DE102011100583B4 - Fahrzeugsitz - Google Patents

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    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
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    • B60N2/304Cushion movements by rotation only
    • B60N2/3045Cushion movements by rotation only about transversal axis
    • B60N2/305Cushion movements by rotation only about transversal axis the cushion being hinged on the vehicle frame

Abstract

Fahrzeugsitz, insbesondere eines Personenkraftwagens,
- mit einer Sitzkonsole (2), die fahrzeugfest angeordnet oder montierbar ist,
- mit einem Sitzkissen (3), das in einem hinteren Lagerbereich (6) mittels wenigstens einer Lagerkonsole (5) schwenkbar an der Sitzkonsole (2) angeordnet ist, wobei das Sitzkissen (3) zwischen einer Normalstellung, in welcher das Sitzkissen (3) in einem vom Lagerbereich (6) beabstandeten Stützbereich (7) an der Sitzkonsole (2) abgestützt ist, und einer Sonderstellung verstellbar ist, in welcher das Sitzkissen (3) mit dem Stützbereich (7) von der Sitzkonsole (2) entfernt ist,
- wobei in die jeweilige Lagerkonsole (5) eine Verrastung (11) integriert ist, die das Sitzkissen (3) in der Sonderstellung sichert, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Lagerkonsole (5) eine Vier-Gelenk-Anordnung (21) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere eines Personenkraftwagens.
  • Fahrzeugsitze können als Einzelsitze oder als Sitzbänke konzipiert sein. Üblicherweise umfasst ein Fahrzeugsitz eine Sitzkonsole, die fahrzeugfest angeordnet oder montierbar ist, sowie ein Sitzkissen, und eine Rückenlehne.
  • Grundsätzlich ist es möglich, das Sitzkissen in einem hinteren Lagerbereich mittels wenigstens einer Lagerkonsole schwenkbar an der Sitzkonsole anzuordnen. Der hintere Lagerbereich befindet sich dabei in einem der Rückenlehne zugewandten Bereich des Sitzkissens. Das so gelagerte Sitzkissen kann bspw. zwischen einer Normalstellung und einer Sonderstellung verstellt werden. In der Normalstellung ist das Sitzkissen in einem vom Lagerbereich und somit von der Rückenlehne beabstandeten Stützbereich an der Sitzkonsole abgestützt. In der Normalstellung des Sitzkissens kann der Fahrzeugsitz ordnungsgemäß zum Sitzen verwendet werden. In der Sonderstellung ist das Sitzkissen mit dem Stützbereich von der Sitzkonsole entfernt. Mit anderen Worten, in der Sonderstellung ist das Sitzkissen im vorderen Bereich von der Sitzkonsole abgehoben. Derartige Fahrzeugsitze sind beispielsweise aus der DE 102 07 485 A1 und US 4 771 507 A bekannt.
  • Aus der DE 27 57 230 A1 ist ein Scharnier zum Anlenken einer Klappe einer Dunstabzugshaube bekannt.
  • Es besteht nun das Bedürfnis, die Handhabung des Fahrzeugsitzes zu vereinfachen.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art eine verbesserte oder zumindest eine andere Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch eine einfache Handhabung auszeichnet. Ferner soll insbesondere eine sichere und preiswerte Positionierung des Sitzkissens in der Sonderstellung realisiert werden.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand des abhängigen Anspruchs 2.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, zur Sicherung des Sitzkissens in der Sonderstellung eine Verrastung vorzusehen, die insbesondere in die Lagerkonsole integriert ist. Durch das Vorsehen einer Verrastung kann die Sonderstellung des Sitzkissens einfach gesichert werden, was die Handhabung des Fahrzeugsitzes erheblich vereinfacht. Gleichzeitig ist eine derartige Verrastung preiswert realisierbar, sodass bspw. auf Gasdruckfedern verzichtet werden kann, um das Sitzkissen in der angehobenen Sonderstellung zu halten. Die optionale Integration der Verrastung in die Lagerkonsole zeichnet sich dadurch aus, dass die Verrastung dadurch kompakt untergebracht werden kann, sodass die Verrastung keine zusätzliche Störkontur am Fahrzeugsitz bildet.
  • Die jeweilige Lagerkonsole weist eine Vier-Gelenk-Anordnung auf, die sich durch eine besonders hohe Zuverlässigkeit auszeichnet. Durch eine derartige Vier-Gelenk-Anordnung kann eine Kinematik für das Sitzkissen vorgegeben werden, welche die Verstellbewegung zwischen der Normalstellung und der Sonderstellung bestimmt. Insbesondere lässt sich mit Hilfe einer derartigen Vier-Gelenk-Anordnung eine Schwenkbewegung des Sitzkissens um eine Schwenkachse mit einer Longitudinalbewegung des Sitzkissens relativ zur Sitzkonsole überlagern. Bspw. kommt dadurch das Sitzkissen an seinem hinteren Ende von einer Rückenlehne frei.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann die jeweilige Verrastung ein Rastglied und ein federelastisches Halteglied aufweisen, wobei das Rastglied so angeordnet ist, dass es mit dem Verstellen des Sitzkissens zwangsläufig mitverstellt wird, während das Halteglied ortsfest bzgl. der Sitzkonsole angeordnet ist. Bei Erreichen der Sonderstellung fährt dann das Rastglied in das Halteglied ein und ist darin mittels Federkraft gehalten. Um nun das Sitzkissen aus der Sonderstellung herauszubewegen, muss die Federkraft des Halteglieds überwunden werden. Je nach Auslegung des Halteglieds kann somit eine ausreichend sichere Fixierung des Sitzkissens in der Sonderstellung realisiert werden.
  • Es ist klar, dass bei einer anderen Ausführungsform auch das Halteglied so angeordnet sein kann, dass es mit dem Verstellen des Sitzkissens zwangsläufig mitverstellt wird, während dann das Rastglied ortsfest bzgl. der Sitzkonsole angeordnet ist. Auch bei einer derartigen, kinematisch umgekehrten Bauform fährt das Rastglied bei Erreichen der Sonderstellung in das Halteglied ein und ist darin mittels Federkraft gehalten, Bei einer anderen Ausführungsform kann die Vier-Gelenk-Anordnung eine erste Schwinge aufweisen, die im Lagerbereich am Sitzkissen um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar gelagert ist. Diese erste Schwinge ist außerdem an der Sitzkonsole oder an einer Trägerplatte der Lagerkonsole um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar gelagert. Ferner ist eine zweite Schwinge vorgesehen, die nach hinten versetzt zur ersten Schwinge am Sitzkissen und an der Sitzkonsole bzw. an der Trägerplatte jeweils um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar gelagert ist.
  • Beim Rastglied kann es sich bspw. um eine Rolle handeln, die um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist. Das Rastglied kann an einer der Schwingen, insbesondere an der zweiten Schwinge, angeordnet sein, und zwar vorzugsweise an einem Tragarm, der von der jeweiligen Schwinge absteht.
  • Das Halteglied kann zweckmäßig durch ein Federelement gebildet sein. Dieses Federelement kann C-förmig oder Ω-förmig gestaltet sein.
  • Zweckmäßig sind die beiden Schwingen konsolenseitig jeweils an einer Trägerplatte schwenkbar gelagert, die an der Sitzkonsole befestigt ist. Hierdurch kann die Lagerkonsole als vormontierbare Baugruppe konzipiert werden.
  • Des Weiteren kann die jeweilige Lagerkonsole eine Abdeckplatte aufweisen, mit deren Hilfe das Halteglied abgedeckt werden kann. Die Abdeckplatte kann somit einen Aufnahmeraum begrenzen, in dem das Halteglied angeordnet ist und in den das Rastglied bei Erreichen der Sonderstellung einfährt. Die Abdeckplatte kann dabei insbesondere an der Trägerplatte fixiert sein.
  • Zum Fixieren des Halteglieds, insbesondere des Federelements, können zumindest zwei, vorzugsweise drei, Haltestellen vorgesehen sein, mit denen das Halteglied, insbesondere das Federelement, an der Sitzkonsole, insbesondere an der Trägerplatte, befestigt ist.
  • Der Lagerbereich befindet sich an einem hinteren Ende des Sitzkissens, das an eine Rückenlehne des Fahrzeugsitzes angrenzt.
  • Der Fahrzeugsitz kann als Einzelsitz konzipiert sein, sodass der Fahrzeugsitz nur einen einzigen Sitzplatz bietet. Ebenso kann der Fahrzeugsitz als Sitzbank konzipiert sein, die zumindest zwei Sitzplätze bietet. Grundsätzlich sind auch Mischformen denkbar, bei denen bspw. eine gemeinsame Sitzkonsole mit mehreren einzelnen Sitzkissen kombiniert ist.
  • Das Sitzkissen kann außerdem mit einer Kissenpolsterung versehen sein. Die Rückenlehne kann ferner mit einer Lehnenpolsterung versehen sein. Es ist klar, dass in den Fahrzeugsitz auch eine Sitzheizung und/oder Lehnenheizung integriert sein kann.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Unteranspruch, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
    • 1 eine stark vereinfachte Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes mit einem Sitzkissen in einer Normalstellung,
    • 2 eine Seitenansicht des Fahrzeugsitzes mit dem Sitzkissen in einer Sonderstellung,
    • 3 eine Seitenansicht einer Lagerkonsole in der Normalstellung,
    • 4 eine Seitenansicht der Lagerkonsole in der Sonderstellung.
  • Entsprechend den 1 und 2 umfasst ein Fahrzeugsitz 1 eine Sitzkonsole 2, mit deren Hilfe der Fahrzeugsitz 1 an einem hier nichtgezeigten Fahrzeug montiert werden kann. Ferner umfasst der Fahrzeugsitz 1 ein Sitzkissen 3. Außerdem kann eine hier nicht gezeigte Rückenlehne vorgesehen sein, die sich in einem Bereich 4 befindet.
  • Das Sitzkissen 3 ist mittels wenigstens einer Lagerkonsole 5 schwenkbar an der Sitzkonsole 2 angeordnet. Üblicherweise sind zumindest zwei derartige Lagerkonsolen 5 vorgesehen, nämlich auf jeder Sitzseite jeweils eine. Die jeweilige Lagerkonsole 5 ist dabei in einem hinteren Lagerbereich 6 des Sitzkissens 3 angeordnet, der dem Lehnenbereich 4 zugewandt ist. Mit Hilfe der jeweiligen Lagerkonsole 5 ist das Sitzkissen 3 zwischen einer in 1 gezeigten Normalstellung und einer in 2 gezeigten Sonderstellung verstellbar. In der Normalstellung ist das Sitzkissen 3 in einem Stützbereich 7, der vom Lagerbereich 6 beabstandet ist, an der Sitzkonsole 2 abgestützt. Bspw. kann die Sitzkonsole 2 hierzu ein Stützlager 8 aufweisen, das in der Normalstellung mit einem Gegenlager 9 zusammenwirkt, das an einem Rahmen 10 des Sitzkissens 3 ausgebildet sein kann. In der Sonderstellung ist das Sitzkissen 3 mit seinem Stützbereich 7 von der Sitzkonsole 2 entfernt. Insbesondere ist das Sitzkissen 3 in dieser Sonderstellung 3 von der Sitzkonsole 2 weitgehend abgehoben, wobei lediglich der Lagerbereich 6 im Bereich der Sitzkonsole 2 verbleibt. Im Beispiel ist das Sitzkissen 3 in der Sonderstellung um wenigstens 45° gegenüber seiner Normalstellung vorn nach oben verschwenkt.
  • Entsprechend den 3 und 4 weist die Lagerkonsole 5 eine Verrastung 11 auf, welche das Sitzkissen 3 in der Sonderstellung sichert. Die Verrastung 11 ist dabei baulich in die Lagerkonsole 5 integriert. Die Verrastung 11 umfasst im gezeigten Beispiel ein Rastglied 12, das bspw. als Rolle konzipiert sein kann, die um eine Achse 13 drehbar gelagert ist. Diese Achse 13 der Rolle 12 erstreckt sich dabei horizontal, also senkrecht zur Zeichnungsebene der 3 und 4. Ferner weist die Verrastung 11 im Beispiel ein federelastisches Halteglied 14 auf, das im Beispiel durch ein Federelement 15 gebildet ist. Das Rastglied 12 ist so in die Lagerkonsole 5 integriert, dass sich beim Verstellen des Sitzkissens 3 zwangsläufig eine Verstellbewegung für das Rastglied 12 relativ zum Halteglied 14 einstellt. Im Unterschied dazu ist das Halteglied 14 so in die Lagerkonsole 5 integriert, dass sich das Halteglied 14 bzgl. der Sitzkonsole 2 ortsfest befindet. Beim Verschwenken des Sitzkissens 3 von der Normalstellung in die Sonderstellung fährt das Rastglied 12 in das Halteglied 14 ein, wenn das Sitzkissen 3 die Sonderstellung erreicht. Das in das Halteglied 14 eingefahrene Rastglied 12 ist im Halteglied 14 mittels Federkraft gehalten. Das Halteglied 14 besitzt eine Einführöffnung 16, deren lichte Weite kleiner ist als der größte Durchmesser des Rastglieds 12. Hierdurch kommt es beim Eindringen des Rastglieds 12 in das Halteglied 14 zu einer federelastischen Deformation bzw. Aufweitung des Halteglieds 14. Sobald das Rastglied 12 die Einführöffnung 16 passiert hat, treibt die rückstellende Federkraft des Halteglieds 14 das Rastglied 12 vollständig in das Halteglied 14 hinein an. Im Beispiel ist das Federelement 15 des Halteglieds 14 so geformt, dass es in der Sonderstellung das Rastglied 12 entlang eines wesentlichen Umfangsabschnitts, also über mehr als 180°umgreifen kann. Hierdurch ist das Rastglied 12 sicher im Halteglied 14 fixiert.
  • Das Federelement 15 ist hier im Wesentlichen C-förmig oder Ω-förmig ausgestaltet. Die freien Enden des Federelements 15 sind mittels Halteelementen 17 an einer Trägerplatte 18 der Lagerkonsole 5 fixiert. Ferner ist ein weiteres Halteelement 19 vorgesehen, welches das Federelement 15 an der Trägerplatte 18 fixiert und welches gleichzeitig als Endanschlag für das Rastglied 12 dient, wenn das Sitzkissen 3 seine Sonderstellung erreicht hat.
  • Gemäß den 1 und 2 kann die Lagerkonsole 5 außerdem eine Abdeckplatte 20 aufweisen, welche das Halteglied 14 abdeckt. Zweckmäßig kann diese Abdeckplatte 20 mittels der Halteelemente 17, 19 an der Trägerplatte 18 befestigt sein. Hierdurch wird zwischen der Abdeckplatte 20 und der Trägerplatte 18 ein Freiraum geschaffen, in dem das Halteglied 14 geschützt untergebracht ist und in den das Rastglied 12 zum Einstellen der Sonderstellung eintaucht.
  • Die Lagerkonsole 5 besitzt gemäß den 3 und 4 bei der hier gezeigten, bevorzugten Ausführungsform eine Vier-Gelenk-Anordnung 21, die eine erste Schwinge 22 und eine zweite Schwinge 23 aufweist. Die erste Schwinge 22 ist einenends über ein erstes Gelenk 24 um eine horizontale Schwenkachse 25 schwenkbar am Sitzkissen 3 gelagert. Anderenends ist die erste Schwinge 22 über ein zweites Lager 26 um eine weitere horizontale Schwenkachse 27 an der Sitzkonsole 2 bzw. an der Tragplatte 18 schwenkbar gelagert. Die zweite Schwinge 23 ist einenends über ein drittes Lager 28 um eine weitere horizontale Schwenkachse 29 schwenkbar am Sitzkissen 3 gelagert. Anderenends ist die zweite Schwinge 23 über ein viertes Lager 30 um eine weitere horizontale Schwenkachse 31 schwenkbar an der Sitzkonsole 2 bzw. an der Trägerplatte 18 gelagert. Die Vier-Gelenk-Anordnung 21 umfasst somit die beiden Schwingen 22, 23 und die vier Lager 24, 26, 28, 30. Durch die Vier-Gelenk-Anordnung 21 lässt sich für das Sitzkissen 3 eine Kinematik realisieren, bei welcher das Sitzkissen 3 beim Verstellen zwischen der Normalstellung und der Sonderstellung nicht nur um eine horizontale Schwenkachse verschwenkt, sondern gleichzeitig eine Translationsbewegung bzgl. der Sitzkonsole 2 durchführt.
  • Das Rastglied 12 ist nun zweckmäßig an einer der beiden Schwingen 22, 23 angeordnet. Im Beispiel befindet sich das Rastglied 12 an der zweiten Schwinge 23, und zwar an einem Haltearm 32, der zwischen den beiden Enden der zweiten Schwinge 23 von der zweiten Schwinge 23 absteht. Im Beispiel ist die zweite Schwinge 23 hinter der ersten Schwinge 22 angeordnet. Der Tragarm 32 steht von der zweiten Schwinge 23 nach vorn, also in Richtung der ersten Schwinge 22 ab.
  • Es ist klar, dass das Sitzkissen 3 außerdem eine Kissenpolsterung aufweisen kann, die hier jedoch nicht dargestellt ist. Ebenso kann für die nicht gezeigte Rückenlehne eine Lehnenpolsterung vorhanden sein.

Claims (2)

  1. Fahrzeugsitz, insbesondere eines Personenkraftwagens, - mit einer Sitzkonsole (2), die fahrzeugfest angeordnet oder montierbar ist, - mit einem Sitzkissen (3), das in einem hinteren Lagerbereich (6) mittels wenigstens einer Lagerkonsole (5) schwenkbar an der Sitzkonsole (2) angeordnet ist, wobei das Sitzkissen (3) zwischen einer Normalstellung, in welcher das Sitzkissen (3) in einem vom Lagerbereich (6) beabstandeten Stützbereich (7) an der Sitzkonsole (2) abgestützt ist, und einer Sonderstellung verstellbar ist, in welcher das Sitzkissen (3) mit dem Stützbereich (7) von der Sitzkonsole (2) entfernt ist, - wobei in die jeweilige Lagerkonsole (5) eine Verrastung (11) integriert ist, die das Sitzkissen (3) in der Sonderstellung sichert, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Lagerkonsole (5) eine Vier-Gelenk-Anordnung (21) aufweist.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Verrastung (11) ein Rastglied (12) und ein federelastisches Halteglied (14) aufweist, wobei das Rastglied (12) so angeordnet ist, dass es mit dem Verstellen des Sitzkissens (3) zwangsläufig mitverstellt wird, wobei das Halteglied (14) ortsfest bzgl. der Sitzkonsole (2) angeordnet ist, wobei das Rastglied (12) bei Erreichen der Sonderstellung in das Halteglied (14) einfährt und darin mittels Federkraft gehalten ist.
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