-
Die Erfindung betrifft ein System zur Bestimmung eines bevorzugten Kommunikationskanals für die Zustellung einer elektronischen Nachricht von einem Absender an einen Empfänger mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Bestimmung eines bevorzugten Kommunikationskanals für die Zustellung einer elektronischen Nachricht von einem Absender an einen Empfänger mit den Merkmalen des Anspruchs 10.
-
In der
US 7,966,373 B1 wird ein System zur Zustellung einer elektronischen Nachricht von einem Absender an einen Empfänger beschrieben. Das System kann elektronische Nachrichten über verschiedene Kommunikationskanäle versenden. Das System weist eine Datenbank auf, in der so genannte Profile verschiedener Empfänger abgelegt werden können. In diesen Profilen ist beispielsweise gespeichert, zu welchen Zeiten eine elektronische Nachricht über welchen Kommunikationskanal an den Empfänger versandt werden soll. Die Profile können beispielsweise durch die Empfänger eingestellt werden.
-
In der
WO 2007/113516 A1 wird ein System zur Bestimmung eines bevorzugten Kommunikationskanals für die Zustellung einer elektronischen Nachricht von einem Absender an einen Empfänger beschrieben. Das System bestimmt dazu für verschiedene Kommunikationskanäle jeweils eine Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit des Empfängers und wählt den Kommunikationskanal mit der höchsten Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit als den bevorzugten Kommunikationskanal aus.
-
Die
US 2004/0249776 A1 und die
US 2007/0071209 A1 beschreiben Systeme zur Bestimmung eines bevorzugten Kommunikationskanals für die Zustellung einer elektronischen Nachricht von einem Absender an einen Empfänger. Diese Systeme verfügen über Modelle für Prognostizierung der Erreichbarkeit des Empfängers. Auf Basis der Ergebnisse dieser Modelle wählen die Systeme einen bevorzugten Kommunikationskanal aus, über welchen die Nachricht den Empfänger mit einer hohen Wahrscheinlichkeit erreicht.
-
Die
US 2008/0019285 A1 beschreibt ebenfalls ein derartiges System. Das System weist einen so genannten Erreichbarkeitsmanager auf, welches auf Basis von Regeln oder Funktionen die Erreichbarkeit des Empfängers über die verschiedenen Kommunikationskanäle abschätzt. Auf Basis dieser Abschätzung wählt das System den bevorzugten Kommunikationskanal aus.
-
Die
US 2003/0154293 A1 beschreibt ebenfalls ein solches System. Das System sammelt dazu Informationen über die Nutzung verschiedener Kommunikationskanäle durch den Empfänger. Auf Grundlage dieser Informationen wählt das System den bevorzugten Kommunikationskanal aus.
-
Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, ein System und ein Verfahren vorzuschlagen, mittels welchen ein Kommunikationskanal bestimmt werden kann, über welchen der Empfänger bei Wahrung einer für die Zustellung der elektronischen Nachricht geforderten Vertraulichkeit mit hoher Wahrscheinlichkeit zeitnah erreicht werden kann. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst.
-
Das System weist ein Eingangsmodul auf, über welches eine Anfrage von einem Anfragesystem nach einem bevorzugten Kommunikationskanal vom Absender zum Empfänger eingehen kann. Das Anfragesystem ist insbesondere als ein elektronisches Kommunikationssystem des Senders ausgeführt, welches über verschiedene Kommunikationskanäle beispielsweise unter Verwendung des Internets elektronische Nachrichten verschicken kann. Das Anfragesystem kann beispielsweise als ein System zur Bearbeitung von elektronischen Nachrichten gemäß der deutschen Patentanmeldung
DE 10 2009 022 764 A1 ausgeführt sein. Als Kommunikationskanäle kommen alle heutigen und zukünftigen Kommunikationskanäle in Betracht, über die elektronische Nachrichten übermittelt werden können. Die Kommunikationskanäle können beispielsweise als E-Mail, SMS (Short Message Service), soziale Netzwerke wie beispielsweise Facebook, Linkedln, Kurznachrichtendienste wie beispielsweise Twitter oder ein so genanntes Instant Messaging System wie beispielsweise Skype ausgeführt sein. Es ist ebenso möglich, dass Textnachrichten über ein Telefon vorgelesen werden oder in einen klassischen Papierbrief umgewandelt oder aus einem Papierbrief in eine elektronische Nachricht umgewandelt werden.
-
Das erfindungsgemäße System verfügt außerdem über ein Schnittstellenmodul, welches zumindest eine erste Schnittstelle zu einem ersten Kommunikationskanal und eine zweite Schnittstelle zu einem zweiten Kommunikationskanal zum Empfänger aufweist. Das Schnittstellenmodul kann insbesondere auch mehr als zwei Schnittstellen zu Kommunikationskanälen aufweisen. Die vom Schnittstellenmodul bedienten Kommunikationskanäle sollten sich zumindest teilweise mit den vom Anfragesystem verwendeten Kommunikationskanälen überdecken, da ansonsten kein nutzbarer bevorzugter Kommunikationskanal bestimmt werden kann.
-
Darüber hinaus weist das erfindungsgemäße System ein Auswahlmodul auf, mittels welchem eine erste Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit des Empfängers der elektronischen Nachricht über den ersten Kommunikationskanal und eine zweite Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit über den zweiten Kommunikationskanal ermittelbar ist.
-
Das Auswahlmodul ist dazu vorgesehen, den bevorzugten Kommunikationskanal in Abhängigkeit der ersten und zweiten Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit zu bestimmen. Insbesondere wird der Kommunikationskanal mit der höheren Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit als bevorzugter Kommunikationskanal ausgewählt. Dabei ist es nicht notwendig, dass ein absoluter Wert für die Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit bestimmt wird, die Feststellung, dass die Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit eines Kommunikationskanals höher ist als die des anderen Kommunikationskanals, ist für die Bestimmung des bevorzugten Kommunikationskanals ausreichend.
-
Erfindungsgemäß ist das Auswahlmodul dazu vorgesehen, bei der Bestimmung des bevorzugten Kommunikationskanals einen eine Vertraulichkeit der elektronischen Nachricht kennzeichnenden Vertraulichkeitslevel zu berücksichtigen. Der Vertraulichkeitslevel kann vom Absender vorgegeben werden. Beispiele für den Vertraulichkeitslevel sind „privat”, „gruppenintern”, „öffentlich” und „keine Einschränkung”. Beim Vertraulichkeitslevel „privat” wählt das Auswahlmodul beispielsweise nur aus Kommunikationskanälen aus, die nur der Empfänger abfragen kann, also beispielsweise ein persönlich zugeordneter E-Mail-Account oder eine persönliche Nachricht in einem sozialen Netzwerk. Beim Vertraulichkeitslevel „gruppenintern” kann die Nachricht auch an einen einer Gruppe oder einem Team zugeordneten E-Mail-Account oder an andere erreichbare, über eine Verteilerliste festgelegte Teammitglieder versandt werden. Beim Vertraulichkeitslevel „public” werden nur öffentliche Kommunikationskanäle wie beispielsweise öffentliche Nachrichten in sozialen Netzwerken betrachtet. Beim Vertraulichkeitslevel „keine Einschränkung” wählt das Auswahlmodul aus allen zur Verfügung stehenden Kommunikationskanälen aus. Es kann auch ein weiteres Vertraulichkeitslevel, beispielsweise „nur öffentlich” vorgesehen sein, mittels welchem ausgewählt werden kann, dass der Empfänger auf die elektronische Nachricht auch nur öffentlich antworten kann.
-
Es können insbesondere auch mehr als zwei Kommunikationskanäle berücksichtigt werden. Es ist dann auch insbesondere möglich, dass nicht nur ein bevorzugter Kommunikationskanal, sondern eine nach der Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit sortierte Liste von Kommunikationskanälen bestimmt und sofern vom Anfragesystem angefordert, ausgegeben wird.
-
Wenn ein Absender eine elektronische Nachricht an mehr als einen Empfänger versenden will, so wird für jeden Empfänger zunächst separat ein bevorzugter Kommunikationskanal bestimmt. Ergibt sich für alle Empfänger derselbe bevorzugte Kommunikationskanal, so wird dieser für alle Empfänger als bevorzugter Kommunikationskanal bestimmt. Unterscheiden sich die bevorzugten Kommunikationskanäle zu den einzelnen Empfängern, so kann dies dem Absender übermittelt werden und von ihm die zu nutzenden Kommunikationskanäle ausgewählt werden. Es ist auch möglich, dass der Absender für diesen Fall Voreinstellungen macht, die dann automatisch beim Versenden der Nachricht an die verschiedenen Empfänger berücksichtigt werden.
-
Das Auswahlmodul ermittelt die Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit des Empfängers über einen Kommunikationskanal insbesondere in Abhängigkeit von einer ersten Zeitdauer seit einer letzten Nutzung dieses Kommunikationskanals durch den Empfänger. Unter einer Nutzung des Kommunikationskanals ist in diesem Zusammenhang insbesondere ein Versenden einer elektronischen Nachricht durch den Empfänger oder ein Lesen oder Abrufen einer elektronischen Nachricht über diesen Kommunikationskanal durch den Empfänger zu verstehen. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn der Empfänger beim Versenden und/oder Empfangen von elektronischen Nachrichten ebenfalls das erfindungsgemäße System benutzt. Das Auswahlmodul kann zur Ermittlung der genannten ersten Zeitdauer beispielsweise auf ein vom Empfänger zum Versenden von elektronischen Nachrichten genutztes elektronisches Kommunikationssystem zurückgreifen und die zur Bestimmung der ersten Zeitdauer notwendigen Daten bei dem Kommunikationssystem abfragen. Es ist ebenfalls möglich, dass das Auswahlmodul insbesondere den Zeitpunkt, den Adressat und den Kommunikationskanal beim Versenden von elektronischen Nachrichten des Empfängers protokolliert und aus diesem Protokoll die genannte erste Zeitdauer bestimmt.
-
Zur Bestimmung der genannten Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit können insbesondere nur elektronische Nachrichten vom Empfänger an den Absender berücksichtigt werden. Es kann aber auch das Versenden elektronischer Nachrichten auf diesem Kommunikationskanal vom Empfänger an andere Adressaten als den Sender verwendet werden. Die Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit für diesen Kommunikationskanal ist dabei umso höher, je kleiner die genannte erste Zeitdauer ist. Die Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit kann beispielsweise als Kehrwert der ersten Zeitdauer in Sekunden bestimmt werden. Durch die Berücksichtigung der genannten ersten Zeitdauer kann die Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit recht genau bestimmt werden. Hat der Empfänger beispielsweise vor 60 Sekunden über den betrachteten Kommunikationskanal eine elektronische Nachricht an den Sender oder einen anderen Adressaten verschickt, so ist die Chance und damit die Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit, ihn über diesen Kommunikationskanal zu erreichen, sehr hoch. Hat der Empfänger dagegen über diesen Kommunikationskanal schon seit Stunden keine elektronische Nachricht mehr versandt oder gelesen, so ist die Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit für diesen Kommunikationskanal sehr gering.
-
Das Auswahlmodul kann auch dafür vorgesehen sein, einen Aktivitätsstatus des Empfängers auf einem Kommunikationskanal abzufragen und die Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit des Empfängers über diesen Kommunikationskanal in Abhängigkeit des abgefragten Aktivitätsstatus zu bestimmen. In verschiedenen sozialen Netzwerken wird entweder bei Aktivitäten des jeweiligen Nutzers in dem sozialen Netzwerk automatisch oder durch den Nutzer selbst ein Aktivitätsstatus gesetzt. Dieser Aktivitätsstatus zeigt beispielsweise an, ob der Nutzer online oder offline ist, ob er zwar online aber momentan beschäftigt ist, ob er online ist, aber momentan nicht gestört werden will oder ob er online und kommunikationsbereit ist. Dieser Aktivitätsstatus kann bei dem sozialen Netzwerk abgefragt werden. Dazu muss der Empfänger unter Umständen seine Zugangsdaten zu dem entsprechenden Kommunikationskanal oder sozialen Netzwerk dem erfindungsgemäßen System zur Verfügung stellen. Die Aktivitätsstatus der einzelnen Kommunikationskanäle können sich unterscheiden, so dass dem Kommunikationskanal eine hohe Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit zugeordnet werden kann, über den der Empfänger über den zugehörigen Aktivitätsstatus signalisiert, dass er erreichbar ist.
-
Eine besonders genaue Bestimmung der Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit ergibt sich dann, wenn zur Bestimmung der Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit des Empfängers über einen Kommunikationskanal eine Änderung des Aktivitätsstatus des Empfängers auf diesem Kommunikationskanal berücksichtigt wird. Insbesondere wird eine zweite Zeitdauer seit einem Wechsel von einem Aktivitätsstatus, der eine Nicht-Erreichbarkeit anzeigt, zu einem Aktivitätsstatus, der eine Erreichbarkeit anzeigt, ermittelt. Diese Zeitdauer kann bei dem entsprechenden Kommunikationssystem oder sozialen Netzwerk abgefragt werden. Es ist aber auch möglich, dass das Auswahlmodul zyklisch die Aktivitätsstatus des Empfängers auf den einzelnen Kommunikationskanälen abfragt, eine Änderung des Aktivitätsstatus registriert und den Zeitpunkt der Änderung protokolliert. Mit Hilfe dieses Protokolls kann dann die genannte zweite Zeitdauer bestimmt werden. Die Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit eines Kommunikationskanals ist umso höher, je kleiner die genannte zweite Zeitdauer ist. Die Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit kann beispielsweise als Kehrwert der zweiten Zeitdauer in Sekunden bestimmt werden.
-
Durch die Bestimmung der genannten zweiten Zeitdauer wird es vorteilhafterweise möglich, miteinander vergleichbare Erreichbarkeitswahrscheinlichkeiten für die Kommunikationskanäle zu ermitteln, unabhängig davon, ob bei den verschiedenen Kommunikationskanälen Aktivitätsstatus abgefragt werden können oder nicht.
-
Es ist ebenfalls möglich, dass das Schnittstellenmodul eine Schnittstelle zu einem elektronischen Kalender des Empfängers aufweist. Der elektronische Kalender kann beispielsweise von einem über das Internet erreichbaren Server verwaltet werden. Das Auswahlmodul kann im elektronischen Kalender abgelegte Informationen nutzen, um Erreichbarkeitswahrscheinlichkeiten verschiedener Kommunikationskanäle zu bestimmen.
-
Das erfindungsgemäße System weist insbesondere ein Ausgangsmodul auf, über welches der bevorzugte Kommunikationskanal an das Anfragesystem ausgegeben werden kann. Damit kann das erfindungsgemäße System völlig unabhängig vom Anfragesystem ausgeführt sein.
-
In Ausgestaltung der Erfindung ist das Eingangsmodul dazu vorgesehen, auch den Inhalt der elektronischen Nachricht entgegen zu nehmen. Der Inhalt wird dabei insbesondere verschlüsselt vom Anfragesystem an das Eingangsmodul übermittelt. Zusätzlich ist als Bestandteil des Schnittstellenmoduls ein Sendemodul vorgesehen, mittels welchem die elektronische Nachricht über den bevorzugten Kommunikationskanal an den Empfänger versandt werden kann. Damit kann das Anfragesystem, welches der Absender zum Verschicken von elektronischen Nachrichten einfacher ausgeführt werden, da zum Versenden von elektronischen Nachrichten nur eine Schnittstelle zum erfindungsgemäßen System notwendig ist.
-
In Ausgestaltung der Erfindung weist das erfindungsgemäße System ein Erstellmodul auf, mittels welchem eine elektronische Nachricht erstellbar ist und welches die Funktion des Anfragesystems übernehmen kann. Damit benötigt der Absender nur noch ein System für das Versenden von elektronischen Nachrichten, so dass keine Schnittstellen zwischen verschiedenen Systemen notwendig sind.
-
In Ausgestaltung der Erfindung weist das erfindungsgemäße System ein Konfigurationsmodul auf, mittels welchem der Empfänger das Verhalten des Systems einstellen kann. Es kann insbesondere festlegen, für welche Kommunikationskanäle eine Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit bestimmt werden soll und/oder welche Anfragesysteme eine genannte Anfrage nach einem bevorzugten Kommunikationskanal stellen können und/oder für welche Absender Anfragesysteme eine genannte Anfrage nach einem bevorzugten Kommunikationskanal stellen können und/oder wie der bevorzugten Kommunikationskanal aus den einzelnen Erreichbarkeitswahrscheinlichkeiten der verschiedenen Kommunikationskanäle bestimmt werden soll. Damit kann der Empfänger das Verhalten des erfindungsgemäßen Systems auf seine Bedürfnisse anpassen.
-
Der Empfänger kann beispielsweise festlegen, welcher Kommunikationskanal als der bevorzugte Kommunikationskanal ausgewählt wird, wenn mehrere Kommunikationskanäle die gleiche Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit aufweisen. Er kann auch festlegen, ob in dem Fall, in dem die höchste Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit unter einem Schwellwert liegt, immer ein bestimmter Kommunikationskanal, wie beispielsweise SMS oder E-Mail, als der bevorzugte Kommunikationskanal ausgewählt wird.
-
In Ausgestaltung der Erfindung weist das erfindungsgemäße System ein Statusmodul auf, mittels welchem der Empfänger für einen oder mehrere Kommunikationskanäle einen ihn kennzeichnenden Status festlegen kann, welcher dann dem Absender übermittelt werden kann. Der Status kann beispielsweise dem oben genannten Aktivitätsstatus entsprechen. Es ist aber auch möglich, dass statt oder zusätzlich zum Aktivitätsstatus weitere Status festgelegt werden können. Beispielsweise können Informationen über den Aufenthaltsort des Empfängers, seiner aktuellen Tätigkeit usw. festgelegt und an den Absender übermittelt werden. Außerdem können Informationen über den emotionalen Status des Empfängers, wie beispielsweise „ich bin müde”, „ich bin glücklich”, usw. festgelegt und übertragen werden. Diese weiteren Informationen können entweder vom Empfänger selbst eingegeben oder automatisch erzeugt werden. Informationen über den Aufenthaltsort könnten von einem GPS (Global Positioning System) generiert und an das Statusmodul übermittelt werden. Es ist auch möglich, dass Informationen über den Aufenthaltsort mittels so genanntem IP Tracking ermittelt werden. Darunter ist zu verstehen, dass über die IP Adresse des Rechners, über den der Empfänger mit dem Internet verbunden ist, sein aktueller Aufenthaltsort bestimmt wird. Der emotionale Status kann von einem separaten System unter Berücksichtigung von Bestimmung von beispielsweise Puls, Blutdruck, usw. ermittelt und an das Statusmodul übermittelt werden. Diese verschiedenen Status können vom Auswahlmodul bei der Bestimmung des bevorzugten Kommunikationskanals berücksichtigt werden.
-
Die genannten Status des Empfängers können dabei nicht nur dem Absender übermittelt werden. Es ist auch möglich, dass die Status über das Schnittstellenmodul an die verschiedenen Kommunikationskanäle, insbesondere an die verschiedenen sozialen Netzwerke übermittelt werden. Damit kann der Empfänger an einer zentralen Stelle seine Status einstellen und an mehrere Kommunikationskanäle bzw. soziale Netzwerke verteilen.
-
Die genannten Status, insbesondere bezogen auf die aktuelle Aktivität oder den Aufenthaltsort des Empfängers, können auch mittels Informationen eines mit dem Schnittstellenmodul verknüpften elektronischen Kalenders automatisch aktualisiert werden.
-
Die Funktionalität des Statusmoduls kann auch unabhängig von der Bestimmung eines bevorzugten Kommunikationskanals für die Zustellung einer elektronischen Nachricht von einem Absender an einen Empfänger verwendet werden.
-
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der Beschreibung und der Zeichnung hervor. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Dabei zeigen
-
1 eine Prinzipdarstellung eines Systems zum Versenden elektronischer Nachrichten von einem Absender zu einem Empfänger,
-
2 eine alternative Ausführungsform eines Systems zum Versenden elektronischer Nachrichten,
-
3 eine weitere alternative Ausführungsform eines Systems zum Versenden elektronischer Nachrichten und
-
4 ein System mit einem Konfigurationsmodul und einem Statusmodul, mittels welchem ein Empfänger einen ihn kennzeichnenden Status festlegen kann.
-
Gemäß 1 kann ein Absender 10 mittels eines Anfragesystems 11, welches als ein elektronisches Kommunikationssystem ausgeführt ist, eine elektronische Nachricht erstellen, welche er an einen Empfänger 12 senden möchte. Zwischen dem Absender 10 und dem Empfänger 12 existieren in diesem Ausführungsbeispiel drei verschiedene Kommunikationskanäle 13a, 13b, 13c, welche beispielsweise als E-Mail, SMS (Short Message Service), soziale Netzwerke wie beispielsweise Facebook, Linkedln, Kurznachrichtendienste wie beispielsweise Twitter oder ein so genanntes Instant Messaging System wie beispielsweise Skype ausgeführt sein können. In diesem Ausführungsbeispiel soll der Kommunikationskanal 13a als ein E-Mail-Account, der Kommunikationskanal 13b als ein soziales Netzwerk und der Kommunikationskanal 13c als ein SMS Dienst ausgeführt sein. Neben diesen drei Kommunikationskanälen kann es noch weitere geben, auch mehrere einer Art.
-
Der Absender 10 möchte, dass die Nachricht den Empfänger 12 möglichst schnell erreicht bzw. von ihm wahrgenommen wird; es ist ihm dabei gleichgültig, über welchen Kommunikationskanal 13a, 13b, 13c die Nachricht an den Empfänger 12 übermittelt wird. Die Nachricht soll deshalb über denjenigen Kommunikationskanal 13a, 13b, 13c versandt werden, den der Empfänger 12 mit der höchsten Wahrscheinlichkeit, der so genannten Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit abfragt, der Empfänger 12 also erreichbar ist. Um den bevorzugten Kommunikationskanal mit der höchsten Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit zu ermitteln, erstellt das Anfragesystem 11 eine Anfrage über das Internet an ein System 14 zur Bestimmung eines bevorzugten Kommunikationskanals für die Zustellung der elektronischen Nachricht an den Empfänger 12. Die Anfrage geht über ein Eingangsmodul 15 ein und enthält hauptsächlich die Informationen über die Identität des Empfängers 12 und die zum Erreichen des Empfängers 12 zur Verfügung stehenden Kommunikationskanäle 13a, 13b, 13c. Außerdem kann die Größe der elektronischen Nachricht und ihre Art (nur Text oder Grafik) mit übermittelt werden. Die Anfrage wird vom Eingangsmodul 15 dahingehend geprüft, ob der Absender 10 eine derartige Abfrage stellen darf und ob der Empfänger 12 dem System 14 bekannt ist. Sind beide Voraussetzungen erfüllt, so gibt das Eingangsmodul 15 die Anfrage direkt an ein Auswahlmodul 16 des Systems 14 weiter, welches den bevorzugten Kommunikationskanal bestimmt. Ist der Empfänger 12 dem System nicht bekannt, so versucht das Eingangsmodul 15 im Internet weitere Informationen, insbesondere weitere mögliche Kommunikationskanäle zum Empfänger zu ermitteln. Bei der Auswahl des bevorzugten Kommunikationskanals werden dann alle möglichen Kommunikationskanäle zum Empfänger 12 berücksichtigt.
-
Das Auswahlmodul 16 prüft zunächst, welche der zur Verfügung stehenden Kommunikationskanäle 13a, 13b, 13c für die Übermittlung der elektronischen Nachricht geeignet ist. Dazu vergleicht das Auswahlmodul 16 die Größe und die Art der elektronischen Nachricht mit den im System 14 abgelegten möglichen Größen und Arten von Nachrichten der einzelnen Kommunikationskanäle 13a, 13b, 13c. In diesem Beispiel soll es sich bei der elektronischen Nachricht um eine kurze Textnachricht handeln, die über alle der zur Verfügung stehenden Kommunikationskanäle 13a, 13b, 13c übermittelt werden könnte.
-
Das Auswahlmodul 16 nimmt zur Bestimmung des bevorzugten Kommunikationskanals über ein Schnittstellenmodul 17 des Systems 14 und das Internet Kontakt zu den Kommunikationskanälen 13a, 13b, 13c auf. Der Empfänger 12 hat dazu das System 14 dazu autorisiert, die notwendigen Daten von den Kommunikationskanälen 13a, 13b, 13c abzufragen. Der Empfänger 12 hat dazu dem System 14 beispielsweise die dafür notwendigen Nutzerinformation und Kennwörter zur Verfügung gestellt.
-
Beim ersten Kommunikationskanal 13a, der als E-Mail-Account ausgeführt ist, fragt das Auswahlmodul 16 an, wann der Empfänger 12 zuletzt eine E-Mail versandt oder gelesen hat. Ausgehend vom aktuellen Zeitpunkt bestimmt das Auswahlmodul 16 daraus die Zeitdauer seit diesem Ereignis und damit die Zeitdauer seit der letzten Nutzung dieses Kommunikationskanals 13a. Durch Berechnung des Kehrwerts dieser ersten Zeitdauer wird eine erste Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit für den Kommunikationskanal 13a berechnet. Beispielsweise soll diese erste Zeitdauer 2 Stunden und damit 7200 s betragen, womit sich eine erste Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit von ca. 0,000139 ergibt.
-
Beim zweiten Kommunikationskanal 13b, der als ein soziales Netzwerk ausgeführt ist, fragt das Auswahlmodul 16 an, wann der Aktivitätsstatus des Empfängers 12 zuletzt von einem Aktivitätsstatus, der eine Nicht-Erreichbarkeit anzeigt, zu einem Aktivitätsstatus, der eine Erreichbarkeit anzeigt, gewechselt hat. Ausgehend vom aktuellen Zeitpunkt bestimmt das Auswahlmodul 16 daraus die Zeitdauer seit diesem Ereignis. Durch Berechnung des Kehrwerts dieser zweiten Zeitdauer wird eine zweite Ereichbarkeitswahrscheinlichkeit für den Kommunikationskanal 13b berechnet. Beispielsweise soll diese zweite Zeitdauer 200 s betragen, womit sich eine zweite Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit von 0,005 ergibt.
-
Beim dritten Kommunikationskanal 13c, der als ein SMS Dienst ausgeführt ist, fragt das Auswahlmodul 16 an, wann der Empfänger 12 zuletzt eine SMS geschrieben oder gelesen hat. Ausgehend vom aktuellen Zeitpunkt bestimmt das Auswahlmodul 16 daraus die Zeitdauer seit diesem Ereignis. Durch Berechnung des Kehrwerts dieser dritten Zeitdauer wird eine dritte Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit für den Kommunikationskanal 13c berechnet. Beispielsweise soll diese zweite Zeitdauer 1 Stunden und damit 3600 s betragen, womit sich eine dritte Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit von 0,000278 ergibt.
-
Das Auswahlmodul 16 vergleicht die drei ermittelten Erreichbarkeitswahrscheinlichkeiten miteinander und bestimmt den Kommunikationskanal mit der größten Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit. Bei den hier gewählten Zahlenbeispielen weist der Kommunikationskanal 13b mit einer Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit von 0,005 die höchste Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit auf, so dass das Auswahlmodul 16 den zweiten Kommunikationskanal 13b als den bevorzugten Kommunikationskanal bestimmt.
-
Das Auswahlmodul 16 gibt diese Information an ein Ausgangsmodul 18 des Systems 14 weiter, welches es dann über das Internet an das Anfragesystem 11 übermittelt.
-
Auf Grund der vom System 14 bereitgestellten Information über den bevorzugten Kommunikationskanal 13b sendet das Anfragesystem 11 die elektronische Nachricht des Absenders 10 an den Empfänger 12 über den Kommunikationskanal 13b in Form eines sozialen Netzwerks. Bei der Übermittlung der Nachricht über diesen Kommunikationskanal 13b ist die Chance, dass der Empfänger 12 die Nachricht zeitnah zur Kenntnis nimmt, im Vergleich mit den anderen Kommunikationskanälen 13a, 13c am höchsten.
-
Es ist auch möglich, dass auf die Bestimmung einer Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit für den dritten Kommunikationskanal 13c in Form des SMS Dienstes verzichtet wird. Das Auswahlmodul 16 kann dann so ausgeführt sein, dass dieser Kommunikationskanal 13c automatisch dann als bevorzugter Kommunikationskanal bestimmt wird, wenn die Erreichbarkeitswahrscheinlichkeiten der anderen Kommunikationskanäle 13a, 13b unterhalb eines Schwellwerts liegen. Der Schwellwert kann beispielsweise bei 0,000278 liegen, was einer Zeitdauer von ca. einer Stunde entspricht. Das bedeutet, dass die elektronische Nachricht immer dann per SMS vom Absender 10 an den Empfänger 12 übermittelt wird, wenn der Empfänger auf den anderen Kommunikationskanälen länger als eine Stunde inaktiv war. Dieser Vorgehensweise liegt die Überlegung zu Grunde, dass das Empfangen einer SMS Nachricht zwar relativ unkomfortabel ist, der Empfänger 12 aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit den Eingang einer SMS auf seinem Mobiltelefon bemerkt.
-
Statt auf die Bestimmung einer Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit für den dritten Kommunikationskanal 13c in Form des SMS Dienstes kann auch auf die Bestimmung einer Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit für den ersten Kommunikationskanal 13a in Form eines E-Mail-Accounts verzichtet werden. Dies ist dann der Fall, wenn statt SMS E-Mail als Default-Kommunikationskanal genutzt wird.
-
In 2 ist eine zur 1 alternative Ausführungsform eines Systems zum Versenden elektronischer Nachrichten dargestellt. Gemäß 2 erstellt ein Absender 110 mittels eines Anfragesystems 111, welches als ein elektronisches Kommunikationssystem ausgeführt ist, eine elektronische Nachricht, welche er an einen Empfänger 112 senden möchte.
-
Das Anfragesystem 111 übergibt dazu über das Internet den Nachrichteninhalt und die Information über die Identität des Empfängers 112 an ein Eingangsmodul 115 eines Systems 114 zur Bestimmung eines bevorzugten Kommunikationskanals für die Zustellung der elektronischen Nachricht an den Empfänger 112. Ein Auswahlmodul 116 des Systems 114 ermittelt analog zum Auswahlmodul 16 aus 1 unter Beteiligung eines Schnittstellenmoduls 117 des Systems 114 den bevorzugten Kommunikationskanal, in diesem Fall den Kommunikationskanal 113a, der gegenüber den Kommunikationskanälen 113b und 113c eine höhere Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit aufweist.
-
Bei der Ermittlung des bevorzugten Kommunikationskanals berücksichtigt das Auswahlmodul einen eine Vertraulichkeit der elektronischen Nachricht kennzeichnenden Vertraulichkeitslevel. Der Vertraulichkeitslevel wird vom Absender 110 vorgegeben und vom Anfragesystem 111 an das Eingangsmodul 115 zusammen mit den anderen Informationen übergeben. Der Empfänger kann einen der Vertraulichkeitslevel „privat”, „gruppeintern”, „öffentlich” und keine Einschränkung” vorgeben. Beim Vertraulichkeitslevel „privat” wählt das Auswahlmodul 115 nur aus Kommunikationskanälen aus, die nur der Empfänger abfragen kann, also beispielsweise ein persönlich zugeordneter E-Mail-Account oder eine persönliche Nachricht in einem sozialen Netzwerk. Beim Vertraulichkeitslevel „gruppeintern” kann die Nachricht auch an einen einem Team zugeordneten E-Mail-Account versandt werden. Beim Vertraulichkeitslevel „public” werden nur öffentliche Kommunikationskanäle wie beispielsweise öffentliche Nachrichten in sozialen Netzwerken betrachtet. Beim Vertraulichkeitslevel keine Einschränkung” wählt das Auswahlmodul 115 aus allen zur Verfügung stehenden Kommunikationskanälen aus. Es ist auch möglich, dass das Auswahlmodul 16 aus 1 einen Vertraulichkeitslevel berücksichtigt.
-
Das Schnittstellenmodul 117 ist gleichzeitig auch als ein Sendemodul ausgeführt, welches elektronische Nachrichten versenden kann. Nach Auswahl des bevorzugten Kommunikationskanals 113a sendet das Schnittstellenmodul 117 die elektronische Nachricht über den Kommunikationskanal 113a an den Empfänger 112.
-
In 3 ist eine zur 2 alternative Ausführungsform eines Systems zum Versenden elektronischer Nachrichten dargestellt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform aus 2 nur dadurch, dass ein Systems 214 zur Bestimmung eines bevorzugten Kommunikationskanals für die Zustellung einer elektronischen Nachricht von einem Absender 210 an den Empfänger 212 auch ein Erstellmodul 219 aufweist, mittels welchem der Absender 210 die elektronische Nachricht erstellen kann. Das Erstellmodul 219 übernimmt dann die Aufgabe des Anfragesystems aus den 1 und 2 und übergibt die Nachricht und die Information über die Identität des Empfängers 212 an ein Eingangsmodul 215.
-
In diesem Fall kann die Ermittlung der Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit für einen Kommunikationskanal in Form eines E-Mail-Account ohne Zugriff auf den E-Mail-Account über das Internet erfolgen. Das System 214 dient in diesem Fall insbesondere nicht nur zum Versenden von elektronischen Nachrichten, sondern auch zum Empfangen. Damit kann das System 214 intern prüfen, wann zuletzt eine E-Mail des Empfängers 212 an den Absender 210 eingegangen ist und auf Basis dieser Information wie oben beschrieben die Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit bestimmen.
-
Es ist auch möglich, dass das Erstellmodul und das Eingangsmodul in einem Modul zusammengefasst sind.
-
In 4 ist ein System 314 zur Bestimmung eines bevorzugten Kommunikationskanals für die Zustellung einer elektronischen Nachricht an einen Empfänger 312 dargestellt, welches im Vergleich zum System 14 aus 1 zusätzlich ein Konfigurationsmodul 320 und ein Statusmodul 321 aufweist, die beide mit einem Schnittstellenmodul 317 Informationen austauschen.
-
Über das Konfigurationsmodul 320 kann der Empfänger 312 festlegen, für welche Kommunikationskanäle eine Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit bestimmt werden soll und/oder welche Anfragesysteme eine Anfrage nach einem bevorzugten Kommunikationskanal stellen können und/oder für welchen Absender Anfragesysteme eine genannte Anfrage nach einem bevorzugten Kommunikationskanal stellen können und/oder wie der bevorzugten Kommunikationskanal aus den einzelnen Erreichbarkeitswahrscheinlichkeiten der verschiedenen Kommunikationskanäle bestimmt werden soll. Damit kann der Empfänger 312 das Verhalten des Systems 314 auf seine Bedürfnisse anpassen.
-
Über das Statusmodul 321 kann der Empfänger 312 für einen oder mehrere Kommunikationskanäle mehrere ihn kennzeichnenden Status festlegen, welche über das Schnittstellenmodul 317 an die verschiedenen Kommunikationskanäle weitergeben wird und so auch dem Absender übermittelt wird. Ein Status enthält Informationen über den Aufenthaltsort des Empfängers, seiner aktuellen Tätigkeit. Ein weiterer Status enthält Informationen über den emotionalen Zustand des Empfängers, wie beispielsweise „ich bin müde”, „ich bin glücklich”. Diese weiteren Informationen können entweder vom Empfänger selbst eingegeben oder automatisch erzeugt werden.