-
Die Erfindung betrifft einen Entlastungsschuh zur Entlastung eines Teilbereichs eines Fußes.
-
Derartige Entlastungsschuhe stellen orthopädische Hilfsmittel dar, d. h. eine Orthese zur fixierenden Aufnahme eines Fußes, um bestimmte Belastungen zu vermeiden bzw. zu verringern.
-
Entlastungsschuhe können insbesondere nach Fußoperationen eingesetzt werden, um dem Patienten eine Mobilität zu gewährleisten und eine Teil-Belastung seines Fußes und seines Beines zu ermöglichen, damit die durch die Operation betroffenen Bereiche von Auflagekräften bzw. Belastungen entlastet werden und die Belastungen auf andere Teile seines Fußes geleitet werden. Indem der Benutzer seinen operierten Fuß weiter belastet, kann ein zu großer Muskelschwund und eine zu große Schwächung von Sehnen, Bändern und Knochen verhindert werden.
-
Die Entlastungsschuhe können insbesondere Vorfuß-Entlastungsschuhe sein, die den Vorfuß des Fußes entlasten, oder aber Fersen-Entlastungsschuhe zur Entlastung der Ferse des Benutzers.
-
Die Entlastungsschuhe weisen eine Sohle auf, die im Allgemeinen hinreichend steif ist, um sich bei der Belastung nicht bzw. nicht zu sehr zu verformen. An der Unterseite der Sohle ist eine Auflagefläche zur Auflage auf dem Boden ausgebildet. Die Auflagefläche ist im Allgemeinen unter dem belasteten bzw. belastbaren Bereich, beim Vorfuß-Entlastungsschuh somit unter dem Fersenbereich, ausgebildet. Auf der Oberseite weist die Sohle ein Fußbett mit einer Aufnahmefläche auf, um den belasteten Bereich des Fußes aufzunehmen. Somit soll die Krafteinleitung vom belastbaren Bereich des Fußes über den belasteten Bereich der Sohle auf die Auflagefläche erfolgen.
-
Bei den bekannten Vorfuß-Entlastungsschuhen steigt das Fußbett bzw. die Oberseite der Sohle von der Ferse zum Vorfuß bzw. zum vorderen Bereich der Sohle hin schräg an. Hierdurch soll die Belastung auf die Ferse geleitet werden, die den unteren Teil des Fußes darstellt.
-
Die Auflagefläche der Sohle auf dem Boden erstreckt sich im Allgemeinen vom hinteren Ende bis über die Hälfte der Sohle nach vorne, im Allgemeinen bis in den Vorfuß-Bereich.
-
Es zeigt sich jedoch, dass ein dynamischer Gehvorgang mit der hierfür erforderlichen Abrollbewegung nach vorne zu Schmerzen im Fuß führt. Insbesondere tritt eine zum Teil schmerzhafte Belastung des Vorfußes auf. Weiterhin sind im Allgemeinen zusätzlich Krücken als Gehhilfe erforderlich, so dass der Entlastungsschuh eigentlich nicht mehr erforderlich ist.
-
Als weitere Nachteile derartiger Entlastungsschuhe tritt eine Belastung des Kniegelenks, sowie der Hüfte und des Rückens auf.
-
Ein solcher Entlastungsschuh ist in der
US 5 138 777 gezeigt. Dabei ist vorgesehen, dass an einer Mittesohle des Schuhs eine untere Keilsohle integriert ist, die von der Seite betrachtet eine Dreieckskonfiguration aufweist. Durch die untere Keilsohle, die in etwa 60% der Sohlenanordnung erstreckt, wird die Mittelsohle schräg nach oben in Richtung der Vordersohle gerichtet; die Sohlenanordnung steigt somit von der Ferse aus in Richtung der Vordersohle schräg an. Dabei kommt nur die Keilsohle in Berührung mit dem Boden, so dass die Vordersohle nicht in Berührung mit dem Boden kommt und der Vorderfuß somit entlastet wird.
-
In der
US 4 726 127 ist ein Schuh offenbart, der einen Absatz aufweist, der vorne höher als hinten ist, um eine nach oben und nach vorne gerichtete Neigung des Schuhs zu bestimmen. Weiterhin ist ein dünner vorderer Abschnitt vorgesehen, der den Absatz zur Vordersohle verlängert. In diesem dünnen Abschnitt ist eine flexible Zone vorgesehen, wobei die Flexibilität der Zone so berechnet ist, dass der vordere Abschnitt beim Stehen und Gehen nicht mit dem Boden in Berührung kommt.
-
Die
US 5 940 992 zeigt einen Entlastungsschuh, die eine Außensohle aufweist, die mit dem Sohlenbereich des Schuhs verbunden ist. Die Außensohle weist eine Unterseite auf, die parallel zum Sohlenbereich des Schuhs verläuft und im Bereich der Ferse und des Vorderfußes schräg nach oben in Richtung des Sohlenbereiches ansteigt, so dass der Fersen- und Vorderfuß-Bereich nicht durch die Außensohle gestützt werden und dadurch nicht in Berührung mit dem Boden kommen. Der Fuß ist im Schuh parallel zum Boden angeordnet.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Entlastungsschuh zu schaffen, der eine komfortable Aufnahme und weitgehende Entlastung eines relevanten Fußbereichs ermöglicht.
-
Diese Aufgabe wird durch einen Entlastungsschuh nach Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen. Hierbei sind insbesondere alternativ ein Vorfuß-Entlastungsschuh sowie ein Fersen-Entlastungsschuh vorgesehen, die zwei nebengeordnete Aspekte der Erfindung darstellen.
-
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den entlasteten bzw. zu entlastenden Bereich des Fußes, beim Vorfuß-Entlastungsschuh somit den Vorfuß, nicht schräg nach oben weisend, sondern nach unten abfallend aufzunehmen. Hierzu ist beim Übergang vom belasteten Bereich zum entlasteten Bereich, d. h. beim Vorfuß-Entlastungsschuh von dem Fersenbereich zu dem Vorfuß-Bereich, eine abfallende Stufe vorgesehen, an die anschließend der Vorfuß-Bereich an seiner Oberseite nach vorne schräg abfällt. Hierbei ist vorzugsweise ein geringes Gefälle von z. B. 5 bis 10%, z. B. etwa 8%, vorgesehen.
-
Die Unterseite des entlasteten Bereichs verläuft vorteilhafterweise schräg ansteigend. Beim Vorfuß-Entlastungsschuh steigt somit der Vorfußbereich nach vorne schräg an, so dass der Vorfuß-Bereich z. B. einen sich nach vorne verjüngenden, trapezförmigen über etwa dreieckigen Querschnitt aufweisen kann.
-
Es zeigt sich, dass durch die erfindungsgemäße Ausbildung eine überraschend große Verbesserung im Komfort und insbesondere beim Abrollvorgang während des Gehens auftritt. Das beim Stand der Technik bestehende Vorurteil, der entlastete Bereich müsse nach oben weg weisen, erweist sich als unzutreffend und insbesondere als Ursache dafür, dass bei dynamischen Abrollvorgängen während des Gehens bisher Belastungen auftreten.
-
Die Stufe kann z. B. eine Höhe von 1 cm aufweisen. Die Stufe kann insbesondere vertikal abfallen, oder auch mit einem Gefälle, das größer als das Gefälle des Vorfußbereiches ist; sie kann z. B. auch abgerundet ausgebildet sein.
-
Vorteilhafterweise ist beim Vorfuß-Entlastungsschuh der Vorfuß-Bereich länger als der Fersenbereich ausgebildet. Insbesondere ist somit die Vorfuß-Unterseite der Sohle länger als die Auflagefläche an der Unterseite des Fersenbereichs. So kann die Vorfuß-Unterseite mehr als 50% der Gesamtlänge einnehmen, z. B. mehr als 55%, insbesondere 59 oder 60%.
-
Auch diese erfindungsgemäß mit geringer Längserstreckung ausgebildete Auflagefläche des Fersenbereichs hilft der Entlastung des Vorfußes.
-
Die Aspekte:
-
- – zum entlasteten Bereich abfallende Stufe im Fußbett (Oberseite der Sohle),
- – nach unten abfallende Schräge im Fußbett im entlasteten Bereich,
- – und beim Vorfuß-Entlastungsschuh vorzugsweise auch die geringere Längserstreckung der Auflagefläche auf dem Boden
wirken erfindungsgemäß synergistisch zusammen zur Entlastung des relevanten Bereichs des Fußes.
-
Hinter dem Fersenbereich kann ein Antrittsfreiraum von z. B. 7%, allgemein zwischen 5 und 10%, ausgebildet sein, der einen dynamischen Gehvorgang unterstützt. Am vorderen und hinteren Ende der Auflagefläche können Abschrägungen zur Verbesserung des Abrollvorgangs ausgebildet sein.
-
Beim erfindungsgemäßen Fersen-Entlastungsschuh ist entsprechend das Fußbett mit nach unten abgestuftem und nach hinten schräg abfallendem Fersenbereich ausgebildet, z. B. mit einem Gefälle von 11,5%. Somit ergibt sich ein entsprechender Aufbau wie beim Vorfuß-Entlastungsschuh, dass der entlastete Bereich an der Ober- und Unterseite abgestuft ist und sich verjüngend zum Ende hin abfällt, wobei allerdings beim Fersen-Entlastungsschuh die Auflagefläche lediglich an der Unterseite des Mittelfuß-Bereichs ausgebildet ist und der Vorfuß-Bereich an seiner Unterseite nicht zur Auflage dient, sondern z. B. schräg nach oben und vorne verläuft, d. h. sich nach vorne verjüngt.
-
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Ausführung eines erfindungsgemäßen Vorfuß-Entlastungsschuhs,
-
2 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fersen-Entlastungsschuhs.
-
1 zeigt einen Vorfuß-Entlastungsschuh 1 im Längsschnitt. Der Vorfuß-Entlastungsschuh 1 weist eine Sohle 2 aus einem festen Material, z. B. einem festen Kunststoff oder auch Holz, und eine auf der Sohle 2 angebrachte Einlage 3 auf, die einteilig oder, wie angedeutet, zweiteilig sein kann und die Sohle 2 nach oben bedeckt. Die Einlage 3 kann in an sich bekannter Weise aus einem weichen, elastischem Material ausgebildet sein und eine Dicke von z. B. weniger als 1 cm aufweisen. An die Sohle 2 schließt sich nach oben das Obermaterial 4 an, das aus flexiblem Material, wie Kunststoff oder auch Leder, gefertigt ist und einen Einstieg von oben ermöglicht. Das Obermaterial 4 ist in 1, 2 nur gestrichelt angedeutet, da es grundsätzlich in herkömmlicherweise ausgebildet ist und für die Funktionalität der Sohle 2 nicht weiter relevant ist. Fixiermittel 5, wie z. B. Riemen oder Bänder mit Klettverschlüssen bzw. lösbaren Haftverschlüssen ermöglichen eine Fixierung eines aufgenommenen Fußes in dem Vorfuß-Entlastungsschuh 1, z. B. durch Umlegen der Fixiermittel 5 nach dem Einstieg; die Fixiermittel 5 sind vorzugsweise im Vorfuß-Bereich vorgesehen.
-
Die Sohle 2 des Vorfuß-Entlastungsschuhs 1 weist einen hinteren Fersenbereich 6 und einen Vorfuß-Bereich 7 auf. An der Unterseite des Fersenbereichs ist eine Auflagefläche 6a ausgebildet, die die einzige Auflagefläche des gesamten Vorfuß-Entlastungsschuhs 1 beim ordnungsgemäßen Gebrauch darstellt. An die Auflagefläche 6a schließen sich nach vorne und hinten Schrägen 8, 9, z. B. mit einem Neigungswinkel von 45 Grad an, die somit den Abschluss des Fersenbereichs 6 bilden und das Aufsetzen und Abheben unterstützen, wobei der Benutzer beim Aufsetzen und Abheben im Allgemeinen eine leichte Kippbewegung durchführen wird, die durch die Schrägen 8 und 9 unterstützt wird; eine vollständige, dynamische Abrollbewegung wird im Allgemeinen nicht durchgeführt.
-
Der Vorfuß-Bereich 7 schließt sich nach vorne an den Fersenbereich 6 an und ist gegenüber der Auflagefläche 6a mit einer Stufe 10 der Höhe h1 versetzt. Die Stufe 10 wird bei der gezeigten Ausführungsform somit durch das vordere Ende des Fersenbereichs 6 gebildet; die Höhe h1 ergibt sich somit aus der Höhe der Stufe 10 und der vorderen Schräge B. Der Vorfuß-Bereich 7 kommt während des Gehvorgangs nicht in Kontakt mit dem Boden bzw. Untergrund 11. Die Unterseite 7a des Vorfuß-Bereichs 7 steigt nach vorne, d. h. in Richtung v, mit einer Steigung von z. B. 10–20% (z. B. etwa 10° gegenüber der Horizontalen) an.
-
Erfindungsgemäß ist zwischen einer Oberseite 6b des Fersenbereichs 6 und der Oberseite 7b des sich nach vorne anschließenden Vorfuß-Bereichs 7 eine obere Stufe 12 von z. B. 1 cm ausgebildet. Wie in 1 gezeigt, ist die Stufe 12 vorteilhafterweise vertikal ausgebildet; grundsätzlich sind jedoch auch z. B. etwas abgeschrägte Stufen 12 möglich. Die Oberseite 7b des Vorfuß-Bereichs 7 fällt nachfolgend von dem unteren Ende der oberen Stufe 12 ausgehend nach vorne zur Spitze 7c ab, z. B. mit 5 bis 17% Gefälle, z. B. etwa 8% Gefälle, d. h. z. B. mit einem Winkel von 2–10° gegenüber der Horizontalen. Somit verjüngt sich der Vorfuß-Bereich 7 zur Spitze 7c hin mit schräg ansteigender Unterseite 7a und schräg abfallender Oberseite 7b. Wie in 1 gezeigt, können die Stufen 10 und 12 in Längsrichtung etwas versetzt sein; z. B. kann die Stufe 12 gegenüber der Stufe 10 nach hinten versetzt sein.
-
Das Fußbett wird somit durch die Flächen 7b, 12 und 6b gebildet und wird durch die Einlage 3 ausgekleidet, die eine gewisse Abschrägung der oberen Stufe 12 bewirken kann. Als belastete Fuß-Aufnahmefläche dient die Oberseite 6b des Fersenbereichs 6.
-
Hinter dem Fersenbereich 6 ist vorteilhafterweise ein Antrittsfreiraum 14 vorgesehen, der sich somit an die hintere Schräge 9 anschließt. Hierzu kann z. B. der Fersenbereich 6 an seinem hinteren Ende zunächst vertikal und dann schräg nach vorne, und anschließend wieder vertikal zur Schräge 9 hin abfallen.
-
Der Vorfuß-Bereich 7 ist länger als der Fersenbereich 6 ausgebildet. Vorteilhafterweise nimmt die Vorfuß-Unterseite 7a mehr als 50% der Gesamtlänge ein, z. B. mehr als 55%, insbesondere mehr als 57%, z. B. 59 oder 60%. Die Auflagefläche 6a kann z. B. zwischen 30 und 40% der Fläche einnehmen, insbesondere zwischen 30 und 36%, z. B. 34%. Der Antrittsfreiraum nimmt dann die hinteren 7% ein, somit z. B. mit Längenverhältnissen an der Unterseite von:
59% Länge von 7a bis einschließlich dem hinteren Ende der Schräge 8,
34% Auflagefläche 6a und
7% Antrittsfreiraum 14.
-
An der Oberseite kann entsprechend etwa das Verhältnis 59% Oberseite 7b und die verbleibenden 41% an der Oberseite 6b ausgebildet sein.
-
Der Vorfuß-Bereich 7 ist somit gemäß 1 trapezförmig ausgebildet.
-
Die Höhe des Fersenbereichs 2 kann z. B. 65 mm betragen, bei einer Gesamtlänge von z. B. etwa 280 mm (entsprechend Schuhgröße 42–44).
-
Der Benutzer steigt senkrecht von oben in das geöffnete Obermaterial 4 des Vorfuß-Entlastungsschuhs 1 und fixiert das Obermaterial 4 durch Umlegen der Fixiermittel 5. Sein Fuß wird von dem Fußbett 7b, 6b und der Einlage 3 aufgenommen, wobei seine Ferse auf der Oberseite 6b des Fersenbereichs 6 liegt und sein Vorfuß etwas nach unten abgeknickt verbleiben kann und in Ruhe sowie beim Gehen nicht belastet wird.
-
2 zeigt eine Ausführungsform eines Fersen-Entlastungsschuhs 21, der eine Sohle 22, ein Fußbett 23 und ein Obermaterial 4 aufweist, dass in seiner Formgebung im Wesentlichen dem Obermaterial 4 aus 1 entspricht, mit entsprechender Anpassung an die andere Formgebung der Sohle 22.
-
Die Sohle 22 weist einen Mittelfuß-Bereich 25 mit einer an seiner Unterseite ausgebildeten Auflagefläche 25a auf, an die sich vorne und hinten wiederum, entsprechend 1, Schrägen 28 und 29 anschließen. Nach hinten schließt sich an die hintere Schräge 29 eine Stufe 30 an, an die sich der Fersenbereich 26 anschließt, der hier den zu entlastenden Bereich darstellt. Der Fersenbereich 26 ist somit entsprechend dem Vorfuß-Bereich 7 der 1 ausgebildet, d. h. mit schräg nach oben ansteigender Unterseite 26a und schräg nach hinten abfallender Oberseite 26b.
-
Der Vorfuß-Bereich 27 ist in 2 kürzer ausgebildet, z. B. mit etwa 32% der Gesamt-Länge. An die Schräge 28 schließt sich nach vorne eine vordere Stufe 31 an, die z. B. etwa der hinteren Stufe 30 entspricht. An diese vordere Stufe 31 schließt sich der Vorfuß-Bereich 27 an, wobei dessen Unterseite 27a schräg nach vorne zur Spitze 27c hin ansteigt. Die Oberseite 27b des Vorfuß-Bereichs 27 und die Oberseite 25b des Mittelfuß-Bereichs 25 bilden eine gemeinsame plane, horizontale Fläche, die als Fuß-Aufnahmefläche für den Fuß des Benutzers dient, damit er seine Ferse entlasten kann.
-
Somit ist das Fußbett 27b, 25b, 32, 26b der Sohle 22 entgegengesetzt zum Fußbett der Sohle 2 der 1 ausgebildet:
Von der im Wesentlichen horizontalen Fuß-Aufnahmefläche 27b, 25b geht eine Stufe 32 am hinteren Ende nach unten ab, z. B. etwa mit einer Vertikalerstreckung von etwa 1 cm; an die obere Stufe 32 schließt sich nach hinten die schräg abfallende Oberseite 26b des zu entlastenden Bereichs, d. h. hier des Fersenbereichs 26 an. Der Fersenbereich 26 ist auch bei dieser Ausführungsform im Wesentlichen trapezförmig sich nach hinten zum Ende 26c hin verjüngend ausgebildet.
-
Auch die Sohle 22 hat in ihrem Mittelfuß-Bereich 22 z. B. eine Vertikalerstreckung von 65 mm, das Gefälle der Oberseite 26b des Fersenbereichs 26 beträgt z. B. zwischen 8 und 14%, z. B. etwa 11,5%. Die Steigung der Unterseite 26a ist z. B. etwas geringer, entsprechend der Steigung der Unterseite 7a in 1. Bei der Ausführungsform der 2 ist das Fußbett der Sohle 22 somit zweigeteilt; hingegen ist die Unterseite dreigeteilt. Eine zu große Auflagefläche 25a, die sich über den Mittelfuß-Bereich 25 und über den Vorfuß-Bereich 27 erstrecken würde, wird erfindungsgemäß als nachteilhaft bewertet. Das Längenverhältnis der Oberseite 27b zu 26b kann z. B. 59:41 sein, d. h. der belastete Aufsetz-Bereich 27b ist insbesondere größer als der entlastete Oberflächen-Bereich 26b. Die Längenverhältnisse an der Unterseite von 27a:25a:26a können z. B. 32:29:39 sein.