DE102012011281A1 - Tischfußballspiel - Google Patents

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DE102012011281A1
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Ludwig Prüß
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Tischfußballspiel mit einem Spielfeld (10) aus einem nachwachsenden Rohstoff und Seitenwänden (12), die das Spielfeld (10) umgeben und Aufnahmen (13) für Tragstangen (50) aufweisen, an denen Spielerfiguren (40) befestigbar sind, wobei die Spielerfiguren (40) formschlüssig an der jeweiligen Tragstange (50) festgelegt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Tischfußballspiel mit einem Spielfeld aus einem nachwachsenden Rohstoff und Seitenwänden, die das Spielfeld umgeben und Aufnahmen für Tragstangen aufweisen, an denen Spielerfiguren befestigt sind.
  • Die DE 20 2007 013 427 U1 beschreibt ein Tischfußballspiel aus nachwachsenden Rohstoffen mit einem Spielfeld, bei dem zumindest eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme zumindest eines Beschwerungselementes vorgesehen ist. In den Seitenwänden sind Ausnehmungen für Spielstangen mit Spielerfiguren vorgesehen.
  • Die DE 201 07 856 U1 betrifft ein Kick-Tischfußballspiel mit einer Spielfläche, einer Torwand und Einfassung des Spielfeldes, wobei das Spielfeld aus einem Kartonzuschnitt aus Pappe, Wellpappe o. ä. besteht. Der Kartonzuschnitt kann zu einer flachen Transportschachtel zusammengesetzt werden. Die Transportschachtel zeigt im geöffneten Zustand die Spielposition. Spielerfiguren sind nicht vorgesehen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Tischfußballspiel bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Tischfußballspiel mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren aufgeführt.
  • Das erfindungsgemäße Tischfußballspiel mit einem Spielfeld aus einem nachwachsenden Rohstoff und Seitenwänden, die das Spielfeld umgeben und Aufnahmen für Tragstangen aufweisen, an denen Spielerfiguren befestigbar sind, sieht vor, dass die Spielerfiguren formschlüssig an den Tragstangen befestigt sind, um eine exakte Ausrichtung der Figuren zueinander und eine zuverlässige Kraftübertragung von Griffen an den Tragstangen zu den Spielerfiguren zu gewährleisten. Die formschlüssige Festlegung ist sowohl in axialer als auch in Umfangsrichtung vorgesehen. In Umfangsrichtung kann zumindest eine Abflachung der Tragstange im Bereich der Spielerfigurenaufnahme vorgesehen sein, eine axiale Festlegung kann unter anderem durch Vorsprünge in den Spielerfiguren, die in Schlitze in der Tragstange eingreifen, erfolgen.
  • Zumindest eine der Seitenwände kann als separater Zuschnitt aus einem nachwachsenden Rohstoff ausgebildet sein, insbesondere sind als nachwachsende Rohstoffe sowohl für das Spielfeld als auch für die Seitenwände Papier, Faserwerkstoffe, Pappe, Wellpappe oder Karton vorgesehen, gegebenenfalls sind Mischformen und Kombinationen verschiedener nachwachsender Rohstoffe miteinander möglich.
  • Die Seitenwände oder zumindest eine Seitenwand kann als faltbarer Zuschnitt zur doppellagigen Ausgestaltung der jeweiligen Seitenwand ausgebildet sein, diese Doppellagigkeit ist insbesondere für die Seitenwände in Längserstreckung des Spielfeldes sinnvoll, um eine erhöhte Stabilität für die in den Seitenwänden vorhandenen Ausnehmungen zur Aufnahme der Tragstangen zu bilden. Auch an den Stirnseiten des Spielfeldes befindliche Seitenflächen können doppelwandig ausgebildet sein und Ausschnitte für die üblicherweise dort befindlichen Tore ausbilden. Bei den stirnseitigen Seitenwänden ist es nicht unbedingt notwendig, dass die beiden Lagen unmittelbar hintereinander anliegen, vielmehr kann eine im Wesentlichen U-förmige Ausgestaltung der stirnseitigen Seitenwände vorgesehen sein, um auf dem Verbindungsschenkel zwischen den im Wesentlichen vertikal orientierten Seitenwänden Zusatzeinrichtungen anordnen zu können.
  • An zumindest einer Seitenwand kann ein Spielstandsanzeiger ausgebildet oder angeordnet sein, der Spielstandsanzeiger kann beispielsweise als eine Ziffernreihe mit zumindest einer korrespondierend zu dem Verlauf der Zifferreihe geführten Schlitz- oder einer Markiereinrichtung oder als Abfolge von Ausnehmungen zur Aufnahme von Anzeigeelementen ausgebildet sein. Die Abfolge von Ausnehmungen zur Aufnahme von Anzeigeelementen kann ebenfalls mit Ziffern versehen sein. Ist ein Schlitz mit einer Markiereinrichtung vorgesehen, kann durch Verschieben der Markiereinrichtung entlang des Schlitzes der jeweilige Spielstand angezeigt werden. Es können auch zwei parallele Schlitze vorgesehen sein, zwischen denen die Ziffernreihe angeordnet ist, so dass beispielsweise durch ein Fenster innerhalb der Markiereinrichtung der jeweilige Spielstand angezeigt werden kann.
  • An zumindest einer Seitenwand, insbesondere der stirnseitigen Seitenwand, kann eine Aufnahme für ein Musikabspielgerät oder ein Mobiltelefon angeordnet sein. Die Ausnehmung kann mit Schallumleitrichtungen versehen sein und gegebenenfalls mit einem Resonanzraum in akustischer Verbindung stehen, so dass eine Verstärkung des vom Musikabspielgerät oder Mobiltelefon abgegebenen Schalls erfolgt. Die Schallaustrittsöffnung kann beispielsweise durch die Toröffnung in der Seitenwand und/oder senkrecht zu der Längserstreckung des Spielfeldes gebildet und in Richtung auf die Nutzer des Tischfußballspiels gerichtet sein.
  • Es ist weiterhin möglich, dass eine oder mehrere Aufnahmeeinrichtungen für Getränkebehälter oder andere Gegenstände, beispielsweise Zigaretten, in einer Seitenwand vorhanden sind. Dadurch ist es möglich, Getränke, Genussmittel oder auch Lebensmittel an dem Tischfußballspiel zu positionieren und griffbereit zu halten. Als Spielstandsanzeiger können in den jeweiligen Ausnehmungen Gegenstände eingeführt werden, beispielsweise Flaschen, Lebensmittel oder andere Gegenstände.
  • Die Spielfläche ist vorzugsweise ungefaltet, so dass sie den größten Teil der Verpackung ausbildet und glattflächig bleibt. Alternativ dazu kann die Spielfläche ein oder mehrmals gefaltet sein, um die übrigen Komponenten des Tischfußballspiels, wie zum Beispiel die Seitenwände, Tragstangen und Spielerfiguren und gegebenenfalls Tischbeine aufnehmen zu können. Die Spielfläche kann mehrfach in Längsrichtung gefaltet sein, um das Spiel nicht durch eine zentrale Rinne in dem Spielfeld negativ zu beeinflussen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Spielfeld mit einer Folie aus einem Kunststoffmaterial abgedeckt ist, um das Spielfeld zu schützen und gleichzeitig eine höhere Stabilität und Verschleißfestigkeit zu erreichen. Die Folie kann Spielfeldmarkierungen und/oder Werbeaufdrucke aufweisen.
  • Die Spielerfiguren können als Zuschnitt aus einem nachwachsenden Rohstoff faltbar ausgebildet sein. Ebenfalls ist es möglich, dass Zuschnitte flächig miteinander verbunden werden, insbesondere aufeinander aufgeklebt werden, so dass eine verbesserte Stabilität aufgrund einer massiven dreidimensionalen Ausgestaltung der jeweiligen Spielerfigur erreicht wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Spielfeld Teil einer Transportverpackung ist oder die Transportverpackung ausbildet. Durch die Integration funktioneller Komponenten in die Transportverpackung oder die Ausgestaltung der Transportverpackung ausschließlich aus einer funktionellen Komponente wie dem Spielfeld ist es möglich, sowohl den Materialaufwand als auch das Gewicht des Tischfußballspiels zu reduzieren. Ebenfalls wird ein hohes Maß an Kompaktheit des zusammengefalteten oder zusammengelegten Tischfußballspiels erreicht. Ebenfalls ist es möglich, dass die Transportverpackung vollständig oder auch nur teilweise als Stabilisierungselement eingesetzt wird, um die Standsicherheit und Stabilität der Tischkickers im aufgebauten Zustand zu erhöhen. Die Transportverpackung, aus der auch Teile des Tischkickers ausgestanzt oder herausgeschnitten oder herausgedrückt sein können, kann beispielsweise unterhalb der Spielfläche in Ausnehmungen in den Beinen eingesetzt sein und dort eine Stabilisierung bewirken und gleichzeitig als Ablage dienen.
  • Die Spielerfiguren sind in einer Ausführungsform formschlüssig an der jeweiligen Tragstange über ein Verstärkungselement festgelegt, das innerhalb der Spielerfigur angeordnet ist und als Befestigungselement dient. Dieses Verstärkungselement kann beispielsweise als Holzstab oder dergleichen ausgebildet sein und wird durch einen Teil des Spielerfigurenzuschnittes und die Tragstange hindurchgeführt, so dass eine sichere Festlegung gleichzeitig mit einer Verstärkung der Spielerfigur selbst erreicht werden kann. Das Verstärkungselement erstreckt sich von der Tragstange vorteilhafterweise bis zu dem Fußbereich der Spielerfigur
  • An den Enden der Tragstangen sind Stoppeinrichtungen vorgesehen, so dass ein Herausziehen nach der fertigen Montage nicht möglich ist. Ebenfalls können Griffelemente an den Tragstangen angeordnet sein, die aus nachwachsendem Rohstoff bestehen. Die Griffelemente können auch mit Klebeband oder dergleichen umwickelt werden, um eine verbesserte Haptik zu gewährleisten. An Tischbeinen, die ebenfalls aus nachwachsenden, faltbaren Rohstoffen ausgebildet sein können, können Markierungen und/oder Sollrissstelen zur Höheneinstellung vorgesehen sein. Dadurch ist es möglich, das Tischfußballspiel für Nutzer unterschiedlicher Körpergrößen und Altersstufen anzupassen. Sofern keine Tischbeine vorgesehen sind, kann das Tischfußballspiel auch auf bereits vorhandenen Tischen oder auf dem Fußboden selbst gespielt werden.
  • Innerhalb des Tischfußballspiels können Aufnahmeeinrichtungen für Beleuchtungselemente vorgesehen sein, beispielsweise unterhalb der Spielfläche oder innerhalb der Seitenwandung. Dazu ist es vorteilhaft, wenn die Spielfläche und/oder zumindest eine Seitenwandung transparent oder teiltransparent ausgebildet sind.
  • Formschlusselemente können zur Befestigung von Tischbeinen an dem Spielfeld ausgebildet sein, so dass über eine Steckverbindung, gegebenenfalls mit einem anschließenden Umschlagen von einstückig daran ausgebildeten Formschlusselementen, eine sichere Festlegung der Tischbeine an dem Spielfeld und/oder Seiten erfolgen kann. An dem Spielfeld selbst, den Seitenwänden oder auch an den Füßen von Tischbeinen können Befestigungselemente vorgesehen sein, um eine verbesserte Standsicherheit zu gewährleisten. Die Befestigungselemente können als Stäbe oder Klettverschlüsse ausgebildet sein, so dass eine Festlegung auch auf Teppichboden leicht möglich ist.
  • Eine Ballfangführung von einem Torausschnitt kann vorgesehen sein, insbesondere seitlich in Richtung auf die Seitenwände in Längserstreckung oder an einer Stirnseite, so dass nach einem Torerfolg das Spielgerät leicht wieder auf das Spielfeld gebracht werden kann. Es ist auch möglich, dass eine Aufnahmeeinrichtung für eine Lichtschranke hinter dem Tor oder eine andere Sensoreinrichtung im Torbereich angeordnet ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass für mit Toröffnungen versehene Seitenwände ein härteres Material als für die an den Längsseiten angeordneten Seitenwände vorgesehen ist oder das ein Vorsatzpaneel aus einem härteren Material als die Seitenwand vor der Seitenwand angeordnet ist. Während das Spielfeld und die Tischbeine sowie die Seitenwände an der Längsseite des Spielfeldes aus einem relativ weichen Material, beispielsweise Fasermaterial oder besonders feste Pappe gefertigt werden können, ist es für eine akustische Annäherung an einen Turnierkickertisch vorteilhaft, wenn diejenigen Seitenwände, die das Ziel des Spiels sind, also die stirnseitigen Seitenwände, härter ausgebildet sind oder eine Platte oder ein Paneel aus einem vergleichsweise härteren Werkstoff vor die Seitenwand gesetzt ist. Durch die Materialwahl und den hinter der spielfeldseitigen, stirnseitigen Seitenwand befindlichen Hohlräume, die Resonanzräume darstellen, kann ein besonders lauter und harter Ton erzielt werden, wenn der Ball gegen die stirnseitige Seitenwand prallt. Wird ein Vorsatzpaneel vor die stirnseitige Seitenwand gestellt, beispielsweise eingesteckt oder eingeklemmt, dient dieses gleichzeitig als Verschleißschutz.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 – einen Spielfeldzuschnitt;
  • 2 – einen Zuschnitt einer Seitenwand;
  • 3 – einen Zuschnitt einer Stirnseite mit Aufnahmeeinrichtung;
  • 4 – den Zuschnitt einer Stirnseite ohne Aufnahmeeinrichtung;
  • 5 – den Zuschnitt eines Beines;
  • 6 – einen Verstärkungszuschnitt für das Spielfeld;
  • 7 – einen Verstärkungszuschnitt für ein Bein;
  • 8 – eine Aufnahme für Tragstäbe;
  • 9 – eine Aufnahme für Kleinteile;
  • 10 – eine Transportbox;
  • 11 – Kleinteile;
  • 12 – eine Zusammenstellung von Tragstangen mit Zubehör;
  • 13 – ein zusammengebautes Tischfußballspiel in Seitenansicht;
  • 14 – eine Darstellung der 13 um 90° gedreht.
  • 15- ein zusammengebautes Tischfußballspiel in Draufsicht;
  • 16 – eine Einzeldarstellung einer Seitenwand;
  • 17 – eine Einzeldarstellung einer Spielerfigur;
  • 18- eine Draufsicht auf ein Spielfeld;
  • 19 – eine Darstellung der Anfertigung einer Spielfigur;
  • 20 – einen Spielstandsanzeiger in Detaildarstellung; sowie
  • 21 – eine Detaildarstellung einer Stirnseite eines montierten Tischfußballspiels.
  • In der 1 ist ein Zuschnitt eines Spielfeldes 10 dargestellt. Um das Spielfeld 10 leichter transportieren zu können, ist es entlang seiner Längserstreckung zweimal gefaltet, senkrecht zur Längserstreckung liegt keine Faltung vor, um die Bespielbarkeit des Spielfeldes 10 nicht zu beeinträchtigen. An den Stirnseiten sind Abschnitte 11 umgeklappt, die zur formschlüssigen Fixierung von Seitenwänden und Tischbeinen dienen. Das Spielfeld 10 ist rechteckig ausgebildet und es ist vorgesehen, dass entlang der Langseiten Seitenwände 12, die in der 2 dargestellt sind, mit Aufnahmen 17 für Tragstangen sowie einer Ausnehmung 15, die als Einwurföffnung für einen Spielball dient, angeordnet sind.
  • Die Seitenwände 12 gemäß 2 werden an den Längsseiten des Spielfeldes 10 befestigt und können doppellagig ausgebildet sein, das heißt, dass der Zuschnitt die doppelte Höhe aufweist, so dass in Längserstreckung eine Faltung vorgenommen werden kann, um eine erhöhte Stabilität der Seitenwand 12 zu gewährleisten.
  • In den 3 und 4 sind Ausführungsbeispiele für Seitenwände 12 dargestellt, die an den Stirnseiten des Spielfeldes 10 befestigt und mit den Seitenwänden 12 an den Längsseiten verbunden werden. In den stirnseitigen Seitenwänden 12 sind Toröffnungen 16 vorgesehen, in die der Spielball während des Spiels bewegt werden muss. Von der jeweiligen Toröffnung 16 kann eine Führung vorgesehen sein, die dazu dient, den Spielball seitlich in Richtung auf die Längsseiten herauszuführen, so dass der Spielball leicht entnommen werden kann.
  • In der 5 ist der Zuschnitt eines Tischbeines 14 dargestellt, der zusammengefaltet unterhalb des Spielfeldes 10 positioniert und durch obenseitige Formschlusselemente in Gestalt von Laschen formschlüssig an dem Spielfeld 10 und den Seitenwänden 12 festgelegt werden kann. Zur zusätzlichen Sicherung können Klebeverbindungen vorgesehen sein.
  • In der 6 ist ein Verstärkungselement 20 gezeigt, das unterhalb des Spielfeldes 10 in Ausnehmungen in den Seitenwänden 12 oder Tischbeinen 14 eingeführt wird, um eine verbesserte Stabilität und Versteifung durch eine Verstrebung zu erreichen.
  • 7 zeigt ein weiteres Verstärkungselement, das als Querverstrebung zwischen zwei Tischbeinen angeordnet werden kann. Diese Querverstrebungen dienen gleichzeitig als Aufnahme für Teile einer Transportverpackung 30, die in der 10 dargestellt ist, die gleichzeitig als Stabilisierungselement und Ablage beispielsweise für Getränke im zusammengebauten Zustand dient.
  • In der 8 ist eine Aufbewahrungsschachtel 25 für die Tragstäbe und das Zubehör gezeigt, 9 zeigt eine Aufnahmeeinrichtung 26 für Kleinteile und Zubehör und kann als Zusatzelement, beispielsweise zur Ausbildung einer Torwand, eingesetzt werden.
  • In der 10 ist die Transportverpackung 30 dargestellt, die ein Griffelement aufweist und in ihren Abmessungen über die Länge der Seitenwände sowie des Spielfeldes hinausgeht. Innerhalb der Transportverpackung 30 können sämtliche Komponenten des Tischfußballspiels untergebracht werden, wobei die Transportverpackung 30 auch so ausgebildet sein kann, dass es das Spielfeld oder zumindest Teile des Spielfeldes ausbildet. Alternativ dazu kann die Transportverpackung als Stabilisierungselement oder Teile eines Stabilisierungselementes ausgebildet sein, das unterhalb des Spielfeldes 10 angeordnet wird und entweder das Spielfeld 10 selbst stabilisiert oder die Tischbeine 14, die unterhalb des Spielfeldes 10 angeordnet sind.
  • In der 11 ist eine Vielzahl von Komponenten des Tischfußballspiels gezeigt, die alle aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt sind. Die linke Darstellung zeigt eine Spielerfigur 40 aus einem Pappzuschnitt, die dreidimensional zusammengefaltet und um die nicht dargestellte Tragstange herum gelegt oder aufgeschoben wird. Zur Befestigung der Spielerfigur 40 kann ein Formschlusselement in Gestalt eines Kunststoff- oder Holzstiftes durch die Tragstange hindurchgeführt werden, so dass sie sich innerhalb der Spielerfigur 40 bis in den Fußbereich erstreckt. Dadurch wird sowohl die axiale Verschiebbarkeit als auch die Verschiebbarkeit in Umfangsrichtung blockiert und die Spielerfigur 40 selbst stabilisiert, so dass dauerhaft und ernsthaft das Tischfußballspiel genutzt werden kann.
  • Eine alternative Ausgestaltung der Spielerfigur ist in der nebenstehenden Darstellung gezeigt, bei der die Spielerfigur 41 aus einer Vielzahl hintereinander angeordneter und miteinander verklebter Zuschnitte besteht.
  • Die sich rechts anschließende Darstellung eines Zuschnittes zeigt ein Schallumleitelement 42, durch das Geräusche oder Musik, beispielsweise aus einem Mobiltelefon, verstärkt an die Umgebung weitergegeben werden kann. Dieses Mobiltelefon kann in der stirnseitigen Seitenwand 12, wie es in der 3 dargestellt ist, in einer Aufnahmeeinrichtung 17 sicher gehalten sein.
  • Ebenfalls ist in der 4 eine Anzeigeeinrichtung 43 in Gestalt eines Pappzuschnittes gezeigt, der U-förmig gebogen wird, wobei die beiden Seitenschenkel in zwei parallele Schlitze innerhalb einer Seitenwand 12 eingeführt werden. Der Verbindungssteg weist eine Ausnehmung oder ein Loch auf, das über eine Ziffer verschoben werden kann, so dass der jeweilige aktuelle Spielstand angezeigt werden kann. Durch die Rückstellkräfte nach dem Umbiegen der Seitenstege wird die Anzeigeeinrichtung 43 stets sicher an den Schlitzen festgehalten.
  • Weiterhin ist in der 11 ein Stoppelement 44, das am Ende einer Tragstange angeordnet wird, gezeigt, das einem Griffelement gegenüberliegt, so dass ein unbeabsichtigtes Herausziehen der Tragstange vermieden werden kann. Ebenso werden durch die Stoppelemente die Spielerfiguren davor bewahrt, gegen eine Seitenwand 12 gezogen zu werden.
  • Ein hölzerner Ball 45 ist ebenfalls in der 11 gezeigt.
  • In der 12 ist ein Satz Tragstangen 50 unterschiedlicher Längen gezeigt, je nachdem, wie viele Spielerfiguren 40 auf den Tragstangen montiert werden sollen. An vorbestimmten Stellen können Bohrungen vorhanden sein, um Verstärkungselemente 55, beispielsweise in Gestalt von Holzstiften oder Golf-Tees einzuführen, um eine formschlüssige Festlegung zu erreichen. Griffelemente 56 sind ebenfalls vorgesehen, die einen Innendurchmesser aufweisen, der dem Außendurchmesser der Tragstangen 50 entspricht.
  • 13 zeigt in einer Seitenansicht ein zusammengebautes Tischfußballspiel mit längsseitigen und stirnseitigen Seitenwänden 12, die auf insgesamt vier Tischbeinen 14 stehen. Die Tischbeine 14 sind aus einem Pappzuschnitt gefaltet und in Ausnehmungen innerhalb der Seitenwände 14 eingesteckt. In den längsseitigen Seitenwänden 12 sind Tragstangen 50 eingeschoben, die auf einer Seite Griffelemente 56 und auf der gegenüberliegenden Seite Stoppelemente 44 aufweisen. Die Stoppelemente 44 sind als Rohrabschnitte ausgebildet, die auf das dem Griffelement 56 gegenüberliegende Ende der Tragstange 50 aufgeschoben und dort befestigt sind. Die Griffelemente 56 sind ebenfalls als Rohrelemente ausgebildet und an einem Ende der Tragstange 50 befestigt. In der Mitte der längsseitigen Seitenwand 12 ist eine Einwurföffnung 15 für ein nicht dargestelltes Spielgerät dargestellt.
  • Die 14 zeigt eine Seitenansicht des aufgebauten Tischfußballspiels mit den Tischbeinen 14, in die Griffelemente 140 und Sollrisslinien 141 oder Markierungen zur Höhneinstellung eingearbeitet sein können. Die stirnseitige Seitenwand 12 weist eine Toröffnung 16 auf. In der Seitenansicht sind die Tragstangen 50 mit unterschiedlicher Länge sowie die auf der jeweiligen Seite angeordneten Stoppelemente 44 oder Griffelemente 56 zu erkennen. An der Oberseite beider stirnseitiger Seitenwände 12 ist ein Spielstandsanzeiger 43 ausgebildet, der später näher erläutert wird.
  • 15 zeigt das zusammengebaute Tischfußballspiel in einer Draufsicht. Die Tragstangen 50 unterschiedlicher Länge ebenso wie die an den zugehörigen Enden befindlichen Griffelemente 56 und die Stoppelemente 44 sind ebenso zu erkennen wie die innerhalb der Spielfeldumrandung, die durch die Seitenwände 12 ausgebildet wird, angeordneten Spielerfiguren 40, die auf den Tragstangen befestigt sind. An beiden stirnseitigen Seitenwänden 12 sind die Toröffnungen 16 sowie Spielstandsanzeiger 43 vorgesehen, die eine Ziffernreihe 431 sowie parallel dazu angeordnete Schlitze 432 aufweisen. Über eine Markiereinrichtung 433, die als Schieber ausgebildet ist, wird der jeweilige Spielstand angezeigt. An allen vier Ecken des Tischfußballspiels sind Aufnahmeeinrichtungen 19 für Getränkebehälter oder andere Gegenstände vorgesehen. In der dargestellten Ausführungsform sind vier Aufnahmeeinrichtungen 19 vorgesehen, so dass das in der Regel von vier Personen gespielte Tischfußballspiel ausreichend Platz für das jeder Spielperson zugeordnete Getränk bietet.
  • 16 zeigt eine Detailansicht einer Seitenwand 12 mit den Ausnehmungen 17 für die Tragstangen 50, die Einwurföffnung 15 sowie eine Schallaustrittsöffnung 18, der eine Schallumleiteinrichtung 42 zugeordnet sein kann, die wiederum in akustischer Verbindung zu einer Aufnahmeeinrichtung 17 für ein Musikabspielgerät steht. In der Seitenwand 12 kann ebenfalls eine Aufnahmeeinrichtung 13 für eine Beleuchtungseinrichtung vorgesehen sein, damit auch in unbeleuchteter Umgebung gespielt werden kann.
  • In der 17 ist eine Spielerfigur 40 mit einem gefalteten Grundkörper 401 und einer Durchgangsöffnung 402 dargestellt, durch die eine nicht dargestellte Tragstange hindurchgeführt werden kann. An der Vorderseite des Grundkörpers 401 ist eine Abdeckung 403 in Gestalt eines Spielers angebracht. Neben einer einstückigen Ausgestaltung der Spielerfigur 40 ist es möglich, die frontale Abdeckung 403 separat herzustellen und an dem Grundkörper 401 zu befestigen. Die Festlegung der Spielerfigur 40 erfolgt nachdem Durchstecken der Tragstange durch die Durchgangsöffnung 402 mittels eines Formschlusselementes, das durch die Tragstange hindurchgesteckt wird und bis zum Fußteil des Grundkörpers 401 ragt.
  • 18 ist eine Darstellung des Spielfeldes 10, das gegebenenfalls mit einer Folie beklebt sein kann. An den längsseitigen Rändern ebenso wie an den Ecken kann das Spielfeld 10 aufgebogen sein, um zu verhindern, dass das nicht dargestellte Spielgerät in einer nicht von den Spielerfiguren 40 erreichbaren Ecke liegen bleibt. Auf dem Spielfeld 10 sind die üblichen Markierungen eines Fußballfeldes aufgedruckt.
  • 19 zeigt eine Spielerfigur 40 vor dem Zusammenbau. Die frontale Abdeckung 403 weist nach hinten gerichtete Laschen 404 auf, die in Schlitze 405, die in dem Grundkörper 401 ausgebildet sind, eingeführt werden können. Dadurch wird eine formschlüssige Befestigung der vorderen Abdeckung 403 an dem Grundkörper 401 erreicht. Die Abdeckung 403 kann dadurch auswechselbar gestaltet sein. Ebenso ist es möglich, dass die Abdeckung 403 aus einem besonders harten und widerstandsfähigen Material hergestellt ist, so dass neben einer verbesserten Spielbarkeit eine erhöhte Haltbarkeit der gesamten Spielerfigur 40 realisiert werden kann.
  • In der rechten oberen Darstellung ist in einer Detaildarstellung gezeigt, wie die nach hinten ragende Lasche 404 aus dem einteiligen Zuschnitt der vorderen Abdeckung 403 herausgefaltet und nach hinten ragend in Richtung auf die Schlitze 405 orientiert sind. Nach dem Einschieben der Laschen 404 in die Schlitze 405 ist eine Festlegung der vorderen Abdeckung 403 erfolgt, gegebenenfalls kann dieser durch eine Klebeverbindung verstärkt werden.
  • In der 20 ist eine Ausführungsform eines Spielstandsanzeigers 43 gezeigt, der aus zwei parallelen Schlitzen 432 besteht, zwischen denen eine Ziffernreihe 431 angeordnet ist. Eine Markiereinrichtung 433 in Gestalt eines Schiebers mit einer runden Öffnung wird in die Schlitze 432 eingeführt und kann entlang der Ziffernreihe 431 auf den jeweiligen Spielstand verschoben werden.
  • 21 zeigt eine perspektivische Detailansicht eines Tischfußballspiels im zusammengebauten Zustand mit einem Tischbein 14, zwei Seitenwänden 12 und eingeführten Tragstangen 50, an denen Spielerfiguren 40 mit einem Grundkörper 401 befestigt sind. Die Tragstangen 50 sind über Stoppeinrichtungen 44 an einem Herausziehen gehindert. In den Eckbereichen der stirnseitigen Seitenwand 12 sind Aufnahmeeinrichtungen 19 für Gegenstände oder Getränkeeinrichtungen ausgebildet. Ebenso ist der im Zusammenhang mit der 20 beschriebene Spielstandsanzeiger an der Oberseite der stirnseitigen Seitenwand 20, die U-förmig gefaltet und einen Hohlraum zwischen der Spielfeldbegrenzung und dem äußeren Wandabschluss ausbildet, gezeigt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202007013427 U1 [0002]
    • DE 20107856 U1 [0003]

Claims (21)

  1. Tischfußballspiel mit einem Spielfeld (10) aus einem nachwachsenden Rohstoff und Seitenwänden (12), die das Spielfeld (10) umgeben und Aufnahmen (13) für Tragstangen (50) aufweisen, an denen Spielerfiguren (40) befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielerfiguren (40) formschlüssig an der jeweiligen Tragstange (50) festgelegt sind.
  2. Tischfußballspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Seitenwand (12) als separater Zuschnitt aus einem nachwachsenden Rohstoff ausgebildet ist.
  3. Tischfußballspiel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Seitenwand (12) als faltbarer Zuschnitt zur doppellagigen Ausgestaltung der Seitenwand (12) ausgebildet ist.
  4. Tischfußballspiel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an einer Seitenwand (12) ein Spielstandsanzeiger (43) angeordnet oder ausgebildet ist.
  5. Tischfußballspiel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spielstandsanzeiger (43) als Ziffernreihe (431) mit zumindest einem korrespondierend geführten Schlitz (432) und einer Markiereinrichtung (433) oder als Abfolge von Ausnehmungen zur Aufnahme von Anzeigeelementen ausgebildet ist.
  6. Tischfußballspiel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Ausnehmung (17) zur Aufnahme eines Musikabspielgerätes in einer Seitenwand (12) ausgebildet ist.
  7. Tischfußballspiel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausnehmung (17) Schallumleiteinrichtungen (42) sowie ein Resonanzraum zugeordnet ist.
  8. Tischfußballspiel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schallaustrittsöffnung (18) durch eine Toröffnung (16) in einer Seitenwand (12) und/oder senkrecht zur Längserstreckung des Spielfeldes (10) in einer Seitenwand (12) ausgebildet ist.
  9. Tischfußballspiel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufnahmeeinrichtung (19) für Getränkebehälter oder andere Gegenstände in zumindest einer Seitenwand (12) angeordnet ist.
  10. Tischfußballspiel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spielfeld (10) ungefaltet ausgebildet ist.
  11. Tischfußballspiel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielerfiguren (40) faltbar aus einem Zuschnitt oder aus mehreren, flächig miteinander verbundenen Zuschnitten (41) ausgebildet ist.
  12. Tischfußballspiel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spielfeld (10) Teil einer Transportverpackung (30) ist oder die Transportverpackung (30) ausbildet oder die Transportverpackung (30) zumindest einen Teil eines Stabilisierungselementes ausbildet.
  13. Tischfußballspiel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verstärkungselement (55) in der Spielerfigur (40) angeordnet ist und als Befestigungselement zur Festlegung der Spielerfigur an der Tragstange (50) dient.
  14. Tischfußballspiel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstangen (50) mit einer Stoppeinrichtung (44) versehen sind.
  15. Tischfußballspiel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Griffelemente (56) an den Tragstangen (50) aus einem nachwachsenden Rohstoff angeordnet sind.
  16. Tischfußballspiel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Tischbeine (14) aus einem nachwachsenden Rohstoff mit Markierungen und/oder Sollrissstellen (141) zur Höheneinstellung des Spielfeldes (10) ausgebildet sind.
  17. Tischfußballspiel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Aufnahmeeinrichtung (13) für eine Beleuchtung vorgesehen ist.
  18. Tischfußballspiel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spielfeld (10) und/oder zumindest eine Seitenwand (12) transparent oder teiltransparent ausgebildet sind.
  19. Tischfußballspiel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Formschlusselemente (11) zur Befestigung von Tischbeinen (14) an dem Spielfeld (10) oder einer Seitenwand (12) vorgesehen sind.
  20. Tischfußballspiel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungselemente zur Sicherung des Tischfußballspiels an Füßen von Tischbeinen (14) vorgesehen sind.
  21. Tischfußballspiel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für mit Toröffnungen (16) versehene Seitenwände (12) ein härteres Material als für die an den Längsseiten angeordneten Seitenwände (12) vorgesehen ist und/oder dass ein Vorsatzpaneel aus einen härteren Material als die Seitenwand (12) vor der Seitenwand (12) angeordnet ist.
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