis 100°C, besonders bevorzugt bis 80°C.
  • Nicht zuletzt ist es alternativ zu dem beiden obigen Verfahren auch möglich, der Formstoffmischung vor der Formgebung einen flüssigen oder festen Härter beizumischen, der anschließend die Härtungsreaktion bewirkt.
  • Als feuerfester Formgrundstoff (nachfolgend kurz Formgrundstoff(e)) können für die Herstellung von Gießformen übliche Materialien verwendet werden. Geeignet sind beispielsweise Quarz-, Zirkon- oder Chromerzsand, Olivin, Vermiculit, Bauxit und Schamotte. Dabei ist es nicht notwendig, ausschließlich Neusande einzusetzen. Im Sinne einer Ressourcenschonung und zur Vermeidung von Deponiekosten ist es sogar vorteilhaft, einen möglichst hohen Anteil an regeneriertem Altsand zu verwenden.
  • Ein geeigneter Sand wird z. B. in der WO 2008/101668 (= US 2010/173767 A1 ) beschrieben. Gleichfalls geeignet sind Regenerate, die durch Waschen und anschließende Trocknung erhalten werden. Einsetzbar sind auch durch rein mechanische Behandlung gewonnene Regenerate. In der Regel können die Regenerate mindestens ca. 70 Gew.-% des Neusandes ersetzen, bevorzugt mindestens ca. 80 Gew.-% und besonders bevorzugt mindestens ca. 90 Gew.-%.
  • Der mittlere Durchmesser der Formgrundstoffe liegt in der Regel zwischen 100 μm und 600 μm, bevorzugt zwischen 120 μm und 550 μm und besonders bevorzugt zwischen 150 μm und 500 μm. Die Partikelgröße lässt sich z. B. durch Siebung nach DIN ISO 3310 bestimmen.
  • Weiter können als Formgrundstoffe auch künstliche Formstoffe verwendet werden, insbesondere als Zusatz zu obigen Formgrundstoffen aber auch als ausschließlicher Formgrundstoff, wie z. B. Glasperlen, Glasgranulat, die unter der Bezeichnung „Cerabeads” bzw. „Carboaccucast” bekannten kugelförmigen keramischen Formgrundstoffe oder Aluminiumsilikatmikrohohlkugeln (sog. Microspheres). Solche Aluminiumsilikatmikrohohlkugeln werden beispielsweise von der Omega Minerals Germany GmbH, Norderstedt, unter der Bezeichnung „Omega-Spheres” in den Handel gebracht. Entsprechende Produkte sind auch bei der PQ Corporation (USA) unter der Bezeichnung „Extendospheres” erhältlich.
  • In Gießversuchen mit Aluminium wurde gefunden, dass bei Verwendung künstlicher Formgrundstoffe, vor allem bei Glasperlen, Glasgranulat bzw. Microspheres, nach dem Gießen weniger Formsand an der Metalloberfläche haften bleibt als bei der Verwendung von reinem Quarzsand. Der Einsatz künstlicher Formgrundstoffe ermöglicht daher die Erzeugung glätterer Gussoberflächen, wobei eine aufwändige Nachbehandlung durch Strahlen nicht oder zumindest in erheblich geringerem Ausmaß erforderlich ist.
  • Es ist dabei nicht notwendig, den gesamten Formgrundstoff aus den künstlichen Formgrundstoffen zu bilden. Der bevorzugte Anteil der künstlichen Formgrundstoffe liegt bei mindestens etwa 3 Gew.-%, besonders bevorzugt bei mindestens etwa 5 Gew.-%, insbesondere bevorzugt bei mindestens etwa 10 Gew.-%, vorzugsweise bei mindestens etwa 15 Gew.-%, besonders bevorzugt bei mindestens etwa 20 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Menge des feuerfesten Formgrundstoffes.
  • Als weitere Komponente umfasst die erfindungsgemäße Formstoffmischung ein anorganisches Bindemittel, z. B. auf der Basis von Wasserglas. Als Wasserglas können dabei übliche Wassergläser verwendet werden, wie sie bisher als Bindemittel in Formstoffmischungen verwendet werden.
  • Diese Wassergläser enthalten gelöste Alkalisilikate und können durch Lösen von glasartigen Lithium-, Natrium- und Kaliumsilikaten in Wasser hergestellt werden.
  • Die Wassergläser weisen bevorzugt ein molares Modul SiO2/M2O im Bereich von 1,6 bis 4,0, insbesondere 2,0 bis kleiner 3,5 auf, wobei M für Lithium, Natrium oder Kalium steht. Die Bindemittel können auch auf Wassergläsern basieren, die mehr als eins der genannten Alkaliionen enthalten wie z. B. die aus DE 2652421 A1 (= GB 1532847 ) bekannten lithiummodifizierten Wassergläser. Weiterhin können die Wassergläser auch mehrwertige Ionen enthalten wie z. B. Bor oder Aluminium (entsprechende sind z. B. in EP 2305603 A1 (= WO2011/042132 A1 ) beschrieben).
  • Die Wassergläser weisen einen Feststoffanteil im Bereich von 25 bis 65 Gew.-% auf, vorzugsweise von 30 bis 60 Gew.-%. Der Feststoffanteil bezieht sich auf die im Wasserglas enthaltene Menge an SiO2 und M2O.
  • Je nach Anwendung und gewünschtem Festigkeitsniveau werden zwischen 0,5 Gew.-% und 5 Gew.-% des auf Wasserglas basierenden Bindemittels eingesetzt, vorzugsweise zwischen 0,75 Gew.-% und 4 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 1 Gew.-% und 3,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf den Formgrundstoff. Die Gew.-%-Angabe bezieht sich dabei auf Wassergläser mit einem Feststoffanteil wie oben angegeben, d. h. schließt das Verdünnugsmittel ein.
  • An Stelle von Wasserglasbindern können auch solche auf der Basis von wasserlöslichen Phosphatgläsern und/oder Borsten verwendet werden, wie sie z. B. in US 5,641,015 beschrieben werden.
  • Die bevorzugten Phosphatgläser besitzen eine Löslichkeit in Wasser von mindestens 200 g/L, vorzugsweise mindestens 800 g/L und enthalten zwischen 30 und 80 Mol-% P2O5, zwischen 20 und 70 Mol-% Li2O, Na2O oder K2O, zwischen 0 und 30 Mol-% CaO, MgO oder ZnO und zwischen 0 und 15 Mol-% Al2O3, Fe2O3 oder B2O3. Die besonders bevorzugte Zusammensetzung beträgt 58 bis 72 Gew.-% P2O5, 28 bis 42 Gew.-% Na2O und 0 bis 16 Gew.-% CaO. Die Phosphatanionen liegen in den Phosphatgläsern vorzugsweise als Ketten vor.
  • Die Phosphatgläser werden üblicherweise als ca. 15 bis 65 gew.-%ige, vorzugsweise als ca. 25 bis 60 gew.-%ige wässrige Lösungen eingesetzt. Es ist aber auch möglich, das Phosphatglas und das Wasser dem Formgrundstoff getrennt zuzugeben, wobei sich zumindest ein Teil des Phosphatglases während der Herstellung der Formstoffmischung im Wasser löst.
  • Typische Zugabemengen der Phosphatglaslösungen liegen bei 0,5 Gew.-% bis 15 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,75 Gew.-% und 12 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 1 Gew.-% und 10 Gew.-%, jeweils bezogen auf den Formgrundstoff. Die Angabe bezieht sich dabei auf Phosphatglaslösungen mit einem Feststoffanteil wie oben angegeben, d. h. schließt das Verdünnugsmittel ein.
  • Im Falle der Aushärtung nach dem sog. No-Bake-Verfahren enthalten die Formstoffmischungen vorzugsweise weiterhin Härter, welche die Verfestigung der Mischungen bewirken, ohne dass eine Wärmezufuhr stattfindet oder ein Gas durch die Mischung geleitet werden muss. Diese Härter können flüssig oder fest, organischer oder anorganischer Natur sein. Geeignete organische Härter sind z. B. Ester der Kohlensäure wie beispielsweise Propylencarbonat, Ester von Monocarbonsäuren mit 1 bis 8 C-Atomen mit mono-, di- oder trifunktionellen Alkoholen wie beispielsweise Ethylenglykoldiacetat, Glycerinmono-, di- und -triessigsäureester, sowie cyclische Ester von Hydroxycarbonsäuren wie beispielsweise γ-Butyrolacton. Die Ester können auch miteinander gemischt eingesetzt werden.
  • Geeignete anorganische Härter für Bindemittel auf Wasserglasbasis sind z. B. Phosphate wie beispielsweise Lithopix P26 (ein Aluminiumphosphat der Fa. Zschimmer und Schwarz GmbH & Co KG Chemische Fabriken) oder Fabutit 748 (ein Aluminiumphosphat der Fa. Chemische Fabrik Budenheim KG).
  • Das Verhältnis von Härter zu Bindemittel kann je nach gewünschter Eigenschaft, z. B. Verarbeitungszeit und/oder Ausschalzeit der Formstoffmischungen, variieren. Vorteilhaft liegt der Härteranteil (Gewichtsverhältnis von Härter zu Bindemittel und im Falle von Wasserglas die Gesamtmasse der Silikatlösung oder anderen in Lösungsmitte aufgenommenen Bindern) bei größer gleich 5 Gew.-%, vorzugsweise bei größer gleich 8 Gew.-%, insbesondere bevorzugt bei größer gleich 10 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Bindemittel. Die oberen Grenzen liegen bei kleiner gleich 25 Gew.-% bezogen auf das Bindemitttel, vorzugsweise bei kleiner gleich 20 Gew.-%, besonders bevorzugt bei kleiner gleich 15 Gew.-%.
  • Weiterhin enthalten die Formstoffmischungen einen Anteil obigen künstlich hergestellten amorphen SiO2, wobei dieses durch Oxidation von metallischem Siliciums mittels eines sauerstoffhaltigen Gases erhalten wird, hergestellt wurde.
  • Entsprechende Produkte werden beispielsweise von Denkikagaku Kougyo K. K. auf den Markt gebracht.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass nach diesem Verfahren künstlich hergestelltes amorphes SiO2 bei identischen Zugabemengen und Reaktionsbedingungen den Kernen höhere Festigkeiten und/oder ein höheres Kerngewicht verleiht als amorphes SiO2 aus anderen Herstellungsprozessen, z. B. der Silicium- bzw. Ferrosiliciumproduktion, der Flammhydrolyse von SiCl4 oder einer Fällungsreaktion. Die erfindungsgemäßen Formstoffmischungen besitzen somit eine verbesserte Fließfähigkeit und lassen sich deshalb bei gleichem Druck stärker verdichten.
  • Beides wirkt sich positiv auf die Gebrauchseigenschaften der Formstoffmischungen aus, da auf diese Weise Kerne mit komplexeren Geometrien und/oder dünneren Wandstärken hergestellt werden können als bisher. Bei einfachen Kernen ohne große Ansprüche an die Festigkeiten ist es umgekehrt möglich, den Bindergehalt abzusenken und damit die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens zu erhöhen. Die verbesserte Verdichtung der Formstoffmischung bringt noch einen weiteren Vorteil dadurch mit sich, dass die Partikel der Formstoffmischung in einem engeren Verbund vorliegen als beim Stand der Technik, so dass die Kernoberfläche porenfreier ist, was zu einer verringerten Rautiefe beim Gussstück führt.
  • Ohne an diese Theorie gebunden sein zu wollen, nehmen die Erfinder an, dass die verbesserte Fließfähigkeit darauf beruht, dass das erfindungsgemäße künstlich hergestellte amorphe SiO2 weniger zur Agglomeration neigt als das amorphe SiO2 aus den anderen Herstellungsprozessen und deshalb bereits ohne Einwirkung von starken Scherkräften mehr Primärpartikel vorliegen. In 1 sieht man, dass beim erfindungsgemäßen SiO2 mehr vereinzelte Partikel vorliegen als beim Vergleich (2). Man erkennt in 2 außerdem eine stärkere Verwachsung einzelner Kugeln zu größeren Verbänden, die sich nicht mehr in die Primärpartikel aufbrechen lassen. Darüber hinaus weisen die beiden Figuren darauf hin, dass die Primärpartikel des erfindungsgemäßen SiO2 eine breitere Korngrößenverteilung besitzen als beim Stand der Technik, was ebenfalls zur verbesserten Fließfähigkeit beitragen kann.
  • Die Partikelgröße wurde mit Hilfe der dynamischen Lichtstreuung an einem Horiba LA 950 bestimmt, die Rasterelektronenmikroskopaufnahmen mit Hilfe eines Nova NanoSem 230 der Fa. FEI. Für die REM-Messungen wurden die Proben in destilliertem Wasser dispergiert und anschließend auf einem mit Kupferband beklebtem Aluminiumhalter aufgebracht, bevor das Wasser verdampft wurde. Auf diese Weise konnten Details der Primärpartikelform bis in die Größenordnung von 0,01 μm sichtbar gemacht werden.
  • Auch wird vermutet, dass die wenigen bei dem künstlich hergestellten amorphen SiO2 vorhandenen Agglomerate beim Mischen mit dem Formgrundstoff leichter in kleinere Einheiten, ggfs. bis zu den Primärpartikeln, zerfallen.
  • Das durch Oxidation von metallischem Si mittels eines sauerstoffhaltigen Gases nach b) erhaltene künstlich hergestellte amorphe SiO2 liegt üblicherweise in reinerer Form vor. Der typische Reinheitsgrad beträgt mindestens 98 Gew.-%, bevorzugt liegt er bei mindestens 99 Gew.-%.
  • Der Wassergehalt des erfindungsgemäßen künstlich hergestellten amorphen SiO2 liegt bei kleiner 10 Gew.-%, vorzugsweise bei kleiner 5 Gew.-% und besonders bevorzugt bei kleiner 2 Gew.-%.
  • Die mittlere Partikelgröße des künstlich hergestellten amorphen SiO2 bewegt sich zwischen 0,05 μm und 10 μm, insbesondere zwischen 0,1 μm und 5 μm und besonders bevorzugt zwischen 0,1 μm und 2 μm, wobei mittels REM Primärpartikel mit Durchmessern zwischen ca. 0,01 μm und ca. 5 μm gefunden wurden. Die Bestimmung erfolgte mit Hilfe von dynamischer Lichtstreuung an einem Horiba LA 950.
  • Durch Agglomeration bildet amorphes SiO2 z. T. größere Aggregate. Für eine gleichmäßige Verteilung in der Formstoffmischung ist es wichtig, dass diese beim Mischen möglichst vollständig wieder in kleinere Einheiten aufbrechen. Vorzugsweise sollten die Aggregate von vornherein eine bestimmte Größe und Konzentration nicht überschreiten.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Rückstand an erfindungsgemäßem künstlich hergestellten amorphen SiO2 bei einem Durchgang durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 45 μm (325 mesh) nicht mehr als ca. 10 Gew.-%, besonders bevorzugt nicht mehr als ca. 5 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt nicht mehr als ca. 2 Gew.-% beträgt (Siebung nach DIN ISO 3310).
  • Das Verhältnis der Primärpartikel (nicht agglomerierte, nicht verwachsene und nicht verschmolzene Partikel) zu den Sekundärpartikeln (agglomerierte, verwachsene und/oder verschmolzene Partikel einschließlich der Partikel welche (eindeutig) keine sphärische Form haben) des künstlich hergestellten amorphen SiO2 ist wie folgt vorteilhaft und unabhängig voneinander gekennzeichnet:
    • a) Die Partikel liegen zu mehr als 20%, bevorzugt zu mehr als 40% insbesondere bevorzugt zu mehr als 60% und ganz besonders bevorzugt zu mehr als 80%, bezogen auf die Gesamtanzahl der Partikel, in Form im Wesentlichen sphärischer Primärpartikel, jeweils insbesondere mit obigen Grenzwerten in Form von sphärischen Primärpartikeln mit Durchmessern kleiner 4 μm, und besonders bevorzugt kleiner 2 μm.
    • b) Die Partikel liegen zu mehr als 20 Vol.-%, bevorzugt zu mehr als 40 Vol.-%, insbesondere bevorzugt zu mehr als 60 Vol.-% und ganz besonders bevorzugt zu mehr als 80 Vol-%, bezogen auf das kumulierte Volumen der Partikel, in Form von im Wesentlichen sphärischen Primärpartikeln vor, jeweils insbesondere mit obigen Grenzwerten in Form von sphärischen Primärpartikeln mit Durchmessern kleiner 4 μm, und besonders bevorzugt kleiner 2 μm. Die Berechnung der jeweiligen Volumina der einzelnen Partikel sowie das kumulierte Volumen aller Partikel erfolgte unter der Annahme einer jeweils für einzelne Partikel vorliegenden Kugelsymmetrie und unter Zuhilfenahme der mittels REM-Aufnahmen bestimmten Durchmesser für die jeweiligen Partikel.
    • c) die Partikel liegen zu mehr als 20 Flächen-%, bevorzugt zu mehr als 40 Flächen-%, insbesondere bevorzugt zu mehr als 60 Flächen-% und ganz besonders bevorzugt zu mehr als 80 Flächen-%, bezogen auf die kumulierte Fläche der Partikel, in Form von im Wesentlichen sphärischen Primärpartikeln vor, jeweils insbesondere mit obigen Grenzwerten in Form von sphärischen Primärpartikeln mit Durchmessern kleiner 4 μm, und besonders bevorzugt kleiner 2 μm.
  • Die prozentuale Erfassung erfolgt auf Basis einer statistischen Auswertungen von einer Vielzahl von REM-Aufnahmen, wie sie beispielsweise in 1 und 2 dargestellt sind, wobei Agglomeration/Verwachsung/Verschmelzung nur dann als solche einzustufen ist/sind, wenn die jeweiligen Konturen einzelner benachbarter sphärischer (ineinander verlaufender) Primärpartikel nicht mehr zu erkennen sind. Im Falle aufeinanderliegender Partikel, bei denen die jeweiligen Konturen der sphärischen Geometrien (ansonsten) zu erkennen sind, erfolgt die Einteilung als Primärpartikel, auch wenn die Sicht aufgrund der Zweidimensionalität der Aufnahmen eine tatsächliche Einteilung nicht zulässt. Bei der Flächenbestimmung werden nur die sichtbaren Partikel-Flächen ausgewertet und tragen zur Summe bei.
  • Des Weiteren wurde die spezifische Oberfläche des erfindungsgemäßen künstlich hergestellten amorphen SiO2 mit Hilfe von Gasadsorptionsmessungen (BET-Verfahren, Stickstoff) nach DIN 66131 bestimmt. Es wurde festgestellt, dass es einen Zusammenhang zwischen BET und Verdichtbarkeit zu geben scheint. Geeignetes erfindungsgemäßes künstlich hergestelltes amorphes SiO2 besitzt eine BET von kleiner gleich 35 m2/g, bevorzugt kleiner gleich 20 m2/g, besonders bevorzugt kleiner gleich 17 m2/g und insbesondere bevorzugt kleiner gleich 15 m2/g. Die unteren Grenzen liegen bei größer gleich 1 m2/g, bevorzugt bei größer gleich 2 m2/g, besonders bevorzugt bei größer gleich 3 m2/g und insbesondere bevorzugt bei größer gleich 4 m2/g.
  • Ggfs. können die Produkte auch gemischt werden, z. B. um gezielt Mischungen mit bestimmten Zusammensetzungen, mittleren Partikelgrößen und/oder spezifischen Oberflächen zu erhalten.
  • Je nach Anwendung und gewünschtem Festigkeitsniveau werden zwischen 0,1 Gew.-% und 2 Gew.-% des künstlich hergestellten amorphen SiO2 eingesetzt, vorzugsweise zwischen 0,1 Gew.-% und 1,8 Gew.-% und besonders bevorzugt zwischen 0,1 Gew.-% und 1,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf den Formgrundstoff.
  • Das Verhältnis von anorganischem Binder zu erfindungsgemäßem, künstlich hergestelltem amorphen SiO2 kann innerhalb weiter Grenzen variiert werden.
  • Dies bietet die Möglichkeit, die Anfangsfestigkeiten der Kerne, d. h. die Festigkeit unmittelbar nach der Entnahme aus dem Formwerkzeug, stark zu variieren, ohne die Endfestigkeiten wesentlich zu beeinflussen. Dies ist vor allem im Leichtmetallguss von großem Interesse. Auf der einen Seite sind hier hohe Anfangsfestigkeiten erwünscht, um die Kerne nach ihrer Herstellung problemlos transportieren oder zu ganzen Kernpaketen zusammensetzen zu können, auf der anderen Seite sollten die Endfestigkeiten nicht zu hoch sein, um Schwierigkeiten beim Kernzerfall nach dem Abguss zu vermeiden.
  • Bezogen auf das Gewicht des Bindemittels (einschließlich etwaiger Verdünnungs- oder Lösungsmittel) ist das künstlich hergestellte amorphe SiO2 vorzugsweise in einem Anteil von 2 Gew.-% bis 60 Gew.-% enthalten, besonders bevorzugt von 3 Gew.-% bis 55 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt von 4 Gew.-% bis 50 Gew.-%.
  • Das künstlich hergestellte amorphe SiO2 entspricht dem partikulären amorphen SiO2 gemäß Terminologie der Ansprüche und wird insbesondere als Pulver eingesetzt, insbesondere mit einem Wassergehalt von kleiner 5 Gew.-%, vorzugsweise kleiner 3 Gew.-%, insbesondere kleiner 2 Gew.-%, (Wassergehalt nach Karl Fischer bestimmt). Unabhängig hiervon beträgt der Glühverlust (bei 400°C) vorzugsweise kleiner 6, kleiner 5 oder sogar kleiner 4 Gew.-%.
  • Die Zugabe des erfindungsgemäßen künstlich hergestellten amorphen SiO2 kann sowohl vor als auch nach oder vermischt zusammen mit der Binderzugabe direkt zum Feuerfeststoff erfolgen. Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße künstlich hergestellte amorphe SiO2 dem Feuerfeststoff in Pulverform nach der Binderzugabe direkt zugegeben.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird zuerst eine Vormischung des SiO2 mit einer wässrigen Alkali-Lauge, wie Natronlauge, und ggf. dem Binder oder einem Teil des Binders hergestellt und diese dann dem feuerfesten Formgrundstoff zugemischt. Der ggfs. noch vorhandene, nicht für die Vormischung verwendete Binder bzw. Binderanteil kann dem Formgrundstoff vor oder nach der Zugabe der Vormischung oder zusammen mit dieser zugegeben werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform kann neben dem künstlich hergestellten amorphen SiO2 ein nicht-erfindungsgemäßes synthetisches amorphes SiO2 gemäß EP 1802409 B1 z. B. im Verhältnis von 1 zu kleiner als 1 eingesetzt werden.
  • Mischungen aus erfindungsgemäßen und nicht-erfindungsgemäßen SiO2 können dann vorteilhaft sein, wenn die Wirkung des künstlich hergestellten amorphen SiO2 „abgeschwächt” werden soll. Durch die Zusätze von erfindungsgemäßem und nicht-erfindungsgemäßem amorphen SiO2 zur Formstoffmischung lassen sich die Festigkeiten und/oder die Verdichtungen der Gießformen gezielt einstellen.
  • Im Falle eines anorganischen Bindemittels auf der Basis von Wasserglas kann die erfindungsgemäße Formstoffmischung in einer weiteren Ausführungsform eine phosphorhaltige Verbindung umfassen. Ein solcher Zusatz ist bei sehr dünnwandigen Abschnitten einer Gießform und insbesondere bei Kernen bevorzugt, da auf diese Weise die thermische Stabilität der Kerne bzw. des dünnwandigen Abschnitts der Gießform gesteigert werden kann. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn das flüssige Metall beim Guss auf eine schräge Fläche trifft und dort wegen des hohen metallostatischen Drucks eine starke Erosionswirkung ausübt bzw. zu Verformungen insbesondere dünnwandiger Abschnitte der Gießform führen kann. Geeignete Phosphorverbindungen beeinflussen dabei nicht oder nicht maßgeblich die Verarbeitungszeit der erfindungssgemäßen Formstoffmischungen. Ein Beispiel hierfür ist Natriumhexametaphosphat. Weitere geeignete Vertreter sowie ihre Zugabemengen sind in der WO 2008/046653 ausführlich beschrieben und diese wird insofern auch zur Offenbarung der vorliegenden Schutzrechts gemacht.
  • Obwohl die erfindungsgemäßen Formstoffmischungen gegenüber dem Stand der Technik bereits eine verbesserte Fließfähigkeit aufweisen, kann wenn es gewünscht ist, diese noch weiter erhöht werden, durch den Zusatz plättchenförmiger Schmiermittel etwa um Formwerkzeuge mit besonders engen Passagen vollständig zu füllen. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Formstoffmischung einen Anteil an plättchenförmigen Schmiermitteln, insbesondere Graphit oder MoS2. Die Menge des zugesetzten plättchenförmigen Schmiermittels, insbesondere Graphit, beträgt vorzugsweise 0,05 Gew.-% bis 1 Gew.-% bezogen auf den Formgrundstoff.
  • An Stelle des plättchenförmigen Schmiermittels können auch oberflächenaktive Substanzen, insbesondere Tenside, eingesetzt werden, welche die Fließfähigkeit der erfindungsgemäßen Formstoffmischung ebenfalls noch weiter verbessern.
  • Geeignete Vertreter dieser Verbindungen sind z. B. in der WO 2009/056320 (= US 2010/0326620 A1 ) beschrieben. Genannt seien hier insbesondere Tenside mit Schwefelsäure- oder Sulfonsäuregruppen. Weitere geeignete Vertreter sowie die jeweiligen Zugabemengen sind in der WO 2009/056320 ausführlich beschrieben und diese wird insofern auch zur Offenbarung der vorliegenden Schutzrechts gemacht.
  • Neben den genannten Bestandteilen kann die erfindungsgemäße Formstoffmischung noch weitere Zusätze umfassen. Beispielsweise können Trennmittel zugesetzt werden, welche die Ablösung der Kerne aus dem Formwerkzeug erleichtern. Geeignete Trennmittel sind z. B. Calciumstearat, Fettsäureester, Wachse, Naturharze oder spezielle Alkydharze. Sofern diese Trennmittel im Binder löslich sind und aus diesem auch nach längerer Lagerung, vor allem bei niedrigen Temperaturen, nicht separieren, können sie bereits in der Binderkomponente enthalten sein, sie können aber auch ein Teil des Additivs darstellen oder als getrennte Komponente der Formstoffmischung zugegeben werden.
  • Zur Verbesserung der Gussoberfläche können organische Additive zugesetzt werden. Geeignete organische Additive sind beispielsweise Phenol-Formaldehydharze wie z. B. Novolake, Epoxidharze wie beispielsweise Bisphenol-A-Epoxidharze, Bisphenol F-Epoxidharze oder epoxidierte Novolake, Polyole wie beispielsweise Polyethylen- oder Polypropylenglykole, Glycerin oder Polyglycerin, Polyolefine wie beispielsweise Polyethylen oder Polypropylen, Copolymere aus Olefinen wie Ethylen und/oder Propylen mit weiteren Comonomeren wie Vinylacetat oder Styrol und/oder Dienmonomeren wie Butadien, Polyamide wie beispielsweise Polyamid-6, Polyamid-12 oder Polyamid-6,6, natürliche Harze wie beispielsweise Balsamharz, Fettsäureester wie beispielsweise Cetylpalmitat, Fettsäureamide wie beispielsweise Ethylendiaminbisstearamid, Metallseifen wie beispielsweise Stearate oder Oleate zwei- oder dreiwertiger Metalle sowie Kohlenhydrate wie beispielsweise Dextrine. Kohlenhydrate, insbesondere Dextrine sind dabei besonders geeignet. Geeignete Kohlenhydrate sind in der WO 2008/046651 A1 beschrieben. Die organischen Additive können sowohl als reiner Stoff, als auch im Gemisch mit verschiedenen anderen organischen und/oder anorganischen Verbindungen eingesetzt werden.
  • Die organischen Additive werden bevorzugt in einer Menge von 0,01 Gew.-% bis 1,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 Gew.-% bis 1,3 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt 0,1 Gew.-% bis 1 Gew.-% zugegeben, jeweils bezogen auf den Formstoff.
  • Weiter können auch Silane zur erfindungsgemäßen Formstoffmischung gegeben werden, um die Beständigkeit der Kerne gegenüber hoher Luftfeuchtigkeit und/oder gegenüber Formstoffüberzügen auf Wasserbasis zu erhöhen. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Formstoffmischung deshalb einen Anteil zumindest eines Silans. Geeignete Silane sind beispielsweise Aminosilane, Epoxysilane, Mercaptosilane, Hydroxysilane und Ureidosilane. Beispiele für geeignete Silane sind γ-Aminopropyl-trimethoxysilan, γ-Hydroxypropyl-trimethoxysilan, 3-Ureidopropyl-trimethoxysilan, γ-Mercaptopropyl-trimethoxysilan, γ-glycidoxypropyl-trimethoxysilan, β-(3,4-Epoxycycloherxyl)-trimethoxysilan, N-β-(Aminoethyl)-γ-aminopropyl-trimethoxysilan sowie deren triethoxyanaloge Verbindungen. Die genannten Silane, insbesondere die Aminosilane, können dabei auch vorhydrolysiert sein. Bezogen auf das Bindemittel werden typischerweise ca. 0,1 Gew.-% bis 2 Gew.-% Silan eingesetzt, vorzugsweise ca. 0,1 Gew.-% bis 1 Gew.-%.
  • Weitere geeignete Additive sind Alkalimetallsilikonate, z. B. Kaliummethylsilikonat, von denen ca. 0,5 Gew.-% bis ca. 15 Gew.-%, vorzugsweise ca. 1 Gew.-% bis ca. 10 Gew.-% und besonders bevorzugt ca. 1 Gew.-% bis ca. 5 Gew.-% bezogen auf das Bindemittel eingesetzt werden können.
  • Umfasst die Formstoffmischung ein organisches Additiv, so kann dessen Zugabe an sich zu jedem Zeitpunkt der Herstellung der Formstoffmischung erfolgen. Die Zugabe kann dabei in Substanz oder auch in Form einer Lösung erfolgen
    Wasserlösliche organische Additive können in Form einer wässrigen Lösung eingesetzt werden. Sofern die organischen Additive im Bindemittel löslich sind und darin unzersetzt über mehrere Monate lagerstabil sind, können sie auch im Bindemittel gelöst und so gemeinsam mit diesem dem Formstoff zugegeben werden. Wasserunlösliche Additive können in Form einer Dispersion oder einer Paste verwendet werden. Die Dispersionen oder Pasten enthalten bevorzugt Wasser als flüssiges Medium.
  • Enthält die Formstoffmischung Silane und/oder Alkalimetylsilikonate, so erfolgt deren Zugabe üblicherweise in der Form, dass sie vorab in das Bindemittel eingearbeitet werden. Sie können dem Formstoff aber auch als getrennte Komponente zugegeben werden.
  • Auch anorganische Additive können die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Formstoffmischungen positiv beeinflussen. So steigern z. B. die in AFS Transactions, Vol. 88, pp 601–608 (1980) bzw. Vol 89, pp 47–54 (1981) erwähnten Carbonate die Feuchtigkeitsresistenz der Kerne beim Lagern, während die aus WO 2008/046653 (= CA 2666760 A1 ) bekannten Phosphorverbindungen die thermische Beständigkeit der Kerne erhöhen, sofern es sich um Bindemittel auf der Basis von Wasserglas handelt.
  • Alkaliborate als Bestandteile von Wasserglasbindern werden z. B. in EP 0111398 offenbart.
  • Geeignete anorganische Additive zur Verbesserung der Gussoberfläche auf der Basis von BaSO4 sind in DE 10 2012 104 934.3 beschrieben und können der Formstoffmischung als vollständiger oder zumindest teilweiser Ersatz der weiter oben erwähnten organischen Additive zugegeben werden. Weitere Details wie die jeweiligen Zugabemengen sind in der DE 10 2012 104 934.3 ausführlich beschrieben und diese wird insofern auch zur Offenbarung der vorliegenden Schutzrechts gemacht.
  • Trotz der mit den erfindungsgemäßen Formstoffmischungen erreichbaren hohen Festigkeiten zeigen die aus diesen Formstoffmischungen hergestellten Kerne nach dem Abguss einen guten Zerfall, insbesondere im Aluminiumguss. Die Verwendung der aus den erfindungsgemäßen Formstoffmischungen hergestellten Kerne ist jedoch nicht nur auf den Leichtmetallguss beschränkt. Die Gießformen eignen sich generell zum Gießen von Metallen. Solche Metalle sind beispielsweise auch Buntmetalle wie Messing oder Bronzen, sowie Eisenmetalle.
  • Die Figuren zeigen
  • 1 Rasterelektronenmiskroskop-Aufnahme des erfindungsgemäßen künstlich hergestellten amorphen SiO2
  • 2 Rasterelektronenmiskroskop-Aufnahme eines amorphen nicht-erfindungsgemäßes amorphen SiO2 hergestellt bei der Produktion von Silicium/Ferrosilicium
  • Anhand der folgenden Beispiele soll die Erfindung näher erläutert werden, ohne auf diese beschränkt zu sein.
  • Beispiele:
  • 1. Heißhärtung
    • 1.1. Festigkeiten und Kerngewichte in Abhängigkeit vom Typ des zugesetzten künstlich hergestellten amorphen SiO2
    • 1.1.1. Herstellung der Formstoffmischungen
    • 1.1.1.1 Ohne Zugabe von SiO2 Quarzsand wurde in die Schüssel eines Mischers der Fa. Hobart (Modell HSM 10) eingefüllt. Unter Rühren wurde anschließend das Bindemittel zugegeben und jeweils 1 Minute intensiv mit dem Sand vermischt. Der verwendete Sand, die Art des Bindemittels und die jeweiligen Zugabemengen sind in Tab. 1 aufgeführt.
    • 1.1.1.2. Mit Zugabe von SiO2 Es wurde wie unter 1.1.1.1. verfahren mit dem Unterschied, dass nach der Bindemittelzugabe der Formstoffmischung noch künstlich hergestelltes amorphes SiO2 zugesetzt und dieses ebenfalls 1 Minute untergemischt wurde. Der Typ des synthetischen amorphen SiO2 und die Zugabemengen sind in Tab. 1 aufgeführt.
  • Tabelle 1 Zusammensetzung der Formstoffmischungen
    Quarzsand H 32 [GT] Bindemittel [GT] amorphes S1O2 [GT]
    1.1 100 2,0a) nicht erfindungsgemäß
    1.2 100 2,0a) 0,5d) nicht erfindungsgemäß
    1.3 100 2,0a) 0,5f) erfindungsgemäß
    1.4 100 2,0a) 0,5g) erfindungsgemäß
    1.5 100 2,0a) 0.5h) erfindungsgemäß
    1.6 100 2,0 b) nicht erfindungsgemäß
    1.7 100 2,0 b) 0,5e) nicht erfindungsgemäß
    1.8 100 2,0c) nicht erfindungsgemäß
    1.9 100 2,0c) 0,5e) nicht erfindungsgemäß
    • a) Alkaliwasserglas; molarer Modul ca. 2,1; Feststoff ca. 35 Gew.-%
    • b) Natriumpolyphosphatlösung; 52 Gew.-% (NaPO3)n mit n = ca. 25; 48 Gew.-% Wasser
    • c) Gemisch aus 83 Gew.-% a) und 17 Gew.-% b)
    • d) Microsilica 971 U (Elkem AS; Herstellungsprozess: Produktion von Silicium/Ferrosilicium)
    • e) Microsilica weiß GHL DL 971 W (RW Silicium GmbH; Herstellungsprozess: siehe d)
    • f) Fused Silica SFP-20 M (Denki Kagaku K. K.; Herstellungsprozess:Oxidation von metallischem Si mit Sauerstoff/Luft)
    • g) Fused Silica SFP-30 M (Denki Kagaku K. K.; Herstellungsprozess.: siehe j)
    • h) Fused Silica SFP-130 MC (Denki Kagaku K. K.; Herstellungsprozess; siehe j)
    • 1.1.2. Herstellung der Prüfkörper Für die Prüfung der Formstoffmischungen wurden quaderförmige Prüfriegel mit den Abmessungen 150 mm × 22,36 mm × 22,36 mm hergestellt (sog. Georg-Fischer-Riegel). Ein Teil einer nach 1.1.1. hergestellten Formstoffmischung wurde in den Vorratsbunker einer H 2,5 Hot Box Kernschießmaschine der Röperwerk-Gießereimaschinen GmbH, Viersen, DE, überführt, deren Formwerkzeug auf 180°C erwärmt war. Der Rest der jeweiligen Formstoffmischung wurde bis zum Wiederauffüllen der Kernschießmaschine zum Schutz vor dem Austrocknen und zur Vermeidung einer vorzeitigen Reaktion mit dem in der Luft vorhandenen CO2 in einem sorgfältig verschlossenen Gefäß aufbewahrt. Die Formstoffmischungen wurden mittels Druckluft (5 bar) aus dem Vorratsbunker in das Formwerkzeug eingebracht. Die Verweilzeit im heißen Werkzeug zur Aushärtung der Mischungen betrug 35 Sekunden. Um den Härtungsvorgang zu beschleunigen, wurde während der letzten 20 Sekunden Heißluft (2 bar, 100°C beim Eintritt in das Werkzeug) durch das Formwerkzeug geleitet. Das Formwerkzeug wurde geöffnet und die Prüfriegel entnommen. Nach dieser Methode werden die Prüfkörper zur Bestimmung der Kerngewichte hergestellt.
    • 1.1.3. Prüfung der Testkörper
    • 1.1.3.1. Festigkeitsprüfung Zur Bestimmung der Biegefestigkeiten wurden die Prüfriegel in ein Georg-Fischer-Festigkeitsprüfgerät, ausgerüstet mit einer 3-Punkt-Biegevorrichtung eingelegt und die Kraft gemessen, welche zum Bruch der Prüfriegel führte. Die Biegefestigkeiten wurden nach folgendem Schema bestimmt: 10 Sekunden nach der Entnahme (Heißfestigkeiten) ca. 1 Std. nach der Entnahme (Kaltfestigkeiten) Die Ergebnisse sind in Tab. 2 aufgeführt
    • 1.1.3.2. Bestimmung des Kerngewichts Vor der Bestimmung der Kaltfestigkeiten wurden die Georg-Fischer-Riegel auf einer Laborwaage mit einer Genauigkeit von 0,1 g gewogen. Die Ergebnisse sind in Tab. 2 aufgeführt.
    Tabelle 2 Biegefestigkeiten und Kerngewichte
    # Heißfestigkeiten [N/cm2] Kaltfestigkeiten [N/cm2] Kerngewicht [g]
    1.1 90 380 123,2 nicht erfindungsgemäß
    1.2 150 480 123,1 nicht erfindungsgemäß
    1.3 170 560 127,5 erfindungsgemäß
    1.4 175 575 129,1 erfindungsgemäß
    1.5 160 590 129,0 erfindungsgemäß
    1.6 10 145 119,7 nicht erfindungsgemäß
    1.7 45 160 121,7 nicht erfindungsgemäß
    1.8 95 405 122,7 nicht erfindungsgemäß
    1.9 145 500 121,1 nicht erfindungsgemäß
  • Ergebnis:
  • Aus Tabelle 2 erkennt man, dass die Produktionsweise des künstlich hergestellten amorphen SiO2 einen deutlichen Einfluss auf die Eigenschaften der Kerne ausübt. Die Kerne, die mit einem anorganischen Bindemittel und dem erfindungsgemäßen SiO2 hergestellt wurden, weisen höhere Festigkeiten und höhere Kerngewichte auf als die Kerne, die das nicht erfindungsgemäße SiO2 enthalten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • GB 634817 [0007]
    • DE 102012103705 [0007, 0011, 0022]
    • GB 1029057 [0008]
    • US 4226227 [0009]
    • EP 1802409 [0009, 0011, 0016]
    • US 5641015 [0010, 0035]
    • US 6139619 [0010]
    • US 2895838 [0010]
    • US 6299677 [0010]
    • EP 2014392 B1 [0012]
    • EP 1802409 B1 [0021, 0065]
    • WO 2008/101668 [0025]
    • US 2010/173767 A1 [0025]
    • DE 2652421 A1 [0032]
    • GB 1532847 [0032]
    • EP 2305603 A1 [0032]
    • WO 2011/042132 A1 [0032]
    • WO 2008/046653 [0067, 0078]
    • WO 2009/056320 [0070, 0070]
    • US 2010/0326620 A1 [0070]
    • WO 2008/046651 A1 [0072]
    • CA 2666760 A1 [0078]
    • EP 0111398 [0079]
    • DE 102012104934 [0080]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • H. Polzin, W. Tilch und T. Kooyers, Gießerei-Praxis 6/2006, S. 171 [0007]
    • DIN ISO 3310 [0026]
    • DIN ISO 3310 [0053]
    • DIN 66131 [0056]
    • AFS Transactions, Vol. 88, pp 601–608 (1980) bzw. Vol 89, pp 47–54 (1981) [0078]

Claims (20)

  1. Formstoffmischung zur Herstellung von Gießformen und Kernen für die Metallverarbeitung, umfassend mindestens • einen feuerfesten Formgrundstoff; • ein anorganisches Bindemittel und • partikuläres amorphes SiO2 herstellbar durch Oxidation von metallischem Silicium mittels eines sauerstoffhaltigen Gases.
  2. Formstoffmischung nach Anspruch 1, wobei das partikuläre amorphe SiO2 eine BET von größer gleich 1 m2/g und kleiner gleich 35 m2/g, bevorzugt kleiner gleich 17 m2/g und besonders bevorzugt von kleiner gleich 15 m2/g. aufweist.
  3. Formstoffmischung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die mittlere durch dynamische Lichtstreuung bestimmte Partikelgröße (Durchmesser) des partikulären amorphen SiO2 in der Formstoffmischung zwischen 0,05 μm und 10 μm, insbesondere zwischen 0,1 μm und 5 μm und besonders bevorzugt zwischen 0,1 μm und 2 μm beträgt.
  4. Formstoffmischung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Formstoffmischung das amorphe SiO2 in Mengen von 0,1 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 1,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf den Formgrundstoff enthält und unabhängig hiervon 2 bis 60 Gew.-%, besonders bevorzugt 4 bis 50 Gew.-% bezogen auf das Gewicht des Bindemittels, wobei der Feststoffanteil des Bindemittels 25 bis 65 Gew.-%, vorzugsweise von 30 bis 60 Gew.-%, beträgt.
  5. Formstoffmischung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das eingesetzte amorphe SiO2 einen Wassergehalt von kleiner 10 Gew.-%, insbesondere kleiner 5 Gew.-% und besonders bevorzugt kleiner 2 Gew.-% aufweist und unabhängig insbesondere als Pulver eingesetzt wird.
  6. Formstoffmischung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Formstoffmischung maximal 1 Gew.-%, vorzugsweise maximal 0,2 Gew.-%, organische Verbindungen enthält.
  7. Formstoffmischung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, wobei das anorganische Bindemittel zumindest ein wasserlösliches Phosphatglas, ein wasserlösliches Borat und/oder Wasserglas ist und insbesondere ein Wasserglas mit einem molaren Modul SiO2/M2O von 1,6 bis 4,0, vorzugsweise 2,0 bis kleiner 3,5, mit M gleich Lithium, Natrium und/oder Kalium.
  8. Formstoffmischung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Formstoffmischung 0,5 bis 5 Gew.-% Wasserglas, vorzugsweise 1 bis 3,5 Gew.-% Wasserglas enthält, bezogen auf den Formgrundstoff, wobei der Feststoffanteil des Wasserglases 25 bis 65 Gew.-%, vorzugsweise von 30 bis 60 Gew.-%, beträgt.
  9. Formstoffmischung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Formstoffmischung weiterhin Tenside enthält, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der anionischen Tenside, insbesondere solche mit einer Sulfonsäure- oder Sulfonatgruppe, oder insbesondere umfassend Oleylsulfat, Stearylsulfat, Palmitylsulfat, Myristylsulfat, Laurylsulfat, Decylsulfat, Octylsulfat, 2-Ethylhexylsulfat, 2-Ethyloctylsulfat, 2-Ethyldecylsulfat, Palmitoleylsulfat, Linolylsulfat, Laurylsulfonat, 2-Ethyldecylsulfonat, Palmitylsulfonat, Stearylsulfonat, 2-Ethylstearylsulfonat, Linolylsulfonat, Hexylphosphat, 2-Ethylhexylphosphat, Caprylphosphat, Laurylphosphat, Myristylphosphat, Palmitylphosphat, Palmitoleylphosphat, Oleylphosphat, Stearylphosphat, Poly-(1,2-ethandiyl-)-Phenolhydroxiphosphat, Poly-(1,2-ethandiyl-)-Stearylphosphat, sowie Poly-(1,2-ethandiyl-)-Oleylphosphat.
  10. Formstoffmischung nach Anspruch 9, wobei das Tensid bezogen auf das Gewicht des feuerfesten Formgrundstoffs in einem Anteil von 0,001 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01 bis 0,2 Gew.-% in der Formstoffmischung enthalten ist.
  11. Formstoffmischung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Formstoffmischung weiterhin Graphit enthält, vorzugsweise von 0,05 bis 1 Gew.-%, insbesondere 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des feuerfesten Formgrundstoffs.
  12. Formstoffmischung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Formstoffmischung weiterhin zumindest eine phosphorhaltige Verbindung enthält, vorzugsweise von 0,05 und 1,0 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 und 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des feuerfesten Formgrundstoffs.
  13. Formstoffmischung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, wobei das partikuläre amorphe SiO2 als Pulver eingesetzt wird, insbesondere mit einem Wassergehalt von kleiner 5 Gew.-%, vorzugsweise kleiner 3 Gew.-%, insbesondere kleiner 2 Gew.-%.
  14. Formstoffmischung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Formstoffmischung ein Härter zugesetzt ist, insbesondere zumindest eine Ester- oder Phosphat-Verbindung.
  15. Verfahren zur Herstellung von Gießformen oder Kernen umfassend: • Bereitstellen der Formstoffmischung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 14, • Einbringen der Formstoffmischung in eine Form, und • Aushärten der Formstoffmischung.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die Formstoffmischung mittels einer Kernschießmaschine mit Hilfe von Druckluft in die Form eingebracht wird und die Form ein Formwerkzeug ist und das Formwerkzeug mit einem oder mehreren Gasen durchströmt wird, insbesondere CO2.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, wobei die Formstoffmischung zum Aushärten einer Temperatur von zumindest 100°C für unter 5 min ausgesetzt wird.
  18. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei die heißausgehärtete Formstoffmischung, insbesondere bei 180°C, in Form eines bei 5 bar geschossenen Georg-Fischer-Prüfriegels von 220 mm × 22,36 × 22,36 mm, der unter Verwendung des erfindungsgemäßen, künstlich hergestellten amorphen SiO2, ein um 1%, bevorzugt 1,5%, besonders bevorzugt 2,0%, insbesondere bevorzugt 2,5% und ganz besonders bevorzugt 3,0% vergrößertes Kerngewicht aufweist, relativ zu einem Georg-Fischer-Testriegel ebenfalls von 220 mm × 22,36 × 22,36 mm, hergestellt unter den gleichen Bedingungen und mit der gleichen Formstoffmischung, aber unter Verwendung von Microsilica 971 U der Firma Elkem anstelle des partikulären amorphen SiO2 nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
  19. Form oder Kern herstellbar nach zumindest einem der Ansprüche 15 bis 18.
  20. Verwendung der Formstoffmischung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 14 für das Gießen von Aluminium, enthaltend vorzugsweise weiterhin Mikrohohlkugeln insbesondere Aluminiumsilikatmikrohohlkugeln und/oder Borsilikatmikrohohlkugeln.
DE102012020510.4A 2012-10-19 2012-10-19 Formstoffmischungen auf der Basis anorganischer Bindemittel und Verfahren zur Herstellung von Formen und Kerne für den Metallguss Active DE102012020510B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012020510.4A DE102012020510B4 (de) 2012-10-19 2012-10-19 Formstoffmischungen auf der Basis anorganischer Bindemittel und Verfahren zur Herstellung von Formen und Kerne für den Metallguss
PCT/DE2013/000611 WO2014059968A2 (de) 2012-10-19 2013-10-18 Formstoffmischungen auf der basis anorganischer bindemittel und verfahren zur herstellung von formen und kerne für den metallguss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012020510.4A DE102012020510B4 (de) 2012-10-19 2012-10-19 Formstoffmischungen auf der Basis anorganischer Bindemittel und Verfahren zur Herstellung von Formen und Kerne für den Metallguss

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102012020510A1 true DE102012020510A1 (de) 2014-04-24
DE102012020510B4 DE102012020510B4 (de) 2019-02-14

Family

ID=49882726

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102012020510.4A Active DE102012020510B4 (de) 2012-10-19 2012-10-19 Formstoffmischungen auf der Basis anorganischer Bindemittel und Verfahren zur Herstellung von Formen und Kerne für den Metallguss

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102012020510B4 (de)
WO (1) WO2014059968A2 (de)

Cited By (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012113074A1 (de) 2012-12-22 2014-07-10 Ask Chemicals Gmbh Formstoffmischungen enthaltend Metalloxide des Aluminiums und Zirkoniums in partikulärer Form
DE102012113073A1 (de) 2012-12-22 2014-07-10 Ask Chemicals Gmbh Formstoffmischungen enthaltend Aluminiumoxide und/oder Aluminium/Silizium-Mischoxide in partikulärer Form
DE102013106276A1 (de) 2013-06-17 2014-12-18 Ask Chemicals Gmbh Lithiumhaltige Formstoffmischungen auf der Basis eines anorganischen Bindemittels zur Herstellung von Formen und Kernen für den Metallguss
DE102014221237A1 (de) 2013-10-19 2015-04-23 Peak Deutschland Gmbh Verfahren zur Herstellung von verlorenen Kernen oder Formteilen zur Gussteilproduktion
DE102013111626A1 (de) 2013-10-22 2015-04-23 Ask Chemicals Gmbh Formstoffmischungen enthaltend eine oxidische Bor-Verbindung und Verfahren zur Herstellung von Formen und Kernen
DE102013114581A1 (de) 2013-12-19 2015-06-25 Ask Chemicals Gmbh Verfahren zur Herstellung von Formen und Kernen für den Metallguss unter Verwendung einer Carbonylverbindung sowie nach diesem Verfahren hergestellte Formen und Kerne
WO2015165437A1 (de) 2014-05-02 2015-11-05 Ask Chemicals Gmbh Verfahren zum schichtweisen aufbau von körpern umfassend feuerfesten formgrundstoff und resole und formen oder kerne hergestellt nach diesem verfahren
DE102014106177A1 (de) 2014-05-02 2015-11-05 Ask Chemicals Gmbh Formstoffmischung enthaltend Resole und amorphes Siliciumdioxid, aus diesen hergestellte Formen und Kerne und Verfahren zu deren Herstellung
DE102014118577A1 (de) 2014-12-12 2016-06-16 Ask Chemicals Gmbh Verfahren zum schichtweisen Aufbau von Formen und Kernen mit einem wasserglashaltigen Bindemittel und ein wasserglashaltiges Bindemittel
WO2019002452A1 (de) 2017-06-30 2019-01-03 HÜTTENES-ALBERTUS Chemische Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zur herstellung einer formstoffmischung und eines formkörpers daraus in der giessereiindustrie sowie kit zur anwendung in diesem verfahren und anlage zur verwendung bei diesem verfahren
EP3620244A1 (de) 2018-09-07 2020-03-11 HÜTTENES-ALBERTUS Chemische Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zur herstellung einer teilchenförmigen feuerfesten zusammensetzung zur verwendung bei der herstellung von giessereiformen und kernen, entsprechende verwendungen und rückgewinnungsmischung zur thermischen behandlung
WO2020229623A1 (de) 2019-05-16 2020-11-19 HÜTTENES-ALBERTUS Chemische Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verwendung eines partikulären materials umfassend ein teilchenförmiges synthetisches amorphes siliciumdioxid als additiv für eine formstoffmischung, entsprechende verfahren, mischungen und kits
DE102019116406A1 (de) * 2019-06-17 2020-12-17 HÜTTENES-ALBERTUS Chemische Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Additivmischung für Formstoffmischungen zur Herstellung wasserglasgebundener Gießereiformen und Gießereikerne
WO2020253917A1 (de) 2019-06-19 2020-12-24 Ask Chemicals Gmbh Geschlichtete giessformen erhältlich aus einer formstoffmischung enthaltend ein anorganisches bindemittel und phosphahaltige verbindungen und oxidische borverbindungen und verfahren zu deren herstellung und deren verwendung
WO2021023493A1 (de) 2019-08-08 2021-02-11 HÜTTENES-ALBERTUS Chemische Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINES ARTIKELS ZUR VERWENDUNG IN DER GIEßEREIINDUSTRIE, ENTSPRECHENDES GRANULAT SOWIE KIT, VORRICHTUNGEN UND VERWENDUNGEN
WO2021099366A1 (de) 2019-11-22 2021-05-27 HÜTTENES-ALBERTUS Chemische Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Kerne für den druckguss
WO2021121487A1 (de) 2019-12-20 2021-06-24 Ask Chemicals Gmbh Verfahren zum schichtweisen aufbau von körpern umfassend feuerfesten formgrundstoff und resole, nach diesem verfahren hergestellte dreidimensionale körper sowie ein bindemittel für den 3-dimensionalen aufbau von körpern
WO2022013129A1 (de) 2020-07-17 2022-01-20 HÜTTENES-ALBERTUS Chemische Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINES ARTIKELS ZUR VERWENDUNG IN DER GIEßEREIINDUSTRIE, ENTSPRECHENDE FORM, KERN, SPEISERELEMENT ODER FORMSTOFFMISCHUNG SOWIE VORRICHTUNGEN UND VERWENDUNGEN
DE102021116930A1 (de) 2021-06-30 2023-01-05 Ask Chemicals Gmbh Verfahren zum schichtweisen aufbau von formen und kernen mit einem wasserglashaltigen bindemittel

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105665615B (zh) 2016-02-05 2018-10-02 济南圣泉集团股份有限公司 一种铸造水玻璃用固化剂及其制备方法和用途

Citations (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB634817A (en) 1946-09-20 1950-03-29 Paillard Sa Improvements in or relating to tabulators for typewriters
US2895838A (en) 1956-09-05 1959-07-21 Diamond Alkali Co Metal casting mold material
GB1029057A (en) 1963-06-24 1966-05-11 Fullers Earth Union Ltd Foundry sand compositions
DE2652421A1 (de) 1975-11-18 1977-05-26 Baerle & Cie Ag Bindemittel auf basis von waessrigen alkalisilikatloesungen
US4226227A (en) 1977-06-11 1980-10-07 U.S. Philips Corporation Solar collector
US4316744A (en) * 1973-07-17 1982-02-23 E. I. Du Pont De Nemours And Company High ratio silicate foundry sand binders
EP0111398A2 (de) 1982-12-11 1984-06-20 Foseco International Limited Bindemittelzusammensetzungen auf der Basis von Alkalimetallsilikat
US5641015A (en) 1992-12-23 1997-06-24 Borden (Uk) Limited Water dispersible molds
US6139619A (en) 1996-02-29 2000-10-31 Borden Chemical, Inc. Binders for cores and molds
US6299677B1 (en) 1996-06-25 2001-10-09 Borden Chemical, Inc. Binders for cores and molds
EP1802409A2 (de) 2004-09-02 2007-07-04 AS Lüngen GmbH & Co. KG Formstoffmischung zur herstellung von giessformen f]r die metallverarbeitung
WO2008046651A1 (de) 2006-10-19 2008-04-24 Ashland-Südchemie-Kernfest GmbH Kohlenhydrathaltige formstoffmischung
WO2008046653A1 (de) 2006-10-19 2008-04-24 Ashland-Südchemie-Kernfest GmbH Phosphorhaltige formstoffmischung zur herstellung von giessformen für die metallverarbeitung
WO2008101668A1 (de) 2007-02-19 2008-08-28 Ashland-Südchemie-Kernfest GmbH Thermische regenerierung von giessereisand
WO2009056320A1 (de) 2007-10-30 2009-05-07 Ashland-Südchemie-Kernfest GmbH Formstoffmischung mit verbesserter fliessfähigkeit
EP2305603A1 (de) 2009-10-05 2011-04-06 Cognis IP Management GmbH Aluminium-haltige Wasserglaslösungen
EP2014392B1 (de) 2007-06-12 2011-06-01 Minelco GmbH Formstoffmischung, Formling für Giessereizwecke und Verfahren zur Herstellung eines Formlings
US20110308848A1 (en) * 2009-02-12 2011-12-22 Sumitomo Bakelite Company, Ltd. Resin composition for wiring board, resin sheet for wiring board, composite body, method for producing composite body, and semiconductor device
DE102012103705A1 (de) 2012-04-26 2013-10-31 Ask Chemicals Gmbh Verfahren zur Herstellung von Formen und Kernen für den Metallguss sowie nach diesem Verfahren hergestellte Formen und Kerne
DE102012104934A1 (de) 2012-06-06 2013-12-12 Ask Chemicals Gmbh Forstoffmischungen enthaltend Bariumsulfat

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4226277A (en) 1978-06-29 1980-10-07 Ralph Matalon Novel method of making foundry molds and adhesively bonded composites
JP3960700B2 (ja) * 1999-02-23 2007-08-15 電気化学工業株式会社 超微粉シリカの製造方法

Patent Citations (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB634817A (en) 1946-09-20 1950-03-29 Paillard Sa Improvements in or relating to tabulators for typewriters
US2895838A (en) 1956-09-05 1959-07-21 Diamond Alkali Co Metal casting mold material
GB1029057A (en) 1963-06-24 1966-05-11 Fullers Earth Union Ltd Foundry sand compositions
US4316744A (en) * 1973-07-17 1982-02-23 E. I. Du Pont De Nemours And Company High ratio silicate foundry sand binders
DE2652421A1 (de) 1975-11-18 1977-05-26 Baerle & Cie Ag Bindemittel auf basis von waessrigen alkalisilikatloesungen
GB1532847A (en) 1975-11-18 1978-11-22 Baerle & Cie Ag Binders based on aqueous alkali silicate solutions
US4226227A (en) 1977-06-11 1980-10-07 U.S. Philips Corporation Solar collector
EP0111398A2 (de) 1982-12-11 1984-06-20 Foseco International Limited Bindemittelzusammensetzungen auf der Basis von Alkalimetallsilikat
US5641015A (en) 1992-12-23 1997-06-24 Borden (Uk) Limited Water dispersible molds
US6139619A (en) 1996-02-29 2000-10-31 Borden Chemical, Inc. Binders for cores and molds
US6299677B1 (en) 1996-06-25 2001-10-09 Borden Chemical, Inc. Binders for cores and molds
EP1802409A2 (de) 2004-09-02 2007-07-04 AS Lüngen GmbH & Co. KG Formstoffmischung zur herstellung von giessformen f]r die metallverarbeitung
EP1802409B1 (de) 2004-09-02 2012-01-25 ASK Chemicals GmbH Formstoffmischung zur herstellung von giessformen für die metallverarbeitung
WO2008046651A1 (de) 2006-10-19 2008-04-24 Ashland-Südchemie-Kernfest GmbH Kohlenhydrathaltige formstoffmischung
WO2008046653A1 (de) 2006-10-19 2008-04-24 Ashland-Südchemie-Kernfest GmbH Phosphorhaltige formstoffmischung zur herstellung von giessformen für die metallverarbeitung
CA2666760A1 (en) 2006-10-19 2008-04-24 Jens Mueller Molding material mixture containing carbohydrates
WO2008101668A1 (de) 2007-02-19 2008-08-28 Ashland-Südchemie-Kernfest GmbH Thermische regenerierung von giessereisand
US20100173767A1 (en) 2007-02-19 2010-07-08 Diether Koch Thermal regeneration of foundry sand
EP2014392B1 (de) 2007-06-12 2011-06-01 Minelco GmbH Formstoffmischung, Formling für Giessereizwecke und Verfahren zur Herstellung eines Formlings
WO2009056320A1 (de) 2007-10-30 2009-05-07 Ashland-Südchemie-Kernfest GmbH Formstoffmischung mit verbesserter fliessfähigkeit
DE102007051850A1 (de) * 2007-10-30 2009-05-07 Ashland-Südchemie-Kernfest GmbH Formstoffmischung mit verbesserter Fliessfähigkeit
US20100326620A1 (en) 2007-10-30 2010-12-30 Ashland-Südchemie-Kernfest GmbH Mould material mixture having improved flowability
US20110308848A1 (en) * 2009-02-12 2011-12-22 Sumitomo Bakelite Company, Ltd. Resin composition for wiring board, resin sheet for wiring board, composite body, method for producing composite body, and semiconductor device
WO2011042132A1 (de) 2009-10-05 2011-04-14 Cognis Ip Management Gmbh Aluminium-haltige wasserglaslösungen
EP2305603A1 (de) 2009-10-05 2011-04-06 Cognis IP Management GmbH Aluminium-haltige Wasserglaslösungen
DE102012103705A1 (de) 2012-04-26 2013-10-31 Ask Chemicals Gmbh Verfahren zur Herstellung von Formen und Kernen für den Metallguss sowie nach diesem Verfahren hergestellte Formen und Kerne
DE102012104934A1 (de) 2012-06-06 2013-12-12 Ask Chemicals Gmbh Forstoffmischungen enthaltend Bariumsulfat

Non-Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
AFS Transactions, Vol. 88, pp 601-608 (1980) bzw. Vol 89, pp 47-54 (1981)
DIN 66131
DIN ISO 3310
FRIEDE, B; FIDJESTØL, P: Mikrosilica - ein Staub macht Karriere. In: Nachrichten aus der Chemie. Bd. 59, Oktober 2011. S. 956-958. ISSN (Online) 1868-0054 *
H. Polzin, W. Tilch und T. Kooyers, Gießerei-Praxis 6/2006, S. 171
Herstellerinformationen zu Fused Silica SFP der Firma Denki Kagaku K.K. URL:http://www.denka.co.jp/eng/denzai/product/filler/detail_002880.html [abgerufen am 06.06.20013] *

Cited By (37)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012113073A1 (de) 2012-12-22 2014-07-10 Ask Chemicals Gmbh Formstoffmischungen enthaltend Aluminiumoxide und/oder Aluminium/Silizium-Mischoxide in partikulärer Form
DE102012113074A1 (de) 2012-12-22 2014-07-10 Ask Chemicals Gmbh Formstoffmischungen enthaltend Metalloxide des Aluminiums und Zirkoniums in partikulärer Form
DE102013106276A1 (de) 2013-06-17 2014-12-18 Ask Chemicals Gmbh Lithiumhaltige Formstoffmischungen auf der Basis eines anorganischen Bindemittels zur Herstellung von Formen und Kernen für den Metallguss
WO2014202042A1 (de) 2013-06-17 2014-12-24 Ask Chemicals Gmbh Lithiumhaltige formstoffmischungen auf der basis eines anorganischen bindemittels zur herstellung von formen und kernen für den metallguss
US9968989B2 (en) 2013-06-17 2018-05-15 Ask Chemicals Gmbh Lithium-containing molding material mixture based on an inorganic binder for producing molds and cores for metal casting
DE102014221237A1 (de) 2013-10-19 2015-04-23 Peak Deutschland Gmbh Verfahren zur Herstellung von verlorenen Kernen oder Formteilen zur Gussteilproduktion
US10092947B2 (en) 2013-10-19 2018-10-09 Peak Deutschland Gmbh Method for producing lost cores or molded parts for the production of cast parts
US9901975B2 (en) 2013-10-22 2018-02-27 Ask Chemicals Gmbh Molding material mixtures containing an oxidic boron compound and method for the production of molds and cores
DE102013111626A1 (de) 2013-10-22 2015-04-23 Ask Chemicals Gmbh Formstoffmischungen enthaltend eine oxidische Bor-Verbindung und Verfahren zur Herstellung von Formen und Kernen
WO2015058737A2 (de) 2013-10-22 2015-04-30 Ask Chemicals Gmbh Formstoffmischungen enthaltend eine oxidische bor-verbindung und verfahren zur herstellung von formen und kernen
DE102013114581A1 (de) 2013-12-19 2015-06-25 Ask Chemicals Gmbh Verfahren zur Herstellung von Formen und Kernen für den Metallguss unter Verwendung einer Carbonylverbindung sowie nach diesem Verfahren hergestellte Formen und Kerne
WO2015090269A1 (de) 2013-12-19 2015-06-25 Ask Chemicals Gmbh Verfahren zur herstellung von formen und kernen für den metallguss unter verwendung einer carbonylverbindung sowie nach diesem verfahren hergestellte formen und kerne
WO2015165437A1 (de) 2014-05-02 2015-11-05 Ask Chemicals Gmbh Verfahren zum schichtweisen aufbau von körpern umfassend feuerfesten formgrundstoff und resole und formen oder kerne hergestellt nach diesem verfahren
US10144053B2 (en) 2014-05-02 2018-12-04 Ask Chemicals Gmbh Method for the layer-wise building of bodies comprising refractory mold base material and resoles, and molds or cores manufactured according to said method
DE102014106177A1 (de) 2014-05-02 2015-11-05 Ask Chemicals Gmbh Formstoffmischung enthaltend Resole und amorphes Siliciumdioxid, aus diesen hergestellte Formen und Kerne und Verfahren zu deren Herstellung
US9889498B2 (en) 2014-05-02 2018-02-13 Ask Chemicals Gmbh Mould material mixture containing resols and amorphous silicon dioxide, moulds and cores produced therefrom and method for the production thereof
DE102014106178A1 (de) 2014-05-02 2015-11-05 Ask Chemicals Gmbh Verfahren zum schichtweisen Aufbau von Körpern umfassend feuerfesten Formgrundstoff und Resole und Formen oder Kerne hergestellt nach diesem Verfahren
WO2015165436A1 (de) 2014-05-02 2015-11-05 Ask Chemicals Gmbh Formstoffmischung enthaltend resole und amorphes siliciumdioxid, aus diesen hergestellte formen und kerne und verfahren zu deren herstellung
WO2016091249A1 (de) 2014-12-12 2016-06-16 Ask Chemicals Gmbh Verfahren zum schichtweisen aufbau von formen und kernen mit einem wasserglashaltigen bindemittel und ein wasserglashaltiges bindemittel
EP4234132A2 (de) 2014-12-12 2023-08-30 ASK Chemicals GmbH Verfahren zum schichtweisen aufbau von formen und kernen mit einem wasserglashaltigen bindemittel und ein wasserglashaltiges bindemittel
US11759847B2 (en) 2014-12-12 2023-09-19 Ask Chemicals Gmbh Method for constructing molds and cores layer by layer by means of a binder containing water glass, and a binder containing water glass
DE102014118577A1 (de) 2014-12-12 2016-06-16 Ask Chemicals Gmbh Verfahren zum schichtweisen Aufbau von Formen und Kernen mit einem wasserglashaltigen Bindemittel und ein wasserglashaltiges Bindemittel
WO2019002452A1 (de) 2017-06-30 2019-01-03 HÜTTENES-ALBERTUS Chemische Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zur herstellung einer formstoffmischung und eines formkörpers daraus in der giessereiindustrie sowie kit zur anwendung in diesem verfahren und anlage zur verwendung bei diesem verfahren
DE102017114628A1 (de) 2017-06-30 2019-01-03 HÜTTENES-ALBERTUS Chemische Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zur Herstellung einer Formstoffmischung und eines Formkörpers daraus in der Gießereiindustrie sowie Kit zur Anwendung in diesem Verfahren
EP3620244A1 (de) 2018-09-07 2020-03-11 HÜTTENES-ALBERTUS Chemische Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zur herstellung einer teilchenförmigen feuerfesten zusammensetzung zur verwendung bei der herstellung von giessereiformen und kernen, entsprechende verwendungen und rückgewinnungsmischung zur thermischen behandlung
WO2020049174A1 (en) 2018-09-07 2020-03-12 HÜTTENES-ALBERTUS Chemische Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Method of preparing a particulate refractory composition for use in the manufacture of foundry moulds and cores, corresponding uses, and reclamation mixture for thermal treatment
DE102019113008A1 (de) * 2019-05-16 2020-11-19 HÜTTENES-ALBERTUS Chemische Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verwendung eines partikulären Materials umfassend ein teilchenförmiges synthetisches amorphes Siliciumdioxid als Additiv für eine Formstoffmischung, entsprechende Verfahren, Mischungen und Kits
WO2020229623A1 (de) 2019-05-16 2020-11-19 HÜTTENES-ALBERTUS Chemische Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verwendung eines partikulären materials umfassend ein teilchenförmiges synthetisches amorphes siliciumdioxid als additiv für eine formstoffmischung, entsprechende verfahren, mischungen und kits
WO2020254220A1 (de) 2019-06-17 2020-12-24 HÜTTENES-ALBERTUS Chemische Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung ADDITIVMISCHUNG FÜR FORMSTOFFMISCHUNGEN ZUR HERSTELLUNG WASSERGLASGEBUNDENER GIEßEREIFORMEN UND GIEßEREIKERNE
DE102019116406A1 (de) * 2019-06-17 2020-12-17 HÜTTENES-ALBERTUS Chemische Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Additivmischung für Formstoffmischungen zur Herstellung wasserglasgebundener Gießereiformen und Gießereikerne
WO2020253917A1 (de) 2019-06-19 2020-12-24 Ask Chemicals Gmbh Geschlichtete giessformen erhältlich aus einer formstoffmischung enthaltend ein anorganisches bindemittel und phosphahaltige verbindungen und oxidische borverbindungen und verfahren zu deren herstellung und deren verwendung
WO2021023493A1 (de) 2019-08-08 2021-02-11 HÜTTENES-ALBERTUS Chemische Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINES ARTIKELS ZUR VERWENDUNG IN DER GIEßEREIINDUSTRIE, ENTSPRECHENDES GRANULAT SOWIE KIT, VORRICHTUNGEN UND VERWENDUNGEN
WO2021099366A1 (de) 2019-11-22 2021-05-27 HÜTTENES-ALBERTUS Chemische Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Kerne für den druckguss
WO2021121487A1 (de) 2019-12-20 2021-06-24 Ask Chemicals Gmbh Verfahren zum schichtweisen aufbau von körpern umfassend feuerfesten formgrundstoff und resole, nach diesem verfahren hergestellte dreidimensionale körper sowie ein bindemittel für den 3-dimensionalen aufbau von körpern
WO2022013129A1 (de) 2020-07-17 2022-01-20 HÜTTENES-ALBERTUS Chemische Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINES ARTIKELS ZUR VERWENDUNG IN DER GIEßEREIINDUSTRIE, ENTSPRECHENDE FORM, KERN, SPEISERELEMENT ODER FORMSTOFFMISCHUNG SOWIE VORRICHTUNGEN UND VERWENDUNGEN
DE102021116930A1 (de) 2021-06-30 2023-01-05 Ask Chemicals Gmbh Verfahren zum schichtweisen aufbau von formen und kernen mit einem wasserglashaltigen bindemittel
WO2023274450A1 (de) 2021-06-30 2023-01-05 Ask Chemicals Gmbh Verfahren zum schichtweisen aufbau von formen und kernen mit einem wasserglashaltigen bindemittel

Also Published As

Publication number Publication date
WO2014059968A2 (de) 2014-04-24
DE102012020510B4 (de) 2019-02-14
WO2014059968A3 (de) 2014-07-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012020510B4 (de) Formstoffmischungen auf der Basis anorganischer Bindemittel und Verfahren zur Herstellung von Formen und Kerne für den Metallguss
EP2908968B1 (de) Formstoffmischungen auf der basis anorganischer bindemittel und verfahren zur herstellung von formen und kerne für den metallguss
DE102012020511A1 (de) Formstoffmischungen auf der Basis anorganischer Bindemittel und Verfahren zur Herstellung von Formen und Kerne für den Metallguss
EP2097192B1 (de) Phosphorhaltige formstoffmischung zur herstellung von giessformen für die metallverarbeitung
EP2209572B1 (de) Formstoffmischung mit verbesserter fliessfähigkeit
EP3010669B1 (de) Verfahren zur herstellung von lithiumhaltigen formstoffmischungen auf der basis eines anorganischen bindemittels zur herstellung von formen und kernen für den metallguss
EP1802409B1 (de) Formstoffmischung zur herstellung von giessformen für die metallverarbeitung
EP2858770B1 (de) Formstoffmischungen enthaltend bariumsulfat sowie verfahren zur herstellung von giessformen / kernen, verfahren zum aluminiumguss und form oder kern somit herstellbar
WO2015058737A2 (de) Formstoffmischungen enthaltend eine oxidische bor-verbindung und verfahren zur herstellung von formen und kernen
DE102012103705A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Formen und Kernen für den Metallguss sowie nach diesem Verfahren hergestellte Formen und Kerne
DE202008018001U1 (de) Thermisch regenerierter Gießereisand, Formstoffmischung enthaltend regenerierten Gießereisand und Wirbelbettreaktor oder Drehrohrofen zum Regenerieren von Gießereisand
WO2018185251A1 (de) VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON GIEßFORMEN, KERNEN UND DARAUS REGENERIERTEN FORMGRUNDSTOFFEN
EP3986634A1 (de) Geschlichtete giessformen erhältlich aus einer formstoffmischung enthaltend ein anorganisches bindemittel und phosphahaltige verbindungen und oxidische borverbindungen und verfahren zu deren herstellung und deren verwendung
WO2023274450A1 (de) Verfahren zum schichtweisen aufbau von formen und kernen mit einem wasserglashaltigen bindemittel
EP3983150A1 (de) ADDITIVMISCHUNG FÜR FORMSTOFFMISCHUNGEN ZUR HERSTELLUNG WASSERGLASGEBUNDENER GIEßEREIFORMEN UND GIEßEREIKERNE

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final