DE102011102201A1 - Fußhebelanordnung für ein Fahrzeug - Google Patents

Fußhebelanordnung für ein Fahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102011102201A1
DE102011102201A1 DE102011102201A DE102011102201A DE102011102201A1 DE 102011102201 A1 DE102011102201 A1 DE 102011102201A1 DE 102011102201 A DE102011102201 A DE 102011102201A DE 102011102201 A DE102011102201 A DE 102011102201A DE 102011102201 A1 DE102011102201 A1 DE 102011102201A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydraulic cylinder
vehicle
attachment
foot lever
hydraulic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102011102201A
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Jelbke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE102011102201A priority Critical patent/DE102011102201A1/de
Publication of DE102011102201A1 publication Critical patent/DE102011102201A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/02Brake-action initiating means for personal initiation
    • B60T7/04Brake-action initiating means for personal initiation foot actuated
    • B60T7/06Disposition of pedal
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • B60T11/18Connection thereof to initiating means
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/30Controlling members actuated by foot

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fußhebelanordnung (2–9) für ein Fahrzeug (1), die einen in einer Haltevorrichtung (5) befestigten Lagerbock (3) mit einer Schwenkachse (4) und einen Pedalarm (2) umfasst. Der Pedalarm (2) ist schwenkbar um die Schwenkachse (4) im Lagerbock (3) gelagert und mit einer Hydraulikstange (7) verbunden. Die Fußhebelanordnung (2–9) umfasst des Weiteren einen Hydraulikzylinder (8), welcher mit der Hydraulikstange (7) derart verbunden ist, dass durch eine Bewegung des Pedalarms (2) der Hydraulikzylinder (8) durch die Hydraulikstange (7) betätigbar ist, und eine Fahrzeuginnenwand (9), an welcher die Haltevorrichtung (5) und der Hydraulikzylinder (8) an mehreren Befestigungspunkten (12–14) derart befestigt sind, dass sie in relativ zueinander ortsfester Position gehalten werden. Die erfindungsgemäße Fußhebelanordnung (2–9) ist dadurch gekennzeichnet, dass alle Befestigungspunkte (12–14) für die Haltevorrichtung (5) und den Hydraulikzylinder (8) in oder unterhalb der Befestigungsebene (B) liegen, die sich vom höchstgelegenen Befestigungspunkt (12) des Hydraulikzylinders (8) an der Fahrzeuginnenwand (9) parallel zur Fahrzeugquerachse und parallel zur Ausrichtung der Hydraulikstange (7) erstreckt. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Fahrzeug (1) mit einer solchen Fußhebelanordnung (2–9).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fußhebelanordnung für ein Fahrzeug, die einen in einer Haltevorrichtung befestigten Lagerbock mit einer Schwenkachse und einen Pedalarm umfasst. Der Pedalarm ist schwenkbar um die Schwenkachse im Lagerbock gelagert und mit einer Hydraulikstange verbunden. Die Fußhebelanordnung umfasst des Weiteren einen Hydraulikzylinder, welcher mit der Hydraulikstange derart verbunden ist, dass durch eine Bewegung des Pedalarms der Hydraulikzylinder durch die Hydraulikstange betätigbar ist, und eine Fahrzeuginnenwand, an welcher die Haltevorrichtung und der Hydraulikzylinder an mehreren Befestigungspunkten derart befestigt sind, dass sie in relativ zueinander ortsfester Position gehalten werden. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Fahrzeug mit einer solchen Fußhebelanordnung.
  • Da bei einer Betätigung des Pedalarms z. B. mittels einer am unteren Ende des Pedalarms befestigten Pedalplatte der Hydraulikzylinder über die Hydraulikstange am Angriffspunkt an den Pedalarm einen Widerstand darstellt, wirken auf den Lagerbock am oberen Ende des Hebelarms Hebelkräfte, die je nach Pedalgeometrie in einen Winkelbereich gerichtet sind, der der Richtung der auf die Pedalplatte ausgeübten Betätigungskraft im Wesentlichen entgegengerichtet ist.
  • Bei bekannten Befestigungskonzepten für Fußhebelanordnungen, insbesondere für Brems- und Kupplungsfußhebelwerke, werden daher zur Ableitung bzw. Aufnahme der ausgeübten Betätigungskräfte auf die Pedalplatte verschiedene Befestigungspunkte der den Lagerbock haltenden Haltevorrichtung an der Fahrzeuginnenwand vorgesehen. Typischerweise ist die Fußhebelanordnung so ausgerichtet, dass eine Betätigungsrichtung nach vorne vorgesehen ist, wobei die Fahrzeuginnenwand insbesondere die im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Querwand und der sich nach oben daran anschließende, im Wesentlichen horizontal abknickende Teil im Fußraum des Cockpits ist. Die Befestigungspunkte sind daher aus Stabilitätsgründen nach vorne, nach oben und teilweise vorwärtsgerichtet schräg nach unten vorgesehen. Der Hydraulikzylinder wird dabei aus Sicht des Fußraums rückseitig an der Querwand befestigt, sodass sich die Haltevorrichtung des Lagerbocks und der Hydraulikzylinder an Vor- und Rückseite der Querwand gegenüberstehen.
  • Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Fußhebelanordnungen bekannt, die nicht nur einen festen Sitz des Fußhebels im Fahrzeug sicherstellen sollen, sondern insbesondere auch bei einem Unfall verhindern sollen, dass der Fahrer des Fahrzeugs durch verschobene Teile der Fußhebelanordnung verletzt wird. Als weiteren Aspekt bei der Konzeption von Fußhebelwerken ist zu berücksichtigen, dass sich das Fußhebelwerk leicht montieren lässt.
  • In der DE 35 33 420 A1 wird eine leicht anzuordnende Pedallagerung beschrieben, die bei einer Rückkraft eines Bremskraftverstärkers auf das Bremspedal dieses möglichst ortsfest halten soll. Dabei ist die Pedallagerung an einem vorderen Befestigungspunkt an der Position der Stirnwand zwischen Motorraum und Fußraum des Cockpits befestigt, an der der Bremskraftverstärker motorraumseitig an der Stirnwand befestigt ist, und sie ist des Weiteren an einem über die Lagerachse gezogenen, oberen Abschnitt der Stirnwand befestigt. Bei großer Kraftausübung auf das Pedal kann sich der Lagerbock von der Lagerachse lösen, weil diese durch einen nach vorne offenen Schlitz sich relativ zum Lagerbock bewegen kann.
  • In der DE 699 31 977 T2 sind nach vorne gerichtete Befestigungspunkte des Fußhebelwerks im Bereich der Befestigungspunkte des Hydraulikzylinders sowie eine Verschraubung des Pedalträgers nach oben an der Unterseite des Armaturenbretts im Cockpit vorgesehen. Innerhalb des Pedalgestänges ist in dem Angriffsbereich der Hydraulikstange an den Pedalarm ein Eingriffsbereich vorgesehen, der im Falle eines Unfalls außer Eingriff gebracht werden kann.
  • Die DE 43 44 386 A1 beschreibt Umformbereiche in den Strebenschenkeln, in denen das Fußhebelwerk befestigt ist, sodass ab einer bestimmten Krafteinwirkung die Pedalachse ausgeklinkt wird. Es wird dabei von Befestigungspunkten des im nach vorne gerichteten Bereich unterhalb der Lagerachse des Fußhebels und einer nach oben gerichteten Befestigung an der Lenksäule ausgegangen.
  • In der DE 39 04 616 A1 wird das Pedal im Falle eines Unfalls mittels einer Abweisvorrichtung vom Hebelwerk getrennt. Die Abweisvorrichtung kann aus lösbaren Nieten oder ähnlichen mechanischen Lösungen bestehen. Die Befestigungspunkte liegen im vorderen Bereich unterhalb und oberhalb der Lagerachse des Pedals.
  • In der DE 603 08 806 T2 wird das Fußhebelwerk von einer Pedalkonsolenstruktur, z. B. in Form einer nach oben und unten flach auslaufenden Blechstruktur gehalten, die an verschiedenen Befestigungspunkten oberhalb und unterhalb der Lagerachse des Pedals an der davorliegenden Wand befestigt wird. Im Falle eines Frontalzusammenstoßes wird die Pedalanordnung durch einen Querträger zwischen Pedal und Fahrer zurückgehalten.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Fußhebelanordnung für ein Fahrzeug bereitzustellen, welche einfach zu montieren ist und ein günstiges Verhalten bei einem Unfall aufweist, so dass die Verletzungsgefahr für den Fahrer reduziert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Fußhebelanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie einem Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die erfindungsgemäßen Fußhebelanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass alle Befestigungspunkte in oder unterhalb der Befestigungsebene liegen, die sich vom höchstgelegenen Befestigungspunkt des Hydraulikzylinders an der Fahrzeuginnenwand parallel zur Fahrzeugquerachse und parallel zur Ausrichtung der Hydraulikstange erstreckt. Dies hat den Vorteil, dass auf weiter oben gelegene Befestigungspunkte verzichtet wird und dadurch die Montage der Fußhebelanordnung erleichtert und der Bauraumbedarf der Befestigung reduziert wird. Außerdem wird bei einem Unfall verhindert, dass bei einer Deformation des oberen Abschnitts der Fahrzeuginnenwand die Fußhebelanordnung nach hinten gerissen und somit der Fahrer verletzt werden könnte.
  • Bei der erfindungsgemäßen Fußhebelanordnung ist insbesondere der Pedalarm ist mit seinem oberen Ende schwenkbar um die Schwenkachse im Lagerbock gelagert. An seinem unteren Ende kann er eine Pedalplatte zur Fußbetätigung aufweisen. Die Hydraulikstange ist den zwischen den beiden Enden mit dem Pedalarm verbunden.
  • Die Richtungsbezeichnungen oben und unten beziehen sich dabei auf die vorgesehene operative Fahrzeughauptausrichtung, die z. B. durch die Lage der Räder (unten) und die Lage des Fahrzeugdachs (oben) definiert sind. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass der höchstgelegene Befestigungspunkt des Hydraulikzylinders an der Fahrzeuginnenwand unmittelbar am Rand des Hydraulikzylinders angeordnet ist. Der Hydraulikzylinder ist z. B. auf der vom Pedalarm aus gesehenen Rückseite der Fahrzeuginnenwand mittels eines umlaufenden Flansches oder mittels diskreter Befestigungslöcher am Rand des Hydraulikzylinders an der Fahrzeuginnenwand befestigt. Der höchstgelegene Befestigungspunkt des Hydraulikzylinders liegt dabei im projizierten Querschnitt des Hydraulikzylinders auf die Fahrzeuginnenwand. Weil die Befestigungspunkte der Haltevorrichtung auf der Vorderseite nun auf oder unterhalb dieses höchstgelegenen Befestigungspunktes liegen, sind diese für Montage- und Reparaturzwecke leicht zugänglich.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Befestigungspunkte wenigstens des Hydraulikzylinders an einem im Wesentlichen senkrecht verlaufenden Abschnitt der Fahrzeuginnenwand angeordnet und die Hydraulikstange ist im Wesentlichen parallel zur Flächennormalen der Fahrzeuginnenwand ausgerichtet. Hierdurch wird eine überschaubare Geometrie mit in Wesentlichen rechten Winkeln ermöglicht, sodass sich die abzuleitenden Kräfte leicht berechnen lassen.
  • Die Schwenkachse im Lagerbock liegt typischerweise oberhalb der Befestigungsebene. Hierdurch wird sichergestellt, dass unabhängig von der Geometrie der Fußhebelanordnung eine ausreichende Hebelwirkung bei der Betätigung der Bremsplatte erzielt wird. Dabei kann bei einer nicht horizontalen Ausrichtung der Hydraulikachse die Schwenkachse gegebenenfalls höher angeordnet werden, wenn dies für die erforderliche Hebelwirkung benötigt wird.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere Befestigungspunkte der Haltevorrichtung mit Befestigungspunkten des Hydraulikzylinders zusammenfallen. Dieser Gegengriff sorgt für eine erhöhte Stabilität der Anordnung und ist einfach zu montieren.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Haltevorrichtung einen oder mehrere untere Befestigungspunkte mit der Fahrzeuginnenwand auf, die unterhalb des tiefstgelegenen Befestigungspunktes des Hydraulikzylinders an der Fahrzeuginnenwand angeordnet sind. Die durch die Betätigung der Pedalplatte ausgeübte Krafteinwirkung auf die Fußhebelanordnung kann über diese untere Befestigung abgeleitet werden und somit Kippmomente vermeiden oder zumindest deutlich reduzieren. Dabei kann die Struktur oder Materialwahl der Haltevorrichtung derart ausgestaltet und auf die zu erwartende Krafteinwirkung abgestimmt sein, dass bei einer vorab definierten maximalen Kraftausübung auf die Pedalplatte die relative Lageveränderung des Lagerbocks innerhalb der Fußhebelanordnung kleiner als eine vorab definierte, maximal zulässige relative Lageveränderung ist.
  • Die Haltevorrichtung ist beispielsweise im unteren Bereich, d. h. unterhalb der Befestigungspunkte des Hydraulikzylinders, durch zusätzliche Verstrebungen verstärkt. Die Verstärkung im unteren Bereich kann auch alternativ oder zusätzlich durch eine geeignete Materialwahl erfolgen, z. B. durch eine Strukturverstärkung aus Aluminium, Stahl oder einem unelastischen, zug- bzw. spannungsfesten Kunststoff.
  • Die Haltevorrichtung und/oder der Hydraulikzylinder können insbesondere mittels Verschrauben, Verschweißen und/oder Vernieten mit der Fahrzeuginnenwand befestigt sein. Die Haltevorrichtung kann in einem unteren Befestigungspunkt alternativ auch mittels einer Abstützung gehalten werden, die an eine Anlage an der Fahrzeuginnenwand angreift. Dies vereinfacht das Verbindungskonzept, ohne dabei die mechanische Stabilität zu beeinträchtigen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Haltevorrichtung als Formblech ausgebildet. Das Formblech kann in einfacher Weise hergestellt und der Form der Fahrzeuginnenwand angepasst werden, sodass die ausgeübte Kraft gleichmäßig auf alle Berührungspunkte des Formblechs mit der Fahrzeuginnenwand verteilt werden kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen Fußhebelanordnung kann der Hydraulikzylinder insbesondere der Hauptbremszylinder oder ein Bremskraftverstärker des Bremssystems des Fahrzeugs sein.
  • Erfindungsgemäß ist ein Fahrzeug mit einer zuvor beschriebenen Fußhebelanordnung ausgestattet. Die Fahrzeuginnenwand ist dabei insbesondere die Querwand im Fußraum des Cockpits.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug zu den Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt ein Cockpit eines Fahrzeugs, das mit einer Fußhebelanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgerüstet ist,
  • 2 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Fußhebelanordnung in Richtung der Fahrzeugquerachse gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung und
  • 3 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Fußhebelanordnung in Richtung der Fahrzeugquerachse nach dem Stand der Technik.
  • In der 1 ist ein Cockpit eines Fahrzeugs 1 dargestellt, welches mit einer Fußhebelanordnung 29 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgerüstet ist. In der 2 ist dazu schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fußhebelanordnung 29 in einer Seitenansicht entlang der Querachse des Fahrzeugs 1 dargestellt. Bei der dargestellten Fußhebelanordnung 29 handelt es sich um eine Anordnung eines Bremspedals an die Stirnwand 9 im Cockpitfußraum des Fahrzeugs 1. Alternativ kann es sich auch um andere Fußhebelwerke handeln, z. B. um eine Fußhebelanordnung für eine Kupplung.
  • Die Fußhebelanordnung 29 umfasst einen Pedalarm 2, der an seinem oberen Ende um eine Schwenkachse 4 in einem Lagerbock 3 schwenkbar gelagert ist. Der Lagerbock 3 ist dabei an einer aus einem Formblech gebildeten Befestigungsplatte 5 befestigt, sodass er relativ zu dieser ortsfest gehalten wird. Der Pedalarm 2 weist an seinem unteren Ende eine Pedalplatte 6 auf, welche bei Betätigung in die Betätigungsrichtung F den Pedalarm 2 und eine mit dem Pedalarm 2 verbundene Hydraulikstange 7 nach vorne bewegt. Die Hydraulikstange 7 bewegt bei dieser Betätigung den Stempel eines Hydraulikzylinders 8 (siehe 2), in diesem Falle der Hauptbremszylinder oder der Bremskraftverstärker, sodass dadurch ein Bremsvorgang des Fahrzeugs 1 auslösbar ist.
  • Der Hydraulikzylinder 8 ist im Motorraum des Fahrzeugs 1 auf die aus der Blickrichtung vom Cockpit rückseitige Stirnwand 9 montiert und bildet mit der Stirnwand 9 eine Anlagefläche 8'. Die Befestigungsplatte 5, die den Lagerbock 3 des Pedalarms 2 hält, und der Hydraulikzylinder 8 sind an mehreren Befestigungspunkten 1214 an der vorderseitigen Stirnwand 9 befestigt, sodass sie in relativ zueinander ortsfester Position gehalten werden, wie dies weiter unten noch näher mit Bezug zu der 2 erläutert wird.
  • Ein nach dem Stand der Technik beschriebenes Befestigungskonzept von gattungsgemäßen Fußhebelanordnungen ist in der 3 schematisch in einer Seitenansicht entlang der Querachse eines Fahrzeugs dargestellt. Die Befestigung der Befestigungsplatte 5 ist dabei an verschiedenen vorderen Befestigungspunkten 12, 13 in der Nähe der Anlagefläche 8' des Hydraulikzylinders 8 an die Stirnwand 9 vorgesehen. Der Abschnitt der Stirnwand 9, an dem die Befestigungspunkte 12, 13 angeordnet sind und an dem die Hydraulikstange 7 in den Hydraulikzylinder 8 hindurchtritt, verläuft im Wesentlichen vertikal, wobei die Flächennormale der Stirnwand 9 im Wesentlichen parallel mit der Hydraulikstange 7 ausgerichtet ist.
  • Um die schräg wirkenden Kräfte aufzunehmen, ist des Weiteren ein oberer Befestigungspunkt 15 vorgesehen, der über dem Lagerbock 3 in einem horizontal abknickenden Abschnitt an der Stirnwand 9 unterhalb des Wasserkastens 11 befestigt ist.
  • Das erfindungsgemäße, in der 2 dargestellte Befestigungskonzept sieht vor, dass neben den Befestigungspunkten 12, 13 der Befestigungsplatte 5, die mit den Befestigungspunkten 12, 13 des Hydraulikzylinders 8 auf der Rückseite der Stirnwand 9 zusammenfallen, keine höher gelegenen Befestigungspunkte 15 vorgesehen sind. In diesem Beispiel ist der Hydraulikzylinder 8 mit einem umlaufenden Flansch rückseitig an die Stirnwand 9 geschraubt, sodass die Befestigungspunkte 12, 13 unmittelbar am Rand des Hydraulikzylinders 8 angeordnet sind.
  • Es ist lediglich ein unterer Befestigungspunkt 14 oder es sind mehrere untere Befestigungspunkte 14 mit der Stirnwand 9 vorgesehen, die unterhalb des tiefstgelegenen Befestigungspunktes 13 des Hydraulikzylinders 8 an der Stirnwand 9 angeordnet sind. Die Befestigungsplatte 5 kann dabei im unteren Befestigungspunkt 14 wie die anderen Befestigungspunkte 12, 13 mit der Stirnwand 9 verschraubt sein. Alternativ kann aber auch vorgesehen sein, dass die Befestigungsplatte 5 an einem Anlagepunkt 10 an einem unteren Punkt der Stirnwand 9 angreift und dort ohne Verschraubung abgestützt wird. Der Anlagepunkt 10 liegt beispielsweise in dem Bereich der Stirnwand 9, in dem die Stirnwand 9 im Cockpitfußraum konkav verläuft und von einer im Wesentlichen vertikal nach unten verlaufenden Richtung in den Fußraum zunächst schräg und schließlich horizontal in Richtung Fahrersitz abknickt.
  • Alle Befestigungspunkte 1214 der Befestigungsplatte 5 liegen somit in oder unterhalb der Befestigungsebene B, die sich vom höchstgelegenen Befestigungspunkt 12 des Hydraulikzylinders 8 an der Stirnwand 9 parallel zur Fahrzeugquerachse und parallel zur Ausrichtung der Hydraulikstange 7 erstreckt. Die Schwenkachse 4 im Lagerbock 3 liegt dabei oberhalb der Befestigungsebene B. Auf diese Weise kann einerseits eine gute Hebelwirkung der Fußhebelanordnung sichergestellt werden, wobei andererseits die Anforderungen an Stabilität, Montagefreundlichkeit und Sicherheit im Falle eines Crashs mit berücksichtigt werden, weil der untere Befestigungspunkt 14 in Betätigungsrichtung F liegt und weil kein schlecht zugänglicher oberer Befestigungspunkt oberhalb der Befestigungsebene B vorgesehen ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Pedalarm
    3
    Lagerbock
    4
    Schwenkachse
    5
    Befestigungsplatte
    6
    Pedalplatte
    7
    Hydraulikstange
    8
    Hydraulikzylinder
    8'
    Anlagefläche des Hydraulikzylinders
    9
    Stirnwand im Cockpitfußraum
    10
    Anlagepunkt
    11
    Wasserkasten
    12–15
    Befestigungspunkte
    B
    Befestigungsebene
    F
    Betätigungsrichtung der Pedalplatte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3533420 A1 [0005]
    • DE 69931977 T2 [0006]
    • DE 4344386 A1 [0007]
    • DE 3904616 A1 [0008]
    • DE 60308806 T2 [0009]

Claims (10)

  1. Fußhebelanordnung (29) für ein Fahrzeug (1) umfassend – einen in einer Haltevorrichtung (5) befestigten Lagerbock (3) mit einer Schwenkachse (4), – einen Pedalarm (2), welcher schwenkbar um die Schwenkachse (4) im Lagerbock (3) gelagert ist und mit einer Hydraulikstange (7) verbunden ist, – einen Hydraulikzylinder (8), welcher mit der Hydraulikstange (7) derart verbunden ist, dass durch eine Bewegung des Pedalarms (2) der Hydraulikzylinder (8) durch die Hydraulikstange (7) betätigbar ist, und – eine Fahrzeuginnenwand (9), an welcher die Haltevorrichtung (5) und der Hydraulikzylinder (8) an mehreren Befestigungspunkten (1214) derart befestigt sind, dass sie in relativ zueinander ortsfester Position gehalten werden, dadurch gekennzeichnet – dass alle Befestigungspunkte (1214) für die Haltevorrichtung (5) und den Hydraulikzylinder (8) in oder unterhalb der Befestigungsebene (B) liegen, die sich vom höchstgelegenen Befestigungspunkt (12) des Hydraulikzylinders (8) an der Fahrzeuginnenwand (9) parallel zur Fahrzeugquerachse und parallel zur Ausrichtung der Hydraulikstange (7) erstreckt.
  2. Fußhebelanordnung (29) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der höchstgelegene Befestigungspunkt (12) des Hydraulikzylinders (8) an der Fahrzeuginnenwand (9) am Rand des Hydraulikzylinders (8) angeordnet ist.
  3. Fußhebelanordnung (29) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungspunkte (12, 13) wenigstens des Hydraulikzylinders (8) an einem im Wesentlichen senkrecht verlaufenden Abschnitt der Fahrzeuginnenwand (9) angeordnet sind und die Hydraulikstange (7) im Wesentlichen parallel zur Flächennormalen der Fahrzeuginnenwand (9) ausgerichtet ist.
  4. Fußhebelanordnung (29) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (4) im Lagerbock (3) oberhalb der Befestigungsebene (B) liegt.
  5. Fußhebelanordnung (29) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Befestigungspunkt(e) (12, 13) der Haltevorrichtung (5) mit Befestigungspunkten (12, 13) des Hydraulikzylinders (8) zusammenfallen.
  6. Fußhebelanordnung (29) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (5) einen oder mehrere untere Befestigungspunkte (14) mit der Fahrzeuginnenwand (9) aufweist, die unterhalb des tiefstgelegenen Befestigungspunktes (13) des Hydraulikzylinders (8) an der Fahrzeuginnenwand (9) angeordnet sind.
  7. Fußhebelanordnung (29) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (5) in einem unteren Befestigungspunkt (14) mittels einer Abstützung gehalten wird, die an eine Anlage (10) an der Fahrzeuginnenwand (9) angreift.
  8. Fußhebelanordnung (29) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (5) als Formblech ausgebildet ist.
  9. Fußhebelanordnung (29) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikzylinder (8) ein Hauptbremszylinder oder ein Bremskraftverstärker ist.
  10. Fahrzeug (1) mit einer Fußhebelanordnung (29) nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
DE102011102201A 2011-05-21 2011-05-21 Fußhebelanordnung für ein Fahrzeug Pending DE102011102201A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011102201A DE102011102201A1 (de) 2011-05-21 2011-05-21 Fußhebelanordnung für ein Fahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011102201A DE102011102201A1 (de) 2011-05-21 2011-05-21 Fußhebelanordnung für ein Fahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011102201A1 true DE102011102201A1 (de) 2012-11-22

Family

ID=47088170

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011102201A Pending DE102011102201A1 (de) 2011-05-21 2011-05-21 Fußhebelanordnung für ein Fahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011102201A1 (de)

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3533420A1 (de) 1985-09-19 1987-03-26 Opel Adam Ag Anordnung zur lagerung des bremspedals
DE3904616A1 (de) 1988-02-22 1989-08-31 Volkswagen Ag Anordnung zur lagerung mindestens eines haengend angeordneten pedalhebels
DE4344386A1 (de) 1993-12-24 1995-06-29 Opel Adam Ag Pedalwerk für ein Fahrzeug
WO1999062748A1 (fr) * 1998-05-29 1999-12-09 Societe Financiere D'etude Et De Developpement Industriel Et Technologique Dispositif de commande d'un organe d'un vehicule automobile au moyen d'une pedale
JP2003195961A (ja) * 2001-12-28 2003-07-11 Suzuki Motor Corp ぺダル支持構造
US20030183037A1 (en) * 2001-07-17 2003-10-02 Sadahiro Kawahara Pedal mounting structure
JP2005280662A (ja) * 2004-03-31 2005-10-13 Mazda Motor Corp 車両のペダル支持構造
DE69931977T2 (de) 1998-01-13 2007-06-21 Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama Fahrzeugbremspedalanordnung
DE60308806T2 (de) 2003-01-24 2007-08-16 Ford Global Technologies, LLC (n.d.Ges.d. Staates Delaware), Dearborn Pedalanordnung

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3533420A1 (de) 1985-09-19 1987-03-26 Opel Adam Ag Anordnung zur lagerung des bremspedals
DE3904616A1 (de) 1988-02-22 1989-08-31 Volkswagen Ag Anordnung zur lagerung mindestens eines haengend angeordneten pedalhebels
DE4344386A1 (de) 1993-12-24 1995-06-29 Opel Adam Ag Pedalwerk für ein Fahrzeug
DE69931977T2 (de) 1998-01-13 2007-06-21 Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama Fahrzeugbremspedalanordnung
WO1999062748A1 (fr) * 1998-05-29 1999-12-09 Societe Financiere D'etude Et De Developpement Industriel Et Technologique Dispositif de commande d'un organe d'un vehicule automobile au moyen d'une pedale
US20030183037A1 (en) * 2001-07-17 2003-10-02 Sadahiro Kawahara Pedal mounting structure
JP2003195961A (ja) * 2001-12-28 2003-07-11 Suzuki Motor Corp ぺダル支持構造
DE60308806T2 (de) 2003-01-24 2007-08-16 Ford Global Technologies, LLC (n.d.Ges.d. Staates Delaware), Dearborn Pedalanordnung
JP2005280662A (ja) * 2004-03-31 2005-10-13 Mazda Motor Corp 車両のペダル支持構造

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005034463B3 (de) Lastkraftwagen mit Seilzugkippvorrichtung für das Fahrerhaus
EP0893310B1 (de) Pedalanordnung in einem Kraftfahrzeug
DE10022813C5 (de) Sicherheitseinrichtung für die Lagerung von Pedalen
DE102013113855B4 (de) Motorhaubenstruktur eines Kraftfahrzeugs
DE19733512A1 (de) Sicherheitseinrichtung für die Lagerung von Pedalen in Kraftfahrzeugen
DE102017130713A1 (de) Bodenstreben-Befestigungsstruktur
DE102018116581B4 (de) Lenkvorrichtungs-Stützstruktur für ein Fahrzeug
DE102008004192B4 (de) Lenksäulenanordnung für Kraftfahrzeuge
EP2107442B1 (de) Kraftfahrzeug mit einem Fußhebelwerk
WO2004089710A1 (de) Sicherheitsvorrichtung für ein kraftfahrzeug mit einer vorbaustruktur
EP0836968B1 (de) Vorderwagenanordnung
DE4304920A1 (en) Fore carriage for road vehicle - has on each side one-armed longitudinal bearer with downwardly angled area beneath cross wall
DE102011102201A1 (de) Fußhebelanordnung für ein Fahrzeug
DE102005021517A1 (de) Kraftfahrzeug mit Abdeckanordnung
DE102017211337B4 (de) Bremskraftverstärkereinrichtung mit einer mehrteiligen Befestigungsvorrichtung für den Bremskraftverstärker
DE102014014908A1 (de) Vorrichtung zum zumindest teilweisen Lösen einer Befestigung zumindest eines Pedals in einem Fahrzeug bei einer Kollision
DE102018116585A1 (de) Pedalrückverlagerung verhindernde Struktur für ein Fahrzeug
DE10336343A1 (de) Bedienpedaleinrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE202017104332U1 (de) Bremskraftverstärkereinrichtung mit einer mehrteiligen Befestigungsvorrichtung für den Bremskraftverstärker
DE10101648A1 (de) Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102005057600B4 (de) Fußhebelwerk an Kraftfahrzeugen
DE102017202788A1 (de) Chassis-Anordnung für ein Kraftfahrzeug
DE102011104929A1 (de) Fahrzeug mit einer Bremsvorrichtung
DE102011009339A1 (de) Aufrolleinrichtung für einen Sicherheitsgurt
DE3607748C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication