-
Die Erfindung betrifft ein Sport- und Therapieanlagensystem.
-
Sport- und Therapieanlagensysteme sind in mannigfaltiger Ausführung aus dem Stand der Technik bekannt. Bei den bekannten Systemen ist jedoch ein umfangreiches Ganzkörpertraining dem Grunde nach nur mit stationären, d. h. örtlich fixierten Anlagen möglich ist. Es gibt zwar auch portable Systeme. Mit diesen ist jedoch ein Ganzkörpertraining dem Grunde nach nicht durchführbar.
-
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Sport- und Therapieanlagensystem vorzuschlagen, das gegenüber bekannten Systemen hinsichtlich der Handhabung und des Aufbaus vereinfacht ist und darüber hinaus ein verbessertes Ganzkörpertraining ermöglicht.
-
Zur Lösung wird ein Sport- und Therapieanlagensystem mit den Merkmalen nach Anspruch 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
-
Erfindungsgemäß kommen ein oder mehrere Koppelelemente zum Einsatz. Ein Koppelelement weist ein Gehäuse mit einer darin angeordneten Getriebeeinrichtung auf. Das Gehäuse kann quader-, würfelförmig oder dergleichen ausgebildet sein. Die Getriebeeinrichtung weist bewegungstechnisch miteinander verkoppelte rotierende Anschlüsse zum An- und/oder Abtrieb auf. Bewegungstechnisch miteinander verkoppelt meint in diesem Zusammenhang, dass eine antreibende Rotationsbewegung an nur einem der drei Anschlüsse auf sämtliche übrigen Anschlüsse übertragen wird. Wird also an einem der Anschlüsse des Koppelelements gedreht, drehen alle übrigen Anschlüsse kinematisch verkoppelt mit. Erfindungsgemäß wird diese kinematische Kopplung durch eine oder mehrere Kegelradgetriebestufen und/oder Schneckenradgetriebestufen erreicht. Statt drei Anschlüssen können auch fünf Anschlüsse an dem Koppelelement vorgesehen sein.
-
Erfindungsgemäß ist eine Vielzahl von Kurbelanordnungen vorgesehen. Eine Kurbelanordnung kann als Handkurbel oder als Tretkurbel ausgebildet sein. Eine Kurbelanordnung hat bevorzugt die Gestalt dreier rechtwinklig miteinander verbundener, in einer Ebene liegender Geraden. Ein erster Teil der Kurbelanordnung dient als Anschlussmittel zur Verbindung mit der Getriebeeinrichtung. An dieses insbesondere wellenartige Teil schließt sich ein rechtwinklig dazu ausgerichteter, zweiter Teil an. Dieser dient als Hebelarm. An den Hebelarm schließt sich ein wiederum rechtwinklig dazu ausgerichteter dritter Teil an. Der dritte Teil ist als Handhabungsbereich ausgebildet. In diesem ist im Falle einer Handkurbel ein Handgriff vorgesehen, im Falle einer Drehkurbel ein Fußpedal. Der dritte und der erste Teil erstrecken sich vom zweiten Teil aus in entgegengesetzte Richtungen.
-
Die Kurbelanordnungen sind nach dem Baukastenprinzip verwenderseitig mit der Getriebeanordnung kombinierbar. Dies bedeutet, dass seitens eines Verwenders des Sport- und Therapieanlagensystems jede Kurbelanordnung mit der Getriebeanordnung verbindbar ist. Der Verwender kann aus der Vielzahl möglicher Kurbelanordnungen die von ihm gewünschte Bauart auswählen und mit der Getriebeanordnung, nämlich einem Anschluss der Getriebeanordnung, verbinden.
-
Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall sind jeweils zwei Handkurbeln oder Drehkurbeln mit zwei koaxial einander gegenüberliegenden Anschlüssen der Getriebeanordnung lösbar verbunden. Im Falle eines quaderförmigen oder würfelförmigen Gehäuses sind die beiden Anschlüsse im Bereich gegenüberliegender Seitenflächen des Gehäuses angeordnet. Die Rotationsachsen jeweils zweier derartiger Anschlüsse verlaufen koaxial. Es kann vorgesehen sein, dass die beiden einander gegenüberliegend angeordneten Kurbelanordnungen gleichsinnig oder gegensinnig drehen, je nach Ausbildung der Getriebeeinrichtung.
-
Erfindungsgemäß dient einer der Anschlüsse nicht zur Verbindung mit einer Kurbelanordnung, sondern als Nebenantrieb bzw. -abtrieb. An diesem Nebenantrieb bzw. -abtrieb kann ein Funktionselement verbunden werden. Bei dem Funktionselement kann es sich um ein Kraftübertragungselement zur Kopplung mit einer zweiten Getriebeeinrichtung, einem aktiven Antrieb, beispielsweise einen Motor, Elektromotor oder dergleichen, einem Kalorienzähler und/oder dergleichen handeln.
-
Bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung des erfindungsgemäßen Sport- und Therapieanlagensystems durch einen Verwender werden die Handkurbeln und/oder die Tretkurbeln mit Händen bzw. Füssen gegriffen und bewegt. Besonders vorteilhaft ist dies, wenn zwei bewegungstechnisch miteinander verkoppelte Koppelelemente mit entsprechenden Kurbelanordnungen verwendet werden. Die beiden Koppelelemente sind dann voneinander beabstandet. Der Abstand kann so gewählt werden, dass beispielsweise eine Betätigung des ersten Koppelelements mit den Füssen und eine Betätigung des zweiten Koppelelements mit den Händen des Verwenders erfolgen kann. Bei einer dann möglichen gleichzeitigen Bewegung der Hände und Füße sind die vier Haupt-Kugelgelenke des menschlichen Körpers, nämlich die Schultergelenke und die Hüftgelenke, in harmonischer Bewegung. Dies lindert Beschwerden, fördert die Gesundheit und dient darüber hinaus Streßabbau und dergleichen. Besonders vorteilhaft ist, dass die Bewegungen aller verwendeten Kurbelanordnungen kinematisch verkoppelt sind. Dadurch ist sichergestellt, dass auch alle vier Kugelgelenke gleichmäßig bewegt werden. Der Abstand der beiden Koppelelemente zueinander kann aber auch so gewählt werden, dass ein Training für zwei Verwender gleichzeitig möglich ist, beispielsweise einander gegenüber sitzende Personen.
-
Im Laufe der Entwicklung wurde festgestellt, dass das erfindungsgemäße System einen hohen potentiellen gesundheitlichen Effekt nachgewiesen hat.
-
Das erfindungsgemäße System ist sehr handlich und ist von jeder Frau und jedem Mann ganz leicht in wenigen Minuten abzubauen und in jeden durchschnittlichen Reisekoffer einzupacken. Bei Bedarf kann es wiederum innerhalb weniger Minuten funktionstüchtig zusammengebaut werden.
-
Jedes Teil ist nicht länger als maximal 65 cm und nicht schwerer als maximal 1,5–2 kg.
-
Das erfindungsgemäße System ist derzeit vom Preis beziehungsweise Handhabung und gesundheitlichem Aspekt jedem anderen Sport-Therapiegerät weitgehend überlegen.
-
Das erfindungsgemäße System ist für fast jeden Mann bzw. Frau nutzbar. Es ist so entwickelt und konzipiert, dass es selbst bei stark eingeschränkter Bewegungsfähigkeit auch zu nutzen ist (beispielsweise Krankenbett, Seniorenheime, Behindertenheime, Fernzüge, Reiseschiffe und so weiter). Vor allem soll es im häuslichen Gebrauch zum Einsatz kommen, sowohl für Einzelpersonen als auch in der Erweiterung für zwei, drei oder vier Personen als Gruppentherapie.
-
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Systems ist nicht unbedingt technisch kompliziert, sondern dient vielmehr als Mittel zum Zweck.
-
Der Erfinder hat sich im Laufe der Entwicklung mehr auf vier Haupt-Kugelgelenke im Körper (Schulter links und rechts, Hüfte links und rechts, Haupt-Kugelgelenke) konzentriert.
-
Derzeit nach medizinisch-wissenschaftlichen bzw. therapeutischen Stand ist jedem klar, dass die harmonische Bewegung dieser Haupt-Kugelgelenke, einen gesundheitlichen Effekt darstellt.
-
Die Angaben sind vom Erfinder auch selbst eingehend getestet worden und er hat sich vom positiven gesundheitlichen Effekt mehrmals überzeugt.
-
Sogar für Stress-Abbau ist das Projekt geeignet, bewirkt durch die wie oben erwähnte kontinuierliche Bewegung, beispielsweise täglich zweimal für 10–15 Minuten.
-
Eine Vermeidung oder Linderung von biologisch-physikalischen Beschwerden an den Muskelgelenken und sonstigen Organen, auch Stress-Abbau, wurde damit festgestellt.
-
Erläuterung zur Zusammensetzung des Systems
-
Gestell
-
Das Gestell besteht beispielsweise aus insgesamt acht Vierkantrohren, Durchmesser beispielsweise 38 mm und 42 mm, die ineinander aus- und einschiebbar und die Einstellung jeder Länge möglich ist. Die Vierkantrohre können aus Kunststoff, Aluminium, Edelstahl oder sonstigem Metall sein.
-
Die Rohre sind so ausgerichtet, dass sie nicht mehr lösbar sind, sie bleiben ineinander stecken, nur ein- und ausschiebbar.
-
Es wird je Rohr-Maß, z. B. 38 mm oder 42 mm, je ein T-stück-artiges Vierkantrohr reingeschoben, damit eine wackel- und rutschfeste Befestigung möglich ist.
-
An jeder Seite, rechts und links, an allen vier Seiten, sind entweder Füße in Höhe von maximal 5 cm bzw. bremsbare Räder angebracht.
-
Das Gestell hat rechts und links je zwei Vierkantrohre, beispielsweise in der Größenordnung 38 mm oder 42 mm Durchmesser, durch diese die T-Stücke miteinander fest verbunden werden. Fest verbunden, z. B. mit Löcher, durch die man M8-Schrauben zieht und verschraubt. Darüber hinaus Gewindebohrungen an den notwendigen Stellen, die durch Gewindeschrauben wackelfest abgesichert werden.
-
So kann man ein einstellbares abgesichertes Gestell darstellen.
-
Funktionalität des Gerätes
-
Zunächst werden Versuche mit beispielsweise Ketten-Zahnräder oder Keilriemen, und anderen Möglichkeiten, die hier nicht erwähnt werden müssen, gemacht.
-
Es hat sich dann jedoch herausgestellt, dass durch ein Schnecken-Zahnlager oder Kegel-Zahnlager eine bessere, stabilere, abgesicherte und reibungslose Kraftübertragung möglich ist.
-
Deswegen hat der Erfinder sich auf Kegel-Zahnlager oder Schnecken-Zahnlager festgelegt.
-
Es wird ein robustes, stabiles und funktionierendes Gerät erreicht.
-
Zu diesem Schnecken-Zahnradlager beziehungsweise Kegel-Zahnradlager oder beidem gehören insgesamt fünf Sechskant-Anschlüsse.
-
Rechts und links, praktisch für die Pedalen bzw. Handgriffe, vorne wegen der Verbindung zum Zwillingsgerät, unten wegen längerem Sechskant-Rohr, und Außenrohr, welches dieses Sechskant-Rohr antreibt, und ein Anschluss eines Dreh-Reglers bzw. Kalorienzähler. Unten gibt des den Anschluss für einen akkubetriebenen Antriebsmotor, der für die Einzelteile benötigt wird, die bei bettlägerigen oder in der Bewegungsfähigkeit stark eingeschränkten Personenkreis zum Einsatz kommt. So wird eine passive Bewegung realisiert.
-
Der Erfinder hat dies mit einer Akku-Bohrmaschine nachgestellt, das Verfahren durchgeführt und sich von der Funktionstüchtigkeit überzeugt.
-
Die Kegel-Zahnlager werden in einem viereckigen Gehäuse angebracht, die auch die fünf Anschlüsse ermöglichen. Handgriffe bzw. Pedalen und alle Teile sind verstellbar, von 10 auf 20 cm, so dass das Gerät für alle, Jugendliche und Erwachsene, verwendbar ist.
-
Das erfindungsgemäße Projekt ist verstellbar, kann für jede Körpergröße, Hand- und Fußlänge angepasst werden, und fest verschraubt, so dass es reibungslos benutzt werden kann.
-
Die Sechskant-Rohre, im unteren Ausgang, haben eine vorgesehene Länge von 50 cm und sind aus Vollmaterial.
-
Das zweite Kopfteil, das praktisch mit einem Kegel-Zahnlager bzw. Schnecken-Zahnlager versehen ist, hat ebenso fünf Ausgänge. Der Ausgang nach oben bzw. in Richtung des oberen Teiles des Kopfes ist auch ein 50 cm-Rohr, welches so konzipiert ist, dass ein eingeschobenes Sechskant-Rohr ein Drehverfahren ermöglicht und sich ohne weiteres verkürzen oder verlängern lässt.
-
Am unteren Kopf sind Pedalen angebracht, bzw. der Antriebsmotor und eine Verbindungseinheit für ein entgegengesetztes Gerät, damit zwei Personen das Projekt gleichzeitig ohne weiteres benutzen können.
-
Es ist eine Bewegung sowohl nach rechts und links bzw. nach vorne und zurück möglich.
-
Je nach Technik, kann das Gerät entweder im Halbkreis umgedreht werden oder der Benutzer kann sich umsetzen, praktisch auf die Seite setzen und nach links und rechts treten, oder nach vorne und zurück treten.
-
Die einzelnen Teile, Köpfe bzw. Sechskant-Rohre, sind in einem schönen Mantelgehäuse, entweder rund oder auch vierkantig untergebracht, so konzipiert, je auch 50 cm, dass sie genauso mit dem inneren Rohr ineinander verschiebbar sind, oder verlängerbar oder verkürzbar sind.
-
D. h., zieht man das Gerät nach oben, gehen die inneren Rohre automatisch mit, oder zieht oder drückt man nach unten, schiebt man diese rein, so gehen die inneren Rohre zentimetergenau mit.
-
So dass, wenn das Gerät bereits angeschlossen funktionstüchtig ist, der Benutzer nur die Schrauben zu öffnen braucht, in dem Fall die Gewindebohrungen, die man mit Flügelschrauben befestigen kann.
-
Zusätzlich hat das einzelne Exemplar, um es als Einzelbenutzer zu nutzen, ebenso entweder vierkantartige oder rohrartige T-Stücke, die man an einem Befestigungsrohr anschließt und variieren kann, beispielsweise ohne weiteres am Krankenbett anpassen kann (siehe Infusionsanlage bzw. Kopfhaube in Friseurlokalen). So kann man das Projekt am Krankenbett, bzw. für bettlägerige Personen zu Hause, oder für Personen, die im Bett trainieren wollen, zentimetergenau anpassen.
-
Die Pedalen bzw. Handgriffe sind per Knopfdruck leicht ein- und ausdrückbar, das Gerät ebenso.
-
Löst man die Schrauben, kann das Gerät bis auf 50 cm reingeschoben werden.
-
Für die Doppelbenutzung des Exemplars, rechts und links und nach vorne und zurück, ist es denkbar, dass ein Akku-Antriebsmotor ausreichend ist.
-
An jedem Exemplar ist, wie gesagt, ein Dreh-Regler, Kalorienzähler und sonstiges angebracht, darüber hinaus ein Blutdruck-Messgerät.
-
Denkbar wäre auch zu einem späteren Zeitpunkt ein Blut-Sauerstoff-Messgerät anzubringen.
-
Ein Blutdruck-Messgerät ist deshalb sinnvoll, damit der Benutzer während der Nutzung seinen Blutdruck und die Herzfrequenz messen kann.
-
Wie erwähnt, haben die Pedalen bzw. Handgriffe ebenso eine Sechskant-Funktion, können somit von 10 auf 20 cm leicht verlängert oder verkürzt werden.
-
Der Akku-Antriebsmotor ermöglicht durch eine elektronische Signalwirkung eine Bewegung nach rechts oder links.
-
Zum erfindungsgemäßen Projekt ist auch ein sogenannter Kreuz-Bauch-Schutzgürtel angedacht.
-
Dieser Kreuz-Bauch-Schutzgürtel vermeidet jegliche falsche Kreuzbewegungen.
-
Im Inneren ist es mit Federungen und Luftpolstern versehen, eine kleine Minipumpe ist hierfür angebracht.
-
Der Kreuz-Bauch-Schutzgürtel kann für jeden Bauchumfang und Kreuzmaße durch die Federung und Luftpumpe angepasst werden.
-
Es wird mit Klettverschlüssen befestigt, damit es leicht um- und ablegbar ist.
-
Dazu sind Verbindungsbänder vorgesehen, die an jeden Stuhl oder Möbelstück angepasst werden können.
-
Dieser Kreuz-Bauch-Schutzgürtel vermeidet, dass der Benutzer Platzangst oder sonstige Beschwerden befürchtet.
-
Es ist so konzipiert, dass die Hüftgelenke ohne weiteres nach rechts oder links und nach vorne oder zurück gedreht werden können.
-
Es erfasst auch die Gesäßmuskulator bzw. Trochanter links und rechts, ähnlich wie bei Kindersitzen. Allerdings ähnelt es vorne bzw. einem Fahrradsattel.
-
Das erfindungsgemäße System hat auch eine Variante für Schwimmprojekte.
-
Es kann auch ein rostfreies Exemplar vorgesehen sein, für Wassersport-Therapien, vor allem für behinderte Menschen.
-
Dieses ist ebenso mit einem rostfreien bzw. wassertauglichen Akku-Antriebsmotor ausgestattet, so dass selbst behinderte Menschen ohne Bewegungsmöglichkeit, im Wasser angetrieben werden können.
-
Der vorgesehene Kreuz-Bauch-Schutzgürtel für alle Exemplare schützt auch hier, dass der Benutzer nicht untertaucht oder falsche Bewegungen ausführt.
-
Denkt man an den Körpergewicht-Unterschied (nach Hauff'schem Recht) an Land und im Wasser, dann wird einem bewusst, was für enorme gesundheitliche Vorteile, vor allem für behinderte Menschen, das System, auch das Wasser-Exemplar, haben kann.
-
Auch auf dieser Weise ist das erfindungsgemäße System, das Wasser-Therapie-Exemplar, für das Gruppenschwimmen von Kindern geeignet und motivierend.
-
Die Kinder können damit ohne weiteres schwimmen lernen.
-
Denn der Akku-Antriebsmotor sorgt dafür, dass die Kinder selbst treten können, ohne sich zu bewegen bzw. schwimmen zu können.
-
Das erfindungsgemäße System hat folgende Vorteile: gesundheitlich fördernd, sehr handlich, leicht transportierbar, leicht ein- und aufbaubar, preismäßig günstig, motivationsfördernd, auch von zwei oder mehr Personen betreibbar, an jede Körpergröße bzw. an jeden Körperumfang anpassbar, alle Teile sind verstellbar.
-
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung. Es zeigen:
-
1 verschiedene Komponenten einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sport- und Therapieanlagensystems,
-
2 eine als Tretkurbel ausgebildete Kurbelanordnung,
-
3 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sport- und Therapieanlagensystems mit einem Gestell,
-
4 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sport- und Therapieanlagensystems mit miteinander verkoppelten Koppelelementen,
-
5 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sport- und Therapieanlagensystems für einen passiven Einsatz,
-
6 eine erste Ausführungsform eines Koppelelements im Querschnitt, und
-
7 eine zweite Ausführungsform eines Koppelelements im Querschnitt.
-
1 zeigt die wesentlichen Bestandteile des Sport- und Therapieanlagensystems in einer ersten Ausführungsform. Das System weist ein Koppelelement 1 und zwei Handkurbeln 3 auf. Das Koppelelement 1 weist ein Gehäuse 2 auf. Im Gehäuse 2 ist eine nicht dargestellte Getriebeanordnung angeordnet. Am Gehäuse 2 sind mehrere Anschlüsse 5 vorgesehen. Vorliegend ist das Gehäuse 2 würfelförmig ausgebildet. Im Bereich der in der Figur sichtbaren Seitenflächen des Gehäuses 2 ist jeweils ein Anschluss 5 angeordnet. Der Anschluss 5 ist als Innensechskantöffnung ausgebildet. Alle Anschlüsse 5 sind kinematisch miteinander verkoppelt.
-
Eine Handkurbel 3 weist einen ersten, als Anschlusswelle 8 dienenden Bereich auf. Die Anschlusswelle 8 weist im Querschnitt eine Sechskant-Kontur auf, die zur Sechskantkontur der Anschlüsse 5 korrespondiert. An die Anschlusswelle 8 schließt sich rechtwinklig abgewinkelt ein Hebel 9 an. An den Hebel 9 wiederum schließt sich ebenfalls rechtwinklig abgewinkelt ein Handgriff 10 an. Bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung greift ein Verwender den Handgriff 10.
-
Die Handkurbel 3 wird mit einem ersten Anschluss 5 des Koppelelements 1 verbunden. Auf einer gegenüberliegenden Seite des Koppelelements 1 wird eine zweite Handkurbel 3 mit einem dort vorgesehenen Anschluss 5 verbunden. Die Drehachsen beider Anschlüsse 5 verlaufen koaxial.
-
2 zeigt eine Fußkurbel 4. Die Fußkurbel 4 unterscheidet sich von der Handkurbel 3 dadurch, dass anstelle des Handgriffs 10 ein Pedal 11 vorgesehen ist. Das Pedal 11 verfügt über eine Schlaufe, in die ein Verwender seinen Fuß einführen kann. Die Tretkurbel 4 kann dann mit den Füßen betätigt werden.
-
3 zeigt die Anordnung einer aus Koppelelement 1 und zwei Handkurbeln 3 bestehenden Einheit auf einem Gestell 13. Das Sport- und Therapieanlagensystem ist dadurch auf einem Untergrund verfahrbar. Der Verwender kann es ganz nach seinen Vorlieben relativ zu seinem Körper positionieren. Das Gestell 13 ist auf Rollen 14 verfahrbar gelagert. Die Rollen 14 sind blockierbar ausgebildet. Dies erhöht die Sicherheit bei Verwendung.
-
4 zeigt eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sport- und Therapieanlagensystems. Dieses System ist dadurch gekennzeichnet, dass zwei voneinander beabstandete Koppelelemente 1 mit jeweils daran angeordneten Handkurbeln 3 vorgesehen sind. Die beiden Koppelelemente 1 sind mittels eines Kraftübertragungselements 12 kinematisch miteinander gekoppelt. Dies bedeutet, dass eine Bewegung nur einer der Handhaben 3 auf sämtliche andere Handhaben 3 übertragen wird. Mit einer solchen Ausführungsform ist beispielsweise ein Training für zwei Personen gleichzeitig möglich.
-
In 4 gestrichen dargestellt, da optional, ist ein Antrieb 15. Dieser ist als aktiver Antrieb, nämlich als Elektromotor ausgebildet. Der Antrieb 15 ist an einem als Nebenantrieb 16 dienenden Anschluss 5 des Koppelelements 1 geschlossen. Der Nebenantrieb 16 ist ebenfalls mit allen anderen Anschlüssen 5 der Koppelelemente 1 kinematisch gekoppelt.
-
Sofern der Antrieb 15 betrieben wird, drehen alle Handkurbeln 3 mit. Auf diese Weise ist ein passives Training möglich, beispielsweise für sehr schwache und/oder bettlägerige Personen. Deren Wohlbefinden kann auf diese Weise erheblich gesteigert werden.
-
5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sport- und Therapieanlagensystems. Dargestellt ist hier das zuvor bereits erwähnte passive Training. Der Verwender liegt in einem Bett. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit Hilfe eines Gestells 13 oberhalb des Verwenders hängend angeordnet. Der Verwender kann die Handkurbeln und Fußkurbeln betätigen. Die Hände und Füße des Verwenders können in den Handkurbeln 3 und Tretkurbeln 4 auch fixiert werden. Wenn dann ein Antrieb 15 vorgesehen ist, kann der Verwender vollständig passiv trainieren.
-
6 zeigt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Koppelelements. Innerhalb des Gehäuses 2 sind mehrere Kegelräder 6 drehbar gelagert. Alle Kegelräder 6 kämmen miteinander. Dadurch wird die bereits thematisierte kinematische Kopplung erreicht.
-
7 zeigt eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Koppelements 1. Bei dieser Variante ist ein Schneckenradgetriebe 7 vorgesehen, wobei eine Schneckenwelle mit einem Zahnrad kämmt. Schneckenwelle und Zahnrad haben jeweils einen Abtrieb, der als Anschluss 5 dient.
-
Im Unterschied zu der Ausführungsform gemäß 6, bei der die in der Figurenebene links und rechts liegenden Anschlüsse 5 gegensinnig drehen, drehen gemäß 7 die beiden in der Figurenebene links und rechts liegenden Anschlüsse 5 gleichsinnig. Dadurch lassen sich verschiedenste Arten und Varianten von Trainings realisieren. Der in 6 obere Anschluss 5 bzw. in 7 aus der Figurenebene herauszeigende Anschluss 5 können beispielsweise als Nebenantrieb- bzw. -abtrieb genutzt werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Koppelelement
- 2
- Gehäuse
- 3
- Handkurbel
- 4
- Tretkurbel
- 5
- Anschluss
- 6
- Kegelrad
- 7
- Schneckenradgetriebe
- 8
- Anschlusswelle
- 9
- Hebel
- 10
- Handgriff
- 11
- Pedal
- 12
- Kraftübertragungselement
- 13
- Gestell
- 14
- Rolle
- 15
- Antrieb
- 16
- Nebenantrieb