DE102012009911A1 - Sicherheitsgurteinrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents

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Peter Widel
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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2546Details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R2022/1806Anchoring devices for buckles

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurteinrichtung für ein Fahrzeug, mit einem Gurtschloss (6) mit einem Gurtschloss-Gehäuse (11), in das beim Anlegen eines Sicherheitsgurts (1, 3) eine Steckzunge (5) des Sicherheitsgurts (1, 3) einsteckbar ist, welches Gurtschloss-Gehäuse (11) an zumindest zwei Gehäuseseiten (15, 17) mit einem, Klappergeräusche dämpfenden Dämpfungsmittel (13, 14) überzogen ist. Erfindungsgemäß weist das Dämpfungsmittel zumindest zwei Decklagen (13, 14) auf, die an ihren zugewandten Randkanten (29) über zumindest einen Verbindungssteg (31), insbesondere ein Filmscharnier, verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurteinrichtung für ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie ein Dämpfungsmittel zur Vermeidung von Klappergeräuschen in Einbaulage des Gurtschlosses der Sicherheitsgurteinrichtung nach dem Patentanspruch 10.
  • Die Sicherheitsgurteinrichtung eines Kraftfahrzeuges kann beispielhaft einen Beckengurt sowie einen diagonal über den Körper des Fahrzeuginsassen verlaufenden Schultergurt aufweisen. Der Beckengurt ist bei angelegtem Sicherheitsgurt über zwei seitlich gegenüber liegende Anbindungspunkte am Fahrzeugaufbau verankert. Üblicherweise ist der in der Fahrzeugquerrichtung innen gelegene Anbindungspunkt lösbar ausgeführt, und zwar mit einer am Beckengurt vorgesehenen Steckzunge, die mit einem aufbauseitig verankerten Gurtschloss zusammenwirkt.
  • Eine gattungsgemäße Sicherheitsgurteinrichtung weist daher ein Gurtschloss mit einem Gurtschloss-Gehäuse auf, in das beim Anlegen des Sicherheitsgurtes eine Steckzunge des Sicherheitsgurtes einsteckbar ist. Der Anbringungsort des Gurtschlosses kann beispielhaft in der Fahrzeugquerrichtung zwischen dem Fahrzeugsitz und einer in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Mittelkonsole vorgesehen sein. Generell besteht bei einem solchen Anbringungsort die Gefahr, dass es beim Befahren einer Schlechtwegstrecke oder beim Verstellen der Sitzposition (Höhen- und/oder Längsverstellung) zu einem Kontakt zwischen dem Gurtschloss und der Mittelkonsole bzw. dem Fahrer-/Beifahrersitz kommt. Dadurch können Klapper- oder Knarzgeräusch entstehen. Um solche Geräusche zu verhindern, kann das Gurtschloss-Gehäuse zumindest teilweise mit einer, Klappergeräusche dämpfenden Decklage überzogen sein.
  • Beispielhaft ist aus der US 4,901,407 ein Gurtschloss einer Sicherheitsgurteinrichtung bekannt. Das Gurtschloss weist einen Überzug auf, der aus einer biegeschlaffen, elastisch nachgiebigen Abdeckung gefertigt ist. Mit Hilfe dieser Abdeckung soll eine übermäßig große Erwärmung des Gurtschlosses verhindert werden, sofern es einer Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
  • Die aus der US 4,901,407 bekannte Abdeckung ist aus einem zylindrisch geschlossenen, ringförmig ausgebildeten Gewebeband ausgeführt, das fertigungstechnisch aufwändig aus einem ringförmig bzw. zylindrisch ausgeführten Gewebeband hergestellt ist, das unter Ausübung einer Spannkraft ausweitbar und ist auf das Gurtschloss-Gehäuse aufschiebbar ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Sicherheitsgurteinrichtung für ein Fahrzeug bereitzustellen, bei der die oben erwähnten Klappergeräusche in einfacher Weise verhindert werden können.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 oder des Patentanspruches 10 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
  • In Abkehr zum oben erwähnten Stand der Technik wird die geräuschdämpfende Abdeckung nicht mehr aus einem elastisch nachgiebigen ringförmigen Gewebeband hergestellt, was mit hohem Fertigungsaufwand verbunden ist. Vielmehr werden gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 geräuschdämpfende Decklagen bereitgestellt, die an ihren einander zugewandten Randkanten über zumindest einen Verbindungssteg oder ein Filmscharnier miteinander verbunden sind. Die zumindest zwei Decklagen können zwei Gehäuseseiten des Gurtschloss-Gehäuses überdecken. Bevorzugt sind die Decklagen und/oder auch das Filmscharnier über eine Klebschicht mit dem Gurtschloss-Gehäuse verklebt.
  • Durch die Verbindung der beiden Decklagen an einander zugewandten Decklagen-Randkanten kann eine lagerichtige Anordnung der Decklagen am Gurtschloss-Gehäuse stark verbessert werden. Ergibt sich nämlich im Fahrbetrieb ein häufiger Kontakt zwischen dem Gurtschloss und der Mittelkonsole oder dem Fahrzeugsitz (zum Beispiel durch sehr kräftige Fahrzeuginsassen), können sich die Decklagen an ihren Schnittkanten/Randkaten vom Gurtschloss-Gehäuse lösen oder verrutschen, wodurch deren Klapperschutzfunktion nicht mehr gegeben ist. Demgegenüber wird erfindungsgemäß ein solches Verrutschen der Decklagen dadurch unterbunden, dass die Decklagen-Randkanten miteinander über das Filmscharnier verbunden sind.
  • Bevorzugt ist es, wenn die Decklagen und das zwischengeordnete Filmscharnier materialeinheitlich und/oder einstückig miteinander verbunden sind. Beispielhaft können die Decklagen zusammen mit dem zwischengeordneten Filmscharnier im noch demontierten Fertigungszustand allesamt in einem streifenförmigen und biegeschlaffen Materialzuschnitt integriert sein. Der Materialzuschnitt muss im Unterschied zum Stand der Technik nicht elastisch nachgiebig sein.
  • Um eine einfache Montage der Decklagen am Gurtschloss-Gehäuse zu gewährleisten, ist es von Vorteil, wenn die, dem Filmscharnier abgewandten Randkanten der Decklagen freigelegt sind, das heißt im Gegensatz zu den scharnierseitigen Randkanten ohne jegliche zusätzliche Anbindung sind. Bevorzugt können die beiden Decklagen und der Verbindungssteg stoffschlüssig mit dem Gurtschloss-Gehäuse, zum Beispiel über eine Klebschicht, verbunden sein.
  • Eine einfache Montage der Decklagen am Gurtschloss-Gehäuse ist für eine vereinfachte Fertigung von großer Bedeutung. Vor diesem Hintergrund kann der, die beiden Decklagen miteinander verbindende Verbindungssteg ein Filmscharnier sein, das eine Klappachse definiert, die bei der Montage am Gurtschloss-Gehäuse Umklappbewegungen der Decklagen zulässt.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante können beispielhaft zwei Decklagen mit einem zwischengeordneten Filmscharnier vorgesehen sein. Alternativ dazu können jedoch auch zusätzlich weitere Decklagen vorgesehen sein, die dann über zwei oder mehrere Filmscharniere miteinander verbunden sind, und zwar je nach Geometrie des Gurtschloss-Gehäuses.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann das Gurtschloss-Gehäuse in etwa quaderförmig mit zwei gegenüberliegenden großflächigen Flachseiten ausgebildet sein, die über umlaufende Schmalseiten miteinander verbunden sind. In Anwendung der Erfindung kann zumindest eine dieser großflächigen Flachseiten mit einer der Decklagen überzogen sein. Bevorzugt kann jede dieser beiden gegenüberliegenden Flachseiten jeweils mit einer Decklage überzogen sein. Die beiden Decklagen können dann über das Filmscharnier miteinander verbunden sein. Das Filmscharnier kann sich in dieser Ausführungsform über die gesamte Breite der dazwischen angeordneten Gehäuse-Schmalseite erstrecken.
  • Das Gurtschloss-Gehäuse kann in einer weiteren Ausgestaltung an einer ersten Schmalseite über ein Verbindungselement, bevorzugt ein Verbindungsband, am Fahrzeugaufbau verankert sein. An der gegenüberliegenden zweiten Schmalseite kann dagegen ein Aufnahmeschlitz vorgesehen sein, in den die Steckzunge des Sicherheitsgurtes einsteckbar ist. Bei einer solchen Gehäusegeometrie kann im Zusammenbauzustand der Decklagen mit dem Gurtschloss-Gehäuse das Filmscharnier die oben erwähnte erste Schmalseite des Gurtschlosses verdecken, in dessen Bereich auch das Verbindungselement am Gurtschloss-Gehäuse angebunden ist. In diesem Fall kann das Filmscharnier eine Aussparung bzw. eine Durchführungsöffnung aufweisen, mit der zum Beispiel eine Gurtöse am Gurtschloss-Gehäuse freigelegt ist, mit der das Verbindungselement gekoppelt werden kann. Bevorzugt können die beiden Decklagen noch vor der Anbindung des Gurtschlosses am Fahrzeugaufbau mit dem Gurtschloss verklebt werden. Anschließend kann dann das Verbindungselement, das heißt das Verbindungsband, bis zur Gurtöse vom Gurtschloss-Gehäuse geführt und dadurch das Gurtschloss am Fahrzeugaufbau verankert werden.
  • Wie bereits oben erwähnt, können die beiden Decklagen zusammen mit dem zwischengeordneten Filmscharnier im noch demontierten Fertigungszustand in einer Abwicklung einen streifenförmigen, insbesondere biegeschlaffen Materialzuschnitt ergeben. Dieser Materialzuschnitt kann mit Bezug auf das Filmscharnier, das die oben erwähnte Klappachse definiert, spiegelsymmetrisch ausgeführt sein. An einer der beiden Decklagen kann zudem eine Aussparung vorgesehen sein, um zum Beispiel einen Betätigungsknopf des Gurtschlosses freizulegen, mit dem die Steckzunge des Sicherheitsgurtes am Gurtschloss gelöst werden kann.
  • In diesem Fall kann das Filmscharnier beispielhaft aus zwei Verbindungsstegen ausgeführt sein, die als die einander zugewandten Randkanten der Decklagen verbinden und zusammen mit den Randkanten die Durchführungsöffnung für das Verbindungselement begrenzen.
  • Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften Aus- und/oder Weiterbildungen der Erfindung können – außer zum Beispiel in den Fällen eindeutiger Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen – einzeln oder aber auch in beliebiger Kombination miteinander zur Anwendung kommen.
  • Die Erfindung und ihre vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen sowie deren Vorteile werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 in einer perspektivischen Darstellung den Anbringungsort des Gurtschlosses zwischen einem fahrerseitigen Fahrzeugsitz und einer Mittelkonsole;
  • 2 in einer vergrößerten perspektivischen Ansicht das Gurtschloss;
  • 3 in einer perspektivischen Ansicht von unten das Gurtschloss; und
  • 4 die Decklagen sowie das zwischengeordnete Filmscharnier in einem Fertigungszustand sowie in Abwicklung.
  • In der 1 ist der Fahrersitz eines Kraftfahrzeugs mit einem aus einem Schultergurt 1 und einem Beckengurt 3 gebildeten Dreipunkt-Sicherheitsgurt gezeigt. Das obere Ende des Schultergurtes 1 ist mit einem nicht dargestellten Retraktor verbunden, der zum Beispiel in der B-Säule im Bereich des Kraftfahrzeugbodens angeordnet ist. Das andere Ende des Schultergurtes 1 ist mit einer Steckzunge 5 verbunden, die bei am Fahrzeuginsassen angelegtem Sicherheitsgurt auf der, einer Fahrzeugtür abgewandten Seite in einem Gurtschloss 6 lösbar fixiert ist.
  • In der 1 ist der Sicherheitsgurt zwar im angelegten Zustand jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit ohne Fahrzeuginsassen gezeigt. Demzufolge erstreckt sich der Beckengurt 3 in der Fahrzeugquerrichtung y von einem äußeren Anbindungspunkt 7 bis zur Steckzunge 5, die im Gurtschloss 6 eingesteckt ist. Gemäß der 1 ist das Gurtschloss 6 in der Fahrzeugquerrichtung y zwischen dem Fahrzeugsitz und einer Mittelkonsole 9 angeordnet. Beim Befahren einer Schlechtwegstrecke oder beim Verstellen der Sitzposition des Fahrzeugsitzes kann es daher zu häufigem Kontakt zwischen dem Gurtschloss 6 und der Mittelkonsole 9 bzw. dem Fahrzeugsitz kommen. Um hierbei die Geräuscherzeugung zu verhindern, ist das Gehäuse 11 des Gurtschlosses 6 mit geräuschdämpfenden Decklagen 13, 14 aus einem Filzmaterial überzogen, wie es in der 2 und 3 dargestellt ist.
  • Gemäß den 2 und 3 ist die geometrische Grundstruktur des Gurtschlossgehäuses 11 in etwa quaderförmig mit zwei gegenüberliegenden Flachseiten 15, 17, die in der, in der 1 gezeigten Einbaulage jeweils der Mittelkonsole 1 und dem Fahrzeugsitz zugewandt sind. Die beiden großflächigen Flachseiten 15, 17 sind über umlaufende Schmalseiten 19, 20, 43 miteinander verbunden. An der, in der Einbaulage unteren Schmalseite 19 ist eine nicht näher dargestellte Gurtöse 21 (2) vorgesehen, um die eine Schlaufe 23 eines Verbindungsbandes 25 geführt ist. Das Verbindungsband 25 ist mit seinem gegenüberliegenden Ende in nicht gezeigter Weise fest am Fahrzeugaufbau verankert. Anstelle des biegeschlaffen Verbindungsbandes 25 kann auch ein elastisch nachgiebiges Verbindungselement zum Beispiel aus Metall verwendet werden.
  • An der gegenüberliegenden, in der Einbaulage oberen Schmalseite 20 (2) des Gurtschlossgehäuses 11 ist ein Aufnahmeschlitz 27 erkennbar, dem die Steckzunge 5 des Schultergurtes 1 einsteckbar ist.
  • Gemäß den 2 und 3 sind die beiden Decklagen 13, 14 großflächig über eine nur in der 4 angedeuteten Klebeschicht 16 mit den beiden Flachseiten 15, 17 des Gurtschlossgehäuses 11 verklebt. Die beiden Decklagen 13, 14 sind an ihren unteren Randkanten 29 (3 und 4) über ein Filmscharnier 31 miteinander verbunden. Das Filmscharnier 31 erstreckt sich dabei über die gesamte Breite der unteren Schmalseite. Das Filmscharnier 31 definiert zudem eine in den 3 und 4 angedeutete Klappachse K für Umklappbewegungen der Decklagen 13, 14 während einer Montage der Decklagen am Gurtschlossgehäuse 11.
  • Gemäß den 3 und 4 ist das Filmscharnier 31 durch zwei in Achsrichtung voneinander beabstandete Verbindungsstege gebildet. Die Verbindungsstege begrenzen zusammen mit den unteren Randkanten 29 der Decklagen 13, 14 eine Durchführungsöffnung 35, durch die die Verbindungsschlaufe 23 bis zur Gurtöse 21 des Gurtschlosses 6 geführt ist.
  • Wie aus der 2 und 4 weiter hervorgeht, sind im Gegensatz zu den unteren Randkanten 29 die achsfernen, gegenüberliegenden Randkanten 37 vollständig freigelegt, das heißt ohne jegliche Anbindung. Die in der Einbaulage des Gurtschlosses 6 in etwa vertikal verlaufenden Gehäusekanten 39 (2) sind dabei von Randabschnitten 41 der beiden Decklagen 13, 14 umgriffen. Entsprechend sind auch die seitlichen Schmalseiten 43 des Gurtschlosses 6 zumindest teilweise von den geräuschdämpfenden Decklagen 13, 14 überdeckt.
  • In der 4 ist ein Fertigungszustand der beiden Decklagen 13, 14 mit zwischengeordnetem Filmscharnier abgestellt. Demzufolge sind die beiden Decklagen 13, 14 sowie das Filmscharnier 31 Bestandteil eines biegeschlaffen Materialzuschnittes, beispielsweise einer Filz-Gewebebahn. Der in der 4 gezeigte Materialzuschnitt ist dabei mit Bezug auf die von dem Filmscharnier 31 definierte Klappachse K symmetrisch ausgeführt. In der in der 4 oberen Decklage 14 ist darüber hinaus eine fensterartige Öffnung 45 vorgesehen, um im Zusammenbauzustand einen Betätigungsknopf 47 (in der 3 dargestellt) zu ermöglichen. Mit dem Betätigungsknopf 47 kann die Steckzunge 5 vom Gurtschloss 6 gelöst werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 4901407 [0004, 0005]

Claims (10)

  1. Sicherheitsgurteinrichtung für ein Fahrzeug, mit einem Gurtschloss (6) mit einem Gurtschloss-Gehäuse (11), in das beim Anlegen eines Sicherheitsgurts (1, 3) eine Steckzunge (5) des Sicherheitsgurts (1, 3) einsteckbar ist, welches Gurtschloss-Gehäuse (11) an zumindest zwei Gehäuseseiten (15, 17) mit einem, Klappergeräusche dämpfenden Dämpfungsmittel (13, 14) überzogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsmittel zumindest zwei Decklagen (13, 14) aufweist, die an ihren zugewandten Randkanten (29) über zumindest einen Verbindungssteg (31), insbesondere ein Filmscharnier, verbunden sind.
  2. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Decklagen (13, 14) und das zwischengeordnete Filmscharnier bzw. der Verbindungssteg (31) materialeinheitlich und/oder einstückig miteinander verbunden sind.
  3. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtschlossgehäuse (11) quaderförmig mit zwei gegenüberliegenden Flachseiten (15, 17) ausgebildet ist, die über umlaufende Schmalseiten (19, 20, 43) miteinander verbunden sind, und dass insbesondere zumindest eine der Flachseiten (15, 17) mit einer der Decklagen (13, 14) überzogen ist.
  4. Sicherheitsgurteinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Verbindungssteg (31) abgewandten Randkanten (37) der Decklagen (13, 14) freigelegt sind.
  5. Sicherheitsgurteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungssteg (31) eine Klappachse (K) für Umklappbewegungen der Decklagen (13, 14) bei der Montage an das Gurtschlossgehäuse (6) definiert.
  6. Sicherheitsgurteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Decklagen (13, 14) über eine Klebeschicht (16) an den Gehäuseseiten (15, 17) verklebt sind.
  7. Sicherheitsgurteinrichtung nach einem der Ansprüche 4, 5, oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtschlossgehäuse (6), insbesondere an einer ersten Schmalseite (19), über ein Verbindungselement (25), insbesondere ein Verbindungsband, am Fahrzeugaufbau verankert ist, und dass insbesondere an einer gegenüberliegenden zweiten Schmalseite (20) die Steckzunge (5) aufnehmbar ist.
  8. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Filmscharnier (31) an der ersten Schmalseite (19) des Gurtschlossgehäuses (11) angeordnet ist und die an den Flachseiten (15, 17) des Gurtschlosses (6) angeordneten Decklagen (13, 14) miteinander verbindet.
  9. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Filmscharnier (31) eine Aussparung (35) aufweist, durch die das Verbindungselement (25) bis zum Gurtschlossgehäuse (6) geführt ist und/oder dass die Decklagen (13, 14) und der zwischengeordnete Verbindungssteg (31) im Fertigungszustand in einer Abwicklung ein streifenförmiger, insbesondere biegeschlaffer Materialzuschnitt (M) ist, und dass insbesondere der Materialzuschnitt (M) mit Bezug auf den zwischengeordneten Verbindungssteg (31) spiegelsymmetrisch ausgeführt ist.
  10. Dämpfungsmittel für eine Sicherheitsgurteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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