DE102012001101A1 - Verfahren zum multilateralen und ganzheitlichen Erfassen und Verbessern der Mobildienst-Qualität mit Hilfe von Kunden-Terminals mit Rückmeldung an den Kunden. - Google Patents

Verfahren zum multilateralen und ganzheitlichen Erfassen und Verbessern der Mobildienst-Qualität mit Hilfe von Kunden-Terminals mit Rückmeldung an den Kunden. Download PDF

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Abstract

Nach dem hier beschriebenen erfinderischen Verfahren werden die Schlüsselparameter, der Dienste-Qualität eines Mobilnetzes nach verschiedensten Aspekten der Ganzheitlichkeit erfasst und ausgewertet. Zu den erfassten Daten gehören außer der GPS-Position insbesondere auch technische Daten über das Mobilnetz, Zustandsdaten über die mobilen Terminals, Ereignisse, Hitlisten der runtergeladenen und installierten Apps, die Meinung der Mobilfunkkunden zur empfunden Dienste-Qualität, Antwort der Kunden auf Questionnaires des Mobilnetzbetreibers. Analytic-Filter analysieren die Messwerte und Ereignisdaten entsprechend dem Verständnis der jeweiligen Anwendergruppe in der Organisation des Mobilnetzbetreibers. Das Verfahren unterstützt verschiedenste Abteilungen innerhalb der Organisation eines Mobilnetzbetreibers mit Daten zur Dienste-Qualität. Hierzu gehören Funknetzplanung, Kunden-Service, Sales, Marketing, etc. Meldungen über Defizite des Mobilfunkdienstes implizieren den Umfang der betroffenen Kundengruppe. Die Kunden des Mobilnetzbetreibers erfahren eine sofortige Verbesserung der Dienste-Qualität durch eine unmittelbare Rückmeldung hinsichtlich der Kritikalität der Apps, die jeweils auf ihrem Endgerät installiert sind. Dies ermutigt die Kunden zur vermehrten sorglosen Anwendung neuer Apps, da das Verfahren das Risiko durch bösartige Apps erheblich reduziert.

Description

  • Gegenwärtige Situation
  • Die Funkversorgung der Mobilnetze hat das Ziel, möglichst viele Kunden an den Orten an denen sie sich befinden, zu möglichst jedem Zeitpunkt die Möglichkeit zu geben, über mobile Endgeräte wie Handys, Autotelefon oder PC-Karten (im Notebook) zu telefonieren, telefonisch erreichbar zu sein, oder Datendienste wie den Internetzugang in Anspruch nehmen zu können. Die größte Investition steckt in den Funkzugangsnetzen. Dabei stellt die anspruchsvolle Technik der Basis-Stationen keineswegs die Hauptposition der Kosten dar. Es sind hier eher die Standortkosten: Hochbaumaßnahmen für die Antennenträger, Vorbereitung der Räumlichkeiten für die Basis-Stationen mit Strom und ggf. mit Klimaanlage, und nicht zuletzt die Standortmiete. Diese Standortkosten können diejenigen für die vermeintlich teure Technik um ein Vielfaches übersteigen. Ein weiterer Kostenfaktor ist auch die Suche nach geeigneten Standorten mit den Mitteln der Funkplanung und der Funkplanungs-Tools. Die Funkplanung wird hierbei nicht nur zu Anfang benötigt, wenn das Netz aufgebaut werden soll sondern auch, wenn es ausgebaut und erweitert werden soll. Erweiterung kann bedeuten, weitere geographische Bereiche zu versorgen oder auch die Kapazität innerhalb bereits versorgter Bereiche zu erhöhen, so dass die Lücken der Erreichbarkeit reduziert werden und/oder mehr Mobilkunden gleichzeitig kommunizieren können.
  • Wegen des hohen finanziellen Ressourceneinsatzes beim Netzausbau, benötigt die Funkplanung Abschätzungen darüber, wo sich die Kunden wann aufhalten werden. Je besser dies bekannt ist, desto besser können Kompromisse gefunden werden, mit dem Ziel, ein wirtschaftlich optimiertes Netz zu erhalten – was auch im Sinne der Kunden ist. Es ist selbstredend, dass hier nicht das Bewegungsmuster eines einzelnen Kunden von Interesse ist, sondern nur die statistische Verteilung der ”Kunden” gefragt ist – und auch die zeitliche Veränderung der statistischen Häufungen im Tages- und Wochenverlauf. Um abbruchfreie Wege zu ermöglichen sind auch die ”Ströme” zwischen den Häufungsmustern von Interesse. Hier können sehr viele Kunden von Abbrüchen betroffen sein obwohl sich nie viele Kunden gleichzeitig z. B. auf einem (schnellen) Straßenabschnitt befinden.
  • Bisher hat man die Vorgaben für die Funkplanung mit den Mitteln der Marktuntersuchung erstellt – insbesondere zur Zeit vor dem Netzaufbau. Nachdem ein Netz aufgebaut ist, versucht man, die der Funkplanung zugrunde liegenden Funkausbreitungsmodelle, die von der Topologie (z. B. Berge und Täler) und von der Morphologie (z. B. Wald und Bebauungsarten) des Funkausbreitungsgebietes abhängig sind, zu verifizieren. Die Soll- und Ist-Werte der Funkversorgung können hierbei durchaus abweichen – durch methodenbedingte Ungenauigkeiten der entsprechenden Datenbanken und durch Vereinfachungen in den Funkausbreitungsmodellen.
  • Die Verifizierung wird mithilfe sogenannter Drive-Tests durchgeführt. Hierzu wird ein Fahrzeug mit Messgeräten ausgestattet, das bestimmte Strecken abfährt und die Feldstärke und die jeweilige GPS-Position misst. Die Daten werden mit der Funkplanung verglichen. Ergänzend kann auch ein Anrufgenerator zur Ausstattung hinzukommen, der ständig Rufe zu einer automatischen Beantwortungseinrichtung oder Datenverbindungen zu einer Responseeinrichtung aufbaut und den Erfolg des Versuchs bewertet und ggf. die Qualität der Verbindung oder der Übertragung.
  • Die ggf. notwendigen Änderung von Funkparametern (Settings) an den Basis-Stationen, im Falle notwendiger Korrekturen, gehören zu den kostengünstigeren Maßnahmen. Zu viele Basisstationen im Feld zu haben, ist sehr viel gravierender. Das gilt auch für Basisstationen an weniger effektiven oder unnötig teuren Standorten. Zellen deren Fläche nur zu einem sehr kleinen Anteil von Mobilfunkkunden besucht/genutzt wird, sind in ihrer Effizienz fraglich – wobei die Kenntnis über die Wege und Aufenthaltsorte der Kunden mit klassischen Mitteln nicht oder nicht mit akzeptablem Aufwand erfahrbar sind.
  • Um auch die wesentlichen Wege der Kunden zu erfassen, die zu Fuß unterwegs sind, wurde diese Methode ausgeweitet. Mit dem Fortschritt in der Miniaturisierung der hierzu notwendigen Geräte (Feldstärkemessgerät, GPS-Empfänger, Aufzeichnungs- und Steuerungsgeräte, etc.) wurde eine ”Rucksackversion” als Ausrüstung für einen Drive-Test-”Läufer” verwendet. Hierbei geht der Tester zu Fuß auf vorgegebene Wege, während seine Geräte (im Rucksack) mehr oder weniger automatisch die Messungen durchführen. Auch die oben genannte Aufzeichnung der praxisnäheren Ende-zu-Ende Qualitätsprüfungen sind hiermit möglich und werden auch durchgeführt. Die Ergebnisse werden den GPS-Positionen zugeordnet.
  • Trotz des hohen Aufwandes der hier betrieben wird, wird auch mit der ”Fußgängermethode” nicht ganz realistisch erfasst, wo sich die Kunden im Wesentlichen bewegen und aufhalten. Insbesondere wird die sogenannte Inhouse-Versorgung (in Wohnungen, Büros und Kaufhäusern) nicht erfasst. Mit den Mitteln, die dem laufenden Netzbetrieb zur Verfügung stehen, kann man feststellen welche Zelle wie viel Verkehr trägt und welche Abbruchhäufigkeiten und -Gründe vorliegen. In welchem Bereich der Zelle sich die Kunden mit den Gutfällen und in welchen sich die Problemfälle aufhalten, lässt sich mit vernünftigen Aufwand kaum feststellen.
  • Die Anzahl der Mobilfunkkunden ist inzwischen in vielen Ländern im Bereich von 100% der Bevölkerung angekommen. Die Netze müssen trotzdem weiter ausgebaut und/oder optimiert werden da immer neue Anwendungen hinzukommen. Neue Netztechnologien wie LTE sollen den Bedarf für Breitbandkommunikation decken. Im Gegensatz zu den Sprachdiensten, die häufig ”in Bewegung” angewendet werden, nutzt man Breitbandanwendungen (Email abfragen, im Internet Surfen oder googeln, etc.) eher semi-stationär. Das bedeutet nicht unbedingt, dass das gleiche Endgerät immer am gleichen Platz genutzt wird. Man spricht eher von nomadischer Anwendung: der Kunde bewegt sich von A nach B und nutzt seine mobilen Endgeräte überwiegend erst wieder nach der Ankunft bei B. Die klassischen Drive-Tests (auch die mit dem Fußgänger) erfassen keine Nutzerprofile (wo wird telefoniert und wo wird gesurft) und können deshalb insbesondere keine sehr guten Aussagen darüber treffen ob der (stationäre) Ort A oder B diesbezüglich gut versorgt ist – insbesondere wenn sich A und B innerhalb von Gebäuden befinden.
  • Mit genauerem Wissen über die Wege auf denen sich die Kunden bewegen, und den Orten und Plätzen auf oder in denen sie sich aufhalten, und ob sie dort (sprach-)telefonieren oder im Internet surfen, wäre der Netzausbau oder die Netzoptimierung sehr viel präziser auf wirtschaftliche Ziele auszurichten. Hierbei würde man gleichzeitig den Komfort für den Kunden noch verbessern, die Kundenzufriedenheit und den Umsatz noch erhöhen.
  • Die Netzinfrastruktur ist der tragende Teil des Mobilfunkdienstes. Der Mobilfunkdienst ist jedoch das was der Mobilfunkkunde sieht und wofür er letztlich bezahlt. Wo der Kunde den Mobilfunkdienst am meisten vermisst muss nicht notwendig dort sein wo die Netzversorgung eine Lücke hat. Ob das Funknetz mit den geplanten Feldstärken oder Datenübertragungsgeschwindigkeiten oder den gebotenen Sprachqualitäten zufrieden ist kann man aus Labor-Tests unter mehr oder weniger künstlich geschaffenen Bedingungen nur näherungsweise erfahren.
  • Das Kundenempfinden ändert sich über die Zeit. Was in den Anfangstagen von GSM als gute Sprachqualität empfunden wurde, wird heute nicht mehr als gut beurteilt. Unterschiedliche Kundengruppen haben unterschiedliche Erwartungen in das, was sie als „Dienste-Qualität” empfinden. Die Datenübertragung die zu Anfang von 3G geboten wurde, wird heute als langsam betrachtet. Zur Zeit wird versucht, das Benutzerempfinden durch einige wenige Referengruppen zu ermitteln. Neben der geringen Aussagekraft dieser Ereignisse wird auch die fehlende Bindung an aktuelle Ereignisse und zur Lokation bemängelt – bearbeitbare Beispiele mit örtlichem und zeitlichem Bezug verschwinden schnell aus dem Blickfeld des Kunden.
  • Das Aufkommen der Smart-Phones hat die Nützlichkeit der Apps (Applikationen) ins Bewusstsein der Mobilfunkkunden gebracht. Es gibt inzwischen ein Angebot von mehreren Hunderttausend Apps für viele Lebensbereiche wie Lifestyle (Kontrolle seiner Jogging-Leistung, „Reiseberater”, etc.), Gesundheitswesen (Überwachung von Herzschlag im Tagesverlauf, „Find Grandpa”, etc.), und auch Business-Anwendungen (Reisekosten-Abrechnung, Logistikanwendungen, etc.).
  • Die Nützlichkeit der Apps wird leider getrübt durch einige wenige bösartige Apps, die die Kontrolle über das Mikrophon und/oder die Kamera des Handys übernehmen und die Umgebung ausspionieren, oder heimlich Premium-SMS versenden auf Kosten des ahnungslosen Mobilfunkkunden, oder persönliche Daten vom Kunden unbemerkt auf dubiose Server übertragen oder im Internet öffentlich machen.
  • Auch wenn diese Apps selten sind, so halten sie machen Kunden davon ab, Apps überhaupt zu verwenden oder sie sind zögerlich in der Entscheidung solche Apps runterzuladen und zu installieren.
  • Insgesamt beeinträchtigt dies das Empfinden der Dienste-Qualität des Mobilfunks, obwohl der Mobilnetzbetreiber typischerweise gar nichts mit den Apps zu tun hat.
  • Verbesserung
  • Das hier beschriebene erfinderische Verfahren ist dem Bereichen Funkplanung und Qualitätsverbesserung in Mobilnetzen, mobile Sprach- und Datendienste, und allgemein der Telekommunikation zuzuordnen.
  • Nach dem hier beschrieben erfinderischen Verfahren werden die Schlüsselparameter, die die verschiedenen Perspektiven der Dienste-Qualität eines Mobilnetzes definieren nach verschiedensten Aspekten der Ganzheitlichkeit erfasst und ausgewertet. Zu den erfassten Daten gehören außer der GPS-Position insbesondere auch
    • • technische Daten über das Mobilnetz (z. B. Feldstärke, Zell-Identität, Verbrauchsdaten für Sprache und Daten in ankommende und abgehende Richtung, etc.),
    • • Zustandsdaten über die mobilen Terminals (Endgeräte) wie z. B. Batteriestand, „Low-Memory-Alarm”,
    • • Ereignisse wie z. B. Verbindungsabbrüche, Einbruch der Feldstärke unter ein bestimmtes Niveau,
    • • Liste der runtergeladenen und installierten Apps und der Verkehr der von der jeweiligen App in Aufwärts- und Abwärts-Richtung bei eingeschaltetem oder ausgeschaltetem Display generiert wird (oft ohne Kenntnis des Kunden und auch ohne Kenntnis des Mobilnetzbetreibers),
    • • die Meinung der Mobilfunkkunden (Kunden) zur empfunden Dienste-Qualität kann spontan über ein vorbelegtes Auswahl-Menü vom Kunden an seinen Mobilnetzbetreiber (MNO) geschickt werden,
    • • Berichte der Kunden zu Anomalien des Mobilfunkdienstes können spontan auch in einem freien Text mit Hilfe eines ständig hierfür verfügbaren und benutzerfreundlich anwendbaren Menü an den MNO schicken,
    • • die Zustimmung des Kunde ob er ein Ereignis (Event), das die verfahrensgemäße Terminal Applikation (TA) plötzlich im Hintergrund entdeckt hat, an den Mobilnetzbetreiber (MNO) schicken möchte,
    • • Antwort des Kunden auf Fragebögen (Questionnaires), die vom MNO über die verfahrensmäßige Server-Applikation (SA) an die TA der Endgeräte seiner Kunden geschickt werden.
  • Hierbei werden Messwerte und Ereignisse geographisch in feinere Raster als der Zellgröße zuordenbar. Dies ermöglicht z. B. die Identifizierung von Interferenzen, die auch in kleinen Bereichen einer Zelle auftreten können. Insbesondere zeigt sich hier, dass stets dort gemessen wird wo der Kunde ist. Präziser: genau dort und nur dort wo der Kunde ist – das sind die einzig relevanten geographischen Bereiche. Damit sind Meldungen über Defizite des Mobilfunkdienstes implizit mit dem Kundenaufkommen verbunden. Dies erlaubt dem MNO sofort eine Einschätzung der Anzahl der betroffenen Kunden und damit der kommerziellen Relevanz einer möglichen Maßnahme – ganz im Unterschied zu klassischen Methoden.
  • Während die Erfassung der Rohdaten mit der TA auf den Endgeräten erfolgt, wird die Auswertung der Daten bevorzugt durch die SA auf dem Server durchgeführt, nachdem die TA die Daten (auch Datensätze oder Multiplets) zur SA hochgeladen hat. Auch wenn manche (Vor-)Auswertung auch durch die TA möglich ist, wird die Auswertung so weit wie möglich auf den Server verlagert, zumindest solange und soweit wie hierdurch die Batterie- und Verarbeitungsressourcen auf dem Endgerät geschont werden können. Schließlich soll der Kunde möglichst nicht in der Verwendung seines Endgerätes beeinträchtigt werden – auch nicht durch kürzere Batterie-Laufzeit.
  • Obwohl der Kunde von der Qualitätsverbesserung profitiert soll er möglichst wenig durch die Erfassung der Ist-Daten des Qualitätsstandes beeinträchtigt werden. Das betrifft auch sein Recht auf Datenschutz, dem mit dieser Ausprägung des Qualitäts-Monitoring-Verfahrens eine besondere Beachtung geschenkt wird. Deshalb ist hier die Verwendung des unter der DPMA Nummer 10 2010 047 117.8 („Verfahren zum Schutz von Persönlichkeitsdaten bei Netzmonitoring mit Kundenterminals”; gleiche Erfinder) angemeldeten Verfahrens zur Integration in das hier dargelegte viel umfassendere Gesamtverfahren vorgesehen.
  • Sorglose Nutzung von Apps
  • Darüber hinaus wird dem Mobilfunkkunden mit dem hier vorgestellten Verfahren ein unmittelbarer Mehrwert gegeben, der die Qualität des Mobilfunkdienstes gegenüber dem Kunden sichtbar verbessert. Der Kunde wird vor bösartigen Apps gewarnt, die ihn ausspionieren können oder auch monetären Schaden zufügen. Dieser neuartige Dienst wird dem Kunden die Anwendung nützlicher Apps erleichtern, insbesondere die Entscheidung zum Download und zur Installation. Die überwiegende Zahl der Apps ist schließlich nützlich. Die häufigere, weil sorgenfreie Nutzung der überwiegend nützlichen Apps schafft nicht nur eine Verbesserung der „empfundenen” Qualität sondern auch eine reale Verbesserung durch Reduzierung des Risikos. Die Kombination dieses direkten Dienstes mit den anderen Qualitäts-Monitoring-Funktionen schafft einen unmittelbaren Ausgleich für den einen oder anderen Beitrag, den der Kunde für die Qualitätserfassung erbringt – selbst wenn letzterer vom Aufwand gering gehalten wird, und dem Kunden zumindest indirekt zu Gute kommt.
  • Die TA durchmustert alle auf dem betreffenden Endgerät befindlichen Applikationen (Apps) und trägt sie einschließlich Ihrer Berechtigungen (Kontrolle über Mikrophon oder Kamera, Zugriffsberechtigung auf persönliche Daten, Generieren von Anrufen oder Senden von SMS, Internetzugang, etc.) in eine Liste ein. Weiterhin werden fortlaufend für jede Applikation die Peer-Adressen für die externe Kommunikation ermittelt und in diese Liste eingetragen. Anschließend sendet die TA die Liste zur SA damit diese insbesondere die Peer-Adressen analysiert ob diese zu bekannten verdächtigen Servern führen.
  • Das Ergebnis wird der TA für ihre Apps zurückgegeben. Dies schließt auch ein Gesamt-Rating für jede einzelne App mit ein. Der Kunde bekommt hiermit für jede einzelne App eine Information über deren Kritikalität, z. B. in Form eines Farbcodes. Beim Anklicken einer einzelnen App in dieser Liste, erhält der Kunde weitere Details, warum z. B. eine App als besonders kritisch eingestuft wird.
  • Neben weiteren Details zu allen Berechtigungen erhält der Kunde für die kritischen Apps auch jeweils eine Handlungsanweisung, die z. B. wie folgt lauten kann, „diese App wird zur Deinstallation empfohlen”. Der Kunde wird auch von der TA bei der Deinstallation unterstützt, was insbesondere von weniger geübten Kunden geschätzt wird. Die Entscheidung, der Handlungsempfehlung zu folgen, muss der Kunde selbst treffen, er wird von der TA nicht bevormundet.
  • Das unter der DPMA Nummer 10 2011 117 855.8 („Verfahren zum Bewerten und Eindämmen von Risiken durch Smart-Phone-Applikationen”; gleiche Erfinder) angemeldete Verfahren zielt schwerpunktmäßig auf die Erfassung und Analyse der Apps und auf die Handlungsanweisungen für den Kunden. Es wird in das viel umfassendere hier vorliegende Gesamtverfahren integriert.
  • Anwender des Verfahrens
  • Qualität betrifft nahezu alle Bereiche einer Dienstleistungsorganisation wie der eines Mobilnetzbetreibers. Der Aufwand für die Erfassung des Bedarfs an Funkversorgung ist erheblich und doch nur ein kleiner Teil der Gesamtqualität mit all ihren Merkmalen. Das vorliegende erfinderische Verfahren bedient ganz verschiedene Bereiche innerhalb einer MNO Organisation:
    • • Funknetzplanung,
    • • Funknetzoptimierung,
    • • Kunden-Service,
    • • Endgeräte-Einkauf,
    • • Großkunden-Vertrieb,
    • • Management von Großkunden-Produkten (z. B. Mobile Centrex, Mobile VPN, oder ähnliche),
    • • Marketing.
  • Viele Fragen der verschiedenen Abteilungen und Bereiche waren bisher zum Teil gar nicht mit vertretbarem Aufwand zu beantworten. Hierzu gehört die Frage, wo sich Funkversorgungslücken befinden, und welche davon für die meisten Kunden eine Verbesserung bringen, wenn sie denn versorgt sein würden. Anderes ausgedrückt, welche Verbesserungsmaßnahme bringt das investierte Kapital am schnellsten zurück.
  • Mit Drive-Tests kann man zwar Versorgungslücken finden, jedoch nur zufällig. Insbesondere ist damit nicht zu ermitteln welche Lücken am häufigsten von Kunden durchlaufen, durchfahren oder sonst wie besucht werden. Die Antworten, die mit Drive-Test-Equipment gegeben werden, sind darüber hinaus nur für wenige des MNO-Personals verständlich, da die Interpretation der Ergebnisse sehr tiefe Kenntnisse der Funktechnik und der Protokollebene der Luftschnittstelle erfordern.
  • Analytic-Filter
  • Das vorliegende Verfahren enthält so genannte Analytic-Filter, die spezifisch für die jeweilige Fragestellung in der „Sprache” der jeweiligen Abteilung Antworten gibt. Zwei Analytic-Filter sind beispielhaft in den Ansprüchen 4–7 dargelegt.
  • Weitere Filter (hier nicht detailliert) analysieren die Daten nach Anspruch 9, um für den Kundenservice eine Aussage zu treffen ob ein Gerät defekt ist oder ob ein Handhabungsfehler des Kunden vorliegt oder ob das Gerät gar zum Hersteller geschickt werden muss. Das Verfahren vereinfacht in diesem Fall die Kommunikation mit dem Kunden, der oft nur unzureichend technische Detailfragen gegenüber dem um Hilfe gebetene Kunden-Service beantworten kann. In einem solchen Falle würde der Kundenservice dem Kunden empfehlen die TA runter zuladen (das Wie und das Von-Wo kann dem Kunden vom Kunden-Service z. B. per SMS mitgeteilt werden, falls der Kunde die TA noch nicht auf seinem Gerät haben sollte). Hiermit können häufig aufwändigere Rücktauschvorgänge vermieden werden.
  • Aus diesen und anderen Daten (siehe Anspruch 1) analysieren andere Filter ob z. B. ein bestimmter Geräte-Typ regelmäßig höhere Fehlerraten produziert als andere. Das kann vom Endgeräte-Einkauf als Handlungsanweisung oder zur Belegung seiner Ansprüche gegenüber dem Hersteller verwendet werden.
  • Mit einem hier nicht weiter erklärten Cell-Usage-AF lässt sich der von Kunden besuchte/benutzte Teil einer Zelle ermitteln. Wenn sich beispielsweise hiermit ergibt, das nur der Rand einer bestimmten Zelle benutzt wird, lassen sich hieraus Optimierungsmaßnahmen ableiten, wie z. B. die Versorgung dieses kleinen Flächenelements durch benachbarte besser genutzte Zellen, ggf. durch andere Settings der jeweiligen Basis-Stationen oder durch den Einsatz von Repeatern zur Erweiterung der Nachbarzellen.
  • Mit Anspruch 8 wird die Grundlage geschaffen für ein weiteres Analytic-Filter für das Management von Großkundenprodukten. Im Vorfeld kann der Vertrieb einen weiteren Analytic-Filter (hier nicht weiter detailliert) verwenden, um Daten aus Anspruch 1 zu analysieren, derart dass der Versorgungsgrad und die Häufigkeit von Fehlerereignissen an den betreffenden Standorten des anfragenden Kunden überprüft werden. Der Vertrieb kann dann sofort beurteilen ob man dem aktuell anfragenden Großkunden für seine Standorte ein sogenanntes Service-Level-Agreement (SLA) mit den verlangten Service-Garantien anbieten kann.
  • Die Analytic-Filter des Verfahrens (nicht nur die hier beanspruchten) zielen insbesondere auf die angemessene Analyse der Daten, innerhalb der bekannten Paradigmen der jeweils fragenden Abteilung (Anwender).
  • Femto-Zellen
    sind Mobilfunk-Basisstationen mit sehr kleinem Versorgungsbereich (z. B. eine Wohnung, ein Büro, oder ein Einfamilienhaus). Sie sind typischerweise über den privaten Breitbandanschluss (z. B. DSL) des jeweiligen Nutzers angeschlossen. Die Femto-Zellen benutzen jedoch die Frequenzen eines bestimmen Mobilfunkbetreibers und tragen somit zur Netzversorgung bei. Eine Femto-Zelle kann spezifisch für die Endgeräte des Nutzers, der den Breitbandanschluss zur Verfügung stellt (und ggf. auch selbst bezahlt), konfiguriert werden – d. h. andere Kunden des Netzbetreibers können in diesem Fall diese Zelle nicht nutzen. Das Feld kann jedoch auch in Bereiche außerhalb des vorgesehenen Versorgungsbereiches vordringen (z. B. auf die Straße oder den Gehweg vor dem Büro).
  • Diese Femtozellen werden nicht von der (vorausplanenden) Funknetzplanung des jeweiligen Netzbetreibers geplant – der Installationsort ist gar nicht oder nur unzureichend bekannt. Das hier vorgestellte Verfahren gibt eine wirtschaftliche Lösung zur Erfassung der Feldstärke und auch der Zell Identität – sowohl im öffentlichen wie im nicht öffentlichen Bereich.
  • Management der Mess-Kampagnen
  • Die SA gestattet über eine graphische Benutzeroberfläche die Definition von Mess-Kampagnen. Hiermit kann das geographische Gebiet in dem gemessen werden soll definiert werden. Außerdem können die Geräte-Typen spezifiziert werden, die an der Mess-Kampagne teilnehmen sollen und auch die Netzarten (GSM, UMTS, HSDPA, etc.) deren Qualitätsparameter gemessen werden sollen.
  • Äquivalenz von Parameter-Sätzen
  • Die in den Ansprüchen genannten Parameter sind beispielhafte Untermengen von möglichen Parameter-Sätzen, die für das hier vorgestellte erfinderische Verfahren ebenfalls nützlich wären. Ein Grundsatz, der der hier getroffenen Auswahl zugrunde liegt, ist die Zugreifbarkeit auf Parameter/Status-Indikatoren/Ereignis-Daten über sogenannte APIs, die von den Apps aus deren normalen Run-Time-Umgebung ohne Trick-Programmierung zugänglich sind.
  • Um an andere Größen zu gelangen, die nicht über ein API verfügbar sind, müsste man das OS modifizieren. Dies könnte jedoch die uneingeschränkte Verwendbarkeit des Endgerätes nach dem „normalen” Benutzerhandbuch beeinträchtigen. So könnte es sein, dass der Benutzer an bestimmten OS-Upgrades nicht teilhaben kann, oder dass diese Upgrades unter bestimmten Umständen das Gerät für den Benutzer unbrauchbar machen – dass es möglicherweise an den Netzbetreiber zurückgegeben werden muss, oder gar an den Hersteller geschickt werden muss. Da dies alles die empfundene Dienste-Qualität des Benutzers beeinträchtigen würde, konzentriert sich die hier dargelegte Ausprägung des Verfahrens auf die von Endgeräte-Herstellern derzeit über APIs üblicherweise zugänglich gemachten Größen.
  • Manche Protokoll-Elemente der Luftschnittstelle werden mit klassischem Drive-Test-Equipment erfasst und führen, in anderer Weise verarbeitet, zu den Ergebnissen, die auch mit dieser neuartigen Methode über andere Parameter erzielt werden.
  • Das hier dargelegte Verfahren nutzt die Macht der Statistik und die Tatsache, dass die hiermit erfassten Daten genau für die geographischen Spots relevant sind, die von den Kunden besucht werden – also deckungsgleich mit den geographischen Kundenanforderungen sind. Dies ermöglicht zumindest makroskopische Phänomene zu erfassen, wie z. B. Verbindungsabbrüche mit lokalen Häufungen in Problemzonen des Netzes.
  • Bereits mit wenigen Größen wie Feldstärke, Zell-Identität, „Verbindungsabbruch-Ereignis” und Lage der Problemzone, lässt sich statistisch unterscheiden ob es sich um Interferenz-Probleme handelt oder um ein unversorgtes Gebiet oder um fehlerhafte Hand-Over-Tabellen. Selbst wenn seltene schwierige Fälle keine Diagnose zulassen, lässt sich bestimmen, auf welchem sehr begrenzten Raum z. B. mit klassischem Drive-Test-Equipment detaillierter gemessen werden muss. Erst auf der Basis der Ergebnisse dieses Verfahrens wird Drive-Test-Equipment in Zukunft sehr effizient einsetzbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010047117 [0020]
    • DE 102011117855 [0025]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Erfassen und Auswerten der qualitätsbestimmenden Parameter der Mobilfunkdienste und des Mobilnetzes eines Netzbetreibers mit Hilfe einer Terminal-Applikation (TA) auf den Endgeräten seiner Kunden, dadurch gekennzeichnet, dass die TA einen oder mehrere Datensätze mit den erfassten Parameter-Multiplets erstellt, vorauswertet und anschließend über das Mobilnetz oder über ein WLAN an einen netzseitigen Server mit einer Einrichtung zum Empfangen, statistischen Aufbereiten und Auswerten, und zum Speichern von Datensätzen von den TA vieler Kunden des Mobilnetzbetreibers, für spätere Analysen der Daten sendet, derart dass die TA optional prüft ob sich das mobile Endgerät im Heimatnetz befindet oder in einem fremden Netz unter internationalen Roaming-Bedingungen, derart dass die TA in letzterem Falle die vom Heimatnetzbetreiber voreinstellbare Anweisung beachtet, derart dass die Übertragung der Datensätze optional unterbleibt bis sich das Endgerät wieder im Heimatnetz befindet, und a) die von der TA erfassten Multiplets Messwerte enthalten, zu denen die Zeit, Zell-Identität, Location-Area, Netzkennung, Netz-Typ, Nachbarschaftszellen, Feldstärke, übertragene Datenmengen, Sprachminutenvolumina und die Position dieser Messungen gehören als auch die gerätespezifischen Zustandsdaten Batteriestand, Ladegerät-Anschluss-Indikator, Datenverbindungsstatus, Rufverbindungsstatus, Indikator für Verbindungsqualität mit dem Zeitpunkt der Änderung, Statusliste der Applikationen, aktuell benutzte Applikationen, Display-Aktiv-Status, Geräte-Status-Änderungs-Indikator mit Zeitpunkt des Zustandsübergangs, Memory-Info, SD-Karten-Status, Device-Kennung, SIM-Kennung, Hersteller, Endgeräte-Typ, OS-Version, WLAN-Kontakt-Indikator, optional SSID des konnektierten WLAN, Anzahl der laufenden Tasks, Anzahl der laufenden Dienste, und den Stand des Indikators für Low-Memory-Alarm, derart dass die soeben genannten Daten völlig im Hintergrund ohne das Zutun des jeweiligen Mobilfunkkunden erfasst werden, derart dass die Erfassung von einer Campaign-Management-Einrichtung angeordnet wird, derart dass mit Hilfe einer Bedienoberfläche das Zeitraster in dem gemessen werden soll, das geographische Gebiet in dem gemessen werden soll, der Endgeräte-Typ mit dem gemessen werden soll, der Netz-Typ dessen Parameter gemessen werden sollen und optional eine Untermenge der zu erfassenden Mess-Parameter und/oder gerätespezifischen Zustandsdaten für die Mess-Kampagne festlegbar ist, definiert werden, und die sich beim Server meldenden Endgeräte diese Anweisungen aus der Mess-Kampagne-Definition zur Abarbeitung entgegennehmen, derart dass sich die Endgeräte nach festgelegten Zeiten oder durch Zufallsgeneratoren bestimmten Zeiten bei dem Server melden, und b) allein oder zusätzlich, die TA Ereignisse in Form eines Ereignis-Indikators, der das jeweilige Ereignis benennt, derart dass das Ereignis ein Verbindungsabbruch, oder schlechte Verbindungsqualität, oder eine Feldstärke-Unterschreitung, oder ein Zellenwechsel, oder ein Endgeräte-Neustart, oder eine Übertragungsaktivität einer Applikation, oder ein WLAN-Kontakt, oder ein auslaufender Timer, oder der Neustart oder die Installation oder Deinstallation einer Applikation ist, mit dem jeweiligen Zeitstempel erfasst und als Einzelereignis-Bericht oder zusammen mit anderen Ereignis-Berichten an die verfahrensgemäße Server-Applikation zur weiteren Auswertung überträgt, derart dass mit diesen Daten folgende zusätzliche diagnoseunterstützenden Daten mitübertragen werden, die übertragene Datenmenge, Sprachminuten, optional die Datenübertragungs-Geschwindigkeiten in Up- und Down-Richtung, derart dass sie automatisch im Hintergrund ohne Zutun des Mobilfunkkunden erfasst und optional mit zusätzlichen kurz zurückliegenden Historiendaten der Anzahl Z der zurückliegenden Positionen mit den entsprechenden dort besuchten Zellen, ihren Identitäten und Location-Areas, assoziiert mit der jeweils dort gemessenen Feldstärke und dem Zeitstempel des Zellübergangs von der TA als Historien-Multiplets gespeichert vorliegen und mit den Ereignisdaten mit übertragen werden, derart dass die Historien-Multiplets während einer durch den Mobilnetzbetreiber vorkonfigurierbarer Zeitperiode P, in die die ebenfalls einstellbare Anzahl Z von Messungen fällt, derart dass das jeweils älteste Historien-Multiplet nach Ablauf der Zeit P mit dem jeweils aktuellen Multiplet rollierend überschrieben ist, und c) weitere Daten allein oder zusätzlich übermittelt werden, derart dass die Dienstequalität aus der Sicht und dem Empfinden des jeweiligen Mobilfunkkunden mit Hilfe von Eingaben durch den Kunden erfolgt, derart dass die Eingaben auf einem für spontane Mitteilungen vom Mobilfunkkunden an seinen Mobilnetzbetreiber erstellten Eingabe-Menu mit vordefinierten Eingabe-Tasten oder Auswahlpunkten erfolgt, derart dass der Kunde dem Mobilnetzbetreiber mitteilt, dass er an dem aktuellen Ort und zur aktuellen Zeit, die ebenfalls erfasst werden, kein Netz zur Verfügung steht, oder er gerade einen Verbindungsabbruch erfahren hat, oder ihm nur eine zu langsame Datenrate zur Verfügung steht, oder die Verbindungsqualität unzureichend ist, oder dass der Kunde dem Mobilnetzbetreiber in einem optionalen Eingabefeld per frei gestaltbarem Text weitere Details mitteilt, derart dass die vom Kunden empfundene Qualität mit den technischen Messwerten, die ebenfalls aktuell im Hintergrund nach Punkt a) erfasst und mit den Historiendaten aus b) sofort oder nach vorhandenem Netz an den verfahrensgemäßen Server übertragen werden, derart dass mit einem dort befindlichen verfahrensgemäßen Analyse-Tool die Daten die das Kundenempfinden ausdrücken mit den im Hintergrund gemessenen objektiven technischen Parameter derart verarbeitet werden, dass mit zukünftigen Messungen der technischen Parameter auch ohne die Eingabe-Bemühungen des Mobilfunkkunden die Kundenzufriedenheit hieraus ableitbar ist, und d) weitere Daten von plötzlich auftretenden Ereignissen allein oder zusätzlich im Hintergrund von der TA erkannt und erfasst werden, derart dass der Mobilfunkkunde darüber informiert wird und/oder diese Ereignisdaten ohne Zustimmung oder mit Zustimmung des Mobilfunkkunden an die Server-Applikation berichtet wird, derart dass der Mobilfunkkunde weitere vorgegebene Textinformation und/oder freigestaltbaren Text eingibt und/oder der Beifügung seiner Telefonnummer, Geräte-Kennung und SIM-Kennung für die Möglichkeit der Rückfrage durch den Kundendienst des Mobilnetzbetreibers optional zustimmt, und e) Daten allein oder zusätzlich an den verfahrensgemäßen Server übermittelt werden, derart dass die Daten die Dienste-Qualität aus der Sicht und dem Empfinden des jeweiligen Mobilfunkkunden wiedergeben, derart dass sie mit Hilfe von Eingaben durch den Kunden erfasst werden, derart dass die Eingaben die Antworten sind, auf ein zuvor anonym oder personengruppenbezogen vom Mobilnetzbetreiber an die TA seiner Kunden gesendeter elektronischer Fragebogen, der mithilfe der verfahrensgemäßen Bedienoberfläche als Einfach- oder Mehrfach-Auswahl-Formblatt erstellt ist und bei der Meldung von Endgeräten bei dem Server der jeweiligen TA zugewiesen wird oder optional nach Terminal-Typ oder Kundenkategorien oder nach Lokation der TA zugewiesen wird, derart dass die zum verfahrensgemäßen Server übermittelten Antwort-Daten statistisch ausgewertet werden oder auf Unterschiede im Kundenempfinden hinsichtlich dieser Kategorien überprüfbar sind, wobei der dem Kunden vorgelegte elektronische Fragebogen dem Kunden nach den durch den Netzbetreiber einstellbaren Bedingungen entweder sofort zur Beantwortung angeboten wird Oder nachdem das Display seines Endgerätes eingeschaltet wurde oder nach einer Zeit QT nach dem Einschalten des Displays oder nach einem Anruf, oder nach einem Verbindungsabbruch, oder nach Änderung einer der folgenden Indikatoren: Ladegerät-Anschluss-Indikators, Datenverbindungsstatus, Rufverbindungsstatus, Indikator für Verbindungsqualität, Statusliste der Applikationen, aktuell benutzte Applikationen, Display-Aktiv-Status, Geräte-Status-Änderungs-Indikator, SD-Karten-Status, OS-Update-Indikator, WLAN-Kontakt-Indikator, Anzahl der laufenden Tasks, Anzahl der laufenden Dienste, Low-Memory-Alarm; derart dass der Mobilfunkkunde die Beantwortung der Fragen in jedem dieser Fälle entweder sofort beginnt oder optional die Wiedervorlage zu einen späteren Zeitpunkt oder zu einem späteren Event wählt, und f) die TA alle auf dem Endgerät vorliegenden Applikationen mit ihren Identitäten in eine dynamische Tabelle aufnimmt, und die von der jeweiligen Applikation beantragten Zugriffsrechte auf Betriebssystemdienste, und den von der jeweiligen Applikation verursachten Verkehr, nach Richtung getrennt und optional danach weiter unterschieden ob der Verkehr bei eingeschaltetem oder ausgeschaltetem Display übertragen wurde, in der Tabelle zur jeweiligen Applikation entsprechend einträgt, und die für den Verkehr jeweils relevanten Peer-Adressen einträgt, und den Tabelleninhalt an die Server-Applikation zur Analyse sendet, derart dass die Server-Applikation in einer Rückmeldung an die TA die Tabelle mit einem Rating über die Kritikalität der jeweiligen Applikation versieht, derart dass der Mobilfunkkunde über diese Tabelle eine unmittelbare Rückmeldung über die Bewertung einer jeder seiner Applikationen erhält, derart das im Falle einer schädlichen Applikation dies für den Mobilfunkkunden sichtbar wird, und ihm darüber hinaus auch Details über die Bedenklichkeit der entsprechenden Kommunikationslinks mitgeteilt werden, derart dass der entsprechende Hinweis auch eine Handlungsempfehlung enthält, derart ob die Deinstallation der betreffenden Applikation vorgenommen werden soll, und derart dass der Mobilfunkkunde so früh wie möglich den Vorteil der Dienste-Qualitätsverbesserung erfährt, die sich aus seiner Teilnahme an den Qualitätserfassungs- und -Verbesserungsaktivitäten ergeben haben, und zusätzlich auf dem Server, unmittelbar nach dem Hochladen der Daten, ein Datenschutzalgorithmus startet, der vor dem semipermanenten Speichern, alle Daten derart bearbeitet, dass aus ihnen nicht mehr auf den jeweiligen Kunden geschlossen werden kann, der mit seinem Endgerät an der Qualitätsdatenerfassung teilgenommen hat, derart dass auch die Reihenfolge der Erfassung der Daten, die auf seinem Endgerät erfassten wurden, nicht mehr hergestellt werden kann, derart dass auch eine Zurückverfolgung des Weges des jeweiligen Kunden nicht mehr vorgenommen werden kann.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Server geladenen Reihen von Mess-Multiplets vor der Anonymisierung auf Sequenzen InSeq, die Aussagen zu In-Haus und/oder In-Tunnel Messungen beinhalten, hin analysiert werden, derart dass jede InSeq dadurch gekennzeichnet ist, dass sie aus einer ununterbrochenen Folge von Mess-Multiplets besteht, die keine durch Messungen hervorgebrachte GPS-Koordinaten enthalten, und derart dass jede InSeq am Anfang von einem Mess-Multiplet MMA begrenzt wird, das das letzte vorangehende Mess-Multiplet ist, das gemessene GPS-Koordinaten enthält, und derart dass die InSeq am Ende von einem Mess-Multiplet MME begrenzt ist, das das früheste nachfolgende Mess-Multiplet ist, das gemessene GPS-Koordinaten enthält, und derart dass jedes Mess-Multiplet einer InSeq verfahrensgemäß mit Attributen mA versehen wird, derart dass diese wie folgt generiert und zugewiesen werden; a) die Distanz Dae zwischen der durch die GPS-Koordinaten in MMA und MME repräsentierten Strecke und die Differenz Tae der Zeiten zu denen MMA und MME erfasst wurden, und die folgenden Attribute ab Punkt b), derart dass sie optional nicht evaluiert und den InSeq Multiplets nicht zugeordnet werden, für den Fall dass der Absolutbetrag von Dae eine einstellbare Größe Dmax überschreite und/oder der Absolutbetrag des Quotienten aus Dae und Tae eine einstellbare Größe Vmax überschreitet; b) die GPS-Koordinaten von MMA und MME, und c) die Anzahl der vorangehenden Multiplets bis ausschließlich zu MMA und/oder die Differenz der Zeiten zu denen das MMA und das verfahrensgemäß aktuell bearbeitete Mess-Multiplet gemessen wurden, und/oder d) die Anzahlt der nachfolgenden Multiplets bis ausschließlich zu MME und/oder die Differenz der Zeiten zu denen das verfahrensgemäß aktuell bearbeitete Mess-Multiplet und das MME gemessen wurden, und/oder e) eine Liste die eine einstellbare Anzahl Ca von Zell-Identitäten enthält, derart dass, ausgehend vom aktuellen Inseq Multiplet in Richtung MMA, die bis zu Ca Zell-Identitäten eingetragen werden, die jeweils in den in Richtung MMA folgenden Multiplets erfasst wurden und sich unterscheiden von der Zell-Identität, die in dem aktuellen Multiplet erfasst wurde und auch noch nicht an anderer Stelle in der Liste erscheinen, und/oder f) eine Liste die eine einstellbare Anzahl Ce von Zell-Identitäten enthält, derart dass, ausgehend vom aktuellen InSeq Multiplet in Richtung MME, die bis zu Ce Zell-Identitäten eingetragen werden, die jeweils in den in Richtung MME folgenden Multiplets erfasst wurden und sich unterscheiden von der Zell-Identität, die in dem aktuellen Multiplet erfasst wurde und auch noch nicht an anderer Stelle in der Liste erscheinen, und/oder g) die Zeit TWLANa während der das Endgerät Kontakt mit einem WLAN hatte, derart dass nur dann TWLANa evaluiert und zugeordnet wird, wenn in dem aktuellen Multiplet die Marke gesetzt ist, die den Kontakt mit dem WLAN anzeigt und/oder eine SSID erfasst wurde, derart dass TWLANa die Zeitdifferenz ist, die zwischen dem aktuellen Multiplet und dem am weitesten in Richtung MMA befndlichen Multiplet liegt, bis zu dem, ohne Unterbrechung, alle dazwischenliegenden Multiplets die WLAN Marke gesetzt haben, und wenn die Vorrausetzung für die Zuordnung des Attributs TWLANa vorliegt, dann wird optional die Anzahl Wa von SSID gezählt und zugeordnet, derart dass, ausgehend vom aktuellen InSeq Multiplet in Richtung MMA alle diejenigen InSeq Multiplets gezählt werden, die ohne Unterbrechung eine SSID erfasst haben, die gleich ist mit der SSID des aktuellen Multiplets, und/oder h) die Zeit TWLANe während der das Endgerät Kontakt mit einem WLAN hatte, derart dass nur dann TWLANe evaluiert und zugeordnet wird, wenn in dem aktuellen Multiplet die Marke gesetzt ist, die den Kontakt mit dem WLAN anzeigt und/oder eine SSID erfasst wurde, derart dass TWLANe die Zeitdifferenz ist, die zwischen dem aktuellen Multiplet und dem am weitesten in Richtung MME befndlichen Multiplet liegt, bis zu dem, ohne Unterbrechung, alle dazwischenliegenden Multiplets die WLAN Marke gesetzt haben, und wenn die Vorrausetzung für die Zuordnung des Attributs TWLANe vorliegt, dann wird optional die Anzahl We von SSID gezählt und zugeordnet, derart dass, ausgehend vom aktuellen InSeq Multiplet in Richtung MME alle diejenigen InSeq Multiplets gezählt werden, die ohne Unterbrechung eine SSID erfasst haben, die gleich ist mit der SSID des aktuellen Multiplets, und/oder i) die Zeit TCHARGa während der das Endgerät am Ladegerät angeschlossen war, derart dass nur dann TCHARGa evaluiert und zugeordnet wird, wenn in dem aktuellen Multiplet der Ladegerät-Anschluss-Indikator gesetzt ist, derart dass TCHARGa die Zeitdifferenz ist, die zwischen dem aktuellen Multiplet und dem am weitesten in Richtung MMA befndlichen Multiplet liegt, bis zu dem, ohne Unterbrechung, alle dazwischenliegenden Multiplets den Ladegerät-Anschluss-Indikator gesetzt haben, und/oder j) die Zeit TCHARGe während der das Endgerät am Ladegerät angeschlossen war, derart dass nur dann TCHARGe evaluiert und zugeordnet wird, wenn in dem aktuellen Multiplet der Ladegerät-Anschluss-Indikator gesetzt ist, derart dass TCHARGe die Zeitdifferenz ist, die zwischen dem aktuellen Multiplet und dem am weitesten in Richtung MME befndlichen Multiplet liegt, bis zu dem, ohne Unterbrechung, alle dazwischenliegenden Multiplets den Ladegerät-Anschluss-Indikator gesetzt haben, derart dass die mit den InA versehenen Multiplets wesentliche Informationen enthalten, die die statistische Auswertung der unabhängig voneinander gespeicherten Multiplets ermöglicht, derart dass die Multiplets zusammen mit anderen Multiplets, die auch aus Mess-Reihen von anderen Endgeräten stammen in die gleiche permanente Datenbank gespeichert werden, derart dass ohne die Zusammengehörigkeit der ursprünglichen Reihe kenntlich zu machen, die Aussage zu In-Haus-Messungen und/oder zu In-Tunne-Messung statistisch evaluierbar ist, derart dass durch Filterung auf unterschiedlich viele InA unterschiedlich hohe Konfidenz-Niveaus erreichbar sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrensablauf nach Anspruch 2 alternativ durch die TA auf dem Endgerät vor dem Hochladen auf dem verfahrensgemäßen Server erfolgt, derart dass die Zeit, während der die jeweils gesamte Mess-Reihe auf dem Server für die Vorverarbeitung, vor der Speicherung der vorverarbeiteten Multiplets in die permanente Datenbank vorliegt, reduziert wird, derart dass das Risiko für den Zugriff auf die Reihe und die Möglichkeit unerlaubter Rückverfolgung von Wegen individueller Mobilfunkkunden reduziert ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Analytic-Filter für das statistische Evaluieren von In-Haus-Versorgung AFih die permanente Datenbank nach Multiplets durchsucht, derart dass der AFih in einem eingebbaren geographischen Bereich nach Multiplets mit mA Attributen sucht, derart dass a) dessen MMA GPS-Koordinaten und/oder dessen MME GPS-Koordinaten innerhalb des eingegebenen geographischen Bereiches liegen, und b) der Absolutbetrag von Dae nicht größer ist als der einstellbare Rasterwert Rd, der die GPS-Auflösung als Defaultwert inne hat, und c) die Zeit Tae größer als ein einstellbarer Wert ist, und d) optional die Anzahl der vorausgehenden Multiplets und/oder die Zeit zu MMA ihr jeweils eingebbares Minimum überschreiten (siehe Anspruch 2c)), und e) optional die Anzahl der nachfolgenden Multiplets und/oder die Zeit zu MME ihr jeweils eingebbares Minimum überschreiten, und f) optional die Anzahl der in der Liste eingetragenen Zell-Identitäten in Richtung MMA ein eingebbares Maximum nicht überschreiten (siehe Anspruch 2e)), und g) optional die Anzahl der in der Liste eingetragenen Zell-Identitäten in Richtung MME ein eingebbares Maximum nicht überschreiten, und h) optional die Anzahl Wa das im AFih eingebbare Minimum nicht unterschreitet und/oder die Zeit TWLANa ein eingebbares Minimum nicht unterschreitet, und i) optional die Anzahl We das eingebbare Minimum nicht unterschreitet und/oder die Zeit TWLANe das eingebbare Minimum nicht unterschreitet, und j) optional die Zeit TCHARGa das eingebbare Minimum nicht unterschreitet, und k) optional die Zeit TCHARGe das eingebbare Minimum nicht unterschreitet, und für weitere Analysen in einer Datenbank und/oder Tabelle einfügt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mit AFih ermittelten Multiplets in ein geographisches Raster eingebracht werden, derart dass ein Rasterelement, dem eine Anzahl Multiplets zugeordnet ist, durch einen Farbcode und/oder einen Formcode in einer geographischen Karte ihrer Position entsprechend angeordnet repräsentiert ist, derart dass der Farbcode und/oder Formcode der Anzahl von zugeordneten Multiplets entsprechen und/oder einem festlegbaren Prozentsatz entsprechend das Rasterelement repräsentieren, derart dass der Prozentsatz angibt welcher Anteil der zugeordneten Multiplets eine Feldstärke-Messung enthalten die kleiner als ein eingebbarer Wert ist oder zwischen zwei eingebbaren Werten liegt, derart dass eine leicht erfassbare Graphik für kritische geographische Rasterelemente entsteht.
  6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2–5, dadurch gekennzeichnet dass ein Analytic-Filter für das statistische Evaluieren von In-Tunnel-Versorgung AFit die permanente Datenbank nach Multiplets durchsucht, derart dass der AFit in einem eingebbaren geographischen Bereich nach Multiplets mit InA Attributen sucht, derart dass a) dessen MMA GPS-Koordinaten und/oder dessen MME GPS-Koordinaten innerhalb des eingegebenen geographischen Bereiches liegen, und b) der Absolutbetrag von Dae zwischen zwei einstellbare Rasterwert Rdu und Rdo liegt, und c) optional die Zeit Tae zwischen zwei einstellbaren Werten liegt, oder der Quotient aus Dae und Tae zwischen zwei einstellbaren Werten liegt, und d) optional die Anzahl der vorausgehenden Multiplets und/oder die Zeit zu MMA ihr jeweils eingebbares Maximum nicht überschreiten, und e) optional die Anzahl der nachfolgenden Multiplets und/oder die Zeit zu MME ihr jeweils eingebbares Maximum nicht überschreiten, und f) optional die Anzahl der in der Liste eingetragenen Zell-Identitäten in Richtung MMA ein eingebbares Maximum nicht überschreiten (siehe Anspruch 2e)), und g) optional die Anzahl der in der Liste eingetragenen Zell-Identitäten in Richtung MME ein eingebbares Maximum nicht überschreiten, und h) optional die WLAN-Marke nicht gesetzt ist, und für weitere Analysen in einer Datenbank und/oder Tabelle einfügt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mit AFit ermittelten Multiplets in ein geographisches Raster eingebracht werden, derart dass ein Rasterelement, dem eine Anzahl Multiplets zugeordnet ist, durch einen Farbcode und/oder einen Formcode in einer geographischen Karte ihrer Position entsprechend angeordnet repräsentiert ist, derart dass der Farbcode und/oder Formcode der Anzahl von zugeordneten Multiplets entsprechen und/oder einem festlegbaren Prozentsatz entsprechend das Rasterelement repräsentieren, derart dass der Prozentsatz angibt welcher Anteil der zugeordneten Multiplets eine Feldstärke-Messung enthalten die kleiner als ein eingebbarer Wert ist oder zwischen zwei eingebbaren Werten liegt, derart dass eine leicht erfassbare Graphik für kritische geographische Rasterelemente entsteht.
  8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass die TA eine Kennung enthält, derart dass diese Kennung den erfassten Daten beim Hochladen zur Server Applikation mitgegeben wird, derart dass die aus den erfassten Daten evaluierte Netz- und Dienst-Qualität einer Kundengruppe oder der Gruppe der Mitarbeiter eines Unternehmenskunden des Mobilnetzbetreibers zuordenbar ist, derart dass die evaluierte Qualität mit der mit der Gruppe vereinbarten Qualitätsgarantie vergleichbar ist und die Einhaltung der Vereinbarung überprüfbar ist, derart dass der Daten-Schutz des einzelnen Mitgliedes der Gruppe gewahrt bleibt.
  9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1–8 dadurch gekennzeichnet, dass die Position mit den erfassten Daten aus Anspruch 1a) und die Ereignisse aus Anspruch 1b) von der TA in eine Historienliste von spezifizierbarer Länge mit den Zeiten der Erfassung und den Zustandsänderungszeiten der Status-Indikatoren und den Zeiten der Ereignisse, und zusätzlich die Zeiten der Änderung des Batteriestandes, und die Zeiten mit dem On-Off-Indikator für den Anschluss des Ladegerätes eingetragen werden, derart dass die Daten in dieser Historienliste zur Diagnose der Funktionsfähigkeit des individuellen Endgerätes analysiert werden, und optional weitere Daten aus Messungen und/oder Resultate aus durch die TA initiierten Funktionen erfasst werden, dadurch dass Anrufe zu und von Prüfnummern initiiert werden, und/oder SMS an Prüfnummern gesendet und von solchen empfangen werden, und/oder Emails an Prüfadressen gesendet und von solchen empfangen werden, und/oder auf Test-Portale mit Prüf-URLs zugegriffen wird, und/oder die Datenübertragungsgeschwindigkeit zu dem und Von dem Test-Portal gemessen wird, und/oder ein oder mehrere Fehlerregister des Endgerätes ausgelesen werden, derart die erhaltenen Ergebnisse gespeichert werden, derart dass die erfassten Daten entweder direkt von der TA analysiert werden und optional dem Mobilfunkkunden das Ergebnis mitgeteilt wird oder die Analyse nach dem Hochladen von der Server-Applikation durchgeführt wird und optional dem Mobilfunkkunden über die TA mitgeteilt wird, und optional dem Kunden-Service mitgeteilt wird, derart dass im letzteren Falle die TA eine Kundenkennung und/oder die Telefonnummer ausliest und mit den erfassten Daten an den verfahrensgemäßen Server sendet, derart dass der Kunden-Service das Diagnose-Ergebnis erhält und optional die Diagnose vervollständigt und/oder über die Kontaktdaten zum Kunden für Rückfragen verfügt.
  10. Anordnung bestehend aus einem verfahrensgemäßen Server mit einer verfahrensgemäßen Server-Applikation, und einem oder mehreren mobilen Endgeräten jeweils mit der verfahrensgemäßen TA, und einem Mobilnetz zu dem jedes mobile Endgerät zumindest zeitweise, jedoch nicht notwendigerweise gleichzeitig, eine oder mehrere Verbindungen aufbaut, und optional aus einem oder mehreren WLAN zu denen unabhängige Verbindungen mit einzelnen mobilen Endgeräten gelegentlich bestehen, jedoch nicht notwendigerweise zu allen und nicht notwendigerweise gleichzeitig, derart dass die TAs mit der Server-Applikation gemäß dem Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüchen 1 bis 9 interagieren.
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