DE102011089887B4 - Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers bei einer Bedienung eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers bei einer Bedienung eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers bei einer Bedienung eines Kraftfahrzeugs, wobei ein Nutzeridentifikationsverfahren mit Bezug auf den Fahrer durchgeführt wird und wobei dem Fahrer mittels einer Fahrerunterstützungsvorrichtung und in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Nutzeridentifikationsverfahrens Fahrzeugbedieninformationen zu dem Kraftfahrzeug ausgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, dass von der Fahrerunterstützungsvorrichtung fortwährend die Fahrzeugfahrtsituation, der Fahrerzustand und das Fahrzeugumfeld überwacht und mit Bezug auf die Fahrt in einer Fahrtanalyse beurteilt werden, dass die Fahrerunterstützungsvorrichtung in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Fahrtanalyse entscheidet, ob eine Fahrzeugbedieninformation an den Fahrer auszugeben ist, dass im Falle einer Ausgabe einer Fahrzeugbedieninformation durch die Fahrerunterstützungsvorrichtung sowohl erstens die Art und den Umfang der ausgegebenen Fahrzeugbedieninformation beschreibende Angaben als auch zweitens den Fahrer des Kraftfahrzeugs identifizierende Angaben als auch drittens das momentan von dem Fahrer gefahrene Kraftfahrzeug identifizierende Angaben als Statusdaten an einen von dem Kraftfahrzeug entfernt angeordneten, externen Datenspeicher übertragen und dort gespeichert werden und dass die Statusdaten auch in der Fahrerunterstützungsvorrichtung abgespeichert werden, dass nach Durchführung des Nutzeridentifikationsverfahrens gegebenenfalls zu dem identifizierten Nutzer bereits zuletzt gespeicherte Statusdaten an die Fahrerunterstützungsvorrichtung übertragen oder in der Fahrerunterstützungsvorrichtung identifiziert werden und dass der Inhalt der Fahrzeugbedieninformation angepasst an die zuletzt gespeicherten Statusdaten an den Fahrer ausgegeben wird, dass die zuletzt gespeicherten Statusdaten an ein mobiles Telekommunikationsgerät übertragen werden und dass die Fahrzeugbedieninformation von dem mobilen Telekommunikationsgerät ausgegeben wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers bei einer Bedienung eines Kraftfahrzeugs, wobei ein Nutzeridentifikationsverfahren mit Bezug auf den Fahrer durchgeführt wird und wobei dem Fahrer mittels einer Fahrerunterstützungsvorrichtung und in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Nutzeridentifikationsverfahrens Fahrzeugbedieninformationen zu dem Kraftfahrzeug ausgegeben werden.
  • Es ist ein Verfahren der vorgenannten Art für ein Kraftfahrzeug bekannt, nach welchem Verfahren der Fahrer des Kraftfahrzeugs einen Nutzungshinweis zu einem in dem Kraftfahrzeug installierten Fahrerassistenzsystem erhält. Mit Hilfe des vorausgehenden Nutzeridentifikationsverfahrens kann der Nutzungshinweis nutzerindividuell, speziell auf den tatsächlichen Fahrer des Kraftfahrzeugs abgestimmt werden.
  • Aus DE 10 2007 023 571 A1 ist ein Benutzerassistenzsystem für ein Fahrzeug bekannt. Das Benutzerassistenzsystem kann eine Benutzerauthentifizierungsvorrichtung mit einer Individuenidentifizierungsvorrichtung aufweisen. Mit dem Benutzerassistenzsystem kann ein Verfahren ausgeführt werden, mit dem einem Fahrer Unterschiede eines Fahrzeugs im Vergleich zu einem anderen Fahrzeug aufgezeigt werden können.
  • Ferner sind aus DE 101 17 410 B4 ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausgabe von Daten über eine Information eines Kraftfahrzeugs für einen Nutzer bekannt. Dabei wird durch Abruf aus einem Speicher ein kontextabhängiges Profil vorgegeben, und die Daten werden profil- und optionsabhängig ausgegeben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, welches eine präzisere Fahrerunterstützung bietet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren nach Anspruch 1 gelöst.
  • In den Unteransprüchen angegeben sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, nicht nur eine bezogen auf den Fahrer angepasste Fahrzeugbedieninformation auszugeben, sondern es wird vorteilhaft die gesamte momentane Situation, in der sich Fahrer und Fahrzeug befinden, berücksichtigt. Somit kann dem Fahrer eine gegenüber dem bekannten Verfahren wesentlich präzisere Bedieninformation ausgegeben werden, die zielgerichtet das augenblickliche Informationsbedürfnis des Fahrers befriedigt. Dabei ist es unerheblich, ob der Fahrer das bestehende Informationsbedürfnis tatsächlich als solches erkennt oder ob von der Fahrerunterstützungsvorrichtung lediglich die Chance genutzt wird, angepasst an die momentane Situation von Fahrer und Fahrzeug einen Hinweis an den Fahrer auszugeben. Die Fahrzeugbedieninformation zu dem Kraftfahrzeug ist vorzugsweise ein Bestandteil einer Fahrzeuganleitung, wobei die Fahrzeuganleitung insbesondere eine Bedienungsanleitung oder ein sogenanntes Tutorial zu dem Kraftfahrzeug sein kann.
  • Von besonderem Vorteil ist bei der Erfindung, dass Angaben zu Fahrer, Fahrzeug und ausgegebenen Bedieninformationen abgespeichert werden und dass diese Abspeicherung auf einem externen Datenspeicher erfolgt. Mit der Datenspeicherung wird ein Status der Bedieninformationsausgabe an den Fahrer festgehalten. Dieser Status kann vorteilhaft zum Beispiel Ausgangspunkt und Basis für eine nachfolgende weitere Ausgabe einer Fahrzeugbedieninformation sein. Denkbar ist zum Beispiel aber auch, auf Grundlage des abgespeicherten Status durch einen Dienstanbieter eine Abrechnung der ausgegebenen Bedieninformation vornehmen zu können. Äußerst vorteilhaft ist die Abspeicherung der Statusdaten in einem externen Datenspeicher: Dadurch kann dem Fahrer - oder gegebenenfalls auch anderen Nutzern - die Möglichkeit eröffnet werden, unabhängig von einem Kraftfahrzeug auf die Statusdaten zuzugreifen und diese zum Beispiel für weitere Informationen zu nutzen.
  • Der externe Datenspeicher kann zum Beispiel Bestandteil eines Zentralrechners oder Servers sein, der beispielsweise von einem Dienstanbieter oder einem Fahrzeughersteller betrieben wird. Ergänzend werden die Statusdaten auch in dem Kraftfahrzeug, und zwar in der Fahrerunterstützungsvorrichtung, abgespeichert. Können die Statusdaten zu einem bestimmten Zeitpunkt - zum Beispiel aufgrund eines technischen Problems, insbesondere aufgrund eines nicht ermöglichten Verbindungsaufbaus zu einem den externen Datenspeicher aufweisenden Zentralrechner oder Server - nicht an den externen Datenspeicher übertragen werden, so können die Statusdaten in einem solchen Fall zunächst im Kraftfahrzeug, vorzugsweise in der Fahrerunterstützungsvorrichtung, gespeichert und dann übertragen werden, wenn eine Verbindung zu dem externen Datenspeicher besteht.
  • Mit der Erfindung ist es vorteilhaft möglich, auf eine gedruckte Bedienungsanleitung für das Kraftfahrzeug zu verzichten; der Inhalt der Bedienungsanleitung kann dem Fahrer in Form der Fahrzeugbedieninformationen mitgeteilt werden. Durch die Berücksichtigung des während der Ausgabe von Fahrzeugbedieninformationen gefahrenen Kraftfahrzeugs in den Statusdaten muss der Nutzer zum Beispiel bei einem nachfolgenden Fahren eines anderen Kraftfahrzeugs gleichen Typs, aber von anderer Fahrzeugausstattung, zielgerichtet nicht mit ihm bereits früher ausgegebenen Fahrzeugbedieninformationen, die sich nicht von den zum jetzigen Fahrzeug auszugebenden Informationen unterscheiden, belastet werden, sondern ihm können beispielsweise nur die abweichende Ausstattung des jetzigen Fahrzeugs betreffende Fahrzeugbedieninformationen ausgegeben werden.
  • Mit der Erfindung wird ein Sicherheitsgewinn aufgrund effektiver Vermittlung von die Fahrzeugbedienung betreffenden Informationen an den Fahrer erzielt. Weiterhin kann gegebenenfalls auf eine Lektüre einer Bedienungsanleitung durch Fahrer ohne Informationsverlust verzichtet werden. Durch die Stellung der Informationsausgabe in einen Fahrtkontext können Bedieninformationen zielgerichteter und damit effizienter an den Fahrer übermittelt werden. Um dem Fahrer zu veranschaulichen, wie groß der Anteil der an ihn bereits ausgegebenen Fahrzeugbedieninformationen an der, zum Beispiel eine Fahrzeuganleitung bildenden, Gesamtheit der zur Verfügung stehenden Fahrzeugbedieninformationen ist, kann beispielsweise eine optische Anzeigeeinrichtung vorgesehen sein. Auf der Anzeigeeinrichtung kann zur Darstellung des genannten Anteils beispielsweise ein Balkendiagramm angezeigt werden.
  • Die Qualität der an den Fahrer ausgegebenen Fahrzeugbedieninformation kann vorteilhaft weiter erhöht und der Fahrer von überflüssigen, da bereits früher an ihn ausgegebenen Informationen entlastet werden, weil nach Durchführung des Nutzeridentifikationsverfahrens gegebenenfalls zu dem identifizierten Nutzer bereits zuletzt gespeicherte Statusdaten an die Fahrerunterstützungsvorrichtung übertragen oder in der Fahrerunterstützungsvorrichtung identifiziert werden und der Inhalt der Fahrzeugbedieninformation angepasst an die zuletzt gespeicherten Statusdaten an den Fahrer ausgegeben wird. Grundsätzlich werden hierfür die in dem externen Datenspeicher abgespeicherten Statusdaten berücksichtigt; ist jedoch, zum Beispiel aufgrund eines technischen Problems, eine Verbindung mit dem externen Datenspeicher nicht möglich und stehen im Kraftfahrzeug, insbesondere in der Fahrerunterstützungsvorrichtung, abgespeicherte Statusdaten zur Verfügung, so kann in einem solchen Fall ersatzweise auf diese Statusdaten, die - sofern sie in der Fahrerunterstützungsvorrichtung vorliegen - lediglich identifiziert werden müssen, zurückgegriffen werden. Die Übertragung von gegebenenfalls zu dem Nutzer bereits zuletzt gespeicherten Statusdaten bedeutet, dass zunächst geprüft wird, ob zu dem identifizierten Nutzer bereits Statusdaten gespeicherte worden sind, und dass dann - sofern solche gespeicherten Statusdaten vorliegen - die zuletzt gespeicherten Statusdaten übertragen werden und so dem weiteren Verfahren zugrundeliegen.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist eine die Fahrzeugbedieninformation umfassende Fahrzeuganleitung in dem externen Datenspeicher abgelegt, und die Fahrzeugbedieninformation wird zur Ausgabe an den Fahrer von dem externen Datenspeicher an die Fahrerunterstützungsvorrichtung übertragen. Damit kann in einfacher Weise die umfassende Fahrzeuganleitung, beispielsweise ein sogenanntes Tutorial oder eine Bedienungsanleitung für das Kraftfahrzeug, aus welcher Fahrzeuganleitung die an den Fahrer auszugebende Fahrzeugbedieninformation ein Ausschnitt ist, zum Beispiel regelmäßig von einem Hersteller des Kraftfahrzeugs aktualisiert werden.
  • Nützlich ist es, wenn von dem Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers des Kraftfahrzeugs automatisch Zeiten grundsätzlich erkannt und zur Bedieninformationsausgabe genutzt werden, zu denen der Fahrer zwar im Kraftfahrzeug anwesend ist, aufgrund der Verkehrslage und/oder des Verkehrsumfeldes regelmäßig aber nicht oder zumindest nicht in großem Umfang mit Fahraktivitäten beschäftigt ist. Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann das damit erreicht werden, dass eine Fahrzeugbedieninformation an den Fahrer ausgegeben wird, wenn die Fahrzeugfahrtsituation von der Fahrerunterstützungsvorrichtung als Fahrt in einem Verkehrsstau oder als Halt an einer Verkehrsampel oder als Halt vor Fahrtantritt erkannt wird. Der Halt an einer Verkehrsampel umfasst dabei auch einen Halt an einer Schranke, insbesondere einer Bahnschranke. Und ein Halt vor Fahrtantritt ist zu verstehen als ein Halt bei Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Verfahren gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung vorsieht, dass eine Fahrzeugbedieninformation an den Fahrer ausgegeben wird, wenn der Fahrer die Fahrzeugbedieninformation von der Fahrerunterstützungsvorrichtung anfordert. Die Anforderung der Information kann zum Beispiel durch Betätigung eines Bedienelementes der Fahrerunterstützungsvorrichtung durch den Fahrer erfolgen. Das Bedienelement kann beispielsweise ein Mikrofon aufweisen, und der Fahrer kann die Fahrzeugbedieninformation durch Spracheingabe in die Fahrerunterstützungsvorrichtung anfordern.
  • Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass die zuletzt gespeicherten Statusdaten an ein mobiles Telekommunikationsgerät übertragen werden und dass die Fahrzeugbedieninformation von dem mobilen Telekommunikationsgerät ausgegeben wird. Vorzugsweise werden die Statusdaten auf Anforderung, insbesondere durch einen Nutzer des Telekommunikationsgeräts, welcher bevorzugt der (vorherige) Fahrer des Kraftfahrzeugs sein kann, an das Telekommunikationsgerät übertragen. Besonders vorteilhaft kann die Ausgabe der Fahrzeugbedieninformation von dem Telekommunikationsgerät eine Fortsetzung einer vorherigen Ausgabe in dem Kraftfahrzeug sein, so dass der Fahrer die Möglichkeit hat, eine beispielsweise aufgrund Fahrtbeendigung im Kraftfahrzeug abgebrochene Fahrzeugbedieninformationsausgabe später ergänzt und vollständig zu erhalten. Das mobile Telekommunikationsgerät kann zum Beispiel ein sogenanntes Smartphone oder ein tragbarer Computer sein.
  • Einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung entsprechend werden die zuletzt gespeicherten Statusdaten auf Anforderung des Telekommunikationsgeräts an das Telekommunikationsgerät übertragen. Die Anforderung der Statusdaten durch das Telekommunikationsgerät kann beispielsweise durch eine Eingabe eines Nutzers, bevorzugt des (vorherigen) Fahrers, in das Telekommunikationsgerät erfolgen. Vorzugsweise muss sich der Nutzer für die Anforderung identifizieren, zum Beispiel durch Eingabe einer persönlichen Kennung bei der vorgenannten Eingabe.
  • Grundsätzlich könnte beispielsweise eine Fahrzeuganleitung, die auszugebende Fahrzeugbedieninformationen umfasst, bereits auf dem Telekommunikationsgerät gespeichert sein. Jedoch ist es insbesondere zur Vermeidung eines Vorhaltens redundanter Daten vorteilhaft, wenn die auszugebende Fahrzeugbedieninformation in dem externen Datenspeicher abgelegt ist und erst zur Ausgabe an das Telekommunikationsgerät übertragen wird, so dass gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung vorgesehen ist, dass die Fahrzeugbedieninformation zur Ausgabe von dem Telekommunikationsgerät zunächst, das heißt vor Ausgabe durch das Telekommunikationsgerät, von dem externen Datenspeicher an das Telekommunikationsgerät übertragen wird. Damit besteht auch in einfacher Weise die Möglichkeit, die auf dem externen Datenspeicher abgelegten Informationen, beispielsweise Informationsverbesserung, zentral zu aktualisieren.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt die
    • einzige Figur ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Unterstützung eines Fahrers bei einer Bedienung eines Kraftfahrzeugs.
  • In der einzigen Figur ist ein Beispiel für ein Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers bei einer Bedienung eines Kraftfahrzeugs dargestellt. In einem Startelement A erfolgt eine Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs, wobei gleichzeitig auch eine Fahrerunterstützungsvorrichtung zur Ausgabe von Fahrzeugbedieninformationen zu dem Kraftfahrzeug gestartet wird.
  • In diesem Ausführungsbeispiel erfolgt in einem dem Startelement A nachfolgenden Entscheidungselement B eine Anfrage an einen Nutzer, der hier der Fahrer des Kraftfahrzeugs ist, ob der Nutzer grundsätzlich eine Ausgabe von Fahrzeugbedieninformationen zu dem Kraftfahrzeug wünscht.
  • Wünscht der Nutzer eine solche Ausgabe nicht („nein“, n), so endet das Verfahren in einem Endelement C. Wünscht der Nutzer jedoch grundsätzlich eine Ausgabe von Fahrzeugbedieninformationen zu dem Kraftfahrzeug („ja“, j), so wird in einem nachfolgenden Startelement D automatisch ein Nutzeridentifikationsverfahren mit Bezug auf den Fahrer durchgeführt. Wird in dem nachfolgenden Bewertungselement E aufgrund Vergleichs mit in dem Kraftfahrzeug oder gegebenenfalls in einem externen Datenspeicher vorhandenen Daten eine Erkennung des Nutzers als nicht bekannt festgestellt („nein“, n), so hat der Nutzer in einem Anzeige-, Auswahl- und Eingabeelement F die Möglichkeit, entweder aus einer angebotenen Nutzerauswahlliste einen Nutzer auszuwählen oder gegebenenfalls einen neuen Nutzer in der Liste zu ergänzen.
  • In einem nächsten Schritt oder bereits dann, wenn in dem Bewertungselement E eine Erkennung des Nutzers als bekannt festgestellt wurde („ja“, j), werden Statusdaten, welche die Art und den Umfang bereits früher ausgegebener Fahrzeugbedieninformationen beschreibende Angaben sowie den Fahrer, dem diese Bedieninformationen ausgegeben worden waren, des Kraftfahrzeugs identifizierende Angaben sowie das Kraftfahrzeug, zu und/oder in dem die genannten Bedieninformationen dem Fahrer früher ausgegeben worden waren, und die in einem von dem Kraftfahrzeug entfernt angeordneten, externen Datenspeicher gespeichert sind, in einem Initialisierungselement G in die Fahrerunterstützungsvorrichtung geladen.
  • Danach wird in einem Fahrtanalyseelement H die Fahrzeugfahrtsituation, der Fahrerzustand und das Fahrzeugumfeld überwacht und mit Bezug auf die Fahrt in einer Fahrtanalyse beurteilt. Anschließend wird in einem Auswerteelement I von der Fahrerunterstützungsvorrichtung in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Fahrtanalyse entschieden, ob eine Fahrzeugbedieninformation an den Fahrer auszugeben ist. Die Ausgabe der Fahrzeugbedieninformation erfolgt dann in einem Ausgabeelement J. Bei der Ausgabe kann es sich beispielsweise um eine optische und/oder akustische Ausgabe handeln.
  • In diesem Ausführungsbeispiel hat der Nutzer, das heißt hier der Fahrer, danach die Möglichkeit, in einem weiteren Entscheidungselement K festzulegen, ob das Verfahren fortgesetzt werden und somit weiterhin grundsätzlich eine Ausgabe von Fahrzeugbedieninformationen erfolgen soll („ja“, j) oder ob das Verfahren beendet werden soll („nein“, n). In letztgenanntem Fall werden in einem Übertragungs- und Speicherelement L folgende Angaben als Statusdaten an den externen Datenspeicher übertragen und in dem externen Datenspeicher gespeichert: die Art und den Umfang der ausgegebenen Fahrzeugbedieninformation (sofern mehrere solcher Informationen ausgegeben worden sind: der ausgegebenen Fahrzeugbedieninformationen) beschreibende Angaben, den Fahrer des Kraftfahrzeugs identifizierbare Angaben, das momentan von dem Fahrer gefahrene Kraftfahrzeug identifizierende Angaben. Anschließend endet das Verfahren in dem Endelement C.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers bei einer Bedienung eines Kraftfahrzeugs, wobei ein Nutzeridentifikationsverfahren mit Bezug auf den Fahrer durchgeführt wird und wobei dem Fahrer mittels einer Fahrerunterstützungsvorrichtung und in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Nutzeridentifikationsverfahrens Fahrzeugbedieninformationen zu dem Kraftfahrzeug ausgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, dass von der Fahrerunterstützungsvorrichtung fortwährend die Fahrzeugfahrtsituation, der Fahrerzustand und das Fahrzeugumfeld überwacht und mit Bezug auf die Fahrt in einer Fahrtanalyse beurteilt werden, dass die Fahrerunterstützungsvorrichtung in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Fahrtanalyse entscheidet, ob eine Fahrzeugbedieninformation an den Fahrer auszugeben ist, dass im Falle einer Ausgabe einer Fahrzeugbedieninformation durch die Fahrerunterstützungsvorrichtung sowohl erstens die Art und den Umfang der ausgegebenen Fahrzeugbedieninformation beschreibende Angaben als auch zweitens den Fahrer des Kraftfahrzeugs identifizierende Angaben als auch drittens das momentan von dem Fahrer gefahrene Kraftfahrzeug identifizierende Angaben als Statusdaten an einen von dem Kraftfahrzeug entfernt angeordneten, externen Datenspeicher übertragen und dort gespeichert werden und dass die Statusdaten auch in der Fahrerunterstützungsvorrichtung abgespeichert werden, dass nach Durchführung des Nutzeridentifikationsverfahrens gegebenenfalls zu dem identifizierten Nutzer bereits zuletzt gespeicherte Statusdaten an die Fahrerunterstützungsvorrichtung übertragen oder in der Fahrerunterstützungsvorrichtung identifiziert werden und dass der Inhalt der Fahrzeugbedieninformation angepasst an die zuletzt gespeicherten Statusdaten an den Fahrer ausgegeben wird, dass die zuletzt gespeicherten Statusdaten an ein mobiles Telekommunikationsgerät übertragen werden und dass die Fahrzeugbedieninformation von dem mobilen Telekommunikationsgerät ausgegeben wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Fahrzeugbedieninformation umfassende Fahrzeuganleitung in dem externen Datenspeicher abgelegt ist und dass die Fahrzeugbedieninformation zur Ausgabe an den Fahrer von dem externen Datenspeicher an die Fahrerunterstützungsvorrichtung übertragen wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fahrzeugbedieninformation an den Fahrer ausgegeben wird, wenn die Fahrzeugfahrtsituation von der Fahrerunterstützungsvorrichtung als Fahrt in einem Verkehrsstau oder als Halt an einer Verkehrsampel oder als Halt vor Fahrtantritt erkannt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fahrzeugbedieninformation an den Fahrer ausgegeben wird, wenn der Fahrer die Fahrzeugbedieninformation von der Fahrerunterstützungsvorrichtung anfordert.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zuletzt gespeicherten Statusdaten auf Anforderung des Telekommunikationsgeräts an das Telekommunikationsgerät übertragen werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugbedieninformation zur Ausgabe von dem Telekommunikationsgerät zunächst von dem externen Datenspeicher an das Telekommunikationsgerät übertragen wird.
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