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Die vorliegende Erfindung betrifft ein baukastenartiges technisches System zur Herstellung eines modular aufgebauten, patientendaten spezifizierten Fußsohlen-Leistens (15), mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen, sowie einen modular aufgebauten Fußsohlenleisten.
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Aus dem Stand der Technik ist es – im Rahmen der sogenannten „Schubladen-Technik” – zur Bereitstellung von Einlegesohlen bekannt, den Patienten oder Sportler in eine Trittschaum-Box treten zu lassen, wobei sich der Trittschaum unter Anpassung an die Form des Sohlenbereiches des Patienten oder Sportlers zusammentritt und verformt. Anschließend wird der Fußsohlen-Abdruck in dem Trittschaum mit Gips oder Polyurethan-Schaum ausgefüllt und das aus der Trittschaum-Form herausgenommene Fußsohlen-Positiv aus Gips oder Polyurethan-Schaum modelliert. In der Regel wählt der eine Einlege-Sohle Verkaufende dann aus den bei ihm vorrätigen Fertig-Einlege-Sohlen eine der Größe des Gips- oder Polyurethanschaum-Abdruckes entsprechende Fertig-Einlege-Sohle aus und verkauft diese an den um eine Einlege-Sohle nachsuchenden Patienten beziehungsweise Sportler.
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Diese als „Schubladen-Technik” bekannte und heute sehr weit verbreitete Vorgehensweise zur Bereitstellung einer Fertig-Einlege-Sohle ist insbesondere deswegen nachteilig, weil die mit ihrer Hilfe aus dem zufällig bei dem Einlege-Sohlen-Verkäufer (noch) vorhandenen Fundus ausgewählte Fertig-Einlege-Sohle nicht ausreichend an die patientenspezifischen individuellen Bedürfnisse des Patienten oder Sportlers angepasst ist. Die Reklamationsquote ist bei diesen nach der „Schubladen-Technik” bereitgestellten Fertig-Einlege-Sohlen daher sehr ausgeprägt.
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Aus dem Stand der Technik ist es darüber hinaus bekannt, mittels einer bei dem Einlege-Sohlen-Hersteller vor Ort stehenden CNC-Fräse einen individualisierten Sohlen-Leisten herzustellen und unter Verwendung dieses individualisierten Sohlen-Leistens Einlege-Sohlen aus thermoplastischem Material zu erstellen.
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Der Einsatz einer bei jedem Einlege-Sohlen-Hersteller vor Ort stehenden CNC-Fräse ist in vielerlei Hinsicht nachteilig:
So sind die Anschaffungskosten für eine CNC-Fräse besonders ausgeprägt und vereiteln dadurch oftmals einen wirtschaftlich sinnvollen Einsatz am Ort des Einlege-Sohlen-Verkäufers. Des weiteren erfordert die Bedienung und Wartung einer CNC-Fräse an CNC-Fräsen ausgebildetes Fachpersonal, welches häufig – gerade in entlegenen Gebieten – nicht zur Verfügung steht und – sofern vorhanden – den Einsatz hoher Personalkosten erfordert. Ein weiterer Nachteil von CNC-Fräsen ist darin zu sehen, dass sie für die Fräsung eines Sohlen-Leistens einen ausgeprägten Zeitraum (etwa 15 Minuten) benötigen. Der Einsatz von CNC-Fräsen ist auch wegen der großen anfallenden Abfallmenge nachteilig, da dort der Sohlen-Leisten aus einem massiven Materialblock herausgefräst wird und der den Sohlen-Leisten überragende Material-Überstand als abgefräster Abfall anfällt.
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In der
DE 103 46 531 A1 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anpassen einer Fußstützvorrichtung beschrieben, bei welchen eine thermisch verformbare Einlegsohle in dem Bereich einer bestimmten Fuß-Zone mittels eines Heißluftgebläses segmentweise erwärmt und dann an die Form eines Formelementes durch Biegen segmentweise angepasst wird.
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Die
GB 2 220 127 A betrifft einen Leisten zur Herstellung von Schuhen mit engem Zehen-Bereich. Der dortige Leisten umfasst einen hohlen Zehen-Abschnitt (
2), welcher auswechselbar an einem massiven Haupt-Körper (
1) mittels eines dünnen, fragilen Verbindungs-Stiftes (
3) anbringbar ist. Der anzufertigende Schuh wird um den zusammengesetzten Leisten herum aufgebaut. Anschließend wird lediglich der massive Haupt-Körper (
1) aus dem Schuh entfernt; der hohle Zehen-Abschnitt (
2) verbleibt jedoch – mit dem Obermaterial des Schuhes verklebt – in dem Zehen-Bereich des hergestellten Schuhes. In der Seitenansicht weisen sowohl der Zehen-Abschnitt (
2) als auch Haupt-Körper (
1) völlig ebene und glatte Unterseiten auf.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung eines technischen Systems, welches die Anfertigung von individualisierten, exakt die persönlichen anatomischen Gegebenheiten und die orthopädischen Notwendigkeiten des Fußes eines Patienten berücksichtigenden Fußsohlen-Leistens für die Formgebung von daran anzuformenden Einlege-Fußsohlen gestattet und dadurch eine besonders niedrige Reklamationsquote der hergestellten Einlege-Sohlen bewirkt, welches das Vorhandensein zahlreicher CNC-Fräsen vor Ort bei den Herstellern selbst von extrem individualisierten Einlege-Sohlen überflüssig macht und dadurch hohe Anschaffungskosten, Betriebskosten, Wartungskosten und Kosten für Fach-Personal vermeidet, welches die Herstellung sogar von extrem individualisierten Einlege-Sohlen in sehr kurzer Zeit (zwei bis fünf Minuten pro Einlege-Sohle) auch einer orthopädisch nicht ausgebildeten Person gestattet, welches ein von CNC-Fräsen gefürchtetes, durch abgefräste Überstände bedingtes Abfall-Problem ausschließt und welches die besonders schnelle, einfache und Fehlermöglichkeiten weitgehendst ausschließende Herstellung eines nicht nur segmentweise, sondern über seine gesamte Länge hinweg, patientendatenspezifisch individualisierten Fußsohlen-Leistens gestattet.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein gattungsgemäßes baukastenartiges technisches System zur Herstellung eines modulartig aufgebauten patientendatenspezifisch individualisierten Fußsohlen-Leistens (15) mit den Merkmalen des Patentanspruches 1, sowie einem patientendatenspezifisch individualisierten Fußsohlenleisten gemäß Patentanspruch 12 gelöst.
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Besonders bevorzugte Ausführungsformen des baukastenartigen technischen Systems zur Herstellung eines modulartig aufgebauten patientendatenspezifisch individualisierten Fußsohlen-Leistens (15) sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
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1 eine schematische, stark vereinfachte Draufsicht auf einen mit dem erfindungsgemäßen baukastenartigen technischen System erstellten, modular aufgebauten und patientendatenspezifisch individualisierten Fußsohlen-Leisten (15) mit entlang der Längsachse (22) des Fußsohlen-Leistens (15) hintereinander vorgesehenen Zonen (16; 24, 25, 26, 27), wobei in jeder Zone eines von mehreren gegeneinander austauschbaren Standard-Modulen (17) mit einer Oberflächengestaltung zum Ausgleich einer Norm-Abweichung vorgesehen ist und wobei die Übergänge (23; 28, 29, 30) zwischen benachbarten Modulen (17) stufenlos und lückenlos ausgebildet sind;
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2 eine schematische Draufsicht auf einen mit dem erfindungsgemäßen baukastenartigen technischen System erstellten, modular aufgebauten und patientendatenspezifisch individualisierten Fußsohlen-Leisten (15) mit entlang der Längsachse (22) des Fußsohlen-Leistens (15) hintereinander und nebeneinander vorgesehenen Zonen (16; 24, 25, 26, 27), wobei in jeder Zone eines von mehreren gegeneinander austauschbaren Standard-Modulen (17) mit einer Oberflächengestaltung zum Ausgleich einer bestimmten Norm-Abweichung vorgesehen ist und wobei die Übergänge (23; 28, 29, 30) zwischen benachbarten Modulen (17) stufenlos und lückenlos ausgebildet sind;
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3 eine schematische perspektivische Ansicht von schräg oben auf einen mit dem erfindungsgemäßen baukastenartigen technischen System erstellten, in 2 dargestellten und modular aufgebauten und patientendatenspezifisch individualisierten Fußsohlen-Leisten (15), welcher auf einem Träger (31) teilweise montiert ist, wobei – zur Verbesserung der Erkennbarkeit der Vorsprünge (33) auf der Oberseite des Trägers (31) der Vorfuß-Bereich (24) des Fußsohlen-Leistens (15) entfernt ist;
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4 eine schematische perspektivische Ansicht von schräg unten auf einen mit dem erfindungsgemäßen baukastenartigen technischen System erstellten, in 2 dargestellten und modular aufgebauten und patientendatenspezifisch individualisierten Fußsohlen-Leisten (15), wobei auf dessen Unterseite pro Standard-Modul (17) zwei oder mehrere bohrlochartige Aussparungen (32) zum fixierenden Eingriff korrespondierender stiftartiger Vorsprünge (33) auf der Oberseite des Trägers (31) vorgesehen sind;
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5 eine schematische Draufsicht auf einen Träger (31), dessen außenliegende Kontur von einer wulstförmigen Erhebung beziehungsweise einem Rand (34) umfasst wird, wobei dieser Rand (34) die Oberseite des Trägers (31) nach oben überragt;
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6 einen schematischen Schnitt durch den in 5 dargestellten Träger (31) entlang der Linie A-A in 5, wobei ein Fersen-Modul (17) in den Fersenbereich (27) des Fußsohlen-Leistens (15) eingesetzt ist;
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7 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht eines mit dem erfindungsgemäßen, baukastenartigen technischen System erstellten patientendatenspezifisch individualisierten, modular aufgebauten Fußsohlen-Leistens (15), wobei mit Federkraft beaufschlagte Kugeln (38) eine Steckverbindung (35) zwischen zwei benachbarten Standard-Modulen (17) sichern;
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8 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht eines mit dem erfindungsgemäßen, baukastenartigen technischen System erstellten patientendatenspezifisch individualisierten, modular aufgebauten Fußsohlen-Leistens (15), wobei eine Schwalbenschwanz-Verbindung (40) zwischen zwei benachbarten Standard-Modulen (17) vorgesehen ist;
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9 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht eines mit dem erfindungsgemäßen, baukastenartigen technischen System erstellten patientendatenspezifisch individualisierten, modular aufgebauten Fußsohlen-Leistens (15), wobei eine klemmbausteinartige Verbindung (41) zwischen zwei benachbarten Standard-Modulen (17) vorgesehen ist;
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10 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht eines mit dem erfindungsgemäßen, baukastenartigen technischen System erstellten patientendatenspezifisch individualisierten, modular aufgebauten Fußsohlen-Leistens (15), wobei eine hakenartige Verbindung (41) zwischen zwei benachbarten Standard-Modulen (17) vorgesehen ist;
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11 einen schematischen Schnitt durch einen patientendaten-spezifisch individualisierten und modular aufgebauten Fußsohlen-Leisten (15), über welchen mehrere erwärmte Schichten der Einlege-Sohle (18) gelegt sind und wobei ein flexibler Deckel (20) einer Vakuumpresse (21) das thermoplastische Material der Einlege-Sohle (18) an die Oberseite des Fußsohlen-Leistens (15) anpresst, sobald ein Unterdruck auf den Zwischenraum zwischen der Unterseite des flexiblen Deckels (20) und dem Fußsohlen-Leisten (15) einwirkt.
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Die vorliegende Erfindung betrifft also zunächst ein baukastenartiges technisches System zur Erstellung eines modulartig aufgebauten, patientendatenspezifisch individualisierten Fußsohlen-Leistens (15).
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In der Regel umfasst dieses baukastenartige technische System pro Zone (16; 24, 25, 26, 27) des Fußsohlen-Leistens (15) jeweils ein oder mehrere gegeneinander austauschbare Standard-Fußsohlen-Leisten-Module (17) als standardisierte Bauteile.
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In besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen baukastenartigen technischen Systems können diese Standard-Module (17) – nach Auswahl des unter orthopädischen Aspekten für die jeweilige Zone (16; 24, 25, 26, 27) eines Patienten-Fußes exakt passenden Standard-Modules (17) – entlang der Längsachse (22) des Fußsohlen-Leistens (15) in Reihe zonenweise hintereinander zu einem modulartig aufgebauten, patientendatenspezifisch individualisierten Fußsohlen-Leisten (15) montierbar sein.
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Alternativ oder zusätzlich hierzu können die Standard-Module (17) – nicht nur entlang der Längsachse (22) des Fußsohlen-Leistens (15) in Reihe zonenweise hintereinander – sondern zumindest teilweise nebeneinander zu einem modulartig aufgebauten, patientendatenspezifisch individualisierten Fußsohlen-Leistens (15) montierbar sein.
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In der Regel kann die Oberseite jedes Standard-Modules (17) jeweils schuhgrößenabhängig und zonenabhängig (16) durch Erhebungen und/oder Vertiefungen als Negativ zu der Form des Fußes des späteren Trägers der mit Hilfe des modularen Fußsohlen-Leistens (15) anzufertigenden Einlegesohle (18) ausgebildet sein.
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Alternativ oder zusätzlich hierzu kann die Form der Oberseite jedes Standard-Modules (17; 24; 25; 26; 27) jeweils schuhgrößenspezifisch und zonenspezifisch (16) der unter orthopädischen Gesichtspunkten sinnvollsten Form zur Korrektur oder Behandlung einer bestimmten oder mehrerer der statistisch am häufigsten auftretenden, unter orthopädischen Gesichtspunkten behandlungsbedürftigen Fehlstellungen oder Erkrankungen entsprechen.
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Durch patientendatenbezogene Auswahl der für die einzelnen Zonen (16) des Fußes des Patienten oder Sportlers jeweils unter orthopädischen Gesichtspunkten besonders geeigneten Standard-Module (17) kann mit Hilfe des erfindungsgemäßen baukastenartigen Systemes somit ein extrem patientendatenmäßig individualisierter, modular aufgebauter Fußsohlen-Leisten (15) hergestellt und anschließend zur Formgebung einer extrem patientendatenmäßig individualisierten Einlege-Sohle (18) verwendet werden.
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Ein wesentliches Merkmal des mit dem erfindungsgemäßen baukastenartigen technischen System erstellten, patientendatenspezifisch individualisierten Fußsohlen-Leistens (15) besteht darin, dass die Übergänge (23; 28, 29, 30) zwischen zwei zueinander benachbarten Standard-Modulen (17; 24, 25, 26, 27) – in der Seitenansicht – stufenlos und glatt sind und – in der Draufsicht – lückenlos aneinander anschließen.
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Im Allgemeinen kann der modulartig aufgebaute Fußsohlen-Leisten (15) entlang seiner Längsachse (22) in drei, vier, fünf, sechs, sieben oder mehrere in Reihe hintereinander und/oder zumindest teilweise nebeneinander liegende, imaginäre Zonen (16) aufteilbar sein (siehe 1 und 2).
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Vorzugsweise können pro Zone (16) ein, zwei, drei, vier oder mehrere Standard-Module (17) mit jeweils standardisierten, zonen-spezifischen Vertiefungen und/oder Erhebungen auf ihrer Oberseite für jeweils eine der statistisch am häufigsten auftretenden, unter orthopädischen Gesichtspunkten behandlungsbedürftigen, Fehlstellungen oder Erkrankungen, in dem baukastenartigen technischen System enthalten sein.
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Wie insbesondere aus 2 hervorgeht kann der modulartig aufgebaute, patientendatenspezifisch individualisierte Fußsohlen-Leisten (15) beispielsweise vier Zonen (16) umfassen. In diesem Falle kann die frontwärtige und zehenwärtige Zone (16, 24) den Vorfuß-Bereich mit Zehen und Ballen erfassen, die in Richtung der Ferse nachfolgende Zone (15, 25) kann beispielsweise den Mittelfuß-Bereich, die in Richtung der Ferse nachfolgende Zone (16, 26) kann beispielsweise das Längsgewölbe und die in Richtung der Ferse nachfolgende Zone (16, 27) kann beispielsweise den Fersen-Bereich umfassen.
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Insbesondere die 2 zeigt, dass der Übergang (23; 28) zwischen dem Vorfuß-Bereich (24; 16; 17) einerseits und dem Mittelfuß-Bereich (25; 16; 17) andererseits – in einer Draufsicht – in Form einer ein- oder mehrfach gekrümmten Linie ausgebildet sein kann, wobei dieser Übergang (23; 28) die Längsachse (22) des Fußsohlen-Leistens (15) unter einem Winkel α schneidet, der in dem Beriech von 70° bis 110° liegen kann.
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Der Übergang (29; 23) zwischen dem Mittelfuß-Bereich (25; 26; 17) einerseits und dem Längsgewölbe (26; 16; 17) andererseits kann – in einer Draufsicht – in Form einer ein- oder mehrfach gekrümmten Linie ausgebildet sein, wobei dieser Übergang (29; 23) die Längsachse (22) des Fußsohlen-Leistens (15) beispielsweise in einem Winkel β schneiden kann, der in dem Bereich von 10° bis 80° liegt.
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Der Übergang (30; 23) zwischen dem Längsgewölbe (26; 16; 17) einerseits und dem Fersen-Bereich (27; 16; 17) andererseits kann – in einer Draufsicht – in Form einer ein- oder mehrfach gekrümmten Linie ausgebildet sein, wobei dieser Übergang (30; 23) die Längsachse (22) des Fußsohlen-Leistens (15) beispielsweise in einem Winkel γ schneidet, der in einem Bereich von 80° bis 160° liegen kann.
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In bevorzugten Ausführungsformen des mit dem erfindungsgemäßen, baukastenartigen, technischen System erstellten modulartig aufgebauten patientendatenspezifisch individualisierten Fußsohlen-Leistens (15) kann der Vorfuß-Bereich (24; 16; 17) den in orthopädischer Hinsicht zu korrigierenden Zehen- und Ballen-Bereich des Fußes des späteren Trägers der anzufertigenden Einlege-Sohle (18) umfassen.
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Der Mittelfuß-Bereich (25; 16; 17) kann dann außenseitig von dem Zehengrundgelenk bis zum fersenwärtigen Grundgelenk und innenseitig von dem Zehengrundgelenk bis zum Metatarsalgelenk N1 den Fuß des späteren Trägers der anzufertigenden Einlege-Sohle (18) in unter orthopädischen Gesichtspunkten korrigierender Form umfassen.
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Der Längsgewölbe-Bereich (26; 16; 17) kann dann außenseitig im Bereich des Überganges zwischen dem calcanearen Bereich und dem Würfelbein-Bereich und innenseitig von dem Zehengrundgelenk (Metatarsalgelenk N1) bis zur Mitte des Fersenbeines (Calcaneus) den Fuß des späteren Trägers der anzufertigenden Einlege-Sohle (18) in unter orthopädischen Gesichtspunkten korrigierender Form umfassen.
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Der Fersen-Bereich (27; 16; 17) kann dann die hintere Hälfte des Fersenbeines (Calcaneus) des Fußes des späteren Trägers der anzufertigenden Einlege-Sohle (18) in unter orthopädischen Gesichtspunkten korrigierender Form umfassen.
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Insbesondere den 3, 5 und 6 ist zu entnehmen, dass die Standard-Module (17; 24; 25; 26; 27) auf einem Träger (31) entlang der Längsachse (22) des Fußsohlen-Leistens (25) hintereinander reversibel vorsehbar sein können.
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Entsprechend den 3 und 4 können – in einer ersten Alternative – in den Unterseiten der Module (17; 24; 25; 26; 27) jeweils ein oder mehrere bohrlochartige Aussparungen (32) und auf dem Träger (31) pro Zone (16) ein oder mehrere stiftartige Vorsprünge (33) vorgesehen sein.
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In der Regel sind die Positionierungen der Vorsprünge (33) korrespondierend zu den Positionierungen der Aussparungen (32) gewählt, so dass die Vorsprünge (33) in die Aussparungen (32) passgenau eingreifen und die Position und Ausrichtung des jeweiligen Standard-Modules (17; 24; 25; 26; 27) sichern, wenn ein Standard-Modul (17; 24; 25; 26; 27) in der für dieses Modul grundsätzlich in Betracht kommenden, zulässigen Zone (16) in korrekter Ausrichtung auf dem Träger (31) abgesetzt ist.
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In einer zweiten Alternative können umgekehrt stiftartige Vorsprünge (33) in Form, Ausrichtung und Position korrespondierend zu bohrlochartigen Aussparungen (32) des Trägers (31) an den Unterseiten der Standard-Module (17; 24; 25; 26; 27) vorgesehen sein.
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In der Regel kann der Träger (31) des modular aufgebauten patientendatenspezifisch individualisierten Fußsohlen-Leistens (15) in Form einer Platte ausgebildet sein.
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In besonders bevorzugten Ausführungsformen kann der Träger (31) beispielsweise – in der Draufsicht – rechteckig, quadratisch, oval oder bananenförmig gekrümmt sein.
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Die Länge des Trägers (31) entspricht in der Regel schuhgrößenabhängig mindestens der Länge des zu montierenden Fußsohlen-Leistens (15).
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Die Breite des Trägers (31) kommt vorzugsweise mindestens der Breite (19) des zu montierenden Fußsohlen-Leistens (15) gleich.
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Wie in den 5 und 6 dargestellt, kann – in einer ersten Ausführungsalternative – der Träger (31) eine in der Draufsicht die Kontur des zu montierenden Fußsohlen-Leistens (15) außenseitig umfassende oder innenseitig parallel zu dieser Kontur laufende wulstförmige Rand-Erhebung (34) tragen. In oder auf diese Rand-Erhebung (34) können die Standard-Module (17; 24; 25; 26; 27) entsprechend ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten Zone (16) einsetzbar oder aufsetzbar sein.
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In besonders bevorzugten Ausführungsformen des mit dem erfindungsgemäßen baukastenartigen, technischen System erstellten modulartig aufgebauten patientendatenspezifisch individualisierten Fußsohlen-Leistens (15) können die Oberseite des Trägers (31) und die Unterseiten der Standard-Module (17; 24; 25; 26; 27) – in einer ersten Ausführungsalternative – gesamtflächig oder abschnittsweise jeweils eine Klettverschluss-Einrichtung tragen, so dass die Standard-Module (17; 24; 25; 26; 27) – gegen ein Verrutschen gesichert – zu dem modulartige aufgebauten individualisierten Fußsohlen-Leisten (15) auf dem Träger (31) zusammensetzbar sind und der fertig montierte Fußsohlen-Leisten (15) anschließend für die Vakuum-Verformung und Anpressung der thermoplastischen Materialien der Einlege-Sohle (18) stabil genug ist.
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In einer zweiten Ausführungsalternative kann gesamtflächig oder abschnittsweise eine magnetische Fixiereinrichtung zwischen der Oberseite des Trägers (31) und den Unterseiten der Standard-Module (17; 24; 25; 26; 27) vorgesehen sein, so dass jedes Standard-Modul (17; 24; 25; 26; 27) auch noch nach dem Aufsetzen auf den Träger (31) zu Korrekturzwecken reversibel und mühelos verschiebbar ist.
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In besonders bevorzugten Ausführungsformen können die Übergänge (23; 28; 29; 30) in der Draufsicht derart ein- oder mehrfach gekrümmt oder gekerbt ausgestaltet sein, dass sie im Falle des Andrückens eines entlang der Längsachse (22) des Fußsohlen-Leistens (15) zonenbezogen nachfolgenden Modules (17; 25; 26; 27) an das zonenbezogen vorausgehende Modul (17; 24; 26; 27) eine selbstzentrierende Wirkung in Bezug auf die Längsachse (22) des Fußsohlen-Leistens (15) entfalten.
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Gemäß 7 können die entlang der Längsachse (22) des Fußsohlen-Leistens (15) hintereinander und/oder nebeneinander benachbarten Standard-Module (17; 24; 25; 26; 27) jeweils über eine oder mehrere Steckverbindungen (35) miteinander in lösbarer Verbindung stehen.
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In diesem Falle kann das eine Standard-Modul (17; 24; 25; 26; 27) einen oder mehrere in die Richtung des benachbarten Standard-Modules (17; 24; 25; 26; 27) weisende steckstiftförmige Vorsprünge (36) und das andere Standard-Modul (17; 24; 25; 26; 27) zu den Vorsprüngen (36) eine oder mehrere korrespondierende steckbohrungartige Aussparungen (37) aufweisen.
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Die Vorsprünge (36) können beispielsweise in die Aussparungen (37) eingreifen, wenn benachbarte Standard-Module (17; 24; 25; 26; 27) korrekt montiert wurden.
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In besonders bevorzugten Ausführungsformen können in die Vorsprünge (36) oder in die Aussparungen (37) federkraftbeaufschlagte Kugeln (38) integrierbar sein, welche im Falle einer vollständigen Einschiebung der Vorsprünge (36) in die Aussparungen (37) in gegenüberliegende Vertiefungen (39) einschnappen und dadurch die korrekte Modul-Verbindung sichern.
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Aus den 8, 9 und 10 geht hervor, dass die entlang der Längsachse (22) des Fußsohlen-Leistens (15) hintereinander und/oder nebeneinander benachbarten Standard-Module (17; 24; 25; 26; 27) jeweils über eine oder mehrere – in der Draufsicht oder in der Seitenansicht – Schwalbenschwanz-Verbindungen (40; 8) oder klemmbausteinartige Verbindungen (41; 9) oder hakenartige Verbindungen (42; 10) oder mittels eines den Fußsohlen-Leisten (15) umfassenden Spanngurtes miteinander in lösbarer Verbindung stehen können.
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In der Regel kann die Formgestaltung der Oberseiten der Standard-Module (17) derart gewählt sein, dass sie einen positiven Einfluss auf die statistisch am häufigsten auftretenden, unter orthopädischen Gesichtspunkten behandlungsbedürftigen Fehlstellungen oder Erkrankungen ausübt.
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In der Regel ist die Formgestaltung der Oberseiten der Standard-Module (17) derart zonenweise (16) gewählt, dass sie einen positiven Einfluss auf die statistisch am häufigsten auftretenden, unter orthopädischen Gesichtspunkten behandlungsbedürftigen Fehlstellungen oder Erkrankungen ausübt, wobei diese Fehlstellungen oder Erkrankungen beispielsweise ausgewählt sind aus der Gruppe, die das Vorliegen eines Plattfußes, Knickfußes, Hohlfußes, Spreizfußes, Fersenspornes, von Hammerzehen, Muskelverkürzungen, Faszienverkürzungen, Haltungsschäden, Abweichungen von der Norm-Statik, Abweichungen von der Form und Geschwindigkeit der Norm-Gangabtragungslinie, Abweichungen von dem Norm-Gewicht oder ein von der Norm abweichendes Gangbild und Diabetes umfasst.
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Neben dem baukastenartigen technischen System umfasst die vorliegende Erfindung auch einen patientendatenspezifisch individualisierten, modular aufgebauten Fußsohlen-Leisten (15).
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Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Fußsohlen-Leistens (15) besteht darin, dass er aus zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehreren Standard-Modulen (17; 24; 25; 26; 27) modular aufgebaut ist.
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In der Regel können diese Standard-Module (17) zonenbezogen (16) entlang der Längsachse (22) des Fußsohlen-Leistens (15) hintereinander und/oder zumindest teilweise nebeneinander vorgesehen sein.
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Die Form der Oberseite jedes Standard-Modules (17; 24; 25; 26; 27) kann jeweils schuhgrößenspezifisch und zonenspezifisch (16) als Negativ der Form des Fußes des späteren Trägers der Einlege-Sohle (18) entsprechen und/oder eine Form aufweisen, welche unter orthopädischen Gesichtspunkten am sinnvollsten zur Korrektur oder Behandlung einer bestimmten oder mehrerer der statistisch am häufigsten auftretenden, unter orthopädischen Gesichtspunkten behandlungsbedürftigen Fehlstellungen oder Erkrankungen ist.
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Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen modular aufgebauten Fußsohlen-Leistens (15) ist darin zu sehen, dass die Übergänge (23; 28; 29; 30) zwischen zwei zueinander benachbarten Standard-Modulen (17; 24; 25; 26; 27) jeweils im wesentlichen glatt und stufenlos sind, obwohl jedes Standard-Modul (17) in Abhängigkeit von der zu korrigierenden Fehlstellung oder Erkrankung eine von den Oberflächengestaltungen der benachbarten Standard-Modulen (17) abweichende Oberflächengestaltung aufweist.
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Zusammenfassend ist nun festzustellen, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein baukastenartiges technisches System zur Herstellung modulartig aufgebauter Fußsohlen-Leisten (15) bereitgestellt wird, welches die Anfertigung von individualisierten, exakt die anatomischen Gegebenheiten und die orthopädischen Notwendigkeiten des Fußes eines Patienten oder Sportlers berücksichtigenden Fußsohlen-Leisten (15) für die nachfolgende Formgebung von Einlege-Sohlen (18) gestattet und dadurch eine besonders niedrige Reklamationsquote der hergestellten Einlege-Sohlen (18) erwarten lässt.
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Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen baukastenartigen technischen Systems zur Herstellung eines modulartig aufgebauten Fußsohlen-Leistens (15) ist ferner darin zu sehen, dass es das Vorhandensein zahlreicher CNC-Fräsen vor Ort bei den Herstellern selbst von extrem individualisierten Einlege-Sohlen (18) nicht mehr erfordert und sogar überflüssig macht und dadurch hohe Anschaffungskosten, Betriebskosten, Wartungskosten und Kosten für Fach-Personal vermeidet.
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Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen baukastenartigen technischen Systems zur Herstellung eines modulartig aufgebauten Fußsohlen-Leistens (15) besteht darin, dass es die Herstellung sogar von extrem individualisierten Einlege-Sohlen (18) in sehr kurzer Zeit (zwei bis fünf Minuten pro Einlege-Sohle) auch einer orthopädisch nicht ausgebildeten Person gestattet.
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Das erfindungsgemäße baukastenartige technische System zur Herstellung eines modulartig aufgebauten Fußsohlen-Leistens (15) ist schließlich auch deswegen vorteilhaft, weil es das von CNC-Fräsen gefürchtete, durch abgefräste Überstände bedingte Abfall-Problem sicher ausschließt.
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Ein Verfahren zur patientendaten-basierten Auswahl von zonenspezifischen (16; 24, 25, 26, 27) Modulen (17) eines modular aufgebauten, in mehrere Zonen (16) unterteilten Fußsohlen-Leistens (15) und/oder oder zur patientendaten-basierten Ermittlung der Materialien und des Aufbaues der auf dem modularen Fußsohlen-Leisten (15) durch Einwirkung von Wärme und Vakuum-Verpressung nachfolgend zu formenden Einlege-Sohle (18) hat der gleiche Anmelder mit dem gleichen Anmeldetag zum Gegenstand einer separaten Patentanmeldung gemacht.
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Bezugszeichenliste
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- 1–14
- leer
- 15
- individualisierter Fußsohlen-Leisten aus Standard-Modulen (17)
- 16
- eine von mehreren Zonen (16; 24, 25, 26, 27) des individualisierten Fußsohlen-Leistens 15
- 17
- eines von mehreren gegeneinander austauschbaren Standard-Fußsohlen-Leisten-Modulen, das zu einer bestimmten Zone (16; 24, 25, 26, 27) des individualisierten Fußsohlen-Leistens 15 gehört
- 18
- Einlege-Sohle
- 19
- Gesamtbreite des Fußsohlen-Leistens
- 20
- flexibler Deckel einer Vakuumpresse 21
- 21
- Vakuumpresse
- 22
- Längsachse des Fußsohlen-Leistens 15
- 23
- stufenloser Übergang zwischen zwei zueinander benachbarten Modulen 17
- 24
- Vorfuß-Bereich des Fußsohlen-Leistens 15
- 25
- Mittelfuß-Bereich des Fußsohlen-Leistens 15
- 26
- Längsgewölbe-Bereich des Fußsohlen-Leistens 15
- 27
- Fersen-Bereich des Fußsohlen-Leistens 15
- 28
- Übergang zwischen Vorfuß-Bereich 24 und Mittelfuß-Bereich 25
- 29
- Übergang zwischen Mittelfuß-Bereich 15; 16; 17 und Längsgewölbe-Bereich 26
- 30
- Übergang zwischen Längsgewölbe-Bereich 26 und Fersen-Bereich 27
- 31
- Träger bzw. Montageplatte des Fußsohlen-Leistens 15
- 32
- Aussparung auf der Unterseite des Modules 17 oder auf der Oberseite des Trägers 1
- 33
- Vorsprung auf der Oberseite des Trägers 31 oder auf Unterseite der Module 17
- 34
- wulstförmige Erhebung/Rand auf der Oberseite des Trägers 31
- 35
- Steckverbindung zwischen zwei benachbarten Modulen 17
- 36
- Vorsprung der Steckverbindung
- 37
- Aussparung der Steckverbindung
- 38
- Kugel, federkraft-beaufschlagt
- 39
- Einrast-Vertiefung für Kugel 38
- 40
- Schwalbenschwanz-Verbindung zwischen zwei benachbarten Modulen 17
- 41
- klemmbausteinartige Verbindung zwischen zwei benachbarten Modulen 17
- 42
- hakenartige Verbindung zwischen zwei benachbarten Modulen 17
- α
- Winkel zwischen Längsachse 22 des Fußsohlen-Leistens 15 und Übergang 28 zwischen Mittelfuß-Bereich 24 und Längsgewölbe-Bereich 25
- β
- Winkel zwischen Längsachse 22 des Fußsohlen-Leistens 15 und Übergang 29 zwischen Mittelfuß-Bereich 25 und Längsgewölbe-Bereich 26
- γ
- Winkel zwischen Längsachse 22 des Fußsohlen-Leistens 15 und Übergang 30 zwischen Mittelfuß-Bereich 26 und Längsgewölbe-Bereich 27