DE102011112392A1 - Dichteinrichtung - Google Patents

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    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/061Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with positioning means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dichteinrichtung (2) für einen Flansch (4) eines Kraftfahrzeugs, an dem ein erstes Gehäuseteil (6) und ein zweites Gehäuseteil (6) aneinander festlegbar oder festgelegt sind, mit einem ersten Dichtelement (12), das am Flansch (4) lösbar anordenbar ist, das den Flansch (4) zumindest bereichsweise, insbesondere von Außen, umgibt und das mit einem ersten Dichtabschnitt (16) am ersten Gehäuseteil (6) und mit einem zweiten Dichtabschnitt (16) am zweiten Gehäuseteil (6) dichtend anliegt, und mit mindestens einem ersten Haltemittel (20) einer Halteeinrichtung (22), das am ersten Dichtabschnitt (16) und/oder am zweiten Dichtabschnitt (16) des ersten Dichtelements (12) angeordnet ist und das mit mindestens einem zweiten Haltemittel (20), das am ersten Gehäuseteil (6) und/oder am zweiten Gehäuseteil (6) angeordnet ist, einen Hinterschnitt bezüglich einer Löserichtung, in die das Erstes Dichtelement (12) vom Flansch (4) entfernbar ist, bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dichteinrichtung für einen Flansch eines Kraftfahrzeugs sowie ein Gehäuseteil, an dem eine derartige Dichteinrichtung anordenbar ist.
  • Derartige Dichteinrichtungen sind bekannt. Sie finden beispielsweise Verwendung, um in einem Fahrzeug einen Flansch zwischen Cowl und Servicepanel abzudichten, wodurch verhindert werden soll, dass Motorabgase in das Belüftungssystem des Fahrgastinnenraums gelangen können. Hierzu wird die bekannte Dichteinrichtung auf den Flansch aufgeschoben.
  • Hierbei hat es sich als nachteilig herausgestellt, dass die bekannte Dichteinrichtung beim Betrieb des Kraftfahrzeugs aufgrund von Vibrationen, die nie ganz zu vermeiden sind, zumindest bereichsweise vom Flansch rutschen kann, wodurch die Dichtwirkung reduziert ist und Motorgase in das Belüftungssystem eindringen können.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine Dichteinrichtung vorzuschlagen, die einfach baut und bei der die Dichtwirkung, insbesondere bei Betrieb des Kraftfahrzeugs, erhöht ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Dichteinrichtung für einen Flansch eines Kraftfahrzeugs gelöst, an dem ein erstes Gehäuseteil und ein zweites Gehäuseteil aneinander festlegbar oder festgelegt sind, mit einem ersten Dichtelement, das am Flansch lösbar anordenbar ist, das den Flansch zumindest bereichsweise, insbesondere von außen, umgibt und das mit einem ersten Dichtabschnitt am ersten Gehäuseteil und mit einem zweiten Dichtabschnitt am zweiten Gehäuseteil dichtend anliegt und mit mindestens einem ersten Haltemittel einer Halteeinrichtung, das am ersten Dichtabschnitt und/oder am zweiten Dichtabschnitt des ersten Dichtelements angeordnet ist und das mit mindestens einem zweiten Haltemittel, das am ersten Gehäuseteil und/oder am zweiten Gehäuseteil angeordnet ist, einen Hinterschnitt bezüglich einer Löserichtung, in der das erste Dichtelement vom Flansch entfernbar ist, bildet.
  • Dadurch, dass das erste Haltemittel und das zweite Haltemittel bezüglich der Löserichtung einen Hinterschnitt bilden, verrutscht die Dichteinrichtung nicht bei Vibrationen des Fahrzeugs, sondern wird auf dem Flansch gehalten. Hierdurch ist die Dichtwirkung der Dichteinrichtung auch bei Betrieb des Kraftfahrzeugs gewährleistet.
  • Der erste Dichtabschnitt und der zweite Dichtabschnitt liegen zumindest linienförmig, bevorzugt aber flächenhaft, am ersten Gehäuseteil beziehungsweise am zweiten Gehäuseteil an.
  • Das erste Haltemittel und/oder das zweite Haltemittel kann grundsätzlich beliebig ausgebildet sein, um einen Hinterschnitt zu bilden.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das mindestens eine erste Haltemittel und/oder das mindestens eine zweite Haltemittel einem, insbesondere hakenartigen, Vorsprung umfasst. Hierdurch ist das erste Haltemittel in das zweite Haltemittel einhakbar, wodurch sich auf einfache Weise der Hinterschnitt bilden lässt.
  • Darüber hinaus ist bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass das mindestens eine erste Haltemittel und/oder das mindestens eine zweite Haltemittel eine Aussparung umfasst.
  • Beispielsweise ist es denkbar, dass das erste Haltemittel einen Vorsprung und das zweite Haltemittel eine Aussparung umfasst. Solchenfalls greift das als Vorsprung ausgebildete erste Haltemittel in das als Aussparung ausgebildete zweite Haltemittel ein. Umgekehrt ist es auch denkbar, dass das erste Haltemittel als Aussparung ausgebildet ist und das zweite Haltemittel als Vorsprung ausgebildet ist und in das als Aussparung ausgebildete erste Haltemittel eingreift.
  • Um die Einsetzbarkeit der Dichteinrichtung zu erhöhen, beispielsweise um bei Flanschen verschiedener Breite und Länge Verwendung zu finden, erweist es sich als vorteilhaft, wenn am ersten Dichtabschnitt und/oder am zweiten Dichtabschnitt mehrere erste Haltemittel vorgesehen sind.
  • Diese können parallel zum Rand des Flansches verlaufend angeordnet sein oder quer dazu.
  • Solchenfalls verrastet das erste Haltemittel des ersten Dichtabschnitts und/oder das erste Haltemittel des zweiten Dichtabschnitts mit einem zweiten Haltemittel des jeweiligen ersten Gehäuseteils oder des jeweiligen zweiten Gehäuseteils, das auf gleicher Hohe des jeweils anderen Dichtmittel angeordnet ist.
  • Das erste Dichtelement der Dichteinrichtung kann grundsätzlich ein beliebiges Material umfassen. Allerdings erweist es sich als kostengünstig, wenn das erste Dichtelement und/oder das mindestens eine erste Haltemittel, zumindest bereichsweise einen Kunststoff umfasst. Hierbei kann sowohl das erste Dichtelement bereichsweise oder in Gänze sowie das erste Haltemittel bereichsweise oder in Gänze aus Kunststoff gebildet sein. Durch die Verwendung von Kunststoff lässt sich eine hohe Dichtwirkung der Dichteinrichtung kostengünstig gewährleisten.
  • Ferner ist es denkbar, dass das erste Dichtelement und das erste Haltemittel aus voneinander separierten Einzelteilen gebildet und zusammengefügt sind. Allerdings erweist es sich als vorteilhaft, wenn das mindestens eine erste Haltemittel und das erste Dichtelement aus einem gemeinsamen Teil gebildet sind, insbesondere ein Guss- oder Spritzgussteil umfassen. Solchenfalls ist die Dichteinrichtung einfach und kostengünstig herstellbar.
  • Darüber hinaus erweist es sich als zweckmäßig, wenn das erste Dichtelement einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist und der erste Dichtabschnitt und der zweite Dichtabschnitt zumindest überwiegend im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Solchenfalls ist die Dichteinrichtung klammerartig ausgebildet und mit dem offenen Ende auf den Flansch auf einfache Weise aufschiebbar and daran festlegbar.
  • Um die Dichtwirkung der Dichteinrichtung weiter zu erhöhen, erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Dichteinrichtung zusätzlich eine Spannvorrichtung umfasst, die zumindest den ersten Dichtabschnitt und den zweiten Abschnitt des ersten Dichtelements in Richtung aufeinander zuspannt. Hierdurch wird die Anpresskraft zwischen dem ersten Dichtabschnitt und dem ersten Gehäuseteil sowie die Anpresskraft zwischen dem zweiten Dichtabschnitt und dem zweiten Gehäuseteil, erhöht.
  • In Weiterbildung letztgenannten Erfindungsgedankens erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Spanneinrichtung klammerartig, insbesondere U-förmig, ausgebildet ist und/oder innerhalb des ersten Dichtelements angeordnet ist, insbesondere einen Metallkeder umfasst.
  • Wenn die Spanneinrichtung klammerartig und innerhalb des ersten Dichtelements angeordnet ist, liegt die Spanneinrichtung nicht unmittelbar auf dem ersten Gehäuseteil und/oder auf dem zweiten Gehäuseteil auf, wodurch ein Abrieb der Spanneinrichtung und/oder der Gehäuseteile reduziert ist, was die Lebensdauer der Dichteinrichtung erhöht.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass auf der dem ersten Haltemittel abgewandten Seite des ersten Dichtabschnitts oder auf der dem zweiten Haltemittel abgewandten Seite des zweiten Dichtabschnitts ein zweites Dichtelement angeordnet ist, das an einem, insbesondere bewegbaren, Wandelement des Kraftfahrzeugs, wie Motorhaube, dichtend anlegbar ist oder anliegt.
  • Hierdurch ist die Dichtwirkung, insbesondere in Richtung einer Belüftungsanlage, weiter erhöht.
  • In Weiterbildung letztgenannten Erfindungsgedankens erweist es sich als vorteilhaft, wenn das zweite Dichtelement eine im Wesentlichen parallel zum Flansch verlaufende Ausnehmung aufweist, mit der das zweite Dichtelement flexibel nachgiebig am Wandelement anlegbar ist oder anliegt. Durch die im Wesentlichen parallel zum Flansch verlaufende Ausnehmung ist das zweite Dichtelement komprimierbar. Darüber hinaus erzeugen die die Ausnehmung umgebenden Wände des zweiten Dichtelements eine Federwirkung, mit der das zweite Dichtelement in Richtung auf das Wandelement gedrückt wird. Hierdurch lässt sich auch bei Vibrationen eine hohe Dichtwirkung erzielen.
  • Grundsätzlich ist es denkbar, dass das erste Dichtelement und das zweite Dichtelement aus voneinander separierten Einzelteilen gebildet ist, die beispielsweise aneinander angeklebt oder aneinander aufgesteckt sind. Allerdings erweist es sich als vorteilhaft, wenn das erste Dichtelement, das zweite Dichtelement und das erste Haltemittel ein gemeinsames Kunststoffspritzgussteil umfassen, in dem die insbesondere metallische, Spanneinrichtung angeordnet ist. Hierdurch ist die Dichteinrichtung einfach handhabbar und kostengünstig herstellbar.
  • Grundsätzlich ist es denkbar, dass ausschließlich am ersten Dichtabschnitt des ersten Dichtelements oder lediglich am zweiten Dichtabschnitt des ersten Dichtelements ein oder mehrere erste Haltemittel angeordnet sind.
  • Darüber hinaus ist es denkbar, dass am ersten Gehäuseteil und/oder am zweiten Gehäuseteil mehrere zweite Haltemittel angeordnet sind. Allerdings erweist es sich als zweckmäßig, wenn am ersten Dichtabschnitt und am zweiten Dichtabschnitt des ersten Dichtelements jeweils zwei erste Haltemittel angeordnet sind, und wenn am ersten Gehäuseteil und/oder am zweiten Gehäuseteil jeweils ein zweites Haltemittel angeordnet ist.
  • Grundsätzlich ist es denkbar, dass die zweiten Haltemittel an dem ersten Gehäuseteil und/oder an dem zweiten Gehäuseteil als separates Bauteil, beispielsweise angeklebt oder angeschweißt werden. Allerdings erweist es sich als vorteilhaft, wenn das zweite Haltemittel des ersten Gehäuseteils und/oder des zweiten Gehäuseteils einstückig als Rastnase ausgebildet ist.
  • Das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil können grundsätzlich beispielsweise miteinander verklebt oder verschweißt werden oder beispielsweise mittels einer Schrauben- oder Bolzenverbindung als Flansch aneinander festgelegt werden.
  • Allerdings erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Dichteinrichtung als Befestigungseinrichtung ausgebildet ist, die zumindest das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil aneinander festlegt. Solchenfalls spannt die Dichteinrichtung das erste Gehäuseteil in Richtung auf das zweite Gehäuseteil und legt diese aneinander fest. Hierdurch ist eine kostengünstige und vielseitig einsetzbare Dichteinrichtung realisiert.
  • Die Aufgabe wird darüber hinaus durch ein Gehäuseteil für einen Flansch eines Kraftfahrzeugs gelöst, das mit mindestens einem weiteren Gehäuseteil den Flansch bildet und an dem eine Dichteinrichtung mit zumindest einem der zuvor genannten Merkmale anordenbar ist, mit einem zweiten Haltemittel einer Halteeinrichtung, das mit einem an der Dichteinrichtung angeordneten ersten Haltemittel der Halteeinrichtung einen Hinterschnitt bezüglich einer Löserichtung der Dichteinrichtung, in die die Dichteinrichtung vom Flansch entfernbar ist, bildet.
  • Schließlich erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Gehäuseteil zumindest ein Bauteil eines Cowls oder zumindest ein Bauteil eines Servicepanels umfasst. Unter dem Begriff „Cowl” wird ein Wasserabweiser im Motorraum des Kraftfahrzeug und unter „Servicepanel” eine Abdeckung an der oberen Stirnwand des Motorraums des Kraftfahrzeugs verstanden.
  • Die erfindungsgemäße Dichteinrichtung sowie das erfindungsgemäße Gehäuseteil erweisen sich in mehrfacher Hinsicht als vorteilhaft:
    Dadurch, dass sowohl am Dichtelement als auch an den beiden Gehäuseteilen Haltemittel vorgesehen sind, die bezüglich der Löserichtung einen Hinterschnitt bilden, ist die Dichteinrichtung auch bei Betrieb des Kraftfahrzeugs unverrutschbar am Flansch gehalten. Hierdurch kann eine hohe Dichtwirkung auch beim Betrieb des Kraftfahrzeugs über lange Zeit realisiert werden. Dadurch, dass in der Dichteinrichtung zusätzlich eine Spanneinrichtung angeordnet ist, kann die Dichtwirkung weiter erhöht werden.
  • Durch die Ausgestaltung als Spritzgussteil, lässt sich die Dichteinrichtung kostengünstig herstellen.
  • Dadurch, dass am ersten Dichtabschnitt der Dichteinrichtung mehrere erste Haltemittel und/oder am zweiten Dichtabschnitt des Dichtelements mehrere erste Haltemittel anordenbar sind, ist die Dichteinrichtung für Flansche mit unterschiedlicher Breite verwendbar.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen, aus der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichteinrichtung.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Dichteinrichtung innerhalb eines Motorraums;
  • 2 eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Dichteinrichtung gemäß 1.
  • Die Figuren zeigen eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 versehene Dichteinrichtung für einen Flansch 4 eines Kraftfahrzeugs. Der Flansch 4 ist durch ein erstes Gehäuseteil 6 und ein zweites Gehäuseteil 8 gebildet. Das erste Gehäuseteil 6 umfasst hierbei ein Bauteil eines Cowls und das zweite Bauteil 8 ein Bauteil eines Servicepanels.
  • Erstes Bauteil 6 und zweites Bauteil 8 sind mittels der Dichteinrichtung 2 aneinander festgelegt, die bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel eine Befestigungseinrichtung 10 bildet.
  • Die Dichteinrichtung 2 umfasst ein erstes Dichtelement 12, das am Flansch 4 lösbar anordenbar ist. Hierzu weist es mindestens eine Lasche 14 auf, die einfach manuell greifbar ist, um das Dichtelement zu entfernen.
  • Das erste Dichtelement 12 weist einen ersten Dichtabschnitt 16 und einen zweiten Dichtabschnitt 18 auf, an denen jeweils zwei erste Halteeinrichtungen 20 einer Halteeinrichtung 22 angeordnet sind.
  • Die ersten Haltemittel 20 des ersten Dichtabschnitts 16 und des zweiten Dichtabschnitts 18, greifen in zweite Haltemittel 24 der Halteeinrichtung 22, die sowohl am ersten Gehäuseteil 6 als auch am zweiten Gehäuseteil 8 angeordnet sind. Hierdurch bilden das erste Haltemittel 20 und das zweite Haltemittel 24 der Halteeinrichtung 22 bezüglich einer Löserichtung, in die das erste Dichtelement 12 vom Flansch 4 entfernbar ist, einen Hinterschnitt.
  • Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel umfassen sowohl das erste Haltemittel 20 als auch das zweite Haltemittel 24 jeweils hakenartige Vorsprünge, die ineinander greifen.
  • Die ersten Haltemittel 20 des ersten Dichtabschnitts 16 und des zweiten Dichtabschnitts 18 sowie das Dichtelement 12 sind als ein gemeinsames Kunststoffspritzgussteil ausgebildet.
  • Um die Dichtwirkung der erfindungsgemäßen Dichteinrichtung 2 weiter zu erhöhen, ist eine zusätzliche Spanneinrichtung 26 vorgesehen, die einen U-förmigen Querschnitt aufweist und sich vom ersten Dichtabschnitt 16 bis zum zweiten Dichtabschnitt 18 des Dichtelements 12 erstreckt.
  • Darüber hinaus weist die Dichteinrichtung 2 ein zweites Dichtelement 28 auf, das bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel auf eine dem ersten Haltemittel 20 abgewandten Seite des ersten Dichtabschnitts 16 angeordnet ist und sich in Richtung auf ein Wandelement des Kraftfahrzeugs (in den Figuren nicht dargestellt), beispielsweise einer Motorhaube, hin erstreckt, um an diesem im geschlossenen Zustand dichtend anzuliegen.
  • In dem zweiten Dichtelement 28 ist eine parallel zum Flansch 4 verlaufende Ausnehmung 30 vorgesehen, durch die das zweite Dichtelement 28 flexibel nachgiebig an dem Wandelement des Kraftfahrzeugs anlegbar ist. Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel der Dichteinrichtung 2, umfassen das erste Dichtelement 12, das zweite Dichtelement 28 sowie die ersten Haltemittel 20 ein gemeinsames Kunststoffspritzgussteil, in dem die metallische Spanneinrichtung 26 angeordnet ist.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung, können sowohl einzeln, als auch in jeder beliebigen Kombination in der Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Dichteinrichtung
    4
    Flansch
    6
    Erstes Gehäuseteil
    8
    Zweites Gehäuseteil
    10
    Befestigungseinrichtung
    12
    Erstes Dichtelement
    14
    Lasche
    16
    Erster Dichtabschnitt
    18
    Zweiter Dichtabschnitt
    20
    Erstes Haltemittel
    22
    Halteeinrichtung
    24
    Zweites Haltemittel
    26
    Spanneinrichtung
    28
    Zweites Dichtelement
    30
    Ausnehmung

Claims (15)

  1. Dichteinrichtung (2) für einen Flansch (4) eines Kraftfahrzeugs, an dem ein erstes Gehäuseteil (6) und ein zweites Gehäuseteil (8) aneinander festlegbar oder festgelegt sind, mit einem ersten Dichtelement (12), das am Flansch (4) lösbar anordenbar ist, das den Flansch (4) zumindest bereichsweise, insbesondere von Außen, umgibt und das mit einem ersten Dichtabschnitt (16) am ersten Gehäuseteil (6) und mit einem zweiten Dichtabschnitt (18) am zweiten Gehäuseteil (8) dichtend anliegt, und mit mindestens einem ersten Haltemittel (20) einer Halteeinrichtung (22), das am ersten Dichtabschnitt (16) und/oder am zweiten Dichtabschnitt (18) des ersten Dichtelements (12) angeordnet ist und das mit mindestens einem zweiten Haltemittel (24), das am ersten Gehäuseteil (6) und/oder am zweiten Gehäuseteil (8) angeordnet ist, einen Hinterschnitt bezüglich einer Löserichtung, in die das Erstes Dichtelement (12) vom Flansch (4) entfernbar ist, bildet.
  2. Dichteinrichtung (2) nach Anspruch 1, wobei das mindestens eine erste Haltemittel (20) und/oder das mindestens eine zweite Haltemittel (24) einen, insbesondere hakenartigen, Vorsprung umfasst.
  3. Dichteinrichtung (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das mindestens eine erste Haltemittel (20) und/oder das mindestens eine zweite Haltemittel (24) eine Aussparung umfasst.
  4. Dichteinrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Dichtelement (12) und/oder das mindestens eine erste Haltemittel (20) zumindest bereichsweise einen Kunststoff umfasst.
  5. Dichteinrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine erste Haltemittel (20) und das erste Dichtelement (12) aus einem gemeinsamen Teil gebildet sind, insbesondere ein Guss- oder Spritzgussteil umfassen.
  6. Dichteinrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Dichtelement (12) einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist und der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt zumindest überwiegend im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
  7. Dichteinrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dichteinrichtung (2) zusätzlich eine Spanneinrichtung (26) umfasst, die zumindest den ersten Dichtabschnitt (16) und den zweiten Dichtabschnitt (18) des ersten Dichtelements (12) in Richtung aufeinander zu spannt.
  8. Dichteinrichtung (2) nach Anspruch 7, wobei die Spanneinrichtung (26) klammerartig, insbesondere U-förmig ausgebildet ist und/oder innerhalb des ersten Dichtelements (12) angeordnet ist, insbesondere einen Metallkeder umfasst.
  9. Dichteinrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei auf der dem ersten Haltemittel (20) abgewandten Seite des ersten Dichtabschnitts (16) und/oder auf der dem zweiten Haltemittel (24) abgewandten Seite des zweiten Dichtabschnitts (18) ein zweites Dichtelement (28) angeordnet ist, das an einem, insbesondere bewegbaren, Wandelement des Kraftfahrzeugs, wie Motorhaube, dichtend anlegbar ist oder anliegt.
  10. Dichteinrichtung (2) nach Anspruch 9, wobei das zweite Dichtelement (28) eine im Wesentlichen parallel zum Flansch (4) verlaufende Ausnehmung (30) aufweist, mit der das zweite Dichtelement (28) flexibel nachgiebig am Wandelement anlegbar ist oder anliegt.
  11. Dichteinrichtung (2) nach Anspruch 9 oder 10, wobei des erste Dichtelement (12), das zweite Dichtelement (28) und das erste Haltemittel (20) ein gemeinsames Kunststoffspritzgussteil umfassen, in dem die, insbesondere metallische, Spanneinrichtung (26) angeordnet ist.
  12. Dichteinrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei am ersten Dichtabschnitt (16) und am zweiten Dichtabschnitt (18) des ersten Dichtelements (12) jeweils zwei erste Haltemittel (20) angeordnet sind und wobei am ersten Gehäuseteil (6) und/oder am zweiten Gehäuseteil (8) jeweils ein zweites Haltemittel (24) angeordnet ist.
  13. Dichteinrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dichteinrichtung (2) als Befestigungseinrichtung (10) ausgebildet ist, die zumindest das erste Gehäuseteil (6) und das zweite Gehäuseteil (8) aneinander festlegt.
  14. Gehäuseteil (6, 8) für einen Flansch (4) eines Kraftfahrzeugs, das mit mindestens einem weiteren Gehäuseteil (8, 6) den Flansch (4) bildet und an dem eine Dichteinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 anordenbar ist, mit einem zweiten Haltemittel (24) einer Halteeinrichtung (22) das mit einem, an der Dichteinrichtung (2) angeordneten ersten Haltemittel (20) der Halteeinrichtung (22) einen Hinterschnitt bezüglich einer Löserichtung der Dichteinrichtung (2), in die die Dichteinrichtung (2) vom Flansch (4) entfernbar ist, bildet.
  15. Gehäuseteil (6, 8) nach Anspruch 14, wobei es zumindest ein Bauteil eines Cowls oder zumindest ein Bauteil eines Servicepanels umfasst.
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