DE102011101189A1 - Parkunterstützungsverfahren für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Für ein zielgerichtetes Auffinden eines freien Parkplatzes schlägt die Erfindung ein Parkunterstützungsverfahren für Kraftfahrzeuge vor, wobei ein erstes, Mittel zur Parkraumvermessung aufweisendes Kraftfahrzeug (4) während eines Vorbeifahrens an einem freien, potentiellen Parkplatz (22) den freien Parkplatz vermisst und nach dem Vermessen die Größe und die Position des freien Parkplatzes angebende Parkplatzdaten an einen außerhalb des Kraftfahrzeugs angeordneten Zentralrechner (32) sendet, wobei die Parkplatzdaten in einer Datenbank gespeichert werden, wobei ein zweites, einen Parkplatz suchendes Kraftfahrzeug (36) eine Anfrage unter Angabe von die erforderliche Größe und die gewünschte Position des gesuchten Parkplatzes angebenden Parkanfragedaten an den Zentralrechner sendet und wobei bei Vorhandensein von mit den Parkanfragedaten des gesuchten Parkplatzes korrespondierenden Parkplatzdaten zumindest eines freien, mit dem gesuchten Parkplatz korrespondierenden Parkplatzes (22) in der Datenbank die Position des freien, korrespondierenden Parkplatzes oder die Positionen der freien, korrespondierenden Parkplätze an das zweite Kraftfahrzeug (36) übermittelt wird beziehungsweise werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Parkunterstützungsverfahren für Kraftfahrzeuge, wobei ein Mittel zur Parkraumvermessung aufweisendes Kraftfahrzeug während eines Vorbeifahrens an einem freien, potentiellen Parkplatz den freien Parkplatz vermisst.
  • Ein solches Kraftfahrzeug ist aus DE 10 2006 026 092 A1 bekannt. Bei diesem über ein Parkhilfesystem verfügenden Kraftfahrzeug kann auf Anforderung eines Fahrers eine Vermessung der Umgebung des Kraftfahrzeugs durch fahrzeugeigene Sensorik sowie auf Basis der Vermessung eine automatische Interpretation der Umgebungsszene ausgelöst werden. Durch die Vermessung und die anschließende Interpretation soll eine mögliche Parkposition in der Umgebung einer Istposition des Kraftfahrzeugs ausgemacht werden können. Ferner soll vorgesehen sein können, dass mittels drahtloser Kommunikation von einer Datenbank außerhalb des Kraftfahrzeuges mögliche Zielpositionen bezogen werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Parkunterstützungsverfahren für Kraftfahrzeuge anzugeben, mit welchem Verfahren die Suche nach einem geeigneten Parkplatz für ein Kraftfahrzeug weiter vereinfacht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einem Parkunterstützungsverfahren für Kraftfahrzeuge, wobei ein erstes, Mittel zur Parkraumvermessung aufweisendes Kraftfahrzeug während eines Vorbeifahrens an einem freien, potentiellen Parkplatz den freien Parkplatz vermisst und nach dem Vermessen die Größe und die Position des freien Parkplatzes angebende Parkplatzdaten an einen außerhalb des Kraftfahrzeugs angeordneten Zentralrechner sendet, wobei die an den Zentralrechner gesendeten Parkplatzdaten in einer weitere entsprechend gewonnene Parkplatzdaten weiterer freier Parkplätze aufweisenden Datenbank gespeichert werden, wobei ein zweites, einen Parkplatz suchendes Kraftfahrzeug eine Anfrage unter Angabe von die erforderliche Größe und die gewünschte Position des gesuchten Parkplatzes angebenden Parkanfragedaten an den Zentralrechner sendet, wobei die Parkanfragedaten mit den Parkplatzdaten der Datenbank verglichen werden und wobei bei Vorhandensein von mit den Parkanfragedaten des gesuchten Parkplatzes korrespondierenden Parkplatzdaten zumindest eines freien, mit dem gesuchten Parkplatz korrespondierenden Parkplatzes in der Datenbank die Position des freien, korrespondierenden Parkplatzes oder die Positionen der freien, korrespondierenden Parkplätze an das zweite Kraftfahrzeug übermittelt wird beziehungsweise werden.
  • Von besonderem Vorteil ist bei der Erfindung, dass dem einen Parkplatz suchenden Kraftfahrzeug zuverlässig nicht nur ein verfügbarer, sondern vor allem auch ein in der Größe passender Parkplatz übermittelt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren weist damit eine hohe Qualität eines Parkplatzvorschlags für einen Fahrzeugführer des zweiten Kraftfahrzeugs auf. Somit erfährt der Fahrzeugführer durch das erfindungsgemäße Verfahren eine hohe Unterstützung bei der Suche nach einem geeigneten Parkplatz; das Verfahren weist eine besonders ausgeprägte Verlässlichkeit auf, da für das zweite Kraftfahrzeug zu kleine Parkplätze überhaupt nicht erst angefahren zu werden brauchen. Vorteilhaft gewährleistet das erfindungsgemäße Verfahren ein zielgerichtetes Auffinden eines freien Parkplatzes. Ob ein freier Parkplatz, dessen Parkplatzdaten in der Datenbank vorhanden sind, in dem Parkunterstützungsverfahren als korrespondierend mit dem gesuchten Parkplatz angesehen wird, hängt neben der Größe des freien Parkplatzes zumindest auch von dessen Position ab. Dabei kann es für die Erfindung grundsätzlich offengelassen werden, wie groß der exakte Wert der Abweichung der Position des vorhandenen freien Parkplatzes von der gewünschten Position des gesuchten Parkplatzes ist, der in dem Parkunterstützungsverfahren noch toleriert wird, um den vorhandenen freien Parkplatz als korrespondierend mit dem gesuchten Parkplatz anzusehen; der Wert der noch tolerierten Abweichung könnte zum Beispiel 200 m betragen, und vorzugsweise ist es denkbar, dass der Wert beispielsweise durch den Fahrzeugführer vorwähl- oder einstellbar ist. Neben Größe und Position des vorhandenen freien Parkplatzes können in dem erfindungsgemäßen Verfahren auch weitere Einflussfaktoren für die Beurteilung, ob ein freier Parkplatz, dessen Parkplatzdaten in der Datenbank vorhanden sind, in dem Parkunterstützungsverfahren als korrespondierend mit dem gesuchten Parkplatz angesehen wird, hinzugezogen werden. Ein solcher Einflussfaktor könnte zum Beispiel die Höhe eines für ein Parken auf dem vorhandenen freien Parkplatz zu entrichtenden Parkentgelts sein.
  • Grundsätzlich kann die genaue Art der Ausgestaltung der Mittel zur Parkraumvermessung des ersten Kraftfahrzeugs für das erfindungsgemäße Parkunterstützungsverfahren offenbleiben. Die Mittel zur Parkraumvermessung können vorteilhaft aber beispielsweise eine akustische und/oder eine optische Sensorik umfassen. Dabei können die genannten Mittel zum Beispiel im Falle einer akustischen Sensorik eine Einrichtung mit Ultraschallsensoren beziehungsweise im Falle einer optischen Sensorik eine Kamera und/oder Infrarotsensoren aufweisen.
  • Ferner kann das zweite Kraftfahrzeug vorteilhaft eine Navigationseinrichtung aufweisen, so dass mit deren Hilfe das zweite Kraftfahrzeug zu der an das zweite Kraftfahrzeug übermittelten Position des freien Parkplatzes geführt werden kann. Werden Positionen mehrerer freier Parkplätze an das zweite Kraftfahrzeug übermittelt, so kann beispielsweise vorgesehen sein, dass mittels einer Auswahleinrichtung ein Kraftfahrzeugführer des zweiten Kraftfahrzeugs eine der Positionen als Zielposition zum Parken auswählt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann das erfindungsgemäße Verfahren besonders kostengünstig durchgeführt werden, wenn das erste Kraftfahrzeug eine die Mittel zur Parkraumvermessung umfassende Einparkassistenzeinrichtung aufweist und wenn die Einparkassistenzeinrichtung die Größe des freien, potentiellen Parkplatzes vermisst. Somit kann in einfacher Weise eine bereits im ersten Kraftfahrzeug vorhandene Einparkassistenzeinrichtung, die beispielsweise Bestandteil einer sogenannten Einparkautomatik sein kann, für das erfindungsgemäße Parkunterstützungsverfahren mit verwendet werden. Zusätzliche Geräte für eine Vermessungssensorik müssen in diesem Fall nicht in dem ersten Kraftfahrzeug installiert sein, da die Parkraumvermessung mit der für die Einparkassistenzeinrichtung vorhandenen Vermessungssensorik erfolgt. Damit werden Mehrkosten für das erste Kraftfahrzeug vorteilhaft vermieden.
  • Es ist denkbar, dass zum Beispiel mittels eine einfachen GPS-Gerätes die Position des freien Parkplatzes festgestellt wird. Von besonderem Vorteil ist es hingegen, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung das erste Kraftfahrzeug eine Navigationseinrichtung aufweist und wenn die Navigationseinrichtung die Position des freien, potentiellen Parkplatzes angebende Daten liefert. Somit kann in einfacher und kostengünstiger Weise eine in dem ersten Kraftfahrzeug bereits vorhandene Navigationseinrichtung für das erfindungsgemäße Parkunterstützungsverfahren mit genutzt werden.
  • Man könnte sich vorstellen, dass das erste Kraftfahrzeug nur dann potentielle Parkplätze vermisst, wenn seine Mittel zur Parkraumvermessung zum Beispiel von einem Kraftfahrzeugführer des ersten Kraftfahrzeugs oder durch ein von dem Zentralrechner an das erste Kraftfahrzeug ausgesandtes Signal in einen Aktivierungsmodus geschaltet sind. Besonders vorteilhaft ist es aber, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das erste Kraftfahrzeug während seiner Fahrt kontinuierlich freie, potentielle Parkplätze vermisst und nach dem Vermessen die jeweilige Größe und die jeweilige Position der freien Parkplätze angebende Parkplatzdaten an den Zentralrechner sendet. Damit steht in der Datenbank eine vorteilhaft große Anzahl von freien, jeweils einen Parkplatz suchenden Kraftfahrzeugen anbietbaren Parkplätzen zur Verfügung. Das Senden der Parkplatzdaten freier Parkplätze an den Zentralrechner kann ebenso wie das Vermessen der potentiellen Parkplätze kontinuierlich erfolgen; beispielsweise könnte aber, zum Beispiel in Zeitabschnitten, auch eine paketweise Datenübertragung beim Senden der Parkplatzdaten an den Zentralrechner vorgesehen werden.
  • Für einen besonders einfachen, schnellen Verfahrensablauf kann gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass an das zweite Kraftfahrzeug die Position genau eines freien, mit dem gesuchten Parkplatz korrespondierenden Parkplatzes übermittelt wird.
  • Es wäre zum Beispiel denkbar, dass an das zweite Kraftfahrzeug die Position des räumlich nächstliegenden passenden freien Parkplatzes übermittelt wird. Um jedoch insbesondere auch für größere Kraftfahrzeuge möglichst zahlreiche freie Parkplätze zur Verfügung zu haben, ist es von besonderem Vorteil, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung an das zweite Kraftfahrzeug die Position des die kleinste Größe aufweisenden freien, mit dem gesuchten Parkplatz korrespondierenden Parkplatzes übermittelt wird. Somit werden größere Parkplätze, deren Größe für das augenblicklich einen Parkplatz suchende Kraftfahrzeug nicht benötigt wird, für größere Kraftfahrzeuge freigehalten. Dafür kann in Kauf genommen werden, dass der die kleinste, aber für das suchende Kraftfahrzeug noch ausreichende Größe aufweisende freie Parkplatz möglicherweise nicht derjenige Parkplatz ist, welcher der gewünschten Parkplatzposition des augenblicklich suchenden Kraftfahrzeugs am nächsten liegt.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden von dem zweiten Kraftfahrzeug Annahmedaten für den Parkplatz oder einen der Parkplätze, dessen Position beziehungsweise deren Positionen an das zweite Kraftfahrzeug übermittelt worden ist beziehungsweise worden sind, als Parkplatzannahmebestätigung für den angenommenen Parkplatz an den Zentralrechner gesendet, und in der Datenbank werden die Parkplatzdaten des angenommenen Parkplatzes daraufhin um eine Belegtangabe ergänzt. Damit können die Datenbankeinträge den jeweiligen Belegtzustand der Parkplätze vorteilhaft noch genauer angeben.
  • Von besonderem Vorteil ist es auch, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung bei dem Senden der Anfrage des zweiten Kraftfahrzeugs an den Zentralrechner und/oder bei dem Senden der Parkplatzannahmebestätigung des zweiten Kraftfahrzeugs an den Zentralrechner von dem Zentralrechner eine dem zweiten Kraftfahrzeug eindeutig zugeordnete Dateninformation gespeichert wird. Diese Dateninformation kann zum Beispiel dazu genutzt werden, gegenüber dem zweiten Kraftfahrzeug dessen Nutzung des Parkunterstützungsverfahrens abzurechnen. Es ist weiterhin denkbar, auf Grundlage dieser vorgenannten Dateninformation eine Abrechnung von Parkentgelt des zweiten Kraftfahrzeugs vorzunehmen.
  • Einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung entsprechend kann vorgesehen sein, dass mehrere, Mittel zur Parkraumvermessung aufweisende Kraftfahrzeuge entsprechend dem ersten Kraftfahrzeug während ihres Vorbeifahrens an freien, potentiellen Parkplätzen die freien Parkplätze vermessen und nach dem Vermessen die jeweilige Größe und die jeweilige Position des jeweiligen freien Parkplatzes angebende Parkplatzdaten an den außerhalb der Kraftfahrzeuge angeordneten Zentralrechner senden. Auf diese Weise kann – aufgrund der mit einer größeren Anzahl von Kraftfahrzeugen befahrbaren und befahrenen ebenso größeren Anzahl von Straßen und Wegen – die Anzahl der in der Datenbank vorhandenen freien Parkplätze weiter erhöht werden und außerdem die Datenbank auf einem noch aktuelleren Stand gehalten werden. Außerdem kann mit dieser Weiterbildung der Erfindung auch die Qualität der in der Datenbank vorhandenen Parkplatzdaten vorteilhaft weiter erhöht werden, da in einfacher Weise zusätzlich eine Datenüberprüfung insbesondere für von verschiedenen Kraftfahrzeugen vermessene Parkplätze gleicher Position vorgenommen werden kann. Fehlmessungen, welche grundsätzlich nicht völlig auszuschließen sind, können so leicht erkannt und korrigiert werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt in schematisierter, skizzenhafter Darstellung die einzige Figur mehrere ein Parkunterstützungsverfahren nutzende Kraftfahrzeuge.
  • In der einzigen Figur ist ein in einer durch einen Pfeil 1 gekennzeichneten Vorwärtsfahrtrichtung auf einer Straße 2 fahrendes erstes Kraftfahrzeug 4 gezeigt. Das erste Kraftfahrzeug 4 weist Mittel zur Parkraumvermessung auf, deren Vermessungsaktivität hier durch kurze Pfeile 6, 8, 10, 12 symbolisiert ist.
  • Am rechten Straßenrand bezogen auf die Vorwärtsfahrtrichtung des ersten Kraftfahrzeugs 4 sind hintereinander drei Kraftfahrzeuge 14, 16, 18 auf einem Parkstreifen 20 abgestellt. Zwischen dem ersten abgestellten Kraftfahrzeug 14 und dem zweiten abgestellten Kraftfahrzeug 16 befindet sich ein erster freier Parkplatz 22, der eine erste Länge L1 aufweist. Zwischen dem zweiten abgestellten Kraftfahrzeug 16 und dem dritten abgestellten Kraftfahrzeug 18 befindet sich ein zweiter freier Parkplatz 24, der eine zweite Länge L2 aufweist. Es ist zu erkennen, dass die Länge L1 des ersten freien Parkplatzes 22 größer ist als die Länge L2 des zweiten freien Parkplatzes 24. In dem hier gezeigten Beispiel ist damit auch die Größe des ersten Parkplatzes 22 größer als die Größe des zweiten Parkplatzes 24.
  • Das erste Kraftfahrzeug 4 fährt in seiner Vorwärtsfahrtrichtung zunächst an dem ersten freien Parkplatz 22 und später, nach dem Passieren des zweiten abgestellten Kraftfahrzeugs 16, auch an dem zweiten freien Parkplatz 24 vorbei. Während des Vorbeifahrens an dem ersten freien Parkplatz 22 vermisst das erste Kraftfahrzeug 4 diesen freien Parkplatz 22. Nach dem Vermessen sendet das erste Kraftfahrzeug 4 die Größe und die Position des ersten freien Parkplatzes 22 angebende Parkplatzdaten über eine Funkübertragungsstrecke 26, 30 eines Kommunikationssystems 28 an einen außerhalb des ersten Kraftfahrzeugs 4 angeordneten Zentralrechner 32 in einer Datenzentrale 34. Die an den Zentralrechner 32 gesendeten Parkplatzdaten werden in einer Parkplatzdaten weiterer freier Parkplätze aufweisenden Datenbank des Zentralrechners 32 gespeichert.
  • Entsprechend wird auch der zweite freie Parkplatz 24 von dem vorbeifahrenden ersten Kraftfahrzeug 4 vermessen, und die Parkplatzdaten des zweiten freien Parkplatzes 24 werden ebenso an den Zentralrechner 32 gesendet und in der Datenbank gespeichert.
  • Ein in der Gegenrichtung zu dem ersten Kraftfahrzeug 4 auf der Straße 2 fahrendes zweites Kraftfahrzeug 36 sucht einen Parkplatz. Daher sendet es über eine Funkübertragungsstrecke 38, 30 des Kommunikationssystems 28 eine Anfrage unter Angabe von die erforderliche Größe und die gewünschte Position des gesuchten Parkplatzes angebenden Parkanfragedaten an den Zentralrechner 32. Die erforderliche Größe des gesuchten Parkplatzes entspricht mindestens der durch die Fahrzeuglänge und die Fahrzeugbreite des zweiten, den Parkplatz suchenden Kraftfahrzeugs 36 festgelegten Kraftfahrzeuggröße des zweiten Kraftfahrzeugs.
  • Die Parkanfragedaten des zweiten Kraftfahrzeugs 36 werden daraufhin mit den Parkplatzdaten in der Datenbank verglichen. Im vorliegenden Beispiel korrespondieren die Parkplatzdaten des ersten freien Parkplatzes 22 mit den Parkanfragedaten zu dem von dem zweiten Kraftfahrzeug 36 gesuchten Parkplatz; denn der zweite freie Parkplatz 24 weist ein für das zweite Kraftfahrzeug 36 zu geringe Länge L2 auf.
  • Daher wird die Position des freien, korrespondierenden ersten Parkplatzes 22 an das zweite Kraftfahrzeug 26 über die Funkübertragungsstrecke 30, 38 des Kommunikationssystems 28 übermittelt. Das zweite Kraftfahrzeug 36 kann dann zielgerichtet, zum Beispiel geführt mittels einer in dem zweiten Kraftfahrzeug 36 angeordneten Navigationseinrichtung, den zur Verfügung stehenden, geeigneten ersten Parkplatz 22 ansteuern.
  • Hinter dem zweiten Kraftfahrzeug 36 fährt ein weiteres, drittes Kraftfahrzeug 40, welches eine geringere Länge aufweist als das zweite Kraftfahrzeug 36. Im Falle einer Anfrage nach einem freien Parkplatz durch das dritte Kraftfahrzeug 40 an den Zentralrechner 32, könnte dem dritten Kraftfahrzeug 40 die Position des zweiten Parkplatzes 24 übermittelt und damit dieser zweite Parkplatz 24 zum Parken für das dritte Kraftfahrzeug 40 angeboten werden, da die Länge L2 des zweiten Parkplatzes 24 ausreichend ist für das kurze dritte Kraftfahrzeug 40.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006026092 A1 [0002]

Claims (9)

  1. Parkunterstützungsverfahren für Kraftfahrzeuge, – wobei ein erstes, Mittel zur Parkraumvermessung aufweisendes Kraftfahrzeug (4) während eines Vorbeifahrens an einem freien, potentiellen Parkplatz (22) den freien Parkplatz vermisst und nach dem Vermessen die Größe und die Position des freien Parkplatzes angebende Parkplatzdaten an einen außerhalb des Kraftfahrzeugs angeordneten Zentralrechner (32) sendet, – wobei die an den Zentralrechner (32) gesendeten Parkplatzdaten in einer weitere entsprechend gewonnene Parkplatzdaten weiterer freier Parkplätze aufweisenden Datenbank gespeichert werden, – wobei ein zweites, einen Parkplatz suchendes Kraftfahrzeug (36) eine Anfrage unter Angabe von die erforderliche Größe und die gewünschte Position des gesuchten Parkplatzes angebenden Parkanfragedaten an den Zentralrechner (32) sendet, – wobei die Parkanfragedaten mit den Parkplatzdaten der Datenbank verglichen werden und – wobei bei Vorhandensein von mit den Parkanfragedaten des gesuchten Parkplatzes korrespondierenden Parkplatzdaten zumindest eines freien, mit dem gesuchten Parkplatz korrespondierenden Parkplatzes (22) in der Datenbank die Position des freien, korrespondierenden Parkplatzes oder die Positionen der freien, korrespondierenden Parkplätze an das zweite Kraftfahrzeug (36) übermittelt wird beziehungsweise werden.
  2. Parkunterstützungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kraftfahrzeug (4) eine die Mittel zur Parkraumvermessung umfassende Einparkassistenzeinrichtung aufweist und dass die Einparkassistenzeinrichtung die Größe des freien, potentiellen Parkplatzes (22) vermisst.
  3. Parkunterstützungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kraftfahrzeug (4) eine Navigationseinrichtung aufweist und dass die Navigationseinrichtung die Position des freien, potentiellen Parkplatzes (22) angebende Daten liefert.
  4. Parkunterstützungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kraftfahrzeug (4) während seiner Fahrt kontinuierlich freie, potentielle Parkplätze (22, 24) vermisst und nach dem Vermessen die jeweilige Größe und die jeweilige Position der freien Parkplätze angebende Parkplatzdaten an den Zentralrechner (32) sendet.
  5. Parkunterstützungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an das zweite Kraftfahrzeug (36) die Position genau eines freien, mit dem gesuchten Parkplatz korrespondierenden Parkplatzes (22) übermittelt wird.
  6. Parkunterstützungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an das zweite Kraftfahrzeug die Position des die kleinste Größe aufweisenden freien, mit dem gesuchten Parkplatz korrespondierenden Parkplatzes (22) übermittelt wird.
  7. Parkunterstützungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von dem zweiten Kraftfahrzeug (36) Annahmedaten für den Parkplatz (22) oder einen der Parkplätze, dessen Position beziehungsweise deren Positionen an das zweite Kraftfahrzeug übermittelt worden ist beziehungsweise worden sind, als Parkplatzannahmebestätigung für den angenommenen Parkplatz an den Zentralrechner (32) gesendet werden und dass in der Datenbank die Parkplatzdaten des angenommenen Parkplatzes daraufhin um eine Belegtangabe ergänzt werden.
  8. Parkunterstützungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Senden der Anfrage des zweiten Kraftfahrzeugs (36) an den Zentralrechner (32) und/oder bei dem Senden der Parkplatzannahmebestätigung des zweiten Kraftfahrzeugs an den Zentralrechner von dem Zentralrechner eine dem zweiten Kraftfahrzeug (36) eindeutig zugeordnete Dateninformation gespeichert wird.
  9. Parkunterstützungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, Mittel zur Parkraumvermessung aufweisende Kraftfahrzeuge entsprechend dem ersten Kraftfahrzeug (4) während ihres Vorbeifahrens an freien, potentiellen Parkplätzen die freien Parkplätze vermessen und nach dem Vermessen die jeweilige Größe und die jeweilige Position des jeweiligen freien Parkplatzes angebende Parkplatzdaten an den außerhalb der Kraftfahrzeuge angeordneten Zentralrechner (32) senden.
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