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Die Erfindung betrifft eine Windabweiservorrichtung einer Dachöffnung eines Kraftfahrzeugs, die einen ersten vorderen Windabweiser und einen zweiten hinteren Windabweiser aufweist, die jeweils über seitliche Windabweiserarme dachseitig schwenkbar gelagert und mittels einer Verstelleinrichtung zwischen einer abgesenkten Ruhestellung und einer ausgeschwenkten Betriebsstellung verstellbar sind.
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Aus der
DE 199 15 544 A1 ist eine gattungsgemäße Windabweiservorrichtung bekannt geworden, deren Windabweiser über Windabweiserarme an bezüglich der Dachöffnung hintereinander liegenden Schwenkachsen verschwenkbar sind. Federanordnungen spannen die Windabweiserarme in ausgestellte Betriebsstellungen vor, während beidseits jeweils ein Niederhalter zum sequentiell angesteuerten Aufstellen bzw. Niederdrücken der beiden Windabweiserarme entlang des Seitenrandes der Dachöffnung bewegbar ist. Durch die beiden sequentiell angesteuerten Windabweiser soll sowohl Wummern wie auch Rauschen an der geöffneten Dachöffnung verhindert werden, wobei der vordere Windabweiser im Hinblick auf das Verhindern von Rauschgeräuschen und der hintere Windabweiser im Hinblick auf das Verhindern von Wummergeräuschen ausgelegt sind. Die Kraft der jeweiligen ausstellenden Federanordnung muss jedoch vergleichsweise hoch sein, um ein unkontrolliertes Schwingen und Vibrieren der Windabweiser insbesondere in den ausgestellten Betriebsstellungen mit ihren am Niederhalter durch Federkraft anliegenden Windabweiserarmen zu vermeiden.
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Aus der
DE 20 2006 002 018 U1 ist eine Windabweiservorrichtung bekannt geworden, bei der ein Ausstellarm des Windabweisers mittels eines verstellbaren Ausstellschlittens bewegbar ist.
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Eine in der
DE 195 20 348 C1 offenbarte Windabweiservorrichtung enthält einen über Windabweiserarme ausstellbaren Windabweiser und zusätzliche Windabweiserelemente, die in eingefahrenem Zustand fächerartig hintereinander liegen und bei ausgeschwenktem Windabweiser die wirksame Windabweiserfläche vergrößern.
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Die
DE 39 13 567 A1 zeigt ebenfalls eine Windabweiservorrichtung mit hintereinander angeordneten Windabweiserelementen.
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Schließlich ist aus der
DE 10 2005 043 019 A1 ein Fahrzeugdach mit mindestens zwei Deckelelementen bekannt geworden, wobei jedes der beiden Deckelelemente über eine einen Antriebsschlitten umfassende Verstelleinrichtung bewegt werden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Windabweiservorrichtung zu schaffen, die hinsichtlich der Nachteile der bekannten Windabweiservorrichtung verbessert ist.
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Die Aufgabe wird bei der eingangs genannten Windabweiservorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Verstelleinrichtung eine Steuereinheit für jeden der beiden Windabweiserarme aufweist, die einen Steuereingriff zwischen einem entlang des Windabweiserarms längs verstellbaren Steuerschlitten und dem Windabweiserarm bereitstellt und in Abhängigkeit der Bewegung des Steuerschlittens den Windabweiserarm sowohl in Ausschwenkrichtung wie auch in Einschwenkrichtung in unterschiedliche Schwenkstellungen zwangsverstellt.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die erfindungsgemäße Windabweiservorrichtung zeichnet sich somit dadurch aus, dass die Verstelleinrichtung jeden Windabweiserarm sowohl ausschwenkt wie auch ein- oder herabschwenkt und stets in Zwangsführungseingriff mit jedem der beiden Windabweiserarme ist. Eine den Windabweiserarm nach oben in die Betriebsstellung vorspannende Federeinrichtung ist demnach nicht erforderlich. Somit kann ein hochfrequentes Schwingen oder Vibrieren der Windabweiserarme ausgeschlossen werden, da elastische Federausstellkräfte nicht vorhanden sind. Des weiteren hält der ständige und stetige Zwangsführungseingriff jeden Windabweiser fest in jeder Schwenkstellung, so dass dachseitige Anschläge zum Anlegen der Windabweiserarme oder der Windabweiser selbst in den beiden Endstellungen nicht erforderlich sind. Als Antriebs- oder Steuerschlitten wird jede angetriebene Einrichtung verstanden, die am Fahrzeugdach oder einem am Fahrzeugdach angebrachten Bauteil wie z. B. einem Rahmen eines öffnungsfähigen Daches, insbesondere Schiebedach oder Schiebe-Hebedach oder dergleichen, längs einer Führung bewegbar gelagert und von einer Antriebseinrichtung verstellbar ist.
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Das Verstellen der Windabweiser bzw. des Steuerschlittens kann aufgrund unterschiedlicher Steuersignale oder Steuerparameter erfolgen. Zweckmäßigerweise erfolgt das Verstellen des Steuerschlittens von einer Antriebseinrichtung in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit oder von der Luftströmungsgeschwindigkeit an der zumindest teilweise freigelegten Dachöffnung. Als Steuersignale können auch Luftschwingungen oder akustische Sensoren verwendet werden. In einfacher Gestaltung ist die Verstellung des Steuerschlittens von der Stellung oder Bewegung des Deckels der Dachöffnung abhängig oder mit dieser gekoppelt.
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Grundsätzlich ist die Steuereinheit zum Verstellen jedes Windabweiserarmes nicht auf eine bestimmte Ausgestaltung beschränkt. So kann die Steuereinheit ein Steuereingriffsteil und eine Steuerkulisse aufweisen, die in gegenseitigem Steuereingriff sind. Als Steuerkulisse wird jegliche Führung bezeichnet, an der ein Steuereingriffsteil wie z. B. ein Steuerbolzen oder dergleichen in Steuereingriff ist. Dabei können das Steuereingriffsteil am Steuerschlitten und die Steuerkulisse am Windabweiserarm angeordnet sein. Andererseits können das Steuereingriffsteil auch am Windabweiserarm und die Steuerkulisse am Steuerschlitten angeordnet sein.
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Jedem Windabweiserarm kann ein Steuerschlitten zugeordnet sein, so dass die beiden Windabweiser jeweils für sich verstellt werden können. Andererseits kann gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ein gemeinsamer Steuerschlitten mit Steuereinheiten für beide Windabweiserarme vorgesehen sein. Diese Ausführungsform bietet einen einfachen Aufbau der Verstelleinrichtung. Die beiden Steuerschlitten sind dann zweckmäßigerweise einzeln verstellbar.
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Zweckmäßigerweise sind die Steuereinheiten an den Windabweiserarmen über den gesamten Verstellweg in Steuereingriff. Damit ist stets eine spielfreie Zwangsführung gewährleistet. Jedoch kann auch zumindest einer der beiden Windabweiserarme nur über einen begrenzten Verstellweg an die Steuereinheit angekoppelt sein.
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In bevorzugter Gestaltung weisen die beiden Windabweiserarme Schwenklagerungen mit einer gemeinsamen Schwenkachse auf. Damit ist ein einfacher platzsparender Aufbau realisierbar. Jedoch können die Schwenklagerungen bzw. die Schwenkachsen der beiden Windabweiserarme auch gegeneinander versetzt sein, insbesondere in Richtung de Windabweiserarme bzw. in Dachlängsrichtung oder X-Richtung und/oder auch in vertikaler Richtung oder Z-Richtung bzw. senkrecht zur Dachfläche. Die Länge der Windabweiserarme ist entsprechend der Schwenkgeometrie festlegbar.
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Es ist bevorzugt, dass die Verstelleinrichtung bzw. die Steuereinheiten beide Windabweiser aus der jeweiligen Ruhestellung in eine erste Betriebsstellung ausschwenkt, in der die beiden Windabweiser in etwa auf gleicher Ausstellhöhe auf Höhe der Dachfläche sind. Die Anordnung auf Höhe der Dachfläche wird derart gewählt, dass insbesondere ein Luftleitprofil des vorderen ersten Windabweisers die Luftströmung geräuscharm über die Dachöffnung bzw. das Fahrzeugdach leitet. In dieser Stellung ist der erste vordere Windabweiser insbesondere zur Dämpfung oder Reduzierung von hochfrequenten Geräuschen aktiv. Der zweite hintere Windabweiser bzw. sein Luftleitprofil kann bedarfsweise die Luftleitung unterstützen.
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Zweckmäßigerweise schwenkt die Verstelleinrichtung bzw. die Steuereinheit den zweiten hinteren Windabweiser über den in seine Betriebsstellung ausgestellten ersten vorderen Windabweiser hinaus in seine eigene obere Betriebsstellung. In dieser Stellung ist der hintere Windabweiser insbesondere zur Dämpfung oder Reduzierung von Wummergeräuschen aktiv, die insbesondere bei weiter geöffneter Dachöffnung auftreten.
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In einer bevorzugten Gestaltung weist der Steuerschlitten eine Zunge auf, die seitlich neben dem Windabweiserarm und insbesondere in einem Spalt zwischen den beiden Windabweiserarmen angeordnet ist, wobei die Zunge das Steuereingriffsteil, insbesondere einen Steuerbolzen, oder die Steuerkulisse trägt. Als Zunge wir ein insbesondere plattenförmiges dünnes Bauteil des Steuerschlittens bezeichnet, das vom Steuerschlitten nach oben neben die Windabweiserarme ragt und die eine Komponente der Steuereinheit trägt.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Windabweiservorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
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1 in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Windabweiservorrichtung mit zwei Windabweisern in abgesenkter Ruhestellung;
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2 in einer Seitenansicht gemäß 1 die beiden von einer Verstelleinrichtung hochgeschwenkten Windabweiser;
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3 in einer Seitenansicht gemäß 2 die Windabweiservorrichtung in einer Stellung, bei der der hinteren Windabweiser über den vorderen Windabweiser hinaus hoch geschwenkt ist; und
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4 in einer Querschnittsansicht die Windabweiservorrichtung mit einer Steuereinheit der Verstelleinrichtung im Verstelleingriff an den Lagerarmen der beiden Windabweiser.
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Ein Fahrzeug weist ein Fahrzeugdach 1 mit einer Dachöffnung 2 auf, die von einem bewegbar gelagerten Deckel 3 (in 4 dargestellt) eines öffnungsfähigen Daches wie z. B. eines Schiebedaches oder eines Spoilerdaches verschließbar und zumindest teilweise zu öffnen ist. Eine Windabweiservorrichtung enthält einen ersten oder vorderen Windabweiser 4 und einen zweiten oder hinteren Windabweiser 5. Der vordere Windabweiser 4 erstreckt sich in Dachquerrichtung über die Breite der Dachöffnung 2 und enthält seitlich jeweils einen Windabweiserarm 6, der an einem Dachrahmen 7 an der Dachöffnung 2 mittels eines Schwenklagers 8 um eine Querschwenkachse 9 schwenkbar gelagert ist. Der vordere Windabweiser 4 ist somit aus einer abgesenkten Ruhestellung, in der er am Vorderrand der Dachöffnung 2 hinter einer vorderen Dachfläche 10 abgesenkt angeordnet ist (siehe 1), und einer ausgefahrenen Wirkstellung, in der er über die Dachfläche 10 vorsteht (siehe 2 und 3), verstellbar.
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Der zweite hintere Windabweiser 5 ist bezüglich der Fahrzeug- oder Dachlängsrichtung oder X-Richtung hinter dem ersten vorderen Windabweiser 4 angeordnet und ist gleichfalls seitlich jeweils über einen Windabweiserarm 11 am Dachrahmen 7 mittels eines Schwenklagers 12 um eine Querschwenkachse 13 schwenkbar gelagert. Der Windabweiserarm 11 des hinteren Windabweisers 5 ist in Y-Richtung einwärts neben dem Windabweiserarm 6 des vorderen Windabweisers 4 angeordnet und die Schwenkachse 13 seines Schwenklagers 12 ist bevorzugt koaxial zur Schwenkachse 9 des vorderen Windabweisers 4 angeordnet.
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Am seitlichen Dachrahmen 7 ist im Bereich der beiden Windabweiserarme 6, 11 eine Führungsschiene 14 angeordnet, an der ein Antriebs- oder Steuerschlitten 15 verschiebbar geführt ist. Eine Antriebseinrichtung einer Verstelleinrichtung der Windabweiservorrichtung enthält ein an der Führungsschiene 14 geführtes und mit dem Steuerschlitten 15 verbundenes Antriebskabel 16, über das der Steuerschlitten 15 entlang der Führungsschiene 14 verstellbar ist. Am Steuerschlitten 15 ragt eine Zunge 17 vertikal nach oben und erstreckt sich in einem Spalt 18 zwischen dem äußeren Windabweiserarm 6 des vorderen Windabweisers 4 und dem inneren Windabweiserarm 11 des hinteren Windabweisers 5. An der Zunge 17 sind ein nach außen ragender dem äußeren Windabweiserarm 6 zugeordneter erster äußerer Steuerbolzen 19 und ein nach innen ragender dem inneren Windabweiserarm 11 des hinteren Windabweisers 5 zugeordneter zweiter innerer Steuerbolzen 20 angeordnet. Der erste Steuerbolzen 19 greift in eine sich einwärts zum Spalt 18 bzw. zu der Zunge 17 hin öffnende erste Steuerkulisse 21 an dem äußeren Windabweiserarm 6 des vorderen Windabweisers 4 ein und ist darin spielfrei entlang des Windabweiserarms 6 verschiebbar aufgenommen. Der zweite Steuerbolzen 20 greift in eine sich nach außen zum Spalt 18 bzw. zu der Zunge 19 hin öffnende zweite Steuerkulisse 22 an dem inneren Windabweiserarm 11 des hinteren Windabweisers 5 ein und ist darin ebenfalls spielfrei entlang des Windabweiserarms 11 verschiebbar aufgenommen. Jede Paarung aus einem Steuerbolzen 19 bzw. 20 und einer Steuerkulisse 21 bzw. 22 bildet eine Steuereinheit.
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Der Verlauf der beiden Steuerkulissen 21 und 22 an den beiden Windabweiserarmen 6 bzw. 11 zwischen der Schwenkachse 9, 13 und dem Windabweiser 4 bzw. 5 und die Zuordnung der beiden Steuerbolzen 19 und 20 ist derart eingestellt, dass in der vorderen Stellung des Steuerschlittens 15 (siehe 1) die Steuerbolzen 19, 20 die beiden Windabweiserarme 6, 11 mit den Windabweisern 4 bzw. 5 zwangsweise in einer abgesenkten unteren Ruhestellung halten.
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Wenn während oder nach dem zumindest teilweisen Öffnen des Deckels 3 der Steuerschlitten 15 aus der in 1 dargestellten vorderen Stellung nach hinten in die in 2 dargestellte Stellung verfahren wird, schwenken die beiden Windabweiserarme 6, 11 durch den Steuereingriff der Steuerbolzen 19 und 20 in ihren Steuerkulissen 21 bzw. 22 die beiden Windabweiser 4, 5 zwangsweise über die vordere Dachfläche 10 hinaus, wobei der vordere Windabweiser 4 seine obere aktive Stellung unmittelbar angrenzend an die vordere Dachfläche 10 einnimmt und der hintere Windabweiser 5 in etwa in gleicher Höhe hinter dem vorderen Windabweiser 4 angeordnet ist. In dieser Stellung ist der erste vordere Windabweiser 4 zur Dämpfung oder Reduzierung von durch eine Überströmung bedingten hochfrequenten Geräuschen aktiv.
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Wenn der Steuerschlitten 15 aus der in 2 dargestellten Zwischenstellung nach hinten in die in 3 dargestellte hintere Endstellung verfahren wird, verschwenkt der Steuerbolzen 22 den inneren Windabweiserarm 11 des hinteren Windabweisers 5 weiter nach oben in eine Stellung, in der der hintere Windabweiser 5 über den vorderen Windabweiser 4 hinaus ragt, während der vordere Windabweiser 4 seine Stellung der 2 unverändert beibehält. In dieser Stellung ist der hintere Windabweiser 5 zur Dämpfung oder Reduzierung von durch eine Überströmung bedingten tieffrequenteren Wummergeräuschen aktiv.
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Der Steuerschlitten 15 verstellt die Windabweiserarme 6, 11 in ihrer Schwenkstellung somit in einem Zwangsführungseingriff sowohl aufwärts wie auch abwärts, wodurch gegenüber einer aus dem Stand der Technik bekannten durch Federkraft bewirkten Ausstellung der Windabweiserarme eine zwangsgeführte schwingungsfreie Schwenkstellung der Windabweiser bzw. de Windabweiserarme gewährleistet ist.
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Die koaxiale Anordnung der Schwenkachsen 9 und 13 der Lagerungen der beiden Windabweiserarme 6 und 11 gestattet eine sehr kompakte Anordnung bei einfachem Aufbau. Die Schwenkachsen 9, 13 können jedoch auch in X-Richtung oder Dachlängsrichtung hintereinander und/oder in Z-Richtung oder Dachhochrichtung übereinander angeordnet sein, um eine dementsprechende Schwenkbewegung der beiden Windabweiser 4 und 5 ausführen zu können.
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Die beiden Steuerkulissen 21 und 22 sind in ihrem Verlauf übereinander liegend bzw. in Höhenrichtung gegeneinander versetzt angeordnet dargestellt. Von dieser Gestaltung, die die Steuerkulissen 21 und 22 in der Seitenansicht der 1 bis 3 deutlich erkennbar darstellt, kann abgewichen werden. So können die beiden Steuerbolzen 19 und 20 an der Zunge 17 des Steuerschlittens 15 z. B. koaxial angeordnet sein und die Steuerkulissen 21 und 22 können dementsprechend angepasst sein. Jede Steuerkulisse 21 bzw. 22 kann allgemein jegliche Art einer Führung entlang des Windabweiserarmes für ein Eingriffsteil sein. So kann der Windabweiserarm selbst durch ein gabelartiges Eingriffsteil umgriffen sein.
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Grundsätzlich können in Umkehrung der Gestaltung und Funktion die Steuerkulisse 21 und 22 auch an dem Steuerschlitten 15 und die zugeordneten Steuerbolzen 19 und 20 an den Windabweiserarmen 6 bzw. 11 angeordnet sein.
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Jeder Windabweiser 4 und 5 enthält ein gemäß den strömungstechnischen Anforderungen geformtes Luftleitprofil.
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Abweichend von dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel können statt des einen verstellbaren Steuerschlittens 15 mit den beiden Steuerbolzen zwei Steuerschlitten mit einem jeweiligen Steuerbolzen oder einer Steuerkulisse zur Betätigung eines der beiden Windabweiserarme vorgesehen sein. Die beiden Steuerschlitten können in simultaner oder in unterschiedlicher Bewegung verstellt werden.
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Die erfindungsgemäße Windabweiservorrichtung ist insbesondere symmetrisch an einer Dachöffnung eines Fahrzeugs bezüglich einer Längsmittellinie mit jeweils zwei Windabweiserarmen sowie zugeordnetem oder zugeordneten Steuerschlitten beidseits der Dachöffnung angeordnet.
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Die in der Beschreibung und anhand der Ausführungsbeispiele sowie in den Figuren offenbarten einzelnen Merkmale der Erfindung können in beliebigen technisch zweckmäßigen Anordnungen und Gestaltungen mit dem Erfindungsgegenstand in seiner allgemeinen Form kombiniert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeugdach
- 2
- Dachöffnung
- 3
- Deckel
- 4
- vorderer Windabweiser
- 5
- hinterer Windabweiser
- 6
- Windabweiserarm
- 7
- Dachrahmen
- 8
- Schwenklager
- 9
- Querschwenkachse
- 10
- Dachfläche
- 11
- Windabweiserarm
- 12
- Schwenklager
- 13
- Querschwenkachse
- 14
- Führungsschiene
- 15
- Steuerschlitten
- 16
- Antriebskabel
- 17
- Zunge
- 18
- Spalt
- 19
- erster Steuerbolzen
- 20
- zweiter Steuerbolzen
- 21
- Steuerkulisse
- 22
- Steuerkulisse