DE102011110265A1 - Anordnung und Gerät mit einer Anordnung zum Entlüften eines Raumbereichs - Google Patents

Anordnung und Gerät mit einer Anordnung zum Entlüften eines Raumbereichs Download PDF

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Abstract

Anordnung und Gerät mit einer Anordnung zum Entlüften eines Raumbereichs, wobei die Anordnung ein Entlüftungsmittel aufweist, wobei das Entlüftungsmittel einen Entlüftungskanal, insbesondere Hohlraumbereich, aufweist, der an seinem ersten Endbereich in den Raumbereich mündet, wobei der Entlüftungskanal an seinem zweiten Endberiech an einem Oberflächenbereich des Entlüftungsmittels endet und/oder mündet, welcher gekrümmt, gewölbt und/oder konisch ausgeführt ist, wobei der Oberflächenbereich, insbesondere die Mündungsöffnungsbereich, mittels einer semipermeablen Membran abgedeckt ist, wobei die Membran, insbesondere im überdeckten Bereich, nicht eben angeordnet ist, insbesondere wobei also die Membran gewölbt, gekrümmt und/oder konisch angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Gerät mit einer Anordnung zum Entlüften eines Raumbereichs.
  • Entlüftungsmittel mit semipermeabler Membran sind bekannt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Entlüftungsmittel weiterzubilden, wobei ein flexibler Einsatz ermöglicht werden soll.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der Anordnung zum Entlüften eines Raumbereichs nach den in Anspruch 1 und bei dem Gerät nach den in Anspruch 15 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Wichtige Merkmale der Erfindung bei der Anordnung sind, dass sie zum Entlüften eines Raumbereichs vorgesehen ist,
    wobei die Anordnung ein Entlüftungsmittel aufweist,
    wobei das Entlüftungsmittel einen Entlüftungskanal, insbesondere Hohlraumbereich, aufweist, der an seinem ersten Endbereich in den Raumbereich mündet,
    wobei der Entlüftungskanal an seinem zweiten Endberiech an einem Oberflächenbereich des Entlüftungsmittels endet und/oder mündet, welcher gekrümmt, gewölbt und/oder konisch ausgeführt ist,
    wobei der Oberflächenbereich, insbesondere die Mündungsöffnungsbereich, mittels einer semipermeablen Membran abgedeckt ist,
    wobei die Membran, insbesondere im überdeckten Bereich, nicht eben angeordnet ist, insbesondere wobei also die Membran gewölbt, gekrümmt und/oder konisch angeordnet ist.
  • Von Vorteil ist dabei, dass bei beliebiger Einbaulage des Entlüftungsmittels stets eine Entlüftung gewährleistbar ist. Außerdem ist ein Schutz gegen Spritzwasser vorhanden. Somit ist ein flexibler Einsatz erreicht. Denn das Entlüftungsmittel ist in Nassbereichen oder Spritzwasserbereichen in jeder Einbaulage einsetzbar.
  • Von Vorteil ist weiter, dass mittels der semipermeablen Membran Flüssigkeiten abweisbar sind, wobei jedoch Unterschiede im Luftdruck zwischen Raumbereich und äußerer Umgebung ausgleichbar sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Auflagefläche für die Membran einen gekrümmt, gewölbten Teilbereich auf und einen diesen umgebenden planen Teilbereich. Von Vorteil ist dabei, dass Flüssigkeit abfließt, also nicht sich sammeln kann.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Oberflächenbereich von der Schutzkappe, insbesondere von deren Innenfläche, beabstandet, insbesondere wobei die Schutzkappe auf das Entlüftungsmittel aufgesetzt und berührend verbunden ist, insbesondere auf einen Entlüftungsabschnitt. Von Vorteil ist dabei, dass die Bereiche geschützte sind gegen aufgespritztes Wasser und somit die Membranen geschützt angeordnet sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umgibt die Schutzkappe den Oberflächenbereich beziehungsweise Mündungsbereich, wobei die Schutzkappe von diesem Bereich beabstandet ist. Von Vorteil ist dabei, dass ein geschützter Raumbereich geschaffen ist, durch den eindringendes Wasser nur auf Umwegen an die Membran gelangen kann.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Schutzkappe Ausnehmungen auf, die voneinander beabstandet sind. Von Vorteil ist dabei, dass die Schutzkappe mitsamt der Ausnehmungen einfach herstellbar ist, beispielsweise als Bohrungen. Außerdem ist eine vom Eingriffsbereich abgewandte Öffnung vorsehbar, so dass ein Abfließen von Flüssigkeit einfach erfolgt. Denn die Öffnung ist somit weit entfernt von dem zwischen Entlüftungsmittel, insbesondere Eingriffsbereich, und Schutzkappe angeordnetem Durchlass.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist eine erste Ausnehmung einen geringeren axialen Abstand zum Verbindungsbereich auf als die Membran, insbesondere als der Oberflächenpunkt der Membran mit dem höchsten axialen Abstand zum Verbindungsbereich.
  • Von Vorteil ist dabei, dass Wasser in jeder Einbaulage abfließt oder sich nur bis zu einem maximal erlaubten Pegel ansammeln darf. Dieser Pegel ist konstruktiv derart beeinflussbar, dass zumindest ein Teil der Membran für Luft frei zugänglich bleibt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist eine weitere Ausnehmung einen größeren axialen Abstand zum Verbindungsbereich auf als die Membran, insbesondere als der Oberflächenpunkt der Membran mit dem höchsten axialen Abstand zum Verbindungsbereich. Von Vorteil ist dabei, dass auf die Membran auftreffende Flüssigkeit von dieser abfließt und dann der Ausnehmung zufließt und von dort in die Umgebung abgeleitet wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Membranen und/oder Mündungsöffnungen parallel ausgerichtet. Von Vorteil ist dabei, dass bei Zusetzen einer der Mündungsöffnungen durch eingedrungene Flüssigkeit oder beispielsweise Kondenswasser, die andere Membran nicht zugesetzt ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Entlüftungskanal aus einer gestuft ausgeführten Längsbohrung gebildet. Von Vorteil ist dabei, dass der Kanal in einfacher Weise fertigbar ist und auf diese Weise zwei zur Umgebung hin führende Endbereiche aufweist.
  • Die axiale Richtung ist durch die Achse des Entlüftungskanals, insbesondere durch die Achse der Längsbohrung, definiert ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Entlüftungskanal T-förmig ausgeprägt. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung ermöglicht ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Anordnung eine Schutzkappe auf, die auf das Entlüftungsmittel aufsetzbar und formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbindbar ist. Von Vorteil ist dabei, dass Spritzwasser oder sonstige mit Druck aufgebrachte Flüssigkeit nicht direkt auf die Membran sondern nur über einen gewinkelten Verlauf, also mit Umlenkungen, zur Membran gelangen kann. Somit ist der Druck vermindert und die Membran geschützt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Schutzkappe im Wesentlichen ein Rotationskörper. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung ermöglicht ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Oberflächenbereich eine Auflagefläche für die Membran auf, insbesondere die einen planen Teilbereich für die Membran aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass die Membran einfach befestigbar ist, insbesondere mittels eines ringförmigen Teils, mit welchem die Membran anpressbar ist. Die Auflagefläche ist bei Herstellung bearbeitet, insbesondere gefräst und/oder geschliffen bearbeitet. Somit ist die Membran dicht und ohne Beschädigung anpressbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Oberflächenbereich von der Schutzkappe, insbesondere von deren Innenfläche, beabstandet,
    insbesondere wobei die Schutzkappe auf das Entlüftungsmittel aufgesetzt und berührend verbunden ist, insbesondere auf einen Entlüftungsabschnitt. Von Vorteil ist dabei, dass die Schutzkappe berührend verbindbar ist und trotzdem ein Durchlass für Luft zum Ausgleich von Druckunterschieden zwischen Raumbereich und Umgebung mittels der Ausnehmungen in der Schutzkappe ausführbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Raumbereich zumindest teilweise von einem Gehäuseteil begrenzt und das Entlüftungsmittel ist in und/oder an einer Ausnehmung des Gehäuseteils angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass das Entlüftungsmittel eine Verschlussschraube ersetzend in die Ausnehmung des Gehäuseteils verbindbar, insbesondere mittels Presspassung oder Schraubverbindung, ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Entlüftungsmittel einen Verbindungsbereich auf, mit dem es in einer Ausnehmung des Gehäuseteils kraftschlüssig und/oder formschlüssig verbindbar ist, insbesondere wobei der Verbindungsbereich ein Gewindebereich ist und die Ausnehmung eine Gewindebohrung, so dass das Entlüftungsmittel im Gehäuseteil schraubverbindbar ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine dichte und lösbare Verbindung mit dem Gehäuseteil ausführbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Anordnung eine Dichtung auf, die zwischen Entlüftungsmittel und Gehäuseteil anordenbar ist zur dichten Verbindung des Entlüftungsmittels mit dem Gehäuseteil. Von Vorteil ist dabei, dass eine dichte Verbindung herstellbar ist.
  • Wichtige Merkmale bei dem Gerät sind, dass das Entlüftungsmittel mit einem Gehäuseteil des Geräts formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden ist,
    insbesondere wobei das Entlüftungsmittel in einer Ausnehmung einer Wand des Gehäuseteils anordenbar und/oder verbindbar ist.
  • Von Vorteil ist dabei, dass ein Gerät entlüftbar ist, ohne dass Wasser eindringt. Insbesondere ist der Luftdruckunterschied ausgleichbar und bei eventuell im Gerät auftretenden Kondenswasser eine Entlüftung, also ein Abführen feuchter Luft an die Umgebung, ausführbar.
  • Das Gerät ist beispielsweise eine Elektrogerät, wie Umrichter, Sanftanlaufgerät, Steuerung oder dergleichen. Es ist als Gerät aber auch ein Elektromotor und/oder ein Getriebe verwendbar, das sogar mit Schmierstoff teilweise gefüllt ist.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
  • In der 1 ist ein Querschnitt durch das Entlüftungsmittel zusammen mit aufgesetzter Schutzkappe 20 gezeigt.
  • In der 2 ist ein vergrößerter Ausschnitt hierzu ohne Schutzkappe 20 gezeigt.
  • Das Entlüftungsmittel weist einen Verbindungsbereich 1 auf, mit dem es in die Ausnehmung eines Gehäuseteils eines Geräts einbringbar und verbindbar ist. Beispielsweise ist der Verbindungsbereich als glatte zylindrische Fläche ausbildbar und somit in eine hohlzylindrisch ausgeführte Ausnehmung, wobei dann ein kraftschlüssiges dichtes Verbinden ausführbar ist. Alternativ ist der Verbindungsbereich 1 als Gewindeabschnitt ausgeführt, womit das Entlüftungsmittel in eine Gewindebohrung eines Gehäuseteils einschraubbar ist.
  • Das Entlüftungsmittel ist somit in die Gewindebohrung eines Gehäuseteils einschraubbar und kann somit beispielsweise eine Verschlussschraube ersetzen.
  • Zum dichten Verbinden ist hierbei eine Dichtung 22 zwischen Verbindungsbereich 1 und Eingriffsbereich 2 für Werkzeug, insbesondere Außensechskantabschnitt, vorgesehen.
  • Das Entlüftungsmittel weist auch einen Eingriffsbereich 2 für Werkzeug auf, das vorzugsweise als Außensechskantabschnitt ausgeführt ist. Somit ist eine Drehbewegung beim Verbinden mit dem Gehäuseteil mittels Werkzeug bewirkbar.
  • Das Entlüftungsmittel weist einen Entlüftungsabschnitt 5 auf, wobei eine Schutzkappe 20 an einer Stufe des Entlüftungsabschnittes aufsteckbar und verbindbar ist. Die Schutzkappe weist seitliche Ausnehmungen auf, die beispielhaft als Querbohrung 3 ausführbar sind und somit einen Durchlass für Umgebungsluft in den von der Schutzkappe 20 abgedeckten, zwischen Schutzkappe 20 und Entlüftungsabschnitt 5 sich befindendem Raumbereich bilden. Ebenso sind an der Oberseite der Schutzkappe Ausnehmungen 24 angeordnet, so dass auch hier Luft Durchlass findet. Der Entlüftungsabschnitt weist auch eine gestuft ausgeführte Längsbohrung auf, die an ihrem ersten Ende in den zu entlüftenden Raumberiech des Geräts mündet und an ihrem anderen Endbereich in eine Auflagefläche 4 für semipermeable Membran 23 mündet.
  • Außerdem ist der Entlüftungsabschnitt 5 aus einem zylindrischen Rohguss-Vorsprung hergestellt bei der Bearbeitung. Hierbei weist er einen ringartigen Vorsprung auf, mit dem er den Eingriffsbereich 2 mit dem Entlüftungsabschnitt 5 verbindet. Entlüftungsabschnitt 5 und Eingriffsbereich 2 sind einstückig ausgeführt.
  • Die Schutzkappe 20 ist als Rotationskörper ausgeführt, also rotationssymmetrisch geformt. Die Schutzkappe 20 ist auf eine Stufe 8 des Entlüftungsabschnitts 5 aufgesetzt und kraftschlüssig und/oder formschlüssig verbunden. Vorzugsweise wird hierbei die Schutzkappe 20 etwas elastisch verformt. Die Ausnehmungen (3, 24) ermöglichen zwar, dass Außenluft bis zur semipermeablen Membran gelangen kann, durch die Ausnehmungen eindringendes Wasser kann aber nicht direkt auf die Membran 23 treffen sondern strömt in anderer Richtung in den von der Schutzkappe 20 umgebenen Raumbereich ein. Somit kann auf die Schutzkappe 20 von außen aufgespritzte Flüssigkeit nicht direkt und somit nicht mit hohem Druck an die semipermeable Membran gelangen sondern nur auf einem gewinkelten Weg, also druckvermindert.
  • Die Schutzkappe 20 sitzt auf einer Stufe 8 des Entlüftungsabschnitts 5 auf.
  • Der Entlüftungsabschnitt 5 weist eine Längsbohrung 21 auf, die mittig, also zentral, angeordnet ist und in eine Auflagefläche für die Membran 23 mündet. An ihrem anderen Ende mündet die Längsbohrung 21 in den vom Gehäuseteil umschlossenen Raumbereich.
  • An der Auflagefläche 4 ist eine semipermeable Membrane 23 vorgesehen. Dabei ist die Auflagefläche 4 konvex gekrümmt ausgeführt. Auf diese Weise ist die Membran 23 ebenfalls gekrümmt angeordnet. Die Auflagefläche 4 ist abgedeckt von der semipermeablen Membran 23. Die Membran ist vorzugsweise als Goretech ausgeführt.
  • Am äußeren Umfangs der Membran, also am äußeren Rand der Auflagefläche 4 ist ein Ring 6 angebracht, mit dem die Membran gegen die Auflagefläche gedrückt ist. Hierfür ist der äußere Rand der Auflagefläche in einer Vertiefung angeordnet und somit der Ring an der Wandung der Vertiefung verbindbar, insbesondere formschlüssig, beispielsweise eingeschraubt, oder kraftschlüssig, beispielsweise hineingedrückt unter elastischer Verformung. Mittels dieses Andrücken des äußeren Umfangs ist die gewölbte Anordnung der Membran 23 gewährleistbar und Flüssigkeiten fließen en ihr ab, so dass sie nicht zugesetzt werden kann.
  • Flüssigkeit fließt also von der gewölbten Membran 23 ab und tritt dann beispielsweise durch die Ausnehmungen 3 aus.
  • Die Schutzkappe weist Ausnehmungen 24 auf, die an der Oberseite, also beabstandet von der Membran 23 angeordnet sind. Beispielsweise ist hierbei auch eine Durchgangs-Bohrung durch die Schutzkappe 20 als Ausnehmung 24 verwendbar. Dabei sind die Bohrungen von der Membran 23 weg gerichtet ausgeführt.
  • Somit kann zwischen Schutzkappe 20 und Entlüftungsabschnitt 5 eingedrungenes Wasser nicht anstehen, sondern fließt ab, da der Durchlass 3 und die Ausnehmungen 24 ein Abfließen abhängig von der Einbaulage des Entlüftungsmittels bewirken.
  • Der Durchlass 3 ist in Krümmungsrichtung gesehen, also von der Membran zum Mittelpunkt der Krümmung der gewölbten Membran gesehen, tiefer angeordnet als die Membran 23, insbesondere ihr höchster Oberflächenpunkt.
  • Zwischen Membran 23 und Schutzkappe 20 ist also ein freier Raumbereich vorhanden, der unten mittels der Ausnehmungen 3 und oben mittels der Ausnehmungen 24 in den Außenbereich mündet. Dabei bedeutet oben auf der von dem Verbindungsabschnitt abgewandten Seite, also entgegen der Krümmungsrichtung. Dabei bedeutet unten auf der dem Verbindungsabschnitt 1 zugewandten Seite.
  • Nach oben ist der Raumbereich mit der Ausnehmung 24 in der Schutzkappe 20 verbunden und somit auch hier mit dem Außenbereich verbunden. Die Schutzkappe 20 ist berührend auf den Entlüftungsabschnitt aufgesetzt.
  • Vorzugsweise ist die Schutzkappe derart dünn und aus einem derartigen Material ausgeführt, dass bei Aufsetzen auf den Entlüftungsabschnitt 5 eine kraftschlüssige Verbindung wegen der elastischen Verformung der Schutzkappe 20 entsteht. Der Entlüftungsabschnitt 5 ist aus einem weniger elastisch verformbaren Material gefertigt, beispielsweise Metall, wie Stahl oder Aluminium. Die Schutzkappe 20 ist beispielsweise aus einem Kunststoff oder einem dünnen Stahlblech gefertigt.
  • In jeder Einbaulage fließt Wasser durch die Ausnehmungen (3, 24) heraus aus dem Raumberiech zwischen Schutzkappe 20 und Entlüftungsabschnitt 5. Somit ist die Membran 23 stets zumindest teilweise frei von Flüssigkeit.
  • Es ist also stets eine Entlüftung eines vom Gehäuseteil umschlossenen Raumbereichs gewährleistet. Eine Kondenswasserbildung im Raumbereich ist also verhinderbar mittels des Entlüftungsmittels.
  • Die Membran 23 wird auf die Auflagefläche aufgelegt und von dem ösenartigen Ringteil 6, insbesondere von dessen Randbereich, gegen die Auflagefläche 4 gedrückt. Das Ringteil 6 ist vorzugsweise aus einem Blech gefertigt, wobei ein Loch ausgestanzt ist. Das Loch ist mittig angeordnet. Somit ist ein Durchströmen der Luft durch das Ringteil zur Membran ungehindert ermöglicht.
  • Die Membran 23 ist für Flüssigkeiten, wie Wasser und/oder Öl, undurchlässig. Sie ist aber durchlässig für Luft.
  • In einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel wird die Membran 23 auf die Auflagefläche aufgelegt und verklebt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verbindungsbereich, insbesondere Gewindeabschnitt
    2
    Eingriffsbereich für Werkzeug, insbesondere Außensechskantabschnitt
    3
    Querbohrung
    4
    Auflagefläche für semipermeable Membran
    5
    Entlüftungsabschnitt
    6
    Ring
    8
    Stufe
    20
    Schutzkappe
    21
    Längsbohrung
    22
    Dichtung
    23
    semipermeable Membran
    24
    Ausnehmung

Claims (15)

  1. Anordnung zum Entlüften eines Raumbereichs, wobei die Anordnung ein Entlüftungsmittel aufweist, wobei das Entlüftungsmittel einen Entlüftungskanal, insbesondere Hohlraumbereich, aufweist, der an seinem ersten Endbereich in den Raumbereich mündet, dadurch gekennzeichnet, dass der Entlüftungskanal an seinem zweiten Endberiech an einem Oberflächenbereich des Entlüftungsmittels endet und/oder mündet, welcher gekrümmt, gewölbt und/oder konisch ausgeführt ist, wobei der Oberflächenbereich, insbesondere die Mündungsöffnungsbereich, mittels einer semipermeablen Membran abgedeckt ist, wobei die Membran, insbesondere im überdeckten Bereich, nicht eben angeordnet ist, insbesondere wobei also die Membran gewölbt, gekrümmt und/oder konisch angeordnet ist.
  2. Anordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Entlüftungskanal mittels einer im Entlüftungsmittel angeordneten Längsbohrung gebildet ist.
  3. Anordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung eine Schutzkappe aufweist, die auf das Entlüftungsmittel aufsetzbar und formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbindbar ist.
  4. Anordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzkappe im Wesentlichen ein Rotationskörper ist.
  5. Anordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche für die Membran einen gekrümmt, gewölbten Teilbereich aufweist und einen diesen umgebenden planen Teilbereich.
  6. Anordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberflächenbereich von der Schutzkappe, insbesondere von deren Innenfläche, beabstandet ist, insbesondere wobei die Schutzkappe auf das Entlüftungsmittel aufgesetzt und berührend verbunden ist, insbesondere auf einen Entlüftungsabschnitt.
  7. Anordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Raumbereich zumindest teilweise von einem Gehäuseteil begrenzt ist und das Entlüftungsmittel in und/oder an einer Ausnehmung des Gehäuseteils angeordnet ist.
  8. Anordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Entlüftungsmittel einen Verbindungsbereich aufweist, mit dem es in einer Ausnehmung des Gehäuseteils kraftschlüssig und/oder formschlüssig verbindbar ist, insbesondere wobei der Verbindungsbereich ein Gewindebereich ist und die Ausnehmung eine Gewindebohrung, so dass das Entlüftungsmittel im Gehäuseteil schraubverbindbar ist.
  9. Anordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung eine Dichtung aufweist, die zwischen Entlüftungsmittel und Gehäuseteil anordenbar ist zur dichten Verbindung des Entlüftungsmittels mit dem Gehäuseteil.
  10. Anordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzkappe den Oberflächenbereich beziehungsweise Mündungsbereich umgibt, wobei die Schutzkappe von diesem Bereich beabstandet ist.
  11. Anordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzkappe Ausnehmungen aufweist, die voneinander beabstandet sind,
  12. Anordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Ausnehmung einen geringeren axialen Abstand zum Verbindungsbereich aufweist als die Membran, insbesondere als der Oberflächenpunkt der Membran mit dem höchsten axialen Abstand zum Verbindungsbereich.
  13. Anordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Ausnehmung einen größeren axialen Abstand zum Verbindungsbereich aufweist als die Membran, insbesondere als der Oberflächenpunkt der Membran mit dem höchsten axialen Abstand zum Verbindungsbereich.
  14. Anordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Richtung durch die Achse des Entlüftungskanals, insbesondere durch die Achse der Längsbohrung, definiert ist.
  15. Gerät mit einer Anordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Entlüftungsmittel mit einem Gehäuseteil des Geräts formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden ist, insbesondere wobei das Entlüftungsmittel in einer Ausnehmung einer Wand des Gehäuseteils anordenbar und/oder verbindbar ist.
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