DE102011102404A1 - Selbstnachstellende Kupplung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine gattungsgemäße selbstnachstellende Kupplung ist als Einscheibenkupplung beispielsweise aus der
DE 43 45 215 B4 bekannt. Vergleichbare Nachstellvorrichtungen sind auch für Doppelkupplungen bekannt. - Bei einer selbstnachstellenden Kupplung (SAC, self-adjusting clutch) tritt das Problem auf, dass die Selbstnachstellung bei Transport oder Montage ausgelöst werden kann. Ist dies der Fall, muss die Selbstnachstellung meist mit Hilfe eines Sonderwerkzeuges zurückgestellt werden. Zur Lösung dieses Problems sind Transportsicherungen vorgeschlagen worden, die nach der Montage entfernt werden. Derartige Transportsicherungen stellen zusätzliche teile und damit einen zusätzlichen Aufwand in der Montage und Herstellung dar. Zudem ist eine solche Transportsicherung bei einem Ausbau der Kupplung zur Reparatur nicht aktiv.
- Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine einfachere Transportsicherung anzugeben.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Kupplungsvorrichtung mit zumindest einer Übertragungseinrichtung zur reibschlüssigen Übertragung eines Drehmoments, zumindest einer Betätigungseinrichtung, die ausgebildet ist, die Übertragungseinrichtung in reibschlüssigen Eingriff zu bringen und/oder den reibschlüssigen Eingriff der Übertragungseinrichtung aufzuheben, und zumindest einer Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung, die zwischen der Übertragungseinrichtung und der Betätigungseinrichtung angeordnet ist und die einen Druckring umfasst, der in Kontakt mit der Betätigungseinrichtung bringbar ist, und die ausgebildet ist, die Übertragungseinrichtung im Verschleißfall zu fixieren und/oder nachzustellen, wobei sich die Betätigungseinrichtung bei Kraftbeaufschlagung an mindestens einem Betriebsstützpunkt der Kupplungsvorrichtung abstützt, wobei die Kupplungsvorrichtung mindestens einen Transportstützpunkt umfasst, der dem Druckring axial gegenüberliegend angeordnet ist, sodass die Betätigungseinrichtung in eine Transportstellung bringbar ist, in der diese mit dem Transportstützpunkt und dem Druckring in Kontakt und von dem Betriebsstützpunkt abgehoben ist. Die Betätigungseinrichtung umfasst vorzugsweise eine Tellerfeder, die so ausgebildet ist, dass diese ohne Beaufschlagung mit einer Ausrückkraft in einer Stellung ist, bei der der Transportstützpunkt an der Betätigungseinrichtung anliegt, sodass diese zwischen Transportstützpunkt und Druckring eingeklemmt ist. Dadurch übt der Druckring eine axiale Kraft auf die Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung aus, sodass diese an einer Nachstellung gehindert wird. Unter Transportstützpunkt bzw. Betriebsstützpunkt werden sowohl punktförmige als auch ringförmig umlaufende Auflagestellen bzw. Flächen verstanden. Bei punktförmig angeordneten Auflagestellen sind diese vorzugsweise über den Umfang verteilt angeordnet. Die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung kann eine Ein- oder Mehrscheibenkupplung oder eine Teilkupplung einer Doppelkupplung sein. Die Erfindung betrifft daher auch eine Doppelkupplung mit zumindest einer erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung als Teilkupplung.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betriebsstützpunkt und/oder der Transportstützpunkt ringförmig umlaufende Erhebungen in einem Deckel und/oder einer Anpressplatte und/oder einem Zuganker sind. Durch die umlaufenden ringförmigen Erhebungen wird eine große Auflagefläche geschaffen. Zudem können derartige Ringe leicht z. B. beim Stanzbiegen oder spanenden Bearbeitungsschritten hergestellt werden.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betriebsstützpunkt und/oder der Transportstützpunkt ringförmig umlaufende Sicken in dem Deckel und/oder der Anpressplatte und/oder dem Zuganker sind. Sicken lassen sich leicht in ebene Blechkörper einpressen, wodurch der Fertigungsaufwand minimiert wird.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betriebsstützpunkt und/oder der Transportstützpunkt ringförmig über den Umfang verteilte Kontaktpunkte an dem Deckel und/oder der Anpressplatte und/oder dem Zuganker sind.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Transportstützpunkt an dem Deckel und die Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung an der Anpressplatte angeordnet sind, wobei der Transportstützpunkt radial innerhalb des Betriebsstützpunktes angeordnet ist.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung an dem Deckel und der Transportstützpunkt an der Anpressplatte angeordnet sind, wobei der Transportstützpunkt radial außerhalb des Betriebsstützpunktes angeordnet ist.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Transportstützpunkt an dem Deckel und die Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung an dem Zuganker angeordnet sind, wobei der Transportstützpunkt radial außerhalb des Betriebsstützpunktes angeordnet ist.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung mehrere Fixier- und/oder Nachstellkapseln aufweist, die einerseits mit der Übertragungseinrichtung in Anlage bringbar oder verbunden sind und andererseits durch einen gemeinsamen Druckring mit der Betätigungseinrichtung in Anlage bringbar oder verbunden sind.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung einen Rampenring aufweist, der mit einer Rampeneinrichtung an dem Deckel bzw. dem Zuganker bzw. der Anpressplatte zusammenwirkt.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass diese eine Sensoreinrichtung zur Verschleißerfassung umfasst mit einem Trägerbauteil, das zumindest eine Öffnung aufweist, einem Stift, der gleitbeweglich entlang seiner Längsachse in der Öffnung angeordnet ist, und zumindest einer Blattfeder, die mit dem Trägerbauteil verbunden ist Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen:
-
1a : einen Halbschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Kupplungsvorrichtung, die als Doppelkupplung ausgebildet ist, -
1b : eine Detailansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Sensoreinrichtung aus der Kupplungsvorrichtung aus1a , -
2a : ein erstes Ausführungsbeispiel einer Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung aus der Kupplungsvorrichtung aus1a , -
2b : eine Detailansicht eines Druckrings der Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung aus2a , -
3a : ein zweites Ausführungsbeispiel einer Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung aus der Kupplungsvorrichtung aus1a , -
3b : einen Druckring der Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung aus3a , -
3c : eine Detailansicht des Druckrings aus3b , -
4a : das erste Ausführungsbeispiel der Sensoreinrichtung aus1b in einer Schrägansicht, -
4b : die Sensoreinrichtung aus4a in einer schrägen Schnittansicht, -
5 : die Sensoreinrichtung aus4a in einer Schnittansicht mit entspannter und vorgespannter Blattfeder, -
6a : eine Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Blattfeder der Sensoreinrichtung aus4a , -
6b : eine Draufsicht der Blattfeder aus6a , -
7a : ein zweites Ausführungsbeispiel einer Sensoreinrichtung für die in1a dargestellte Kupplungsvorrichtung in einer Explosionsansicht, -
7b : die Sensoreinrichtung aus7a im Zusammenbau, -
8 : ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Blattfeder für eine Sensoreinrichtung in7b , -
9a : die Sensoreinrichtung aus7b in einer Schnittansicht, -
9b : eine Detailansicht der Sensoreinrichtung aus9a , -
10a : ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Sensoreinrichtung mit mehreren Blattfedern in einer Schnittansicht, -
10b : eine Detailansicht der Sensoreinrichtung aus10a zur Formelerklärung, -
11a : ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Sensoreinrichtung für die in1a dargestellte Kupplungsvorrichtung in einer schrägen Schnittansicht, -
11b : einen Stift der Sensoreinrichtung aus11a , -
12a : ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Sensoreinrichtung für die in1a dargestellte Kupplungsvorrichtung in einer Explosionsansicht, -
12b : die Sensoreinrichtung aus12a im Zusammenbau in einer Schnittansicht, -
13a : ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Sensoreinrichtung für die in1a dargestellte Kupplungsvorrichtung in einer Schnittansicht, -
13b : einen Stift der Sensoreinrichtung aus13a und -
13c : eine Detailansicht der Sensoreinrichtung aus13a zur Formelerklärung, -
14a : eine Prinzipdarstellung der Transportlage bei der zweiten Teilkupplung, -
14b eine Prinzipdarstellung der Einbaulage bei der zweiten Teilkupplung, -
14c eine Prinzipdarstellung des Einrückvorganges bei der zweiten Teilkupplung, -
15a : eine Prinzipdarstellung der Transportlage bei der ersten Teilkupplung, -
15b eine Prinzipdarstellung der Einbaulage bei der ersten Teilkupplung, -
15c eine Prinzipdarstellung des Einrückvorganges bei der ersten Teilkupplung, - In
1a ist ein Ausführungsbeispiel einer Kupplungsvorrichtung1 in einem Halbschnitt dargestellt. Vorzugsweise ist, wie dargestellt, die Kupplungsvorrichtung1 als Doppelkupplung ausgebildet, kann jedoch auch als einfache Kupplung ausgebildet sein. Ferner kann die Kupplungsvorrichtung1 einerseits, wie dargestellt, als normal-ausgerückte Kupplungsvorrichtung ausgebildet sein, das heißt als Kupplung, bei der die Kraft der ausrückenden Blattfedern im betätigungsfreien Zustand die Kraft der jeweiligen Hebelfeder8a ,8b überwiegt. Bei der Betätigung wird die jeweilige Hebelfeder8a ,8b durch einen Aktuator mit einer Kraft beaufschlagt, so dass die Kupplung eingerückt wird. - Andererseits kann die Kupplungsvorrichtung auch als normal-eingerückte Kupplungsvorrichtung ausgebildet sein, das heißt als Kupplung, bei der die Kraft der einrückenden Tellerfeder im betätigungsfreien Zustand die Kraft der ausrückenden Blattfedern überwiegt. Bei der Betätigung wird die Tellerfeder durch einen Aktuator mit einer Kraft beaufschlagt, durch die die Kupplung ausgerückt wird.
- Die Kupplungsvorrichtung
1 kann gleichermaßen als gezogene Kupplungsvorrichtung, das heißt als Kupplungsvorrichtung bei der der Aktuator eine ziehende Kraft auf die Hebelfeder8a ,8b oder die Tellerfeder ausübt, oder als gedrückte Kupplungsvorrichtung, das heißt als Kupplungsvorrichtung, bei der der Aktuator eine drückende Kraft auf die Hebelfeder8a ,8b oder die Tellerfeder ausübt, ausgebildet sein. - Die als Doppelkupplung ausgebildete Kupplungsvorrichtung
1 weist eine erste Teilkupplung und eine zweite Teilkupplung auf, die in axialer Richtung A der Kupplungsvorrichtung1 aufeinanderfolgend angeordnet sind. Die erste Teilkupplung weist eine erste Übertragungseinrichtung3a zur reibschlüssigen Übertragung eines Drehmoments auf. Eine erste Betätigungseinrichtung4a ist ausgebildet, die erste Übertragungseinrichtung3a in reibschlüssigen Eingriff zu bringen, das heißt die erste Teilkupplung einzurücken, oder den reibschlüssigen Eingriff der ersten Übertragungseinrichtung3a aufzuheben, das heißt die erste Teilkupplung auszurücken. Um die erste Übertragungseinrichtung3a im Verschleißfall zu fixieren und/oder nachzustellen, ist zwischen der ersten Übertragungseinrichtung3a und der ersten Betätigungseinrichtung4a eine erste Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung5a angeordnet. - Die zweite Teilkupplung ist vorzugsweise der ersten Teilkupplung entsprechend aufgebaut. Die zweite Teilkupplung weist eine zweite Übertragungseinrichtung
3b zur reibschlüssigen Übertragung eines Drehmoments auf. Eine zweite Betätigungseinrichtung4b ist ausgebildet, die zweite Übertragungseinrichtung3b in reibschlüssigen Eingriff zu bringen, das heißt die zweite Teilkupplung einzurücken, oder den reibschlüssigen Eingriff der zweiten Übertragungseinrichtung3b aufzuheben, das heißt die zweite Teilkupplung auszurücken. Um die zweite Übertragungseinrichtung3b im Verschleißfall zu fixieren und/oder nachzustellen, ist zwischen der zweiten Übertragungseinrichtung3b und der zweiten Betätigungseinrichtung4b eine zweite Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung5b angeordnet. - Auf einer Eingangsseite der als Doppelkupplung ausgebildeten Kupplungsvorrichtung
1 ist ein Mitnehmerring14 vorgesehen, um ein Motordrehmoment auf eine mit dem Mitnehmerring14 drehfest verbundene Zentralplatte11 zu übertragen. Die Zentralplatte11 ist sowohl der ersten Übertragungseinrichtung3a als auch der zweiten Übertragungseinrichtung3b zugeordnet. - Die erste Übertragungseinrichtung
3a weist ferner eine durch die erste Betätigungseinrichtung4a in der axialen Richtung A verschiebbare, erste Anpressplatte9a auf. Durch eine Gruppe von ersten Blattfedern, die im Außenumfang der ersten Anpressplatte9a angeordnet sind, ist die erste Anpressplatte9a von der Zentralplatte11 weg vorgespannt. Zwischen der ersten Anpressplatte9a und der Zentralplatte11 ist eine erste Kupplungsscheibe10a angeordnet. Wird die erste Teilkupplung eingerückt, wird das Eingangsdrehmoment über die Zentralplatte11 und die erste Anpressplatte9a auf die erste Kupplungsscheibe10a und von dort zum Ausgang der Kupplungsvorrichtung1 übertragen. - Gleichermaßen weist die zweite Übertragungseinrichtung
3b eine durch die zweite Betätigungseinrichtung4b in der axialen Richtung A verschiebbare, zweite Anpressplatte9b auf. Durch eine Gruppe von zweiten Blattfedern, die im Außenumfang der zweiten Anpressplatte9b angeordnet sind, ist die zweite Anpressplatte9b von der Zentralplatte11 weg vorgespannt. Zwischen der zweiten Anpressplatte9b und der Zentralplatte11 ist eine zweite Kupplungsscheibe10b angeordnet. Wird die zweite Teilkupplung eingerückt, wird das Eingangsdrehmoment über die Zentralplatte11 und die zweite Anpressplatte9b auf die zweite Kupplungsscheibe10b und von dort auf den Ausgang der Kupplungsvorrichtung1 übertragen. - Neben der ersten Anpressplatte
9a weist die erste Übertragungseinrichtung3a einen Deckel13 auf, der drehfest mit der Zentralplatte11 verbunden ist und gegen den sich die erste Hebelfeder8a abstützt. Die erste Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung5a ist im Witchpad zwischen der ersten Übertragungseinrichtung3a und der ersten Betätigungseinrichtung4a , genauer zwischen der ersten Anpressplatte9a und der ersten Hebelfeder8a (oder einer ersten Tellerfeder), angeordnet. - Der Deckel
13 ist neben der ersten Übertragungseinrichtung3a auch der zweiten Übertragungseinrichtung3b zuzuordnen, wobei sich die zweite Hebelfeder8b ebenfalls gegen den Deckel13 abstützt. Neben dem Deckel13 weist die zweite Übertragungseinrichtung3b ferner einen Zuganker12 auf, der mit der zweiten Anpressplatte9b verbunden ist. Die zweite Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung5b ist im Wirkpfad zwischen der zweiten Übertragungseinrichtung3b und der zweiten Betätigungseinrichtung4b , genauer zwischen dem Zuganker12 und der zweiten Hebelfeder8b (oder einer zweiten Tellerfeder), angeordnet. - Um die erste und/oder zweite Teilkupplung fixieren zu können oder die erste und/oder zweite Teilkupplung im Verschleißfall nachstellen zu können sind die ersten und zweiten Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung
5a ,5b im Wesentlichen ähnlich ausgebildet. Die erste Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung5a weist eine erste Gruppe von Fixier- und/oder Nachstellkapseln6a auf, während die zweite Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung5b eine zweite Gruppe von Fixier- und/oder Nachstellkapseln6b aufweist. Der prinzipielle Aufbau der Fixier- und/oder Nachstellkapseln6a ,6b ist bereits in der Beschreibungseinleitung mit Bezug auf dieDE 10 2010 024 167 erläutert worden, so dass an dieser Stelle darauf nicht mehr eingegangen wer-den wird, um Wiederholungen zu vermeiden. - Die ersten Fixier- und/oder Nachstellkapseln
6a sind einerseits mit der ersten Übertragungseinrichtung3a verbunden oder befinden sich mit dieser in Anlage oder sind mit dieser zumindest in Anlage bringbar. Andererseits sind die ersten Fixier- und/oder Nachstellkapseln durch einen gemeinsamen, ersten Druckring7a mit der ersten Betätigungseinrichtung4a verbunden oder befinden sich mit dieser in Anlage oder sind mit dieser zumindest in Anlage bringbar. Gleiches gilt für die zweiten Fixier- und/oder Nachstellkapseln6b bzw. für einen zweiten Druckring7b der zweiten Fixier- und/oder Nachstellkapseln6a . - Die ersten und zweiten Übertragungseinrichtungen
3a ,3b weisen jeweils voneinander beabstandete Aussparungen16 ,17 auf, in denen die ersten und zweiten Fixier- und/oder Nachstellkapseln6a ,6b teilweise aufgenommen sind. Vorzugsweise sind diese Aussparungen16 ,17 jeweils gleichmäßig voneinander beabstandet. Insbesondere sind erste Aussparungen16 in der ersten Anpressplatte9a vorgesehen, während zweite Aussparungen17 im Zuganker12 vorgesehen sind. Beispielsweise sind jeweils sechs Aussparungen16 ,17 in der ersten Anpressplatte9a und im Zuganker12 vorgesehen, wobei die Aussparungen16 ,17 gleichmäßig über den Umfang der ersten Anpressplatte9a und dem Umfang des Zugankers12 verteilt sind, so dass benachbarte Aussparungen16 ,17 beispielsweise um 60° beabstandet sind. - An dem Deckel
13 ist für die Tellerfeder10a eine erster Betriebsstützpunkt40a in Form einer umlaufenden Sicke angeordnet. Die Tellerfeder10a stützt sich zum Einrücken der Kupplung an dem ersten Betriebsstützpunkt40a ab und dreht sich um diesen, wenn der radial innere bereich der Tellerfeder10a durch eine nicht dargestellte Einrückvorrichtung betätigt wird, wobei der erste Druckring7a in die Gegenrichtung gedrückt wird. Dem ersten Druckring7a axial gegenüberliegend ist ein erster Transportstützpunkt41a in Form einer umlaufenden Sicke angeordnet. In der entlasteten Stellung der Tellerfeder10a bzw. bei ausgerückter Kupplung liegt die Tellerfeder10a an dem Transportstützpunkt41a an. Dadurch kann die erste Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung5a an einem Nachstellen gehindert, wie später noch erläutert wird. Analog zur ersten Teilkupplung weist der Deckel13 einen zweiten Betriebsstützpunkt40b und einen zweiten Transportstützpunkt41b für die zweite Hebelfeder8b auf. Dabei liegt der zweiter Transportstützpunkt41b axial gegenüber dem zweiten Druckring7b . - In den
2a bis3c sind zwei Ausführungsbeispiele von Fixier- und/oder Nachstelleinrichtungen5a ,5b dargestellt. Die2a und2b betreffen die erste Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung der ersten Teilkupplung, während die3a bis3c die zweite Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung5b der zweiten Teilkupplung betreffen. Die Druckringe der ersten und zweiten Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung5a ,5b sind im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet. - Der erste Druckring
7a , der in den2a und2b dargestellt ist, besitzt eine umlaufende Aussparung15a , in der die ersten Fixier- und/oder Nachstellkapseln6a teilweise angeordnet sind. Der erste Druckring7a weist ein im Wesentlichen U-förmiges Querschnittsprofil auf. - Der zweite Druckring
7b , der in3a bis3c dargestellt ist, weist mehrere, gleichmäßig voneinander beabstandete Aussparungen15b auf, in denen die zweiten Fixier- und/oder Nachstellkapseln6b angeordnet sind. Der zweite Druckring7b besitzt ein im Wesentlichen L-förmiges Querschnittsprofil. - Wenn die Druckringe
7a ,7b mit den jeweiligen Fixier- und/oder Nachstellkapseln6a ,6b in die Kupplungsvorrichtung1 eingebaut sind, wobei die Fixier- und/oder Nachstellkapseln6a ,6b in den jeweiligen Aussparungen16 ,17 der ersten Anpressplatte9a und des Zugankers12 zumindest teilweise aufgenommen sind, sind die jeweiligen Druckringe7a ,7b mit der jeweiligen Hebelfeder8a ,8b (oder der jeweiligen Tellerfeder) verbunden oder befinden sich mit dieser in Anlage oder sind mit dieser zumindest in Anlage bringbar. - Um den Verschleiß der Anpressplatten
9a ,9b , der Kupplungsscheiben10a ,10b und der Zentralplatte11 sensieren zu können, weisen die erste Teilkupplung zumindest eine erste Sensoreinrichtung2a und die zweite Teilkupplung zumindest eine zweite Sensoreinrichtung2b auf. Vorzugsweise besitzt jedoch jede der Teilkupplungen mehrere Sensoreinrichtungen2a ,2b . Die ersten und zweiten Sensoreinrichtungen2a ,2b sind jeweils gleichmäßig verteilt, vorzugsweise im Außenumfang der jeweiligen Teilkupplungen, angeordnet. Beispielsweise sind jeweils drei Sensoreinrichtungen2a ,2b pro Teilkupplung vorgesehen, wobei benachbarte Sensoreinrichtungen in der ersten Teilkupplung bzw. der zweiten Teilkupplung mit einem Winkel von 120° voneinander beabstandet sind. - Zur Verschleißsensierung während der Betätigung der jeweiligen Teilkupplung weist die erste Teilkupplung deckelseitig einen ersten und einen zweiten Anschlag
18a ,18b auf, während die zweite Teilkupplung mitnehmerringseitig einen ersten und einen zweiten Anschlag19a ,19b aufweist. Zwischen den jeweiligen ersten Anschlägen18a ,19a und den jeweiligen zweiten Anschlägen18b ,19b , erstreckt sich die erste Sensoreinrichtung2a bzw. die zweite Sensiereinrichtung2b . Vorzugsweise sind die Sensoreinrichtungen2a ,2b im Außenumfang der jeweiligen Anpressplatte9a ,9b befestigt und/oder werden von diesen getragen. - Die
1b und4a bis6b betreffen ein bevorzugtes erstes Ausführungsbeispiel der Sensoreinrichtung2a ,2b , wie sie sowohl in der ersten Teilkupplung, als auch in der zweiten Teilkupplung zur Anwendung kommen kann. - Die Sensoreinrichtung
2a ,2b weist ein Trägerbauteil20 auf. Durch das Trägerbauteil20 ist die Sensoreinrichtung2a ,2b mit der jeweiligen Anpressplatte9a ,9b verbunden. Beispielsweise kann die Verbindung durch Stufenbolzen bzw. Niete erfolgen. Jedoch kann das Trägerbauteil20 auch mit der Anpressplatte9a ,9b verschraubt sein. Es ist auch möglich, das Trägerbauteil20 als Führungshülse auszubilden, wobei die Führungshülse vorzugsweise mittels eines Umformverfahrens mit der Anpressplatte9a ,9b verbunden werden kann. Ebenso ist es möglich, dass die Anpressplatte9a ,9b ihrerseits das Trägerbauteil20 der Sensoreinrichtung2a ,2b bildet, wie dies beispielsweise in den10a und10b angedeutet ist, auf die nachfolgend noch gesondert eingegangen werden wird. - In einer Öffnung
21 des Trägerbauteils20 ist ein Stift23 gleitbeweglich entlang seiner Längsachse L gelagert. Der Stift23 ist im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet und weist in seinem Außenumfang eine Mantelfläche24 auf. Entlang seiner Längsachse L ist der Stift23 durch seine Grund- und seine Deckfläche begrenzt. Vorzugsweise weist der Stift23 einen im Wesentlichen runden Querschnitt auf, kann jedoch auch einen eckigen Querschnitt oder zumindest eckige Querschnittsabschnitte aufweisen. Wie nachfolgend erläutert wird, ist es auch möglich, dass der Stift23 in seinem Anlage- oder Eingriffsbereich für die Blattfeder25 einem im Wesentlichen keil- oder konusförmigen Bereich33 aufweist. - Die Sensoreinrichtung
2a ,2b weist ferner zumindest eine Blattfeder25 auf, die mit dem Trägerbauteil20 verbunden ist. Vorzugsweise erfolgt die Verbindung zum Trägerbauteil20 mit denselben Verbindungsmitteln (Stufenbolzen, Niete, Schrauben) mit denen auch das Trägerbauteil20 mit der Anpressplatte9a ,9b verbunden ist. Jedoch ist auch eine separate Verbindung der Blattfeder25 mit dem Trägerbauteil20 durch separate und/oder andersartige Verbindungsmittel möglich. - Die Blattfeder
25 weist vorzugsweise in ihrem Zentrum eine Aussparung26 auf, die in einer Verlängerung der Öffnung21 des Trägerbauteils20 angeordnet ist und durch die sich der Stift23 hindurch erstreckt. Mittels einer oder mehrerer Federzungen27 ist die Blattfeder25 gegen die Mantelfläche24 des Stifts23 vorgespannt. Freie Kanten28 der Federzungen27 begrenzen die Aussparung26 , durch die sich der Stifts23 hindurch erstreckt. Die Blattfeder25 bzw. die Federzungen27 der Blattfeder25 sind derart gegen die Mantelfläche24 des Stifts23 vorgespannt, dass der Stift23 in einer Richtung entlang seiner Längsachse L beweglich ist, während die Blattfeder25 bzw. die Federzungen27 der Blattfeder25 eine Bewegung des Stifts23 in die entgegengesetzte Richtung hemmen. - Zur besseren Führung des Stifts
23 weist das Trägerbauteil20 vorzugsweise einen Kragen22 auf, der die Öffnung21 , in der der Stift23 gleitbeweglich angeordnet ist, begrenzt. Vorzugsweise ist das Trägerbauteil20 mit dem Kragen22 als einteiliges Blechbauteil, beispielsweise als Stanzteil ausgebildet. Vorzugsweise erstreckt sich der Kragen22 auf einer Seite des Trägerbauteils20 entlang der Längsachse L des Stifts23 , während die Blattfeder25 auf der gegenüberliegenden Seite des Trägerbauteils20 angeordnet und mit dem Trägerbauteil20 verbunden ist. - Vorzugsweise ist die Mantelfläche des Stifts
23 aus einem weicheren Werkstoff bzw. weist eine weichere Werkstoffstruktur auf als die Blattfeder25 bzw. die Federzungen27 der Blattfeder25 . Hierdurch wird die Funktion der Sensoreinrichtung verbessert. - In
5 ist die Vorspannung der Blattfeder25 durch den Stift23 angedeutet. In einem Ausgangszustand, das heißt in einem Zustand, in dem der Stift23 noch nicht in die Aussparung26' der Blattfeder25' eingeführt ist, liegen die Federzungen27 der Blattfeder25' im Randbereich der Öffnung21 auf dem Trägerbauteil20 auf. Vorzugsweise ist die Blattfeder25' in diesem Zustand entspannt, jedoch ist es auch möglich, dass die Federzungen27 der Blattfeder25' leicht in die entgegengesetzte Richtung der Öffnung21 bzw. in die entgegengesetzte Richtung des Kragens22 des Trägerbauteils20 , das heißt mit Bezug auf5 nach links, vorgespannt sind. Im Ausgangszugstand weist die Aussparung26' , die durch die freien Kanten28 der Federzungen27 der Blattfeder25' begrenzt ist, einen bestimmten Durchmesser oder eine bestimmte Breite h auf. - Der Stift
23 weist einen Durchmesser oder eine Breite H auf, der/die größer ist als der Durchmesser oder Breite h der Aussparung26' im Ausgangszustand. Wenn der Stift23 vom kragenseitigen Ende des Trägerbauteils20 kommend in die Aussparung26' der Blattfeder25 , das heißt mit Bezug auf5 von links kommend, eingeschoben wird, schiebt die Deckfläche des Stifts23 die Federzungen27 vom öffnungsnahen Bereich des Trägerbauteils20 weg nach außen, das heißt mit Bezug auf5 nach rechts. Hierdurch erfolgt die Vorspannung der Blattfeder25 . Im Fortgang des Einschubs gleiten die freien Kanten28 der Federzungen27 an der Mantelfläche24 des Stifts23 entlang. - Da die Federzungen
27 der Blattfeder25 mit Bezug auf5 nach rechts ausgebogen und gegen die Mantelfläche24 des Stifts23 vorgespannt sind, kann der Stift23 in Links-Rechts-Richtung einfach verschoben werden. In der entgegengesetzten Richtung, das heißt in Rechts-Links-Richtung, hemmt die Vorspannung der Blattfeder25 gegen die Mantelfläche24 die Bewegung des Stifts23 . Die Hemmung der Bewegung des Stifts23 in die entgegengesetzte Richtung, das heißt in die Rechts-Links-Richtung, kann sowohl kraftschlüssig als auch formschlüssig als auch durch eine Kombination von Kraft- und Formschluss erfolgen. - Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Mantelfläche
24 des Stifts23 im Wesentlichen glatt ausgebildet, so dass die Federzungen27 der Blattfeder25 in einem Anlagebereich der Mantelfläche24 des Stifts23 zur Anlage kommen. Die freien Kanten28 der Federzungen27 der Blattfeder25 liegen unter Vorspannung im Wesentlichen kraftschlüssig an der Mantelfläche24 des Stifts23 an. - Nachfolgend wird die Funktion der Sensoreinrichtung
2a ,2b bei Betätigung der Kupplungsvorrichtung1 bzw. der ersten Teilkupplung oder der zweiten Teilkupplung beschrieben. Die Beschreibung erfolgt mit Bezug auf die erste Sensoreinrichtung2a , bei der die Bewegung des Stifts23 durch die deckelseitigen ersten und zweiten Anschläge18a ,18b begrenzt wird. Gleiches gilt umgekehrt für die zweite Sensoreinrichtung2b der zweiten Teilkupplung, bei der die Bewegung des Stifts23 durch die mitnehmerringseitigen ersten und zweiten Anschläge19a ,19b begrenzt wird. - In
1b ist die erste Sensoreinrichtung2a dargestellt, während sich die erste Teilkupplung im ausgerückten Zustand befindet. Die erste Anpressplatte9a ist soweit nach rechts verschoben, dass sich die rechte Deckfläche des Stifts23 in Anlage mit dem deckelseitigen, zweiten Anschlag18b befindet. Da die Vorspannung der Blattfeder25 eine Bewegung des Stifts nach links hemmt, kann sich die erste Anpressplatte9a nicht über den in1b dargestellten Zustand nach rechts bewegen. - Wenn die erste Teilkupplung eingerückt wird, bewegt sich die erste Anpressplatte
9a in1b nach links. Wenn kein Kupplungsverschleiß vorliegt, berührt die linke Grundfläche des Stifts23 der ersten Sensoreinrichtung2a am Arbeitspunkt der ersten Teilkupplung den deckelseitigen, ersten Anschlag18a und kommt mit diesem in Anlage, ohne dass der Stifts23 im Trägerbauteil20 weiter nach rechts verschoben wird. - Weist die erste Teilkupplung Verschleiß auf, ist es für die Sensierung des Verschleißes durch die erste Sensoreinrichtung
2a unerheblich, ob der Verschleiß an der ersten Anpressplatte9a , an der ersten Kupplungsscheibe10a oder an der zur ersten Teilkupplung gehörigen Seite der Zentralplatte11 aufgetreten ist. - Im Verschleißfall bewegt sich die erste Anpressplatte
9a weiter nach links, um den Arbeitspunkt der ersten Teilkupplung zu erreichen, als dies ohne Verschleiß der Fall gewesen ist. Während der Bewegung der ersten Anpressplatte9a kommt die linke Grundfläche des Stifts23 wiederum mit dem deckelseitigen, ersten Anschlag18a in Anlage. Da sich die erste Anpressplatte9a aufgrund des Verschleißes jedoch noch weiter nach links bewegt, wird der Stift23 durch den deckelseitigen, ersten Anschlag18a um einen Verschleißbetrag nach rechts im Trägerbauteil20 verschoben. Die Verschiebung entspricht dem neuen Arbeitspunkt der ersten Teilkupplung im eingerückten Zustand. - Wenn der Verschleiß der ersten Teilkupplung auf die zuvor genannte Art durch die erste Sensoreinrichtung
2a sensiert worden ist, wird die erste Teilkupplung ausgerückt. Die erste Anpressplatte9a bewegt sich nach rechts, bis die rechte Deckfläche des Stifts23 der ersten Sensoreinrichtung2a mit dem deckelseitigen, zweiten Anschlag18b in Anlage kommt. Da der Stift23 beim Einrücken der ersten Teilkupplung um den Verschleißbetrag im Trägerbauteil20 nach rechts verschoben worden ist, kann sich beim Ausrücken der ersten Teilkupplung die erste Anpressplatte9a nicht mehr so weit nach rechts bewegen, wie dies ohne Kupplungsverschleiß der Fall gewesen ist. - Durch die Hemmung der vorgespannten Blattfeder
25 wird der Verschleißzustand fixiert. Wenn ein neuerlicher Verschleiß auftritt, erfolgt die Verschleißsensierung erneut, wie zuvor beschrieben. Durch die Art der Verschleißsensierung und -fixierung kann die Länge des Einrückwegs bei der ersten Teilkupplung bei Verschleiß (und gleichermaßen bei der zweiten Teilkupplung, deren erste und zweite Anschläge19a ,19b auf Seiten des Mitnehmerrings14 ausgebildet sind) im Vergleich zum Zustand ohne Verschleiß konstant gehalten werden. - Wie zuvor erläutert bedingt der Verschleiß, dass die erste Anpressplatte
9a im ausgerückten Zustand durch die Fixierung des Stifts23 der ersten Sensoreinrichtung2a weiter links zur Anlage kommt, als dies im Zustand ohne Verschleiß der Fall gewesen ist. Hierdurch würde sich ein Spalt zwischen der ersten Hebelfeder8a (oder der ersten Tellerfeder) und der ersten Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung5a ergeben. Die Nachstellung des Verschleißes durch die ersten Fixier- und/oder Nachstellkapseln6a erfolgt jedoch unmittelbar durch das federbasierte Herausdrehen der Ausdrehtöpfe aus den Grundträgertöpfen, so dass sich kein Spalt zwischen der ersten Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung5a und der ersten Hebelfeder8a (oder der ersten Tellerfeder) bilden kann. - Dadurch, dass sämtliche Fixier- und/oder Nachstellkapseln
6a der ersten Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung5a über den ersten Druckring7a „parallel geschaltet” sind, erfolgt die Fixierung und Nachstellung gleichmäßig über den gesamten Umfang der ersten Anpressplatte9a . Somit wird bei der folgenden Betätigung der ersten Teilkupplung die Gefahr eines schiefen Heranführens der ersten Anpressplatte9a an die erste Kupplungsscheibe10a oder eines schiefen Abhubs verringert. - Während die Sensoreinrichtung
2a ,2b im ersten Ausführungsbeispiel ein Trägerbauteil20 und eine Blattfeder25 mit einer im Wesentlichen runden bzw. ringförmigen Grundfläche aufweist, kann die Sensoreinrichtung2a ,2b jedoch auch anders ausgebildet sein. - Beispielsweise können das Trägerbauteil
20 und die Blattfeder25 eine ovale oder im Wesentlichen rechteckige Grundfläche (vorzugsweise mit verrundeten Ecken) aufweisen. Die Blattfeder25 weist vorzugsweise nur zwei einander gegenüberliegende Federzungen27 auf, die miteinander durch einen seitlichen Steg auf einer Seite der Blattfeder25 verbunden sind, wie dies in den7a und7b dargestellt ist. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Federzungen27 vorzugsweise stärker auszuführen, als dies im ersten Ausführungsbeispiel bei der runden Blattfeder25 der Fall ist. - Um die Blattfeder
25 zu versteifen, können auch zwei seitliche Stege, die auf beiden Seiten der Blattfeder25 angeordnet sind, die beiden Federzungen27 miteinander verbinden, wie dies in8 dargestellt ist. - Während im ersten Ausführungsbeispiel die Mantelfläche
24 des Stifts23 eine im Wesentlichen glatte Struktur30 aufweist, kann die Mantelfläche des Stifts23 jedoch auch mit einer erhabenen Struktur31 versehen sein. Dies ist ebenfalls in den7a und7b exemplarisch dargestellt, kann jedoch auch im ersten Ausführungsbeispiel in Verbindung mit der runden Blattfeder25 Anwendung finden. Ebenso kann der Stift23 mit der glatten Struktur30 in der Sensoreinrichtung2a ,2b des in den7a und7b dargestellten, zweiten Ausführungsbeispiels Anwendung finden. - Eine Sensoreinrichtung
2a ,2b , die einen Stift23 mit einer erhabenen Struktur31 aufweist ist im Detail in den9a und9b dargestellt. Prinzipiell ist der Aufbau vergleichbar zum ersten Ausführungsbeispiel, jedoch liegen die freien Kanten28 der Federzungen27 nicht mehr im Wesentlichen kraftschlüssig an der glatten Struktur30 der Mantelfläche24 des Stifts23 an, sondern greifen im Wesentlichen formschlüssig in die erhabene Struktur31 der Mantelfläche24 des Stifts23 ein, so dass die Federzungen27 der Blattfeder25 in einem Eingriffsbereich der Mantelfläche24 des Stifts23 zum Eingriff kommen. Die erhabene Struktur31 kann beispielsweise als Rillenstruktur oder Gewindestruktur ausgebildet sein. Die einzelnen Rillen der Rillenstruktur können die gleiche Geometrie aufweisen, können jedoch auch unterschiedliche Geometrien aufweisen. - Durch den Formschluss lässt sich die Hemmwirkung der Sensoreinrichtung
2a ,2b entgegen der Vorspannung der Blattfeder25 verbessern, so dass die Anzahl der Federzungen27 verringert werden kann. Mit dem Formschluss erfolgt die Sensierung des Verschleißes durch die Sensoreinrichtung2a ,2b jedoch nicht mehr stufenlos, wie dies mit der glatten Struktur30 der Mantelfläche24 des Stift23 der Fall ist, sondern aufgrund der erhabenen Struktur31 , in die die freien Kanten28 der Federzungen27 der Blattfeder25 eingreifen, gestuft. Deshalb sollten die erhabene Struktur31 in der Mantelfläche24 des Stifts23 und die freien Kanten28 der Federzungen27 der Blattfeder25 so fein wie möglich ausgebildet sein. - Auch ist es möglich, mehrere identische oder verschieden ausgebildete Blattfedern
25 entlang der Längsachse L des Stifts23 anzuordnen und mit dem Trägerbauteil20 zu verbinden. Bei einem Stift23 mit einer glatten Mantelfläche24 lässt sich durch mehrere Blattfedern25 die Hemmwirkung verbessern. - In den
10a und10b ist im Zusammenhang mit einem Stift23 , der eine erhaben strukturierte Mantelfläche24 aufweist, ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Blattfedern25 durch Abstandshalter29 entlang der Längsachse L des Stifts23 voneinander beabstandet, wodurch eine Verfeinerung der axialen Schrittlänge bei der Sensierung erreicht wird. - In den
11a und11b ist ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt, in dem der Anlage- oder Eingriffsbereich des Stifts23 für die Blattfeder25 bzw. für die Federzungen27 der Blattfeder25 als keil- oder konusförmiger Bereich33 ausgebildet ist. Dadurch wird die Klemmkraft, die die Bewegung des Stifts23 entlang seiner Längsachse L in eine Richtung hemmt, erhöht. - In den
12a und12b ist ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt, in dem gleichermaßen der Anlage- oder Eingriffsbereich des Stifts23 für die Blattfeder25 bzw. für die Federzungen27 der Blattfeder25 als keil- oder konusförmiger Bereich33 ausgebildet ist. Außerdem weist die Blattfeder25 im Wesentlichen die Form einer Klammerfeder auf, so dass sie aus einem Teil gestanzt und umgeformt werden kann. - Bei dieser klammerförmigen Blattfeder
25 erstreckt sich die komplette Blattfeder25 nicht im Wesentlichen in einer einzigen Raumebene, sondern weist zwei abgewinkelte Federzungen27 auf, die sich aus einer durch eine Grundfläche der Blattfeder25 definierten Raumebene heraus erstrecken und mit der Grundfläche der Blattfeder25 einen Winkel von 90° oder klei-ner als 90° einschließen. Somit können die Federzungen27 im Wesentlichen parallel zur Längsachse L des Stifts23 laufen oder in Richtung ihrer freien Kanten28 auf den Stift23 zulaufen. Die Grundfläche der Blattfeder25 weist in ihrer Mitte ein Loch34 auf. Die freie Kanten28 der Federzungen27 stehen kraftschlüssig an der Mantelfläche24 des Stifts23 im Eingriff. - Das Trägerbauteil
20 ist vorzugsweise als Führungshülse ausgebildet und erstreckt sich durch das Loch34 der Blattfeder25 hindurch. Auf seiner der Blattfeder25 abgewandten Seite weist die Führungshülse eine axiale Sicherung32 zur Verbindung mit der Anpressplatte9a ,9b auf. Vorzugsweise ist die axiale Sicherung32 bei der Montage der Sensoreinrichtung2a ,2b an der Anpressplatte9a ,9b durch ein Umformverfahren, vorzugsweise durch Umwalzen, herstellbar. - Darüber hinaus weist die Führungshülse auf Seiten der Blattfeder
25 einen Anschlag35 auf, wobei die Blattfeder25 zwischen dem Anschlag35 auf der einen Seite und der Anpressplatte9a ,9b gegen axiales Verschieben gesichert ist. - In den
13a bis13c ist ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt. Zur Verfeinerung der axialen Schrittlänge bei der Verschleißsensierung und zur Erhöhung der Klemmkraft, die die Bewegung des Stifts23 entlang seiner Längsachse L in eine Richtung hemmt, ergibt sich die Schrittlänge des Stifts23 in den10b und13c wie folgt: - t:
- Stufung der erhabenen Struktur (beispielsweise Rillenabstand oder Gewindesteigung)
- t':
- Stufung der erhabenen Struktur, die parallel zur L-Achse bzw. zur A-Achse verläuft (beispielsweise Rillenabstand beim Stift mit keil- oder konusförmigem Bereich)
- n:
- Anzahl der Blattfedern
- LZ:
- Abstandslänge zwischen Federn bzw. Federzungen entlang der L-Achse
- a:
- Winkel zwischen der L-Achse und der Mantelfläche im Anlage- oder Eingriffsbereich des Stifts
- S:
- axiale Schrittlänge des Stifts bei der Sensierung und Fixierung des Kupplungsver-schleißes entlang der L-Achse
- Durch eine derartige, mehrstufige Blattfederanordnung kann der Kupplungsverschleiß in feineren Stufen sensiert und fixiert werden. Insgesamt ist es daher von Vorteil, wenn freie Kanten
28 von Federzungen27 der einzelnen Blattfedern25 entlang der Längsachse L des Stifts23 durch Abstandshalter29 zwischen den einzelnen Blattfedern25 (10b und10b ) und/oder durch unterschiedliche Längen der Federzungen27 der einzelnen Blattfedern25 entlang der Längsachse L des Stifts23 (13a und13c ) voneinander beabstandet sind. - Die Blattfeder
25 oder die Blattfedern25 sind vorzugsweise als Blechbauteile, insbesondere vorzugsweise als Stanzteile ausgebildet. Die Abstandshalter29 können ebenfalls aus Blech ausgebildet sein, können beispielsweise aber auch aus einem Kunststoff hergestellt werden. Die Verbindungen der mehrstufigen Blattfederanordnung und der Abstandshalter29 mit dem Trägerbauteil20 oder der Anpressplatte9a ,9b erfolgt vorzugsweise mittels durchgängiger Stufenbolzen, durchgängiger Niete oder einer durchgehenden Verschraubung. - Die vorangegangenen Ausführungsbeispiele betreffen eine Kupplungsvorrichtung
1 mit zumindest einer Übertragungseinrichtung3a ,3b zur reibschlüssigen Übertragung eines Drehmoments, zumindest einer Betätigungseinrichtung4a ,4b , die ausgebildet ist, die Übertragungseinrichtung3a ,3b in reibschlüssigen Eingriff zu bringen und/oder den reibschlüssigen Eingriff der Übertragungseinrichtung3a ,3b aufzuheben, und zumindest einer Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung5a ,5b , die zwischen der Übertragungseinrichtung3a ,3b und der Betätigungseinrichtung4a ,4b angeordnet ist und die ausgebildet ist, die Übertragungseinrichtung3a ,3b im Verschleißfall zu fixieren und/oder nachzustellen. Die Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung5a ,5b weist mehrere Fixier- und/oder Nachstellkapseln6a ,6b auf, die einerseits mit der Übertragungseinrichtung3a ,3b in Anlage bringbar oder verbunden sind und andererseits durch einen gemeinsamen Druckring7a ,7b mit der Betätigungseinrichtung4a ,4b in Anlage bringbar oder verbunden sind. - Darüber hinaus betreffen die vorangegangenen Ausführungsbeispiele eine Sensoreinrichtung
2a ,2b zur Verschleißerfassung für eine Kupplungsvorrichtung1 mit einem Trägerbauteil20 , das zumindest eine Öffnung21 aufweist, einem Stift23 , der gleitbeweglich entlang seiner Längsachse L in der Öffnung21 angeordnet ist, und zumindest einer Blattfeder25 , die mit dem Trägerbauteil20 verbunden ist und in einer Verlängerung der Öffnung21 des Trägerbauteils20 zumindest eine Aussparung26 aufweist, durch die sich der Stift23 hindurch erstreckt. Die Blattfeder25 ist derart ausgebildet und gegen eine Mantelfläche24 des Stifts23 vorgespannt, dass der Stift23 in einer Richtung entlang seiner Längsachse L beweglich ist, während die Blattfeder25 eine Bewegung des Stifts23 in die entgegengesetzte Richtung hemmt. - Die
14a ,14b und14c zeigen jeweils Prinzipskizzen der ersten Teilkupplung (Kupplung K1) einer Doppelkupplung. Gegenüber dem Ausführungsbeispiel der1 identische oder vergleichbare Bauteile sind in den14a ,14b ,14c gleich bezeichnet. Die Nachstelleinrichtung5a ist hier nicht wie im Ausführungsbeispiel1a in der ersten Anpressplatte9a angeordnet, sondern ist in dem Deckel13 angeordnet. Der erste Betriebsstützpunkt40a und der erste Transportstützpunkt41a sind dementsprechend an der ersten Anpressplatte9a angeordnet statt wie im Ausführungsbeispiel der1 an dem Deckel13 . Bezüglich der Rotationsachse R der Kupplungsvorrichtung1 ist der erste Betriebsstützpunkt40a radial weiter innen gelegen als der erste Transportstützpunkt41a . Durch die Anordnung der ersten Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung5a statt in der Erstanpressplatte9a , wie im Ausführungsbeispiel der1 in dem Deckel13 handelt es sich in der Prinzipskizze der14a ,14b ,14c um eine geometrische Umkehr der Anordnung gemäß1a . Einzelheiten bezüglich der Funktionsweise einer Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung5a bzw.5b als Rampenanordnung, der Ausgestaltungsmöglichkeiten für Rampen und Gegenrampen sowie der Auslegung und Anordnung von Federn, welche eine Nachstellung innerhalb eines Rampensystems ermöglichen, können aus derDE 42 39 291 A1 ,DE 42 39 289 A1 ,DE 43 22 667 A1 undDE 44 31 641 A1 entnommen werden. -
14a zeigt die Transportlage der Kupplungsvorrichtung1 , bei der die erste Hebelfeder8a unbelastet ist. Die erste Hebelfeder8a strebt folglich in ihre unbelastete Federstellung. Dabei hebt die erste Hebelfeder8a von dem ersten Betriebsstützpunkt40a ab. Dadurch ist die erste Hebelfeder8a zwischen dem ersten Transportstützpunkt41a und dem ersten Druckring7a der ersten Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung5a festgelegt. Die erste Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung5a drückt also gegen die erste Hebelfeder8a , welche wiederum an dem ersten Transportstützpunkt41a anliegt. Dadurch wird ein Nachstellen der ersten Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung5a verhindert.14b zeigt die Einbaulage der Kupplungsvorrichtung1 , bei der ein Einrücksystem, dies ist üblicherweise ein Zentralausrücker, in Kontakt mit dem radialinneren Bereich der ersten Hebelfeder8a ist. Durch die Einrückvorrichtung42 wird die erste Hebelfeder8a so vorgespannt, dass diese sowohl an dem ersten Betriebsstützpunkt40a als auch an dem ersten Transportstützpunkt41a anliegt. In der Einbaulage nach14b ist die beste Übertragungseinrichtung3a , sprich die erste Kupplung vollständig geöffnet. Zum Schließen der Kupplung wird der radialinnere Bereich der Tellerfeder durch Einrückvorrichtung42 in Richtung des Pfeiles E, der die Einrückrichtung zeichnet, gedrückt. Dadurch wird die erste Drucklatte9a auf die zugehörige Kupplungsscheibe gedrückt, sodass die Kupplung geschlossen wird. Wie aus14c ersichtlich ist, hebt dabei der erste Transportstützpunkt41a von der ersten Hebelfeder8a ab. - Die Darstellung der Funktionsweise der zweiten Teilkupplung (Kupplung K2) ist im Prinzip identisch der Darstellung der
14a ,14b und14c . In der Prinzipskizze wird lediglich aus der ersten Hebelfeder8a die zweite Hebelfeder8b , aus der Anpressplatte9a wird der Deckel13 , aus dem Deckel13 wird der Zuganker12 und aus der ersten Nachstelleinrichtung5a wird die zweite Nachstelleinrichtung. -
15 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der zweiten Teilkupplung beziehungsweise zweiten Übertragungseinrichtung3b . Gegenüber dem Ausführungsbeispiel der1 identische oder vergleichbare Bauteile sind in15 gleich bezeichnet. Dargestellt ist der Deckel13 mit der zweiten Sensoreinrichtung2b sowie der zweiten Hebelfeder8b . Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die zweite Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung5b wie im Ausführungsbeispiel der1 an dem Zuganker12 angeordnet. Zum Einrücken der zweiten Teilkupplung wird der radialinnere Bereich der zweiten Hebelfeder8b durch eine hier nicht dargestellte Einrückvorrichtung, beispielsweise ein Zentralausrücker in Richtung des Pfeiles F gedrückt. Dabei dreht sich die Hebelfeder8b um den zweiten Betriebsstützpunkt40b , wobei der radialäußere Bereich, der mit dem zweiten Druckring7b der zweiten Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung5b in Kontakt ist, in die Gegenrichtung drückt, sodass der Zuganker12 in die Gegenrichtung bewegt wird und so die zweite Kupplung schließt. Dabei wird die zweite Hebelfeder8b von dem zweiten Transportstützpunkt41b abgehoben. Wie aus15 zu erkennen ist, liegt der zweite Transportstützpunkt41b axial dem zweiten Druckring7b gegenüber. Bei der unbelasteten Hebelfeder8b beziehungsweise bei vollständig ausgerückter Kupplung liegt die zweite Hebelfeder8b an dem zweiten Transportstützpunkt41b an. -
16 zeigt eine Schnittansicht der ersten Teilkupplung (Kupplung K1). Dargestellt ist die Zentralplatte11 , die erste Kupplungsscheibe10a , die erste Anpressplatte9a , die erste Sensoreinrichtung2a sowie die erste Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung5a . Die erste Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung5a stützt sich an dem Deckel13 ab. Die erste Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung5a umfasst den ersten Druckring7a , der sich an der ersten Hebelfeder8a abstützt. Die erste Hebelfeder8a stützt sich des Weiteren an dem ersten Betriebsstützpunkt40a ab. Dem ersten Druckring7a gegenüberliegend an der ersten Anpressplatte9a ist der erste Transportstützpunkt40a angeordnet. Der erste Transportstützpunkt40a ist radial weiter außen bezüglich der Rotationsachse R der Kupplungsvorrichtung angeordnet als der erste Betriebsstützpunkt40a . -
17 zeigt die Zentralplatte11 der16 in einer räumlichen Darstellung. Die Zentralplatte11 umfasst einen ringförmigen Reibbereich43 , der auf beiden Seiten der Zentralplatte11 ausgebildet ist. In17 zu sehen ist nur der Reibbereich43 , der der ersten Kupplungsscheibe10a zugewandt ist. Auf der in17 dem Betrachter in17 abgewandten Seite der Zentralplatte11 ist ein weiterer Reibbereich43 angeordnet, der mit der zweiten Kupplungsscheibe10b zusammenwirkt. Die Zentralplatte11 umfasst über den Umfang verteilt eine Vielzahl von Flügeln44 . Drei dieser Flügel44 sind jeweils mit Kontaktbereichen45 versehen. Die Kontaktbereiche45 sind jeweils mit der ersten Sensoreinrichtung2a in Kontakt. Auf der dem Betrachter abgewandten Seite der Zentralplatte11 in der Darstellung der17 sind die Kontaktbereiche45 der Flügel44 jeweils mit den zweiten Sensoreinrichtungen2b in Kontakt. Die über den Umfang der Flügel44 verteilten Bohrungen46 , von denen in17 nur drei der Vielzahl der Bohrungen bezeichnet sind, dienen der Befestigung der Zentralplatte an der Gehäusekupplung beziehungsweise dem Deckel13 . Des Weiteren dienen die Bohrungen46 der Aufnahme von Führungsstiften und dergleichen. -
18 zeigt die erste Anpressplatte9a in einer räumlichen Darstellung. Die Anpressplatte9a umfasst über den Umfang verteilt drei Fahnen47 , von denen in18 nur eine mit einem Bezugszeichen versehen ist. Die Fahnen47 umfassen Aufnahmebohrungen48 zur Aufnahme der Wegsensoren2a . Die weiteren Bohrungen49 dienen der Aufnahme von nicht näher bezeichneten Führungsstiften. Die erste Anpressplatte9a umfasst einen ersten Betriebsstützpunkt40a , der als umlaufender erhabener Vorsprung ausgebildet ist. Des Weiteren umfasst die erste Anpressplatte9a einen ersten Transportstützpunkt41 , der ebenfalls als umlaufender erhabener Vorsprung ausgebildet ist. Sowohl der erste Betriebsstützpunkt40a als auch der erste Transportstützpunkt41a sind somit als umlaufender aus der Oberfläche der ersten Anpressplatte9a erhabener Ring ausgebildet. -
19 zeigt beide Teilkupplungen im Schnitt. Die Betätigungsvorrichtung der zweiten Teilkupplung entspricht der Darstellung der15 , die erste Teilkupplung entspricht der Darstellung der16 . Gegenüber diesen beiden Darstellungen ist die Darstellung der19 lediglich ergänzt um die zweite Teilkupplung. Dargestellt in19 ist die Zentralplatte11 , die erste Anpressplatte9a sowie die zweite Anpressplatte9b . Die erste Kupplungsscheibe10a umfasst in ihrem äußeren Bereich beiderseits Reibbeläge, die an einer flexiblen Platte50a angebracht sind, die von einer Nabe51a gehalten ist. Die Nabe51a ist mit der äußeren Hohlwelle eines Doppelkupplungsgetriebes verbunden. Entsprechend umfasst die zweite Kupplungsscheibe10b eine flexible Platte50b , die in ihrem radialäußeren Bereich beiderseits mit Reibbelegen versehen ist, und die an einer Nabe51b angeordnet ist, die mit der inneren Getriebeeingangswelle, die konzentrisch zur Hohlwelle, die mit der ersten Kupplungsscheibe verbunden ist, verläuft. In19 ist weiter dargestellt die erste Hebelfeder8a und die zweite Hebelfeder8b . Die erste Hebelfeder8a ist in Kontakt mit dem ersten Betriebsstützpunkt40a der ersten Anpressplatte9a sowie dem ersten Druckring7a der ersten Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung5a . Gegenüber dem ersten Druckring7a ist der erste Transportstützpunkt41a angeordnet. Entsprechend ist die zweite Hebelfeder8b in Kontakt mit einem zweiten Betriebsstützpunkt40b , der an dem Deckel13 angeordnet ist, sowie einem weiten Druckring7b , der in einer zweiten Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung5b , die selbst wiederum an Zuganker12 angeordnet ist. Gegenüber dem zweiten Druckring7b ist der zweite Transportstützpunkt41b angeordnet. In19 ist lediglich der Wegsensor2b der zweiten Teilkupplung dargestellt. Eine Schnittdarstellung der Kupplung entsprechend der Darstellung der19 mit einer Darstellung des ersten Wegsensors2a , befindet sich in20 . - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Kupplungsvorrichtung
- 2a
- erste Sensoreinrichtung
- 2b
- zweite Sensoreinrichtung
- 3a
- erste Übertragungseinrichtung
- 3b
- zweite Übertragungseinrichtung
- 4a
- erste Betätigungseinrichtung
- 4b
- zweite Betätigungseinrichtung
- 5a
- erste Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung
- 5b
- zweite Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung
- 6a
- Fixier- und/oder Nachstellkapsel der ersten Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung
- 6b
- Fixier- und/oder Nachstellkapsel der zweiten Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung
- 7a
- erster Druckring
- 7b
- zweiter Druckring
- 8a
- erste Hebelfeder
- 8b
- zweite Hebelfeder
- 9a
- erste Anpressplatte
- 9b
- zweite Anpressplatte
- 10a
- erste Kupplungsscheibe
- 10b
- zweite Kupplungsscheibe
- 11
- Zentralplatte
- 12
- Zuganker
- 13
- Deckel
- 14
- Mitnehmerring
- 15a
- Aussparung im ersten Druckring
- 15b
- Aussparung im zweiten Druckring
- 16
- Aussparung in der Anpressplatte
- 17
- Aussparung im Zuganker
- 18a
- deckelseitiger, erster Anschlag
- 18b
- deckelseitiger, zweiter Anschlag
- 19a
- mitnehmerringseitiger, erster Anschlag
- 19b
- mitnehmerringseitiger, zweiter Anschlag A axiale Richtung
- 20
- Trägerbauteil
- 21
- Öffnung
- 22
- Kragen
- 23
- Stift
- 24
- Mantelfläche
- 25
- Blattfeder
- 25'
- Blattfeder (im Ausgangszustand)
- 26
- Aussparung
- 26'
- Aussparung (im Ausgangszustand)
- 27
- Federzunge
- 28
- freie Kante
- 29
- Abstandshalter
- 30
- glatte Struktur
- 31
- erhabene Struktur
- 32
- axiale Sicherung
- 33
- keil- oder konusförmiger Bereich
- 34
- Loch
- 35
- Blattfederanschlag
- 40a
- erster Betriebsstützpunkt
- 40b
- zweiter Betriebsstützpunkt
- 41a
- erster Transportstützpunkt
- 41b
- zweiter Transportstützpunkt
- 42
- Einrückvorrichtung
- 43
- Reibbereich
- 44
- Flügel
- 45
- Kontaktbereich
- 46
- Bohrung
- 47
- Fahnen
- 48
- Aufnahmebohrung
- 49
- Bohrung
- 50a
- flexible Platte
- 50b
- flexible Platte
- 51a
- Nabe
- 51b
- Nabe
- L
- Längsachse
- H
- Breite/Durchmesser des Stifts
- h
- Breite/Durchmesser der Aussparung im Ausgangszustand
- E
- Einrückrichtung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 4345215 B4 [0002]
- DE 102010024167 [0057]
- DE 4239291 A1 [0105]
- DE 4239289 A1 [0105]
- DE 4322667 A1 [0105]
- DE 4431641 A1 [0105]
Claims (10)
- Kupplungsvorrichtung (
1 ) mit zumindest einer Übertragungseinrichtung (3a ,3b ) zur reibschlüssigen Übertragung eines Drehmoments, zumindest einer Betätigungseinrichtung (4a ,4b ), die ausgebildet ist, die Übertragungseinrichtung (3a ,3b ) in reibschlüssigen Eingriff zu bringen und/oder den reibschlüssigen Eingriff der Übertragungseinrichtung (3a ,3b ) aufzuheben, und zumindest einer Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung (5a ,5b ), die zwischen der Übertragungseinrichtung (3a ,3b ) und der Betätigungseinrichtung (4a ,4b ) angeordnet ist und die einen Druckring (7a ,7b ) umfasst, der in Kontakt mit der Betätigungseinrichtung (4a ,4b ) bringbar ist, und die ausgebildet ist, die Übertragungseinrichtung (3a ,3b ) im Verschleißfall zu fixieren und/oder nachzustellen, wobei sich die Betätigungseinrichtung (4a ,4b ) bei Kraftbeaufschlagung an mindestens einem Betriebsstützpunkt (40a ,40b ) der Kupplungsvorrichtung (1 ) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung (1 ) mindestens einen Transportstützpunkt (41a ,41b ) umfasst, der dem Druckring (7a ,7b ) axial gegenüberliegend angeordnet ist, sodass die Betätigungseinrichtung (4a ,4b ) in eine Transportstellung bringbar ist, in der diese mit dem Transportstützpunkt (41a ,41b ) und dem Druckring (7a ,7b ) in Kontakt und von dem Betriebsstützpunkt (40a ,40b ) abgehoben ist. - Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebsstützpunkt (
40a ,40b ) und/oder der Transportstützpunkt (41a ,41b ) ringförmig umlaufende Erhebungen in einem Deckel (13 ) und/oder einer Anpressplatte (9a ) und/oder einem Zuganker (12 ) sind. - Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebsstützpunkt (
40a ,40b ) und/oder der Transportstützpunkt (41a ,41b ) ringförmig umlaufende Sicken in dem Deckel (13 ) und/oder der Anpressplatte (9a ) und/oder dem Zuganker (12 ) sind. - Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebsstützpunkt (
40a ,40b ) und/oder der Transportstützpunkt (41a ,41b ) ringförmig über den Umfang verteilte Kontaktpunkte an dem Deckel (13 ) und/oder der Anpressplatte (9a ) und/oder dem Zuganker (12 ) sind. - Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportstützpunkt (
41a ,41b ) an dem Deckel (13 ) und die Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung (5a ,5b ) an der Anpressplatte (9a ) angeordnet sind, wobei der Transportstützpunkt (41a ,41b ) radial innerhalb des der Betriebsstützpunktes (40a ,40b ) angeordnet ist. - Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung (
5a ,5b ) an dem Deckel (13 ) und der Transportstützpunkt (41a ,41b ) an der Anpressplatte (9a ) angeordnet sind, wobei der Transportstützpunkt (41a ,41b ) radial außerhalb des Betriebsstützpunktes (40a ,40b ) angeordnet ist. - Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportstützpunkt (
41a ,41b ) an dem Deckel (13 ) und die Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung (5a ,5b ) an dem Zuganker (12 ) angeordnet sind, wobei der Transportstützpunkt (41a ,41b ) radial außerhalb des Betriebsstützpunktes (40a ,40b ) angeordnet ist. - Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung (
5a ,5b ) mehrere Fixier- und/oder Nachstellkapseln (6a ,6b ) aufweist, die einerseits mit der Übertragungseinrichtung (3a ,3b ) in Anlage bringbar oder verbunden sind und andererseits durch einen gemeinsamen Druckring (7a ,7b ) mit der Betätigungseinrichtung (4a ,4b ) in Anlage bringbar oder verbunden sind. - Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixier- und/oder Nachstelleinrichtung (
5a ,5b ) einen Rampenring aufweist, der mit einer Rampeneinrichtung an dem Deckel (13 ) bzw. dem Zuganker812 ) bzw. der Anpressplatte (9a ) zusammenwirkt. - Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Sensoreinrichtung (
2a ,2b ) zur Verschleißerfassung umfasst mit einem Trägerbauteil (20 ), das zumindest eine Öffnung (21 ) aufweist, einem Stift (23 ), der gleitbeweglich entlang seiner Längsachse (L) in der Öffnung (21 ) angeordnet ist, und zumindest einer Blattfeder (25 ), die mit dem Trägerbauteil (20 ) verbunden ist. und in einer Verlängerung der Öffnung (21 ) des Trägerbauteils (20 ) zumindest eine Aussparung (26 ) aufweist, durch die sich der Stift (23 ) hindurch erstreckt, wobei die Blattfeder (25 ) derart ausgebildet und gegen eine Mantelfläche (24 ) des Stifts (23 ) vorgespannt ist, dass der Stift (23 ) in einer Richtung entlang seiner Längsachse (1 ) beweglich ist, während die Blattfeder (25 ) eine Bewegung des Stifts (23 ) in die entgegengesetzte Richtung hemmt.
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2011
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