DE102012004399A1 - Material-Recyclinganlage mit Waschelementen entlang einer Spirallinie - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Material-Recyclinganlage (1) zum Separieren von Bestandteilen aus aushärtbarem, Flüssigkeit aufweisendem Material (45), insbesondere Restbeton, Restmörtel und dergleichen, mit einer Fördervorrichtung (4), die zum Auswaschen und Fördern von mindestens einem der Bestandteile mindestens ein um eine Drehachse (6) drehbar gelagertes, antreibbares Fördermittel (5) aufweist. Dabei ist vorgesehen, dass das Fördermittel (5) mehrere im Wesentlichen dem Auswaschen dienende Waschelemente (11, 13) aufweist, die mit Abstand zueinander entlang einer um die Drehachse (6) verlaufenden, gedachten Spirallinie (12) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Material-Recyclinganlage zum Separieren von Bestandteilen aus aushärtbarem, Flüssigkeit aufweisendem Material, insbesondere Restbeton, Restmörtel und dergleichen, mit einer Fördervorrichtung, die zum Auswaschen und Fördern von mindestens einem der Bestandteile mindestens ein um eine Drehachse drehbar gelagertes, antreibbares Fördermittel aufweist.
  • Material-Recyclinganlagen der eingangs genannten Art sind bekannt und dienen dazu, Reste von aushärtbarem, Flüssigkeit aufweisendem Material mittels einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, auszuwaschen. Dadurch wird das Material in seine Bestandteile separiert und die Bestandteile können in einem weiteren Produktionsprozess des Materials erneut verwendet werden. Im Fall von Restbeton oder Restmörtel wird mithilfe der Flüssigkeit ein Bindemittel, beispielsweise Zement, von Bestandteilen wie Sand oder Kies getrennt. Aus der DE 198 56 725 C2 geht eine derartige Material-Recyclinganlage hervor. Eine drehbar gelagerte Förderschnecke dient zum Auswaschen und Fördern der Bestandteile. Die Förderschnecke ist relativ zur Horizontalen schräg ausgerichtet und befindet sich mit einem unteren Bereich in einem Wasserbad. Durch Drehung der Förderschnecke wird der Zement vom Sand beziehungsweise Kies abgewaschen. Die separierten Bestandteile, insbesondere Sand oder Kies, werden in Richtung der Drehachse der Förderschnecke schräg nach oben gefördert. Mittels eines Becherrads werden die Bestandteile aus dem Wasserbad in eine Förderrinne gehoben, in der sich ein oberer Bereich der Förderschnecke formangepasst befindet. In der Förderrinne erfolgt die Förderung der Bestandteile weiter nach oben bis zu einem Abwurfpunkt. Das nach dem Separationsvorgang den Zement enthaltende Waschwasser kann zur Herstellung von frischem Beton oder Mörtel oder dergleichen wieder verwendet werden. Der Einsatz von derartigen Material-Recyclinganlagen hat sich bewährt. Jedoch ist die Aufstellung der Material-Recyclinganlage je nach den örtlichen Gegebenheiten nicht immer möglich.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Material-Recyclinganlage zum Separieren von Bestandteilen aus aushärtbarem, Flüssigkeit aufweisendem Material zu schaffen, die vielseitig einsetzbar ist, kleine Abmessungen aufweist und eine gute Auswaschqualität erzielt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Material-Recyclinganlage der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das Fördermittel mehrere im Wesentlichen dem Auswaschen dienende Waschelemente aufweist, die mit Abstand zueinander entlang einer um die Drehachse verlaufenden, gedachten Spirallinie angeordnet sind. Die gedachte Spirallinie verläuft in einer Ebene vorzugsweise senkrecht zur Drehachse und weist einen von der Drehachse ausgehend, insbesondere kontinuierlich ansteigenden Radius auf. Die Waschelemente sind entlang der Spirallinie angeordnet. Darunter ist zu verstehen, dass die Waschelemente zumindest bereichsweise, insbesondere vollständig, auf der Spirallinie angeordnet sind, die Spirallinie tangieren und/oder die Spirallinie schneiden. Die Waschelemente sind mit Abstand zueinander angeordnet. Darunter ist zu verstehen, dass benachbarte Waschelemente umfangsbenachbart zueinander angeordnet sind, das heißt entlang des Verlaufs der Spirallinie einen Abstand zueinander aufweisen und/oder dass benachbarte Waschelemente radialbenachbart zueinander angeordnet sind, das heißt einen Abstand in radialer Richtung zueinander aufweisen. Zum Auswaschen des Materials wird dieses in einen zentralen Bereich des Fördermittels, das heißt in die Nähe der Drehachse, insbesondere auf ein nahe der Drehachse angeordnetes Waschelement, gegeben. Durch einen Antrieb, dessen Antriebswelle die Drehachse bildet, wird das Fördermittel in Drehung versetzt. Bei der Drehung des Fördermittels wird das Material im Wesentlichen entlang der gedachten Spirallinie entgegen der Drehrichtung bewegt. Aufgrund seiner Schwerkraft liegt das Material dabei stets in einem tiefliegenden Bereich des Fördermittels vor. Durch die Drehung wird insofern die radiale Position des Materials innerhalb des Fördermittels verändert, insbesondere wird das Material radial von innen nach außen gefördert. Ausgehend von dem nahe der Drehachse angeordneten Waschelement, rutscht das Material bei der Drehung des Fördermittels zunächst entlang des Waschelements bis an dessen Ende. Sobald es das Ende erreicht hat, fällt es – in Abhängigkeit von der Bauweise – auf das umfangsbenachbarte und/oder radialbenachbarte Waschelement. Dann rutscht es entlang diesem zweitgenannten Waschelement bis es von dort auf ein drittes, umfangsbenachbartes und/oder radialbenachbartes Waschelement fällt und so weiter. Während des Fallens des Materials von einem Waschelement auf ein anderes Waschelement wird das Material von allen Seiten von dem Waschwasser umspült. Zudem wird durch das Fallen das Material vorzugsweise durchmengt. Insgesamt erfolgt somit eine gute Trennung von im Material enthaltenem Bindemittel und/oder Feinteilen und weiteren Bestandteilen des Materials wie Sand und/oder Kies. Im Gegensatz zu der effektiven radialen Förderung durch die entlang der Spirallinie angeordneten Waschelemente (nur radiale Förderung), erfolgt bei dem bekannten, als Förderschnecke ausgebildeten Fördermittel die Förderung des Materials nur axial. Aufgrund der radialen Förderung lässt sich vorteilhafterweise eine kleinere Baugröße der Material-Recyclinganlage realisieren, die insofern an unterschiedlichen Orten vielseitig einsetzbar ist. Dabei wird durch die Länge der Spirallinie und die Anzahl der Waschelemente sowie deren Abstand zueinander unter anderem die Auswaschqualität bestimmt. Je länger die Spirallinie ist und je mehr Waschelemente vorgesehen sind, desto höher ist die erzielbare Auswaschqualität. Die Waschelemente sind vorzugsweise als Blechbiegeteile ausgebildet. Infolge der Anordnung der Waschelemente entlang der in einer Ebene verlaufenden Spirallinie liegen die Waschelemente insofern im Wesentlichen auch in einer Ebene.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Abstand zwischen benachbarten Waschelementen jeweils eine Durchtrittszone, insbesondere eine Flüssigkeitsdurchtrittszone, bildet. Die Durchtrittszonen erstrecken sich zwischen den Waschelementen – je nach Bauweise des Fördermittels – in Umfangsrichtung und/oder in radialer Richtung des Fördermittels. Während die Bestandteile des Materials wie Sand und/oder Kies vorzugsweise entlang der Spirallinie von Waschelement zu Waschelement gefördert werden, können das Waschwasser sowie das darin gelöste Bindemittel und/oder die enthaltenen Feinteile durch die Durchtrittszonen zwischen den Waschelementen treten. Dadurch lässt sich ein Austausch des Waschwassers im Bereich des Fördermittels ermöglichen. Dies bedeutet, dass frisches Waschwasser zugeführt und Waschwasser mit gelöstem Bindemittel und/oder Feinteilen abgeführt werden kann. Insgesamt wird dadurch das Waschergebnis verbessert. Es kann selbstverständlich auch ein vorzugsweise geringer Anteil des auszuwaschenden Materials durch die Durchtrittszonen treten.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Abstand zwischen benachbarten Waschelementen derart gewählt ist, dass das von dem einen Waschelement geförderte Material auf das benachbarte Waschelement rutscht/fällt. Das geförderte Material, insbesondere die Bestandteile Sand und/oder Kies, tritt/treten also vorzugsweise nicht durch die Durchtrittszonen, sondern wird/werden im Wesentlichen von einem Waschelement zum benachbart liegenden Waschelement gefördert. Dadurch wird eine lange Waschstrecke gebildet, entlang der das Material ausgewaschen wird, was sich positiv auf das Waschergebnis auswirkt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass zumindest eines der Waschelemente bogenförmig ausgebildet ist. Darunter ist auch ein eine im Wesentlichen bogenförmige Grundkontur aufweisendes Waschelement zu verstehen. Das bogenförmige Waschelement kann derart angeordnet sein, dass es die gedachte Spirallinie tangiert, schneidet oder zumindest bereichsweise, insbesondere vollständig, auf der Spirallinie angeordnet ist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest einige der Waschelemente kreisbogenförmig, insbesondere mit unterschiedlich grollen Radien, ausgebildet sind. Darunter sind auch eine im Wesentlichen kreisbogenförmige Grundkontur aufweisende Waschelemente zu verstehen.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Radius des jeweiligen kreisbogenförmigen Waschelements dem oder in etwa dem Radius eines gedachten, um die Drehachse verlaufenden Kreises entspricht, wobei das Waschelement auf dem zugehörigen, die Spirallinie schneidenden Kreis angeordnet ist. Die Drehachse bildet also das Zentrum des jeweiligen Kreises. Die Spirallinie schneidet jeden Kreis und somit jedes Waschelement in zumindest einem Schnittpunkt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass – in Radialrichtung betrachtet – eine Überlappung benachbarter Waschelemente vorliegt. Durch diese Überlappung umfangsbenachbarter und/oder radialbenachbarter Waschelemente ist sichergestellt, dass bei der Drehung des Fördermittels das Material von einem Waschelement zu dem benachbart liegenden Waschelement gefördert wird. Es wird verhindert, dass das Material zwischen den Waschelementen hindurchfällt/wegrutscht und daher nicht dem Verlauf der Spirallinie folgen würde. Das Material rutscht somit über jedes Waschelement und lässt keine Waschelemente aus.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zumindest ein Waschelement mindestens eine insbesondere radiale Rückhaltvertiefung und/oder insbesondere radiale Rückhalterhebung für das Material aufweist. Die Rückhaltvertiefung erstreckt sich insbesondere radial nach außen. Sie ist bevorzugt als eine insbesondere geprägte Mulde oder Rinne ausgebildet. Die Rückhalterhebung ist vorzugsweise als eine sich radial nach innen erstreckende Erhebung, insbesondere eine Prägeerhebung oder als ein radial nach innen gebogener Endbereich des Waschelements ausgebildet. Die Rückhalterhebung kann auch als eine radial nach innen weisende Wand ausgebildet sein, die mit dem Waschelement insbesondere verschweißt ist. Durch die Drehung des Fördermittels wird das auszuwaschende Material von Waschelement zu Waschelement gefördert. Dabei wird es infolge von Reibung ein Stück weit in Umfangsrichtung des Fördermittels auf ein höherliegendes Niveau des jeweiligen Waschelements mitgenommen und rutscht dann aufgrund seiner Schwerkraft in einen unteren Bereich des Waschelements zurück. Dabei wird das Material vom Waschwasser gut umspült, wodurch das Bindemittel und/oder die Feinteile von den gröberen Bestandteilen des Materials wie Sand und/oder Kies abgewaschen werden. Bei einem glatt ausgebildeten Waschelement wird das Material aufgrund seiner geringen Haftreibung zu dem Waschelement nur auf wenig höherliegendes Niveau gefördert, bevor es wieder hinab rutscht. Aufgrund der bevorzugten Rückhaltvertiefung und/oder Rückhalterhebung wird das Material im Vergleich zu glatt ausgebildeten Waschelementen auf ein deutlich höherliegendes Niveau gefördert, da die Rückhaltvertiefung und/oder Rückhalterhebung stabilisierend beziehungsweise als Mitnehmer für das Material wirken und somit ein vorzeitiges Hinunterrutschen verhindert wird. Beim Hinunterrutschen des Materials ist die Länge des gerutschten Wegs bei dem Waschelement mit Rückhaltvertiefung und/oder Rückhalterhebung größer als bei dem glatt ausgebildeten Waschelement. Somit kommt es zu einer Umschichtung des Materials und einer besseren Durchmischung des Materials mit dem Waschwasser. Das Vorhandensein der Rückhaltvertiefung und/oder Rückhalterhebung erhöht also die Auswaschqualität.
  • Es ist ferner von Vorteil, wenn das Fördermittel mindestens ein im Wesentlichen dem Fördern dienendes Förderelement aufweist, das radial nach außen beabstandet zu dem am weitesten von der Drehachse entfernten Waschelement angeordnet ist. Nachdem das Material mittels der Waschelemente von dem zentral liegenden Bereich des Fördermittels radial nach außen gefördert und dabei mittels des Waschwassers ausgewaschen wurde, wird es mittels des Förderelements aus dem Waschwasser gefördert, sodass eine Trennung des Waschwassers, in dem das Bindemittel und/oder die Feinteile gelöst ist/sind, von den gröberen Bestandteilen des Materials, insbesondere Sand und/oder Kies, erfolgen kann. Das Fördermittel dient vorzugsweise dazu, die gröberen Bestandteile aus einem untenliegenden Bereich in einen weiter oben liegenden Bereich des Fördermittels oberhalb des Waschwasserpegels zu fördern.
  • Vorzugsweise ist das Förderelement als Materialaufnahmeelement ausgebildet. Insbesondere ist das Förderelement becherförmig oder V- oder U-förmig ausgebildet, sodass das Material, insbesondere der Sand und/oder Kies, in dem Förderelement aufgenommen werden kann, um somit durch die Drehung des Fördermittels entlang dessen Umfangsrichtung, insbesondere auf konstantem Radius, gefördert zu werden.
  • Es ist vorteilhaft, wenn mehrere Förderelemente entlang einer um die Drehachse verlaufenden, gedachten Kreislinie beabstandet zueinander vorgesehen sind. Die Drehachse bildet dabei den Kreismittelpunkt der gedachten Kreislinie. Durch das Vorsehen von mehreren, insbesondere gleichmäßig zueinander beabstandeten Förderelementen werden die separierten Bestandteile ”portionsweise”, das heißt in gleichmäßigen Intervallen, in den höherliegenden Bereich des Fördermittels gefördert. Dadurch wird das Fördermittel vorteilhafterweise gleichmäßig mit Gewicht belastet. Bei einem gleichbleibenden Materialdurchsatz ist vorteilhafterweise die Belastung pro Förderelement geringer, desto mehr Förderelemente verwendet werden, da jedes einzelne Förderelement weniger separierte Bestandteile fördern muss.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Fördermittel mindestens eine senkrecht zur Drehachse verlaufende Seitenwand aufweist, auf der die Waschelemente und das mindestens eine Förderelement angeordnet, insbesondere befestigt, sind. Durch diese Seitenwand wird ein Abrutschen des Materials in axialer Richtung von den Waschelementen und/oder dem Förderelement verhindert. Die Seitenwand ist bevorzugt eben ausgebildet. Die Seitenwand, die darauf angeordneten Waschelemente und das darauf angeordnete Förderelement bilden ein gemeinsames Bauteil aus und werden gemeinsam in Drehung versetzt. Vorzugsweise ist die Antriebswelle des Antriebs mit der Seitenwand drehfest verbunden, sodass die Antriebswelle das gemeinsame Bauteil antreibt. Bevorzugt ist die Seitenwand als Blechbauteil ausgebildet. Insbesondere sind die Waschelemente und das Förderelement auf der Seitenwand angeschweißt.
  • Es ist vorteilhaft, wenn dem mindestens einen Förderelement mindestens eine in der Seitenwand vorgesehene Durchtrittsöffnung für den mindestens einen separierten Bestandteil zugeordnet ist. Die Durchtrittsöffnung dient dem Abführen der separierten Bestandteile wie Sand und/oder Kies aus dem Fördermittel. Dadurch wird ermöglicht, dass diese separierten Bestandteile erneut verwendet werden können, zum Beispiel zur Herstellung von frischem Beton oder Mörtel. Die Größe der Durchtrittsöffnung ist ein Vielfaches der Größe des zu separierenden Bestandteils. Bevorzugt ist die Durchtrittsöffnung zumindest bereichsweise von dem Förderelement umgeben. Denkbar ist auch eine Anordnung von mehreren Durchtrittsöffnungen im Bereich des Förderelements. Die Durchtrittsöffnung ist vorzugsweise aus der Seitenwand ausgestanzt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Fördermittel, insbesondere die Seitenwand, eine Neigung zur Vertikalen aufweist, wobei die Drehachse zur Horizontalen einen spitzen Winkel einschließt und die Waschelemente und das mindestens eine Förderelement an einer nach oben gerichteten Seite der Seitenwand angeordnet sind. Bevorzugt ist der spitze Winkel deutlich kleiner als 90°, sodass das Fördermittel leicht gekippt zur Vertikalen ausgerichtet ist. Das Material beziehungsweise die separierten Bestandteile werden somit durch die Seitenwand auf den Waschelementen und dem Förderelement gehalten. Ein seitliches Herabrutschen des Materials beziehungsweise der separierten Bestandteile von den Waschelementen und dem Förderelement infolge seiner/ihrer Schwerkraft wird insofern verhindert.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind ein Gehäuse und ein dem Gehäuse zugeordneter Waschtrog, in den das Fördermittel zumindest mit seinem unteren Bereich hineinragt, vorgesehen. Der Waschtrog ist mit dem Waschwasser gefüllt. Er weist einen Zulauf und einen Ablauf für das Waschwasser auf, wobei der Ablauf bevorzugt als eine Öffnung in einer Wandung des Waschtrogs ausgebildet ist. Alternativ kann auch ein Ablaufstutzen oder ein Anschlussstutzen zum Anschluss an eine Leitung vorgesehen sein. Das Fördermittel ragt mit seinem unteren Bereich in den Waschtrog, wobei sich die Antriebswelle des Antriebs bevorzugt oberhalb des Waschwasserpegels befindet. Im Waschwasser wird das Material ausgewaschen, indem das Material in dem Waschwasser radial in dem Fördermittel gefördert wird. Dadurch bildet der Waschtrog einen Waschbereich für das Material aus. Während des Auswaschens wird kontinuierlich oder in insbesondere regelmäßigen Intervallen dem Waschtrog frisches Waschwasser zugegeben. Gebrauchtes Waschwasser, das heißt insbesondere Bindemittel und/oder Feinteile aufweisendes Waschwasser, verlässt den Waschtrog durch den den Waschwasserpegel definierenden Ablauf. Durch den Waschwasseraustausch während des Auswaschens des Materials wird ein gutes Auswaschergebnis erzielt.
  • Es ist ferner vorteilhaft, wenn eine gehäuseseitige, parallel zur Seitenwand vorgesehene Rückwand vorgesehen ist. Die Rückwand wird vorzugweise von der Antriebswelle des Antriebs durchsetzt. Bei einer Drehung des Fördermittels dreht sich die Seitenwand über die feststehende Rückwand. Vorzugsweise weisen die Rückwand und die Seitenwand zumindest im Wesentlichen eine identische Form auf.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Rückwand mindestens eine Abwurföffnung aufweist, die bei einer bestimmten Drehwinkelstellung des Fördermittels mit der Durchtrittsöffnung des Förderelements fluchtet. Die Abwurföffnung ist vorzugsweise in einem oberen Bereich der Rückwand vorgesehen. Somit werden die separierten Bestandteile mittels des Förderelements von dem unteren Bereich des Fördermittels in den oberen Bereich des Fördermittels gefördert, bis die Durchtrittsöffnung der Seitenwand mit der Abwurföffnung der Rückwand fluchtet. In dieser Drehwinkelstellung des Fördermittels können die separierten Bestandteile, insbesondere aufgrund der Neigung des Fördermittels, durch die Durchtrittsöffnung und die Abwurföffnung treten und somit das Fördermittel verlassen. Insbesondere kann der Abwurföffnung eine Abwurfrutsche zugeordnet sein, die an der Rückwand des Gehäuses angeordnet ist und schräg nach unten weist. Die separierten Bestandteile rutschen somit auf der Abwurfrutsche bis zu einem gewünschten Abwurfpunkt, von dem sie auf einen Förderguthaufen fallen. Die Anordnung ist so getroffen, dass der separierte Bestandteil auf einer bevorzugt kurz ausgebildeten Abwurfrutsche über den dem Gehäuse zugeordneten, insbesondere an der Rückwand montierten Antrieb geführt wird. Der Förderguthaufen bildet sich beispielsweise auf dem Boden, einer Fahrzeugladefläche oder in einer Materialbox aus. Denkbar ist auch das Anschließen von weiteren Förder- und/oder Trenneinrichtungen für die separierten Bestandteile an der Abwurföffnung. Beispielsweise kann dort Sand von Kies getrennt werden. In allen anderen Drehwinkelstellungen des Fördermittels wird die Durchtrittsöffnung der Seitenwand durch die Rückwand verschlossen und somit ein Durchtreten der separierten Bestandteile und des Waschwassers verhindert. Die erläuterte Neigung des Fördermittels ist bevorzugt durch eine entsprechende Schrägstellung des Gehäuses bewirkt. Hierzu weist das Gehäuse entsprechende Standflächen, gebildet von einer Abstützvorrichtung, auf.
  • Es ist außerdem vorteilhaft, wenn eine gehäuseseitige, feststehende Schirmwand, welche einem unteren Bereich eine durch die Neigung des Fördermittels nach oben gerichteten Seite des Fördermittels zugeordnet ist, vorgesehen ist. Die Schirmwand dient zu einer Unterteilung des Waschtrogs in zwei miteinander kommunizierende Bereiche. Der eine Bereich weist dabei das Fördermittel auf. Zudem befindet sich das auszuwaschende Material im Wesentlichen in diesem Bereich. Der andere Bereich weist bevorzugt den Ablauf auf. Das Waschwasser kann sich zwischen den beiden Bereichen hin und her bewegen, beispielsweise durch einen zwischen einer Wandung des Waschtrogs und der Schirmwand ausgebildeten Spalt, wodurch insbesondere ein Austausch von frischem und gebrauchtem Waschwasser ermöglicht wird.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Seitenwand, die Schirmwand, die Waschelemente und/oder die Förderelemente eine oder jeweils eine Lochanordnung zum Durchtritt der Flüssigkeit und darin enthaltenen, die Lochanordnung oder jeweils die Lochanordnung passierbaren Bestandteilen aufweist/aufweisen. Die Lochanordnung ist bevorzugt siebartig ausgebildet. Bevorzugt ist die Größe, insbesondere der Durchmesser eines Lochs der Lochanordnung in der Größenordnung von 0,2 mm gewählt. Ein zu separierender Bestandteil, der größer als ein derartiges Loch ist, kann die Lochanordnung nicht passieren. Dieser Bestandteil ist beispielsweise Sand oder Kies. Hingegen können ein Bestandteil, dessen Größe kleiner als ein derartiges Loch ist, sowie das Waschwasser die Lochanordnung passieren. Dieser Bestandteil ist beispielsweise das Bindemittel oder Feinteile. Das Waschwasser mit dem darin gelösten Bindemittel tritt also durch die Lochanordnung hindurch, wodurch eine zumindest teilweise Trennung der Bestandteile wie Sand und/oder Kies unter Ablauf des Waschwassers bewirkt wird. Es erfolgt dabei also zumindest eine teilweise Trennung eines die Lochanordnung passierenden Bestandteils und eines die Lochanordnung nicht passierenden Bestandteil des Materials. Bei der Förderung des Materials aus dem Waschbereich nach oben, d. h. über den Waschwasserpegel, mittels des Förderelements erfolgt durch das ebenfalls eine Lochanordnung aufweisende Förderelement eine im Wesentlichen vollständige Abtrennung des Waschwassers, das die die Lochanordnung passierenden Bestandteile (Feinteile, Bindemittel) aufweist, von den Bestandteilen, die die Lochanordnung nicht passieren können (Sand, Kies), indem das Waschwasser durch die Lochanordnung zurück in den Waschbereich läuft. Vorteilhafterweise wird die Lochanordnung durch Stanzen oder Brennschneiden, vorzugsweise Laserschneiden, des entsprechenden Bauteils erzeugt.
  • Ferner ist es von Vorteil, dass eine gehäuseseitige Zuführeinrichtung, insbesondere eine Zuführrutsche, zum Einbringen des Materials in einen zentralen Bereich des Fördermittels, vorgesehen ist. Die Zuführeinrichtung dient dazu, das Material in der Nähe der Drehachse, also der Antriebswelle, in das Fördermittel, insbesondere auf das radial am nächsten zur Drehachse liegende Waschelement, einzubringen. Durch das zentrale Einbringen ist der Weg, entlang welchem das Material im Waschbereich gefördert und dabei ausgewaschen wird, größtmöglich. Dadurch ist das Auswaschergebnis besser als bei einem dezentralen Einbringen und somit einer verkürzten Waschstrecke. Die Zufuhr des Materials erfolgt bevorzugt kontinuierlich, in regelmäßigen Abständen oder diskontinuierlich. Dabei kann das Material oberhalb des Waschwasserpegels oder unterhalb des Waschwasserpegels eingebracht werden. Ist eine Zuführrutsche vorgesehen, so weist diese vorzugsweise eine Neigung zur Horizontalen auf, sodass das Material, das beispielsweise mittels eines Trichters auf die Zuführrutsche gegeben wird, diese hinabrutscht und in den zentralen Bereich des Fördermittels eintritt.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen, und zwar zeigen:
  • 1 bis 5 jeweils eine teilweise geschnittene Darstellung einer Material-Recyclinganlage unter verschiedenen Blickwinkeln,
  • 6 einen Längsschnitt durch die Material-Recyclinganlage der 1 bis 5,
  • 7 eine Draufsicht eines Fördermittels gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 8 eine Draufsicht eines Fördermittels gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
  • 9a und 9b jeweils eine Ansicht eines glatt ausgebildeten Waschelements, und
  • 10a und 10b jeweils eine Ansicht eines Waschelements mit Rückhaltvertiefungen.
  • Die 1 bis 5 zeigen jeweils eine teilweise geschnittene Darstellung einer Material-Recyclinganlage 1 unter verschiedenen Blickwinkeln. Dabei zeigen die 1 bis 3 verschiedene Seitenansichten, die 4 eine Ansicht aus der Vogelperspektive und die 5 eine Rückansicht der Material-Recyclinganlage 1. Die 6 zeigt eine Längsschnittansicht der Material-Recyclinganlage 1.
  • Die Material-Recyclinganlage 1 umfasst ein feststehendes Gehäuse 2, das einen wannenartigen Waschtrog 3 aufweist, und eine bereichsweise in den Waschtrog 3 hineinragende Fördervorrichtung 4.
  • Die Fördervorrichtung 4 weist ein drehbar gelagertes Fördermittel 5 auf. Das Fördermittel 5 ist am Gehäuse 2 drehbar um eine Drehachse 6 gelagert. Eine Antriebswelle 7 eines von einem Elektromotor 8 angetriebenen Getriebes 9 ist dazu mit einer Seitenwand 10 des Fördermittels 5 drehfest verbunden, wobei der Elektromotor 8 und das Getriebe 9 am Gehäuse 2 befestigt sind. Die Seitenwand 10 ist eben und insbesondere kreisförmig ausgebildet. Die Antriebswelle 7 ist einendig mittels eines Lagers des Getriebes 9 und anderendig gehäuseseitig gelagert.
  • In 7 ist das Fördermittel 5 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel dargestellt. Das Fördermittel 5 umfasst mehrere Waschelemente 11, 13, die auf der Seitenwand 10 des Fördermittels 5 angeordnet, insbesondere befestigt, sind. Vorzugsweise handelt es sich bei den Waschelementen 11, 13 um Blechbiegeteile, die auf der als bevorzugt als Blechbauteil ausgebildeten Seitenwand 10 angeschweißt sind. Die Waschelemente 11, 13 sind entlang einer um die Drehachse 6 verlaufenden, punktiert dargestellten Spirallinie 12 angeordnet. Das radial am nächsten zur Drehachse 6 liegende Waschelement 13 weist eine im Wesentlichen der Spirallinie 12 folgende Form auf, wobei bei größer werdendem Abstand der Spirallinie 12 von der Drehachse 6 das Waschelement 13 einen davon abweichenden, kleineren Abstand zur Drehachse 6 aufweist. Das Waschelement 13 verläuft in etwa einmal vollständig um die Drehachse 6, das heißt es erstreckt sich über etwa 360°. Die anderen Waschelemente 11 sind jeweils kreisbogenförmig ausgebildet. Dabei weisen die unterschiedlichen Waschelemente 11 unterschiedlich große Radien auf. Die Waschelemente 11 sind derart entlang der Spirallinie 12 angeordnet, dass der Radius des jeweiligen kreisbogenförmigen Waschelements 11 dem Radius eines gedachten, um die Drehachse 6 verlaufenden Kreises entspricht. Aufgrund dieser Anordnung schneidet die Spirallinie 12 jedes Waschelement 11 in einem Schnittpunkt 14. Zwischen benachbarten Waschelementen 11, 13, das heißt entlang des Verlaufs der Spirallinie 12 zueinander benachbarten Waschelementen 11, 13, ist jeweils infolge von deren Abstand zueinander eine Durchtrittszone 15, insbesondere eine Flüssigkeitsdurchtrittszone 16, gebildet. Jede Durchtrittszone 15 erstreckt sich im Wesentlichen in radialer Richtung. In radialer Richtung betrachtet liegt eine Überlappung zwischen jeweils zueinander benachbarten Waschelementen 11, 13 vor, wodurch sichergestellt ist, dass bei einer Förderung von auszuwaschendem Material auf den Waschelementen 11, 13 dieses nicht durch die Durchtrittszonen 15 treten kann, sondern im Wesentlichen entlang der Spirallinie 12 bewegt wird, das heißt, von einem Waschelement 11, 13 zu dem unmittelbar umfangsbenachbarten und radialbenachbarten, radial etwas außerhalb angeordneten Waschelement 11.
  • Jedes Waschelement 11, 13 weist mindestens eine Rückhalterhebung 17 auf. Eine derartige Rückhalterhebung 17 ist bei jedem Waschelement 11, 13 an dessen Ende 18 ausgebildet, das die jeweilige Durchtrittszone 15 radial nach innen begrenzt beziehungsweise das – dem Verlauf der Spirallinie 12 folgend – weiter entfernt von der Drehachse 6 liegt als das andere Ende des Waschelements 11, 13. Diese endseitig vorgesehene Rückhalteerhebung 17 kann beispielsweise durch Biegung des Endbereichs des Waschelements 11, 13 hergestellt werden. Die kreisbogenförmige Waschelemente 11 weisen ferner jeweils eine weitere radial nach innen weisende Rückhalterhebung 17 auf, die als Trennwand 19 ausgebildet ist und beispielsweise durch Verschweißung in etwa mittig an dem jeweiligen Waschelement 11 befestigt ist. Es ist selbstredend, dass auch eine Vielzahl derartiger Trennwände 19 an jedem Waschelement 11, 13 vorgesehen sein kann.
  • Das in der 7 dargestellte Fördermittel 5 weist ferner mehrere als Materialaufnahmeelemente 22 ausgebildete Förderelemente 20 auf, die gleichmäßig zueinander beabstandet entlang einer gestrichelt dargestellten Kreislinie 21, die um die Drehachse 6 verläuft, auf der Seitenwand 10 angeordnet sind. Jedes Förderelement 20 ist vorzugsweise als Blechbiegeteil ausgebildet und durch Verschweißung auf der Seitenwand 10 befestigt. Die Förderelemente 20 sind radial nach außen beabstandet zu dem am weitesten von der Drehachse 6 entfernten Waschelement 11 angeordnet. Die Kreislinie 21 schneidet somit keines der Waschelemente 11, 13. Vorliegend sind die Förderelemente 20 V-förmig ausgebildet. Jedem Förderelement 20 ist eine Durchtrittsöffnung 23 in der Seitenwand 10 zugeordnet. Die Durchtrittsöffnung 23 und das zugehörige Fördermittel 20 sind derart zueinander ausgerichtet, dass das Förderelement 20 die Durchtrittsöffnung 23 teilweise umgibt. Insbesondere sind die Form der Durchtrittsöffnung 23 und die Form des Förderelements 20 aneinander angepasst.
  • Die 8 zeigt das Fördermittel 5 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Das Fördermittel 5 der 8 entspricht im Wesentlichen dem Fördermittel 5 der 7, sodass auf die Beschreibung zur 7 verwiesen wird und im Folgenden lediglich die Unterschiede erläutert werden. Die Waschelemente 11 des Fördermittels 5 der 8 sind bogenförmig ausgebildet und mit Abstand zueinander auf der Spirallinie 12 angeordnet. Die Waschelemente 11, 13 bilden also jeweils einen Abschnitt der Spirallinie 12. Die jeweils durch den Abstand erzeugte Durchtrittszone 15 zwischen benachbarten Waschelementen 11, 13 erstreckt sich im Wesentlichen in Umfangsrichtung. Der Abstand zwischen benachbarten Waschelementen 11, 13 und die Höhe der endseitigen Rückhalterhebungen 17 der Waschelemente 11, 13 sind derart gewählt, dass bei der Drehung des Fördermittels 5 das Material von Waschelement 11, 13 zu Waschelement 11, 13 und vorzugsweise nicht beziehungsweise nur wenig Material durch die Durchtrittszonen 15 tritt. Die Förderelemente 20 sind U-förmig ausgebildet, wobei der radial innen liegende Arm der U-Form in Richtung des radial außen liegenden Arms der U-Form gebogen ist, um ein Zurückhalten von Material zu ermöglichen.
  • Wie weiterhin in den 1 bis 6 zu erkennen ist, weist das Gehäuse 2 eine im Querschnitt teilkreisförmige Wandung 24 auf. Die dadurch ausgebildete Wannenform wird einendig durch eine Wannenwand 25 und anderendig durch eine Rückwand 26 verschlossen. Die Rückwand 26 erstreckt sich auch oberhalb der teilkreisförmigen Wandung 24 und weist in diesem Bereich eine mehreckige Form auf. In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform kann die Rückwand 26 auch kreisförmig ausgebildet sein. Die Wandung 24, die Wannenwand 25 und die Rückwand 26 bilden zusammen den Waschtrog 3 aus. Das Gehäuse 2 weist eine geneigte Position zur Vertikalen auf. Dies wird durch eine Abstützvorrichtung erreicht, die einen an der Rückwand 26 ausgebildeten Stützfuß 27 und eine an einem unteren Bereich der Wandung 24 angeordnete Stützwand 28 umfasst. Der Stützfuß 27 und die Stützwand 28 bilden Standflächen des Gehäuses 2 aus, durch welche sich das Gehäuse 2 in der genannten geneigten Position auf einer Aufstellfläche befindet. Das Fördermittel 5 ist derart im Gehäuse 2 angeordnet, dass seine Seitenwand 10 parallel zur Rückwand 26 verläuft. Das Gehäuse 2 weist in dem oberhalb der Wandung 24 liegenden Bereich eine an der Rückwand 26 randseitig befestigte Abdeckwand 29 auf. Die Abdeckwand 29 umgibt das Fördermittel 5 umfangsseitig. Die Abdeckwand 29 ist in den Figuren mit mehreren Sichtfenstern versehen, die einen Blick auf verschiedene Bauteile der Material-Recyclinganlage 1 ermöglichen, in der tatsächlichen Bauform jedoch bevorzugt nicht vorhanden sind. Ferner weist das Gehäuse 2 eine Haltetraverse 30 auf, die sich parallel zur Rückwand 26 und horizontal über das Fördermittel 5 erstreckt und in ihren beiden Endbereichen mit dem oberen Teil der Wandung 24 und dem unteren Teil der Abdeckwand 29 verbunden ist. Die Haltetraverse 30 trägt ein Haltelager 31, in welchem die Antriebswelle 7 lagert. Die Antriebswelle 7 durchsetzt die Rückwand 26, an deren Außenseite der Elektromotor 8 und das Getriebe 9 montiert sind.
  • Ferner weist das Gehäuse 2 eine im Waschtrog 3 angeordnete, vertikal ausgerichtete Schirmwand 32 auf, die den Waschtrog 3 in einen das Fördermittel 5 aufweisenden Bereich und einen weiteren Bereich unterteilt. In dem weiteren Bereich weist der Waschtrog 3 in der Wandung 24 eine insbesondere rechteckförmige Öffnung 33 auf, die einen Ablauf 34 für das im Waschtrog 3 befindliche Waschwasser 35 bildet. Ein Einlass für Frischwasser ist ebenfalls für den Waschtrog 3 der Material-Recyclinganlage 1 vorgesehen, jedoch in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel nicht dargestellt. Zwischen der Schirmwand 32 und der Wandung 24 ist ein Spalt 36 ausgebildet, der einen Austausch von Waschwasser 35 zwischen den beiden Bereichen des Waschtrogs 3 ermöglicht.
  • Das Gehäuse 2 weist ferner eine Zuführeinrichtung 37 auf. Die Zuführeinrichtung 37 wird durch eine sich horizontal über den Waschtrog 3 erstreckende Stütztraverse 38 gestützt, die einstückig mit der Stützwand 28 ausgebildet ist. Die Zuführeinrichtung 37 durchsetzt eine randoffene Öffnung 39 der Stirnwand 32. Die Zuführeinrichtung 37 ist als eine Zuführrutsche 40 mit einem zu dieser führenden, mit einem Deckel 41 verschließbaren Trichter 42 ausgebildet. Die Zuführrutsche 40 ist schräg nach unten geneigt, sodass ihr unteres Ende unterhalb der Haltetraverse 30 in einen zentralen Bereich des Fördermittels 5 ragt, das heißt in einen Bereich in der Nähe der Drehachse 6. Insbesondere ist die Zuführrutsche 40 derart angeordnet, dass auf der Zuführrutsche 40 rutschendes Material auf das am nächsten zur Drehachse 6 angeordnete Waschelement 13 des Fördermittels 5 gelangt.
  • Die Rückwand 26 des Gehäuses 2 weist in ihrem oberen Bereich eine Abwurföffnung 43 auf, die derart angeordnet ist, dass in bestimmten Drehwinkelstellungen des Fördermittels 5 eine der Durchtrittsöffnungen 23 der Seitenwand 10 des Fördermittels 5 mit der Abwurföffnung 43 fluchtet beziehungsweise überlappt. Die Abwurföffnung 43 und die Durchtrittsöffnungen 23 weisen bevorzugt die gleiche Form auf. An die Abwurföffnung 43 schließt eine nach unten geneigte Abwurfrutsche 44 an, die vorzugsweise an der Rückwand 26 befestigt ist.
  • Aus 6 ist ersichtlich, dass der Waschtrog 3 mit Waschwasser 35 gefüllt ist, wobei der Waschwasserpegel durch die Lage des Ablaufs 34 in der Wandung 24 festgelegt ist. Die Höhenposition des Ablaufs 34 ist derart gewählt, dass das Fördermittel 5 mit seinem unteren Bereich in das Waschwasser 35 hineinragt, wobei sich die Antriebswelle 7 oberhalb des Waschwasserpegels befindet. Der mit Waschwasser 35 gefüllte Waschtrog 3 definiert einen Waschbereich der Material-Recyclinganlage 1.
  • Es ergibt sich folgende Funktion der Material-Recyclinganlage 1: Material 45, insbesondere Restbeton, Restmörtel oder dergleichen wird in den Trichter 42 gegeben und rutscht auf der Zuführrutsche 40 in den zentralen Bereich des Fördermittels 5, insbesondere auf das am nächsten zur Drehachse 6 liegende Waschelement 13. Das Fördermittel 5 befindet sich – angetrieben durch den Elektromotor 8 – in Drehung gemäß der durch den Pfeil 46 gekennzeichneten Drehrichtung. Das Material 45 wird durch die Drehung des Fördermittels 5 radial nach außen gefördert. Dabei wird es von dem Waschelement 13 auf das benachbarte, ein Stück radial weiter außen hegende Waschelement 11 bewegt, danach auf das benachbarte, noch ein Stück radial weiter außen liegende Waschelement 11, und so weiter. Dabei bleibt das Material 45 aufgrund seiner Schwerkraft im Wesentlichen im unteren Bereich des Fördermittels 5 und somit im Waschbereich. Während der radialen Förderung wird das Material 45 von dem Waschwasser 35 umspült, wodurch ein Auswaschen des Materials 45 erfolgt, insbesondere eine Separierung feiner Bestandteile wie Bindemittel und/oder Feinteile von groben Bestandteilen wie Sand und/oder Kies. Durch die Rückhalterhebungen 17 der Waschelemente 11, 13 bleibt das Material 45 nicht stets im tiefstliegenden Bereich des Fördermittels 5, sondern wird auf höher liegende Niveaus des Fördermittels 5 gebracht, bis es die Rückhalterhebung 17 überwinden und auf ein tiefer liegendes Niveau rutschen kann. Durch die dadurch erfolgende Umschichtung und Umspülung des Materials 45 wird vorteilhafterweise die Auswaschqualität erhöht. Insbesondere fällt das Material 45 von einem Waschelement 11, 13 zu dem benachbarten Waschelement 11, sodass es dabei komplett, das heißt von allen Seiten, von dem Waschwasser 35 umgeben wird, was sich ebenfalls positiv auf das Waschergebnis auswirkt. Wenn das Material 45 das radial am weitesten entfernt von der Drehachse 6 angeordnete Waschelement 11 erreicht, sinkt es im Waschwasser 45 ab, insbesondere auf den Boden 47 des Waschtrogs 3. Von dort wird es von den Förderelementen 20 aufgenommen und aus dem Waschbereich nach oben gefördert. Dabei fließt das Waschwasser 35 durch eine nicht dargestellte Lochanordnung der Förderelemente 20 und/oder der Seitenwand 10 und gelangt wieder in den Waschbereich. Wenn die Durchtrittsöffnung 23 des jeweiligen Förderelements 20 mit der Abwurföffnung 43 der Rückwand 26 fluchtet, fallen die separierten Bestandteile – aufgrund der Neigung des Fördermittels 5 und der Rückwand 26 – durch die Öffnungen 23 und 43 hindurch und rutschen auf der geneigten Abwurfrutsche 44 bis zu einem Abwurfpunkt 48. Von dort fallen sie auf einen Förderguthaufen 49. Die auf dem Förderguthaufen 49 gesammelten Bestandteile können – wie auch das aus dem Ablauf 34 geschwemmte Waschwasser 35 – erneut verwendet werden. Durch die Drehgeschwindigkeit des Fördermittels 5 wird eine Frequenz des Abrutschens der separierten Bestandteile festgelegt.
  • Dem Waschtrog 3 wird bevorzugt in regelmäßigen Abständen oder kontinuierlich frisches Waschwasser 35 zugegeben. Demzufolge tritt ebenfalls in regelmäßigen Abständen oder kontinuierlich Waschwasser 35 durch den Ablauf 34 in der Wandung 24 aus dem Waschtrog 3 heraus. Dadurch wird insbesondere Bindemittel und/oder Feinteile enthaltendes Waschwasser 35 entfernt. Bevorzugt wird das frische Waschwasser 35 in der Nähe des Fördermittels 5 dem Waschtrog 3 zugeführt, da sich dort das auszuwaschende Material 45 befindet. Durch die zwischen den Waschelementen 11, 13 gebildeten Durchtrittsöffnungen 15 und die Ausbildung des Spalts 36 zwischen der Wandung 24 und der Schirmwand 32 kann sich das Waschwasser 35 im Bereich des Fördermittels 5 und zwischen den zwei durch die Schirmwand 32 definierten Bereichen des Waschtrogs 3 austauschen, sodass das benutzte, Bindemittel und/oder Feinteile aufweisende Waschwasser 35 in den Bereich des Waschtrogs, in dem der Ablauf 34 vorgesehen ist, gelangen und somit den Waschtrog 3 verlassen kann, während das Material 45 im Wesentlichen in dem Bereich gehalten wird, in dem das Fördermittel 5 angeordnet ist.
  • Die 9a, 9b, 10a und 10b zeigen jeweils eine Ansicht eines teilkreisförmigen Waschelements 11. Das Waschelement 11 der 9a und 9b ist glatt ausgebildet, während das Waschelement 11 der 10a und 10b rinnenartige, zueinander beabstandete, radiale Rückhaltvertiefungen 50 entlang seines Umfangs aufweist. Gemäß dem Ausführungsbeispiel der 9a und 9b wird das Material 45 bei der Drehung des Fördermittels 5 in Richtung des Pfeils 46 auf ein höher liegendes Niveau in dem Fördermittel 5 gebracht. Erreicht es eine maximale Höhe, rutscht es auf ein tiefer liegendes Niveau auf dem Waschelement 11 zurück. Dabei wird eine gute Durchmischung des Materials 45 mit dem Waschwasser 35 erzielt. Die maximale Höhe entspricht einem Winkel α (9b), der die Materialverlagerung bei der Drehung des Fördermittels 5 um die Drehachse 6 bezüglich des tiefstliegenden Niveaus beschreibt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel der 10a und 10b wird das Material 45 in den Rückhaltvertiefungen 50, bei der Drehung des Fördermittels 5 in Richtung des Pfeils 46 ebenfalls auf ein höher liegende Niveau des Waschelements 11 gebracht. Dabei erreicht es eine maximale Höhe, die einem Winkel β (10b) entspricht, der größer als α ist. Somit ist die Länge des auf dem Waschelement 11 gerutschten Wegs des Materials 45 bei dem Waschelement mit Rückhaltvertiefungen 50 länger als bei dem glatt ausgebildeten Waschelement 11. Insofern wird eine noch stärkere Durchmischung und höhere Auswaschqualität bei mit Rückhaltvertiefungen 50 versehenen Waschelementen 11 erzielt. Es ist selbstverständlich, dass beliebig geformte Waschelemente 11, 13 sowohl Rückhaltvertiefungen 50 als auch Rückhalterhebungen 17 gemäß den voranstehenden Ausführungen aufweisen können.
  • In den 1 bis 6 nicht dargestellt ist eine zu bevorzugende gehäuseseitige Abdeckung der Material-Recyclinganlage 1, welche insbesondere das Fördermittel 5 und den Waschtrog 3 vollständig abdeckt. Dies erhöht die Sicherheit eines Betriebs der Material-Recyclinganlage 1, da ein mögliches Hereinfallen von beispielsweise Gegenständen verhindert wird.
  • In einem bevorzugten, in den 1 bis 6 nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Material-Recyclinganlage 1 weist die Rückwand 26 des Gehäuses 2 im Bereich oberhalb der Wandung 24 eine Bogenform auf. Entsprechend weist dann die Abdeckwand 29 vorzugsweise ebenfalls diese Bogenform auf. Insbesondere kann die gesamte Rückwand 26 kreisförmig oder oval ausgebildet sein.
  • Aufgrund der Erfindung ist die Material-Recyclinganlage 1 vielseitig einsetzbar, insbesondere an Orten mit unterschiedlichen Begebenheiten. Es wird eine einfache technische und kostengünstige Ausführung realisiert, wobei die aus dem Stand der Technik bekannte Auswaschleistung von 20 beziehungsweise 30 m3/h und ein Trennschnitt von 0,2 mm beibehalten wird. Mittels des einzigen Antriebs wird sowohl der Auswaschprozess des Materials 45 als auch die Förderung bis zu dem Abwurfpunkt 48 realisiert. Die Material-Recyclinganlage 1 zeichnet sich durch eine reduzierte Anzahl von, insbesondere rotierenden, Bauteilen aus. Außerdem ist folglich auch das Verschleißverhalten reduziert. Aufgrund der ausreichenden Höhe des Abwurfpunkts 48 wird die Entnahme der separierten Bestandteile erleichtert und die Frequenz der Entleerung des Fördermittels 5 ist gering. Ferner sind niedrige Herstellungs- und Unterhaltskosten mit der erfindungsgemäßen Material-Recyclinganlage 1 verbunden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19856725 C2 [0002]

Claims (21)

  1. Material-Recyclinganlage zum Separieren von Bestandteilen aus aushärtbarem, Flüssigkeit aufweisendem Material, insbesondere Restbeton, Restmörtel und dergleichen, mit einer Fördervorrichtung, die zum Auswaschen und Fördern von mindestens einem der Bestandteile mindestens ein um eine Drehachse drehbar gelagertes, antreibbares Fördermittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördermittel (5) mehrere im Wesentlichen dem Auswaschen dienende Waschelemente (11, 13) aufweist, die mit Abstand zueinander entlang einer um die Drehachse (6) verlaufenden, gedachten Spirallinie (12) angeordnet sind.
  2. Material-Recyclinganlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen benachbarten Waschelementen (11, 13) jeweils eine Durchtrittszone (15), insbesondere eine Flüssigkeitsdurchtrittszone (16), bildet.
  3. Material-Recyclinganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen benachbarten Waschelementen (11, 13) derart gewählt ist, dass das von dem einen Waschelement (11, 13) geförderte Material (45) auf das benachbarte Waschelement (11, 13) rutscht/fällt.
  4. Material-Recyclinganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Waschelemente (11, 13) bogenförmig ausgebildet ist.
  5. Material-Recyclinganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bogenförmige Waschelement (11, 13) auf der Spirallinie (12) angeordnet ist.
  6. Material-Recyclinganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Waschelemente (11, 13) kreisbogenförmig, insbesondere mit unterschiedlich großen Radien, ausgebildet sind.
  7. Material-Recyclinganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius des jeweiligen kreisbogenförmigen Waschelements (11, 13) dem oder in etwa dem Radius eines gedachten, um die Drehachse (6) verlaufenden Kreises entspricht, wobei das Waschelement (11, 13) auf dem zugehörigen, die Spirallinie (12) schneidenden Kreis angeordnet ist.
  8. Material-Recyclinganlage nach einem der vorbergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – in Radialrichtung betrachtet – eine Überlappung benachbarter Waschelemente (11, 13) vorliegt.
  9. Material-Recyclinganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Waschelement (11, 13) mindestens eine insbesondere radiale Rückhaltvertiefung (50) und/oder insbesondere radiale Rückhalterhebung (17) für das Material (45) aufweist.
  10. Material-Recyclinganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördermittel (5) mindestens ein im Wesentlichen dem Fördern dienendes Förderelement (20) aufweist, das radial nach außen beabstandet zu dem am weitesten von der Drehachse (6) entfernten Waschelement (11, 13) angeordnet ist.
  11. Material-Recyclinganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderelement (20) als Materialaufnahmeelement (22) ausgebildet ist.
  12. Material-Recyclinganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Förderelemente (20) entlang einer um die Drehachse (6) verlaufenden, gedachten Kreislinie (21) beabstandet zueinander vorgesehen sind.
  13. Material-Recyclinganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördermittel (5) mindestens eine senkrecht zur Drehachse (6) verlaufende Seitenwand (10) aufweist, auf der die Waschelemente (11, 13) und das mindestens eine Förderelement (20) angeordnet, insbesondere befestigt, sind.
  14. Material-Recyclinganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem mindestens einen Förderelement (20) mindestens eine in der Seitenwand (10) vorgesehene Durchtrittsöffnung (23) für den mindestens einen separierten Bestandteil zugeordnet ist.
  15. Material-Recyclinganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördermittel (5), insbesondere die Seitenwand (10), eine Neigung zur Vertikalen aufweist, wobei die Drehachse (6) zur Horizontalen einen spitzen Winkel einschließt und die Waschelemente (11, 13) und das mindestens eine Förderelement (20) an einer nach oben gerichteten Seite der Seitenwand (10) angeordnet sind.
  16. Material-Recyclinganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (2) und einen dem Gehäuse (2) zugeordneten Waschtrog (3), in den das Fördermittel (5) zumindest mit seinem unteren Bereich hineinragt.
  17. Material-Recyclinganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine gehäuseseitige, parallel zur Seitenwand (10) vorgesehene Rückwand (26).
  18. Material-Recyclinganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (26) mindestens eine Abwurföffnung (43) aufweist, die bei einer bestimmten Drehwinkelstellung des Fördermittels (5) mit der Durchtrittsöffnung (23) des Förderelements (20) fluchtet.
  19. Material-Recyclinganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine gehäuseseitige, feststehende Schirmwand (32), welche einem unteren Bereich einer durch die Neigung des Fördermittels (5) nach oben gerichteten Seite des Fördermittels (5) zugeordnet ist.
  20. Material-Recyclinganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (10), die Schirmwand (32), die Waschelemente (11, 13) und/oder die Förderelemente (20) eine oder jeweils eine Lochanordnung zum Durchtritt der Flüssigkeit und darin enthaltenen, die Lochanordnung oder jeweils die Lochanordnung passierbaren Bestandteilen aufweist/aufweisen.
  21. Material-Recyclinganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine gehäuseseitige Zuführeinrichtung (37), insbesondere eine Zuführrutsche (40), zum Einbringen des Materials (45) in einen zentralen Bereich des Fördermittels (5).
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