DE102011089394A1 - Spannvorrichtung für einen Riementrieb - Google Patents
Spannvorrichtung für einen Riementrieb Download PDFInfo
- Publication number
- DE102011089394A1 DE102011089394A1 DE201110089394 DE102011089394A DE102011089394A1 DE 102011089394 A1 DE102011089394 A1 DE 102011089394A1 DE 201110089394 DE201110089394 DE 201110089394 DE 102011089394 A DE102011089394 A DE 102011089394A DE 102011089394 A1 DE102011089394 A1 DE 102011089394A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- belt
- drive wheel
- sliding
- radial
- clamping
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Images
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/08—Means for varying tension of belts, ropes, or chains
- F16H7/10—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley
- F16H7/12—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley
- F16H7/1209—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley with vibration damping means
- F16H7/1218—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley with vibration damping means of the dry friction type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/08—Means for varying tension of belts, ropes, or chains
- F16H2007/0802—Actuators for final output members
- F16H2007/0806—Compression coil springs
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/08—Means for varying tension of belts, ropes, or chains
- F16H2007/0863—Finally actuated members, e.g. constructional details thereof
- F16H2007/0874—Two or more finally actuated members
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/08—Means for varying tension of belts, ropes, or chains
- F16H2007/0889—Path of movement of the finally actuated member
- F16H2007/0893—Circular path
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für einen Riementrieb, der ein Antriebsrad, ein oder mehrere weitere Riemenräder und einen endlos umlaufenden Riemen aufweist, der das Antriebsrad und die weiteren Riemenräder umschlingt. Die Spannvorrichtung umfasst folgendes:
- – zwei Spannrollen, die den Riemen in Umlaufrichtung vor und hinter dem Antriebsrad mit Vorspannkraft beaufschlagen,
- – ein die Vorspannkraft erzeugendes Federmittel,
- – einen kreisbogenförmigen Spannarm, der an einem Ende durch die Kraft des Federmittels beaufschlagt ist und der am anderen Ende eine der Spannrollen lagert,
- – ein Spannergehäuse, in dem das Federmittel und der Spannarm in der Ebene des Kreisbogens gleitbeweglich aufgenommen sind,
- – und Gleitbeläge, die zwischen dem Spannarm und bezüglich des Kreisbogens radialen Innenwänden des Spannergehäuses angeordnet sind und die den Spannarm gegenüber den radialen Gehäusewänden abstützen.
- Hintergrund der Erfindung
- Bei Riementrieben mit wechselweise Drehmoment aufnehmenden und abgebenden Triebrädern und einem dementsprechenden Wechsel von Zugtrum und Leertrum erfordert das Spannen des Leertrums eine Spannvorrichtung mit zwei Spannrollen, die das Zugmittel vor und hinter dem wechselweise antreibenden und angetriebenen Antriebsrad vorspannen. Es handelt sich typischer- aber nicht notwendigerweise um den Riementrieb einer Brennkraftmaschine mit einer Elektromaschine in Form eines Startergenerators, dessen Antriebsrad nicht nur zwecks Stromerzeugung von der Brennkraftmaschine angetrieben wird, sondern auch die Brennkraftmaschine antreibt, um diese zu starten.
- Eine Spannvorrichtung der eingangs genannten Art, d.h. mit einem Spannergehäuse und einem darin beweglich gelagerten Spannarm, der mittels Gleitbelägen an den radialen Gehäusewänden abgestützt ist, ist aus der nicht vorveröffentlichten
DE 10 2011 082 330 A1 bekannt. - Aufgabe der Erfindung
- Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung der eingangs genannten Art im Hinblick auf die Verschleißbeständigkeit der Gleitlagerung des Spannarms im Spannergehäuse konstruktiv zu verbessern.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein oder mehrere Gleitbeläge mit dem Spannarm oder mit der jeweils zugehörigen radialen Gehäusewand gelenkig verbunden sind derart, dass die Gleitbeläge gegenüber dem Spannarm bzw. den radialen Gehäusewänden in radialer Richtung verschwenkbar sind. Durch diese konstruktive Gestaltung der Gleitlagerung werden verschleißgefährdete Kantenträger an den Gleitbelägen ausgeschlossen, welche ansonsten durch Radialspiel bedingte Verkippung des Spannarms gegenüber seiner Gleitlagerung im Spannergehäuse unvermeidlich sind. Demgegenüber ermöglicht die verschwenkbare Anlenkung des Gleitbelags, dass sich dieser möglichst großflächig und mit gleichmäßiger Flächenlast an dessen Gleitkontaktpartner radial ausrichtet und anschmiegt.
- Der Freiheitsgrad der Gleitbeläge, sich am Gleitkontaktpartner rotativ ausrichten zu können, bewirkt zudem, dass der Gleitkontakt mit weitestgehend definierten Reibungszuständen einhergeht und dass folglich die Dämpfungscharakteristik der Spannarmbewegungen im Spannergehäuse vorhersagbar und reproduzierbar ist. Die gegenseitige Ausrichtung und Anschmiegung der Kontaktpartner begünstigt außerdem das Einlaufverhalten der Gleitlagerung im Neuzustand. Die Gleitbeläge bestehen vorzugsweise aus dem Gleitlagerwerkstoff PA46 PTFE15 (Polyamid mit eingelagertem Polytetrafluorethylen).
- Für den Fall, dass die Gleitbeläge gelenkig mit dem bewegten Spannarm verbunden sind, erfolgt die Relativbewegung innerhalb der Gleitlagerung zwischen den mitbewegten Gleitbelägen und den radialen Gehäusewänden. Für den umgekehrten Fall, dass die Gleitbeläge gelenkig mit den radialen Gehäusewänden verbunden sind, erfolgt die Relativbewegung zwischen den gehäusefesten Gleitbelägen und dem Spannarm. Falls nur einer oder mehrere, aber nicht alle Gleitbeläge verschwenkbar angelenkt sind, sollen dies die am höchsten belasteten Beläge sein.
- Die Gelenkverbindung kann einerseits zylindrisch ausgebildet sein und das Verschwenken des Gleitbelags im wesentlichen nur in radialer Richtung zulassen. Mit anderen Worten beschränkt dies den Freiheitsgrad der Gleitbeläge dahingehend, dass sich diese nur innerhalb der Querschnittsebene des Kreisbogens am Gleitkontaktpartner ausrichten können.
- Alternativ kann die Gelenkverbindung sphärisch ausgebildet sein und das Verschwenken des Gleitbelags sowohl in radialer als auch in bezüglich des Kreisbogens axialer Richtung zulassen. Bei dieser alternativen Ausgestaltung haben die Gleitbeläge zwei Freiheitsgrade zur Ausrichtung am Gleitkontaktpartner, nämlich nicht nur innerhalb der Querschnittsebene des Kreisbogens sondern auch senkrecht dazu, um beispielsweise toleranz- und kippbedingte Winkelfehler in der Gleitlagerung auszugleichen.
- Weiterhin sollen die Gleitbeläge den Spannarm in axialer Richtung umgreifen und den Spannarm gegenüber axialen Innenwänden des Spannergehäuses abstützen und in axialer Richtung formelastisch ausgebildet sein. Die Formelastizität kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass die Gleitbeläge in axialer Richtung mäanderförmig und dementsprechend federnd ausgebildet sind. Aufgrund der axial federnden Konstruktion der Gleitbeläge ist die Größenschwankung des Axialspiels in der Gleitlagerung im wesentlichen nur von den Toleranzen der Bauteilwandstärken abhängig, die die Breite des Spannergehäuses zwischen dessen axialen Gehäusewänden ausfüllen. Axialspieländerungen infolge werkstoffbedingt unterschiedlicher thermischer Ausdehnungskoeffizienten haben dann hingegen keinen maßgeblichen Einfluss mehr auf betriebliche Änderungen des Axialspiels in der Gleitlagerführung.
- Schließlich kann die Gelenkverbindung der Gleitbeläge auch so ausgeführt sein, dass sie zwecks einfacher Montage des Spannarms in das Spannergehäuse eine verliersichere Fixierung der Gleitbeläge am Spannarm bzw. am Spannergehäuse ermöglicht. Bei Gleitbelägen aus Polyamid soll die Montagefixierung insbesondere als Clipsverbindung ausgeführt sein.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren, in denen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung teilweise schematisch dargestellt ist. Es zeigen:
-
1 die aus der eingangs zitiertenDE 10 2011 082 330 A1 bekannte Spannvorrichtung in perspektivischer Gesamtdarstellung; -
2 die Spannvorrichtung gemäß1 in explodierter Darstellung; -
3 in schematischer Darstellung die Gleitlagerführung des Spannarms im Spannergehäuse der bekannten Spannvorrichtung im unbelasteten und im belasteten Zustand; -
4 in schematischer Darstellung einen mit dem Spannarm gelenkig verbundenen Gleitbelag einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung und -
5 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Gleitbelag entsprechend4 gemäß der Ansicht A in1 . - Sofern nicht anders erwähnt, sind dabei gleiche oder funktionsgleiche Merkmale oder Bauteile mit gleichen Bezugszahlen versehen.
- Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
- Bei der in
1 dargestellten Elektromaschine1 handelt es sich um einen Startergenerator eines Nebenaggregate-Riementriebs einer Brennkraftmaschine, wobei der Startergenerator1 mit einer Spannvorrichtung2 für einen (nicht dargestellten) endlos umlaufenden Poly-V-Riemen zu einer Baueinheit zusammengefasst ist. Der Startergenerator1 umfasst ein generell zylindrisches Maschinengehäuse3 und ein auf einer Achse4 verschraubtes Antriebsrad5 , das über den Riemen zumindest mit dem (ebenfalls nicht dargestellten) Kurbelwellen-Triebrad der Brennkraftmaschine in Antriebsverbindung steht. - Das Kurbelwellen-Triebrad wird auf an sich bekannte Weise zum Starten der Brennkraftmaschine vom Antriebsrad
5 des Startergenerators1 angetrieben, um dann bei gestarteter Brennkraftmaschine das Antriebsrad5 zur Stromerzeugung anzutreiben. Das dementsprechend wechselweise Drehmoment abgebende bzw. Drehmoment aufnehmende Antriebsrad5 bewirkt einen dazu synchronen Wechsel von Zugtrum und Leertrum im Riementrieb, der die auf dem Antriebsrad5 eingezeichnete Umlaufrichtung des Riemens aufweist. Im Startbetrieb der Brennkraftmaschine ist dasjenige Riementrum das Zugtrum, das in Umlaufrichtung vor dem antreibenden Antriebsrad5 verläuft, und dasjenige Riementrum das Leertrum, das in Umlaufrichtung hinter dem Antriebsrad5 verläuft. Umgekehrt ist im Generatorbetrieb dasjenige Riementrum das Leertrum, das in Umlaufrichtung vor dem dann angetriebenen Antriebsrad5 verläuft, und dasjenige Riementrum das Zugtrum, das in Umlaufrichtung hinter dem Antriebsrad5 verläuft. - Die Spannvorrichtung
2 ist frontseitig auf dem Maschinengehäuse3 montiert und umfasst zwei Spannrollen6 und7 , die den Riemen in dessen Umlaufrichtung vor und hinter dem Antriebsrad5 mit Vorspannkraft beaufschlagen, um die sich abwechselnden Leertrums des Riementriebs zu spannen. Der konstruktive Aufbau der Spannvorrichtung2 ist nachfolgend anhand2 erläutert. Das Maschinengehäuse3 ist dort durch die auf der Rückseite der Spannvorrichtung2 verlaufende Maschinengehäusescheibe3’ symbolisiert, die in1 als solche nicht existent ist, sondern einstückig am Maschinengehäuse3 ausgebildet ist. - Die Spannvorrichtung
2 umfasst ein aus den Spannergehäuseteilen8a und8b zusammengesetztes Spannergehäuse, das um die Achse4 des Antriebsrads5 verschwenkbar auf der Frontseite des Maschinengehäuses3 gelagert ist. Die in Umlaufrichtung des Riemens hinter dem Antriebsrad5 angeordnete Spannrolle6 ist mittels einer Achsschraube9 auf einem Spannarm10 gelagert, dessen kreisbogenförmiger Armabschnitt gegen ein die Vorspannkraft erzeugendes Federmittel in Form einer Bogenfeder11 um die Achse4 des Antriebsrads5 beweglich im Spannergehäuse8 gelagert ist. Demgegenüber ist die andere Spannrolle7 ortsfest auf dem Spannergehäuse gelagert. Das Spannergehäuseteil8a ist hierzu mit einem Zapfen12 versehen, in dem die Achsschraube13 der anderen Spannrolle7 eingeschraubt ist. - Die schwenkbare Lagerung der gesamten Spannvorrichtung
2 ermöglicht es, dass bei einem Betriebswechsel des Startergenerators1 und einer entsprechenden Vertauschung von Zugtrum mit Leertrum im Riementrieb das Spannergehäuse mit den Spannrollen6 ,7 um die Achse4 des Antriebsrads5 verschwenkt. Wenn also beispielsweise der Startergenerator1 vom Starterbetrieb in den Generatorbetrieb wechselt, dann wechselt das Riementrum seitens der gehäuseseitig beweglichen Spannrolle6 von Leertrum auf Zugtrum und seitens der gehäuseseitig ortsfesten Spannrolle7 von Zugtrum auf Leertrum. Folglich führt dieser Betriebswechsel zu einer Verschwenkung der Spannvorrichtung2 aus dem dann aktuellen Zugtrum seitens der Spannrolle6 heraus in das dann aktuelle Leertrum seitens der Spannrolle7 hinein, d.h. bei der eingezeichneten Umlaufrichtung zu einer Verschwenkung entgegen der Umlaufrichtung. Dabei wird die Vorspannkraft im Riementrieb stets durch die Bogenfeder11 aufrecht erhalten, die den Spannarm10 aus dem Spannergehäuse8 heraus mit Druckkraft beaufschlagt. - Das Spannergehäuseteil
8a und das damit verschraubte Spannergehäuseteil8b begrenzen gemeinsam einen kreisbogenförmigen und im Querschnitt rechteckigen Aufnahmeraum14 . Der Spannarm10 und die Bogenfeder11 sind in der Ebene des Kreisbogens gleitbeweglich darin aufgenommen. Dies erfolgt mittels Gleitbelägen15 bis18 bzw. Gleitlagerschalen19 und20 , die nicht nur zur gleitbeweglichen Lagerung, sondern auch zur Schwingungsdämpfung des Spannarms10 und der Bogenfeder11 im Spannergehäuse dienen. - Die
3a und3b zeigen in einem schematischen Querschnitt durch den Aufnahmeraum14 , wie der Spannarm10 mittels der Gleitbeläge15 bis18 im Aufnahmeraum14 gelagert ist. Der Doppelpfeil symbolisiert die kreisbogenförmige Ein- und Ausfahrbewegung des Spannarms10 in das bzw. aus dem Spannergehäuse, wie sie während des Betriebs der Spannvorrichtung2 auftritt. Die Gleitbeläge15 bis18 sind zwischen dem Spannarm10 und – bezogen auf die Kreisbogenform des Spannarms10 – radialen Innenwänden21 und22 des Spannergehäuses angeordnet. Wie es in3b mit Einwirkung der durch den Pfeil symbolisierten Riemenkraft auf die Spannrolle6 dargestellt ist, stützen die Gleitbeläge15 bis18 den Spannarm10 gegenüber den radialen Gehäusewänden21 ,22 ab. In dem dargestellten Belastungsfall verkippt der Spannarm10 im Rahmen des radialen Gleitlagerführungsspiels gegen den Uhrzeigersinn, wobei die diagonal gegenüberliegenden Gleitbeläge15 und18 an den jeweils durch das Dreieck gekennzeichneten Kantenträgern am höchsten belastet und entsprechend verschleißgefährdet sind. - Um solche Kantenträger zu vermeiden, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, einen, mehrere oder alle Gleitbeläge
15 bis18 entweder mit dem Spannarm10 oder mit der jeweils zugehörigen radialen Gehäusewand21 oder22 (s.a.2 ) gelenkig zu verbinden, so dass die Gleitbeläge15 bis18 in radialer Richtung verschwenken und sich am radial abstützenden Gleitkontaktpartner21 ,22 flächig ausrichten können. -
4 zeigt in schematischer und stark vereinfachter Darstellung einen solchen Gleitbelag, der bezüglich seiner Belastung dem Gleitbelag15 in3b entspricht. Der Gleitbelag15 ist gelenkig mit dem Spannarm10 verbunden, wobei die Gelenkverbindung durch einen zylindrischen Gelenkkopf23 an der radialen Innenseite des Gleitbelags15 und eine zylindrische Gelenkpfanne24 an der radialen Außenseite des Spannarms10 gebildet ist. Die Gelenkverbindung erlaubt eine Verschwenkung des Gleitbelags15 gegenüber dem Spannarm10 um den gestrichelt eingezeichneten Winkel, so dass sich in der verkippten Position des Spannarms10 der Gleitbelag15 mit dessen radialer Außenseite an der radialen Gehäusewand21 rotativ ausrichten und vollflächig anschmiegen kann. Die Position des Gelenkmittelpunkts ist konstruktiv und kinematisch individuell zu ermitteln. -
5 zeigt den Gleitbelag15 aus2 in erfindungsgemäß modifizierter Ausführung. Dargestellt ist die Untersicht auf die radiale Innenseite des Gleitbelags15 gemäß der Ansicht A in2 . Wie es durch den eingezeichneten Querschnitt verdeutlicht ist, weist der Gleitbelag15 an dessen radialer Innenseite eine etwa halbzylindrische Axialrippe23 als Gelenkkopf auf, die in einer Gelenkpfanne in Form einer Nut im Spannarm gelagert ist. Die (nicht dargestellte) Nut ist zur Axialrippe23 weitestgehend komplementär geformt, so dass der Gleitbelag15 im wesentlichen nur in radialer Richtung, in axialer Richtung (bezogen auf den Kreisbogen) hingegen kaum verschwenkbar gelagert ist. - In den
2 und5 ist weiterhin erkennbar, dass der Gleitbelag15 den Spannarm10 in axialer Richtung umgreift, um den Spannarm10 auch gegenüber axialen Innenwänden25 und26 des Spannergehäuseteils8b gleitbeweglich abzustützen. Der Gleitbelag15 ist mit wechselweise orientierten Einschnitten27 bis29 axial mäanderförmig gestaltet, um in axialer Richtung formelastisch zu sein. Diese federnde Formgebung bewirkt, dass seitens des Gleitbelags15 lediglich die Wandstärkentoleranz der den Spannarm10 umgreifenden Seitenwände30 das Axialspiel des Spannarms10 zwischen den axialen Gehäusewänden25 ,26 beeinflusst. Ein betriebliches Klemmen des Spannarms10 in der Gleitlagerführung aufgrund der vergleichsweise großen thermischen Ausdehnung des Polyamidbelags15 in axialer Richtung kann hingegen ausgeschlossen werden. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Elektromaschine / Startergenerator
- 2
- Spannvorrichtung
- 3
- Maschinengehäuse
- 4
- Achse des Antriebsrads
- 5
- Antriebsrad
- 6
- bewegliche Spannrolle
- 7
- ortsfeste Spannrolle
- 8
- Spannergehäuse
- 9
- Achsschraube der beweglichen Spannrolle
- 10
- Spannarm
- 11
- Federmittel / Bodenfeder
- 12
- Zapfen
- 13
- Achsschraube der ortsfesten Spannrolle
- 14
- Aufnahmeraum
- 15
- Gleitbelag
- 16
- Gleitbelag
- 17
- Gleitbelag
- 18
- Gleitbelag
- 19
- Gleitlagerschale
- 20
- Gleitlagerschale
- 21
- radiale Innenwand des Spannergehäuses
- 22
- radiale Innenwand des Spannergehäuses
- 23
- Gelenkkopf / Axialrippe
- 24
- Gelenkpfanne
- 25
- axiale Innenwand des Spannergehäuses
- 26
- axiale Innenwand des Spannergehäuses
- 27
- Einschnitt
- 28
- Einschnitt
- 29
- Einschnitt
- 30
- Seitenwand des Gleitbelags
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102011082330 A1 [0003, 0013]
Claims (5)
- Spannvorrichtung für einen Riementrieb, der ein Antriebsrad (
5 ), ein oder mehrere weitere Riemenräder und einen endlos umlaufenden Riemen aufweist, der das Antriebsrad (5 ) und die weiteren Riemenräder umschlingt, wobei die Spannvorrichtung (2 ) folgendes umfasst: – zwei Spannrollen (6 ,7 ), die den Riemen in Umlaufrichtung vor und hinter dem Antriebsrad (5 ) mit Vorspannkraft beaufschlagen, – ein die Vorspannkraft erzeugendes Federmittel (11 ), – einen kreisbogenförmigen Spannarm (10 ), der an einem Ende durch die Kraft des Federmittels (11 ) beaufschlagt ist und der am anderen Ende eine der Spannrollen (6 ) lagert, – ein Spannergehäuse (8a ,8b ), in dem das Federmittel (11 ) und der Spannarm (10 ) in der Ebene des Kreisbogens gleitbeweglich aufgenommen sind, – und Gleitbeläge (15 bis18 ), die zwischen dem Spannarm (10 ) und bezüglich des Kreisbogens radialen Innenwänden (21 ,22 ) des Spannergehäuses (8a ,8b ) angeordnet sind und die den Spannarm (10 ) gegenüber den radialen Gehäusewänden (21 ,22 ) abstützen, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Gleitbeläge (15 ) mit dem Spannarm (10 ) oder mit der jeweils zugehörigen radialen Gehäusewand gelenkig verbunden sind derart, dass die Gleitbeläge (15 ) gegenüber dem Spannarm (10 ) bzw. den radialen Gehäusewänden in radialer Richtung verschwenkbar sind. - Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkverbindung zylindrisch ausgebildet ist und das Verschwenken des jeweiligen Gleitbelags (
15 ) im wesentlichen nur in radialer Richtung zulässt. - Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkverbindung sphärisch ausgebildet ist und das Verschwenken des jeweiligen Gleitbelags sowohl in radialer als auch in bezüglich des Kreisbogens axialer Richtung zulässt.
- Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbeläge (
15 ) den Spannarm (10 ) in bezüglich des Kreisbogens axialer Richtung umgreifen und den Spannarm (10 ) gegenüber axialen Innenwänden (25 ,26 ) des Spannergehäuses (8b ) abstützen und in axialer Richtung formelastisch ausgebildet sind. - Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbeläge (
15 ) in axialer Richtung mäanderförmig ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201110089394 DE102011089394A1 (de) | 2011-12-21 | 2011-12-21 | Spannvorrichtung für einen Riementrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201110089394 DE102011089394A1 (de) | 2011-12-21 | 2011-12-21 | Spannvorrichtung für einen Riementrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102011089394A1 true DE102011089394A1 (de) | 2013-06-27 |
Family
ID=48575240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201110089394 Withdrawn DE102011089394A1 (de) | 2011-12-21 | 2011-12-21 | Spannvorrichtung für einen Riementrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102011089394A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2015131888A1 (de) * | 2014-03-05 | 2015-09-11 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Riemenspanner |
WO2017046501A1 (fr) * | 2015-09-17 | 2017-03-23 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Tendeur de courroie a montage et demontage sur un ensemble dans un environnement confine |
CN110219952A (zh) * | 2018-03-02 | 2019-09-10 | 舍弗勒技术股份两合公司 | 传动带张紧装置及带式传动机构 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011082330A1 (de) | 2011-08-12 | 2013-02-14 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Spannvorrichtung für einen Riementrieb und Elektromaschine mit einer derartigen Spannvorrichtung |
-
2011
- 2011-12-21 DE DE201110089394 patent/DE102011089394A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011082330A1 (de) | 2011-08-12 | 2013-02-14 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Spannvorrichtung für einen Riementrieb und Elektromaschine mit einer derartigen Spannvorrichtung |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2015131888A1 (de) * | 2014-03-05 | 2015-09-11 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Riemenspanner |
CN106068404A (zh) * | 2014-03-05 | 2016-11-02 | 舍弗勒技术股份两合公司 | 皮带张紧器 |
US9841087B2 (en) | 2014-03-05 | 2017-12-12 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Belt tensioner |
CN106068404B (zh) * | 2014-03-05 | 2019-09-10 | 舍弗勒技术股份两合公司 | 皮带张紧器 |
WO2017046501A1 (fr) * | 2015-09-17 | 2017-03-23 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Tendeur de courroie a montage et demontage sur un ensemble dans un environnement confine |
FR3041403A1 (fr) * | 2015-09-17 | 2017-03-24 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Tendeur de courroie a montage et demontage sur un ensemble dans un environnement confine |
CN108027023A (zh) * | 2015-09-17 | 2018-05-11 | 标致雪铁龙汽车股份有限公司 | 能够在受限环境中在组件上安装和拆卸的皮带张紧器 |
CN108027023B (zh) * | 2015-09-17 | 2020-12-22 | 标致雪铁龙汽车股份有限公司 | 能够在受限环境中在组件上安装和拆卸的皮带张紧器 |
CN110219952A (zh) * | 2018-03-02 | 2019-09-10 | 舍弗勒技术股份两合公司 | 传动带张紧装置及带式传动机构 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2627929B1 (de) | Spannvorrichtung für einen zugmitteltrieb eines verbrennungsmotors | |
EP2557295B1 (de) | Spannvorrichtung für einen Riementrieb und Elektromaschine mit einer derartigen Spannvorrichtung | |
DE102011084680B3 (de) | Spannvorrichtung für einen Riementrieb und Elektromaschine mit einer derartigen Spannvorrichtung | |
EP2791488B1 (de) | Spannvorrichtung für einen riementrieb | |
EP3023670B1 (de) | Riemenspannvorrichtung | |
DE102010045302B4 (de) | Antriebsriemenspanner für eine Motor/Generator-Einheit | |
EP3431815B1 (de) | Riemenspannvorrichtung | |
DE60200178T2 (de) | Riemenscheibeneinheit, insbesondere für eine Brennkraftmaschine | |
DE102007031298A1 (de) | Dämpfungsvorrichtung eines mechanischen Spannsystems für einen Zugmitteltrieb | |
EP3121484B1 (de) | Spannvorrichtung | |
DE102010019613B4 (de) | Spanner und Endlostriebanordnung | |
DE102007015676A1 (de) | Spannvorrichtung eines Zugmitteltriebs | |
WO2010130553A1 (de) | Riemenspanneinheit | |
DE102012209028A1 (de) | Spannvorrichtung für einen Riementrieb und Elektromaschine mit einer derartigen Spannvorrichtung | |
DE102014203952A1 (de) | Riemenspanner | |
DE102016217933A1 (de) | Riemenspanner | |
DE102015215812A1 (de) | Riemenspanner | |
DE102011085122A1 (de) | Spannvorrichtung für einen Riementrieb einer Brennkraftmaschine | |
WO2006021287A1 (de) | Drehpunktlagerung eines aggregates | |
DE102011089394A1 (de) | Spannvorrichtung für einen Riementrieb | |
DE102012223086A1 (de) | Riemenspanner | |
DE102020004335A1 (de) | Riemenspannvorrichtung und Riementrieb mit einer solchen Riemenspannvorrichtung | |
DE102007020738A1 (de) | Spannvorrichtung für einen Zugmitteltrieb | |
DE102011088213A1 (de) | Spannanordnung für einen Zugmitteltrieb | |
DE102018120933A1 (de) | Riemenspanner |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120827 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140218 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120827 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140218 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20150407 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |