DE102012006489A1 - Fahrzeugsitz für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Eine Ausführungsform der Erfindung ist ein Fahrzeugsitz (1), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, umfassend ein Sitzteil (2) mit einer Sitzfläche (3), wobei das Sitzteil (2) in Querrichtung (16) des Fahrzeugsitzes (1) in Sitzteilelemente (7) unterteilt ist und zwischen wenigstens zwei Sitzteilelementen (7) je ein Luftbalg (10) angeordnet ist zum Bewegen wenigstens eines beweglichen Sitzteilelementes (7, 8) in Längsrichtung (17) des Fahrzeugsitzes (1) zur Vergrößerung der Ausdehnung der Sitzfläche (3) in der Längsrichtung (17), ein Rückenteil (4), wobei der Fahrzeugsitz (1), insbesondere das Sitzteil (2), wenigstens einen Zusatzluftbalg umfasst zum Bewegen des wenigstens einen beweglichen Sitzteilelementes (7, 8) in Längsrichtung (17) des Fahrzeugsitzes (1) zur Verkleinerung der Ausdehnung der Sitzfläche (3) in der Längsrichtung (17).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 15.
  • Kraftfahrzeuge verfügen über Fahrzeugsitze zur Aufnahme von Personen innerhalb eines Innenraumes des Kraftfahrzeuges. Dabei umfasst der Fahrzeugsitz ein Sitzteil und ein Rückenteil. Die Insassen auf dem Fahrzeugsitz weisen unterschiedliche Größen bzw. Oberschenkellängen auf. Aus diesem Grund ist es bekannt, das Sitzteil des Fahrzeugssitzes in mehrere Sitzteilelemente zu unterteilen und wenigstens ein Sitzteilelement ist dabei in Richtung einer Längsrichtung des Fahrzeugsitzes bewegbar. Dadurch kann die Ausdehnung des Sitzteiles bzw. der Sitzfläche in Längsrichtung des Fahrzeugsitzes vergrößert und verkleinert werden und an unterschiedlichen Größen der Fahrzeuginsassen bzw. unterschiedliche Oberschenkellängen angepasst werden.
  • Die DE 36 31 872 C1 zeigt einen Fahrzeugsitz mit einer Rückenlehne und mit einem Sitzkissen, das in eine Mehrzahl einzelne, in Sitzquerrichtung getrennten Polsterelemente unterteilt ist, die miteinander verbunden sind und in Sitzlängsrichtung sich erstreckenden Führungen zur Sitztiefenverstellung gegeneinander verschiebbar angeordnet sind, wobei die Verbindung der Polsterelemente untereinander über einen an dem Polsterelementen angreifenden Koppelmechanismus vorgenommen ist, der derart ausgebildet ist, dass die bei Sitztiefenverstellung des jeweils einstellenden Spaltes zwischen den Polsterelementen in jeder Sitzeinstellposition eine annähernd gleiche Breite aufweisen und die Polsterelemente in ihrer jeweiligen Einstellposition fixiert sind. Dabei sind zwischen den einzelnen Polsterelementen flexible Luftkammern als Luftbälge angeordnet. Die Luftkammern sind an ein Druckluftsystem angeschlossen und können per Handbedienung von einem Druckluftsystem be- und entlüftet werden. Die Rückwärtsbewegung der Polsterelemente wird von aufwendigen federelastischen Rückstellgliedern ausgeführt und die Rückstellglieder verlieren in nachteiliger Weise bei längerer Anwendung an Rückstellkraft.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, einen Fahrzeugsitz und ein Kraftahrzeug zur Verfügung zu stellen, bei dem die Ausdehnung der Sitzfläche des Sitzteiles in Längsrichtung des Fahrzeugsitzes technisch einfach bei geringen Kosten verkleinert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, umfassend ein Sitzteil mit einer Sitzfläche, wobei das Sitzteil in Querrichtung des Fahrzeugsitzes in Sitzteilelemente unterteilt ist und zwischen wenigstens zwei Sitzteilelementen je ein Luftbalg angeordnet ist zum Bewegen wenigstens eines beweglichen Sitzteilelementes in Längsrichtung des Fahrzeugsitzes zur Vergrößerung der Ausdehnung der Sitzfläche in der Längsrichtung, ein Rückenteil, wobei der Fahrzeugsitz, insbesondere das Sitzteil, wenigstens einen Zusatzluftbalg umfasst zum Bewegen des wenigstens einen beweglichen Sitzteilelementes in Längsrichtung des Fahrzeugsitzes zur Verkleinerung der Ausdehnung der Sitzfläche in der Längsrichtung. Mittels des wenigstens einen technisch einfachen und preiswerten Zusatzluftbalges kann somit die Ausdehnung der Sitzfläche in Längsrichtung des Fahrzeugsitzes bzw. des Kraftfahrzeuges auch über einen längeren Zeitraum mit konstanter Kraft verringert werden. Der Fahrzeugsitz benötigt dadurch beispielsweise kein elastisches Element, z. B. eine Feder, um die Ausdehnung der Sitzfläche in der Längsrichtung zu reduzieren. Mit dem Zusatzluftbalg kann somit das bewegliche Sitzteilelement bewegt werden nach rückwärts und außerdem kann mittels des Zusatzluftbalges das Volumen des Luftbalges entsprechend verkleinert werden. Dadurch ist es in vorteilhafter Weise auch möglich, die Rückwärtsbewegung des beweglichen Sitzteilelementes in der Geschwindigkeit zu steuern und/oder zu regeln, da diese abhängig ist von der Luftmenge, welche dem Zusatzluftbalg zugeführt wird.
  • In einer ergänzenden Ausführungsform ist die Geschwindigkeit der Rückwärtsbewegung des beweglichen Sitzteilelementes mittels der dem Zusatzluftbalg pro Zeiteinheit zugeführtem Luftvolumen steuerbar und/oder regelbar.
  • Insbesondere ist der Zusatzluftbalg mit dem Luftbalg dahingehend kinematisch bzw. mechanisch beweglich gekoppelt, so dass ein Aufblasen des Zusatzluftbalges eine Verkleinerung des Volumens des Luftbalges bewirkt und/oder der Luftbalg ist mit dem Zusatzluftbalg dahingehend kinematisch bzw. mechanisch beweglich gekoppelt, so dass ein Aufblasen des Luftbalges eine Verkleinerung des Volumens des Zusatzluftbalges bewirkt. Der Zusatzluftbalg ist somit mit dem Luftbalg dahingehend mechanisch gekoppelt bzw. kinematisch verbunden, so dass ein Aufblasen oder eine Vergrößerung des Zusatzluftbalges eine Verkleinerung des Volumens des Luftbalges bewirkt und umgekehrt. Dadurch kann in einfacher Weise durch ein Aufblasen des Luftbalges die Ausdehnung der Sitzfläche in Längsrichtung vergrößert und durch ein Aufblasen des Zusatzluftbalges die Ausdehnung der Sitzfläche in der Längsrichtung verkleinert werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung umfasst der Fahrzeugsitz eine Luftpumpe und vorzugsweise wenigstens eine Luftleitung zum Aufblasen des Luftbalges und des Zusatzluftbalges. Mittels der Luftpumpe und der wenigstens einen Luftleitung kann somit der Luftbalg und der Zusatzluftbalg abwechselnd aufgeblasen werden zum Bewegen des beweglichen Sitzteilelementes.
  • In einer ergänzenden Ausführungsform umfasst der Fahrzeugsitz wenigstens ein Ventil, insbesondere Mehrwegventil, und mittels des Ventils ist entweder der Luftbalg oder der Zusatzluftbalg pneumatisch mit der Luftpumpe verbindbar. Zweckmäßig ist dabei das Ventil als ein Mehrwegeventil ausgebildet, so dass dadurch entweder nur dem Luftbalg oder nur dem Zusatzluftbalg Luft aus der Luftpumpe zuführbar ist. Dabei ist bei einer Zuführung von Luft zu dem Luftbalg der Zusatzluftbalg entsprechend entlüftet, so dass beim Aufblasen des Luftbalges die Luft aus dem Zusatzluftbalg ausströmen kann und umgekehrt bei einer Zuführung von Luft in den Zusatzluftbalg ist das Ventil dahingehend geschalten, dass die Luft aus dem Luftbalg in die Umgebung entweichen kann.
  • Vorzugsweise ist der Zusatzluftblag unterhalb des beweglichen Sitzteilelementes angeordnet und/oder der Zusatzluftbalg ist kinematisch bzw. mechanisch beweglich mit dem beweglichen Sitzteilelement gekoppelt zum Bewegen des beweglichen Sitzteilelementes mit dem Zusatzluftbalg. Bei der Anordnung des Zusatzluftbalges unterhalb dem beweglichen Sitzteilelement ist somit der Zusatzluftbalg von außen nicht sichtbar. Auf der Sitzfläche ist somit nur das bewegliche Sitzteilelement, der Luftbalg und ein unbewegliches Sitzteilelement als festes hinteres Sitzteilelement sichtbar. Dadurch entstehen durch den Einsatz des Zusatzluftbalges in vorteilhafter Weise an der Sitzfläche keine zusätzlichen Querrillen zwischen dem Zusatzluftbalg und der Sitzfläche. Derartige Querrillen sind in geringer Weise zwischen dem Luftbalg und den Sitzteilelementen vorhanden.
  • In einer Variante liegt der Zusatzluftbalg an einem vorderen Ende auf einem starren Auflageelement auf und liegt an einem hinteren Ende mittelbar oder unmittelbar auf dem Luftbalg auf. Das starre Auflageelement dient als Widerlager in Längsrichtung für den Zusatzluftbalg und am hinteren Ende wird die Kraft, insbesondere Druckkaft, von dem Zusatzluftbalg mittelbar oder unmittelbar auf den Luftbalg und das bewegliche Sitzteilelement überfragen zur Bewegung des Luftbalges und zur Bewegung des beweglichen Sitzteilelementes.
  • Zweckmäßig liegt der Zusatzluftbalg mit einem beweglichen Auflageelement mittelbar auf dem Luftbalg auf zur Verkleinerung des Volumens des Luftbalges. Zwischen dem Luftbalg und dem Zusatzluftbalg ist somit das bewegliche Auflageelement angeordnet und dadurch kann mittelbar von dem Zusatzluftbalg mittels des beweglichen Auflageelementes auf den Luftbalg eine Kraft aufgebracht werden zur Verkleinerung des Volumens des Luftbalges und aufgrund einer mechanischen Verbindung zwischen dem beweglichen Auflageelement und dem vorderen beweglichen Sitzteilelementes kann auch das vordere bewegbare Sitzteilelement aufgrund einer Vergrößerung des Volumens bzw. der Ausdehnung des Zusatzluftbalges in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges das vordere bewegbare Sitzteilelement bewegt werden nach rückwärts.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind der Zusatzluftbalg und das bewegliche Sitzteilelement mit dem beweglichen Auflageelement mittelbar oder unmittelbar mechanisch verbunden, so dass der Zusatzluftbalg kinematisch bzw. mechanisch bewglich mit dem beweglichen Sitzteilelement gekoppelt ist.
  • Insbesondere sind mittels des wenigstens einen Luftbalges beim Aufblasen des Luftbalges mit der Luftpumpe die wenigstens zwei Sitzteilelemente auseinander bewegbar zur Vergrößerung der Ausdehnung der Sitzfläche in Längsrichtung des Fahrzeugsitzes und mittels des Zusatzluftbalges sind die Sitzteilelemente zusammen bewegbar zur Verkleinerung der Ausdehnung der Sitzfläche in Längsrichtung des Fahrzeugsitzes.
  • In einer weiteren Ausgestaltung umfasst der Fahrzeugsitz wenigstens eine aufblasbare Sitzluftkammer und mit der Luftpumpe und vorzugsweise dem Ventil ist zusätzlich die aufblasbare Sitzluftkammer aufblasbar und vorzugsweise ist die Sitzluftkammer eine in das Rückenteil integrierte aufblasbare Lendenwirbelstütze. Abweichend oder ergänzend hierzu kann die Sitzluftkammer in dem Rückenteil auch eine Massagefunktion aufweisen.
  • In einer ergänzenden Variante ist zwischen den wenigstens zwei Sitzteilelementen nur je ein Luftbalg angeordnet und/oder innerhalb oder an dem wenigstens einen Luftbalg und/oder Zusatzluftbalg ist wenigstens ein Luftbalgstabilisierungsteil ausgebildet und vorzugsweise entspricht die vertikale Ausdehnung des wenigstens einen Luftbalgstabilisierungsteiles in dem Luftbalg im Wesentlichen der vertikalen Ausdehnung des wenigstens einen Sitzteilelementes und/oder der Fahrzeugsitz umfasst nur eine Luftpumpe. In vorteilhafter Weise umfasst der Fahrzeugsitz nur eine Luftpumpe und mittels der Luftpumpe kann sowohl die wenigstens eine Sitzluftkammer als auch der Luftbalg und der Zusatzluftbalg aufgeblasen werden, so dass dadurch in vorteilhafter Weise mittels nur einer Luftpumpe und entsprechenden Ventilen sowohl die Ausdehnung der Sitzfläche in Längsrichtung vergrößerbar und verkleinerbar ist als auch die Sitzluftkammern aufgeblasen werden können. Dadurch ist nur eine Luftpumpe erforderlich. Bei einer Anordnung nur je eines Luftbalges zwischen den wenigstens zwei Sitzelementen ist somit die Sitzfläche des Sitzteiles im Bereich der beiden Sitzteilelemente und des nur einen Luftbalges an der Oberseite der Sitzfläche im Wesentlichen eben oder plan ausgebildet. Dadurch ergeben sich keine oder nur sehr kleine Spalte oder Querrillen zwischen den beiden Sitzteilelementen. Das wenigstens eine Luftbalgstabilisierungsteil, z. B. ein Kunststoffteil, gewährleistet, dass die vertikale Ausdehnung des Luftbalges in unterschiedlichen Füllzuständen mit Luft im Wesentlichen konstant ist. Dadurch treten an der Sitzfläche des Sitzteiles im Wesentlichen keine Unebenheiten auf, sondern es ist eine im Wesentlichen ebene oder plane Sitzfläche ausgebildet. Hierzu ist das wenigstens eine Luftbalgstabilisierungsteil oben mit der Oberseite des Luftbalges verbunden und unten mit der Unterseite des Luftbalges verbunden. Zweckmäßig besteht der Luftbalg aus Kunststoff. Im Wesentlichen bedeutet dabei, dass die vertikale Ausdehnung des wenigstens einen Luftbalgstabilisierungsteiles mit einer Abweichung von weniger als 40%, 30%, 20%, 10% oder 5% der vertikalen Ausdehnung des wenigstens einen Sitzteilelementes, insbesondere in sämtlichen Füllzuständen des wenigstens einen Luftbalges, entspricht.
  • In einer weiteren Variante ist nur ein Sitzteilelement in Längsrichtung des Fahrzeugsitzes bewegbar und/oder das bewegbare Sitzteilelement ist mit einer Führungseinrichtung, insbesondere einer Führungsschiene, beweglich gelagert. Die Führungsrichtung stellt dabei beispielsweise eine Gleitlagerung dar und das bewegbare Sitzteilelement weist hierbei beispielsweise entsprechende Vorsprünge oder Federn auf, die in einer Längsnut der Führungseinrichtung gelagert sind. Beispielsweise weist hierzu das bewegbar Sitzteilelement seitlich an beiden Längsseiten entsprechende Federn oder Vorsprünge auf. Dabei sind zwei getrennte Führungseinrichtungen als Führungsschienen an den Längsseiten des Sitzteilelementes mit entsprechenden Längsnuten vorhanden zur Gleitlagerung des beweglichen Sitzteilelementes.
  • In einer weiteren Ausgestaltung umfasst das Sitzteil des Fahrzeugsitzes zwei Seitenführungselemente und das Sitzteilelement ist zwischen den Seitenführungselementen angeordnet und/oder das Rückenteil umfasst zwei Rückenseitenführungselemente.
  • Insbesondere ist in die Seitenführungselemente und/oder in die Rückenseitenführungselemente je wenigstens eine Sitzluftkammer integriert und/oder das wenigstens eine Sitzteilelement, insbesondere nur eine, in Längsrichtung des Fahrzeugsitzes bewegbare Sitzteilelement ist bzw. sind in Längsrichtung des Fahrzeugsitzes die vordersten, insbesondere das nur eine vorderste, Sitzteilelement.
  • In einer zusätzlichen Variante ist mittels des wenigstens einen Ventiles, insbesondere Mehrwegventils, die wenigstens eine Sitzluftkammer, insbesondere Lendenwirbelstütze, und/oder der wenigstens eine Luftbalg oder Zusatzluftbalg entlüftbar. Das wenigstens eine Ventil und/oder die Luftpumpe ist somit dahingehend ausgebildet, dass entweder Luft aus dem wenigstens einem Luftbalg oder wenigstens einem Zusatzluftbalg und/oder aus der wenigstens einen Sitzluftkammer in die Umgebung ausleitbar ist und dadurch eine Entlüftung des wenigstens einen Luftbalges oder wenigstens einen Zusatzluftbalges und/oder der wenigstens einen aufblasbaren Sitzluftkammer ausführbar ist.
  • Beim Aufblasen des wenigstens einen Luftbalges oder Zusatzluftbalges vergrößert sich im Wesentlichen ausschließlich die horizontale Ausdehnung des wenigstens einen Luftbalges oder Zusatzluftbalges, insbesondere aufgrund des wenigstens einen Luftbalgstabilisierungsteiles, so dass dadurch beim Aufblasen des wenigstens einen Luftbalges oder Zusatzluftbalges mit der Luftpumpe wenigstens ein Sitzteilelement nach vorne oder hinten bewegt wird in Längsrichtung des Fahrzeugsitzes, so dass dadurch die Ausdehnung der Sitzfläche des Sitzteiles in Längsrichtung des Fahrzeugsitzes vergrößert oder verkleinert wird
  • In einer zusätzlichen Ausführungsform ist oberhalb des wenigstens einen Sitzteilelementes und/oder oberhalb des wenigstens einen Luftbalges kein Polster und/oder kein Bezug angeordnet oder oberhalb des wenigstens einen Sitzteilelementes und/oder oberhalb des wenigstens einen Luftbalges ist ein Polster und/oder ein Bezug ausgebildet. Das Polster ist beispielsweise eine Schaumstoffmatte. Im Allgemeinen umfasst das wenigstens eine Sitzteilelement ein Polster und einen Bezug, so dass die Sitzfläche an dem wenigstens einen Sitzteilelement von dem Bezug, z. B. einem Stoffbezug, gebildet ist. Der Luftbalg, z. B. ein Luftbalg aus einem Kunststoffmaterial, kann optional im Bereich der Sitzfläche, d. h. oberseitig, über ein Polster und/oder einen Bezug verfügen.
  • In einer zusätzlichen Ausgestaltung ist die Sitzluftkammer als ein aufblasbarer Luftbeutel oder ein Luftbalg ausgebildet, vorzugsweise aus einer, insbesondere elastischen, Kunststofffolie.
  • Vorzugsweise sind an dem Rückenteil und/oder den Rückenseitenführungselementen und/oder den Seitenführungselementen und/oder den Sitzteilelementen Polster und/oder ein Bezug ausgebildet.
  • Erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug mit wenigstens einem Fahrzeugsitz, wobei der Fahrzeugsitz als ein in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebener Fahrzeugsitz ausgebildet ist.
  • Im Nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes,
  • 2 einen vertikalen Längsschnitt eines Sitzteiles des Fahrzeugsitzes gemäß 1 in einer ausgefahrenen Position eines vorderen bewegbaren Sitzteilelementes,
  • 3 einen vertikalen Längsschnitt des Sitzteiles des Fahrzeugsitzes gemäß 1 in einer eingefahrenen Position des vorderen bewegbaren Sitzteilelementes und
  • 4 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges.
  • Ein in 1 dargestellter Fahrzeugsitz 1 wird beispielsweise als Vordersitz auf der Fahrer- oder Beifahrerseite eingesetzt, um innerhalb eines Innenraumes eines Kraftfahrzeuges 22 Personen während der Fahrt des Kraftfahrzeuges 22 aufzunehmen. Der Fahrzeugsitz 1 umfasst ein Sitzteil 2 mit einer Sitzfläche 3 und ein Rückenteil 4. An der Oberseite des Rückenteiles 4 ist eine Kopfstütze 6 befestigt. Das Sitzteil 2 umfasst zwei Sitzteilelemente 7 und zwischen den beiden Sitzteilelementen 7 ist ein aufblasbarer Luftbalg 10 angeordnet, welcher somit eine Luftkammer einschließt. Seitlich der beiden Sitzteilelemente 7 und des Luftbalges 10 sind jeweils Seitenführungselemente 5 vorhanden. An dem Rückenteil 4 sind zwei Rückenseitenführungselemente 24 angeordnet oder integriert. Die Seitenführungselemente 5 und die Rückenseitenführungselemente 24 dienen dazu, um bei einer Kurvenfahrt des Kraftfahrzeuges 22 Querbeschleunigungskräfte eines Insassen auf den Fahrzeugsitz 1 übertragen zu können. Zwischen den beiden Seitenführungselementen 5 sind somit die beiden Sitzteilelemente 7 und der Luftbalg 10 vorhanden. Das Rückenteil 4 ist um eine nicht dargestellte Schwenkachse verschwenkbar. Die Schwenkachse ist parallel zu einer Querrichtung 16 des Fahrzeugsitzes 1 ausgerichtet.
  • In 2 und 3 ist ein vertikaler Schnitt des Sitzteiles 2 in Längsrichtung 17 dargestellt. Das Sitzteil 2 umfasst ein vorderes bewegbares Sitzteilelement 8 und das hintere feste Sitzteilelement 9 jeweils als Sitzteilelemente 7. Das vordere bewegbare Sitzteilelement 8 ist an einer als Führungsschiene 21 ausgebildeten Führungseinrichtung 20 (strichliert dargestellt) beweglich gelagert, so dass dadurch das vordere Sitzteilelement 8 in Richtung der Längsrichtung 17 bewegbar ist. Das hintere Sitzteilelement 9 ist nicht bewegbar. Zwischen dem vorderen und dem hinteren Sitzteilelement 8, 9 ist der Luftbalg 10 angeordnet und innerhalb des Luftbalges 10 sind zwei Luftbalgenstabilisierungsteile 11 vorhanden.
  • Außerdem ist unterhalb des vorderen bewegbaren Sitzteilelementes 8 ein Zusatzluftbalg 25 ebenfalls mit Luftbalgstabilisierungsteilen 11 angeordnet. In Längsrichtung 17 ist dabei am vorderen Ende des Zusatzluftbalges 25 ein starres Auflageelement 26 angeordnet und am hinteren Ende des Zusatzluftbalges 25 ein bewegliches Auflageelement 27. Der Zusatzluftbalg 25 liegt damit in Längsrichtung 17 vorne an dem starren Auflageelement 26 und hinten an dem beweglichen Auflageelement 27 auf. Das starre Auflageelement 26 ist dabei mit einer Lagerung 18 verbunden, auf welcher auch untenseitig der Zusatzluftbalg 25, der Luftbalg 10 und das hintere feste Sitzteilelement 9 aufliegen. Das bewegliche Auflageelement 27 ist außerdem mit einer weiteren, nicht dargestellten Führungseinrichtung 20 in Richtung der Längsrichtung 17 beweglich gelagert. Der Luftbalg 10 liegt dabei am vorderen Ende auf dem beweglichen Auflageelement 27 auf und das bewegliche Auflageelement 27 ist fest mit einem hinteren Ende des vorderen bewegbaren Sitzteilelementes 8 verbunden.
  • Der Fahrzeugsitz 1 umfasst ferner eine Luftpumpe 13 und innerhalb des Rückenteiles 4 ist eine Lendenwirbelstütze 12 als aufblasbare Lendenwirbelstütze 12 integriert (1). Ferner sind in die Seitenführungselemente 5, die Rückenseitenführungselemente 24 und das Rückenteil 4 aufblasbare Sitzluftkammern 23 integriert zur Veränderung der Größe der Seitenführungselemente 5, der Rückenseitenführungselemente 24 und des Rückenteiles 4. Die Luftpumpe 13 ist mittels Luftleitungen 14 und Ventilen 15 pneumatisch sowohl mit dem Luftbalg 10 oder dem Zusatzluftbalg 25 als auch mit den Sitzluftkammern 23, insbesondere der Lendenwirbelstütze 12, verbunden. Die Luftleitungen 14 sind in 1 nur teilweise dargestellt. Die Ventile 15 sind den Sitzluftkammern 23 und dem Luftbalg 10 bzw. Zusatzluftbalg 25 separat zugeordnet, so dass die Luft von der Luftpumpe 13 getrennt entweder in die aufblasbaren Sitzluftkammern 23 und/oder in den Luftbalg 10 oder den Zusatzluftbalg 25 förderbar ist. Dabei ist das Ventil 15 zu dem Luftbalg 10 und dem Zusatzluftbalg 25 als ein Mehrwegeventil 19 dahingehend ausgebildet, dass die Luft entweder nur zu dem Luftbalg 10 oder nur zu dem Zusatzluftbalg 25 geleitet werden kann. Zusätzlich können mit den Ventilen 15 entweder die Sitzluftkammern 23 und/oder der Luftbalg 10 oder der Zusatzluftbalg 25 getrennt entlüftet werden. In 2 ist eine ausgefahrene Position des vorderen bewegbaren Sitzteilelementes 8 dargestellt und in 3 eine eingefahrene Position des vorderen bewegbaren Sitzteilelementes 8. Zur Vergrößerung der Ausdehnung der Sitzfläche 3 des Sitzteiles 2, z. B. wenn ein Insasse auf dem Fahrzeugsitz 1 mit einer großen Oberschenkellänge Platz nimmt, wird mit der Luftpumpe 13 durch die Luftleitung 14 Luft in den Luftbalg 10 gefördert. Dadurch vergrößert der Luftbalg 10 im Wesentlichen nur seine horizontale Ausdehnung in Richtung der Längsrichtung 17, so dass dadurch das vordere Sitzteilelement 8 nach vorne in Richtung der Längsrichtung 17 bewegt wird. Dadurch kann das vordere bewegbare Sitzteilelement 8 in unterschiedliche ausgefahrenen Positionen bewegt werden.
  • Beim Fördern von Luft in den Luftbalg 10 mit der Luftpumpe 13 vergrößert sich somit die horizontale Ausdehnung in Richtung der Längsrichtung 17 der Sitzfläche 3. Dabei wird beim Aufblasen des Luftbalges 10 das bewegliche Auflageelement 27 gemäß der Darstellung in 2 und 3 in Richtung nach links bzw. nach vorne bewegt, so dass aufgrund der mechanischen Verbindung zwischen dem beweglichen Auflageelement 27 und dem vorderen bewegbaren Sitzteilelement 8 das vordere bewegbare Sitzteilelement 8 nach vorne bewegt wird. Gleichzeitig wird aufgrund dieser Bewegung des beweglichen Auflageelementes 27 nach vorne das Volumen bzw. die Ausdehnung des Zusatzluftbalges 25 in Richtung der Längsrichtung 17 verkleinert, da der Zusatzluftbalg 25 am vorderen Ende auf dem starren Auflageelement 26 aufliegt und in vertikaler Ausdehnung bzw. Richtung der Zusatzluftbalg 25 zwischen der Lagerung 18 und dem vorderen bewegbaren Sitzteileelement 8 eingeklemmt ist. Das Mehrwegventil 19 zum Aufblasen oder Leiten der Luft von der Luftpumpe 13 zu dem Luftbalg 10 und dem Zusatzluftbalg 25 ist dabei dahingehend geschalten, dass beim Aufblasen des Luftbalges 10 der Zusatzluftbalg 25 entlüftet werden kann, so dass dadurch aufgrund der Verkleinerung des Volumens des Zusatzluftbalges 25 die Luft aus dem Zusatzluftbalg 25 entweichen kann. Zur Verkleinerung der Ausdehnung der Sitzfläche 3 in Längsrichtung des Fahrzeugsitzes 1 ist das vordere bewegbare Sitzteilelement 8 nach rückwärts zu bewegen bzw. in Richtung zu dem hinteren festen Sitzteilelement 9 und das Volumen des Luftbalges 10 bzw. die Längsausdehnung des Luftbalges 10 zu verkleinern. Hierzu wird das Mehrwegventil 19 entsprechend umgeschaltet, so dass die von der Luftpumpe 13 geförderte Luft ausschließlich in den Zusatzluftbalg 25 gelangt und gleichzeitig der Luftbalg 10 entlüftet werden kann. Dadurch bewegt sich das bewegliche Auflageelement 27 gemäß der Darstellung in 2 nach rechts bzw. nach hinten, so dass dadurch einerseits das vordere bewegbare Sitzteilelement 8 nach rückwärts bewegt wird und gleichzeitig die Ausdehnung des Luftbalges 10 in Richtung der Längsrichtung 17 verkleinert wird. Durch eine Steuerung und/oder Regelung der dem Luftbalg 10 oder dem Zusatzluftbalg 25 pro Zeiteinheit zugeführten Luftmenge kann auch die Geschwindigkeit der Bewegung des vorderen bewegbaren Sitzteilelementes 8 gesteuert und/oder geregelt werden.
  • Das Kraftfahrzeug 22 umfasst eine nicht dargestellte Steuerungseinheit und wenigstens ein Betätigungsorgan, z. B. einen Hebel oder einen Knopf, mittels dessen die Luftpumpe 13 und die Ventile 15 steuerbar sind. Dadurch kann der Insasse des Kraftfahrzeuges 22 auf dem Fahrzeugsitz 1 steuern, ob das vordere bewegbare Sitzteilelement 8 nach vorne bewegt, sich nach rückwärts bewegt wird oder die Stellung des vorderen Sitzteilelementes 8 konstant bleiben soll. Auch das Aktivieren der Lendenwirbelstütze 12 und der Sitzluftkammern 23 mittels Aufblasen der Lendenwirbelstütze 12 und der Sitzluftkammern 23 und das Deaktivieren der Lendenwirbelstütze 12 und der Sitzluftkammern 23, indem Luft aus der Lendenwirbelstütze 12 und den Sitzluftkammern 23 ausgelassen wird, kann dadurch von den Insassen auf dem Fahrzeugsitz 1 gesteuert werden.
  • In einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel des Fahrzeugsitzes 1 umfasst das Sitzteil 2 zwei oder mehr als zwei bewegbare Sitzteilelemente 8. Zwischen diesen zusätzlichen bewegbaren Sitzteilelementen 8 ist jeweils ein Luftbalg 10 angeordnet und mittels des Zusatzluftbalges 25 wird auf diese bewegbaren Sitzteilelemente 8 eine Kraft rückwärts in Richtung der Längsrichtung 17 aufgebracht. Dadurch können mittels Aufblasen der Luftbalge 10 und Entlüften des Zusatzluftbalges 25 die bewegbaren Sitzteilelemente 7 nach vorne bewegt werden und mittels Entlüften der Luftbalge 10 und Aufblasen des Zusatzluftbalges 25 die bewegbaren Sitzteilelemente 8 wieder rückwärts bewegt werden. Zweckmäßig umfasst dieser nicht dargestellte Fahrzeugsitz 1 auch ein festes nicht bewegbares Sitzteilelement 7.
  • Insgesamt betrachtet sind mit dem erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz 1 und dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug 22 wesentlichen Vorteile verbunden. Die Ausdehnung der Sitzfläche 3 des Fahrzeugsitzes 1 in Richtung der Längsrichtung 17 kann an Personen mit einer unterschiedlichen Fuß- oder Oberschenkellänge angepasst werden zur Verbesserung des Komforts einer auf dem Fahrzeugsitz 1 sitzenden Person bzw. Insassen des Kraftfahrzeugs 22. Dabei ist an dem Fahrzeugsitz 1 kein elastisches Element, z. B. eine Feder, zur Bewegung des bewegbaren vorderen Sitzteilelementes 8 nach rückwärts erforderlich. Die Rückwärtsbewegung des vorderen bewegbaren Sitzteilelementes 8 wird von dem Zusatzluftbalg 25 ausgeführt, so dass dadurch auch die Geschwindigkeit der Rückwärtsbewegung und damit der Verkleinerung der Ausdehnung der Sitzfläche 3 in Längsrichtung 17 steuerbar und/oder regelbar ist bei der Rückwärtsbewegung bzw. der Verkleinerung der Ausdehnung der Sitzfläche 3 in Längsrichtung 17.
  • Es wurde wenigstens ein Ausführungsbeispiel beschrieben, wobei zu beachten ist, dass eine große Anzahl an Varianten hierzu existieren. Es sollte auch wahrgenommen werden, dass das Ausführungsbeispiel oder die Ausführungsbeispiele nur Beispiele sind und damit nicht beabsichtigt ist, den Schutzumfang, die Anwendbarkeit bzw. Ausführbarkeit oder den Aufbau in irgendeiner Weise zu beschränken. Die oben stehende Beschreibung vermittelt den Fachmann mit einer geeigneten Anleitung zur Ausführung von wenigstens einem Ausführungsbeispiel. Es ist zu verstehen, dass verschiedene Veränderungen gemacht werden können in der Funktion und der Anordnung der beschriebenen Komponenten in einer beispielhaften Ausführungsform ohne vom Schutzumfang der nachstehenden Ansprüche und sowie den Äquivalenten der nachstehenden Ansprüche abzuweichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugsitz
    2
    Sitzteil
    3
    Sitzfläche
    4
    Rückenteil
    5
    Seitenführungselement
    6
    Kopfstütze
    7
    Sitzteilelement
    8
    Vorderes bewegbares Sitzteilelement
    9
    Hinteres festes Sitzteilelement
    10
    Luftbalg
    11
    Luftbalgstabilisierungsteil
    12
    Lendenwirbelstütze
    13
    Luftpumpe
    14
    Luftleitung
    15
    Ventil
    16
    Querrichtung
    17
    Längsrichtung
    18
    Lagerung
    19
    Mehrwegeventil
    20
    Führungseinrichtung
    21
    Führungsschiene
    22
    Kraftfahrzeug
    23
    Sitzluftkammer
    24
    Rückenseitenführungselement
    25
    Zusatzluftbalg
    26
    Starres Auflageelement
    27
    Bewegliches Auflageelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3631872 C1 [0003]

Claims (15)

  1. Fahrzeugsitz (1), insbesondere für ein Kraftfahrzeug (22), umfassend – ein Sitzteil (2) mit einer Sitzfläche (3), wobei das Sitzteil (2) in Querrichtung (16) des Fahrzeugsitzes (1) in Sitzteilelemente (7) unterteilt ist und zwischen wenigstens zwei Sitzteilelementen (7) je ein Luftbalg (10) angeordnet ist zum Bewegen wenigstens eines beweglichen Sitzteilelementes (7, 8) in Längsrichtung (17) des Fahrzeugsitzes (1) zur Vergrößerung der Ausdehnung der Sitzfläche (3) in der Längsrichtung (17), – ein Rückenteil (4), wobei der Fahrzeugsitz (1), insbesondere das Sitzteil (2), wenigstens einen Zusatzluftbalg (25) umfasst zum Bewegen des wenigstens einen beweglichen Sitzteilelementes (7, 8) in Längsrichtung (17) des Fahrzeugsitzes (1) zur Verkleinerung der Ausdehnung der Sitzfläche (3) in der Längsrichtung (17).
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzluftbalg (25) mit dem Luftbalg (10) dahingehend mechanisch beweglich gekoppelt ist, so dass ein Aufblasen des Zusatzluftbalges (25) eine Verkleinerung des Volumens des Luftbalges (10) bewirkt und/oder der Luftbalg (10) mit dem Zusatzluftbalg (25) dahingehend mechanisch beweglich gekoppelt ist, so dass ein Aufblasen des Luftbalges (10) eine Verkleinerung des Volumens des Zusatzluftbalges (25) bewirkt.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugsitz (1) eine Luftpumpe (13) und vorzugsweise wenigstens eine Luftleitung (14) zum Aufblasen des Luftbalges (10) und des Zusatzluftbalges (25) umfasst.
  4. Fahrzeugsitz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugsitz (1) wenigstens ein Ventil (15, 19) umfasst und mittels des Ventils (15) entweder der Luftbalg (10) oder der Zusatzluftbalg (25) pneumatisch mit der Luftpumpe (13) verbindbar ist.
  5. Fahrzeugsitz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzluftblag (25) unterhalb des beweglichen Sitzteilelementes (7, 8) angeordnet ist und/oder der Zusatzluftbalg (25) mechanisch beweglich mit dem beweglichen Sitzteilelement (7, 8) gekoppelt ist zum Bewegen des beweglichen Sitzteilelementes (7, 8) mit dem Zusatzluftbalg (25).
  6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzluftbalg (25) an einem vorderen Ende auf einem starren Auflageelement aufliegt (26) und an einem hinteren Ende mittelbar oder unmittelbar auf dem Luftbalg (10) aufliegt.
  7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzluftbalg (25) mit einem beweglichen Auflageelement (27) mittelbar auf dem Luftbalg (10) aufliegt zur Verkleinerung des Volumens des Luftbalges (10).
  8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzluftbalg (25) und das bewegliche Sitzteilelement (7, 8) mit dem beweglichen Auflageelement (27) mittelbar oder unmittelbar mechanisch verbunden sind, so dass der Zusatzluftbalg (25) mechanisch beweglich mit dem beweglichen Sitzteilelement (7, 8) gekoppelt ist.
  9. Fahrzeugsitz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des wenigstens einen Luftbalges (10) beim Aufblasen des Luftbalges (10) mit der Luftpumpe (13) die wenigstens zwei Sitzteilelemente (7) auseinander bewegbar sind zur Vergrößerung der Ausdehnung der Sitzfläche (3) in Längsrichtung (17) des Fahrzeugsitzes (1) und mittels des Zusatzluftbalges (25) die Sitzteilelemente (7) zusammen bewegbar sind zur Verkleinerung der Ausdehnung der Sitzfläche (3) in Längsrichtung (17) des Fahrzeugsitzes (1).
  10. Fahrzeugsitz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugsitz (1) wenigstens eine aufblasbare Sitzluftkammer (23) umfasst und mit der Luftpumpe (13) und vorzugsweise dem Ventil (15) zusätzlich die aufblasbare Sitzluftkammer (23) aufblasbar ist und vorzugsweise die Sitzluftkammer (23) eine in das Rückenteil (4) integrierte aufblasbare Lendenwirbelstütze (12) ist.
  11. Fahrzeugsitz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den wenigstens zwei Sitzteilelementen (7) nur je ein Luftbalg (10) angeordnet ist und/oder innerhalb oder an dem wenigstens einen Luftbalg (10) und/oder Zusatzluftbalg (25) wenigstens ein Luftbalgstabilisierungsteil (11) ausgebildet ist und vorzugsweise die vertikale Ausdehnung des wenigstens einen Luftbalgstabilisierungsteiles (11) in dem Luftbalg (10) im Wesentlichen der vertikalen Ausdehnung des wenigstens einen Sitzteilelementes (7) entspricht und/oder der Fahrzeugsitz (1) nur eine Luftpumpe (13) umfasst.
  12. Fahrzeugsitz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Sitzteilelement (7, 8) in Längsrichtung (17) des Fahrzeugsitzes (1) bewegbar ist und/oder das bewegbare Sitzteilelement (7, 8) mit einer Führungseinrichtung (20), insbesondere einer Führungsschiene (21), beweglich gelagert ist.
  13. Fahrzeugsitz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzteil (2) des Fahrzeugsitzes (1) zwei Seitenführungselemente (5) umfasst und das Sitzteilelement (7, 8, 9) zwischen den Seitenführungselementen (5) angeordnet ist und/oder das Rückenteil (4) zwei Rückenseitenführungselemente (24) umfasst.
  14. Fahrzeugsitz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Seitenführungselemente (5) und/oder in die Rückenseitenführungselemente (24) je wenigstens eine Sitzluftkammer (23) integriert ist und/oder das wenigstens eine Sitzteilelement (7, 8), insbesondere nur eine, in Längsrichtung (17) des Fahrzeugsitzes (1) bewegbare Sitzteilelement (7, 8) in Längsrichtung (17) des Fahrzeugsitzes (1) die vordersten, insbesondere das nur eine vorderste, Sitzteilelement (7) ist bzw. sind.
  15. Kraftfahrzeug (22) mit wenigstens einem Fahrzeugsitz (1), wobei der Fahrzeugsitz (1) als ein Fahrzeugsitz (1) gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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