DE102011115712B3 - Behältereinrichtung - Google Patents

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Abstract

Behältereinrichtung mit wenigstens einem Aufnahmebehälter (12), wie Spender für flüssige Medien oder Abfallbehälter, mit einer an einer Befestigungsoberfläche, beispielsweise Wand, mittels Befestigungsmitteln befestigbaren Tragkonsole (21), die ihrerseits wenigstens eine Aufnahmeschnittstelle (22) zur lösbaren Aufnahme und Halterung des Aufnahmebehälters (12) aufweist, und mit Verriegelungsmitteln (30), die zwischen einer den Aufnahmebehälter (12) an der Tragkonsole (21) gegen Entwendung sichernden Verriegelungsstellung (31) und einer Freigabestellung (32) verstellbar sind, wobei die Verriegelungsmittel (30) Handhabungsmittel zur manuellen, werkzeug- und schlüssellosen Betätigung der Verriegelungsmittel (30) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufnahmebehälter (12) wenigstens ein Präparate-Vorratsbehälter (13) gehaltert ist, wobei Entnahmeverhinderungsmittel (43) zur Verhinderung einer Entnahme des Präparate-Vorratsbehälters (13) bei montiertem Aufnahmebehälter (12) vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Behältereinrichtung mit wenigstens einem Aufnahmebehälter, wie Spender für flüssige Medien, Abfallbehälter oder dergleichen, mit einer an einer Befestigungsoberfläche, beispielsweise Wand, mittels Befestigungsmitteln befestigbaren Tragkonsole, die ihrerseits wenigstens eine Aufnahmeschnittstelle zur lösbaren Aufnahme und Halterung des Aufnahmebehälters aufweist, und mit Verriegelungsmitteln, die zwischen einer den Aufnahmebehälter an der Tragkonsole gegen Entwendung sichernden Verriegelungsstellung und einer Freigabestellung verstellbar sind, wobei die Verriegelungsmittel Handhabungsmittel zur manuellen, werkzeug- und schlüssellosen Betätigung der Verriegelungsmittel aufweisen.
  • Die DE 103 31 781 A1 offenbart eine Behältereinrichtung der eingangs erwähnten Art. Der dort beschriebene Spender umfasst einen Vorratsbehälter und eine Wandplatte, über die der Spender an einer Wand befestigt werden kann. Am Vorratsbehälter kann ein Verriegelungsvorsprung ausgebildet sein, der in eine an der Wandplatte korrespondierende Verriegelungsausnehmung in Eingriff gebracht werden kann. Ist dies der Fall, ist ein unbeabsichtigtes oder mutwilliges Drehen des Vorratsbehälters relativ zur Wandplatte blockiert, so dass der Vorratsbehälter nicht von der Wandplatte entwendet werden kann. Die Verriegelungsausnehmung ist in einer Federlasche ausgebildet, die seinerseits über einen Griffabschnitt entgegen einer Federkraft in eine Freigabeposition gedrückt werden kann, in der die Verriegelungsausnehmung den Verriegelungsvorsprung freigibt.
  • Die US 5 186 360 A offenbart einen automatischen Seifenspender mit kombiniertem Handtrockner. Diese Einrichtung lässt sich über ein Gehäuse an einer Wand befestigen. Es sind hier Verriegelungsmittel vorgesehen, die schwenkbar gelagert sind und mit denen sich das Gehäuse in einer Verriegelungsstellung verriegeln lässt.
  • Die DE 10 2009 060 329 A1 offenbart ein Gehäuse zur Aufnahme eines Flüssigkeitsspenders. Das Gehäuse lässt sich mittels einer Tragkonsole an einer Wand befestigen. Im Gehäuse ist eine Flüssigkeitsspendevorrichtung untergebracht. Das Gehäuse umfasst zwei Gehäusehälften, die über eine Verriegelungseinrichtung miteinander verriegelt werden.
  • Die DE 199 39 627 C2 offenbart ein Zahlenschloss für Behälter aller Art.
  • Schließlich offenbart die DE 10 2007 054 084 A1 eine abnehmbare Hebelanordnung für Fluidspender, wobei der Fluidspender ein Gehäuse umfasst, das sich mittels einer Tragkonsole an einer Wand befestigen lässt.
  • Eine Behältereinrichtung ist beispielsweise auch aus der DE 10 2007 054 084 A1 bekannt, wobei offenbart ist, einen Fluidspender stationär an der Wand zu befestigen. Hierzu wird das Gehäuse des Fluidspenders mit einer an der Wand befestigten Rückplatte verbunden. Es ist bekannt, zum Austausch der Präparate-Vorratsflasche einer solchen Behältereinrichtung das Gehäuse verschwenkbar auszugestalten, so dass es bei Bedarf und zum Austausch der Präparate-Vorratsflasche durch Entriegeln von Verriegelungsmitteln nach unten geklappt werden kann, so dass der Präparate-Vorratsbehälter zugänglich ist und ausgetauscht werden kann. Die Verriegelungsmittel umfassen ein Schloss, das mit einem Schlüssel entriegelbar ist, so dass das Gehäuse nach vorne geklappt werden kann.
  • Bei Verlust des Schlüssels ist ein Austausch der Präparate-Vorratsflasche nicht möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Behältereinrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die gegen Entwendung gesichert ist und mit der der Aufnahmebehälter bei Bedarf in einfacher und zuverlässiger Weise von der Tragkonsole gelöst werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Behältereinrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
  • Die erfindungsgemäße Behältereinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass im Aufnahmebehälter wenigstens ein Präparate-Vorratsbehälter gehaltert ist, wobei Entnahmeverhinderungsmittel zur Verhinderung der Entnahme des Präparate-Vorratsbehälters bei montiertem Aufnahmebehälter vorgesehen sind.
  • Durch die werkzeug- und schlüssellose Betätigung der Handhabungsmittel ist stets gewährleistet, dass die Verriegelungsmittel entriegelt oder verriegelt werden können. Die Verriegelungsmittel sind also verliersicher an der Behältereinrichtung gelagert. In der Verriegelungsstellung der Verriegelungsmittel ist der Aufnahmebehälter gegen Entwendung an der Tragkonsole gesichert. Zweckmäßigerweise sind die Verriegelungsmittel versteckt angeordnet, so dass sie auf den ersten Blick nicht sichtbar sind. Zweckmäßigerweise sind Funktion und die der Verriegelungsmittel nur zum Austausch oder zur Abnahme des Aufnahmebehälters von der Tragkonsole befugtem Personal bekannt.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind die Verriegelungsmittel derart ausgebildet, dass sie in Normalstellung die Verriegelungsstellung einnehmen und die Handhabungsmittel zu betätigen sind, um die Verriegelungsmittel in die Freigabestellung zu bewegen. Zweckmäßigerweise stellen sich die Verriegelungsmittel selbsttätig in die Verriegelungsstellung zurück, falls die Handhabungsmittel nicht betätigt werden. Vorzugsweise ist also eine aktive Betätigung der Handhabungsmittel notwendig, um die Verriegelungsmittel in die Entriegelungs- beziehungsweise Freigabestellung zu bewegen. Damit ist gewährleistet, dass die Verriegelungsmittel nicht zufällig die Freigabestellung einnehmen wodurch dann die Entwendung des Aufnahmebehälters von der Tragkonsole möglich wäre.
  • In besonders bevorzugter Weise weisen die Verriegelungsmittel wenigstens ein Verriegelungselement und wenigstens eine dem Verriegelungselement zugeordnete Verriegelungsaufnahme auf. Zweckmäßigerweise ist das Verriegelungsmittel an der Tragkonsole oder am Aufnahmebehälter gelagert, während korrespondierend hierzu die Verriegelungsaufnahme am Aufnahmebehälter oder an der Tragkonsole ausgebildet ist. Vorzugsweise befindet sich das Verriegelungselement an der Tragkonsole, während die Verriegelungsaufnahme am Aufnahmebehälter angeordnet ist.
  • Besonders bevorzugt umfassen die Handhabungsmittel einen am Verriegelungselement ausgebildeten Handhabungsabschnitt. Das Verriegelungselement ist in diesem Fall also direkt zu betätigen. Alternativ ist es möglich, das Verriegelungselement indirekt zu betätigen, beispielsweise durch Betätigen von nicht zum Verriegelungselement gehörenden Handhabungsmitteln, die ihrerseits auf das Verriegelungselement einwirken und dessen Verstellung bewirken.
  • In besonders bevorzugter Weise ist das Verriegelungselement derart gelagert, dass es unter Schwerkraft in seiner Verriegelungsstellung verharrt. Dies kann beispielsweise derart ausgeführt sein, dass das Verriegelungselement als mittels eines Schwenklagers schwenkbar gelagerter Schwenkhebel ausgebildet ist. In diesem Fall kann der Schwenkhebel also exzentrisch gelagert sein, wodurch sich unter Schwerkraft die Verriegelungsstellung des Schwenkhebels einstellt. Alternativ wäre es jedoch auch möglich, das Verriegelungselement mittels Federkraft eines Federelementes in die Verriegelungsstellung zu bringen, wobei zum Entriegeln gegen diese Federkraft gearbeitet werden müsste.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die Verriegelungsaufnahme als Aufnahmeschlitz ausgebildet, in den das Verriegelungselement, insbesondere der Schwenkhebel, in der Verriegelungsstellung zur Blockierung der Entnahme beziehungsweise Entwendung des Aufnahmebehälters von der Tragkonsole eintaucht. Die Ausrichtung des Schlitzes kann insbesondere quer zur Entnahmerichtung des Aufnahmebehälters verlaufen.
  • In besonders bevorzugter Weise sind zusätzlich zu den Verriegelungsmitteln Arretierungsmittel zur Arretierung des Aufnahmebehälters an der Tragkonsole vorgesehen.
  • Die Arretierungsmittel können wenigstens einen von der Tragkonsole abstehenden Arretierungsbolzen aufweisen, der bei montiertem Aufnahmebehälter in eine am Aufnahmebehälter ausgebildete Arretierungsöffnung eingefahren ist. Dadurch ist Seiten- und Höhenlage des Aufnahmebehälters fixiert. insbesondere bietet dies eine Sicherung gegen Stöße und Schläge auf den Aufnahmebehälter. Daher kann die Behältereinrichtung auch von Personen mit ruckartigen spastischen Bewegungsabläufen oder von Hemi- und Tetraplegikern, also mit stoßweiser Bewegung, genutzt werden, weil der Aufnahmebehälter bei Stoßbetätigung von allen Seiten nach oben hin nicht aus der Tragkonsole ausgehängt werden kann.
  • In besonders bevorzugter Weise weisen die Arretierungsmittel wenigstens ein Magnetelement auf, dessen Magnetkraft zwischen der Tragkonsole und dem Aufnahmebehälter wirkt. Zweckmäßigerweise sitzt das Magnetelement an der Tragkonsole, insbesondere auf dem Arretierungsbolzen.
  • Durch die Verriegelungsmittel und die zusätzlichen Arretierungsmittel, insbesondere mit dem wenigstens einen Magnetelement, wird eine mehrstufige Verriegelung des Aufnahmebehälters an der Tragkonsole geschaffen. Möglicherweise entdecken unbefugte Personen die Verriegelungsmittel und können zum Abnehmen beziehungsweise zur Entwendung des Aufnahmebehälter diese in die Freigabestellung verstellen, jedoch besteht zusätzlich eine Sicherung über die Arretierungsmittel, so dass im Falle des Magnetelementes der Aufnahmebehälter mit nicht unerheblicher, gegen die Magnetkraft zu wirkende Lösekraft von der Tragkonsole abgezogen werden muss. Dieser zusätzliche Widerstand ist einhändig nur schwer oder gar nicht zu überwinden, da ja gleichzeitig die Verriegelungsmittel mit der anderen Hand betätigt werden müssen.
  • Besonders zweckmäßig ist es, falls die Magnetkraft des Magnetelementes mittels Einstellmitteln einstellbar ist. Beispielsweise könnte das Magnetelement wie erwähnt auf dem Arretierungsbolzen verstellbar gelagert sein. Dies macht es möglich, die Magnetkraft zu verstellen, insbesondere können befugte Personen die Magnetkraft durch Verstellung des Magnetelements und dadurch Vergrößerung des Luftspaltes so weit absenken, dass eine bequeme Abnahme des Aufnahmebehälters von der Tragkonsole möglich ist.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind an der Tragkonsole Auffangmittel zum Auffangen eines aus einem Spender austretenden flüssigen Mediums angeordnet, wobei vorzugsweise die Auffangmittel eine Auffangschale umfassen, die insbesondere aus biegeflexiblem Material besteht. Zweckmäßigerweise ist das biegeflexible Material derart beschaffen, dass es dreidimensional flexibel ist, so dass bei Stößen oder Schlägen, egal aus welcher Richtung, eine Verformung der Auffangschale stattfinden kann und es daher insbesondere bei engen örtlichen Gegebenheiten zu keinen Kollisionsschäden mit vorbeibewegten Objekten kommen kann.
  • Im Aufnahmebehälter ist wenigstens ein Präparate-Vorratsbehälter gehaltert, wobei Entnahmeverhinderungsmittel zur Verhinderung der Entnahme des Präparate-Vorratsbehälters bei montiertem Aufnahmebehälter vorgesehen sind. Die Entnahmeverhinderungsmittel verhindern also die Entnahme des Präparate-Vorratsbehälters bei montiertem Aufnahmebehälter. Es ist also notwendig, den kompletten Aufnahmebehälter, also insbesondere den Spender mit der Pumpe, sowie den Präparate-Vorratsbehälter von der Tragkonsole abzunehmen. Dies bringt große hygienische Vorteile. So gibt es insbesondere eine Empfehlung des BUNDESGESUNDHEITSBLATTES, die sich mit der Hygiene solcher Behältereinrichtungen befasst. Diese Empfehlung ist bereits in einigen Bundesländern in die Hygieneverordnung umgesetzt worden und daher insbesondere in der Krankenhaushygiene bindend. Es ist gefordert, dass solche Behältereinrichtungen vor dem erneuten Füllen gründlich gereinigt und desinfiziert werden müssen, wobei das System mehrfach gründlich mit heißem Wasser durchgespült werden muss, um Ablagerungen zu entfernen. Dies ist bei Behältereinrichtungen, bei denen die Aufnahmebehälter nicht von der Tragkonsole abnehmbar sind, sondern lediglich der leere Präparate-Vorratsbehälter gegen einen vollen ausgetauscht wird, nicht möglich. Die Entnahmeverhinderungsmittel dienen also als Mittel zur Umsetzung der Hygieneverordnung.
  • In besonders bevorzugter Weise weisen die Entnahmeverhinderungsmittel einen an der Tragkonsole angeordneten und vom Rest der Tragkonsole winklig abstehenden und bei montiertem Aufnahmebehälter unterhalb des Präparate-Vorratsbehälters verlaufenden Lagersteg auf. Zweckmäßigerweise dient der Lagersteg auch zusätzlich zur Lagerung der Auffangschale.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Behältereinrichtung,
  • 2 einen Längsschnitt durch die Behältereinrichtung von 1 entlang der Linie II-II,
  • 3 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X von 1,
  • 4 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit Y von 2,
  • 5 eine Vorderansicht auf die Behältereinrichtung von 1 ohne Präparate-Vorratsbehälter, mit den Verriegelungsmitteln in der Verriegelungsstellung,
  • 6 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit Z aus 5,
  • 7 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit Z aus 5, wobei die Verriegelungsmittel in der Freigabestellung sind,
  • 8 eine Draufsicht auf ein Verriegelungselement als Bestandteil der Verriegelungsmittel,
  • 9 eine Vorderansicht auf die Tragkonsole der Behältereinrichtung von 1,
  • 10 eine perspektivische Darstellung der Tragkonsole von 9,
  • 11 eine Explosionsdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Behältereinrichtung.
  • Die 1 bis 10 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Behältereinrichtung 11. Die Behältereinrichtung 11 besitzt einen Aufnahmebehälter 12, der beispielhaft in Form eines Spenders für flüssige Medien, wie flüssige Seife, Desinfektionsmittel oder dergleichen, dargestellt ist. Der im Gesamten als Aufnahmebehälter 12 zu bezeichnende Spender besitzt einen Präparate-Vorratsbehälter 13 zur Bevorratung des flüssigen Mediums, der beispielsweise als Vorratsflasche oder Vorratskanister, insbesondere aus Kunststoffmaterial, ausgestaltet ist. Der Vorratsbehälter ist lösbar in einem Behältergehäuse 14 gelagert und kann von diesem beispielsweise zum Austausch eines leeren gegen einen vollen Vorratsbehälter 13 entnommen werden, worauf nachfolgend noch ausführlicher eingegangen wird. Dem Vorratsbehälter 13 ist eine Fördereinrichtung, insbesondere in Gestalt einer Fluidpumpe, zugeordnet, mit deren Hilfe sich flüssiges Medium aus dem Vorratsbehälter 13 heraus fördern lässt. Bestandteil der Förderpumpe ist ein Ansaugrohr 15, das relativ weit in den Vorratsbehälter 13 hineinragt. Zur Betätigung der Fördereinrichtung dient eine Betätigungseinrichtung 16, die einen vom Behältergehäuse 14 nach vorn vorstehenden Betätigungsbügel 17 aufweist. Der Betätigungsbügel 17 ist nach vorne unten abgewinkelt und derart im Behältergehäuse 14 gelagert und mit der Fördereinrichtung verbunden, dass durch einen Betätigungshub in Richtung zum Behältergehäuse 14 hin eine bestimmte Dosiermenge aus dem Vorratsbehälter 13 herausbefördert wird.
  • Die Handhabung des Betätigungsbügels 17 erfolgt durch die Fingerrücken der Hand des Benutzers, wobei die offene Handfläche dann gleichzeitig zum Auffangen der ausgegebenen Dosiermenge an flüssigem Medium dient. Die mittels der Fördereinrichtung aus dem Vorratsbehälter 13 entnommene Dosiermenge gelangt über das Ansaugrohr 15 zu einer Austrageinheit 18, die nasenartig vom Behältergehäuse 14 nach vorne absteht. Am freien Ende der Austrageinheit 18 befindet sich eine Austragdüse 19, mittels der die durch Betätigen des Betätigungsbügels 17 aus dem Vorratsbehälter 13 entnommene Dosiermenge ausgegeben wird.
  • Die ausgegebene Dosiermenge tropft/fließt dann in die offene Handfläche des Benutzers. Der Spender kann daher auch als Fingerrückenspender bezeichnet werden. Derartige Fingerrückenspender lassen sich hervorragend in medizinischen Einrichtungen einsetzen, da sie deutlich weniger keimbehaftet sind als herkömmliche Spender mit nach vorne oben gebogenem Betätigungsbügel, bei denen eine Betätigung durch die Handflächen und damit mit keimintensiven Bereichen der Benutzerhand erfolgt. Ferner ist die Betätigungskraft, die auf den Betätigungsbügel 17 ausgeübt wird, in Richtung einer Anbaufläche gerichtet, was einen günstigen Kraftfluss ergibt. Bei herkömmlichen Spendern wird der Betätigungshebel beziehungsweise -bügel 17 nach vorne gezogen, was zu einer Hebelwirkung führt, die von der Anbaufläche weggerichtet ist.
  • Wie insbesondere in den 1 und 2 dargestellt, besitzt das Behältergehäuse 14 eine quaderartige Grundform, mit einer Rückseite 20, die in nachfolgend noch näher beschriebener Weise zur Halterung des Aufnahmebehälters 12 dient.
  • Die Behältereinrichtung 11 besitzt ferner eine Tragkonsole 21, die wenigstens eine, insbesondere eine einzige, Aufnahmeschnittstelle 22 zur lösbaren Aufnahme und Halterung des wenigstens einen Aufnahmebehälters 12, insbesondere dessen Rückseite 20, aufweist. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Behältereinrichtung 11 ist die Tragkonsole 21 zur stationären Befestigung der Behältereinrichtung 11 an einer Befestigungsoberfläche, beispielsweise Wand, gedacht.
  • Wie insbesondere in den 9 und 10 dargestellt, ist die Tragkonsole 21 nach Art eines Montagewinkels ausgestaltet. Die Tragkonsole 21 besitzt hierfür einen oberen Schnittstellenabschnitt 23, an dem die Aufnahmeschnittstelle 22 ausgestaltet ist. Am Schnittstellenabschnitt 23 befinden sich wenigstens zwei, insbesondere zwei Befestigungslöcher 24 zur Durchführung von Befestigungsmitteln, insbesondere Befestigungsschrauben, mit denen der Schnittstellenabschnitt 23 an der Wand befestigt wird. Die Aufnahmeschnittstelle 22 wird hier von einem nach vorne und oben umgebogenen oberen Rand des Schnittstellenabschnitts 23 gebildet, wodurch eine Art Aufhängelasche 25 für das Behältergehäuse 14 gebildet wird.
  • Hierbei wird eine entsprechende Gegenlasche (nicht dargestellt) am Behältergehäuse 14 in die Aufhängelasche 25 eingehängt. Unterhalb des Schnittstellenabschnitts 23 schließt sich an diesen einstückig ein schmälerer Stegabschnitt 26 an, der sich zu einem Lagerabschnitt 27 erweitert. Wie insbesondere in 9 dargestellt, besitzt der Lagerabschnitt 27 einen größeren Querschnitt als der Schnittstellenabschnitt 23. Der Lagerabschnitt 27 ist insgesamt als Winkel ausgestaltet und besitzt hierzu einen in der gleichen Ebene wie der Stegabschnitt und der Schnittstellenabschnitt 23 befindlichen Arretierungsabschnitt 28, von dem aus sich, einstückig mit diesem verbunden, insbesondere rechtwinklig nach vorne gerichtet, ein Lagersteg 29 anschließt.
  • Die Behältereinrichtung 11 umfasst Verriegelungsmittel 30, die zwischen einer den Aufnahmebehälter 12 an der Tragkonsole 21 gegen Entwendung sichernden Verriegelungsstellung 31 und einer Freigabestellung 32 verstellbar sind.
  • Wie insbesondere die Zusammenschau der 4, 5, 6 und 10 zeigt, sind die Verriegelungsmittel sowohl einerseits an der Tragkonsole 21 als auch andererseits am Behältergehäuse 14 des Aufnahmebehälters 12 angeordnet. Zu den Verriegelungsmitteln gehört ein Verriegelungselement 33, das gemäß den bevorzugten Ausführungsbeispielen als Schwenkhebel beziehungsweise Schwenkriegel ausgestaltet ist. Wie insbesondere in 8 gezeigt, wird der Schwenkriegel von einem relativ schmalen Materialplättchen gebildet, wobei als Plättchenmaterial insbesondere Metall verwendet ist. Der Schwenkhebel besitzt einen Schwenklagerungsabschnitt 34, der von einem Lagerloch 35 durchsetzt ist. Das Lagerloch 35 sitzt außermittig zur Mittelachse des Schwenklagerungsabschnitts 34. An den Schwenklagerungsabschnitt 34 schließt sich ein Handhabungsabschnitt 36 an, der Bestandteil der Handhabungsmittel ist. Der Handhabungsabschnitt 36 besitzt eine Pfeilform, wodurch die Schwenkrichtung angezeigt wird, in die der Schwenkhebel geschwenkt werden muss, um ihn aus der Verriegelungsstellung 31 in die Freigabestellung 32 zu bewegen. Wie insbesondere in 10 dargestellt, ist der Schwenkhebel mittels eines Lagerbolzens, der in das Lagerloch 35 eingreift, schwenkbar an der Tragkonsole 21 gelagert. Dabei ist die Lagerung derart exzentrisch ausgestaltet, dass der Schwenkhebel unter Schwerkraft die in den 9 und 10 gezeigte Ausrichtung einnimmt, die der Verriegelungsstellung 31 entspricht.
  • Zu den Verriegelungsmitteln 30 gehört ferner eine Verriegelungsaufnahme 37, die am Behältergehäuse 14 angeordnet ist. Die Verriegelungsaufnahme 37 ist als Aufnahmeschlitz ausgestaltet, der sich an einer am Behältergehäuse 14 im unteren Bereich angeordneten Querstrebe 38 befindet. In der Verriegelungsstellung 31 greift der Schwenklagerabschnitt 34 in den Aufnahmeschlitz ein, wodurch eine Entwendung beziehungsweise Entnahme des Aufnahmebehälters 12 in Richtung nach vorne, von der Tragkonsole weg verhindert ist.
  • Um ein Verschwenken des Schwenkhebels zu ermöglichen, ist insbesondere am Übergang zwischen dem Arretierungsabschnitt 28 und dem Lagersteg 29 des Lagerabschnitts 27 der Tragkonsole 21 eine Ausklinkung 39 aus dem Tragkonsolen-Material vorgesehen.
  • Zusätzlich zu den Verriegelungsmitteln 30 weist die Behältereinrichtung 11 Arretierungsmittel 40 auf, wodurch das Behältergehäuse 14 an der Tragkonsole 21 arretiert werden kann. Die Arretierungsmittel 40 umfassen, wie insbesondere in den 2, 4 sowie 9 und 10 gezeigt, einen von der Tragkonsole 21, insbesondere deren Arretierungsabschnitt 28 nach vorne abstehenden Arretierungsbolzen 41. Beim Anbringen des Aufnahmebehälters 12 an der Tragkonsole 21 greift der Arretierungsbolzen 41 in eine am Behältergehäuse 14 ausgestaltete Arretierungsöffnung (nicht dargestellt) ein, wodurch der Aufnahmebehälter 12 auch in seinem unteren Bereich in Höhen- und Seitenrichtung fixiert ist. Dadurch, dass der Schnittstellenabschnitt 23 über den Stegabschnitt 26 einstückig mit dem Arretierungsabschnitt 28 verbunden ist, ist die Lage der beiden Befestigungslöcher 24 in Bezug zum Arretierungsbolzen 41 stets fest vorgegeben, wodurch das Ausmessen des Abstandes zwischen den Befestigungslöchern 24 und dem Arretierungsbolzen 41, falls es sich beim Schnittstellenabschnitt 23 und dem Arretierungsabschnitt 28 um zwei separate Bauteile handeln würde, nicht mehr notwendig ist.
  • Zu den Arretierungsmitteln 40 zählt ferner wenigstens ein Magnetelement 42, dessen Magnetkraft zwischen der Tragkonsole 21 und dem Behältergehäuse 14 des Aufnahmebehälters 12 wirkt. Wie insbesondere in den 4, 6 und 10 dargestellt, ist das Magnetelement 42 als Ringmagnet ausgestaltet, der eine mittlere Lageröffnung besitzt, über die er zum Arretierungsabschnitt 28 der Tragkonsole 21 hin oder von diesem weg verstellbar gelagert ist. Durch Verstellen des Magnetelements 42 lässt sich der Luftspalt zwischen dem Magnetelement 42 und dem Behältergehäuse 14 bei Bedarf vergrößern oder verkleinern, wodurch die Magnetkraft verringert oder vergrößert werden kann. Zu den Einstellmitteln zur Verlagerung des Magnetelements 42 zählt beispielsweise ein am Arretierungsbolzen 41 ausgebildetes Außengewinde und ein an der Lageröffnung des Magnetelements 42 sitzendes Innengewinde. Dies ermöglicht zum einen eine stufenlose Verstellung der Lage des Magnetelements 42 auf dem Arretierungsbolzen 41 und ferner ein Verharren des Magnetelements in der gewünschten eingestellten Lage.
  • Die Behältereinrichtung 11 besitzt ferner Entnahmeverhinderungsmittel 43 zur Verhinderung der Entnahme des Präparate-Vorratsbehälters 13 bei montiertem Aufnahmebehälter 12. Wie insbesondere in 2 dargestellt, ist der an der Tragkonsole 21 befindliche Lagersteg 29 Bestandteil dieser Entnahmeverhinderungsmittel 43. Der Lagersteg 29 trägt nämlich den Vorratsbehälter 13. Der Lagersteg 29 ist also mit der Unterseite des Vorratsbehälters 13 in Kontakt. Dadurch, dass das Ansaugrohr 15 über eine Behälteröffnung in den Vorratsbehälter 13 eingeführt ist und dort bis nahe zum Boden des Vorratsbehälters 13 reicht, ist es unmöglich, den Vorratsbehälter 13 bei an der Tragkonsole 21 montiertem Aufnahmebehälter 12 abzunehmen. Der Lagersteg 29 blockiert nämlich den Hub, der notwendig wäre, um den Vorratsbehälter 13 vom Ansaugrohr 15 auszufädeln.
  • In 11 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Behältereinrichtung 11 dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Behältereinrichtung 11 als mobile Behältereinrichtung ausgestaltet ist und mittels wenigstens eines Saugkopfes 44 lösbar an der Befestigungsoberfläche befestigbar oder befestigt ist. Hierzu ist an der Tragkonsole eine Befestigungsschnittstelle 45 zur Ankopplung des wenigstens einen Saugkopfes 44 ausgebildet. Der Saugkopf 44 lässt sich durch Betätigung eines Betätigungshebels an der Wand festsaugen. Am Betätigungshebel ist ein Schloss (nicht dargestellt) angebracht, in dessen Schließstellung eine Betätigung des Betätigungshebels unmöglich ist, wodurch der Saugkopf ohne Entriegelung des Schlosse nicht von der Wand abgenommen werden kann. Die Tragkonsole 21 besitzt eine Rückwand 46 und von dieser in etwa rechtwinklig abgebogene Seitenwände 47a, 47b. Gemäß bevorzugtem Ausführungsbeispiel befindet sich an der Rückwand 46 eine sowie an den Seitenwänden 47a, 47b jeweils zwei Befestigungsschnittstellen 45, die jeweils eine Durchbrechung 48 durch das Material der Tragkonsole 21 aufweisen. Gemäß gezeigtem Ausführungsbeispiel sind die Durchbrechungen 18 sternförmig oder kreuzschlitzartig ausgebildet.
  • An den Befestigungsschnittstellen 45, insbesondere an den Durchbrechungen 48, sind Aufsteckmittel zum Aufstecken des Saugkopfes 44 andockbar. Zum Andocken der Aufsteckmittel sind Befestigungsmittel 49 vorgesehen, womit eine lösbare Befestigung der Aufsteckmittel möglich ist. Die Befestigungsmittel 49 umfassen hierbei gemäß gezeigtem Ausführungsbeispiel einen in die Aufsteckmittel integrierten Gewindebolzen 50, die insbesondere an der Rückseite eines Steckzapfens 51 sitzt und von diesem nach außen abragt. Zu den Befestigungsmitteln 49 gehört ferner noch eine Gewindemutter 52, die mit dem Gewindebolzen 50 zusammenschraubbar ist. Hierzu wird der Steckzapfen 51 mit dem Gewindebolzen 50 voraus in die Durchbrechung 48 gesteckt und von der anderen Seite mit der Gewindemutter 52, die beispielsweise als Rändelmutter ausgebildet ist, verschraubt.
  • Wie in 11 dargestellt, gehören zu der Behältereinrichtung 11 noch Auffangmittel 53, mit denen aus der Austragsdüse 19 bei Betätigung des Spenders austretende, mittels der Hände nicht aufgefangene Flüssigkeit, die gegebenenfalls nachtropft, aufgefangen werden kann. Die Auffangmittel 53 umfassen eine Auffangschale 54 aus biegeflexiblem Material, beispielsweise Elastomermaterial. Die Auffangschale 54 ist über den Lagersteg 29 an die Tragkonsole 21 lösbar ankoppelbar. Aufgrund ihrer Biegeflexibilität in alle drei Raumrichtungen lässt sich die Auffangschale 54 wegbiegen, so dass die weit ausladende Position nicht stört. Dadurch können Kollisionsschäden mit an der Behältereinrichtung 11 vorbeigeführten Objekten verhindert werden.
  • Gemäß 1 befindet sich die Behältereinrichtung 11 stationär befestigt an einer Befestigungsfläche, insbesondere Wand. Dabei ist der Aufnahmebehälter 12 an der Tragkonsole 21 gehaltert, wobei eine Gegenlasche an der Rückseite des Behältergehäuses 14 an die Aufhängelasche 25 an der Tragkonsole 21 eingehängt ist und gleichzeitig eine Arretierungsbohrung auf dem Arretierungsbolzen 41 gelagert ist. Das Verriegelungselement 33 in Form des Schwenkhebels befindet sich dabei in der Verriegelungsstellung 31, wobei der Schwenklagerungsabschnitt 34 in den Aufnahmeschlitz am Behältergehäuse 14 eingefahren ist. Der Handhabungsabschnitt 36 steht von der Unterseite des Behältergehäuses 14 vor. Dadurch, dass der Präparate-Vorratsbehälter 13 bei an der Tragkonsole montiertem Aufnahmebehälter 12 nicht, wie beschrieben, abgenommen werden kann, muss zum Austausch eines leeren Vorratsbehälters 13 gegen einen vollen der komplette Aufnahmebehälter 12, also mit Fluidpumpe, Ansaugrohr und Betätigungseinrichtung 16, von der Tragkonsole 21 abgenommen werden. Hierbei wird der Handhabungsabschnitt 36 an dem Schwenkhebel ertastet, wobei der Schwenkhebel in Pfeilrichtung mittels Fingerbewegung in seine Freigabestellung 32 verschwenkt wird. Der Schwenkhebel nimmt sodann die in 7 gezeigte Position ein, in der der Schwenklagerungsabschnitt 34 von dem Aufnahmeschlitz am Behältergehäuse 14 außer Eingriff ist. In der Regel sitzt zudem das Magnetelement 42 auf Kontakt mit der Rückseite des Behältergehäuses 14, wodurch eine relativ starke Magnetkraft auf das Behältergehäuse 14 wirkt und dieses zusätzlich an der Tragkonsole 21 sichert. Die Position des Magnetelementes 42 kann jedoch verändert werden, wodurch sich die Magnetkraft verringern lässt. Hierzu wird der Magnet über einen Spalt zwischen der Behälter-Rückseite und der Tragkonsole 21 betätigt und auf den Arretierungsbolzen 41 in Richtung zur Tragkonsole 21 hin geschraubt, wodurch ein Luftspalt entsteht, so dass die Magnetkraft geringer wird. Der Aufnahmebehälter 12 kann dann von der Tragkonsole 21 abgenommen werden. Beim Abnehmen ist der Schwenkhebel stets aktiv in der Freigabestellung zu halten, da er beim Loslassen zurück in die Verriegelungsstellung 31 schwenken würde. Das Abnehmen des kompletten Aufnahmebehälters 12 bietet den Vorteil, dass zusätzlich zum Austausch der Vorratsbehälter 13 auch ein Durchspülen der Fluidpumpe erfolgen kann, da der Aufnahmebehälter 12 ohnehin von der Tragkonsole 21 abgenommen ist.

Claims (13)

  1. Behältereinrichtung mit wenigstens einem Aufnahmebehälter (12), wie Spender für flüssige Medien oder Abfallbehälter, mit einer an einer Befestigungsoberfläche, beispielsweise Wand, mittels Befestigungsmitteln befestigbaren Tragkonsole (21), die ihrerseits wenigstens eine Aufnahmeschnittstelle (22) zur lösbaren Aufnahme und Halterung des Aufnahmebehälters (12) aufweist, und mit Verriegelungsmitteln (30), die zwischen einer den Aufnahmebehälter (12) an der Tragkonsole (21) gegen Entwendung sichernden Verriegelungsstellung (31) und einer Freigabestellung (32) verstellbar sind, wobei die Verriegelungsmittel (30) Handhabungsmittel zur manuellen, werkzeug- und schlüssellosen Betätigung der Verriegelungsmittel (30) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufnahmebehälter (12) wenigstens ein Präparate-Vorratsbehälter (13) gehaltert ist, wobei Entnahmeverhinderungsmittel (43) zur Verhinderung einer Entnahme des Präparate-Vorratsbehälters (13) bei montiertem Aufnahmebehälter (12) vorgesehen sind.
  2. Behältereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel (30) derart ausgebildet sind, dass sie in einer Normalstellung die Verriegelungsstellung (31) einnehmen und die Handhabungsmittel zu betätigen sind, um die Verriegelungsmittel (30) in die Freigabestellung (32) zu bewegen.
  3. Behältereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel (30) wenigstens ein Verriegelungselement (33) und wenigstens eine dem Verriegelungselement (33) zugeordnete Verriegelungsaufnahme (37) aufweisen, wobei das Verriegelungselement (33) an der Tragkonsole (21) oder am Aufnahmebehälter (12) gelagert ist und korrespondierend hierzu die Verriegelungsaufnahme (37) am Aufnahmebehälter (12) oder an der Tragkonsole (21) ausgebildet ist.
  4. Behältereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabungsmittel einen am Verriegelungselement (33) ausgebildeten Handhabungsabschnitt (36) umfassen.
  5. Behältereinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (33) derart gelagert ist, dass es unter Schwerkraft in seiner Verriegelungsstellung (31) verharrt.
  6. Behältereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (33) als mittels eines Schwenklagers schwenkbar gelagerter Schwenkhebel ausgebildet ist.
  7. Behältereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsaufnahme (37) als Aufnahmeschlitz ausgebildet ist, in den das Verriegelungselement (33), insbesondere der Schwenkhebel, in der Verriegelungsstellung (31) zur Blockierung der Entnahme des Aufnahmebehälters (12) von der Tragkonsole (21) eintaucht.
  8. Behältereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den Verriegelungsmitteln (30) Arretierungsmittel (40) zur Arretierung des Aufnahmebehälters (12) an der Tragkonsole (21) vorgesehen sind.
  9. Behältereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsmittel (40) wenigstens einen von der Tragkonsole (21) abstehenden Arretierungsbolzen (41) aufweisen, der bei montiertem Aufnahmebehälter (12) in eine am Aufnahmebehälter (12) ausgebildete Arretierungsöffnung eingefahren ist.
  10. Behältereinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsmittel (40) wenigstens ein Magnetelement (42) aufweisen, dessen Magnetkraft zwischen der Tragkonsole (21) und dem Aufnahmebehälter (12) wirkt.
  11. Behältereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetkraft mittels Einstellmitteln einstellbar ist.
  12. Behältereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tragkonsole (21) Auffangmittel (53) zum Auffangen eines aus einem Spender austretenden flüssigen Mediums angeordnet sind, wobei vorzugsweise die Auffangmittel (53) eine Auffangschale (54) umfassen, die insbesondere aus einem biegeflexiblem Material besteht.
  13. Behältereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeverhinderungsmittel (43) einen an der Tragkonsole (21) angeordneten und vom Rest der Tragkonsole (21) winklig abstehenden und bei montiertem Aufnahmebehälter (12) unterhalb des Präparate-Vorratsbehälters (13) verlaufenden Lagersteg (29) aufweisen.
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