-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Desinfizieren wenigstens eines dentalen Abdrucklöffels nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1 sowie eine Halterung zur Aufnahme wenigstens eines dentalen Abdrucklöffels nach dem Anspruch 7.
-
Dentale Abdrucklöffel sind Aufnahmen, die dazu verwendet werden, um einen Negativabdruck eines Gebisses eines Patienten zu fertigen. Ein solcher Abdrucklöffel ist aus der
DE 201 05 176 U1 bekannt. Dabei wird der Abdrucklöffel mit einer aushärtbaren Masse bestrichen, die auf das Gebiss gedrückt wird. Nach dem Aushärten können Positivmodelle des Gebisses gefertigt werden, um beispielsweise Zahnspangen oder dentale Prothesen anzupassen.
-
Nach dem der Abdrucklöffel aus dem Mund des Patienten entfernt wurde, härtet die Masse aus. Dieser Prozess sollte ohne Probleme vollzogen werden, damit der Negativdruck nicht zu schaden kommt. Dazu ist aus der
US 4 600 251 A eine Halterung bekannt, die zur Aufnahme von dentalen Abdrucklöffeln Abnehmungen aufweist, in die die Abdrucklöffel einsetzbar sind.
-
Vor der Weiterverarbeitung der Negativabdrücke wird der Abdrucklöffel mit der zumindest zum Teil ausgehärteten Masse in ein Desinfektionsbad gelegt. Aus der Offenlegungsschrift
US 4 959 199 A ist ist eine sterilisierbare Kassette für dentale Instrumente bekannt, in der die Abdrucklöffel desinfiziert werden können. In der Regel werden die Abdrucklöffel mit der Masse nach unten in das Desinfektionsbad gelegt, was nachteilig ist, da sich in der durch den Negativabdruck gebildeten Furche Luftblasen bilden können. In dem Bereich der Luftblasen kann keine zufriedenstellende Desinfektion stattfinden. Ein solches Desinfektionsbad ist beispielsweise aus der
EP 0 457 736 A1 und aus der Offenlegungsschrift
JP 2010 099 368 A bekannt.
-
Andererseits können die Abdrucklöffel mit der Masse nach oben in das Desinfektionsbad gelegt werden, um die Luftblasenbildung zu vermeiden. Hierbei kann sich aber die Masse verformen, da für gewöhnlich durch das Abdrücken in dem Gebiss ein Teil der Masse nach unterhalb des Abdrucklöffels gedrückt wird. Dieser Überschuss bildet sich zumeist in einem hinteren Bereich des Abdrucklöffels, wodurch der Abdrucklöffel punktuell nur auf dem Überschuss der Abdruckmasse und einem gegenüberliegenden Teil eines Griffs des Abdrucklöffels aufliegt. Hierbei kann der Überschuss der Abdruckmasse durch das Gewicht des Löffels gestaucht werden, was sich bis in den Abdruckbereich des Gebisses auswirken kann. Der Negativabdruck kann demnach durch falsche Lagerung des Abdrucklöffels verformt werden, was einen nochmaligen Abdruck erforderlich werden lassen kann.
-
Es ist demnach eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine eingangs genannte Vorrichtung bereitzustellen, mit der die aufgezeigten Nachteile beim Desinfizieren beseitigt werden können.
-
Eine Vorrichtung zur Lösung der Aufgabe weist die Merkmale des unabhängigen Anspruch 1 auf. Eine solche Vorrichtung zum Desinfizieren wenigstens eines dentalen Abdrucklöffels,
weist ein Behältnis auf mit einer Halterung zur Aufnahme wenigstens des dentalen Abdrucklöffels, wobei die Halterung wenigstens eine Ausnehmung aufweist mit einer Fixiereinrichtung zur Aufnahme des Abdrucklöffels, die Fixiereinrichtung wenigstens ein Einspannelement aufweist, das derart ausgebildet ist, dass der dentale Abdrucklöffel mit einem Griffstück in der Ausnehmung aufrecht stehend anordenbar ist. Durch eine solche Halterung kann der Abdrucklöffel hinreichend gehaltert werden, derart, dass keine Verformungen stattfinden können und ebenso sich keine unerwünschten Luftblasen in dem Desinfektionsbad bilden.
-
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Einspannelement eine Einspannfeder, die gegen eine Seitenfläche der Ausnehmung gerichtet ist, wobei der dentale Abdrucklöffel wenigstens teilweise zwischen dem Einspannelement und der Seitenfläche der Ausnehmung positionierbar ist. Die Ausnehmung weist vorzugsweise eine Öffnung in Form eines Schlitzes oder Spaltes auf, in die der Abdrucklöffel einsetzbar ist. Innerhalb der Ausnehmung ist das Einspannelement angeordnet, das als Widerlager gegen die Seitenfläche oder Wand der Ausnehmung drückt. Sobald der Abdrucklöffel mit der Halterung in Eingriff steht, also in die Ausnehmung eingeführt ist, drückt wenigstens ein Teil des Abdruckslöffels die Einspannfeder um die Breite des Teils des Abdrucklöffels zurück, wodurch die Einspannfeder gegen den Abdrucklöffel drückt. Anderseitig liegt der Abdrucklöffel an der Seitenfläche der Ausnehmung an, womit dieser zwischen dem Einspannelement und der Wand der Ausnehmung eingeklemmt ist.
-
Gemäß einer alternativen Ausbildung der Erfindung weist das Einspannelement wenigstens zwei Einspannfedern auf, die gegeneinander gerichtet sind, wobei der dentale Abdrucklöffel wenigstens teilweise zwischen den beiden Einspannelementen positionierbar ist. Bei der alternativen Ausgestaltung weist die Ausnehmung zumindest im Bereich der Aufnahme des Abdrucklöffels keine Seitenfläche oder Wand auf, sondern zwei gegenüberliegende Einspannelemente. Die Einspannelemente sind derart ausgebildet, dass sie wenigstens teilweise flächig gegeneinander drücken, zumindest derart, dass ein Abdrucklöffel zwischen den beiden Einspannelementen einspannbar ist und nicht wie oben beschrieben, aus einer definierten Lagen leicht heraus beweglich ist.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Halterung mehrere von einander beabstandete Ausnehmungen auf, wobei mehrere dentale Abdrucklöffel in einer und/oder mehreren Ausnehmungen anordenbar sind. Damit mehrere Löffel gleichzeitig desinfiziert werden können, weist die Halterung mehrer Ausnehmungen auf, die entweder für jeweils einen Löffel oder auch mehrere Löffel ausgelegt sind. Somit können in einem größeren Schlitz der Ausnehmung mehrere Löffel angeordnet werden. Auch ist es denkbar nur eine große Ausnehmung vorzusehen.
-
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Halterung lösbar in dem Behältnis angeordnet, wobei die Halterung zusätzlich eine Oberfläche, auf der die Ausnehmungen angeordnet sind, und einen Griff aufweist. Die Halterung ist in das Behältnis einsetzbar, wobei das Behältnis eine verschließbare Wanne zur Aufnahme der Desinfektionsflüssigkeit ist. Die Halterung wird mit den eingesetzten Abdrucklöffeln in das Behältnis eingesetzt, wozu die Halterung den Griff aufweist, damit sich die Halterung leichter handhaben lässt. Auf der Oberfläche der Halterung, auf der die Ausnehmungen angeordnet sind, können zusätzlich noch weitere zu desinfizierende Kleinteile angeordnet werden, die im gleichen Desinfektionsbad ebenfalls desinfiziert werden. Hierzu ist es vorteilhaft vorgesehen, die Oberfläche gitterförmig auszubilden, damit die Flüssigkeit leicht an alle Stelle der Kleinteile gelangen kann und damit beim Einsetzen und Herausnehmen der Oberflächenwiderstand der Halterung gegenüber der Flüssigkeit geringer ist.
-
Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Halterung zusammen mit den dentalen Abdrucklöffeln derart in dem Behältnis einsetzbar, dass die Halterung und die Abdrucklöffel von einer in dem Behältnis befindlichen Flüssigkeit bedeckt sind, wobei der Griff wenigstens teilweise aus der Flüssigkeit herausragt. Der Griff ragt während des Desinfizierens aus der Desinfektionsflüssigkeit heraus, damit der Anwender nicht mit der Flüssigkeit in Kontakt kommen muss. Damit überragt der Griff vorzugweise die aufrecht stehenden Abdrucklöffel.
-
Weiterhin wird die Erfindung durch eine Halterung gelöst, die die Merkmal des unabhängigen Anspruchs 7 aufweist. Die Halterung ist zur Aufnahme wenigstens eines dentalen Abdrucklöffels ausgelegt, die wenigstens eine Ausnehmung mit einer Fixiereinrichtung aufweist, in der der dentale Abdrucklöffel (11) einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung wenigstens ein Einspannelement aufweist, das derart ausgebildet ist, dass der dentale Abdrucklöffel (11) mit einem Griffstück (23) in der Ausnehmung aufrecht stehend anordenbar ist. Mit der Fixiereinrichtung lässt sich der Abdrucklöffel in der Halterung in einer definierten Position anordnen, wobei die Fixiereinrichtung derart ausgebildet ist, dass sich der Abdrucklöffel leicht in die Ausnehmung einsetzen und aus dieser wieder herausziehen lässt.
-
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Einspannelement eine Einspannfeder, die gegen eine Seitenfläche der Ausnehmung gerichtet ist, wobei der dentale Abdrucklöffel wenigstens teilweise zwischen dem Einspannelement und der Seitenfläche der Ausnehmung positionierbar ist.
-
Ferner ist besonders bevorzugt, dass das Einspannelemente, vorzugsweise zwei Einspannfedern aufweist, die gegen einander gerichtet sind, wobei der dentale Abdrucklöffel wenigstens teilweise zwischen den beiden Einspannelementen positionierbar ist.
-
Weiterhin ist vorgesehen, dass die dentalen Abdrucklöffel vorzugsweise mit einem Griffstück in der oder den Ausnehmungen aufrecht, im wesentlichen senkrecht halterbar sind.
-
Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind den weiteren abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
-
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
-
1 Seitenansicht eine Behältnisses mit Halterung,
-
2 Draufsicht einer Halterung mit nebeneinander angeordneten Ausnehmungen und einem mittig angeordnetem Griff,
-
3 Detailansicht einer Ausnehmung mit Rasteinrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
-
3a Detailansicht gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 3 mit gehaltertem Abdrucklöffel,
-
4 Detailansicht einer Ausnehmung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel,
-
5 Detailansicht einer Ausnehmung mit Rasteinrichtung nach einem dritten Ausführungsbeispiel, und
-
5a Detailansicht gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 5 mit gehaltertem Abdrucklöffel.
-
In der 1 ist eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt, die ein Behältnis 10 aufweist. Das Behältnis 10 ist eine Wanne für ein Desinfektionsbad dentaler Geräte, insbesondere dentaler Abdrucklöffel 11, wie sie in Zahnarztpraxen häufig Verwendung finden. Das Behältnis 10 weist eine Grundfläche mit Seitenflächen auf und eine Öffnung, durch die das Behältnis 10 mit einer Desinfektionsflüssigkeit befüllt werden kann. In der 1 nicht dargestellt ist ein Deckel, der die Öffnung verschließt und vorzugweise das Behältnis 10 nach außen abdichtet.
-
In dem Behältnis 10 ist eine Halterung 12 angeordnet, die der Aufnahme der Abdrucklöffel 11 dient. Die Halterung weist eine Platte 13 auf mit Seitenflächen 14, wobei die Seitenflächen 14 auf der Grundfläche des Behältnisses 10 aufstehen. Die Seitenflächen 14 können umlaufend ausgeführt sein, wobei nach einem anderen Ausführungsbeispiel auch nur bereichsweise die Seitenflächen 14 die Platte 13 umschließen. Mittig ist ein Griff 15 angeordnet, mit dem die Halterung 12 in das Behältnis 10 eingesetzt und wieder aus diesem herausgenommen werden kann.
-
In den Figuren nicht dargestellt sind Positionierhilfen, die in der Grundfläche des Behältnisses 10 vorgesehen sind, damit die Halterung 12 in dem Desinfektionsbad nicht verrutscht. Es kann aber auch auf diese Positionierhilfen verzichtet werden, wodurch die Halterung 12 beliebig in dem Behältnis 10 abgestellt werden kann.
-
In der 1 sind im Bereich unterhalb der Platte 13 Aufnahmeeinrichtungen dargestellt, wobei zwei alternative Aufnahmeeinrichtungen gezeigt sind. Die Aufnahmeeinrichtungen sind in den 3 bis 5 im Detail dargestellt.
-
In der 2 ist ein Draufsicht auf die Halterung 12 gezeigt. Die Platte 13, die im wesentlichen dargestellt ist, weist mehrere nebeneinander angeordnete Ausnehmungen 16 auf, in die die dentalen Abdrucklöffel 11 einsetzbar sind. Je nach Größe der Ausnehmung 16 kann ein oder auch mehrere Abdrucklöffel 12 in einer Ausnehmung 16 Platz finden. Die Ausnehmungen 16 können auch in einer anderen Anordnung als der dargestellten über die Platte 13 verteilt sein. Auch kann eine Platte 13 nur eine Ausnehmung 16 aufweisen, entweder für einen oder mehrere Abdrucklöffel 11 bestimmt.
-
Die Platte 13 kann als Gitternetz, Lochplatte oder dergleichen ausgeführt sein. Damit verringert sich ein Widerstand, der beim Einsetzen oder Herausnehmen der Halterung 12 in das oder aus dem Desinfektionsbad entsteht. Auch wird hierdurch Gewicht eingespart, obwohl auch im wesentlichen durchgehende Platten 13 denkbar sind.
-
Auf der Platte 13 sind zudem andere zu desinfizierende Kleinteile ablegbar, die zwischen den eingesetzten Abdrucklöffeln 11 platziert werden. Durch die löchrige Platte 13 werden diese Kleinteile gut von der Desinfektionsflüssigkeit erreicht und umspült.
-
In den 3 bis 5 sind verschiedene Ausführungsformen der Aufnahmeeinrichtung dargestellt, wobei die 3a und 5a eine Aufnahmeeinrichtung mit einem gehalterten dentalen Abdrucklöffel 11 zeigen.
-
3 und 3a stellen einen Schnitt durch eine Aufnahme 17 der Halterung 12 dar. Die Ausnehmung 16 weist hierzu einen Öffnung 18 auf, die auf der Platte 13 als eine Art Schlitz oder Spalte dargestellt ist. Von einer Kante 19 der Platte 13 aus erstreckt sich in etwa senkrecht eine Seitenwand 20 zu einem unteren Bereich der Halterung 12. Die Seitenwand 20 ist vorzugsweise nur auf einer Seite der Ausnehmung 16 angeordnet, kann aber wenigstens abschnittsweise auch auf einer anderen Seite der Ausnehmung 16 angeordnet sein. Die Seitenwand 20 entspricht in etwa einer Länge der Seitenflächen 14 der Platte 13 und gibt der Halterung 12 zusätzlich Halt als Auflage auf der Grundfläche des Behältnisses 10.
-
In der Ausnehmung 16 ist eine Rasteinrichtung 21 vorgesehen, wobei auf einer gegenüberliegenden Seite der Seitenwand 20 ein Einspannelement 22 angeordnet ist. Das Einspannelement 22 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Einspannfeder, die in einem Ruhezustand gegen die Seitenwand 20 drückt.
-
Die Aufnahme eines Abdrucklöffels 11 ist in der 3a dargestellt. Abdrucklöffel 11 weisen, wie oben bereits dargestellt, eine Einrichtung zur Aufnahme einer aushärtbaren Masse auf, die in etwa an eine Gebissform angepasst ist. Zur besseren Handhabung ist an einem Ende ein Griff 23 angeordnet, mit dem der Löffel 11 gehalten werden kann. Ein Ende des Griffs 23 wird in die Aufnahmeeinrichtung eingesetzt, wo es durch die Rasteinrichtung 21 gehaltert wird. Im speziellen wird die Abdrucklöffel 11 in durch die Öffnung 18 der Ausnehmung 16 in die Aufnahme 17 eingeführt, wo es mit der Rasteinrichtung 21 in Eingriff gebracht wird. Dabei wird der Griff 23 zwischen die Einspannfeder 22 und die Seitenwand 20 gedrückt, wodurch der Abdrucklöffel 11 festgesetzt ist. Die Einspannfeder 22 drückt bei eingesetztem Löffel 11 somit gegen den Griff 23, der anderseitig an der Seitenwand 20 anliegt.
-
Die Kraft des Einspannelements 22 genügt, um den Abdrucklöffel 11 ausreichend zu sichern und gegen ein Verrutschen zu arretieren. Dennoch lässt sich ein Abdrucklöffel 11 leicht in die Aufnahme 17 einführen und wieder aus dieser herausnehmen. Der oder die eingesetzten und gehalterten Abdrucklöffel 11 stehen im wesentlich senkrecht in der Aufnahme 17, wodurch eine Blasenbildung vermieden werden kann.
-
Nach einem weiteren, zweiten Ausführungsbeispiel, wie es in der 4 dargestellt ist, können die Aufnahmelöffel 11 auch einigermaßen schräg in der Aufnahme 17 stehen. Die Aufnahme 17 weist keine Rasteinrichtung 21 mit einem Einspannelement 22 auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind in der Aufnahme 17 zwei sich gegenüberliegende Seitenwände 20 angeordnet mit einem Boden 24. In die Aufnahme 17 wird der Abdrucklöffel 11 lediglich eingesetzt ohne dass dieser gesichert ist. Durch die spezielle Konstruktion der Aufnahme 17, insbesondere im Hinblick auf die Seitenwände 20 und den Boden 24, stehen die Löffel 12 selbstständig. Zusätzlich können noch Begrenzungen vorgesehen sein, die ein seitlich Umkippen der Löffel 11 verhindern.
-
Ein drittes Ausführungsbeispiel ist in den 5 und 5a dargestellt. Hierbei sind im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel zwei Einspannelemente 22 vorgesehen. Die Aufnahme 17 weist ebenfalls eine Öffnung 18 auf, durch die ein Löffel 11 eingeführt wird. Innerhalb der Aufnahme 17 sind zwei gegeneinander gerichtete Einspannelemente 22 angeordnet, in Form von Einspannfedern. Die Einspannfedern 22 drücken gegen einander und bilden die Rasteinrichtung 21 des dritten Ausführungsbeispiels.
-
Der Griff 23 des Abdrucklöffels 11 wird zwischen die beiden Einspannfedern 22 gedrückt und von diesem gehalten. Die Kraft der Einspannfedern 22 ist derart bemessen, dass die Löffel 11 nicht seitlich umkippen oder verrutschen. Dennoch lassen sich auch in diesem Ausführungsbeispiel die Abdrucklöffel 11 leicht in die Ausnehmungen 16 einsetzen.
-
Die Vorrichtung, die Halterung 12, die Platte 13, die Rasteinrichtung 21 und der Griff 15 sind aus Edelstahl gefertigt, vorzugsweise V4A-Stahl. Ebenso sind aber auch Kunststoffe einsetzbar, die ähnlich gute hygienische Eigenschaften aufweisen, wie Edelstahl. Zudem können die einzelnen Teile auch aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein.
-
Die mit Abdrucklöffeln 11 bestückte Halterung 12 wird in das Desinfektionsbad gestellt zum Desinfizieren der aushärtbaren Masse. Danach wird die Halterung 12 dem Behältnis 10 entnommen und kann auf dem nicht dargestellten Deckel der Vorrichtung zum Abtrocknen abgestellt werden. Der Deckel ist entsprechend ausgebildet entweder überschüssige Flüssigkeit aufzunehmen oder aber diese kanalisiert abzugeben. Hierzu kann die Halterung auf den wieder geschlossenen Deckel zum Abtropfen abgestellt werden, wobei die Flüssigkeit zurück in das Behältnis abfließen kann.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Behältnis
- 11
- Abdrucklöffel
- 12
- Halterung
- 13
- Platte
- 14
- Seitenwand
- 15
- Griff
- 16
- Ausnehmung
- 17
- Aufnahme
- 18
- Öffnung
- 19
- Kante
- 20
- Seitenwand
- 21
- Rasteinrichtung
- 22
- Einspannelement
- 23
- Griff
- 24
- Boden