DE102012015174B4 - Liegemöbel mit synchron verstellbarem Rückenteil und Liegeteil - Google Patents

Liegemöbel mit synchron verstellbarem Rückenteil und Liegeteil Download PDF

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Abstract

Liegemöbel (1) mit einem Rahmenteil (2), einem Rückenteil (4), einem Liegeteil (5) und einem Schwenkbeschlag (16) zum synchronen Verstellen von Rückenteil (4) und Liegeteil (5) zwischen einer Liegestellung mit steilerem Rückenteil (4) und flacherem Liegeteil (5) sowie einer Ruhestellung mit flacherem Rückenteil (4) und steilerem Liegeteil (5), dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbeschlag (16) wenigstens einen schwenkbar am Rahmenteil (2) angelenkten Steuerhebel (21), wenigstens einen am Rückenteil (4) festgelegten und schwenkbar am Steuerhebel (21) angelenkten Lenkerhebel (22) und wenigstens einen am Liegeteil (5) festgelegten und schwenkbar am Steuerhebel (21) angelenkten Stützhebel (23) aufweist und dass der Anlenkpunkt (24) des Stützhebels (23) am Steuerhebel (21) zwischen den Anlenkpunkten (25, 26) des Steuerhebels und des Lenkerhebels (22) am Steuerhebel (21) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Liegemöbel mit einem Rahmenteil, einem Rückenteil, einem Liegeteil und einem Schwenkbeschlag zum synchronen Verstellen von Rückenteil und Liegeteil zwischen einer Liegestellung mit steilerem Rückenteil und flacherem Liegeteil sowie einer Ruhestellung mit flacherem Rückenteil und steilerem Liegeteil. Ferner betrifft die Erfindung eine Couchgarnitur umfassend ein solches Liegemöbel.
  • Liegemöbel sind als separate Liegemöbel oder als Teil einer Couchgarnitur bekannt. Es handelt sich bei den Liegemöbeln vorzugsweise um Polstermöbel. Die Liegemöbel weisen ein Liegeteil, das die Liegefläche bereitstellt, und ein Rückenteil auf, das die Rückenlehne bereitstellt. Insoweit unterscheiden sich Liegemöbel im Sinne der Erfindung von Sitzmöbeln, indem die Liegemöbel kein Fußteil aufweisen, das in eine Nichtgebrauchsstellung etwa unter einem Sitz angeordnet werden kann, um das aufrechte Sitzen auf dem Sitzmöbel zu ermöglichen. Es handelt sich bei dem Liegemöbel im Sinne der Erfindung aber auch nicht um ein Schlafmöbel, wie etwa ein Bett, das typischerweise ohne eine Rückenlehne auskommt.
  • Zum synchronen Verstellen von Rückenteil und Liegeteil zwischen einer Liegestellung mit steilerem Rückenteil und flacherem Liegeteil sowie einer Ruhestellung mit flacherem Rückenteil und steilerem Liegeteil weisen die bekannten Liegemöbel Schwenkbeschläge auf, die mit dem Rückenteil, dem Rahmenteil und dem Liegeteil verbunden sind. Die Schwenkbeschläge erlauben ein definiertes Verstellen des Liegemöbels von der Liegestellung in die Ruhestellung und zurück.
  • Die bekannten Schwenkbeschläge, etwa gemäß der DE 20 2011 101 318 U1 , bilden stets einen Kompromiss zwischen einer konstruktiv einfachen und somit kostengünstigen sowie einer möglichst funktionalen und somit komfortablen Lösung. Komfortablere Schwenkbeschläge sind meist nur mit einem erhöhten konstruktiven Aufwand und daher zu höheren Kosten zu realisieren, während bei kostengünstigeren Schwenkbeschlägen meist funktionale Einbußen in Kauf genommen werden müssen. In der Praxis hat sich gezeigt, dass weiterer Optimierungsbedarf hinsichtlich des Verhältnisses aus Kosten und Komfort von Liegemöbeln besteht.
  • Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte und zuvor näher beschriebene Liegemöbel derart auszugestalten und weiterzubilden, dass ein höherer Komfort bei geringeren Herstellungskosten bereitgestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe ist bei einem Liegemöbel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass der Schwenkbeschlag wenigstens einen schwenkbar am Rahmenteil angelenkten Steuerhebel, wenigstens einen am Rückenteil festgelegten und schwenkbar am Steuerhebel angelenkten Lenkerhebel und wenigstens einen am Liegeteil festgelegten und schwenkbar am Steuerhebel angelenkten Stützhebel aufweist und dass der Anlenkpunkt des Stützhebels am Steuerhebel zwischen den Anlenkpunkten des Steuerhebels und des Lenkerhebels am Steuerhebel vorgesehen ist.
  • Zudem ist die genannte Aufgabe durch eine Couchgarnitur nach Anspruch 13, umfassend ein solches Liegemöbel, gelöst.
  • Die Erfindung hat erkannt, dass der Schwenkbeschlag mit einem Steuerhebel auskommt und gleichzeitig die gewünschte Verstellung des Liegemöbels ermöglichen kann. Der Steuerhebel steuert die Verstellung des Liegemöbels, wobei die Verstellung des Liegemöbels bedarfsweise durch eine Gewichtsverlagerung des Benutzers auf dem Liegemöbel oder durch einen motorischen Antrieb ausgelöst werden kann. Der Steuerhebel kann sowohl das Rückenteil als auch das Liegeteil mit dem Rahmenteil verbinden. Die Verbindung des Steuerhebels erfolgt dabei indirekt mit dem Rückenteil und dem Liegeteil über den Stützhebel und den Lenkerhebel, die an unterschiedlichen Stellen schwenkbar mit dem Steuerhebel verbunden sind. Dabei sind die Verbindungen zwischen dem Steuerhebel, dem Stützhebel und dem Lenkerhebel so gewählt, dass die Verstellung des Steuerhebels in eine synchrone Verstellung des Rückenteils und des Liegeteils umgesetzt wird. Unter einer solchen synchronen Verstellung wird sowohl die Verstellung des Rückenteils und des Liegeteils relativ zueinander als auch die Verstellung des Rückenteils und des Liegeteils relativ zum Rahmenteil verstanden.
  • Der konstruktive Aufwand für den Schwenkbeschlag kann verringert werden, wenn der Steuerhebel, der Lenkerhebel und/oder der Stützhebel jeweils einteilig ausgebildet sind. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, die Hebel mehrteilig auszubilden, wobei die einzelnen Teile dann starr und/oder beweglich miteinander verbunden sein können, also beispielsweise gegeneinander schwenkbar oder verschiebbar sein können. Alternativ oder zusätzlich ist es bevorzugt, wenn der Steuerhebel, der Lenkerhebel und/oder der Stützhebel direkt miteinander und/oder direkt mit dem Rahmenteil, dem Rückenteil und/oder dem Liegeteil verbunden sind. So kann die benötigte Anzahl an Bauteilen für den Schwenkbeschlag und die Gefahr von Funktionsstörungen desselben vermindert werden. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, wenn der Steuerhebel, der Lenkerhebel und/oder der Stützhebel indirekt untereinander und/oder indirekt mit dem Rahmenteil, dem Rückenteil und/oder dem Liegeteil verbunden sind.
  • Sowohl das die Rückenlehne bereitstellende Rückenteil als auch das die Liegefläche bereitstellende Liegeteil kann eine Polsterung aufweisen, etwa um ein Polstermöbel zu schaffen und/oder um den Komfort für den Benutzer zu erhöhen. Alternativ oder zusätzlich kann das Rückenteil und/oder das Liegeteil eine Rahmenstruktur aufweisen. Diese Rahmenstruktur kann im Falle eines Polsters das Polster tragen, den Komfort für den Benutzer verbessern und/oder die Stabilität des Rückenteils und/oder des Liegeteils verbessern. Die Rahmenstruktur kann dabei aus umlaufenden Profilelementen bestehen und/oder Seitenwandelemente aufweisen, damit der Blick des Benutzers nicht in das Innere des Liegemöbels fallen kann. Eine Rahmenstruktur aus Profilelementen bietet sich insbesondere im Zusammenhang mit dem Liegeteil an, wobei dieses alternativ oder zusätzlich auch eine Art Lattenrost aufweisen kann, um den Liegekomfort zu erhöhen. Die Verwendung von Seitenwandelementen bietet sich dagegen insbesondere im Zusammenhang mit dem Rückenteil an.
  • Um die Stabilität des Liegemöbels in der Liegestellung und in der Ruhestellung des Liegemöbels zu erhöhen, bietet es sich an, zwei gleichartige Schwenkbeschläge pro Liegemöbel zu verwenden, wobei die beiden Schwenkbeschläge vorzugsweise zwei gegenüberliegenden Längsseiten des Liegemöbels zugeordnet sind. Dies ist zur Erhöhung der Stabilität besonders günstig. Es kann alternativ oder zusätzlich auch wenigstens der Steuerhebel, der Lenkerhebel und/oder der Stützhebel doppelt ausgeführt sein. Dann ist zwar der Schwenkbeschlag aufwendiger aufgebaut. Es kann jedoch bedarfsweise auf die Verwendung eines zweiten Schwenkbeschlags verzichtet werden.
  • Bei einer ersten bevorzugten Ausgestaltung des Liegemöbels ist das Liegeteil wenigstens zweiteilig ausgebildet. Es kann dann ein rückenseitiges Liegeteil und ein fußseitiges Liegeteil umfassen, wobei das rückenseitige Liegeteil und das fußseitige Liegeteil relativ zueinander bewegt werden können, um das Liegemöbel von der Liegestellung in die Ruhestellung und zurück verstellen zu können. Besonders einfach ist es, wenn das rückenseitige Liegeteil und das fußseitige Liegeteil gegeneinander schwenkbar ausgebildet sind. Eine konstruktiv einfache Lösung kann dabei durch wenigstens ein Scharnier erhalten werden, das das rückenseitige Liegeteil und das fußseitige Liegeteil verbindet.
  • In diesem Zusammenhang ist es aus Gründen des Komforts besonders bevorzugt, wenn das rückenseitige Liegeteil in der Liegestellung flacher und in der Ruhestellung steiler gestellt ist. Alternativ oder zusätzlich kann es aus Gründen des Komforts bevorzugt sein, wenn das fußseitige Liegeteil in der Liegestellung flacher und in der Ruhestellung steiler gestellt ist. Dabei können das rückenseitige Liegeteil und das fußseitige Liegeteil absolut und betragsmäßig in der Liegestellung und/oder in der Ruhestellung unterschiedliche Winkel zur Vertikalen aufweisen. Besonders bevorzugt können das rückenseitige Liegeteil und das fußseitige Liegeteil in der Ruhestellung in entgegengesetzter Richtung zur Vertikalen geneigt sein, damit der Benutzer beispielsweise eine bequeme Position mit leicht angewinkelten Beinen auf dem Liegemöbel einnehmen kann.
  • Unabhängig davon kann es bevorzugt sein, wenn die Liegestellung und die Ruhestellung jeweils Endstellungen hinsichtlich der Verstellung des Liegemöbels darstellen. Das Liegemöbel kann dann nicht über die Liegestellung bzw. die Ruhestellung hinaus verstellt werden. Es kann dadurch auch nicht zu einer unbeabsichtigten entsprechenden Verstellung des Liegemöbels kommen, was den Komfort verbessern und die vom Liegemöbel ausgehende Verletzungsgefahr weiter verringern kann.
  • Damit ein versehentliches Verstellen des Liegemöbels aus der Liegestellung in die Ruhestellung und zurück vermieden werden kann, kann der Steuerhebel in der Liegestellung gegenüber der Vertikalen in Richtung des Rückenteils und in der Ruhestellung gegenüber der Vertikalen in Richtung des fußseitigen Endes des Liegeteils geneigt sein. Eine jeweils entgegengesetzte Neigung ist auch denkbar aber aus Komfortgründen weniger bevorzugt. Der Steuerhebel kann dann so vorgesehen sein, dass er über einen Totpunkt hinwegverschwenkt werden muss, damit das Liegemöbel von der Liegestellung in die Ruhestellung und zurück verschwenkt werden kann. Der Einfachheit halber ist der Steuerhebel so ausgebildet, dass der Totpunkt in etwa in einer vertikalen Stellung des Steuerhebels eingenommen wird, beispielsweise je nach der Kopplung von Steuerhebel und Stützhebel. Der Totpunkt kann dabei dadurch gekennzeichnet sein, dass beim bestimmungsgemäßen Gebrauch weder das Verstellen des Liegemöbels in die Liegestellung noch das Verstellen des Liegemöbels in die Ruhestellung begünstigt ist. Zwischen der Ausgangsstellung und dem Totpunkt neigt das Liegemöbel also dazu, wieder in die Ausgangsstellung zurückzukehren, wenn dieser Verstellung nicht eine hinreichend große Kraft entgegengesetzt wird, sei es durch den Benutzer oder auf andere Weise, so dass das Liegemöbel in die jeweils andere Stellung verstellt wird und dabei den entsprechenden Totpunkt des Stützhebels überwindet, der gleichzeitig den Totpunkt des Schwenkbeschlags definieren kann.
  • Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn der Steuerhebel in der Liegestellung vertikaler ausgerichtet ist als in der Ruhestellung. Dann ist die Verstellung des Liegemöbels aus der Liegestellung in die Ruhestellung besonders einfach möglich, etwa durch eine moderate Gewichtsverlagerung des Benutzers nach hinten und/oder durch einen leichten Druck gegen das Rückenteil.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Liegemöbels ist das Liegeteil, vorzugsweise das rückenseitige Liegeteil, über eine Verbindungslasche, vorzugsweise schwenkbar, mit dem Rahmenteil verbunden. Dadurch kann eine stabilere und sichere Abstützung des Liegeteils gegenüber dem Rahmenteil erreicht und der Schwenkbeschlag entlastet werden.
  • Dabei kann die Verbindungslasche in der Liegestellung gegenüber der Vertikalen in Richtung des Rückenteils und in der Ruhestellung gegenüber der Vertikalen in Richtung des fußseitigen Endes des Liegeteils geneigt sein. Die Verbindungslasche stellt so auch einen Totpunkt beim Verstellen des Liegemöbels von der Liegestellung in die Ruhestellung und zurück bereit und/oder unterstützt den Totpunkt des Schwenkbeschlags beim Verstellen des Liegemöbels von der Liegestellung in die Ruhestellung und zurück.
  • Um die Stabilität des Liegemöbels beim Verstellen von der Liegestellung in die Ruhestellung und zurück zu verbessern sowie die Langlebigkeit des Liegemöbels zu erhöhen, kann der Steuerhebel und/oder die Verbindungslasche schwenkbar an einer am Rahmenteil abgestützten Anschlagplatte angelenkt sein, und zwar direkt oder indirekt. Letzteres kann etwa über eine Querstrebe oder Stützstruktur innerhalb des Rahmenteils erfolgen.
  • Damit das Liegemöbel zwischen der Liegestellung und der Ruhestellung definierte Positionen durchläuft und dabei stets zuverlässig und sicher ist, kann das Liegeteil, vorzugsweise das fußseitige Liegeteil, über einen Stellhebel und/oder über eine Rolle verschiebbar mit dem Rahmenteil verbunden sein. Im Falle eines Stellhebels ist es konstruktiv besonders einfach, wenn dieser schwenkbar mit dem Rahmenteil verbunden ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 ein erstes erfindungsgemäßes Liegemöbel in einer Liegestellung in einer vertikalen Schnittansicht,
  • 2 das Liegemöbel aus 1 in einer Ruhestellung in einer Schnittansicht gemäß 1,
  • 3 ein zweites erfindungsgemäßes Liegemöbel in einer Liegestellung in einer vertikalen Schnittansicht und
  • 4 das Liegemöbel aus 3 in einer Ruhestellung in einer Schnittansicht gemäß 3.
  • In der 1 ist ein Liegemöbel 1 in einer vertikalen Schnittansicht in Längsrichtung des Liegemöbels 1 dargestellt. Das Liegemöbel 1 ist Teil einer sogenannten Couchgarnitur, die neben dem Liegemöbel 1 ein direkt mit diesem verbundenes Sitzmöbel umfasst. Die Sitzmöbel sind der besseren Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt, da der Fachmann mit dem grundsätzlichen Aufbau von Couchgarnituren, wenigstens ein Liegemöbel 1 umfassend, vertraut ist.
  • Das Liegemöbel 1 weist ein Rahmenteil 2 mit zwei gleichartigen Seitenteilen 3 an gegenüberliegenden Seiten des Liegemöbels 1 auf, von denen das dem Betrachter der 1 zugewandte Seitenteil 3 weggeschnitten ist, um den Blick auf die übrigen Baugruppen des Liegemöbels 1 freizugeben.
  • Das Rahmenteil 2 steht auf dem Untergrund U und ist beim dargestellten und insoweit bevorzugten Liegemöbel 1 nicht verstellbar. Das Rahmenteil 2 trägt ein Rückenteil 4 und ein Liegeteil 5, das ein rückenseitiges Liegeteil 6 und ein fußseitiges Liegeteil 7 umfasst, die über wenigstens ein Scharnier 8 schwenkbar miteinander verbunden sind. Das Rückenteil 4 bildet die gepolsterte Rückenlehne 9 für den Benutzer des Liegemöbels und umfasst eine Rahmenstruktur 10 mit zwei Seitenwandelementen 11. Das Liegeteil 5 bildet die gepolsterte Liegefläche 12 für den Benutzer. Sowohl das rückenseitige Liegeteil 6 als auch das fußseitige Liegeteil 7 des dargestellten und insoweit bevorzugten Liegemöbels 1 weist eine separate Rahmenstruktur 13, 14 umfassend umlaufend angeordnete Profilelemente auf, welche die die Liegefläche 12 des Liegemöbels 1 bereitstellenden Polster 15 des Liegemöbels 1 tragen.
  • Das Rückenteil 4 und das Liegeteil 5 sind beim dargestellten und insoweit bevorzugten Liegemöbel 1 über zwei Schwenkbeschläge 16 mit dem Rahmenteil 2 verbunden. Dazu sind beim dargestellten und insoweit bevorzugten Liegemöbel 1 an beiden Seitenteilen 3 Anschlagplatten 17 verschraubt, um die Kräfte vom Schwenkbeschlag 16 über die Seitenteile 3 an den Untergrund U abzuleiten. Die beiden Anschlagplatten 17 tragen eine Stützstruktur 18, welche die beiden Anschlagplatten 17 über eine Querstrebe 19 miteinander verbindet und eine an der Querstrebe 19 starr montierte Haltelasche 20 umfasst. An der Haltelasche 20 ist ein Steuerhebel 21 des Schwenkbeschlags 16 schwenkbar angelenkt. An dem Steuerhebel 21 wiederum sind ein Lenkerhebel 22 und ein Stützhebel 23 schwenkbar angelenkt, wobei der Anlenkpunkt 24 zwischen dem Steuerhebel 21 und dem Stützhebel 23 zwischen den beiden Anlenkpunkten 25, 26 des Steuerhebels 21 mit dem Lenkerhebel 22 sowie mit der Stützstruktur 18 vorgesehen ist. Der Stützhebel 23 ist mit dem rückenseitigen Liegeteil 6 verbunden, und zwar beim dargestellten uns insoweit bevorzugten Liegemöbel 1 starr, und stützt das rückenseitige Liegeteil 6 gegenüber der Stützstruktur 18 ab. Der Lenkerhebel 22 ist dagegen mit dem Rückenteil 4 verbunden, und zwar beim dargestellten und insoweit bevorzugten Liegemöbel 1 schwenkbar.
  • Das Rückenteil 4 und das rückenseitige Liegeteil 6 sind beim dargestellten und insoweit bevorzugten Liegemöbel 1 nicht nur über den Schwenkbeschlag 16, sondern zusätzlich unabhängig davon verbunden. Die Verbindung wird durch eine Koppellasche 28 bewerkstelligt, welche sich zwischen den Rahmenstrukturen 10, 13 des Rückenteils 4 und des rückenseitigen Liegeteils 6 erstrecken. Beim dargestellten und insoweit bevorzugten Liegemöbel 1 ist die Koppellasche 28 fest mit der Rahmenstruktur 13 des rückenseitigen Liegeteils 6 und schwenkbar mit der Rahmenstruktur 10 des Rückenteils 4 verbunden, um eine synchrone Verstellung von Rückenteil 4 und rückenseitigem Liegeteil 6 zu ermöglichen.
  • Neben dem eigentlichen Schwenkbeschlag 16 ist der vordere Teil des rückenseitigen Liegeteils 6 mittels einer Verbindungslasche 29 gegenüber der Anschlagplatte 17 abgestützt. Die Verbindungslasche 29 ist dabei sowohl schwenkbar an der Rahmenstruktur 13 des rückenseitigen Liegeteils 6 als auch schwenkbar an der Anschlagplatte 17 angelenkt. Das fußseitige Liegeteil 7 ist über einen separaten Stellhebel 30 mit dem Rahmenteil 2 des Liegemöbels 1 verbunden, wobei der Stellhebel 30 sowohl schwenkbar an der Rahmenstruktur 14 des fußseitigen Liegeteils 7 des Liegemöbels 1 als an dem Rahmenteil 2 des Liegemöbels 1 schwenkbar angelenkt ist.
  • Das in der 3 dargestellte Liegemöbel 1 ist analog zu dem in der 1 dargestellten Liegemöbel 1 aufgebaut, weshalb in beiden Fällen für gleichartige Bauteile auch gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Das in der 1 dargestellte Liegemöbel 1 ist jedoch zur Verstellung durch eine Gewichtsverlagerung durch den Benutzer auf dem Liegemöbel 1 vorgesehen, während das in der 3 dargestellte Liegemöbel 1 für eine elektromotorische Verstellung des Liegemöbels 1 vorgesehen ist. Zudem ist das in der 1 dargestellte Liegemöbel 1 im Gegensatz zu dem in der 3 dargestellten Liegemöbel 1 in einer sogenannten bodenfreien Ausbildung ausgestaltet. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass das Rahmenteil 2 zwischen den auf dem Untergrund U stehenden Füßen und/oder die Seitenteile 3 einen großen Abstand zum Untergrund U aufweist/aufweisen. Eine entsprechende bodenfreie Ausbildung des Liegemöbels 1 gemäß 1 wird durch die platzsparende Ausbildung des Schwenkbeschlags 16 ermöglicht, der somit trotz der bodenfreien Ausbildung von außen nicht sichtbar ist. Zwischen dem Schwenkbeschlag 16 und dem Untergrund U kann dabei bedarfsweise wenigstens ein Abstand von etwa 100 mm vorhanden sein. Beim dargestellten und insoweit bevorzugten Liegemöbel 1, ist das Rahmenteil 2 zwischen den auf dem Untergrund U stehenden Füßen und/oder sind die Seitenteile 3 am fußseitigen Ende des Liegemöbels 1 weiter vom Untergrund U entfernt vorgesehen, als am gegenüberliegenden Ende des Liegemöbels 1. Während der Abstand zum Untergrund U am fußseitigen Ende des Rahmenteils 2 etwa 200 mm beträgt, beträgt beim dargestellten und insoweit bevorzugten Liegemöbel 1 der Abstand zwischen dem Untergrund U und dem rückenseitigen Ende des Rahmenteils 2 etwa 100 mm. Beim dargestellten und insoweit bevorzugten Liegemöbel 1 ist ferner vorgesehen, dass das Rahmenteil 2 in Bereich des gesamten fußseitigen Liegeteils 7 höher bzw. bodenfreier angeordnet ist als im Bereich des rückenseitigen Liegeteils 6. Dass das manuell zu verstellende Liegemöbel 1 gemäß 1 als bodenfreies Liegemöbel 1 und das motorisch zu verstellende Liegemöbel gemäß 3 als nicht bodenfreies Liegemöbel 1 ausgebildet ist, dient nur der beispielhaften Erläuterung. Eine bodenfreie oder nicht bodenfreie Ausgestaltung des Liegemöbels 1 kann grundsätzlich unabhängig von der Art der Verstellung des Liegemöbels 1 gewählt werden.
  • Nicht dargestellt ist, dass bei einer Abwandlung des in der 1 dargestellten Liegemöbels 1 ein Federmittel, etwa in Form einer Gasdruckfeder, vorgesehen ist, welches das Verstellen des Liegemöbels unterstützt. Das Federmittel kann beispielsweise anstelle des motorischen Antriebs 31 gemäß 3 zwischen der Stützstruktur 18 einerseits und dem Rückenteil 4 und/oder dem rückenseitigen Liegeteil 6 anderseits vorgesehen sein, etwa wenn das Verstellen des Liegemöbels 1 aus der Ruhestellung in die Liegestellung unterstützt werden soll.
  • Das Verstellen der Liegemöbel 1 gemäß 1 und 3 aus der dort dargestellten Liegestellung 1 in die in den 2 und 4 dargestellte Ruhestellung erfolgt analog, nur mit dem Unterschied, dass die Verstellung auf unterschiedliche Weise ausgelöst wird, nämlich durch Gewichtsverlagerung oder durch einen Antrieb 31.
  • Zunächst wird der Steuerhebel 21 aus seiner leicht in Richtung des Rückenteils 4 geneigten Stellung über einen Totpunkt bei vertikaler Stellung hinaus in Richtung des fußseitigen Liegeteils 7 verschwenkt, und zwar bis in eine Stellung in der der Steuerhebel 21 gegenüber der Vertikalen in Richtung des fußseitigen Liegeteils 7 geneigt ist und bis das Liegemöbel 1 seine Ruhestellung einnimmt. Beim dargestellten und insoweit bevorzugten Liegemöbel 1 wird die Ruhestellung des Liegemöbels 1 durch eine Anlage eines Anschlags 32 des Steuerhebels 21 an der Stützstruktur 18 definiert. Eine andere Anordnung des Anschlags 32 wäre jedoch denkbar.
  • Dabei ist die Neigung des Steuerhebels 21 gegenüber der Vertikalen in der Ruhestellung deutlich größer als in der Liegestellung des Liegemöbels 1. Infolge dieses deutlichen Unterschieds der Neigungswinkel wandert der Anlenkpunkt 24 zwischen dem Steuerhebel 21 und dem Stützhebel 23 weit nach vorne und etwas nach unten. Dadurch wird das Liegeteil 5 von der Liegestellung des Liegemöbels 1 in die Ruhestellung insgesamt nach vorne bewegt. Das führt dazu, dass die Verbindungslasche 29 ebenfalls nach vorne geschwenkt wird und dabei von einer in Richtung des Rückenteils 4 geneigten Ausrichtung in eine in Richtung des vorderen Endes des Liegeteils 5 geneigte Ausrichtung verstellt wird. Der Stellhebel 30 zwischen dem fußseitigen Liegteil 7 und dem Rahmenteil 2 wird ebenfalls nach vorne verschwenkt, nimmt in der Ruhestellung des Liegemöbels 1 jedoch eine im Wesentlichen vertikale, nur leicht in Richtung des vorderen Endes des Liegeteils 5 geneigte Stellung ein.
  • Der Neigungsunterschied des Steuerhebels 21 zur Vertikalen zwischen der Liegestellung und der Ruhestellung führt auch dazu, dass der Anlenkpunkt 25 zwischen dem Lenkerhebel 22 und dem Steuerhebel 21 weit nach vorne wandert. Da der Anlenkpunkt 25 zwischen dem Steuerhebel 21 und dem Lenkerhebel 22 jedoch weiter außen in Bezug auf den Steuerhebel 21 angeordnet ist als der Anlenkpunkt 24 zwischen dem Steuerhebel 21 und dem Stützhebel 23, wird der Lenkerhebel 22 beim Verstellen des Liegemöbels 1 von der Liegestellung in die Ruhestellung weiter nach vorne bewegt als der Stützhebel 21. Dies hat zur Folge, dass auch das mit dem Lenkerhebel 22 verbundene untere Ende des Rückenteils 4 weiter nach vorne bewegt wird als der weiter oben gelegene Abschnitt des Rückenteils 4, der über die Koppellasche 28 mit dem Liegeteil 5 verbunden ist. Diese unterschiedlichen Längsbewegungen der Bereiche des Rückenteils 4 resultieren in einem Verschieben nach vorne und gleichzeitig einem Zurückschwenken des Rückenteils 4.
  • Aber auch das Liegeteil 5 wird bei der Verstellung des Liegemöbels 1 von der Liegestellung in die Ruhestellung nicht einfach nach vorne bewegt. Das Verschwenken der Verbindungslasche 29 sorgt nämlich für ein Anheben des vorderen Abschnitts des rückenseitigen Liegeteils 6, während das hintere Ende des rückenseitigen Liegeteils 6 durch die Verstellung des Schwenkbeschlags 16 abgesenkt wird. Somit ist die Neigung des rückenseitigen Liegeteils 6 gegenüber der Horizontalen in der Ruhestellung größer als in der Liegestellung. Dies gilt auch für das fußseitige Liegeteil 7, nur mit dem Unterschied, dass das fußseitige Liegeteil 7 in der Ruhestellung nach vorne geneigt ist, während das rückenseitige Liegeteil 6 in der Ruhestellung und der Liegestellung nach hinten geneigt ist. Daher ist der Winkel zwischen dem rückenseitigen Liegeteil 6 und dem fußseitigen Liegeteil 7 in der Ruhestellung größer als in der Liegestellung.
  • Hinsichtlich der Neigung des Rückenteils 4 kommt es beim dargestellten und insoweit bevorzugten Liegemöbel 1 weniger auf eine absolute oder mittlere Neigung als vielmehr auf die Neigung der Rückenlehne 9 und/oder der Liegefläche 12 an, die durch das Rückenteil 4 und das Liegeteil 5 bereitgestellt werden. Regelmäßig wird jedoch ein steiler gestelltes Rückenteil 4 auch eine steiler gestellte Rückenlehne 9 bereitstellen, während ein steiler gestelltes Liegeteil 5 eine steiler gestellte Liegefläche 12 bereitstellen wird. Im Falle eines Liegeteils 5 umfassend ein rückenseitiges Liegeteil 6 und ein fußseitiges Liegeteil 7 stellt jedes der Liegeteile 6, 7 eine separate Liegefläche 32, 33 bereit, die auch unterschiedliche Neigungen aufweisen können, wie dies bereits beschrieben worden ist. Aber auch in diesen Fällen wird regelmäßig ein steiler gestelltes rückenseitiges und/oder fußseitiges Liegeteil 6, 7 eine steilere rückenseitige und/oder fußseitige Liegefläche 32, 33 bereitstellen.
  • Nicht dargestellt ist, dass die Querstrebe 19 das Liegemöbel 1 quer durchlaufen kann und an wenigstens einem weiteren Seitenteil eines mit dem Liegemöbel 1 verbundenen Sitzmöbels der gemeinsamen Couchgarnitur über eine Anschlagplatte festgelegt sein kann. Die Querstrebe 19 kann dann sowohl den wenigstens einen Schwenkbeschlag 16 des Liegemöbels 1 und zusätzlich wenigstens einen weiteren Schwenkbeschlag zur Verstellung wenigstens eines weiteren Sitzmöbels der Couchgarnitur tragen. Dabei ist der weitere Schwenkbeschlag des Sitzmöbels vorzugsweise so ausgebildet, dass eine synchrone Verstellung von Sitzteil und Rückenteil des Sitzmöbels ermöglicht wird, die der synchronen Verstellung von Rückenteil 4 und rückenseitigem Liegeteil 6 des Liegemöbels 1 entspricht. Es kann also eine gleichartige Verstellung von Sitzmöbel und Liegemöbel 1 einer Couchgarnitur bereitgestellt werden, was einerseits den Komfort erhöht und andererseits die von der Couchgarnitur ausgehenden Verletzungsgefahren weiter verringert.
  • Die zuvor beschriebene synchrone Verstellung des Rückenteils 4, des rückenseitigen Liegeteils 6 und des fußseitigen Liegeteils 7 von der Liegestellung in die Ruhestellung des Liegemöbels 1 kann wieder rückgängig gemacht werden, und zwar durch eine entgegengesetzte Bewegung des Schwenkbeschlags 16. Die einzelnen Bewegungsabläufe sind dem Fachmann insoweit klar, so dass das Verstellen des Liegemöbels 1 von der Ruhestellung in die Liegestellung hier nicht in allen Einzelheiten erläutert zu werden braucht.

Claims (13)

  1. Liegemöbel (1) mit einem Rahmenteil (2), einem Rückenteil (4), einem Liegeteil (5) und einem Schwenkbeschlag (16) zum synchronen Verstellen von Rückenteil (4) und Liegeteil (5) zwischen einer Liegestellung mit steilerem Rückenteil (4) und flacherem Liegeteil (5) sowie einer Ruhestellung mit flacherem Rückenteil (4) und steilerem Liegeteil (5), dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbeschlag (16) wenigstens einen schwenkbar am Rahmenteil (2) angelenkten Steuerhebel (21), wenigstens einen am Rückenteil (4) festgelegten und schwenkbar am Steuerhebel (21) angelenkten Lenkerhebel (22) und wenigstens einen am Liegeteil (5) festgelegten und schwenkbar am Steuerhebel (21) angelenkten Stützhebel (23) aufweist und dass der Anlenkpunkt (24) des Stützhebels (23) am Steuerhebel (21) zwischen den Anlenkpunkten (25, 26) des Steuerhebels und des Lenkerhebels (22) am Steuerhebel (21) vorgesehen ist.
  2. Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Liegeteil (5) ein rückenseitiges Liegeteil (6) und ein fußseitiges Liegeteil (7) aufweist und dass das rückenseitige Liegeteil (6) und das fußseitige Liegeteil (7), vorzugsweise über wenigstens ein Scharnier (8), schwenkbar miteinander verbunden sind.
  3. Liegemöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das rückenseitige Liegeteil (6) und/oder das fußseitige Liegeteil (7) in der Liegestellung flacher und in der Ruhestellung steiler gestellt sind.
  4. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegestellung und die Ruhestellung Endstellungen des Liegemöbels (1) sind.
  5. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (21) in der Liegestellung gegenüber der Vertikalen in Richtung des Rückenteils (4) und in der Ruhestellung gegenüber der Vertikalen in Richtung des fußseitigen Endes des Liegeteils (5) geneigt ist.
  6. Liegemöbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (21) in der Liegestellung vertikaler ausgerichtet ist als in der Ruhestellung.
  7. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Liegeteil (5), vorzugsweise das rückenseitige Liegeteil (6), über eine Verbindungslasche (29), vorzugsweise schwenkbar, mit dem Rahmenteil (2) verbunden ist.
  8. Liegemöbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungslasche (29) in der Liegestellung gegenüber der Vertikalen in Richtung des Rückenteils (4) und in der Ruhestellung gegenüber der Vertikalen in Richtung des fußseitigen Endes des Liegeteils (5) geneigt ist.
  9. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (21) und/oder die Verbindungslasche (29) schwenkbar an einer am Rahmenteil (2) abgestützten Anschlagplatte (17) und/oder einer Stützstruktur (18) angelenkt sind.
  10. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Liegeteil (5), vorzugsweise das fußseitige Liegeteil (7), über einen Stellhebel (30), vorzugsweise schwenkbar, und/oder über eine Rolle verschieblich mit dem Rahmenteil (2) verbunden ist.
  11. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektromotorischer Antrieb (31) zur Verstellung des Liegemöbels (1) vorgesehen ist.
  12. Liegemöbel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der elektromotorische Antrieb (31) zwischen dem Rahmenteil (2) einerseits und dem Rückenteil (4) und/oder dem Liegeteil (5) andererseits vorgesehen ist.
  13. Couchgarnitur mit einem Liegemöbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, und einem Sitzmöbel mit einer verstellbaren Rückenlehne und einem von einer Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung und zurück schwenkbaren Fußteil.
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