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Die Erfindung betrifft einen Rollladenzugantrieb zur Einleitung einer Zwangsbewegung auf ein Rollladen-Lamellenpaket; mit einer Hohlwelle, die an einander entgegengesetzten Endbereichen jeweils drehbar mit einem Lagerkörper gekoppelt ist und die zum Aufrollen des Rollladen-Lamellenpakets eingerichtet ist und mit einer der Hohlwelle zugeordneten Antriebseinrichtung.
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Derartige Rollladenzugantriebe werden für die Bewegung von Rollladen-Lamellenpaketen eingesetzt, die beispielsweise ferngesteuert oder manuell aus einer Schließstellung, bei der das Rollladen-Lamellenpaket zumindest nahezu vollständig flächig ausgebreitet ist, um beispielsweise eine Fensterfläche lichtdicht oder blickdicht abzudecken, in eine Ruhestellung, in der das Rollladen-Lamellenpakte zumindest nahezu vollständig auf die Hohlwelle aufgewickelt ist und die eventuell zugeordnete Fensterfläche zumindest nahezu vollständig freigegeben ist, bewegt werden sollen. Durch die Einleitung einer Zwangsbewegung auf das Rollladen-Lamellenpaket ist ein derartiger Rollladenzugantrieb in vorteilhafter Weise auch für asymmetrisch ausgebildete Rollladen-Lamellenpakete geeignet, beispielsweise für Rollladen-Lamellenpakete, die für dreieckig ausgebildete Giebelfenster eingesetzt werden. Hierbei kann vorgesehen sein, dass der Rollladenzugantrieb an einer im Wesentlichen waagerecht ausgerichteten Unterkante des Giebelfensters angeordnet ist und eine Drehachse der Hohlwelle parallel zur Unterkante des Giebelfensters ausgerichtet ist.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Rollladenzugantrieb bereitzustellen, der auch für stark asymmetrisch ausgebildete Rollladen-Lamellenpakte und auch bei ungünstigen Umgebungseinflüssen wie Regen und Kälte zuverlässig das Rollladen-Lamellenpakt zwischen der Ruhestellung und der Schließstellung bewegen kann.
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Diese Aufgabe wird für einen Rollladenzugantrieb der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hierbei ist vorgesehen, dass die Antriebseinrichtung mit einer Antriebswelle gekoppelt ist, die eine Wickelscheibe trägt, an der ein Zugmittel für eine Bewegungskopplung mit dem Rollladen-Lamellenpaket angebracht ist, sowie mit einer zwischen Hohlwelle und Antriebswelle angeordneten Federanordnung, die für eine Kraftübertragung zwischen der Hohlwelle und Antriebswelle ausgebildet ist.
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Durch die Kopplung der Antriebseinrichtung mit einer Wickelscheibe, auf die je nach Bewegungsrichtung der Antriebseinrichtung ein Zugmittel, beispielsweise eine Zugschnur, ein Zugdraht oder eine Zugkette aufgewickelt oder abgewickelt werden kann, mittels der Antriebswelle wird eine direkte Krafteinleitung von der Antriebseinrichtung auf die Wickelscheibe erreicht. Diese Krafteinleitung von der Antriebseinrichtung auf die Wickelscheibe erfolgt je nach Ausgestaltung und Dimensionierung der Antriebswelle ideal starr oder mit geringfügigem elastischem Anteil oder mit erheblichem elastischem Anteil. Die Federanordnung, die zwischen der Antriebswelle und der Hohlwelle angeordnet ist, dient dazu, eine elastische Bewegungskopplung zwischen der direkt mit der Antriebseinrichtung gekoppelten Antriebswelle und der Hohlwelle zu erreichen. Diese elastische Bewegungskopplung vermeidet eine statische Überbestimmung des Rollladen-Lamellenpaktes, das einerseits auf die Hohlwelle aufgewickelt oder von dieser abgewickelt wird und andererseits vom Zugmittel mit einer Zugspannung beaufschlagt wird. Da der Durchmesser der Hohlwelle typischerweise so bemessen ist, dass das Rollladen-Lamellenpaket während des Wickelvorgangs mehrlagig auf die Hohlwelle aufgewickelt wird, ändert sich während des Wickelvorgangs ein Verhältnis zwischen einer Bewegung des eindeutig über die Wickelscheibe mit der Bewegung der Antriebseinrichtung gekoppelten Zugmittels und einer Bewegung des Rollladen-Lamellenpakets.
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Die Aufgabe der Federanordnung besteht darin, dieses über die Bewegung des Rollladen-Lamellenpakets zwischen der Schließstellung und der Ruhestellung variable Verhältnis auszugleichen, indem eine Relativbewegung zwischen Antriebswelle und Hohlwelle ermöglicht wird und die bei dieser Relativbewegung auftretende Differenzenergie als innere Federvorspannung in der Federanordnung gespeichert wird. Hierdurch wird zum einen die unerwünschte statische Überbestimmung des Rollladen-Lamellenpakets vermieden und zum anderen wird bei geeigneter Dimensionierung der Federanordnung stets eine vorteilhafte Zugvorspannung für das Rollladen-Lamellenpaket gewährleistet, die ihrerseits einen vorteilhaften Aufwickelvorgang für das Rollladen-Lamellenpaket auf die Hohlwelle sicherstellt.
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Als Antriebseinrichtung kann beispielsweise ein manuell zu betätigender Kurbeltrieb oder ein Kettenzug oder ein Gurtsystem vorgesehen werden, die vorzugsweise auf ein Umlenkgetriebe wirken, das seinerseits kraftübertragend mit der Antriebswelle verbunden ist.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Zweckmäßig ist es, wenn die Antriebseinrichtung als elektrischer Antriebsmotor ausgebildet ist, der einen Stator und einen drehbar im Stator gelagerten Rotor umfasst, wobei der Stator drehfest mit einem der Lagerkörper verbunden ist und der Rotor mit der Antriebswelle gekoppelt ist. Hierdurch kann eine automatisierte und/oder fernsteuerbare Betätigung des Rollladenzugantriebs verwirklicht werden.
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Bevorzugt umfasst der Antriebsmotor ein Sensorsystem zur Erfassung einer Relativbewegung des Rotors gegenüber dem Stator und/oder ein Sensorsystem zur Erfassung einer Relativbewegung der den Stator zumindest abschnittsweise umgebenden Hohlwelle gegenüber dem Stator. Exemplarisch kann vorgesehen sein, dass das Sensorsystem zur Erfassung einer Relativbewegung des Rotors gegenüber dem Stator dazu eingesetzt wird, die Bewegung der Antriebswelle und der damit verbundenen Wickelscheibe zu überprüfen. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, dass während einer Umdrehung des Rotors eine vorgebbare Anzahl von Messimpulsen ausgegeben wird, die von einer im Antriebsmotor integrierten oder dem Antriebsmotor zugeordneten Motorsteuerung ausgewertet werden. Das Sensorsystem kann hierfür beispielsweise als inkrementeller Drehwinkelsensor ausgebildet sein. Damit kann bei Erreichen einer vorgebbaren Umdrehungsanzahl für den Rotor eine Abschaltung des elektrischen Antriebsmotors vorgesehen werden. Ergänzend oder alternativ kann vorgesehen werden, das Auftreten von Messimpulsen innerhalb eines vorgebbaren Zeitintervalls zu prüfen und eine Abschaltung des Antriebsmotors vorzusehen, wenn die Anzahl der Messimpulse innerhalb des Zeitintervalls einen vorgebbaren Schwellwert unterschreitet, da in diesem Fall von einer Blockierung des Rollladenzugantriebs ausgegangen werden muss.
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Vorteilhaft ist es, wenn der Antriebsmotor zumindest bereichsweise in einer Feder der Federanordnung aufgenommen ist. Hierdurch wird eine kompakte Anordnung des Antriebsmotors in dem Rollladenzugantrieb erreicht, was insbesondere für Ausführungsformen mit kurzer Hohlwelle und geringer Breite des Rollladen-Lamellenpakets von Interesse ist.
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Sei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Federanordnung eine erste Wendelfeder sowie eine zweite Wendelfeder umfasst, wobei die Wendelfedern konzentrisch zueinander angeordnet sind. Die Wendelfedern dienen dazu, eine während der Rotation des Rotors und der damit gekoppelten Antriebswelle sowie der mit der Antriebswelle koppelten Hohlwelle auftretenden inneren Spannungen zwischen Antriebswelle und Hohlwelle in einem durch die Dimensionierung der Wendelfedern vorgebbaren Spannungsintervall zu halten. Hierbei findet eine rotatorische Relativbewegung zwischen Antriebswelle und Hohlwelle statt, die zu einer Torsion der Wendelfedern führt, wodurch diese dementsprechend eine Erhöhung oder Reduzierung einer inneren Spannung und damit einer gespeicherten Federenergie erfahren. Durch die konzentrische Anordnung der wenigstens zwei Wendelfedern wird eine vorteilhafte räumliche Integration in einen Zwischenraum zwischen Antriebswelle und Hohlwelle ermöglicht. Vorzugsweise sind eine Symmetrieachse der Antriebswelle und Mittelachsen der Wendelfedern parallel, insbesondere konzentrisch, zueinander angeordnet.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste und die zweite Wendelfeder längs einer gemeinsamen Mittelachse zumindest abschnittsweise überdeckt angeordnet sind. Hierdurch wird eine besonders kompakte Anordnung der wenigstens zwei Wendelfedern erreicht. Vorzugsweise ist ein Außendurchmesser einer der beiden Wendelfedern kleiner als ein Innendurchmesser der anderen der beiden Wendelfedern, so dass die eine Wendelfeder abschnittsweise in die andere Wendefeder eingesteckt werden kann und damit die gewünschte zumindest abschnittsweise Überdeckung der beiden Wendelfedern erreicht werden kann. Abseits des Überdeckungsbereichs, in dem die eine Wendelfeder in die andere Wendelfeder eingesteckt werden kann, können eine oder beide Wendelfedern jeweils konstante, mit den entsprechenden Durchmessern des Überdeckungsbereichs identische Durchmesser aufweisen. Alternativ können eine oder beide Wendelfedern abweichende Durchmesser aufweisen. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass sich eine Drahtstärke für die Windungen wenigstens einer der beiden Wendelfedern längs deren axialer Erstreckung sprunghaft oder allmählich ändert.
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Bevorzugt ist die erste Wendelfeder mit einem ersten Endbereich drehfest mit der Antriebswelle verbunden und an einem zweiten Endbereich drehfest mit der zweiten Wendelfeder gekoppelt. Hierdurch wird eine funktional vorteilhafte Reihenschaltung der wenigstens zwei Wendelfedern erreicht.
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Vorteilhaft ist es, wenn die Antriebswelle abschnittsweise von einer Federhülse umgeben ist, die drehfest mit der Antriebswelle verbunden ist und an der die erste Wendelfeder, vorzugsweise kraftschlüssig, festgelegt ist. Die Federhülse, die vorzugweise bezüglich einer Übertragung von Drehmomenten formschlüssig mit der Antriebswelle gekoppelt ist, kann längs der Antriebswelle schiebebeweglich aufgenommen sein und ermöglicht dadurch eine gewisse Längenveränderung der wenigstens zwei Wendelfedern bei der Erhöhung oder Reduzierung der inneren Spannungen während einer Relativbewegung zwischen Antriebswelle und Hohlwelle. Exemplarisch ist vorgesehen, dass die Antriebswelle zumindest bereichsweise längs ihrer axialen Erstreckung unrund, beispielsweise vieleckig, ausgebildet ist und die Federhülse in diesem unrunden Bereich angeordnet ist und von einer auf die Außengeometrie der Antriebswelle angepassten Ausnehmung durchsetzt ist, wodurch die Drehmomentenübertragung zwischen Antriebswelle und Federhülse ermöglicht wird.
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Zweckmäßig ist es, wenn die erste Wendelfeder mit dem zweiten Endbereich an einer drehbar in der Hohlwelle angeordneten Lagerbuchse festgelegt, insbesondere verschraubt, ist und dass die zweite Wendelfeder, insbesondere formschlüssig, mit der Lagerbuchse gekoppelt ist. Die Lagerbuchse dient als Koppelelement zwischen der ersten und der zweiten Wendelfeder und ist für eine einfache und montagefreundliche Verbindung der ersten mit der zweiten Wendelfeder vorgesehen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lagerbuchse drehbeweglich an der Federhülse abgestützt ist. Somit kann die Federhülse als Abstützung für die Lagerbuchse dienen und auch bei hohen inneren Spannungen in den beiden Wendelfedern eine zuverlässige Kraftübertragung zwischen den beiden Wendelfedern zu gewährleisten.
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Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste und die zweite Wendelfeder eine übereinstimmende Wicklungssteigung und/oder eine übereinstimmende Wicklungsrichtung aufweisen. Somit ist sowohl bei der Erhöhung als auch bei der Reduzierung der jeweils in den wenigstens zwei Wendelfedern gespeicherten inneren Energie gewährleistet, dass die Wendelfedern jeweils zumindest im Wesentlichen gleiche Geometrieveränderungen wie eine Durchmesserverkleinerung oder eine Durchmesservergrößerung erfahren und damit unerwünschte Verspannungen, die zu erhöhter Reibung zwischen den beiden Wendelfedern oder zu einer gegenseitigen Verklemmung der Wendelfedern führen könnten, vermieden werden.
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Vorteilhaft ist es, wenn die Wickelscheibe endseitig an der Hohlwelle angeordnet, insbesondere im Lagerkörper aufgenommen, ist. Hierdurch kann die Wickelscheibe einen vom Durchmesser der Hohlwelle abweichenden Durchmesser aufweisen und in einfacher Weise ausgetauscht werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Wickelscheibe im Lagerkörper drehbeweglich aufgenommen ist, da sie hierdurch vorzugsweise symmetrisch abgestützt werden kann und somit auch beim Auftreten hoher Kräfte auf das Zugmittel nicht verkippt oder andere unerwünschte Bewegungen ausführt.
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Zweckmäßig ist es, wenn die Federanordnung genau eine Feder umfasst. Hierdurch wird eine besonders einfache Aufbauweise für den Rollladenzugantrieb gewährleistet.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Hierbei zeigt:
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1 eine teilweise geschnittene Darstellung eines Rollladenzugantriebs,
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2 eine Schnittdarstellung des Rollladenzugantriebs gemäß 1 und
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3 eine weitere Schnittdarstellung des Rollladenzugantriebs gemäß 1.
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Ein in der 1 dargestellter Rollladenzugantrieb 1 ist zur Einleitung einer Zwangsbewegung auf ein Rollladen-Lamellenpaket 2 ausgebildet, das auch als Rollladenpanzer bezeichnet wird und das mehrere leistenförmig ausgebildete und längs ihrer jeweils längsten Kante schwenkbeweglich verbundene Rollladenleisten 3 umfasst. Das Rollladen-Lamellenpaket 2 ist an einem ersten Endbereich mit einer Hohlwelle 4 des Rollladenzugantriebs 1 verbunden. Zur Verbindung des Rollladen-Lamellenpakets 2 mit der Hohlwelle können flexible Gurtgewebeabschnitte 5 dienen, die an der Hohlwelle 4 festgelegt sind und die eine Zugkraftübertragung auf das Rollladen-Lamellenpaket 2 ermöglichen. Alternativ kann die erste Lamelle des Rollladen-Lamellenpakets 2 auch unmittelbar mit der Hohlwelle verbunden, beispielsweise verschraubt oder vernietet werden, oder mittels flexibler Blechstreifen mit der Hohlwelle verbunden werden. Der Rollladenzugantrieb 1 und das daran angebrachte Rollladen-Lamellenpaket 2 können insbesondere zum zeitweiligen Verschließen von Öffnungen wie beispielsweise Fensteröffnungen in Gebäuden oder Eingriffsöffnungen an Maschinen wie Werkzeugmaschinen eingesetzt werden.
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Die Rollladenleisten 3 sind hinsichtlich ihrer Lamellenbreite und ihrer Beweglichkeit gegenüber benachbarten Rollladenleisten 3 derart an den Durchmesser der exemplarisch hohlzylindrisch ausgebildeten Hohlwelle 4 angepasst, dass das Rollladen-Lamellenpaket 2 in einem nicht dargestellten Ruhezustand zumindest nahezu vollständig auf die Hohlwelle 4 aufgewickelt werden kann.
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Die Hohlwelle 4 ist an einander entgegengesetzten Endbereichen 5, 7 jeweils drehbar mit einem Lagerkörper 8, 9 gekoppelt, wobei jeder der Lagerkörper 8, 9 zur Festlegung in einem nicht näher dargestellten Rollladenkasten ausgebildet ist.
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Die Hohlwelle 4 dient in einer Doppelfunktion einerseits während einer Drehbewegung um eine Mittelachse 10 der Hohlachse 4 zum Aufwickeln bzw. Abwickeln des Rollladen-Lamellenpakets 2. Andererseits dient die Hohlwelle 4 zur Einleitung einer Zugkraft auf das Rollladen-Lamellenpaket 2. Die Zugkraft, die von der Hohlwelle 4 auf das Rollladen-Lamellenpaket 2 übertragen wird, steht vorzugsweise zu jedem Zeitpunkt, also auch während der Bewegung des Rollladen-Lamellenpakets 2 aus einer nicht dargestellten Schließstellung in eine Ruhestellung, in der das Rollladen-Lamellenpakte 2 zumindest teilweise auf die Hohlwelle 4 aufgewickelt ist, zur Verfügung.
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In der Hohlwelle 4 ist ein elektrischer Antriebsmotor 11 aufgenommen, der einen Stator 12 und einen drehbar im Stator 12 gelagerten Rotor umfasst. Der Rotor ist in der Schnittdarstellung der 1 nicht näher dargestellt und ist drehfest mit einer Antriebswelle 15 verbunden, die sich ausgehend vom Stator 12 zum zweiten Lagerkörper 9 erstreckt. Der Stator 12 ist drehfest mit dem ersten Lagerkörper 8 verbunden und stützt damit das vom Rotor auf die Antriebswelle 15 ausgeübte Drehmoment im nicht näher dargestellten Rollladenkasten ab.
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An einem dem Antriebsmotor 11 abgewandten Endbereich ist die Antriebswelle 15 mit einer Wickelscheibe 16 versehen, die drehbar im zweiten Lagerkörper 9 aufgenommen ist. An der Wickelscheibe 16 ist ein exemplarisch als Zugschnur ausgebildetes Zugmittel 17 angebracht, das in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Wickelscheibe 16 auf diese aufgerollt oder von dieser abgerollt wird. vorzugsweise ist benachbart zur Wickelscheibe 16 eine Umlenkrolle 26 für das Zugmittel 17 angebracht, die dafür sorgt, dass das Zugmittel 17 in einem Wickelsinn auf die Wickelscheibe 16 aufgewickelt bzw. von der Wickelscheibe 16 abgewickelt wird, der dem Wickelsinn für das an der Hohlwelle festgelegt Rollladen-Lamellenpaket 2 entgegengesetzt ist, da sichergestellt sein muss, dass beim Abwickeln des Rollladen-Lamellenpakets 2 ein Aufwickeln des Zugmittels 17 erfolgt.
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Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist zwischen die Antriebswelle und die Wickelscheibe eine Getriebeeinrichtung zwischengeschaltet, die eine Drehrichtungsumkehr der Wickelscheibe gegenüber der Drehbewegung der Antriebswelle ermöglicht. Dies kann beispielsweise durch ein Planetengetriebe zwischen Antriebswelle und Wickelscheibe erreicht werden und gewährleistet eine Reduzierung der Belastung des Zugmittels aufgrund des Entfalls der Umlenkung.
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Das Zugmittel 17 wird an einem nicht dargestellten Endbereich des Rollladen-Lamellenpakets 2, der dem Endbereich des Rollladen-Lamellenpakets 2, der an der Hohlwelle 4 mittels der Gurtgewebeabschnitte 5 an der Hohlwelle 4 festgelegt ist, angebracht und dient dazu, das Rollladen-Lamellenpaket 2 stets unter einer Zugspannung zu halten. Um diese Zugspannung während sämtlicher Betriebszustände des Rollladenzugantriebs zu gewährleisten und eine statische Überbestimmung des Rolladen-Lamellenpakets 2 zu vermeiden, ist für eine Kopplung der Hohlwelle 4 mit der Antriebswelle 15 eine Federanordnung 18 vorgesehen. Diese dient in einer Doppelfunktion sowohl einer Kraftübertragung zwischen der Hohlwelle 4 und der Antriebswelle 15 als auch einem Ausgleich von rotatorischen Relativbewegungen zwischen der Hohlwelle 4 und der Antriebswelle 15.
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Eine rotatorische Relativbewegung zwischen Hohlwelle 4 und Antriebswelle 15 kann sich dann ergeben, wenn die starr mit der Antriebswelle 15 gekoppelte Wickelscheibe 16 bei Rotation der Antriebswelle um einen vorgebbaren Winkelbetrag das Zugmittel 17 um einen von Durchmesser der Wickelscheibe 16 und von Windungszahl übereinander liegender Windungen des Zugmittels 17 abhängigen Betrag aufwickelt oder abwickelt und damit verkürzt oder verlängert. Dieser Betrag entspricht nicht zwingend demjenigen Betrag, der durch korrespondierendes Aufwickeln oder Abwickeln des Rollladen-Lamellenpakets 2 auf die Hohlwelle 4 bzw. von der Hohlwelle 4 aufgewickelt oder abgewickelt wird. Um hierbei eine Zugkraft im Zugmittel 17 und im Rollladen-Lamellenpaket 2 in einem vorgebbaren Intervall zu halten, wird über die Federanordnung 18 eine rotatorische Relativbewegung zwischen Hohlwelle 4 und Antriebswelle 15 ermöglicht, die aufgrund der dabei auftretenden Torsionsbewegung mit einer Erhöhung oder Reduzierung der in der Federanordnung 18 gespeicherten inneren Energie einhergeht.
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Exemplarisch umfasst die Federanordnung 18 zwei Wendelfedern 19, 20, die längs der Mittelachse 10 konzentrisch zueinander angeordnet sind. Dabei weist die äußere Wendelfeder 19 einen Außendurchmesser auf, der in einem entspannten Zustand der Wendelfeder 19 geringfügig kleiner als ein Innendurchmesser der Hohlwelle 4 ist. Ferner ist ein Innendurchmesser der äußeren Wendelfeder 19 so gewählt, dass die innere Wendelfeder 20 stets einen ausreichenden Abstand zur äußeren Wendelfeder 19 aufweist. Exemplarisch sind die beiden Wendelfedern 19 20 hinsichtlich ihrer Drahtstärke und ihrer Steigung identisch ausgeführt und auch jeweils über die gesamte Länge mit dem gleichen Durchmesser verwirklicht. Ferner ist exemplarisch vorgesehen, dass die innere Wendelfeder 20 vollständig von der äußeren Wendelfeder 19 überdeckt wird.
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Die innere Wendelfeder 20 ist mit einem dem Antriebsmotor 11 zugewandten Endbereich kraftschlüssig auf eine längs der Mittelachse 10 erstreckte Federhülse 21 aufgepresst und damit an dieser zuverlässig festgelegt. Die Federhülse 21 weist einen nicht näher dargestellten Querschnitt auf, der an den Querschnitt der Antriebswelle 15 angepasst ist und der eine formschlüssige Kopplung zwischen Antriebswelle 15 und Federhülse 21 bezüglich der Übertragung von Drehmomenten gewährleistet. Vorzugsweise sind die Federhülse 21 und die Antriebswelle 15 mit ineinander eingreifenden Zähnen versehen.
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An einem dem Antriebsmotor 11 abgewandten Endbereich ist die innere Wendelfeder 20 auf eine Lagerbuchse 22 aufgeschraubt, die drehbar und längs der Mittelachse 10 verschieblich auf der Federhülse 21 aufgenommen ist. Die Lagerbuchse 22 dient zur Kopplung der inneren Wendelfeder 20 mit der äußeren Wendelfeder 19, die exemplarisch mit einem Windungsende 23 in einen entsprechenden Schlitz 24 in einen radial abragenden, umlaufenden Bund 25 der Lagerbuchse 22 eingehängt ist. Die äußere Wendelfeder 19 ist mit einem dem Antriebsmotor 11 benachbarten Endbereich auf einen Mitnehmer 28 aufgeschraubt, der seinerseits drehbar und längs der Mittelachse 10 verschieblich auf der Federhülse 21 aufgenommen ist.
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Der Mitnehmer 28 ist drehfest mit der Hohlwelle 4 gekoppelt. Exemplarisch wird dies durch eine Passfeder 29 erreicht, die formschlüssig in eine nicht näher bezeichnete Nut an der Innenwandung der Hohlwelle 4 eingreift.
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Eine Einstellung der Vorspannung für die Federanordnung 18 kann beispielsweise erzielt werden, indem die Hohlwelle 4 des Rollladenzugantriebs 1 nach Montage in den nicht dargestellten Rollladenkasten, beispielsweise an der Unterkante eines mit dem Rollladen-Lamellenpaket 2 zeitweilig zu überdeckenden Fensters, und vor der Anbringung des Rollladen-Lamellenpakets 2 bei Festlegung eines freien Endbereichs des Zugmittels 17 rotiert wird und damit die in den Wendelfedern 19, 20 gespeicherte Energie beeinflusst wird. Anschließend wird unter Beibehaltung der rotatorischen Stellung der Hohlwelle 4 das Rollladen-Lamellenpaket 2 mit einem ersten Endbereich mittels der Gurtgewebeabschnitte 5 an der Hohlwelle 4 angebracht und mit einem zweiten Endbereich mit dem Zugmittel 17 verbunden. Durch die Vorspannung der Federanordnung 18 steht somit das Rollladen-Lamellenpaket 2 stets unter einer vorgebbaren Mindestzugspannung, die ein vorteilhaftes Aufwickeln auf die Hohlwelle 4 bzw. ein vorteilhaftes Abwickeln von der Hohlwelle 4 gewährleistet. Während der Bewegung des Rollladen-Lamellenpaketes 2 zwischen der Schließstellung und der Ruhestellung können rotatorische Relativbewegungen zwischen Hohlwelle 4 und Antriebswelle 15 auftreten, die je nach Vorgabe der Vorspannung und Wicklungsrichtung der Wendelfedern 19, 20 zu einer Erhöhung oder Reduzierung der inneren Spannungen in der Federanordnung 18 führen. Durch diese Ausgleichsmöglichkeit für rotatorische Relativbewegungen zwischen Hohlwelle 4 und Antriebswelle 15 wird eine statische Überbestimmung für das Rollladen-Lamellenpaket 2 vermieden.
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Der Antriebsmotor 11 kann elektrisch mit einer nicht näher dargestellten Motorsteuerung verbunden sein, die die elektrische Energie für den Antriebsmotor 11 bereitstellt, vorzugsweise steuert, insbesondere regelt. Für eine Regelung des Antriebsmotors 11 können ein oder mehrere Sensoren vorgesehen sein, die der Motorsteuerung Informationen über den Betriebszustand des Antriebsmotors 11 liefern. Derartige Sensoren können insbesondere als Drehratensensoren, Geschwindigkeitssensoren, Stromsensoren, Spannungssensoren, ausgebildet sein. Vorzugsweise sind die Motorsteuerung sowie ein, exemplarisch als Drehwinkelsensor 33 zur Erfassung der Relativbewegung des Rotors gegenüber dem Stator 12, ausgebildeter Sensor, im Gehäuse des Antriebsmotors 11 integriert angeordnet.
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Zusätzlich zu dem oder den für die unmittelbare Überwachung der Motorfunktion des Antriebsmotors 11 vorgesehenen Sensoren 33 ist exemplarisch eine Sensoreinrichtung 30 vorgesehen, die zur Ermittlung der rotatorischen Relativbewegung zwischen Hohlwelle 4 und Antriebswelle 15 ausgebildet ist. Durch die Ermittlung dieser rotatorischen Relativbewegung kann in Kenntnis der Rotationsbewegung des Stators 12 des Antriebsmotors 11 erfasst werden, ob die Rotationsbewegungen von Antriebswelle 15 und Hohlwelle 4 in einem vorgebbaren Relativbewegungsintervall liegen. Bei Abweichungen von dem vorgebbaren Relativbewegungsintervall kann ein Rückschluss auf eine Fehlfunktion des Rollladenzugantriebs 1 gezogen werden.
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Vorzugsweise umfasst die Sensoreinrichtung 30 einen drehbeweglich am Stator 12 angebrachten Magnetring 31, der mit seinem Außenumfang, beispielsweise formschlüssig, an der Hohlwelle 4 festgelegt wir. Der Magnetring 31 wird von einem exemplarisch im Stator 12 angeordneten Magnetsensor 32 abgetastet. Die Signale des Magnetsensors 32 werden dann der Motorsteuerung zugeleitet und dort verarbeitet.
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Der Rollladenzugantrieb 1 kann exemplarisch mit den folgenden Verfahrensschritten betrieben werden: zunächst wird ein Ansteuerbefehl von einer nicht dargestellten Fernsteuerung oder automatischen Rollladensteuerung an den Antriebsmotor 11 bereitgestellt. Dieser Ansteuerbefehl enthält vorzugsweise eine Information darüber, ob das Rollladen-Lamellenpaket 2 auf die Hohlwelle 4 aufgewickelt oder von dieser abgewickelt werden soll. Besonders bevorzugt wird von der Fernsteuerung/Rollladensteuerung eine Information darüber bereitgestellt, ob ein vollständiger oder nur ein teilweiser Auf- oder Abwickelvorgang des Rollladen-Lamellenpakets 2 vorgesehen werden soll. Diese Information kann von der beispielsweise in einer Impulszahl codiert werden, die die Anzahl von Impulsen vorgibt, die der Antriebsmotor 11 zum Erreichen der gewünschten Zielposition durchführen soll. Während der Bewegung des Rotors zur Ansteuerung der Zielposition für das Rollladen-Lamellenpaket 2 kann mit Hilfe der Sensoreinrichtung 30 eine Relativbewegung zwischen dem Rotor des Antriebsmotors 11 und der Hohlwelle 4 ermittelt werden. Hierzu kann es beispielhaft vorgesehen sein, dass von der Motorsteuerung im Antriebsmotor 11 geprüft wird, ob innerhalb eines vorgebbaren Zeitintervalls eine vorgebbare Anzahl von Signalen des Magnetsensors 32 empfangen werden, die eine Rotation der Hohlwelle 4 gegenüber dem Stator 12 angeben. Sofern in einem der vorgebbaren Zeitintervalle die Anzahl der Signale geringer als ein vorgebbarer Schwellwert ist, kann die Motorsteuerung derart eingerichtet sein, dass sie eine Abschaltung der Energiezufuhr an den Stator 12 und/oder den Rotor unterbricht, da in diesem Fall davon auszugehen ist, dass das Rollladen-Lamellenpaket 2 sich trotz der Einwirkung äußerer Kräfte über das Zugmittel 17 und die Hohlwelle 4 nicht bewegt und somit entweder ein Endanschlag erreicht ist oder eine Störung vorliegt.
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Exemplarisch kann zur zuverlässigen Einstellung der Endpositionen für das Rollladen-Lamellenpaket 2 vorgesehen sein, dass der Rollladenzugantrieb 1 nach der Montage zunächst im manuellen Steuerungsbetrieb in eine der beiden Endpositionen, die einem vollständig geöffneten und einem vollständig geschlossenen Zustand entsprechen, bewegt wird. Anschließend wird die jeweils andere Endposition ebenfalls im manuellen Steuerungsbetrieb angefahren und während der Bewegung eine Erfassung der Impulse vorgenommen, die zur Bewältigung des Verstellwegs notwendig sind. Diese Impulszahl wird in der Motorsteuerung gespeichert und dient beim automatischen Betrieb des Rollladenzugantriebs 1 als Vorgabewert für die Bewegung des Antriebsmotors 11. Bei Erreichen der jeweiligen Impulszahl sollte der Rollladenzugantrieb 1 das Rollladen-Lamellenpaket 2 eigentlich in die jeweilige Endposition bewegt haben. Da sich das Rollladen-Lamellenpaket 2 jedoch durch äußere Einflüsse, insbesondere durch Temperatureinfluss, verkürzen oder verlängern kann, können hierbei in der Praxis Abweichungen auftreten, die dazu führen können, dass das Rollladen-Lamellenpaket 2 zumindest eine der beiden Endpositionen nicht innerhalb des eingelernten Impulsintervalls erreicht. Vorzugsweise ist hierbei vorgesehen, dass bei Erreichen der jeweiligen Impulsanzahl, also dem Grenzwert für das Impulsintervall, eine Energieversorgung für den Antriebsmotor 11 solange aufrechterhalten wird, bis die Sensoreinrichtung 30 innerhalb eines relativ kurzen, vorgebbaren Zeitintervall keine Relativbewegung mehr erfassen kann. Die von der bisherigen Impulszahl bis zum vollständigen Stillstand des Rollladen-Lamellenpakets 2 ermittelten Impulse werden ermittel und anschließend als neuer Grenzwert in der Motorsteuerung gespeichert. In ähnlicher Weise kann auch ein vorzeitiger Stillstand des Rollladen-Lamellenpakets 2 eine Änderung eines Grenzwerts des Impulsintervalls bewirken. Somit kann stets sichergestellt werden, dass das Rollladen-Lamellenpaket 2 beide Endpositionen in korrekter Weise erreicht.