DE102012009359A1 - Drainagerinne für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Drainagerinne für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Udo Mildner
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Drainagerinne (1) für ein Kraftfahrzeug (500) mit einem Boden (2) und dem Boden (2) in Längserstreckung der Drainagerinne (1) seitlich begrenzenden Seitenwandungen (3, 4). Es ist vorgesehen, dass der Boden (2) und die Seitenwandungen (3, 4) durch ein gemeinsames Bauteil gebildet sind. Ergänzend oder alternativ ist ferner vorgesehen, dass an einer der Seitenwandungen (3, 4) ein Lufteinlass (8) für eine Heizungs- und/oder Klimaanlage ausgebildet ist. Ergänzend oder alternativ ist weiterhin vorgesehen, dass an einer der Seitenwandungen (3, 4) oder dem Boden (2) ein Steckverbindungselement (10) ausgebildet ist, welches mit einem Gegenelement (310) eines Karosserieteils oder Karosserieanbauteils (300) unter Bildung einer Steckverbindung in Wirkstellung bringbar ist. Erfindungsgemäß ist auch ein Vorderwagen (400) für ein Kraftfahrzeug (500) sowie ein Montageverfahren vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Drainagerinne für ein Kraftfahrzeug mit einem Boden und den Boden in Längserstreckung der Drainagerinne seitlich begrenzenden Seitenwandungen.
  • Eine Drainagerinne der hier angesprochenen Art kann einen sogenannten Wasserkasten eines Kraftfahrzeuges bilden oder Bestandteil eines solchen Wasserkastens sein. Der Wasserkasten ist üblicherweise an der Stirnwand des Kraftfahrzeuges angeordnet und verläuft in Fahrzeugquerrichtung unterhalb der Frontscheibe des Kraftfahrzeuges, so dass an der Frontscheibe auftreffende Flüssigkeit in den Wasserkasten abfließt und mittels des Wasserkastens seitlich nach außen weggeführt wird.
  • Die Drainagerinne bzw. der Wasserkasten weist einen Boden und den Boden in Längserstreckung der Drainagerinne seitlich begrenzende Seitenwandungen auf. In vielen Fällen setzt sich der Wasserkasten aus Wandungen verschiedener Karosserieteile zusammen. Der Wasserkasten wird dadurch erst im Zuge der Endmontage gebildet, wenn die Karosserieteile gegeneinander verschweißt werden. Der Monteur hat dadurch auf eine exakte Ausrichtung der Bauteile zueinander zu achten. Auch ist bei dem Zusammenfügen der Wandungen darauf zu achten, dass die Verbindung wasserdicht ist, um eine Leckage am Wasserkasten zu vermeiden.
  • Es hat sich gezeigt, dass ein derartiger Zusammenbau relativ zeitaufwendig ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Möglichkeiten vorzuschlagen, durch welche der Zusammenbau eines Kraftfahrzeuges in Bezug auf eine Drainagerinne mit den eingangs genannten Merkmalen mit geringem Zeitaufwand durchgeführt wird.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Drainagerinne gelöst, welche die Merkmale des Anspruches 1 aufweist. Ferner wird diese Aufgabe mit einer Drainagerinne mit den Merkmalen des Anspruches 7 gelöst. Auch wird diese Aufgabe mit einer Drainagerinne mit den Merkmalen des Anspruches 10 gelöst. Zur Lösung der Aufgabe wird ferner ein Vorderwagen mit den Merkmalen des Anspruches 13 sowie ein Montageverfahren mit den Merkmalen des Anspruches 15 vorgeschlagen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren.
  • Eine erfindungsgemäße Drainagerinne für ein Kraftfahrzeug hat einen Boden und den Boden in Längserstreckung der Drainagerinne seitlich begrenzende Seitenwandungen. Die Drainagerinne kann mit einem eckigen Querschnitt oder einem runden, insbesondere halbrunden Querschnitt ausgebildet sein. Maßgeblich ist, dass die Drainagerinne entlang ihrer Längserstreckung Flüssigkeit auffangen kann und die aufgefangene Flüssigkeit an einen vorgegebenen Ort transportiert werden kann. Die Drainagerinne kann beispielsweise einen Wasserkasten für ein Kraftfahrzeug bilden oder Bestandteil eines Fahrzeug-Wasserkastens sein.
  • Nach der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Boden und die Seitenwandungen der Drainagerinne durch ein gemeinsames Bauteil gebildet sind.
  • Durch diese Maßnahme ergeben sich Zeitvorteile im Zuge des Zusammenbaus eines Kraftfahrzeuges, da die Drainagerinne bereits als ein Teil vorliegt, so dass die Drainagerinne als Ganzes montiert werden kann. Ein aufwendiger und zeitintensiver Zusammenbau einzelner Komponenten der Drainagerinne beispielsweise im Zuge der Endmontage eines Kraftfahrzeuges ist dadurch vermieden.
  • Indem die Drainagerinne als Ganzes montiert werden kann, ist ferner eine hohe Montagefreundlichkeit beim Zusammenbau eines Kraftfahrzeuges und bei einem späteren Austausch im Servicefall erreicht.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Drainagerinne wenigstens eine, vorzugsweise mehrere Anbindungsstellen hat, um an einem Karosserieteil, insbesondere an der Stirnwand eines Kraftfahrzeuges, gehalten zu werden. Auch diese Maßnahme zielt auf einen schnellen und montagefreundlichen Einbau der Drainagerinne an die vorbestimmte Position im oder am Kraftfahrzeug ab. Denn durch die Anbindungsstellen ist es dem Monteur möglich, die Drainagerinne zuerst in eine Halteposition an dem Karosserieteil zu bringen, ohne die Drainagerinne bereits an dem Karosserieteil oder einem anderen Karosserieanbauteil zu befestigen. Die Anbindungsstellen können jeweils durch eine Halterung gebildet sein. Im Zuge der Erfindung ist unter der Halterung oder Anbindungsstelle eine konstruktive Maßnahme, wie beispielsweise ein Verbindungselement, zu verstehen, um Bauteile in einer bestimmten Position zu halten, ohne diese Bauteile zu befestigen.
  • Die Drainagerinne ist an einem Karosserieteil, insbesondere an der Stirnwand eines Kraftfahrzeuges in technisch einfacher Weise gehalten, wenn nach einer Ausgestaltung der Erfindung mehrere Durchgangsöffnungen vorgesehen sind, welche an jeweils zugehörigen Verbindungselementen des Karosserieteils einhängbar sind, insbesondere eingehängt werden.
  • Bevorzugt sind die Durchgangsöffnungen in Art eines Schlüsselloches bzw. schlüssellochförmig ausgebildet. Dadurch ist die Drainagerinne an das Karosseriebauteil bzw. die Stirnwand des Kraftfahrzeuges besonders montagefreundlich und mit geringem Zeitaufwand anzubringen. Dazu braucht der Monteur die Drainagerinne lediglich mit dem jeweils erweiterten Abschnitt der jeweiligen Schlüsselloch-förmigen Durchgangsöffnung über das jeweils zugehörige Verbindungselement des Karosserieteils überzustülpen und anschließend durch eine Bewegung der Drainagerinne relativ gegenüber dem Karosserieteil das jeweilige Verbindungselement in den schlankeren länglichen Abschnitt der jeweiligen Schlüsselloch-förmigen Durchgangsöffnung zu bringen. In dieser Position der Verbindungselemente in der jeweils zugehörigen Durchgangsöffnung ist dann ein Entfernen der Drainagerinne von dem Karosserieteil entgegen der Einführrichtung nicht mehr möglich, da sich das jeweilige Verbindungselement in dem schlankeren Abschnitt der Schlüsselloch-förmigen Durchgangsöffnung befindet und damit eine in Einführrichtung wirkende Formschlussverbindung erzeugt ist.
  • Bevorzugt weisen die Verbindungselemente dazu an ihrem freistehenden äußeren Ende eine Verdickung auf. Beispielsweise sind die Verbindungselemente als Niete, Schraube oder dergleichen ausgebildet, welche an dem Karosserieteil angeschweißt sind oder in anderer Art und Weise an dem Karosserieteil, vorzugsweise in fester Verbindung, angebunden sein können.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Drainagerinne wenigstens eine, vorzugsweise mehrere Befestigungsstellen zur Befestigung an wenigstens einem Karosserieteil hat. Dadurch ist gewährleistet, dass die Drainagerinne im bzw. am Fahrzeug in ausreichendem Maße befestigt ist, um ein frühzeitiges Lösen zu vermeiden.
  • Es bietet sich an, dass die Drainagerinne wenigstens eine, vorzugsweise mehrere Anbindungsstellen hat, um an einem Karosserieteil, insbesondere an der Stirnwand eines Kraftfahrzeuges zu halten, und zusätzlich wenigstens eine, vorzugsweise mehrere Befestigungsstellen zur Befestigung an dem Karosserieteil oder einem anderen Karosserieteil hat. Dadurch ist ein montagefreundliches Montieren der Drainagerinne an das Kraftfahrzeug möglich, indem die Drainagerinne von dem Monteur zuerst an dem Karosserieteil in eine Halteposition gebracht wird, in der die Drainagerinne an dem Karosserieteil mittels der Anbindungsstellen gehalten wird und erst anschließend die Drainagerinne mittels ihrer Befestigungsstellen endgültig befestigt wird. Insgesamt ergibt sich dadurch ein Vorteil bei der Montage der Drainagerinne, da eine zeitaufwendige Ausrichtung der Drainagerinne vermieden wird. Zudem ist die Drainagerinne mit wenig Zeitaufwand in ihre Einbaulage bringbar. Der Monteur braucht dazu lediglich die Drainagerinne in die Halteposition an dem Karosserieteil, insbesondere der Stirnwand des Kraftfahrzeuges zu bringen. Wenn sich die Drainagerinne in der Halteposition befindet, liegt die Drainagerinne bereits in der endgültigen Einbauposition vor, so dass anschließend mittels der Befestigungsstellen eine Fixierung bzw. Befestigung der Drainagerinne an der Fahrzeugkarosserie nur noch erfolgen braucht.
  • Es bietet sich an, dass wenigstens zwei Befestigungsstellen zur Befestigung der Drainagerinne an wenigstens einer, vorzugsweise beiden Federbeindomen eines Kraftfahrzeuges vorgesehen sind. Dadurch ist ein besonders stabiler und fester Verbund der Drainagerinne an der Fahrzeugkarosserie realisiert, da die Drainagerinne einerseits beispielsweise an der Stirnwand des Kraftfahrzeuges und andererseits an den Federbeindomen fixiert ist, wobei vorzugsweise die Drainagerinne an der Stirnwand des Kraftfahrzeuges lediglich gehalten ist, um den Einbau der Drainagerinne zu erleichtern.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Drainagerinne ein Kunststoffbauteil ist. Dadurch ist die Drainagerinne gewichtsmäßig relativ leicht, so dass der Forderung bei der Entwicklung neuer Kraftfahrzeuggenerationen Rechnung getragen ist, den CO2-Ausstoß zu minimieren, was üblicherweise durch eine Reduzierung des Fahrzeuggewichtes erreicht wird.
  • Besonders einfach kann die Drainagerinne hergestellt werden, wenn nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Drainagerinne ein Spritzgussteil ist. Beispielsweise kann die Drainagerinne als Ganzes als Kunststoffspritzgussteil realisiert sein. Dadurch ist in technisch einfacher Weise eine gewichtsmäßig relativ leichte Drainagerinne mit geringem technischen Aufwand zu realisieren.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung oder nach einem unabhängigen Aspekt der Erfindung ist es vorgesehen, dass an einer der Seitenwandungen ein Lufteinlass für eine Heizungs- und/oder Klimaanlage ausgebildet ist. Dadurch ist eine Vereinfachung der Montage von Fahrzeugbauteilen im Zuge des Zusammenbaus eines Kraftfahrzeuges erreicht, da Lufteinlass und Drainagerinne als einteiliges Bauteil ausgeführt sind und somit die Montage lediglich eines einzigen Bauteiles vorzunehmen ist. Insofern ergibt sich neben einer besonderen Montagefreundlichkeit durch die Kombination von Drainagerinne und Lufteinlass auch ein Zeitvorteil bei der Montage, da der Lufteinlass nicht separat montiert werden muss.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Lufteinlass an der einen der Seitenwandungen angeformt ist. Dadurch ist die Drainagerinne mit dem Lufteinlass in technisch einfacher Weise zu realisieren, beispielsweise indem die Drainagerinne mit dem Lufteinlass als Gussteil, insbesondere Spritzgussteil, hergestellt ist.
  • Es bietet sich an, dass bezogen auf den Einbauzustand der Drainagerinne, der Lufteinlass oberhalb des Bodens der Drainagerinne liegt. Dadurch ist der Lufteinlass von der in der Drainagerinne geführten bzw. abgeführten Flüssigkeit geschützt, so dass ein ungewolltes Eindringen von Flüssigkeit in den Lufteinlass vermieden wird.
  • Mit Vorteil ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine Schutzstruktur, insbesondere Schutzwand, vorgesehen, welche zwischen dem Lufteinlass und dem Boden der Drainagerinne angeordnet ist und als Schutz des Lufteinlasses vor in der Drainagerinne befindlicher Flüssigkeit und/oder festen Stoffen, wie beispielsweise Blattresten oder dergleichen, dient. Auf diese Art und Weise ist besonders wirkungsvoll sichergestellt, dass durch den Lufteinlass ausschließlich die erwünschte Außenluft einströmt, welche von der Heizungs- und/oder Klimaanlage des Kraftfahrzeuges genutzt wird.
  • Um ein hohes Maß an Bauteilintegrität zu erreichen, ist die Schutzstruktur bevorzugt an der Drainagerinne bzw. einer der Seitenwandungen der Drainagerinne angeformt. Es ist dadurch ein Bauteil mit mehreren Funktionen realisiert, wobei durch die Ausgestaltung als ein einziges Bauteil eine besonders kompakte Form realisiert werden kann bzw. realisiert ist. Auch ist dadurch die Montagefreundlichkeit verbessert und es ergibt sich weiterhin ein weiter verringerter Zeitaufwand bei der Endmontage.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung oder nach einem unabhängigen Aspekt der Erfindung ist es vorgesehen, dass an einer der Seitenwandungen oder dem Boden ein Steckverbindungselement ausgebildet ist, welches mit einem Gegenelement des Karosserieteils oder eines anderen Karosserieanbauteils unter Bildung einer Steckverbindung in Wirkstellung bringbar ist. Auch diese Maßnahme zielt auf eine Verbesserung der Montagefreundlichkeit und Zeitvorteilen beim Zusammenbau eines Kraftfahrzeuges ab, indem an der Drainagerinne zusätzlich das Steckverbindungselement ausgebildet ist. Die separate Montage eines Fahrzeugteiles mit einem solchen Steckverbindungselement ist dadurch vermieden, so dass sich dadurch Vorteile in der Montage ergeben.
  • In einfacher Weise ist eine solche Drainagerinne herzustellen, wenn das Steckelement an der einen der Seitenwandungen und/oder dem Boden angeformt ist. Es sollte das Steckelement von der einen der Seitenwandungen und/oder dem Boden nach außen wegstehen, um eine gute Erreichbarkeit für das Gegenelement zu bilden, was wiederum den Monteur beim Zusammenbau der Steckverbindung die Montage erleichtert.
  • Das Karosserieteil bzw. Karosserieanbauteil mit dem Gegenelement kann beispielsweise ein sogenanntes Servicepanel sein, welches im Reparaturfall leicht aus dem Kraftfahrzeug auszubauen ist, beispielsweise um verbaute Fahrzeugkomponenten, wie die Wischeranlage und/oder der Bremskraftverstärker, von außen erreichen zu können.
  • Es bietet sich an, das Steckverbindungselement in Art einer Leiste auszubilden, welche sich in Längsrichtung der Drainagerinne erstreckt. Dadurch wird die Längserstreckung der Drainagerinne für die Anbindung des Karosserieteils bzw. des Karosserieanbauteils im Zuge der Steckverbindung genutzt.
  • Es bietet sich ferner an, dass das Steckverbindungselement an seinem Einsteckende eine Verdickung aufweist, durch welche das Steckverbindungselement gegen das Gegenelement im eingesteckten Zustand arretierbar ist. Dadurch ist eine form- und/oder kraftschlüssige Sicherung von Steckverbindungselement und Gegenelement realisiert, um einem Lösen der Steckverbindung entgegenzuwirken.
  • Bevorzugt sollte die Verdickung sich durchgehend über die Längserstreckung des Verbindungselementes erstrecken. Dadurch ist eine besonders wirkungsvolle und stabile Sicherung gegen ein Lösen der Steckverbindung realisiert.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bietet es sich an, dass die Drainagerinne wenigstens einen nach außen ragenden Materialabschnitt aufweist, welcher im eingebauten Zustand der Drainagerinne eine Begrenzungsfläche für ein zu haltendes Bauteil, beispielsweise für eine schall- und/oder wärmeisolierende Dammstruktur, bildet. Auch diese Maßnahme zielt darauf ab, die Bauteilintegration zu erhöhen, um den Zeitaufwand für den Zusammenbau eines Kraftfahrzeuges zu reduzieren.
  • Der Materialabschnitt ist bevorzugt formstabil und/oder federelastisch ausgebildet, so dass im eingebauten Zustand der Drainagerinne auf ein zwischen dem Materialabschnitt und dem Karosserieteil angeordneten Bauteil eine Haltekraft ausgeübt werden kann.
  • Nach einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung einen Vorderwagen für ein Kraftfahrzeug mit einem als Stirnwand ausgebildeten Karosserieteil und einer daran angeordneten Drainagerinne der vorstehend beschriebenen Art.
  • Es bietet sich an, dass die Drainagerinne an den Federbeindomen des Vorderwagens befestigt ist. Dadurch ist die Drainagerinne in oder an den Vorderwagen in optimaler Art und Weise angebunden.
  • Es bietet sich ferner an, dass die Federbeindome durch eine Domstrebe miteinander verbunden sind, welche durch eine Verstärkungsstruktur für eine Wischeranlage gebildet ist. Die Verstärkungsstruktur kann beispielsweise ein Verstärkungsrohr der Wischeranlage sein. Dadurch kommt dem einen Bauteil eine Doppelfunktion zu, nämlich als Domstrebe und als Verstärkung für die Wischeranlage zu dienen.
  • Dies spart Gewicht und es ergibt sich zusätzlich ein geringerer Montageaufwand, da lediglich das eine Bauteil zu montieren ist.
  • Weiterhin umfasst die Erfindung ein Verfahren zur Montage einer Drainagerinne der vorstehend beschriebenen Art in den Vorderwagen eines Kraftfahrzeuges, bei dem die Drainagerinne an einem als Stirnwand ausgebildeten Karosserieteil haltend angebunden, insbesondere angehängt wird und anschließend an den Federbeindomen des Vorderbaus befestigt wird.
  • Dadurch lässt sich die Drainagerinne an bzw. in das Kraftfahrzeug montagefreundlich montieren. Auch ergibt sich dadurch eine erhebliche Einsparung an Zeitaufwand für die Montage der Drainagerinne, da eine zeitaufwendige Ausrichtung der Drainagerinne vermieden wird. Indem die Drainagerinne zuerst haltend an dem Karosserieteil angebunden wird, ist die Drainagerinne mit geringem Zeitaufwand in ihre Einbaulage gebracht. In dieser Einbaulage liegt die Drainagerinne bereits in der endgültigen Einbauposition vor, so dass anschließend lediglich noch die Befestigung der Drainagerinne an den Federbeindomen erfolgen braucht.
  • Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Kraftfahrzeug in Seitenansicht mit einer im Frontbereich des Kraftfahrzeuges schematisiert dargestellten Drainagerinne,
  • 2 eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Drainagerinne in perspektivischer Ansicht,
  • 3 den Vorderwagen eines Kraftfahrzeuges, an welchem die Drainagerinne gemäß der 2 montierbar ist, in perspektivischer Darstellung von vorne,
  • 4 den Vorderwagen des Kraftfahrzeuges gemäß der 3, an welchem die Drainagerinne gemäß der 2 montiert ist,
  • 5 die Stirnwand des Vorderwagens gemäß der 4 mit der daran montierten Drainagerinne in perspektivischer Ansicht von vorne,
  • 6 die Drainagerinne und die Stirnwand in Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie B-B gemäß der 4,
  • 7 eine vergrößerte Darstellung der Drainagerinne und der Stirnwand im Bereich des mit X markierten Bereiches gemäß der 6,
  • 8 eine vergrößerte Darstellung der Drainagerinne im markierten Bereich Y gemäß der 6 mit einem montierten Servicepanel,
  • 9 die Drainagerinne mit der Stirnwand in Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie C-C der 4,
  • 10 die Drainagerinne und die Stirnwand in Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie B-B, wobei an der Drainagerinne ein Servicepanel montiert ist und
  • 11 den Vorderwagen gemäß der 4 mit montierter Drainagerinne und montierter Wischeranlage.
  • 1 zeigt beispielhaft ein Kraftfahrzeug 500 in Seitenansicht. Es sei auf die Frontscheibe 510, die Vordertür 520, das Vorderrad 530 und die Motorhaube 540 des Kraftfahrzeuges 500 explizit hingewiesen.
  • In der 1 ist schematisiert ein Karosserieteil 100 eingezeichnet, welches die Stirnwand des Kraftfahrzeuges 500 bildet. Die 1 zeigt ferner schematisiert eine an dem Karosserieteil 100 angeordnete Drainagerinne 1. Die Drainagerinne 1 fängt von der Frontscheibe 510 ablaufende Flüssigkeit auf und führt diese vorzugsweise in den jeweils außenliegenden Seitenbereich des Kraftfahrzeuges 500, von wo die Flüssigkeit dann von dem Kraftfahrzeug 500 abgeführt wird. Die Drainagerinne 1 bildet einen sogenannten Wasserkasten oder ist zumindest Bestandteil eines Wasserkastens.
  • 2 zeigt eine mögliche Ausführungsform der Drainagerinne 1 gemäß der 1. Die Drainagerinne 1 erstreckt sich mit ihrer Längserstreckung vorzugsweise in Fahrzeugquerrichtung und weist einen Boden 2 auf, welcher in Längsrichtung der Drainagerinne 1 seitlich durch die Seitenwandungen 3 und 4 begrenzt ist. Die Drainagerinne 1 weist dadurch bevorzugt eine im Wesentlichen U-förmige Grundkontur auf. Der Boden 2 befindet sich in Einbaulage an dem Kraftfahrzeug im Wesentlichen in einer horizontalen Lage, wobei vorzugsweise der Boden 2 nach außen hin ein Gefälle für den Ablauf von Flüssigkeit aufweist.
  • Bei der Drainagerinne 1 sind der Boden 2 und die Seitenwandungen 3, 4 durch ein gemeinsames Bauteil gebildet, so dass die Drainagerinne 1 als ein Bauteil ausgebildet ist. Bevorzugt ist die Drainagerinne 1 dabei als Kunststoffbauteil ausgebildet, welches beispielsweise mittels Spritzgussverfahren hergestellt ist.
  • Um die Drainagerinne 1 an dem Karosserieteil 100 anzubinden, weist die Drainagerinne 1 mehrere Anbindungsstellen 5 auf. Die Anbindungsstellen 5 sind jeweils durch eine Durchgangsöffnung 6 gebildet, um an dem Karosserieteil 100 gehalten zu werden, indem die Drainagerinne 1 mittels der Durchgangsöffnungen 6 an jeweils zugehörigen Verbindungselementen des Karosserieteils 100 eingehängt wird.
  • Die Drainagerinne 1 weist ferner an einem an der Seitenwandung 4 angeordneten Flanschabschnitt 16 wenigstens eine, vorzugsweise zwei Befestigungsstellen 7 zur Befestigung der Drainagerinne 1 an einem Karosserieteil auf. Die Befestigungsstellen 7 sind vorzugsweise in Längsrichtung der Drainagerinne 1 gesehen, an den jeweiligen Endbereich der Drainagerinne 1 angeordnet. Der Flanschabschnitt 16 steht bevorzugt winkelig zu der Seitenwandung 4, insbesondere in einem im Wesentlichen rechten Winkel zu der Seitenwandung 4.
  • Der Flanschabschnitt 16 ist vorzugsweise durchgehend verlaufend entlang der Seitenwandung 4 ausgebildet.
  • Die Befestigungsstellen 7 sind bevorzugt an der in Fahrtrichtung 15 weisenden Seite der Drainagerinne 1 angeordnet, wohingegen die Anbindungsstellen 5 an der entgegengesetzt zu der Fahrtrichtung 15 weisenden Längsseite der Drainagerinne 1 angeordnet sind, so dass durch die Anbindungsstellen 5 und die Befestigungsstellen 7 eine optimale Fixierung und Befestigung der Drainagerinne 1 an dem als Stirnwand ausgebildeten Karosserieteil 100 und an einem zweiten Karosserieteil ermöglicht ist.
  • Weiterhin weist die Drainagerinne 1 einen Lufteinlass 8 auf, welcher an der Seitenwandung 3 angeordnet, insbesondere angeformt ist. Der Lufteinlass 8 dient der Versorgung der im Kraftfahrzeug 500 angeordneten Heizungs- und/oder Klimaanlage mit Außenluft, welche durch den Lufteinlass 8 hindurch befördert wird.
  • Bevorzugt ist an dem Lufteinlass 8 eine Schutzstruktur 9, insbesondere Schutzwand vorgesehen, welche zwischen dem Lufteinlass 8 und dem Boden 2 der Drainagerinne 1 angeordnet ist und als Schutz des Lufteinlasses 8 vor in der Drainagerinne 1 befindlicher Flüssigkeit und/oder festen Stoffen, wie beispielsweise Blattresten oder dergleichen dient.
  • Die Drainagerinne 1 weist eine in Einbaulage nach oben gehende Wölbung 14 auf, um den Bremskraftverstärker des Kraftfahrzeuges 500 umgehen zu können. Die Wölbung 14 ist bevorzugt an einem längsseitigen Endbereich ausgebildet. Je nachdem, ob es sich bei dem Kraftfahrzeug 500 um ein Linkslenker-Kraftfahrzeug oder ein Rechtslenker-Kraftfahrzeug handelt, befindet sich die Wölbung 14 an dem einen längsseitigen Endbereich oder an dem anderen längsseitigen Endbereich der Drainagerinne 1. Dementsprechend ist der Lufteinlass 8 vorzugsweise an dem entsprechend anderen längsseitigen Endbereich der Drainagerinne 1 angeordnet.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, dass der Lufteinlass 8 und die Wölbung 14 in Längserstreckung der Drainagerinne 1 gesehen, in dem gleichen Abschnitt angeordnet sind, beispielsweise wenn die Außenluftversorgung für die Heizungs- und/oder Klimaanlage über einen Luftschacht erfolgt, welcher im Bereich des Bremskraftverstärkers angeordnet ist.
  • 3 zeigt eine mögliche Ausführungsform eines Vorderwagens 400, welcher für den Einbau der Drainagerinne 1 gemäß der 2 geeignet ist. Der Vorderwagen 400 weist zwischen A-Säulen 410, 420 eine Scheibenauflage 425 auf, welche den unteren Anschluss an die (in der 3 nicht dargestellte) Frontscheibe 510 bildet.
  • An den Vorderwagen 400 ist ferner das als Stirnwand ausgebildete Karosserieteil 100 angeordnet. In Fahrtrichtung 15 gesehen, sind vor der Stirnwand bzw. dem Karosserieteil 100 die beiden Federbeindome 430, 440 angeordnet, welche jeweils ein zweites Karosserieteil 200 bilden, an dem die Drainagerinne 1 befestigt wird.
  • In Fahrtrichtung 15 gesehen, ist vor den Federbeindomen 430 und 440 ein Schlossquerträger 450 vorgeschaltet, welcher an den beiden Längsträgern 460 und 470 des Vorderwagens 400 angebunden ist.
  • Wie ferner aus der 3 ersichtlich ist, weist das als Stirnwand ausgebildete Karosserieteil 100 eine Durchgangsöffnung 120 auf, welche im eingebauten Zustand der Drainagerinne 1 mit dem Lufteinlass 8 gemäß der 2 korrespondiert, so dass Außenluft über den Lufteinlass 8 der Drainagerinne 1 und die Durchgangsöffnung 120 des Karosserieteils 100 in dem Innenraum des Kraftfahrzeuges 500 gelangen kann.
  • 4 zeigt den Vorderwagen 400 mit eingebauter Drainagerinne 1. Wie daraus ersichtlich ist, liegt die Drainagerinne 1 im eingebauten Zustand zwischen den beiden karosserieseitigen Federbeindomen 430 und 440. Oberhalb der Drainagerinne 1 verläuft die Scheibenauflage 425.
  • 5 zeigt separiert aus der 4 das als Stirnwand ausgebildete Karosserieteil 100, an dem die Drainagerinne 1 gehalten ist. Das Karosserieteil 100 weist dazu mehrere in Fahrzeugquerrichtung verteilt angeordnete Verbindungselemente 110 auf, welche vorzugsweise als T-Bolzen ausgebildet sind und vorzugsweise an dem Karosserieteil 100 angeschweißt sind. Die Verbindungselemente 110 sind in der Weise an dem Karosserieteil 100 angeordnet und ausgerichtet, dass sie mit den Anbindungsstellen 5 der Drainagerinne 1 korrespondieren. Die durch Schlüsselloch-förmige Durchgangsöffnungen 6 gebildeten Anbindungsstellen 5 weisen einen erweiterten Öffnungsabschnitt 130 und einen verjüngten Öffnungsabschnitt 140 auf. Wobei der erweiterte Öffnungsabschnitt in Einbaulage der Drainagerinne 1 gesehen, unterhalb des verjüngten Öffnungsabschnittes 140 angeordnet ist.
  • Es ist dadurch in einfacher Weise und mit geringem Aufwand ein Einhängen der Drainagerinne 1 mit ihren Anbindungsstellen 5 an die jeweils zugehörigen Verbindungselemente 110 des Karosserieteils 100 möglich, indem die Drainagerinne 1 mit dem jeweiligen erweiterten Öffnungsabschnitt 130 auf das jeweilige Verbindungselement 110 aufgeschoben wird, die Drainagerinne 1 dann im Wesentlichen in Richtung nach unten verschoben wird, so dass die Verbindungselemente 110 mit dem verjüngten Öffnungsabschnitt 114 des jeweiligen Verbindungselementes 110 in Wirkstellung tritt und dadurch eine Formschlussverbindung zwischen der Drainagerinne 1 und dem Karosserieteil 100 in Fahrtrichtung 15 realisiert ist.
  • 6 zeigt den Bereich entlang der Schnittlinie B-B der 4. Es schließt sich an die oben liegende Scheibenauflage 430 das als Stirnwand ausgebildete Karosserieteil 100 an, welches im Wesentlichen vertikal oder weitgehend vertikal angeordnet ist. An den Verbindungselementen 110 des Karosserieteils 100 ist die Drainagerinne 1 eingehängt. Der Boden 2 der Drainagerinne 1 verläuft in diesem eingehängten Zustand im Wesentlichen horizontal in Fahrzeugquerrichtung.
  • Wie ferner aus der 6 ersichtlich ist, ist an der Seitenwandung 4 der Drainagerinne 1 ein Steckverbindungselement 10 ausgebildet, welches mit einem (in der 6 nicht dargestellten) Gegenelement eines Karosserieteils unter Bildung einer Steckverbindung in Wirkstellung bringbar ist. Das Steckverbindungselement 10 ist an der Seitenwandung 4 angeformt und weist vorzugsweise an seinem Einsteckende 11 eine Verdickung 12 auf, durch welche das Steckverbindungselement 10 gegen das Gegenelement im eingesteckten Zustand arretiert wird.
  • Die Drainagerinne 1 weist auch einen von dem Boden 2 nach unten stehenden Materialabschnitt 13 auf, welcher im eingebauten Zustand der Drainagerinne 1 eine Begrenzungsfläche für eine schall- und/oder wärmeisolierende Dammstruktur 550 bildet, welche gegen das Karosserieteil 100 anliegt.
  • 7 zeigt den in der 6 mit „X” gekennzeichneten Bereich in vergrößerter Darstellung. Wie insbesondere daraus ersichtlich ist, ist die Seitenwandung 3 im Bereich des Übergangs zu dem Boden 2 der Drainagerinne 1 schräg ausgebildet, so dass in diesem Bereich zwischen der Seitenwandung 3 und dem als Stirnwand ausgebildeten Karosserieteil 100 ein Hohlraum gebildet ist. Innerhalb des Hohlraumes ist vorzugsweise eine Dichtung 560 angeordnet, welche beispielsweise aus PU-Schaum oder dergleichen Material bestehen kann.
  • Ferner ist aus der 7 ersichtlich, dass die Durchgangsöffnungen 6, durch welche die Anbindungsstellen 5 gebildet sind, im Randbereich der Durchgangsöffnung 6 einen umlaufenden und nach außen abstehenden Kragen 17 aufweisen. Der Kragen 17 steht bevorzugt in Fahrtrichtung 15 nach außen von der Seitenwandung 3 ab.
  • Der Kragen 17 der Schlüsselloch-förmig ausgebildeten Durchgangsöffnungen 6 ist vorzugsweise im erweiterten Bereich 130 mit einer angeschrägten Kontur 18 versehen. Durch den umlaufenden Kragen 17 sind die Anbindungsstellen 15 im Einhängepunkt ausgesteift. Durch die angeschrägte Kontur 18 im erweiterten Öffnungsabschnitt 130 der Durchgangsöffnungen 6 ist eine klemmende Befestigung der Drainagerinne 1 an dem Karosserieteil 100 ermöglicht.
  • Wie ferner aus der 7 ersichtlich ist, ist der nach unten weisende Materialabschnitt 13 vorzugsweise durch einen Steg gebildet. Die durch den Steg bzw. den Materialabschnitt 13 gebildete Begrenzungsfläche hat vorzugsweise einen Abstand, insbesondere parallelen Abstand, von etwa 10 bis 30 mm, vorzugsweise 15 bis 25 mm zum als Stirnwand bzw. Stirnwandblech ausgebildeten Karosseriebauteil 100. Die Stirnwand bzw. der Materialabschnitt 13 kann mit mehreren Rippen 19 ausgesteift sein, so dass der obere Bereich des Materialabschnittes 13 an die Dämmstruktur 550 unter Erzeugung eines Anpressdruckes gedrückt werden kann und unter Beibehaltung des Anpressdruckes gehalten werden kann.
  • 8 zeigt den in der 6 mit „Y” markierten Bereich in vergrößerter Darstellung. Daraus ist das an der Seitenwandung 4 der Drainagerinne 1 ausgebildete Steckverbindungselement 10 ersichtlich, welches vorzugsweise an dem nach außen stehenden Flanschabschnitt 16 angeformt ist. In der 8 ist das Steckverbindungselement 10 gegen ein Gegenelement 310 eines Bauteiles 300 in Steckverbindung gebracht, wobei das Bauteil 300 beispielsweise ein Servicepanel sein kann. Das Gegenelement 310 kann durch ein Dichtungsmaterial, wie beispielsweise eine PU-Dichtung, gebildet sein, in welche die Verdickung 12 des Einsteckelementes eingedrückt wird, um in die Arretierposition zu gelangen. Dadurch lassen sich Beschädigungen vermeiden.
  • 9 zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie C-C gemäß der 4. Daraus ist die Drainagerinne 1 mit dem daran angeformten Steckverbindungselement 10, dem daran angeformten Materialabschnitt 13 mit der Begrenzungsfläche zum Halten der Dämmstruktur 550 und dem daran ausgebildeten Lufteinlass 8 mit der Schutzstruktur 9 ersichtlich. Nach oben hin ist die Drainagerinne 1 durch die Scheibenauflage 130 überdeckt.
  • 10 zeigt die Anordnung gemäß der 9 an dem Steckverbindungselement 10 arretiert gehaltenen Servicepanel 300.
  • Wie insbesondere daraus ersichtlich ist, bildet die Drainagerinne 1 zusammen mit der Scheibenauflage 430 und dem als Stirnwand ausgebildeten Karosserieteil 100 einen Wasserkasten 1', welcher in Richtung zu dem Motorraum durch das Servicepanel 300 im Wesentlichen überdeckt ist und somit einen im Wesentlichen geschlossenen Kasten bildet. 10 zeigt neben dem Wasserkasten 1 rechtsseitig den Bereich, welcher den Fahrgastraum 600 des Kraftfahrzeuges 500 bildet und den Bereich, welcher den Motorraum 700 des Kraftfahrzeuges 500 bildet.
  • 11 zeigt einen Ausschnitt aus der 4, wobei in der 11 zusätzlich die Wischeranlage 800 des Kraftfahrzeuges 500 bereits montiert ist. Die Wischeranlage 800 hat eine Verstärkungsstruktur 820, welche zusätzlich bevorzugt die Funktion einer Domstrebe ausübt und mit seinen Endbereichen 810 an jeweils einer der beiden karosserieseitigen Federbeindome 430, 440 angebunden ist, so dass dadurch die Verstärkungsstruktur 820 zusätzlich einen Beitrag zur Verbesserung der Verwindungssteifigkeit der Fahrzeugkarosserie gibt.
  • Wie in einer Kombination der 11 und 2 ersichtlich ist, ist durch die Befestigungsstellen 7 die Drainagerinne 1 jeweils an einem der beiden karosserieseitigen Federbeindome 430, 440 fixiert. Dadurch stützt sich die Drainagerinne 1 vorzugsweise an dem karosserieseitigen Wasserkasten, der zwischen der Fahrzeugstirnwand 100 und der Federbeinaufnahme bzw. dem Federbeindom 430, 440 angeordnet ist, ab und kann über eine Schraubverbindung oder ein Schnellverschlusssystem am Federbein oder dem karosserieseitigen Wasserkasten befestigt sein bzw. befestigt werden.
  • Insgesamt ist durch die Erfindung eine Drainagerinne bereitgestellt, welche in der Fahrzeugendmontage, erst nach dem Einbau der unterhalb angeordneten Komponenten wie Isolation, Bremskraftverstärker, Brems- und Kraftstoffleitungen montiert werden braucht. Durch die erfindungsgemäße Drainagerinne sind die Montageoperationen im Bereich der Fahrzeugstirnwand verbessert. Auch ist durch die Kunststoffausführung der Drainagerinne eine Gewichtsreduzierung erreicht. Durch den an der Drainagerinne angeformten Lufteinlass, die Steckverbindungselemente und den Materialabschnitt mit seiner Begrenzungsfläche ist ferner eine hohe Komponentenintegration in das eine als Drainagerinne ausgebildete Bauteil erreicht. Durch den Lufteinlass und die Schutzstruktur ist ferner ein Wassereintritt in die Heizungs- und/oder Klimaanlage vermieden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Drainagerinne
    1'
    Wasserkasten
    2
    Boden
    3
    Seitenwandung
    4
    Seitenwandung
    5
    Anbindungsstellen
    6
    Durchgangsöffnungen
    7
    Befestigungsstellen
    8
    Lufteinlass
    9
    Schutzstruktur
    10
    Steckverbindungselement
    11
    Einsteckende
    12
    Verdickung
    13
    Materialabschnitt
    14
    Wölbung
    15
    Fahrtrichtung
    16
    Flanschabschnitt
    17
    Kragen
    18
    angeschrägte Kontur
    19
    Rippen
    100
    Karosserieteil
    110
    Verbindungselement
    120
    Durchgangsöffnung
    130
    erweiterter Öffnungsabschnitt
    140
    verjüngter Öffnungsabschnitt
    200
    Karosserieteil
    300
    Karosserieanbauteil
    310
    Gegenelement
    400
    Vorderwagen
    410
    A-Säule
    420
    A-Säule
    425
    Scheibenauflage
    430
    Federbeindom
    440
    Federbeindom
    450
    Schlossquerträger
    460
    Längsquerträger
    470
    Längsquerträger
    500
    Kraftfahrzeug
    510
    Frontscheibe
    520
    Vordertür
    530
    Vorderrad
    540
    Motorhaube
    550
    Dammstruktur
    560
    Dichtung
    600
    Fahrgastraum
    700
    Motorraum
    800
    Wischeranlage
    810
    Endbereiche
    820
    Verstärkungsstruktur

Claims (15)

  1. Drainagerinne (1) für ein Kraftfahrzeug (500) mit einem Boden (2) und den Boden (2) in Längserstreckung der Drainagerinne (1) seitlich begrenzenden Seitenwandungen (3, 4), wobei der Boden (2) und die Seitenwandungen (3, 4) durch ein gemeinsames Bauteil gebildet sind.
  2. Drainagerinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drainagerinne (1) wenigstens eine, vorzugsweise mehrere Anbindungsstellen (5) hat, um an einem Karosserieteil (100), insbesondere an der Stirnwand eines Kraftahrzeuges, gehalten zu werden.
  3. Drainagerinne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drainagerinne (1) wenigstens eine, vorzugsweise mehrere Durchgangsöffnungen (6) hat, um an einem Karosserieteil (100), insbesondere an der Stirnwand eines Kraftfahrzeuges, gehalten zu werden, indem die Drainagerinne (1) mittels der Durchgangsöffnungen (6) an jeweils zugehörigen Verbindungselementen (110) des Karosserieteils (100) eingehängt wird.
  4. Drainagerinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drainagerinne (1) wenigstens eine, vorzugsweise mehrere Befestigungsstellen (7) zur Befestigung an wenigstens einem Karosserieteil (200) hat.
  5. Drainagerinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Befestigungsstellen (7) zur Befestigung der Drainagerinne (1) an wenigstens einer, vorzugsweise beiden Federbeindomen (430, 440) eines Kraftfahrzeuges (500) vorgesehen sind.
  6. Drainagerinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drainagerinne (1) ein Kunststoffbauteil ist.
  7. Drainagerinne (1) für ein Kraftfahrzeug (500) mit einem Boden (2) und den Boden (2) in Längserstreckung der Drainagerinne (1) seitlich begrenzenden Seitenwandungen (3, 4), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an einer der Seitenwandungen (3, 4) ein Lufteinlass (8) für eine Heizungs- und/oder Klimaanlage ausgebildet ist.
  8. Drainagerinne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteinlass (8) an der einen der Seitenwandungen (3, 4) angeformt ist.
  9. Drainagerinne nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf den Einbauzustand der Drainagerinne (1), der Lufteinlass (8) oberhalb des Bodens (2) der Drainagerinne (1) liegt.
  10. Drainagerinne (1) für ein Kraftfahrzeug (500) mit einem Boden (2) und den Boden (2) in Längserstreckung der Drainagerinne (1) seitlich begrenzenden Seitenwandungen (3, 4), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an einer der Seitenwandungen (3, 4) oder dem Boden (2) ein Steckverbindungselement (10) ausgebildet ist, welches mit einem Gegenelement (310) eines Karosserieteils oder Karosserieanbauteils (300) unter Bildung einer Steckverbindung in Wirkstellung bringbar ist.
  11. Drainagerinne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckverbindungselement (10) an der einen der Seitenwandungen (3, 4) oder dem Boden (2) angeformt ist.
  12. Drainagerinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drainagerinne (1) wenigstens einen nach außen ragenden Materialabschnitt (13) aufweist, welcher im eingebauten Zustand der Drainagerinne (1) eine Begrenzungsfläche für ein zu haltendes Bauteil, beispielsweise für eine schall- und/oder wärmeisolierende Dammstruktur (510) bildet.
  13. Vorderwagen (400) für ein Kraftfahrzeug (500) mit einem als Stirnwand ausgebildeten Karosserieteil (100) und einer daran angeordneten Drainagerinne (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  14. Vorderwagen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Drainagerinne (1) an den Federbeindomen (430, 440) des Vorderwagens (400) befestigt ist, welche vorzugsweise durch eine aus einer Verstärkungsstruktur (820) für eine Wischeranlage (800) gebildeten Domstrebe miteinander verbunden sind.
  15. Verfahren zur Montage einer Drainagerinne (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 an oder in den Vorderwagen (400) eines Kraftfahrzeuges (500), bei dem die Drainagerinne (1) an einem als Stirnwand ausgebildeten Karosserieteil (100) haltend angebunden, insbesondere angehängt wird und anschließend an den Federbeindomen (430, 440) des Vorderwagens (400) befestigt wird.
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