DE102012009152A1 - Inspektionsvorrichtung für einen Krandrehkranz - Google Patents

Inspektionsvorrichtung für einen Krandrehkranz Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Inspektionsvorrichtung für einen Krandrehkranz. Die Inspektionsvorrichtung weist einen Basiskörper und eine am Basiskörper vorgesehene Verstelleinrichtung auf, die ein Kranoberteil relativ zu einem Kranunterteil verstellt. Ferner weist die Inspektionsvorrichtung eine Ablagevorrichtung zum Aufnehmen eines Kransauslegers auf, die am Basiskörper vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Inspektionsvorrichtung für einen Krandrehkranz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In aus dem Stand der Technik bekannten Kranen werden Krandrehkränze dazu eingesetzt, um sicherzustellen, dass eine Relativbewegung zwischen einem Kranoberteil und einem Kranunterteil erfolgen kann. Um einen einwandfreien und sicheren Betrieb des Krans zu gewährleisten muss der Krandrehkranz nach vorgegebenen Zeitintervallen gewartet werden.
  • Die Wartung erfolgt mittels einer Inspektionsvorrichtung, die mit dem Kran gekoppelt wird. Insbesondere wird für den Inspektionsvorgang ein Inspektionstisch an den Kran angebaut. Die Inspektionsvorrichtung weist eine Verstelleinrichtung auf, mittels der das Kranoberteil vom Kranunterteil gehoben werden kann. Das angehobene Kranoberteil wird neben der Verstelleinrichtung über seinen Kranausleger durch einen Abstützmast gestützt, damit die Verstelleinrichtung nicht die gesamte Last des Kranoberteils trägt.
  • Die Abstützmasten können temporär für die Inspektion des Drehkranzes als von der Inspektionsvorrichtung separate bzw. unabhängige Bauteile an einem von der Inspektionsvorrichtung entfernten Ort aufgebaut werden. Alternativ können die Abstützmasten beispielsweise während des Aufbaus des Krans aufgebaut und während der Kranbetriebszeit nicht abgebaut werden. Auch in diesem Fall sind die Abstützmasten als von der Inspektionsvorrichtung separate bzw. unabhängige Bauteile ausgebildet und an einem von der Inspektionsvorrichtung entfernten Ort angeordnet.
  • Nachteilig an den bekannten Inspektionsvorrichtungen ist, dass Krane oft an schwierig zugänglichen Gegenden aufgebaut werden bzw. wenig Platz für die Positionierung des Abstützmastes zur Verfügung steht, so dass sich die Durchführung des Inspektionsvorgangs schwierig gestaltet. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass der Aufbau des Abstützmastes zeitaufwendig ist, wodurch sich die Kosten für die Inspektion erhöhen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Inspektionsvorrichtung vorzusehen, die wenigstens die oben genannten Nachteile nicht aufweist.
  • Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Erfindungsgemäß ist eine Inspektionsvorrichtung für einen Krandrehkranz vorgesehen. Die Inspektionsvorrichtung weist einen Basiskörper und eine am Basiskörper vorgesehene Verstelleinrichtung auf. Der Basiskörper wird während des Inspektionsvorgangs an den Kran angebaut. Die Verstelleinrichtung dient zum Verstellen einer Position eines Kranoberteils relativ zu einem Kranunterteil. Ferner ist wenigstens eine Ablagevorrichtung zum Aufnehmen des Kranauslegers vorgesehen, die, insbesondere unmittelbar, am Basiskörper vorgesehen ist. Die Ablagevorrichtung kann einstückig mit dem Basiskörper verbunden sein. Alternativ kann die Ablagevorrichtung separat von dem Basiskörper ausgebildet und mit diesem über ein Befestigungsmittel, wie beispielsweise Schrauben, verbunden sein.
  • Die Inspektionsvorrichtung weist den Vorteil auf, dass durch diese sowohl eine Inspektion des Drehkranzes als auch eine Abstützung des Kranauslegers erfolgen kann. Dies bedeutet, dass die Abstützung des Kranauslegers in der Inspektionsvorrichtung, insbesondere in dem Basiskörper, integriert ist bzw. die Ablagevorrichtung ein integrierter Bestandteil der Inspektionsvorrichtung ist. Somit ist es für die Inspektion des Drehkranzes nicht mehr notwendig, einen von der Inspektionsvorrichtung separat angeordneten Abstützmast vorzusehen, da die Abstützfunktion durch die am Basiskörper vorgesehene Ablagevorrichtung erfolgt.
  • Somit verringert sich der Zeitaufwand für den Aufbau der Inspektionsvorrichtung bzw. für die Inspektion des Krandrehkranzes. Ferner kann die Inspektionsvorrichtung vor der Inspektion am Erdboden zusammengebaut und anschließend als fertig zusammengebaute Einheit mit dem Kran gekoppelt werden. Somit vereinfacht sich der Aufbau der Inspektionsvorrichtung. Durch das Vorsehen der Ablagevorrichtung auf dem Basiskörper, wie beispielsweise einem Inspektionstisch, kann die Inspektion des Drehkranzes auch in schwer zugänglichen Gegenden bzw. in Gegenden, wo nur wenig Platz zum Aufbau des Abstützmasts vorhanden ist, auf einfache Weise erfolgen. Somit vereinfacht sich die Durchführung des Inspektionsvorgangs.
  • In einer bevorzugten Ausführung kann die Ablagevorrichtung an einem von dem Kran entfernten Ende des Basiskörpers vorgesehen sein. Der Basiskörper kann sich derart von dem Kran erstrecken, dass eine Längsachse des Basiskörpers im Wesentlichen parallel oder parallel zu einer Längsachse des Kranauslegers ist. Ferner ist der Basiskörper unterhalb des Kranauslegers, also zwischen Kranausleger und einem Erdboden, angeordnet. Durch eine derartige Anordnung der Ablagevorrichtung auf dem Basiskörper und eine derartige Erstreckung des Basiskörpers vom Kran wird ein sicheres Aufnehmen des Kranauslegers durch die Ablagevorrichtung erreicht.
  • Die Ablagevorrichtung kann sich von dem Basiskörper erstrecken. Insbesondere kann sich die Ablagevorrichtung von dem Basiskörper in eine Richtung erstrecken, die im Wesentlichen parallel oder parallel zu einer Längsachse des Krans, insbesondere des Kranoberteils, ist. Die Ablagevorrichtung kann den Kranausleger an einem von dem Basiskörper entfernten Ende aufnehmen. Somit wird sichergestellt, dass der Kranausleger durch die Ablagevorrichtung in einem Bereich gestützt wird, der versetzt zu dem Basiskörper, insbesondere bezogen auf die Längsachse des Krans in einem Bereich oberhalb des Basiskörpers, vorgesehen ist. Im Ergebnis kann durch das Aufnehmen des Kranauslegers in dem zum Basiskörper versetzten Bereich der Ablagevorrichtung der Basiskörper in seiner Längsrichtung gesehen kürzer ausgebildet sein.
  • Ferner kann die Ablagevorrichtung im Wesentlichen H-förmig ausgebildet sein. So kann die Ablagevorrichtung zwei Schenkel aufweisen, die sich vom Basiskörper erstrecken. Die beiden Schenkel können durch eine Querstrebe miteinander verbunden sein. An der Ablagevorrichtung, insbesondere auf der Querstrebe, kann ein Aufnahmemittel zum Aufnehmen des Kranauslegers vorgesehen sein. Das Aufnahmemittel kann im Querschnitt u-förmig ausgebildet sein und/oder an dem vom Basiskörper entfernten Ende der Ablagevorrichtung vorgesehen sein.
  • Der Kranausleger kann auf einem Basisabschnitt des Aufnahmemittels liegen. Zwei sich von dem Basisabschnitt erstreckende Vorsprünge verhindern eine Bewegung des Kranauslegers in eine Richtung entlang einer Längsachse des Kranauslegers. Die Querstrebe kann an einem von dem Basiskörper entfernten Endabschnitt einen u-förmigen Querschnitt aufweisen. Das Aufnahmemittel kann innerhalb eines durch die im Querschnitt u-förmige Strebe definierten Hohlraums angeordnet sein.
  • Natürlich kann alternativ oder zusätzlich zu der zuvor genannten Ausbildung des Aufnahmemittels, das eine Bewegung des Kranauslegers entlang seiner Längsachse verhindert, wenigstens eine Fixiervorrichtung vorgesehen sein, die den Kranausleger zusätzlich fixiert. Die Fixierung des Kranauslegers erfolgt derart, dass sich dieser entlang seiner Längsrichtung nicht bewegen kann. Die Fixiervorrichtung kann am Basiskörper angeordnet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführung kann wenigstens ein Stützmittel, insbesondere ein klauenförmiges Stützmittel, vorgesehen sein, das das Aufnahmemittel und/oder einen Teilbereich der Ablagevorrichtung stützt. Bei dem Teilbereich der Ablagevorrichtung kann es sich um den Endabschnitt der Querstrebe handeln. Insbesondere können die einen Hohlraum zum Aufnehmen des Aufnahmemittels definierenden Wände des Endabschnitts der Querstrebe durch die Stützmittel gestützt werden. Das wenigstens eine Stützmittel dient zum Verhindern eines Nachgebens des Aufnahmemittels bei einer Belastung von diesem aufgrund einer Bewegung des Kranauslegers entlang seiner Längsachse. Das Stützmittel kann mit der Ablagevorrichtung, insbesondere der Querstrebe, verbunden sein. Ferner kann das Stützmittel an sich gegenüberliegenden Seite den Strebens angeordnet sein, so dass sichergestellt ist, dass das Aufnahmemittel und/oder der Teilbereich der Ablagevorrichtung bei einer Bewegung in beiden Richtung der Längsachse gestützt wird.
  • Der Basiskörper kann eine Zentriervorrichtung aufweisen. Die Zentriervorrichtung dient zum Zentrieren des Basiskörpers am Kran, insbesondere am Kranunterteil, wenn die Inspektionsvorrichtung an den Kran angebaut wird. Die Zentriervorrichtung kann eine Vielzahl von Abstützplatten aufweisen, die entsprechend dem Kran, insbesondere einer Kranaußenseite, gegengeformt sind. Die Abstützplatten können mit einem Haltemittel verbunden sein. Das Haltemittel kann drehbar an einer Zentrierstrebe angelenkt sein, die sich vom Basiskörper erstreckt. Im Ergebnis kann eine Zentrierung des Basiskörpers und damit der Inspektionsvorrichtung an dem Kran ohne externe Hilfsmittel erfolgen.
  • Der Basiskörper der Inspektionsvorrichtung kann einen Aufnahmebereich zum Aufnehmen eines Krandrehkranzes aufweisen. Der Aufnahmebereich kann sich in einem Bereich des Basiskörpers befinden, der sich zwischen der Ablagevorrichtung und dem Kran befindet. Ferner kann der Aufnahmebereich drehbar, insbesondere in Form eines Wendetisches, ausgebildet sein. Insbesondere kann der Aufnahmebereich um 180° um seine Drehachse gedreht werden. Somit ist es möglich, dass der auf dem Aufnahmebereich befindliche Drehkranz ebenfalls um 180° gedreht wird. Dies bedeutet, dass der Drehkranz aus einer Position, bei der seine nicht mit dem Aufnahmebereich in Kontakt stehende Seite zum Kranausleger weist, in eine Position gedreht wird, bei der seine nicht mit dem Aufnahmebereich stehende Seite zum Erdboden weist.
  • Durch eine derartige Ausbildung des Aufnahmebereichs ist es beim Zusammenbau der Inspektionsvorrichtung möglich, an der von dem Kranausleger abgewandten Seite des Aufnahmebereichs ein Reservedrehkranz anzuordnen. Für den Fall, dass bei der Inspektion festgestellt wird, dass der Krandrehkranz defekt ist, kann dieser durch den Reservedrehkranz ausgetauscht werden. Im Ergebnis verkürzt sich durch den Reservedrehkranz der Inspektionsvorgang.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sollen nun anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Inspektionsvorrichtung mit Kran von schräg oben,
  • 2 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Inspektionsvorrichtung mit Kran von schräg unten,
  • 3 eine Seitenschnittansicht durch einen Teilabschnitt der Inspektionsvorrichtung,
  • 4 eine vergrößerte Darstellung eines Teils der in 3 gezeigten Ablagevorrichtung.
  • Eine in 1 gezeigte Inspektionsvorrichtung 1 ist an einen Kran 2 angebaut. Der Kran 2 weist ein Kranunterteil 22 und ein relativ zum Kranunterteil 22 drehbares Kranoberteil 21 auf. Ferner weist der Kran 2 einen zu inspizierenden Krandrehkranz 24 auf, der in 1 außerhalb des Krans 2 auf der Inspektionsvorrichtung 1 vorgesehen ist. Im Betriebszustand des Krans 2 ist der Krandrehkranz 24 zwischen dem Kranoberteil 21 und dem Kranunterteil 22 vorgesehen. An dem Kranoberteil 21 ist ein zwei Holmen 201, 202 aufweisende Hauptausleger 20 angeordnet, wobei in 1 nur ein Teil des Hauptauslegers 20 dargestellt ist. Die Position des Hauptauslegers 20 relativ zu dem Kranoberteil 21 kann durch einen Arbeitszylinder 23 eingestellt werden. Der Arbeitszylinder 23 ist an einem Ende mit dem Kranoberteil 21 und an dem anderen Ende mit dem Hauptausleger 20 gekoppelt.
  • Die Inspektionsvorrichtung 1 weist einen, insbesondere rechteckförmigen, Basiskörper 10, insbesondere einen Inspektionstisch, und eine auf dem Basiskörper 10 vorgesehene Verstelleinrichtung 11 auf. Die Verstelleinrichtung 11 dient zum Verstellen einer Position des Kranoberteils 21 entlang einer Längsachse des Kranoberteils 21. Insbesondere kann mittels der Verstelleinrichtung 11 das Kranoberteil 21 vom Kranunterteil 22 abgehoben oder auf dieses aufgesetzt werden. Der Basiskörper 10 weist einen Trettbereich 102 und einen den Trettbereich 102 umgebenden Gitterbereich 101 auf. So können sich die Benutzer der Inspektionsvorrichtung 1 entlang des Trettbereichs 102 auf der Inspektionsvorrichtung 1 bewegen. Der Gitterbereich 101 soll ein Abstürzen des Benutzers von der Inspektionsvorrichtung 1 vermeiden.
  • Die Inspektionsvorrichtung 1 wird derart an den Kran 2 angebaut, dass dieser von dem Basiskörper 10 vollständig umschlossen wird. Insbesondere ist der Basiskörpers 10 derart am Kran 2 angebaut, dass der Kran 2 an einem Ende des Basiskörpers 10 vorgesehen ist. Dabei erstreckt sich der Basiskörper 10 derart von dem Kran, dass eine Längsachse des Basiskörpers 10 im Wesentlichen parallel oder parallel zu einer Längsachse K des Hauptauslegers 20 verläuft. Da der Basiskörper 10 an dem Kranunterteil 22 angebaut ist, ist der Basiskörper 10 unterhalb des mit dem Kranoberteil 21 gekoppelten Kranauslegers 20 vorgesehen.
  • Der Basiskörper 10 ist mit einer Zentriervorrichtung verbunden, die ein Zentrieren der Inspektionsvorrichtung 1 beim Anbau an den Kran 2 ermöglicht. Die Zentriervorrichtung weist eine Zentrierstrebe 13 auf, die von dem Basiskörper 10 in Richtung zum Kranunterteil 22 schräg zu einer Längsachse des Kranunterteils verläuft. An dem von dem Basiskörper 10 entfernten Ende der Zentrierstrebe 13 ist ein zu der Zentrierstrebe 13 drehbares Haltemittel 14 vorgesehen. Das Haltemittel 14 dient zum Halten von mehreren Abstützplatten 15, die entsprechend der Außenseite des Kranunterteils 22 gegengeformt sind. Wie aus 2 ersichtlich ist, weist die Inspektionsvorrichtung 1 zwei sich gegenüberliegende Zentriervorrichtungen 1 auf.
  • Der in 1 gezeigte Krandrehkranz 24 ist in einem Aufnahmebereich 100 des Basiskörpers 10 angeordnet. Der Aufnahmebereich 100 ist bezüglich einer in 3 gezeigten Drehachse 111 drehbar ausgebildet. Die Drehachse 111 verläuft im Wesentlichen parallel oder parallel zu einer Längsachse K des Hauptauslegers 20. Insbesondere kann der Krandrehkranz 24 um 180° bezüglich der Drehachse 111 gedreht werden. Dies bedeutet, dass der auf dem Aufnahmebereich 100 vorgesehene Krandrehkranz 24 derart gedreht werden kann, dass eine vor der Drehung zum Hauptausleger 20 weisende Seite 240 nach der Drehung zu einem Erdboden weist.
  • Wie aus 3 ersichtlich ist, ist an der vom Kranausleger 20 entfernten Seite des Aufnahmebereichs 100 ein Reservedrehkranz 24' angeordnet. Nach der zuvor genannten Drehung des Aufnahmebereichs 100 kann der Reservedrehkranz 24' vom Benutzer von dem Aufnahmebereich 100 entnommen und in den Kran eingebaut werden. Ferner weist die Inspektionsvorrichtung 1 Füße 16 auf, die diese Tragen. Die Füße 16 erstrecken sich vom Basiskörper 10, insbesondere dem Trettbereich 102, oder der Zentrierstrebe 13.
  • Ferner ist an dem Basiskörper 10 eine Ablagevorrichtung 12 vorgesehen, die zum Aufnehmen des Hauptauslegers 20 dient. Die Ablagevorrichtung 12 kann, wie im vorliegenden Fall, im Querschnitt H-förmig ausgebildet sein. Dabei erstreckt sich die Ablagevorrichtung 12 von dem Trittbereich 102 in Richtung zum Hauptausleger 20. Die Ablagevorrichtung 12 weist zwei Schenkel 121 auf, die durch eine Querstrebe 120 miteinander verbunden sind. Dabei liegt der Hauptausleger 20 auf der Querstrebe 120.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, weist der Hauptausleger 20 zwei Holme 201, 202 auf, die über eine Querlasche 200 miteinander verbunden sind. Die Querlasche 200 erstreckt sich von den Holmen 201, 202 in Richtung zum Basiskörper 10 und ist im Querschnitt u-förmig ausgebildet. Dabei liegt die Querlasche 200 über einen Grundabschnitt 200a an der Querstrebe 120 der Ablagevorrichtung 12. Von dem Grundabschnitt 200a erstrecken sich Schenkel 200b in Richtung zu den Holmen 201, 202. Die Schenkel 200b sind an ihren von dem Grundabschnitt 200a entfernten Ende mit den Holmen verbunden.
  • In den 3 und 4 wird ein Schnitt durch die Ablagevorrichtung 12 dargestellt, wobei 4 eine vergrößerte Darstellung der in 3 gezeigten Ablagevorrichtung 12 darstellt. 3 stellt eine Seitenschnittdarstellung eines Teils der Inspektionsvorrichtung 3 dar. Wie aus den 3 und 4 ersichtlich ist, weist ein zu dem Hauptausleger 20 weisender Endabschnitt 125 der Querstrebe 121 einen u-förmigen Querschnitt auf.
  • Innerhalb eines Hohlraums des Endabschnitts 125 ist ein Aufnahmemittel 126 vorgesehen, das analog zu dem Endabschnitt 125 der Querstrebe 121 einen u-förmigen Querschnitt aufweist. Das Aufnahmemittel 126 dient zum Aufnehmen der Querlasche 200 des Hauptauslegers 20. Insbesondere nimmt das Aufnahmemittel 126 den Grundabschnitt 200a der Querlasche 200 auf. Der Basisabschnitt 200a weist einen im Wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt auf. Sowohl der Endabschnitt 125 der Querstrebe 121 als auch das Aufnahmemittel 126 sind derart angeordnet, dass deren von dem jeweiligen Basisabschnitt vorragenden Vorsprünge 125', 126' eine Bewegung des Grundabschnitts 200a der Querlasche 200 in beide Richtungen entlang der Längsachse K des Hauptauslegers 20 unterbinden.
  • Ferner sind an der Querstrebe 121 eine Vielzahl von hackenförmigen Stützelementen 123 vorgesehen, die mit der Querstrebe 121 verbunden, insbesondere verschweißt, sind. Wie aus 2 ersichtlich sind, können die Stützelemente 123 entlang der Querstrebe 120 benachbart zueinander angeordnet sein. Wie aus 3 ersichtlich ist, können die Stützelemente 123 an einer zu dem Kran 2 weisenden Seite der Querstrebe 121 und an einer von dem Kran 2 entfernten Seite der Querstrebe 121 angeordnet sein. Das Stützelement 123, insbesondere ein Hackenende 123a, ist mit dem Endabschnitt 125 der Querstrebe 121 unmittelbar in Kontakt. Im Ergebnis vermeiden die Stützelemente 123 eine Biegung der Vorsprünge 125', 126' des Aufnahmemittels 126 oder des Endabschnitts 125 der Querstrebe 121, wenn die Querlasche 200 des Hauptauslegers 20 gegen den Vorsprung 126' des Aufnahmemittels 126 drückt.
  • Im Folgenden wird der Inspektionsvorgang erläutert. Die Inspektionsvorrichtung 1 wird am Erdboden zusammengebaut und mit dem zu inspizierenden Kran 2 in die entsprechende Stellung gehoben und an den Kran 2 angebaut. Dabei wird beim Anbau die Zentriervorrichtung zum Zentrieren der Inspektionsvorrichtung 1 eingesetzt. Nach einem Koppeln und Zentrieren der Inspektionsvorrichtung 1 wird der Arbeitszylinder 23 derart beaufschlagt, dass auf den Hauptausleger 23 eine Kraft in der in 1 gezeigten Pfeilrichtung P wirkt. Dies bedeutet, dass der Arbeitszylinder 23 derart betätigt wird, dass der Hauptausleger 20 gegen die auf dem Basiskörper 10 vorgesehene Ablagevorrichtung 12 gedrückt wird.
  • Anschließend wird die Verstelleinrichtung 11 betätigt, so dass das Kranoberteil 21 vom Kranunterteil 22 abgehoben wird. Dabei wird der Kranoberteil 21 soweit von dem Kranunterteil 22 wegbewegt, dass der Krandrehkranz 24 entnommen und in den Aufnahmeabschnitt 100 überführt werden kann. Für den Fall, dass festgestellt wird, dass der Krandrehkranz 24 defekt ist, kann der Aufnahmeabschnitt 100 um 180° um die Drehachse 111 gedreht werden und der Reservedrehkranz 24' in den Kran 2 eingebaut werden.

Claims (10)

  1. Inspektionsvorrichtung (1) für einen Krandrehkranz (24) mit einem an einen Kran (2) anbaubaren Basiskörper (10), einer am Basiskörper (10) vorgesehenen Verstelleinrichtung (11) zum Verstellen einer Position eines Kranoberteils (21) relativ zu einem Kranunterteil (22), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Ablagevorrichtung (12) zum Aufnehmen eines Kranauslegers (20) vorgesehen ist, wobei die Ablagevorrichtung (12), insbesondere unmittelbar, am Basiskörper (10) vorgesehen ist.
  2. Inspektionsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagevorrichtung (12) an einem vom Kran (2) entfernten Ende des Basiskörpers (10) vorgesehen ist.
  3. Inspektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagevorrichtung (12) im Wesentlichen H-förmig oder H-förmig ausgebildet ist.
  4. Inspektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ablagevorrichtung (12) von dem Basiskörper (10) erstreckt und der Kranausleger (20) an einem von dem Basiskörper (10) entfernten Ende der Ablagevorrichtung (12) aufgenommen ist.
  5. Inspektionsvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem von dem Basiskörper (10) entfernten Ende der Ablagevorrichtung (12) und/oder an einer Querstrebe (120) der Ablagevorrichtung (12) ein, insbesondere im Querschnitt u-förmiges, Aufnahmemittel (126) zur Aufnahme des Kranauslegers (20) vorgesehen ist.
  6. Inspektionsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein, insbesondere klauenförmiges, Stützmittel (123) vorgesehen ist, das das Aufnahmemittel (126) und/oder einen Teilbereich der Ablagevorrichtung (12) stützt.
  7. Inspektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fixiervorrichtung zum axialen Fixieren des Kranauslegers (20) vorgesehen ist.
  8. Inspektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Basiskörper (10) eine Zentriervorrichtung zum Zentrieren des Basiskörpers (10) am Kran (2), insbesondere am Kranunterteil (22), aufweist.
  9. Inspektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Basiskörper (10) derart vom Kran (2) erstreckt, dass eine Längsachse des Basiskörpers (10) im Wesentlichen parallel oder parallel zu einer Längsachse (K) eines Kranauslegers (20) ist.
  10. Inspektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Basiskörper ein drehbarer Aufnahmebereich (100) zum Aufnehmen des Krandrehkranzes (24) vorgesehen ist.
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