DE102011118198A1 - Gerüstkonsole zur Lagerung von Gerüstbelägen an einem Baugerüst - Google Patents

Gerüstkonsole zur Lagerung von Gerüstbelägen an einem Baugerüst Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gerüstkonsole (36) zur Lagerung von Gerüstbelägen (16, 16', 16'') an einem Baugerüst (2). Dazu weist die Gerüstkonsole (36) einen länglich erstreckten Träger (38) auf zwischen dessen in seiner Längsrichtung (40) zueinander beabstandeten Enden (42, 42') wenigstens abschnittsweise eine Auflage (46, 46') für wenigstens einen Gerüstbelag (16, 16', 16'') gebildet ist. Ferner weist die Gerüstkonsole (36) einen Halteabschnitt (48) zum Halten der Gerüstkonsole (36), an einer Stütze (18, 18', 18'', 18''') des Baugerüstes (2) auf. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (48) zwischen den Enden (42, 42') des Trägers (38) an dem Träger angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gerüstkonsole der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zur Lagerung von Gerüstbelägen an einem Baugerüst.
  • Nachfolgend wird zur abkürzenden Schreibweise des Begriffes Baugerüst, insbesondere bei Wortkombinationen, synonym der Begriff Gerüst verwendet.
  • Gerüstkonsolen der betreffenden Art können an unterschiedlichen Arten von Baugerüsten verwendet werden. Beispielsweise und insbesondere werden derartige Gerüstkonsolen an Arbeitsgerüsten verwendet und dienen dort dazu, die Arbeitsfläche eines Gerüstes näher an eine Außenwand eines Gebäudes oder eine Fassade anordnen zu können. Gerüstkonsolen werden dazu an einem Gerüstrohr angebracht, wobei beispielsweise und insbesondere die vertikalen Stützen des Baugerüstes verwendet werden, um an ihnen die Gerüstkonsolen zu befestigen. Dabei werden in der Regel die Stützen des Baugerüstes verwendet, die nach Montage des Baugerüstes der jeweiligen Fassade bzw. Wand eines Gebäudes zugewandt sind.
  • Die Stützen eines Baugerüstes können beispielsweise Teil eines Stellrahmens sein, durch die ein schnelleres Aufstellen eines Baugerüstes ermöglicht ist. Zum Aufbau eines Baugerüstes werden die Stellrahmen sowohl seitlich zueinander benachbart wie auch übereinander angeordnet und beispielsweise mittels Quer- und Diagonalstreben sowie Verankerungen stabilisiert.
  • Sofern keine Stellrahmen verwendet werden, werden die Stützen in analoger Weise aufgestellt bzw. ausgerichtet.
  • Zur Bildung einer Arbeitsfläche, die von Personen begehbar ist bzw. auf die Gegenstände wie auch Materialien abgestellt werden können, dienen Gerüstauflagen. Sie sind beispielsweise an den Traversen von zueinander benachbarten Stellrahmen bzw. Stützen eingehängt, um so eine Arbeitsfläche zu bilden, die zur Aufstellfläche des Baugerüstes in vertikaler Richtung beabstandet ist.
  • Baugerüste werden grundsätzlich in einem Abstand zur Wand eines Gebäudes bzw. dessen Fassade aufgestellt. Um die Arbeitsfläche zu erweitern bzw. die Arbeitsfläche näher an die Wand eines Gebäudes bzw. dessen Fassade heranführen zu können, dienen Gerüstkonsolen, die – wie bereits zuvor ausgeführt – an einer Stütze des Baugerüstes angeordnet werden und in der Regel mittels einer Befestigungsschelle oder einer sogenannten Keilkopfkupplung und einer an der Stütze angeordnete Aufnahme für die Keilkopfkupplung an einer Stütze des Baugerüstes, welches beispielsweise und insbesondere vertikal bzw. im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist, angebracht.
  • Daraufhin können zwei benachbart zueinander angeordnete Gerüstkonsolen miteinander mittels eines Gerüstbelages verbunden werden, um so eine Arbeitsfläche zu schaffen, die durch Person begehbar bzw. als Ablage für unterschiedliche Objekte bzw. Materialien dienen kann. Eine so geschaffene Arbeitsfläche kann wiederum in vertikale Richtung beabstandet zu einer benachbarten Arbeitsfläche bzw. zwischen zwei Arbeitsflächen angeordnet sein, um auf diese Weise die Arbeiten an der Wand des Gebäudes bzw. der Fassade zu vereinfachen.
  • Gerüstbeläge können auf unterschiedliche Art und Weise gebildet sein. Gerüstbeläge werden vielfach auch als Gerüstböden bezeichnet. Bekannte und verbreitete Ausführungsformen sind beispielsweise als Stahl- oder Aluboden bzw. als Vollholzboden ausgeführt.
  • Um Gerüstbeläge auf einfache Art und Weise an dem Ständerwerk eines Baugerüstes, wie beispielsweise der Traverse eines Stellrahmens, anordnen zu können, werden diese in die Traversen eingehängt, wobei unterschiedliche Arten des Einhängens gebräuchlich sind. Eine Möglichkeit des Einhängens besteht durch Verwendung von Ausnehmungen, die an den in Längsrichtung eines Gerüstbelages befindlichen Enden angeordnet sind und mit korrespondierenden Einhängezapfen, die beispielsweise an der Traverse des Stellrahmens angeordnet sind, ein Einhängen des Gerüstbelages ermöglichen. Die Anordnung der Ausnehmungen und entsprechende Zapfen können beispielsweise auch dadurch erfolgen, dass die Zapfen an dem Gerüstbelag und die Ausnehmung an z. B. der Traverse angeordnet ist.
  • Dadurch ist es auf einfache Art und Weise möglich, die Gerüstbeläge sicher an dem Baugerüst zu halten. Ferner ist es möglich ein Einhängen der Gerüstbeläge mittels Haken zu ermöglichen, die beispielsweise mittels U-Profile gebildet sind und sich wiederum an den zuvor genannten Enden eines Gerüstbelages befinden. Auf einfache Art und Weise kann ein solcher Haken an einen ein freies Ende aufweisenden Schenkel eines U-Profils, welches sich z. B. an der Traverse des Stellrahmens befindet und einen Träger für einen Gerüstbelag bildet, eingehängt werden. Dabei ist die Auflage beispielsweise und insbesondere durch das an dem quer zur Längsrichtung des Trägers befindlichen freien Ende des Schenkel gebildet.
  • Grundlegend ist das Einhängen eines Gerüstbelages dadurch möglich, dass der zum Einhängen verwendete Bestandteil des betreffenden Gerüstbelages zu dem korrespondierenden Teil z. B. einer Traverse komplementär ausgebildet ist. Auf gleiche Art und Weise können die Gerüstbeläge an den Gerüstkonsolen eines Baugerüstes eingehängt werden.
  • Die bekannten Gerüstkonsolen der betreffenden Art sind zur Lagerung von Gerüstbelägen an einem Baugerüst ausgestattet mit einem länglich ertsreckten Träger, zwischen dessen in seiner Längsrichtung zueinander beabstandeten Enden wenigstens abschnittsweise eine Auflage für wenigstens einen Gerüstbelag gebildet ist.
  • Erfindungsgemäß wird unter den in Längsrichtung des Trägers zueinander beanstandeten Enden des Trägers beispielsweise und insbesondere dessen in Längsrichtung befindliche freie Enden verstanden.
  • Ferner sind die bekannten Gerüstkonsolen der betreffenden Art mit Haltemitteln zum Halten des Trägers an einer Stütze des Baugerüstes versehen.
  • Die Stützen sind erfindungsgemäß vertikal bzw. im wesentlichen vertikal in ihrer Aufstellposition ausgerichtet. Die betreffenden Stützen werden u. a. auch als Stiele bezeichnet. Ferner können die betreffenden Stützen erfindungsgemäß Teil eines Stellrahmens sein. Stellrahmen dienen u. a. dazu, das Aufstellen eines Gerüstes zu vereinfachen und zeitlich zu verkürzen.
  • Der länglich erstreckte Träger ist häufig durch ein offenes oder geschlossenes Metall- bzw. Stahlprofil gebildet. Vielfach werden Rechteckprofile oder U-Profile verwendet, um auf einfache Art und Weise eine Auflage für die Gerüstbeläge realisieren zu können. Länglich erstreckte Träger sind gegenüber ihren Querschnittsabmessungen in der Regel in ihrer Längsrichtung um ein Vielfaches geometrisch größer ausgeführt.
  • Um die Gerüstbeläge auf dem länglich erstreckten Träger (nachfolgend auch kurz als Träger bezeichnet) anordnen zu können, sind diese in Montageposition quer, beispielsweise und insbesondere rechtwinklig zu einer Stütze, an der sie gehalten sind, angeordnet.
  • Um die Gerüstkonsole an einer Stütze bzw. an dem Baugerüst anordnen zu können, werden in der Regel-Haltemittel verwendet, die auf unterschiedliche Art und Weise ausgeführt sein können. Verbreitet sind Ausführungsformen nach Art einer Rohrschelle, um die Gerüstkonsole abnehmbar an dem Baugerüst halten zu können.
  • Darüber hinaus sind Haltemittel verbreitet, die als sogenannte Keilkopfkupplung bezeichnet werden. Die betreffenden Keilkopfkupplungen sind dem Fachmann bekannt und dienen dazu, insbesondere unter Verwendung eines Keiles und eines Gegenhalters an einer Aufnahme, die an einer Stütze angeordnet ist, eine Verbindung mit dieser Aufnahme zu schaffen, derart, dass ein an der Keilkopfkupplung befindliches Element an der Stütze gehalten wird. Die dazu verwendeten Aufnahmen sind insbesondere kreis- bzw. teilkreisförmig in Umfangsrichtung der Stütze an dieser Stütze angeordnet und mit dieser verbunden, um einen festen Halt für das mittels Keilkopfkupplung an dieser Aufnahme befestigte Element zu ermöglichen. Die kreis- bzw. teilkreisförmigen Aufnahmen erstrecken sich zur Bildung einer Aufnahme für die Keilkopfkupplung quer zur Umfangsrichtung der Stützen und sind daduch nach Art einer Rosette geformt. Die Aufnahmen können auch verschiebbar an der Stütze angeordnet sein, um dadurch die Flexibilität der Verwendung zu erhöhen.
  • Dabei sind die Haltemittel an einer Stirnfläche des Trägers der Gerüstkonsole angeordnet, so dass der Träger nach Art eines Kragarmes an dem Baugerüst über die Haltemittel gehalten ist und mittels einer fachwerkartigen Unterkonstruktion gestützt wird, um vergleichsweise hohe Lasten mit einer Gerüstkonsole aufnehmen zu können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gerüstkonsole der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art anzugeben, die die Sicherheit eines Baugerüstes in dessen Aufstellposition, in der das Baugerüst an einer Wand eines Gebäudes bzw. einer Fassade zu dessen Verwendung aufgestellt ist, erhöht.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspurch 1 angegebene Erfindung gelöst.
  • Die Erfindung löst sich von dem Gedanken, eine Gerüstkonsole nach Art eines Kragarmes auszuführen und den Halteabschnitt, in dem beispielsweise die zuvor genannten Befestigungsmittel angeordnet sein können, an einer Stirnseite des Trägers einer Gerüstkonsole anzuordnen.
  • Ihr liegt vielmehr der Gedanke zugrunde, den Halteabschnitt an dem Träger auf eine davon abweichende Art und Weise anzuordnen, um dadurch insbesondere die Möglichkeiten des sicheren Haltens eines Gerüstbelages an einem Baugerüst bzw. einer Stütze eines Baugerüstes, insbesondere an einer vertikalen Stütze, zu erweitern.
  • Daher sieht die Erfindung vor, dass der Halteabschnitt zwischen den in Längsrichtung des Trägers zueinander beabstandeten, insbesondere freien, Enden des Trägers an dem Träger angeordnet ist und dadurch insbesondere zu diesen Enden beabstandet ist. Dadurch wird auf einfache Art und Weise erreicht, dass der konstruktive Aufwand wie auch die Herstellungskosten für eine erfindungsgemäße Gerüstkonsole deutlich reduziert sind.
  • Ferner ist der Materialeinsatz deutlich verringerbar, da aufgrund einer erfindungsgemäßen Anordnung des Halteabschnittes an dem Träger die in diesem Bereich auf den Träger wirkenden Kräfte bei dessen Belastung gegenüber den bekannten Gerüstkonsolen der betreffenden Art reduziert ist.
  • Vor diesem Hintergrund kann u. a. auch die Anzahl der konstruktiven Elemente zum sicheren Halten des Trägers bzw. der Gerüstkonsole an einer Stütze des Baugerüstes reduziert werden bzw. deren Auslegung entsprechend angepasst werden.
  • Neben den genannten Vorteilen ergibt sich ein weiterer wesentlicher Vorteil dadurch, dass die Sicherheit eines Baugerüstes verbessert werden kann, indem beispielsweise und insbesondere im Eckbereich eines mittels eines Baugerüstes einzurüstenden Gebäudes (nachfolgend auch kurz als Gebäudeecke bezeichnet) ein Überschreiten von Sicherheitsabständen zwischen dem Baugerüst und der Gebäudeecke wirksam vermieden werden kann. Die im Bereich der Gebäudeecke auftretende und unzulässige Überschreitung eines Sicherheitsabstandes bei ansonsten eingehaltenem Sicherheitsabstand kann dadurch gelöst werden, dass beispielsweise und insbesondere ein Gerüstbelag mit einem seiner in Längsstreckung befindlichen Enden an einer aus dem Stand der Technik bekannten Gerüstkonsole gehalten ist, wobei die genannte Gerüstkonsole an einer Stütze eines ersten Gerüstfeldes angeordnet ist, das wiederum beabstandet und im wesentlichen parallel zu einer ersten, die Gebäudeecke bildenden Wand angeordnet ist.
  • Ein zweites Gerüstfeld ist gemäß der vorherigen Ausführungen beabstandet und im wesentlichen parallel zu einer zweiten die Gebäudeecke bildenden Wand angeordnet, die entsprechend der Gebäudeecke winkelig zur ersten Wand des Gebäudes angeordnet ist. Aufgrund der Stellung der an der Gebäudeecke aufeinandertreffenden Gerüstfelder kann das in Längsstreckung verbleibende freie Ende des Gerüstbelages mittels einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole an einem im Bereich der Gebäudeecke auf das erste Gerüstfeld stoßende zweite Gerüstfeld gehalten werden, in dem die erfindungsgemäße Gerüstkonsole an einer Stütze dieses zweiten Gerüstfeldes angeordnet wird.
  • Aufgrund einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole ist wirksam vermieden, dass bei Einrüstung einer Ecke bzw. eines Versprunges einer Wand eines Gebäudes bzw. einer Fassade der notwendige Sicherheitsabstand zwischen Baugerüst und Wand bzw. Fassade eines Gebäudes überschritten wird.
  • Gleichsam ist die Verwendung von Provisiorien vermieden, die beispielsweise dadurch gebildet werden können, dass ein Gerüstbelag im Bereich einer Gebäudeecke auf benachbarte Gerüstbeläge gelegt wird, um so den sich ergebenden freien Raum im Eckbereich des Gerüstes zur Einhaltung des Sicherheitsabstandes zu überbrücken. Die aufgrund einer derartigen provisorischen Lösung auftretenden Gefährdungen, die beispielsweise durch eine Vielzahl bzw. vermeidbare sogenannte Stolperfallen hervorgerufen werden, ist damit wirksam und auf einfache Weise reduziert.
  • Darüber hinaus ist erreicht, dass die an einem Gerüstbelag befindlichen Einhängevorrichtungen ebenfalls in ihrer Funktion erhalten bleiben, sodass beispielsweise ein Gerüstbelag mittels eines freien in Längsstreckung befindlichen Endes in eine bekannte Gerüstkonsole der betreffenden Art eingehängt wird, während das verbleibende freie Ende beispielsweise in eine erfindungsgemäße Gerüstkonsole eingehängt oder auf diese aufgelegt werden kann.
  • Ferner kann bei entsprechender Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole zum Einhängen eines Gerüstbelages die Wirksamkeit der an dem betreffenden Ende des Gerüstbelages befindlichen Einhängevorrichtung erhalten bleiben.
  • Zudem ist durch eine erfindungsgemäße Gerüstkonsole erreicht, dass die Anzahl unterschiedlicher Elemente zum Aufstellen eines Gerüstes reduziert ist, wodurch sich insbesondere logistische Vorteile ergeben.
  • Zum Halten des Trägers einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole können Befestigungsmittel verwendet werden, die in dem Halteabschnitt angeordnet sind, wie es in einer vorteilhaften Weiterbildung einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole vorgesehen ist. Dadurch entsteht der Vorteil, dass auf ein breites Spektrum von Befestigungsmitteln, wie beispielsweise als Massenware erhältliche Schraub-, Schellen- und Klemmverbindungen, zurückgegriffen werden kann.
  • Die Belastung der Befestigungsmittel kann dadurch reduziert werden, dass die Befestigungsmittel beabstandet zu den Enden des Trägers an dem Träger angeordnet sind. Eine deutliche Verringerung der Belastung der Befestigungsmittel durch die über die Gerüstbeläge auf die erfindungsgemäße Gerüstkonsole wirkende Belastung kann dadurch erreicht werden, dass die Befestigungsmittel in Längsstreckung des Trägers zur oder in der Mitte des Trägers bzw. in einem Nahbereich zur Mitte angeordnet sind. Aufgrund einer dadurch erreichten möglichen gleichmäßigeren Lastverteilung in Längsrichtung des Trägers kann die Bauteilkomplexität des Trägers reduziert werden, wodurch sich u. a. Kostenvorteile durch eine konstruktiv einfachere Ausführung des Halteabschnittes ergeben. Folglich können die auf die Befestigungsmittel wirkenden Kräfte bzw. Momente ebenfalls wirksam verringert werden.
  • Die Befestigungsmittel können auf unterschiedliche Art und Weise gebildet sein. So kann beispielsweise ein Befestigungsmittel mittels einer Schraubverbindung gebildet sein, die beispielsweise über eine Ausnehmung in einer Stütze eines Baugerüstes eine Haltekraft für den Träger erzeugt.
  • Darüber hinaus können die Befestigungsmittel beispielsweise unter Verwendung von Schellen gebildet werden, über die ein Halten an einer Stütze des Baugerüstes ermöglicht wird. Daher sieht eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Befestigungsmittel wenigstens eine Rohrschelle, insbesondere eine Schraubklemmenschelle, aufweisen. Rohrschellen der betreffenden Art dienen dazu, eine erfindungsgemäße Gerüstkonsole an einer rohrartigen Stütze eines Gerüstes zu halten. Die Befestigungsmittel der betreffenden Art können beispielsweise auch mittels einer Gerüstrohrkupplung auf einfache Art und Weise gebildet werden.
  • Gerüstrohrkupplungen der genannten Art können neben den genannten Rohrschellen auch durch sogenannte Keilkopfkupplungen gebildet werden, die mit einer an einer Stütze korrespondierend mit der Keilkopfkupplung angebrachten Aufnahme ein Halten eines Elementes an einer Stütze ermöglichen. Die Verwendung einer derartigen Keilkopfkupplung ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung berücksichtigt, in dem die Befestigungsmittel wenigstens eine Keilkopfkupplung aufweisen. Dabei entsteht der Vorteil, dass auf einfache Art und Weise ein schnelles und einfaches Anbringen einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole an einem Baugerüst ermöglicht ist. Neben den genannten verbreiteten Ausführungen zum Halten einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole an einem Gerüst bzw. einer Stütze eines Gerüstes existieren weitere Möglichkeiten, die jedoch im Bereich von Baugerüsten nicht in bedeutungsvoller Weise verbreitet sind, so dass an dieser Stelle ein Hinweis beispielsweise auf weitere Möglichkeiten von Steckverbindungen, Klemm- bzw. Schraubverbindungen zur Bildung von Befestigungsmitteln einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole genügen soll.
  • Um die Befestigungsmittel sicher an dem Träger der erfindungsgemäßen Gerüstkonsole halten zu können, sieht eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Rohrschelle bzw. die Keilkopfkupplung (wie auch analog entsprechend zum Halten einer erfindungsgemäße Gerüstkonsole geeignete Befestigungsmittel) stoffschlüssig bzw. formschlüssig bzw. kraftschlüssig an dem Träger gehalten ist.
  • Dadurch kann auf einfache und kostengünstige Weise erreicht werden, dass die Rohrschelle bzw. die Keilkopfkupplung (wie auch analog andere Arten von Befestigungsmitteln) sicher an dem Träger gehalten ist, um dadurch die während der Belastung auftretenden Kräfte bzw. Momente aufnehmen bzw. weiterleiten zu können. So kann z. B. eine Rohrschelle oder Keilkopfkupplung stoffschlüssig, beispielsweise mittels Klebstoffe wie auch Löt- oder Schweißverbindungen an dem Träger gehalten sein.
  • Darüber hinaus ist es möglich eine formschlüssige Verbindung zu verwenden, die beispielsweise dadurch realisiert werden kann, dass die Rohrschelle oder Keilkopfkupplung abnehmbar an dem Träger gehalten ist. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass an dem Träger ein Halteschuh angeordnet ist, so dass die Rohrschelle bzw. Keilkopfkupplung mit seinem komplementär zu diesem Halteschuh ausgebildeten Abschnitt in Wirkverbindung mit diesem Halteschuh tritt, so dass ein sicheres Halten der Rohrschelle bzw. der Keilkopfkupplung an dem Träger ermöglicht ist, wodurch beispielsweise die Rohrschelle bzw. die Keilkopfkupplung bei Beschädigungen auf einfache Art und Weise durch eine andere ersetzt werden kann.
  • Analoges gilt für die Verwendung andere Arten von Befestigungsmittel.
  • Zudem ist es möglich die Rohrschelle bzw. die Keilkopfkupplung (wie auch andere Arten von Befestigungsmitteln) mittels einer Schweißverbindung an dem Träger zu halten, so dass ein Formschluss erreicht wird. Dazu kann beispielsweise die Rohrschelle oder die Keilkopfkupplung mittels eines Abschnittes der Rohrschelle bzw. der Keilkopfkupplung an dem Träger angeschweißt sein. Analoges gilt für die Verwendung anderer Arten von Befestigungsmitteln.
  • Ferner ist es möglich, beispielsweise mittels einer Schraubverbindung die Rohrschelle bzw. die Keilkopfkupplung (wie auch andere Arten von Befestigungsmitteln) an dem Träger zu halten, so dass eine Demontierbarkeit der Rohrschelle bzw. Keilkopfkupplung erreicht ist.
  • Darüber hinaus ist eine Kombination der zuvor genannten Verbindungsarten möglich, so dass eine Kombination aus Stoffschluss, Formschluss wie auch Kraftschluss verwendet werden kann, um die Rohrschelle bzw. die Keilkopfkupplung wie auch andere Arten von Befestigungmitteln an dem Träger zu halten.
  • Stellvertretend für die Befestigungsmittel erfolgen die nachfolgenden Erläuterung anhand der Verwendung einer Rohrschelle bzw. Keilkopfkupplung bei einer erfindunsggemäße Gerüstkonsole.
  • Beispielsweise und insbesondere kann die Rohrschelle bzw. die Keilkopfkupplung an dem Träger angeschraubt oder angeschweißt sein, wodurch auf kostengünstige Art und Weise eine sichere Verbindung zwischen Rohrschelle bzw. Keilkopfkupplung und Träger realisiert ist. Wie zuvor bereits ausgeführt bietet die Möglichkeit, eine Rohrschelle bzw. Keilkopfkupplung an dem Träger anzuschrauben, den Vorteil, dass die Rohrschelle bzw. Keilkopfkupplung beispielsweise bei Beschädigungen durch eine andere ausgetauscht werden kann. Darüber hinaus ist es möglich im Bedarfsfall die Rohrschelle bzw. Keilkopfkupplung an dem Träger auszurichten, um den Träger zur Aufnahme des Gerüstbelages entsprechend auszurichten. Gleichfalls ist es möglich, dass die Rohrschelle bzw. Keilkopfkupplung mittels in dem Träger befindlicher Langlöcher an dem Träger verschoben wird, so dass beispielsweise und insbesondere eine Ausrichtung der Rohrschelle bzw. Keilkopfkupplung in Längsrichtung des Trägers ermöglicht ist. Dies kann insbesondere zum Ausgleich von Ungenauigkeiten des aufgestellten Gerüstes notwendig sein.
  • Gerüstbeläge weisen vielfach eine Einrichtung auf, mittels derer sie an ihren in ihrer Längsrichtung befindlichen freien Enden an beispielsweise einer Traverse eines Baugerüstes bzw. einer Gerüstkonsole eingehängt werden. Diesbezüglich haben sich verschiedene Lösungen in der Praxis etabliert, so dass beispielsweise an den zuvor genannten freien Enden eines Gerüstbelages Haken angeordnet sind, die mit komplementär bzw. abschnittsweise komplementär zu diesem Haken ausgebildeten Abschnitten beispielsweise einer Traverse oder eines Trägers in Auflageposition des Gerüstbelages in Wirkverbindung treten, um dadurch das Aufliegen des Gerüstbelages zur Vermeidung ungewünschter Bewegungen sichern zu können.
  • Darüber hinaus erhalten die Gerüstbeläge aufgrund der zuvor genannten Vorrichtungen eine Ausrichtungsvorgabe, so dass die Anordnung von mehreren Gerüstbelägen zueinander zur Bildung einer Arbeitsfläche vereinfacht ist. Darüber hinaus kann eine entsprechende Einrichtung dadurch gebildet sein, dass an einer Traverse eines Baugerüstes bzw. einem Träger einer Gerüstkonsole Zapfen angeordnet sind, in die zu diesen Zapfen korrespondierende Ausnehmungen eines Gerüstbelages wenigstens abschnittsweise eingreifen, um so ein Verschieben des Gerüstbelages relativ zu den Zapfen zu verringern bzw. zu vermeiden.
  • Eine erfindungsgemäße Gerüstkonsole kann unter Verwendung unterschiedlicher Materialien ausgeführt sein. Dabei kann beispielsweise der Träger durch einen hochfesten Kunststoff gebildet sein. Ferner ist es möglich, verschiedene Materialien miteinander zu kombinieren.
  • Darüber hinaus können die einzelnen Bestandteile einer Gerüstkonsole aus zueinander verschiedenen Materialien bestehen, so dass beispielsweise eine verwendete Rohrschelle aus Metall hergestellt sein kann, während die Gerüstkonsole beispielsweise aus Kunststoff besteht.
  • Um eine Gerüstkonsole möglichst sicher und trotzdem kostengünstig erstellen zu können, sieht eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass der Träger wenigstens teilweise aus Metall, insbesondere Stahl, gebildet ist. Dadurch entsteht der Vorteil, dass insbesondere der Träger einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole hohe Kräfte aufnehmen kann. Darüber hinaus entsteht der Vorteil, dass weitere Funktionsträger auf einfache Art und Weise an dem Träger angeordnet werden können.
  • So können beispielsweise an den in Längsrichtung des Trägers befindlichen Enden weitere Funktionsträger angebracht werden, wie beispielsweise Gerüstgeländer bzw. Geländerstützen wie auch Bordbretter.
  • Darüber hinaus bietet, die Verwendung von Metallen bzw. eines Stahls die Möglichkeit, auf verschiedene Halbzeuge zurückzugreifen, um beispielsweise unter Verwendung von Profilkörpern einen Träger bilden zu können. Daher sieht eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Auflage des Trägers wenigstens abschnittsweise durch einen Profilkörper gebildet ist.
  • Die Verwendung von Profilkörpern führt zu dem Vorteil, dass als Massenware verfügbare Profile verwendet werden können, die der Ausbildung einer Auflage für die Gerüstbeläge dienlich sind. Darüber hinaus ist es möglich, den Träger mittels eines Profilkörpers zu bilden bzw. abschnittsweise zu bilden. Als Profilkörper können beispielsweise und insbesondere offene wie auch geschlossene Profilkörper verwendet werden. So kann beispielsweise als Profil ein Rohr wie auch ein U-Profil die Auflage des Trägers bzw. den Träger selbst wenigstens abschnittsweise bilden.
  • Vor dem Hintergrund der vorherigen Ausführungen kann die Bildung eines Trägers kostengünstig unter Verwendung von Halbzeugen, die als Massenware verfügbar sind, gebildet werden. Daher sieht eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass der Profilkörper als U-Profil geformt ist, wobei wenigstens einer der parallelen zueinander angeordneten Schenkel des U-Profils, insbesondere mit seinem quer zur Längsrichtung des Trägers befindlichen freien Ende, wenigstens abschnittsweise eine Auflage zum Einhängen eines Gerüstbelages bildet.
  • Ein Profilkörper, der als U-Profil geformt ist, kann an seinen in Längserstreckung des Trägers befindlichen Enden mittels jeweils einer Stirnplatte geschlossen sein. Durch Verwendung von Stirnplatten ergibt sich der Vorteil, dass die Steifigkeit des U-Profils erhöht ist, wodurch eine ungewünschte Verformung dieser Schenkel auf einfache Art und Weise vermieden ist.
  • Gerüstbeläge werden beispielsweise nach ihrem Einhängen in eine Gerüstkonsole oder eine Traverse des Gerüstes gesichert, um beispielsweise zu vermeiden, dass die Gerüstbeläge sich von ihrer Auflage ungewünscht lösen bzw. verschieben. Insbesondere ist durch eine sogenannte Belagsicherung ein entgegen der Schwerkraftrichtung gerichtetes Abheben des Gerüstbelages von der jeweiligen Auflage am Baugerüst vermieden.
  • Daher sieht eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass an wenigstens einem Ende des Trägers eine Belagsicherung angeordnet ist. Eine Belagsicherung kann beispielsweise mittels einer Strebe gebildet werden, die in Sicherungsposition der Belagsicherung parallel zum Träger angeordnet ist und abnehmbar an den Enden des Trägers gehalten sein kann. Darüber hinaus ist es möglich, eine Belagsicherung durch einen Haken zu bilden, der an einem in Längserstreckung des Trägers befindlichen Ende angeordnet ist.
  • Ein derartiger Haken kann beispielsweise durch einen L-Profilkörper gebildet sein, dessen längerer Schenkel an dem genannten Ende des Trägers angeordnet wird, wodurch ein Haken entsteht, dessen Öffnung dem in Längserstreckung verbleibenden Ende des Trägers zugewandt ist. Dadurch kann ein Gerüstbelag auf dem Träger aufgelegt werden und dann beispielsweise in Längsrichtung des Trägers in die Öffnung des Hakens hin verschoben werden, um ihn dadurch mittels der Belagsicherung zu sichern.
  • Darüber hinaus ist es möglich, dass eine erfindungsgemäße Gerüstkonsole derart ausgestaltet ist, dass weitere Funktionsträger, wie beispielsweise Geländer, Geländerstützen, Bordbretter wie auch Streben an einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole angeordnet werden können. Derartige Möglichkeiten sind in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dadurch berücksichtigt, dass wenigstens an einem Ende des Trägers eine Aufnahme für eine Funktionsvorrichtung angeordnet ist.
  • Diese Aufnahme kann beispielsweise durch eine Ausnehmung gebildet sein, in die beispielsweise eine Strebe oder ein Zapfen wenigstens abschnittsweise eingeführt wird bzw. hineinragt. Darüber hinaus ist es möglich, eine Aufnahme mittels eines Zapfens zu bilden, auf dem wenigstens abschnittsweise beispielsweise eine Strebe aufgesteckt bzw. angeordnet ist.
  • Eine erfindungsgemäße Gerüstkonsole wird grundsätzlich zur Lagerung von Gerüstbelägen an einem Baugerüst verwendet. Daher kann ein Baugerüst dadurch gekennzeichnet sein, dass eine erfindungsgemäße Gerüstkonsole, wie sie zuvor beschrieben ist, an dem Baugerüst angeordnet ist.
  • Die Bildung der Befestigungsmittel zur Verwendung an einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole kann auf vielfache Art und Weise erfolgen. Verbreitet sind die zuvor beschriebenen Rohrschellen bzw. Keilkopfkupplungen, die auch in Kombination miteinander an einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole verwendet werden können. Darüber hinaus ist es möglich, andere Arten von Befestigungsmitteln an einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole zu verwenden. Erfindungsgemäß ist auch eine Kombination unterschiedlicher Befestigungsmittel umfasst. Darüber hinaus ist es möglich, eine Gerüstkonsole auf einfache Art und Weise dadurch zu bilden, dass auf eine Belagsicherung wie auch auf eine Aufnahme für weitere Funktionsträger verzichtet wird, sodass eine erfindungsgemäße Gerüstkonsole auch auf einfache Art und Weise mittels eines Trägers der beispielsweise durch ein U-Profil, ein Stangenprofil wie auch durch geschlossene Rund- und Rechteckprofile gebildet sein kann.
  • Eine erfindungsgemäße Gerüstkonsole kann an einem Baugerüst in unterschiedlichen Höhen angeordnet sein. Insbesondere kann eine erfindungsgemäße Gerüstkonsole dazu verwendet werden, die Arbeitsfläche eines Baugerüstes zu verbreiten bzw. näher an eine Wand eines Gebäudes bzw. einer Fassade heranzuführen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, in der Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole zur Lagerung von Gerüstbelägen an einem Baugerüst dargestellt sind. Dabei bilden alle beanspruchten, beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Merkmale für sich genommen sowie in beliebiger Kombination miteinander den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen und deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Beschreibung bzw. Darstellung in der Zeichnung.
  • Die Figuren der Zeichnung zeigen mögliche Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole in jeweils einer schematischen Darstellung. Die Darstellungen in den Figuren sind daher nicht zwingend Maßstabs- bzw. Detailgetreu, sondern zur besseren Übersicht auf die das Verständnis unterstützenden Elemente bzw. Bestandteile reduziert.
  • Gleiche bzw. ähnliche Elemente oder Bestandteile sind in den Figuren der Zeichnung – sofern für das Verständnis von Bedeutung – mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wodurch eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente oder Bestandteile der besseren Übersicht halber unterbleibt bzw. ggf. reduziert erfolgt.
  • Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellungsweise eines Gerüstabschnittes zur Verdeutlichung der in Bezug genommenen Bestandteile eines Baugerüstes in einer Perspektivansicht,
  • 2 eine Schnittdarstellung einer Draufsicht einer mittels eines Baugerüstes eingerüsteten Gebäudeecke in einer schematischen Darstellungsweise,
  • 3. ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole in einer Perspektivansicht in schematischer Darstellungsweise,
  • 4. ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole in einer schematischen Draufsicht,
  • 5 eine schematische Seitendarstellung gemäß der in 4 durch A gekennzeichneten Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole,
  • 6 eine schmeatische Seitendarstellung gemäß der in 4 durch B gekennzeichneten Ansicht des zweiten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole,
  • 7 eine schmeatische Seitendarstellung gemäß der in 4 durch C gekennzeichneten Ansicht des zweiten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole,
  • 8 eine schematische Seitendarstellung gemäß der in 4 durch D gekennzeichneten Ansicht des zweiten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole,
  • 9 die in 2 gezeigte eingerüstete Gebäudeecke mit einer an einer Stütze des Baugerüstes angeordneten erfindungsgemäß gebildeten Gerüstkonsole in einer schematischen Darstellungsweise.
  • 10 die in 9 gezeigte eingerüstete Gebäudeecke unter Verwendung abschnittsweise sich überlappender Gerüstbeläge, die an den Gerüstkonsolen gehalten sind, in gleicher Darstellungsweise wie 9
  • 11 die Verwendung von Keilkopfkupplungen zur Bildung eines dritten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole in einer zu 8 gleichen Ansicht und Darstellungsweise, wobei die in 8 verwendeten Rohrschellen durch Keilkopfkupplungen ersetzt wurden,
  • 12 das zweite Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole in dessen Verwendungsposition an einer Stütze eines Baugerüstes in gleicher Darstellungsweise wie in 11,
  • 13 das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole in gleicher Darstellungsweise wie in 7 in dessen Verwendungsposition an einer Stütze eines Baugerüstes,
  • 14 das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole in gleicher Darstellungsweise wie in 8 in dessen Verwendungsposition an einer Stütze eines Baugerüstes, wie in 14 in einer anderen Ansicht gezeigt,
  • 15 das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole gemäß der Darstellung aus 5 in dessen Verwendungsposition an einer Stütze eines Baugerüstes,
  • 16 das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole gemäß der Darstellungsweise aus 6 in dessen Verwendungsposition an einer Stütze eines Baugerüstes in gleicher Darstellungsweise wie in 6.
  • 1 zeigt einen Baugerüstabschnitt eines Baugerüstes in einer Perspektivansicht in schematischer Darstellungsweise. Der Baugerüstabschnitt ist reduziert auf ein Gerüstfeld 4 eines Baugerüstes 2 das durch zwei zueinander beabstandet angeordnete Stellrahmen 6, die mittels Fußspindeln 8 und daran angeordneter Fußplatten 10 am Untergrund 12 vertikal ausrichtbar aufgestellt sind und mittels Diagonalstreben 14 und Gerüstbelägen 16, 16' miteinander verbunden sind. Die in 1 gezeigten Stellrahmen 6, 6' sind jeweils gebildet mittels zweier Stützen 18, 18', 18'', 18''', die vertikal ausgerichtet und zueinander parallel beabstandet sind. Die gezeigten Stützen 18, 18', 18'', 18''' werden vielfach auch als Stiele bezeichnet.
  • Die einen Stellrahmen 6 bildenden Stützen 18, 18' sind mittels einer Traverse 20 miteinander verbunden. Darüber hinaus sind die Stützen 18'' und 18''' zur Bildung eines weiteren Stellrahmens 6' ebenfalls mittels einer Traverse 20' miteinander verbunden. Ferner ist an den jeweiligen Stellrahmen 6, 6', jeweils parallel zur jeweiligen Traverse 20, 20' an dem entsprechenden Stellrahmen 6, 6' eine Querstrebe 22, 22' angeordnet, so dass die Stützen 18, 18' bzw. die Stützen 18'', 18''' mittels der jeweiligen Traverse 20, 20' und der entsprechenden Querstrebe 22, 22' beabstandet zueinander angeordnet sind. Die Darstellung eines Gerüstabschnittes in 1 ist lediglich schematisch dargestellt und auf die das Verständnis unterstützenden Bestandteile reduziert. So kann ein Baugerüst weitere Bestandteile wie beispielsweise Geländer, Belagsicherungen, Bordbretter und weitere Funktionsträger aufweisen, die ein Baugerüst ergänzen. Ferner ist es möglich, dass auf sogenannte vorgefertigte Stellrahmen 6, 6' für ein Baugerüst verzichtet wird und die Stützen 18, 18', 18'', 18''' entsprechend verwendet und angordnet werden.
  • 2 zeigt in schematischer Schnittdarstellung eine Draufsicht einer Gebäudeecke 24, die mittels eines Baugerüstes 2 eingerüstet ist. Das Baugerüst 2 ist in dem in 2 dargestellten Beispiel gebildet durch einen ersten Gerüstabschnitt 26, der parallel zu einer die Gebäudeecke 24 bildenden ersten Wand 30 angeordnet ist. Darüber hinaus ist das Baugerüst 2 durch einen zweiten Baugerüstabschnitt 28 gebildet, der parallel zu der die Gebäudeecke 24 bildenden zweiten Wand 32 angeordnet ist.
  • Die Gerüstfelder 4, 4', 4'', 4''' weisen Gerüstbeläge auf, die stellvertretend für die verwendeten Gerüstbeläge lediglich einmal mit dem Bezugszeichen 16, 16' gekennzeichnet sind.
  • Aus Sicherheitsgründen darf der Abstand zwischen einer Wand 30, 32 (wie auch einer Fassade) einen maximalen Abstand zu der ihr benachbart angeordneten Gerüstbelagkante, die zur besseren Übersicht in 2 stellvertretend jeweils lediglich einmal pro Gerüstabschnitt 26, 28 mit dem Bezugszeichen 34, 34' gekennzeichnet ist, nicht überschreiten.
  • Dadurch ergeben sich im Bereich der Gebäudeecke 24 Probleme in der Einhaltung des genannten Sicherheitsabstandes. Insbesondere bei der Verwendung von konventionellen Gerüstkonsolen treten Probleme in der Anordnung der Gerüstbeläge für die Gerüstkonsolen auf, die in vielen Fällen provisorisch bzw. mit einem erhöhten Sicherheitsrisiko gelöst werden.
  • 3 zeigt in einer Perspektivansicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole 36 in einer schematischen Darstellungsweise. Das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole 36 weist einen länglich erstreckten Träger 38 auf, zwischen dessen in Längsrichtung 40 zueinander beabstandeten Enden 42, 42' eine Auflage 46 für wenigstens einen Gerüstbelag (nicht dargestellt) gebildet ist. Darüber hinaus weist das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole 36 einen Halteabschnitt 48 zum Halten der Gerüstkonsole 36 an einer Stütze 18 des Baugerüstes 2 auf. Das Baugerüst 2 ist in dieser Figur lediglich detailreduziert dargestellt und durch eine abschnittsweise dargestellte Stütze 18 des Baugerüstes 2 stellvertretend repräsentiert.
  • Erfindungsgemäß wird unter einem Halteabschnitt ein Abschnitt eines Trägers einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole verstanden, der dazu dient, den Träger an einer Stütze eines Baugerüstes anzuordnen.
  • Darüber hinaus ist in diesem Ausführungsbeispiel der Halteabschnitt dadurch gekennzeichnet, dass dieser im wesentlichen abschnittsweise komplementär zum Umfang der Stütze 18 gebildet ist, wodurch der Halteabschnitt 48 bei Anordnung der Gerüstkonsole 36 mittels des Halteabschnittes 48 an der Stütze 18 wenigstens abschnittsweise in Umfangsrichtung der Stütze 18 diese umgibt. Um die Gerüstkonsole 36 mittels des Halteabschnittes 48 an der Stütze 18 halten zu können, wird in diesem Ausführungsbeispiel ein Klemmblech 44 verwendet, welches an die Gerüstkonsole 36 angeschraubt wird, um eine Klemmwirkung zu erzeugen, woraus eine Haltekraft für die Gerüstkonsole 36 resultiert. Das Klemmblech 44 ist in der 3 lediglich detailreduziert dargestellt, so dass auf die Darstellung von Gewindebohrungen, Ausnehmungen sowie Schrauben zur besseren Übersicht verzichtet wurde.
  • In dem ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole 36 ist der Halteabschnitt 48 in Längsrichtung 40 des Trägers 38 in der Mitte 50 des Trägers 38 angeordnet. Aufgrund der symmetrischen Ausführungsform des Halteabschnittes 48 ist dessen Symmetrieebene in der Mitte 50 des Trägers 38 angeordnet.
  • Bei z. B. einer unsymmetrischen Ausführung eines Halteabschnittes ergibt sich ein entsprechender Versatz zu dieser Mitte 50 des Trägers 38, so dass der Halteabschnitt 48 entsprechend zur Mitte des Trägers angeordnet ist. Bei einer Anordnung des Halteabschnittes 48 zur Mitte 50 des Trägers 38 ist u. a. ebenfalls umfasst, dass die geometrische Mitte des Halteabschnittes 48 beabstandet zu der Mitte 50 des Trägers 38 angeordnet ist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole 36 ist der Halteabschnitt 48 in dem Träger 38 der Gerüstkonsole 36 einstückig gebildet. Alternativ könnte der Halteabschnitt 48 z. B. auch stoffschlüssig wie auch formschlüssig (wie auch in einer Kombination von Schlussarten) an dem Träger angeordnet sein.
  • 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole 36 in einer Draufsicht in einer schematischen Darstellungsweise. Zur besseren Übersicht werden nachfolgend die Unterschiede zum ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole 36 erläutert, wobei in den Figuren gleiche Bezugszeichen die gleichen Elemente bzw. Bestandteile kennzeichnen. In dem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole 36 sind in dem Halteabschnitt 48 Befestigungsmittel 52 angeordnet, die wiederum zwei Rohrschellen 54, 54' aufweisen, welche jeweils nach Art einer Schraubklemmenschelle ausgebildet sind. Die Verwendung von zwei Rohrschellen 54, 54' in der in 4 gezeigten Anordnung erhöht die Flexiblität der Verwendung einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole 36, so dass je nach Anwendungsfall eine der beiden Rohrschellen 54, 54' zum Halten verwendbar ist. Dadurch kann die Anzahl notwendiger Varianten von erfindungsgemäßen Gerüstkonsolen 36 reduziert werden, wodurch sich u. a. logistische Vorteile wie auch Vorteile in der Handhabung ergeben.
  • Zwischen den in seiner Längsrichtung 40 zueinander beabstandeten Enden 42, 42' sind zwei Auflagen 46, 46' für jeweils einen Gerüstbelag 16, 16' gebildet, wobei zur besseren Übersicht die Gerüstbeläge 16, 16' nicht dargestellt sind. Die Auflagen 46, 46' sind mittels eines U-förmigen Profilkörpers 56 gebildet, dessen zueinander parallel angeordnete und zueinander beabstandete Schenkel 58, 58' mittels ihrer (freien) Kante jeweils eine Auflage für einen Gerüstbelag 16, 16' bilden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole 36 sind die Rohrschellen 54, 54' jeweils an einem Schenkel des U-förmigen Profilkörpers 58, 58' angeordnet, und in der Mitte 50 des Trägers 38 angeordnet. An dem Ende 42 des Trägers 38 ist eine Belagsicherung 60 angeordnet, die mittels eines L-förmigen Profilkörpers auf einfache Art und Weise gebildet ist. An dem in Längsrichtung 40 diesem Ende 42 gegenüberliegendem Ende 42' ist eine Aufnahme 62 für eine Funktionseinrichtung angeordnet, die beispielsweise durch ein Gerüstgeländer gebildet sein kann, das wenigstens abschnittsweise mittels einer Geländerstrebe an der Hülse angeordnet bzw. aufgesteckt und beispielsweise mittels einer Kippsicherung gesichert wird. Diese Elemente sind zur besseren Übersicht nicht dargestellt.
  • Die 5 bis 8 zeigen, dass in 4 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole 36 in jeweils einer der in 4 durch die Buchstaben A bis D gekennzeichneten Ansicht.
  • 9 zeigt die in 2 mittels eines Baugerüstes 2 eingerüstete Gebäudeecke 24, wobei der zweite Gerüstabschnitt 20, eine aus dem Stand der Technik bekannte Gerüstkonsole 64 aufweist, die an einer Stütze 18 des zweiten Gerüstabschnittes 28 angeordnet ist.
  • Darüber hinaus ist an dem ersten Gerüstabschnitt 26 eine erfindungsgemäß ausgeführte Gerüstkonsole 36 angeordnet, die an einer Stütze 18' dieses ersten Gerüstabschnittes 26 derart angeordnet ist, dass ein verwendeter Gerüstbelag 16'' sowohl mit einem in seiner Längsrichtung befindlichen freien Ende in die Gerüstkonsole 64 als auch mit seinem in seiner Längsrichtung verbleibenden Ende in die Gerüstkonsole 36 eingehängt ist. Bei dem verwendeten Gerüstbelag 16'' handelt es sich um einen längenveränderbaren Gerüstbelag 16'', der durch zwei teleskopartig ineinander schiebbare Gerüstbelagabschnitte gebildet ist, um durch Variablilttät der Länge die u. a. durch abschnittsweise überlappende Gerüstbeläge hervorgerufenen Stolperfallen für Personen zu vermeiden. Ferner kann eine Anpassung an die im jeweiligen Fall notwendige Länge des Gerüstbelages auf einfache Art und Weise erfolgen.
  • Aufgrund der Verwendung einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole 36 wird deutlich, dass der erforderliche Sicherheitsabstand auf einfache Art und Weise auch eine Kombination mit davon abweichend ausgeführten Gerüstkonsolen 64 und daran gehaltenen Gerüstbelägen 16, 16', 16'' erreicht ist.
  • 10 zeigt im Unterschied zu 9 die Verwendung von zwei Gerüstbelägen 16, 16'' bei der Einrüstung einer Gebäudeecke 24, die sich abschnittsweise in ihrer jeweiligen Längsrichtung einander überlappen, woduch der längenveränderbare Gerüstbelag 16'' aus 9 ersetzt ist.
  • 11 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole 36 in gleicher Darstellungsweise wie das in 8 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel. Gegenüber dem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole 36 werden anstelle der dort verwendeten Rohrschellen 54, 54' sogenannte Keilkopfkupplungen 66, 66' verwendet, die auf gleicher Art und Weise wie im zweiten Ausführungsbeispiel an dem Träger 38 angeordnet sind. Die gezeigten zwei Keilkopfkupplungen 66, 66' erhöhen die Flexibilität der Verwendung einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole 36 an einer Stütze 18 (abschnittsweise in seiner Längserstreckung dargestellt). Um eine erfindungsgemäße Gerüstkonsole 36 unter Verwendung von Keilkopfkupplungen 66, 66' an einer Stütze 18 anordnen zu können, sind an einer entsprechenden Stütze 18 Aufnahmen für die Keilkopfkupplungen 66, 66' angeordnet, die an diesen angeschweißt sind. In 11 ist eine Stütze 18 mit einer Aufnahme 68 für die Keilkopfkupplung 66, 66' gezeigt, wobei die Aufnahme in Umfangsrichtung der Stütze 18 kreisförmig ausgebildet ist und auf diese Weise die Stütze rosettenartig umschließt. Die Aufnahme 68 verfügt über lochartige Ausnehmungen 70 in die ein Keil 72, 72' der Keilkopfkupplung 66, 66' in Verwendungsposition der erfindungsgemäßen Gerüstkonsole 36 an der Stütze 18 wenigstens abschnittsweise eingreift. Um ein sicheres Halten der Keilkopfkupplung 66, 66' an der Aufnahme 68 zu ermöglichen, weist der Grundkörper 74, 74' der Keilkopfkupplung 66, 66' eine mit der Dicke der scheibenartig ausgebildeten Aufnahme 68 korrespondierende Ausnehmung 76, 76' auf, wodurch insbesondere die Ausrichtung einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole 36 vereinfacht ist.
  • 12 zeigt das in 11 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole 36 in Verwendungsposition der erfindungsgemäßen Gerüstkonsole 36 an einer Stütze 18 in gleicher Darstellungsweise wie in 11.
  • In den 14 bis 16 ist das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole 36 in Verwendungsposition an einer Stütze 18 gezeigt. Da der Aufbau des ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Gerüstkonsole 36 bereits zuvor erläutert wurde, wird an dieser Stelle auf die zuvor genannten Ausführungen der Beschreibung verwiesen.

Claims (12)

  1. Gerüstkonsole zur Lagerung von Gerüstbelägen an einem Baugerüst, mit einem länglich erstreckten Träger, zwischen dessen in seiner Längsrichtung zueinander beabstandeten Enden wenigstens abschnittsweise eine Auflage für wenigstens einen Gerüstbelag gebildet ist, und mit einem Halteabschnitt zum Halten der Gerüstkonsole an einer Stütze des Baugerüstes, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (48) zwischen den Enden (42, 42') des Trägers (38) an dem Träger 38 angeordnet ist.
  2. Gerüstkonsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (48) in Längsrichtung (40) des Trägers (38) zur oder in der Mitte (50) des Trägers (38) angeordnet ist.
  3. Gerüstkonsole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Halteabschnitt (48) Befestigungsmittel (52) angeordnet sind.
  4. Gerüstkonsole nach einem der vorherergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (52) wenigstens eine Rohrschelle (54, 54') aufweisen.
  5. Gerüstkonsole nach einem der vorherergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel wenigstens eine Keilkopfkupplung (66, 66') aufweisen.
  6. Gerüstkonsole nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrschelle (54, 54') bzw. die Keilkopfkupplung (66, 66') stoffschlüssig bzw. formschlüssig bzw. kraftschlüssig an dem Träger (38) gehalten ist.
  7. Gerüstkonsole nach Anspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die Rohrschelle (54, 54') bzw. die Keilkopfkupplung (66, 66') an dem Träger (38) angeschraubt oder angeschweißt ist.
  8. Gerüstkonsole nach einem der vorherergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (46, 46') zum Einhängen von Gerüstbelägen (16, 16', 16') ausgebildet ist.
  9. Gerüstkonsole nach einem der vorherergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem Ende (42, 42') des Trägers (38) eine Belagsicherung (60) angeordnet ist.
  10. Gerüstkonsole nach einem der vorherergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens an einem Ende (42, 42') des Trägers (38) eine Aufnahme (62) für eine Funktionsvorrichtung angeordnet ist.
  11. Verwendung einer Gerüstkonsole nach einem der vorherergehenden Ansprüche zur Lagerung von Gerüstbelägen (16, 16', 16'') an einem Baugerüst (2).
  12. Baugerüst, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Gerüstkonsole (62) nach einem der vorherergehenden Ansprüche an einer Stütze (18, 18', 18'', 18''') des Baugerüstes (2) angeordnet ist.
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