DE102011111475A1 - Fahrzeugsitz für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Fahrzeugsitz für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Eine Ausführungsform der Erfindung ist ein Fahrzeugsitz (1), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, umfassend ein Sitzteil (2) mit einer Sitzfläche (3), vorzugsweise ein Rückenteil (4), wenigstens eine Fixierungseinrichtung (6) zum Halten und/oder zur Aufnahme wenigstens eines Gebrauchsgegenstandes (8), wenigstens eine Lagereinrichtung (7) für die Fixierungseinrichtung (6), so dass die Fixierungseinrichtung (6) zwischen einer Halteposition und einer Vorhalteposition bewegbar ist, wobei die Lagereinrichtung (7) dahingehend ausgebildet ist, dass die Fixierungseinrichtung (6) in seiner vertikalen Ausrichtung in der Halteposition wenigstens teilweise oberhalb der Sitzfläche (3) angeordnet ist, so dass mit der Fixierungseinrichtung (6) der auf der Sitzfläche (3) angeordnete Gebrauchsgegenstand (8) haltbar und/oder aufnehmbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 10.
  • Im Innenraum eines Kraftfahrzeugs werden häufig Gebrauchsgegenstände, zum Beispiel Taschen, Aktentaschen oder auch Trinkflaschen, aufbewahrt. Hierbei handelt es sich insbesondere um Gebrauchsgegenstände, die auch während der Fahrt möglicherweise benötigt werden. Derartige Gegenstände werden auch auf einer Sitzfläche eines Sitzteils eines Beifahrersitzes aufbewahrt. Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft, weil hier diese Gebrauchsgegenstände für den Fahrer auf dem Fahrzeugsitz besonders einfach zu erreichen sind. Jedoch besteht während der Fahrt die Gefahr, insbesondere bei Bremsvorgängen, dass die Gebrauchsgegenstände von der Sitzfläche herunterrutschen und dadurch in den Fußraum am Beifahrersitz gelangen. Dadurch sind diese Gebrauchsgegenstände nicht mehr greifbar und können außerdem in nachteiliger Weise beschädigt werden.
  • Die DE 10 2007 035 028 A1 zeigt eine Haltevorrichtung zum Fixierung von Gebrauchsgegenständen in einem Innenraum eines Kraftfahrzeuges, umfassend ein Fixierelement zur Aufnahme mindestens eines Gebrauchsgegenstandes, wobei das Fixierelement ein bügelförmiges Element aufweist, wobei das bügelförmige Element zum Fixieren des Gebrauchsgegenstandes den Gebrauchsgegenstand zumindest teilweise umgreift und das bügelförmige Element an einem Beifahrersitz und/oder an einer Rückseite eines Vordersitzes und/oder an einem Rücksitz und/oder an einer der Begrenzungsseiten des Kofferraumes des Kraftfahrzeuges lösbar oder unlösbar befestigbar ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, einen Fahrzeugsitz mit einer Fixierungseinrichtung zum Halten von Gegenständen zur Verfügung zu stellen, bei dem auch auf einer Sitzfläche des Fahrzeugsitzes liegende Gegenstände gehalten werden können. Der Fahrzeugsitz soll außerdem einen kompakten Aufbau aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Fahrzeugsitz umfassend ein Sitzteil mit einer Sitzfläche, vorzugsweise ein Rückenteil, wenigstens eine Fixierungseinrichtung zum Halten und/oder zur Aufnahme wenigstens eines Gebrauchsgegenstandes, wenigstens eine Lagereinrichtung für die Fixierungseinrichtung, so dass die wenigstens eine Fixierungseinrichtung zwischen einer Halteposition und einer Vorhalteposition bewegbar ist, wobei die Lagereinrichtung dahingehend ausgebildet ist, dass die Fixierungseinrichtung in seiner vertikalen Ausrichtung in der Halteposition wenigstens teilweise oberhalb der Sitzfläche angeordnet ist, so dass mit der Fixierungseinrichtung der auf der Sitzfläche angeordnete Gebrauchsgegenstand haltbar und/oder aufnehmbar ist.
  • In vorteilhafter Weise können damit mit der Fixierungseinrichtung auch auf der Sitzfläche des Sitzteils abgelegte Gebrauchsgegenstände zuverlässig in der Halteposition mit der Fixierungseinrichtung gehalten oder aufgenommen werden. Dadurch können beispielsweise bei Bremsvorgängen die Gebrauchsgegenstände nicht mehr von der Sitzfläche am Beifahrersitz oder zu dem Fußraum am Beifahrersitz rutschen.
  • In einer ergänzenden Variante ist die Fixierungseinrichtung und/oder die Lagereinrichtung mittelbar oder unmittelbar an dem Fahrzeugsitz befestigt.
  • Zweckmäßig ist die Fixierungseinrichtung und/oder die Lagereinrichtung an wenigstens einem anderen Teil des Kraftfahrzeuges, welches nicht den Fahrzeugsitz darstellt, befestigt, jedoch ist die Fixierungseinrichtung und/oder die Lagereinrichtung dem Fahrzeugsitz zugeordnet. Beispielsweise ist die Fixiereinrichtung und/oder die Lagereinrichtung an einer Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt. Die Fixiereinrichtung und/oder die Lagereinrichtung kann somit an dem Fahrzeugsitz oder an einem anderen Teil des Kraftfahrzeuges befestigt sein und ist dem Fahrzeugsitz zugeordnet, sodass es sich bei dem Fahrzeugsitz auch um ein System mit dem Fahrzeugsitz sowie der Fixiereinrichtung und der Lagereinrichtung handelt.
  • In einer zusätzlichen Ausgestaltung ist die Fixierungseinrichtung als ein, insbesondere U-förmiger, Bügel ausgebildet und/oder die Fixierungseinrichtung ist in der Halteposition und/oder in der Vorhalteposition wenigstens teilweise vor dem Sitzteil angeordnet und/oder die Fixierungseinrichtung ist in der Halteposition über der Sitzfläche angeordnet. Ein U-förmiger Bügel ist besonders gut als Fixierungseinrichtung geeignet, weil der U-förmige Bügel das Sitzteil besonders gut und raumsparend umschließen kann sowohl in der Halteposition als auch insbesondere in der Vorhalteposition.
  • In einer ergänzenden Variante umfasst der U-förmige Bügel eine Querstrebe und zwei Seitenstreben.
  • In einer zusätzlichen Ausführungsform ist die Querstrebe in seiner vertikalen Ausrichtung in der Halteposition wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, oberhalb der Sitzfläche angeordnet und die Querstrebe ist in seiner vertikalen Ausrichtung in der Vorhalteposition wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, unterhalb der Sitzfläche angeordnet. Die Querstrebe ist in der vertikalen Ausrichtung oberhalb und insbesondere vor der Sitzfläche angeordnet in der Halteposition, sodass dadurch die Querstrebe Gebrauchsgegenstände auf der Sitzfläche daran hindert, von der Sitzfläche beispielsweise bei Bremsvorgängen herunterzurutschen und in den Fußraum zu fallen.
  • In einer weiteren Variante ist die Lagereinrichtung als ein Gelenk ausgebildet und die Fixierungseinrichtung ist um eine Schwenkachse zwischen der Halteposition und der Vorhalteposition verschwenkbar, wobei die Schwenkachse vorzugsweise im Wesentlichen horizontal und im Wesentlichen in Querrichtung des Kraftfahrzeuges ausgerichtet ist. Die Schwenkachse ist im Wesentlichen horizontal ausgerichtet, das heißt, ist mit einer Abweichung mit weniger als 30°, 20° oder 10° zu einer horizontalen Ebene oder Achse ausgerichtet und ist im Wesentlichen zur Querrichtung des Kraftfahrzeugs ausgerichtet, das heißt die Schwenkachse ist mit einer Abweichung von weniger als 30°, 20° oder 10° zu einer Querrichtung oder einer Querachse des Kraftfahrzeuges ausgerichtet.
  • Zweckmäßig sind die Querstrebe in der Halteposition und/oder in der Vorhalteposition vor dem Sitzteil und die beiden Seitenstreben in der Halteposition und/oder in der Vorhalteposition seitlich des Sitzteiles angeordnet und/oder die Querstrebe ist in der Halteposition über der Sitzfläche angeordnet. Die Querstrebe ist in der Halteposition und insbesondere in der Vorhalteposition vor dem Sitzteil angeordnet und die Seitenstreben sind seitlich des Sitzteils angeordnet, so dass dadurch der U-förmige Bügel besonders raumsparend an dem Sitzteil des Fahrzeugsitzes angeordnet ist.
  • In einer ergänzenden Variante ist die Fixierungseinrichtung, insbesondere die Querstrebe, in der Halteposition wenigstens 1 cm, 3 cm, 5 cm, 10 cm, 15 cm oder 20 cm oberhalb der Sitzfläche, insbesondere der höchsten Stelle der Sitzfläche, angeordnet und/oder die Fixierungseinrichtung umfasst ein im Wesentlichen zweidimensionales flexibles Fixierungsteil, insbesondere ein Netz, welches an der übrigen Fixierungseinrichtung, insbesondere der Querstrebe, befestigt ist und vorzugsweise auch an dem Fahrzeugsitz, insbesondere dem Sitzteil, befestigt ist. Mit dem flexiblen Fixierungsteil bzw. einem im Wesentlichen flächigen flexiblen Teil, zum Beispiel einem Netz oder einer Folie, kann zusätzlich der Gebrauchsgegenstand auf der Sitzfläche gehalten werden und es steht dadurch eine größere Haltefläche, nämlich nicht nur die Querstrebe, sondern zusätzlich das Fixierungsteil mit der größeren Fläche, zur Verfügung. Dadurch können auch Kleinteile gut gehalten werden auf der Sitzfläche.
  • In einer zusätzlichen Ausführungsform ist die Fixierungseinrichtung in der Halteposition und/oder in der Vorhalteposition verrastbar oder festsetzbar und vorzugsweise ist die Fixierungseinrichtung in verschiedenen Haltepositionen verrastbar oder festsetzbar. In der Vorhalteposition ist die Fixierungseinrichtung im Allgemeinen verrastbar und in der Halteposition bewegt sich die Fixierungseinrichtung auf eine Anschlagposition zu und ist von einem elastischen Element, insbesondere einer Feder, zum Beispiel einer Drehfeder, zu dieser Anschlagposition als Halteposition gehalten und gedrückt. Aufgrund der Verrastbarkeit oder Bewegungsbegrenzung oder Festsetzbarkeit oder eines Anschlages der Fixierungseinrichtung in verschiedenen Haltepositionen, die vorzugsweise eine unterschiedliche vertikale Ausrichtung zu der Sitzfläche aufweisen, kann dadurch die Fixierungseinrichtung auf Gebrauchsgegenstände mit einer unterschiedlichen Größe angepasst werden. Bei größeren Gebrauchsgegenständen wird die Fixierungseinrichtung in einer höheren Halteposition verrastet und bei kleineren Gebrauchsgegenständen wird die Fixierungseinrichtung in einer niedrigeren Halteposition verrastet.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Fahrzeugsitz einen Betätigungsmechanismus zum Bewegen der Fixierungseinrichtung, so dass bei einem Aufbringen einer, insbesondere vertikal nach unten gerichteten, Kraft die Fixierungseinrichtung aus der Vorhalteposition entrastet und selbständig oder automatisch in die Halteposition bewegbar ist und/oder der Fahrzeugsitz umfasst einen Betätigungsmechanismus zum Bewegen der Fixierungseinrichtung, so dass bei einem Aufbringen einer, insbesondere vertikal nach unten gerichteten, Kraft die Fixierungseinrichtung aus der Halteposition in die Vorhalteposition bewegbar ist und beim Erreichen der Vorhalteposition in der Vorhalteposition selbständig oder automatisch verrastet. Der Betätigungsmechanismus umfasst vorzugsweise ein elastisches Element, zum Beispiel eine Feder, insbesondere eine Drehfeder, sodass dadurch nach der Entrastung der Fixierungseinrichtung in der Vorhalteposition sich die Fixierungseinrichtung selbstständig und automatisch von der Vorhalteposition in die Halteposition bewegt. Zum Bewegen der Fixierungseinrichtung von der Halteposition in die Vorhalteposition ist lediglich auf die Fixierungseinrichtung eine Kraft aufzubringen und dabei die Fixierungseinrichtung entgegen der von dem elastischen Element auf die Fixierungseinrichtung aufgebrachten Kraft von der Halteposition in die Vorhalteposition zu bewegen, in welcher die Fixiereinrichtung verrastet. Der Betätigungsmechanismus umfasst somit zusätzlich auch einen Rastmechanismus zur Verrastung der Fixierungseinrichtung in der Vorhalteposition.
  • Zweckmäßig ist die Fixierungseinrichtung als ein Stab oder eine Kappe oder eine Latte ausgebildet.
  • In einer weiteren Variante umfasst der Betätigungsmechanismus einen Elektromotor, sodass mit dem Betätigungsmechanismus die Fixierungseinrichtung mittels des Elektromotors automatisch von der Vorhalteposition in die Halteposition bewegbar ist und vorzugsweise auch umgekehrt.
  • Erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug mit wenigstens einem Fahrzeugsitz, wobei der Fahrzeugsitz als ein in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebener Fahrzeugsitz ausgebildet ist.
  • Zweckmäßig umfasst das Kraftfahrzeug einen Verbrennungsmotor und/oder einen Elektromotor zum Antrieb des Kraftfahrzeuges.
  • In einer weiteren Ausgestaltung umfasst das Kraftfahrzeug zwei vordere Fahrzeugsitze, insbesondere einen Beifahrersitz und einen Fahrersitz, und mehrere Rückfahrzeugsitze und vorzugsweise ist die Fixierungseinrichtung und die Lagereinrichtung an dem Beifahrersitz angeordnet.
  • In einer zusätzlichen Variante umfasst das Kraftfahrzeugsitz Fahrzeugtüren zum Ein- und Aussteigen in und aus einem Innenraum des Kraftfahrzeuges mit Fahrzeugsitzen.
  • Im Nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes mit einer Fixierungseinrichtung zum Halten von Gegenständen in einer Vorhalteposition der Fixierungseinrichtung,
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugsitzes mit der Fixierungseinrichtung gemäß 1 in einer Halteposition der Fixierungseinrichtung,
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugsitzes mit der Fixierungseinrichtung gemäß 1 in der Halteposition der Fixierungseinrichtung mit Gegenständen auf einer Sitzfläche eines Sitzteiles und
  • 4 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges.
  • In den 1 bis 3 ist ein Innenraum eines Kraftfahrzeuges 17 dargestellt in einer Teilansicht. Innerhalb des Innenraumes ist dabei ein Fahrzeugsitz 1 als Beifahrersitz angeordnet, welcher mit einer Fixierungseinrichtung 6 zum Halten und/oder zur Aufnahme von Gebrauchsgegenständen 8 versehen ist. Der Fahrzeugsitz 1 umfasst ein Sitzteil 2 mit einer Sitzfläche 3, ein Rückenteil 4 und eine Kopfstütze 5. Das Rückenteil 4 ist um eine Schwenkachse in Querrichtung verschwenkbar.
  • Die Fixierungseinrichtung 6 ist als ein im Wesentlichen U-förmiger Bügel 9 ausgebildet und der Bügel 9 umfasst eine Querstrebe 10 und zwei Seitenstreben 11. Die Querstrebe 10 ist dabei im Wesentlichen in Querrichtung des Kraftfahrzeuges 17 und die beiden Seitenstreben 11 sind im Wesentlichen in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges 17 angeordnet. Die beiden Seitenstreben 11 sind an einem Gelenk 12 als Lagereinrichtung 7 für die Fixierungseinrichtung 6 befestigt und mittels des Gelenkes 12 kann der U-förmige Bügel um eine Schwenkachse 13 verschwenkt werden. Ferner ist in das Gelenk 12 auch ein Betätigungsmechanismus 16 integriert. In 1 ist der Bügel 9 als Fixierungseinrichtung 6 in einer Vorhalteposition und in den 2 und 3 ist der Bügel 9 in einer Halteposition ausgerichtet. An der Querstrebe 10 ist ein Netz 15 als flexibles Flxierungsteil 14 befestigt, welches zusätzlich neben der Befestigung an der Querstrebe 10 auch an dem Sitzteil 2 vorderseitige befestigt ist (2 und 3).
  • Der Betätigungsmechanismus 16 umfasst eine nicht dargestellte Drehfeder und einen Rastmechanismus. In der in 1 dargestellten Vorhalteposition braucht lediglich auf den Bügel 9, zum Beispiel auf die Querstrebe 10, vertikal nach unten eine Kraft aufgebracht werden. Dadurch wird der Bügel 9 in der Vorhalteposition entrastet und mittels der nicht dargestellten Drehfeder wird der Bügel 9 automatisch und selbstständig in die in 2 und 3 dargestellte Halteposition bewegt. In der Halteposition befindet sich die Querstrebe 10 und teilweise auch die beiden Seitenstreben 11 in ihrer vertikalen Ausrichtung oberhalb der Sitzfläche 3 des Sitzteils 2, zum Beispiel 10 cm oberhalb der Sitzfläche 3. Dadurch können Gebrauchsgegenstände 8 auf der Sitzfläche 3 von dem Bügel 9 vor einem Herunterrutschen von der Sitzfläche 3 gehalten werden. Das Netz 15 ermöglicht es dabei, dass auch sehr kleine Gebrauchsgegenstände 8 nicht durch die Querstrebe 10 unten durch rutschen in einem Raum zwischen der Querstrebe 10 und der Sitzfläche 3. Um die Fixierungseinrichtung 6 als Bügel 9 auch an unterschiedlich große Gebrauchsgegenstände 8 anpassen zu können, kann die Fixierungseinrichtung 6 in unterschiedlichen Haltepositionen festgesetzt werden. Hierzu weist der Betätigungsmechanismus 16 unterschiedliche Anschlag- oder Begrenzungspositionen für den Bügel 9 auf. In diesen Anschlagpositionen, welche der Betätigungsmechanismus 16 zur Verfügung stellt, wird der Bügel 9 ständig von der nicht dargestellten Drehfeder auf diese Anschlagposition gedrückt. Dadurch kann der Bügel 9, sofern dieser nicht mehr benötigt wird, einfach durch Aufbringen einer vertikal nach unten gerichteten Kraft entgegen der von der Drehfeder auf den Bügel 9 aufgebrachten Kraft wieder in die Vorhalteposition um die Schwenkachse 13 verschwenkt werden und in der Vorhalteposition verrastet der Bügel 9 selbständig oder automatisch. Der Bügel 9 besteht vorzugsweise wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, aus Kunststoff oder Metall. Bevorzugtes Material ist dabei Kunststoff, da dieses weicher und in der Herstellung preiswerter ist.
  • Die Fixierungseinrichtung 6 als auch die Lagereinrichtung 7 sind an dem Fahrzeugsitz 1 befestigt, zum Beispiel an dem Rückenteil 4 und/oder an dem Sitzteil 2. Der Fahrzeugsitz 1 ist innerhalb des Innenraums des Kraftfahrzeugs 17 in Richtung einer Längsachse des Kraftfahrzeugs 17 bewegbar, sodass dadurch auch die Fixierungseinrichtung 6 derartige Längsbewegungen des Fahrzeugsitzes 1 mit ausführt.
  • Insgesamt betrachtet sind mit dem erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz 1 wesentliche Vorteile verbunden. Gebrauchsgegenstände 8 auf der Sitzfläche 3 des Fahrzeugsitzes 1 können besonders einfach und effektiv während der Fahrt gehalten werden. Das Aufbewahren von Gebrauchsgegenständen 8 auf der Sitzfläche 3 des Beifahrersitzes 1 ist für den Fahrer des Kraftfahrzeuges besonders vorteilhaft, weil hier die Gebrauchsgegenstände 8 in einem sehr geringen Abstand zum Fahrer greifbar sind.
  • Es wurde wenigstens ein Ausführungsbeispiel beschrieben, wobei zu beachten ist, dass eine große Anzahl an Varianten hierzu existieren. Es sollte auch wahrgenommen werden, dass das Ausführungsbeispiel oder die Ausführungsbeispiele nur Beispiele sind und damit nicht beabsichtigt ist, den Schutzumfang, die Anwendbarkeit bzw. Ausführbarkeit oder den Aufbau in irgendeiner Weise zu beschränken. Die oben stehende Beschreibung vermittelt den Fachmann mit einer geeigneten Anleitung zur Ausführung von wenigstens einem Ausführungsbeispiel. Es ist zu verstehen, dass verschiedene Veränderungen gemacht werden können in der Funktion und der Anordnung der beschriebenen Komponenten in einer beispielhaften Ausführungsform ohne vom Schutzumfang der nachstehenden Ansprüche und sowie den Äquivalenten der nachstehenden Ansprüche abzuweichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugsitz
    2
    Sitzteil
    3
    Sitzfläche
    4
    Rückenteil
    5
    Kopfstütze
    6
    Fixierungseinrichtung
    7
    Lagereinrichtung
    8
    Gebrauchsgegenstand
    9
    Bügel
    10
    Querstrebe
    11
    Seitenstrebe
    12
    Gelenk
    13
    Schwenkachse
    14
    Flexibles Fixierungsteil
    15
    Netz
    16
    Betätigungsmechanismus
    17
    Kraftfahrzeug
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007035028 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Fahrzeugsitz (1), insbesondere für ein Kraftfahrzeug (17), umfassend – ein Sitzteil (2) mit einer Sitzfläche (3), – vorzugsweise ein Rückenteil (4), – wenigstens eine Fixierungseinrichtung (6) zum Halten und/oder zur Aufnahme wenigstens eines Gebrauchsgegenstandes (8), – wenigstens eine Lagereinrichtung (7) für die Fixierungseinrichtung (6), so dass die Fixierungseinrichtung (6) zwischen einer Halteposition und einer Vorhalteposition bewegbar ist, wobei die Lagereinrichtung (7) dahingehend ausgebildet ist, dass die Fixierungseinrichtung (6) in seiner vertikalen Ausrichtung in der Halteposition wenigstens teilweise oberhalb der Sitzfläche (3) angeordnet ist, so dass mit der Fixierungseinrichtung (6) der auf der Sitzfläche (3) angeordnete Gebrauchsgegenstand (8) haltbar und/oder aufnehmbar ist.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungseinrichtung (6) als ein, insbesondere U-förmiger, Bügel (9) ausgebildet ist und/oder die Fixierungseinrichtung (6) in der Halteposition und/oder in der Vorhalteposition wenigstens teilweise vor dem Sitzteil (2) angeordnet ist und/oder die Fixierungseinrichtung (6) in der Halteposition über der Sitzfläche (3) angeordnet ist.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der U-förmige Bügel (9) eine Querstrebe (10) und zwei Seitenstreben (11) umfasst.
  4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrebe (10) in seiner vertikalen Ausrichtung in der Halteposition wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, oberhalb der Sitzfläche (3) angeordnet ist und die Querstrebe (10) in seiner vertikalen Ausrichtung in der Vorhalteposition wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, unterhalb der Sitzfläche (3) angeordnet ist.
  5. Fahrzeugsitz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (7) als ein Gelenk (12) ausgebildet ist und die Fixierungseinrichtung (6) um eine Schwenkachse (13) zwischen der Halteposition und der Vorhalteposition verschwenkbar ist, wobei die Schwenkachse (13) vorzugsweise im Wesentlichen horizontal und im Wesentlichen in Querrichtung des Kraftfahrzeuges (17) ausgerichtet ist.
  6. Fahrzeugsitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrebe (11) in der Halteposition und/oder in der Vorhalteposition vor dem Sitzteil (2) und die beiden Seitenstreben (11) in der Halteposition und/oder in der Vorhalteposition seitlich des Sitzteiles (2) angeordnet sind und/oder die Querstrebe (10) in der Halteposition über der Sitzfläche (3) angeordnet ist.
  7. Fahrzeugsitz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungseinrichtung (6), insbesondere die Querstrebe, in der Halteposition wenigstens 1 cm, 3 cm, 5 cm, 10 cm, 15 cm oder 20 cm oberhalb der Sitzfläche (3), insbesondere der höchsten Stelle der Sitzfläche (3), angeordnet ist und/oder die Fixierungseinrichtung (6) ein im Wesentlichen zweidimensionales flexibles Fixierungsteil (14), insbesondere ein Netz (15), umfasst, welches an der übrigen Fixierungseinrichtung (6), insbesondere der Querstrebe (10), befestigt ist und vorzugsweise auch an dem Fahrzeugsitz (1), insbesondere dem Sitzteil (2), befestigt ist.
  8. Fahrzeugsitz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungseinrichtung (6) in der Halteposition und/oder in der Vorhalteposition verrastbar oder festsetzbar ist und vorzugsweise die Fixierungseinrichtung (6) in verschiedenen Haltepositionen verrastbar oder festsetzbar ist.
  9. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugsitz (1) einen Betätigungsmechanismus (16) zum Bewegen der Fixierungseinrichtung (6) umfasst, so dass bei einem Aufbringen einer, insbesondere vertikal nach unten gerichteten, Kraft die Fixierungseinrichtung (6) aus der Vorhalteposition entrastet und selbständig in die Halteposition bewegbar ist und/oder der Fahrzeugsitz (1) einen Betätigungsmechanismus (16) zum Bewegen der Fixierungseinrichtung (6) umfasst, so dass bei einem Aufbringen einer, insbesondere vertikal nach unten gerichteten, Kraft die Fixierungseinrichtung (6) aus der Halteposition in die Vorhalteposition bewegbar ist und beim Erreichen der Vorhalteposition in der Vorhalteposition selbständig verrastet.
  10. Kraftfahrzeug (17) mit wenigstens einem Fahrzeugsitz (1), wobei der Fahrzeugsitz (1) als ein Fahrzeugsitz (1) gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20060061152A1 (en) * 2004-09-20 2006-03-23 Key Plastics, Llc Passenger seat blocking mechanism or device
DE102005028771A1 (de) * 2005-06-22 2006-12-28 Daimlerchrysler Ag Kraftfahrzeugsitz
DE102007035028A1 (de) 2007-07-26 2009-01-29 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Haltevorrichtung

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