DE102016217933A1 - Riemenspanner - Google Patents
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Abstract
Vorgeschlagen ist ein Riemenspanner (2, 2´) für einen Nebenaggregate-Riementrieb, der einen Generator (1) mit einer Generatorwelle (3) und einer vom Riemen umschlungenen Generatorriemenscheibe (8) umfasst, aufweisend: – einen am Generator befestigten Flansch (4, 4´) mit einer Lagerhülse (14, 14´), die die Generatorwelle umschließt, – einen ersten Spannarm (9) und einen zweiten Spannarm (10), die kreisringförmig ausgebildet und an der Lagerhülse gegenseitig schwenkbar gelagert sind, – zwei an den Spannarmen angebrachte Spannrollen (6, 7), die den Riemen in dessen Umlaufrichtung vor und hinter der Generatorriemenscheibe mit Vorspannkraft beaufschlagen, – und eine zwischen den Spannarmen eingespannte Feder (11) zur Erzeugung der Vorspannkraft. Der erste Spannarm soll radial gegen den Innenmantel der Lagerhülse gelagert sein, und der zweite Spannarm soll radial gegen den Außenmantel der Lagerhülse gelagert sein.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Riemenspanner für einen Nebenaggregate-Riementrieb, der einen Generator mit einer Generatorwelle und einer vom Riemen umschlungenen Generatorriemenscheibe umfasst, aufweisend:
- – einen am Generator befestigten Flansch mit einer Lagerhülse, die die Generatorwelle umschließt,
- – einen ersten Spannarm und einen zweiten Spannarm, die kreisringförmig ausgebildet und an der Lagerhülse gegenseitig schwenkbar gelagert sind,
- – zwei an den Spannarmen angebrachte Spannrollen, die den Riemen in dessen Umlaufrichtung vor und hinter der Generatorriemenscheibe mit Vorspannkraft beaufschlagen,
- – und eine zwischen den Spannarmen eingespannte Feder zur Erzeugung der Vorspannkraft.
- Gattungsgemäße Riemenspanner, die auf einem Startergenerator einer Brennkraftmaschine montiert sind und mit zwei kreisringförmigen Spannarmen die Generatorwelle umschließen, sind in diversen konstruktiven Ausführungen beispielsweise aus
EP 2 128 489 B1 ,DE 10 2012 223 086 A1 undDE 10 2013 102 562 A1 bekannt. - Diese Riemenspanner haben gegenüber alternativen Konstruktionen, bei denen einer der Spannarme nicht kreisring-, sondern kreisbogenförmig und in einer dazu korrespondierenden Kavität des anderen Spannarms gelagert ist, einen erheblichen Vorteil bezüglich der Steifigkeit der Spannarmlagerung. Denn das Kippspiel eines kreisbogenförmigen Spannarms, wie er beispielsweise aus der
DE 10 2013 002 993 A1 bekannt ist, ist konstruktionsbedingt deutlich größer als das Kippspiel bei kreisringförmigen Spannarmen. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Riemenspanner mit einer verbesserten Lagersteifigkeit der Spannarme anzugeben.
- Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich dadurch, dass der erste Spannarm radial gegen den Innenmantel der Lagerhülse gelagert ist und dass der zweite Spannarm radial gegen den Außenmantel der Lagerhülse gelagert ist. Mit anderen Worten handelt es sich bei dieser Lagerung der beiden Spannarme um eine Serienschaltung der Lagerbauteile in der radialen Reihenfolge erster Spannarm – Lagerhülse – zweiter Spannarm. Aus dem eingangs zitierten Stand der Technik sind lediglich Lagerungen mit der radialen Reihenfolge Lagerhülse – erster Spannarm – zweiter Spannarm oder umgekehrt erster Spannarm – zweiter Spannarm – Lagerhülse bekannt, wenn dort die Lagerung in radial auswärtiger Richtung betrachtet wird. Der wesentliche Unterschied der erfindungsgemäßen Spannarmlagerung besteht darin, dass beide Spannarme jeweils mit nur einem Lagerspiel an der Lagerhülse gelagert sind. Dies bewirkt den entscheidenden Steifigkeitsvorteil gegenüber den bekannten Lagerungen, bei denen der von der Lagerhülse entfernte Spannarm um zwei Lagerspiele, nämlich um die beiden Lagerspiele radial beidseits des der Lagerhülse benachbarten Spannarms verkippen kann.
- Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lagerung kann ein verbessertes Wärmeübertragungsverhalten sein. Denn die durch die Lagerreibung erzeugte Wärme wird jeweils auf relativ kurzem, d.h. direktem Übertragungsweg vom Spannarm in die Lagerhülse übertragen und von dort abgeführt. Hierdurch wird die Temperaturbelastung von Kunststoffbelägen reduziert, die in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung als Gleitlager zwischen den Spannarmen und der Lagerhülse dienen.
- Die Gleitlager können als Ringe ausgebildet sein, deren Umfangskanten zum Teil oder sämtlich als elastisch verformte Dichtlippen ausgebildet sind. Die Dichtlippen verhindern das Eindringen von Schmutz, Abrieb und Spritzwasser in den jeweiligen Gleitlagerkontakt.
- Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, in denen zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Riemenspanners für einen Nebenaggregate-Riementrieb einer Brennkraftmaschine dargestellt sind. Sofern nicht anders erwähnt, sind dabei gleiche oder funktionsgleiche Merkmale oder Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
- Es zeigen:
-
1 in perspektivischer Darstellung den ersten Riemenspanner, der auf einem Startergenerator montiert ist; -
2 den ersten Riemenspanner in perspektivisch explodierter Darstellung; -
3 den ersten Spannarm des ersten Riemenspanners in perspektivischer Ansicht auf das Innere des Federraums; -
4 den zweiten Spannarm des ersten Riemenspanners in perspektivischer Ansicht auf den Mitnehmer; -
5 den Flansch des ersten Riemenspanners in perspektivischer Ansicht auf dessen generatorseitige Anschraubebene; -
6 den ersten Riemenspanner im Längsschnitt; -
7 die Einzelheit X aus6 ; -
8 die Einzelheit Y aus6 ; -
9 den zweiten Riemenspanner in perspektivisch explodierter Darstellung; -
10 den Flansch des zweiten Riemenspanners in perspektivischer Ansicht auf dessen generatorseitige Anschraubebene; -
11 den zweiten Riemenspanner im Längsschnitt; -
12 die Einzelheit X aus11 ; -
13 die Einzelheit Y aus11 . -
1 zeigt einen Generator1 eines Nebenaggregate-Riementriebs einer Brennkraftmaschine im Zusammenbau mit dem ersten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Riemenspanners2 , der in2 explodiert dargestellt ist. Der Generator1 ist als Startergenerator ausgebildet, der in bekannter Weise nicht nur zur Stromerzeugung, sondern auch zum Riemenstart oder Boosten der Brennkraftmaschine dient und in diesem Fall als (antreibender) Motor betrieben wird. Der Riemenspanner2 ist mittels eines die Generatorwelle3 umschließenden Flanschs4 an vier Anschraubpunkten5 am frontseitigen, d.h. riemenseitigen Teil des Generators1 befestigt und umfasst zwei Spannrollen6 und7 , die den (nicht dargestellten) Riemen in dessen Umlaufrichtung vor und hinter der Generatorriemenscheibe8 vorspannen. Die Spannrollen6 ,7 sind mit einem ersten bzw. zweiten Spannarm9 und10 verschraubt, die jeweils kreisringförmig geschlossen ausgebildet und sowohl gegenseitig als auch gegenüber dem Generator1 schwenkbar auf dem Flansch4 gleitgelagert sind. Eine zwischen den Spannarmen9 ,10 eingespannte Feder11 bewirkt, dass die Spannrollen6 ,7 das sich in Abhängigkeit des Betriebszustands des Generators1 mit dem Zugtrum vertauschende Leertrum des Riemens vorspannen. Die Schwenklagerung der Spannarme9 ,10 erfolgt vorliegend konzentrisch zur Achse12 der Generatorwelle3 , kann alternativ aber auch exzentrisch zur Achse12 sein, solange die Generatorriemenscheibe8 und der umschlingende Riemen ausreichenden Freigang zum Riemenspanner2 haben. - Die Komponenten des Riemenspanners
2 und deren Zusammenspiel sind anhand der2 bis8 näher erläutert, die dabei parallel zu betrachten sind. Der Flansch4 ist ein Stanzbiegeteil aus Stahlblech, an dem die vier Auflageflächen13 für die Verschraubung am Generator1 und eine Lagerhülse14 angeformt sind, und hat im Gleitlagerkontaktbereich ein im wesentlichen Z-förmiges Querschnittsprofil. Der Innenmantel der Lagerhülse14 ist mit einem darauf verdrehsicher fixierten Gleitlagerring15 belegt. Der erste Spannarm9 ist als Aluminium-Druckgussteil ausgeführt und hat einen zylindrischen Kragen16 , dessen Außenmantel den ersten Spannarm9 radial gegen den Innenmantel der Lagerhülse14 lagert. Die Lagerung erfolgt mittels einer Verschlusshülse17 aus Stahl, deren Außenmantel im Gleitlagerring15 gleitet. Die Verschlusshülse17 hält die Komponenten des Riemenspanners2 axial zusammen und ist über einen Pressverband auf dem Außenmantel des Kragens16 befestigt und axial zusätzlich durch eine stirnseitige Verstemmung18 des Kragens16 gesichert. - Der Gleitlagerring
15 und die Verschlusshülse17 bilden mit jeweils einem im wesentlichen Z-förmigen Querschnittsprofil eine sich radial erstreckende Stufe19 . Diese dient als Axiallager, mit dem der erste Spannarm9 in der dem Generator1 abgewandten Axialrichtung gegen den Flansch4 gelagert ist. - Der zweite Spannarm
10 ist ebenfalls ein Aluminium-Druckgussteil, dessen zylindrischer Innenmantel mit einem darauf verdrehsicher fixierten Gleitlagerring20 belegt ist. Dieser bildet mit einem ebenfalls im wesentlichen Z-förmigen Querschnittsprofil eine sich axial erstreckende Stufe21 , die den zweiten Spannarm10 an dessen Innenmantel radial gegen den Außenmantel der Lagerhülse14 lagert. Die beiden sich radial erstreckenden Schenkel des Gleitlagerrings20 dienen jeweils als Axiallager, die in Parallelschaltung die beiden Spannarme9 und10 in der dem Generator1 zugewandten Axialrichtung gegen den Flansch4 lagern. - Der zweite Spannarm
10 ist in der dem Generator1 abgewandten Axialrichtung mittels eines im wesentlichen ebenen Gleitlagerrings22 , der auf der dem Generator1 abgewandten Stirnfläche23 des zweiten Spannarms10 verdrehsicher fixiert ist, axial gegen den ersten Spannarm9 gelagert. - Die Gleitlagerringe
15 ,20 und22 bestehen aus Polyamid46 mit eingelagertem PTFE und können mit Schlitzen versehen sein, wie sie beispielsweise der Gleitlagerring20 in Form der Schlitze24 hat. Diese erhöhen die umfängliche Elastizität, so dass sich der Gleitlagerring20 kraftarm an dessen Bauraum anpasst. Die äußeren Umfangskanten der Gleitlagerringe20 und22 sind jeweils als Dichtlippen25 und26 ausgebildet, die im montierten Zustand der Gleitlagerringe20 ,22 elastisch leicht verformt sind und das Innere der jeweiligen Gleitlagerung vor eindringendem Schmutz oder Spritzwasser schützen. - Die die Riemenvorspannung erzeugende Feder
11 ist eine Bogenfeder, die parallel zur Riemenebene in einem entsprechend bogenförmigen Federraum27 aufgenommen ist. Dieser ist axial einerseits von einer umfänglich bogenförmigen Auswölbung28 des ersten Spannarms9 und andererseits von der Stirnfläche23 des zweiten Spannarms10 begrenzt und verläuft mit der darin aufgenommenen Feder11 in weitestgehender axialer Überlappung mit den Spannrollen6 ,7 . Die umfängliche Erstreckung des Federraums27 verläuft im Umschlingungsbereich der Generatorriemenscheibe8 und ist durch zwei Wände29 und30 an den umfänglichen Enden der Auswölbung28 begrenzt. - Wie allgemein bekannt, ist eine Bogenfeder stets eine Schraubendruckfeder mit kreisbogenförmig offener Längserstreckung. Die Feder
11 kann entweder bereits mit Bogenform oder alternativ als gerade Schraubendruckfeder hergestellt sein, die sich erst beim Einlegen in den Federraum27 bogenförmig verformt. Die Bogenfeder vereint die relativ hohe Formnutzzahl einer Torsionsfeder mit der umfänglichen Beschränkung der Feder11 auf deren bogenförmigen Bauraum (die Formnutzzahl vergleicht die aufgenommene Energie einer Feder mit der maximal möglichen gespeicherten Arbeit bei gleichem Federvolumen und gleicher Werkstoffspannung). Diese Art der Spannerbefederung erlaubt die lagerungstechnisch günstige Geometrie der ringförmig geschlossenen Spannarme9 ,10 , denn die Feder11 kann aufgrund des ausreichend hohen Federvermögens im wesentlichen problemlos im Umschlingungsbereich der Generatorriemenscheibe8 positioniert werden und dabei axial mit den Spannrollen6 ,7 überlappen. Außerdem können die Spannrollen6 ,7 und damit die Riemenebene mit vergleichsweise geringem Axialabstand zum Generator1 verlaufen, so dass die Momentenbelastung des vorderen Generatorwellenlagers klein bleibt. - Insbesondere, aber dennoch nicht nur für den Fall, dass eine Bogenfeder mit einem für das Federwickeln ungünstig großen Bogenwinkel erforderlich ist, können auch zwei oder mehr Bogenfedern oder gerade Schraubendruckfedern in Reihenschaltung und ein Federraum
27 mit entsprechend daran angepasstem Bogenwinkel vorgesehen sein. Unabhängig davon sind auch parallel geschaltete Bogenfedern in Form eines Federpakets mit einer äußeren und einer inneren Bogenfeder möglich. Mit Hilfe dieser Parameter lässt sich die Gesamtcharakteristik der Spannerbefederung in weiten Grenzen variieren. - Die Feder
11 ist zwischen der einen Wand29 des ersten Spannarms9 und einem Mitnehmer31 des zweiten Spannarms10 eingespannt, um die beiden Spannrollen6 ,7 aufeinander zu mit Drehmoment zu beaufschlagen. Der Mitnehmer31 steht gegenüber der Stirnfläche23 axial hervor und ragt vor der anderen Wand30 in den Federraum27 hinein. Dadurch, dass der Mitnehmer31 vollständig oder zumindest überwiegend in axialer Überlappung mit der Spannrolle7 verläuft, erzeugt das von der Feder11 und der Spannrolle7 eingebrachte Reaktionskräftepaar ein vergleichsweise kleines Kippmoment in der Schwenklagerung des zweiten Spannarms10 . - Am Außenbogen der Feder
11 sind drei U-förmige Gleitschuhe32 aus Polyamid fixiert, die die Reaktionskraft der Feder11 in radial auswärtiger Richtung und axial an zumindest einem der Spannarme9 ,10 abstützen. Vorliegend erfolgt die axiale Abstützung an beiden Spannarmen9 ,10 . Die radiale Abstützung erfolgt durch den Gleitkontakt der Gleitschuhe32 mit dem bogenförmigen Außenmantel33 des Federraums27 . Die axiale Abstützung, die ein axiales Ausweichen oder Ausknicken der Feder11 verhindert, erfolgt seitens des Generators1 durch den Gleitkontakt der dort im wesentlichen ebenen Gleitschuhe32 mit der Stirnfläche23 , die in diesem Kontaktbereich aufgrund einer Aussparung34 im Gleitlagerring22 freiliegt. Auf der gegenüberliegenden Seite erfolgt die axiale Abstützung durch den Gleitkontakt der Gleitschuhe32 mit dem Boden35 des Federraums27 . - Durch die Vielzahl der Gleitkontakte, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils durch eine Kunststoffoberfläche einerseits und eine Metalloberfläche anderseits gebildet sind, ergibt sich ein weitgehender Spielraum in der Abstimmung der Reib- und mithin der betrieblichen Dämpfungscharakteristik des Riemenspanners
2 . Bei der Abstimmung der Gleitkontakte im Hinblick auf deren jeweilige Werkstoffpaarung, Oberflächenform und -rauheit sowie ggfls. auf eine Befettung sind auch deren Relativbewegungen zu beachten. Diese werden beispielsweise zwischen den Gleitschuhen32 und der Stirnfläche23 des zweiten Spannarms10 größer, wenn man die Gleitkontakte vom Mitnehmer31 ausgehend in Richtung der einen Wand29 betrachtet. Umgekehrt werden dabei die Relativbewegungen zwischen den Gleitschuhen32 einerseits und dem Außenmantel33 und dem Boden35 des Federraums27 andererseits kleiner. - Das zweite Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Riemenspanners
2´ ist in den nachfolgend erläuterten9 bis13 illustriert. Die beiden Riemenspanner2 und2´ unterscheiden sich im wesentlichen durch konstruktive Details der Spannarm-Schwenklagerung. Der Flansch4´ hat in diesem Fall ein Querschnittsprofil, das im Kontaktbereich zu Gleitlagerringen36 ,37 und38 im wesentlichen L-förmig ist. Die im Kragen16 des ersten Spannarms9 befestigte Verschlusshülse17 und die Gleitlagerringe36 ,37 haben ebenfalls ein im wesentlichen L-förmiges Querschnittsprofil. Der am Flansch4´ verdrehsicher fixierte Gleitlagerring38 ist – von der außenumfänglichen Dichtlippe39 abgesehen – im wesentlichen eben. - Die Verschlusshülse
17 gleitet mit ihrem Außenmantel im Gleitlagerring36 , der auf der dem Generator abgewandten Stirnfläche23 des zweiten Spannarms10 verdrehsicher fixiert ist und den ersten Spannarm9 an dessen Kragen16 radial gegen den Innenmantel der Lagerhülse14´ lagert. Der Innenmantel des zweiten Spannarms10 ist mittels des ebenfalls darauf verdrehsicher fixierten Gleitlagerrings37 radial gegen den Außenmantel der Lagerhülse14´ gelagert. Die Spannarmlagerung in die dem Generator zugewandte Axialrichtung ist bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel eine axiale Reihenschaltung in der Reihenfolge erster Spannarm9 – Gleitlagerring36 – zweiter Spannarm10 – Gleitlagerring37 – Flansch4´ . - Der erste Spannarm
9 ist in der der dem Generator1 abgewandten Axialrichtung mittels der Verschlusshülse17 und des Gleitlagerrings38 gegen den Flansch4´ gelagert. Der zweite Spannarm10 ist in dieser Axialrichtung mittels des Gleitlagerrings36 gegen den ersten Spannarm9 gelagert. - Der jeweils auf dem ersten Spannarm
9 angeformte Sechskant40 dient als Eingriff für ein Montagewerkzeug, mit dem die beiden Spannarme9 und10 entgegen der Federkraft auseinander gespreizt werden können, um sie zwecks Riemenmontage mittels einer bekannten und hier nicht dargestellten Arretierung in dieser Position fixieren zu können. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Generator
- 2
- Riemenspanner
- 3
- Generatorwelle
- 4
- Flansch
- 5
- Anschraubpunkt
- 6
- Spannrolle
- 7
- Spannrolle
- 8
- Generatorriemenscheibe
- 9
- erster Spannarm
- 10
- zweiter Spannarm
- 11
- Feder
- 12
- Achse
- 13
- Auflagefläche
- 14
- Lagerhülse
- 15
- Gleitlagerring
- 16
- Kragen
- 17
- Verschlusshülse
- 18
- Verstemmung
- 19
- Stufe
- 20
- Gleitlagerring
- 21
- Stufe
- 22
- Gleitlagerring
- 23
- Stirnfläche des zweiten Spannarms
- 24
- Schlitz
- 25
- Dichtlippe
- 26
- Dichtlippe
- 27
- Federraum
- 28
- Auswölbung
- 29
- eine Wand
- 30
- andere Wand
- 31
- Mitnehmer
- 32
- Gleitschuh
- 33
- Außenmantel des Federraums
- 34
- Aussparung
- 35
- Boden des Federraums
- 36
- Gleitlagerring
- 37
- Gleitlagerring
- 38
- Gleitlagerring
- 39
- Dichtlippe
- 40
- Sechskant
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 2128489 B1 [0002]
- DE 102012223086 A1 [0002]
- DE 102013102562 A1 [0002]
- DE 102013002993 A1 [0003]
Claims (8)
- Riemenspanner (
2 ,2´ ) für einen Nebenaggregate-Riementrieb, der einen Generator (1 ) mit einer Generatorwelle (3 ) und einer vom Riemen umschlungenen Generatorriemenscheibe (8 ) umfasst, aufweisend: – einen am Generator (1 ) befestigten Flansch (4 ,4´ ) mit einer Lagerhülse (14 ,14´ ), die die Generatorwelle (3 ) umschließt, – einen ersten Spannarm (9 ) und einen zweiten Spannarm (10 ), die kreisringförmig ausgebildet und an der Lagerhülse (14 ,14´ ) gegenseitig schwenkbar gelagert sind, – zwei an den Spannarmen (9 ,10 ) angebrachte Spannrollen (6 ,7 ), die den Riemen in dessen Umlaufrichtung vor und hinter der Generatorriemenscheibe (8 ) mit Vorspannkraft beaufschlagen, – und eine zwischen den Spannarmen (9 ,10 ) eingespannte Feder (11 ) zur Erzeugung der Vorspannkraft, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Spannarm (9 ) radial gegen den Innenmantel der Lagerhülse (14 ,14´ ) gelagert ist und dass der zweite Spannarm (10 ) radial gegen den Außenmantel der Lagerhülse (14 ,14´ ) gelagert ist. - Riemenspanner (
2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Spannarm (9 ) mit einer sich radial erstreckenden Stufe (19 ) in der dem Generator (1 ) abgewandten Axialrichtung gegen den Flansch (4 ) gelagert ist und dass der zweite Spannarm (10 ) in der dem Generator (1 ) abgewandten Axialrichtung gegen den ersten Spannarm (9 ) und in der dem Generator (1 ) zugewandten Axialrichtung gegen den Flansch (4 ) gelagert ist. - Riemenspanner (
2 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufe (19 ) durch eine im ersten Spannarm (9 ) befestigte Verschlusshülse (17 ) gebildet ist, die den ersten Spannarm (9 ) radial gegen den Innenmantel der Lagerhülse (14 ) lagert. - Riemenspanner (
1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusshülse (17 ) mittels eines Pressverbands und einer Verstemmung (18 ) des ersten Spannarms (9 ) befestigt ist. - Riemenspanner (
2 ,2´ ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Gleitlagerringe (15 ,22 ,22 ,36 ,37 ,38 ) zur Schwenklagerung der Spannarme (9 ,10 ), wobei zumindest einer der Gleitlagerringe (15 ,22 ,22 ,36 ,37 ,38 ) eine Umfangskante hat, die als elastisch verformte Dichtlippe (25 ,26 ,39 ) ausgebildet ist. - Riemenspanner (
2 ,2´ ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (11 ) eine Bogenfeder ist und dass die Spannarme (9 ,10 ) einen die Feder (11 ) aufnehmenden, bogenförmigen Federraum (27 ) begrenzen, dessen Umfangserstreckung im Umschlingungsbereich der Generatorriemenscheibe (8 ) verläuft und durch zwei Wände (29 ,30 ) des ersten Spannarms (9 ) begrenzt ist, wobei die Feder (11 ) zwischen einer der Wände (29 ) und einem am zweiten Spannarm (10 ) ausgebildeten Mitnehmer (31 ) eingespannt ist, der gegenüber der dem Generator (1 ) abgewandten Stirnfläche (23 ) des zweiten Spannarms (10 ) axial hervor steht und vor der anderen Wand (30 ) in den Federraum (27 ) hinein ragt. - Riemenspanner (
2 ,2´ ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Federraum (27 ) und die Spannrollen (6 ,7 ) in Axialrichtung überlappen. - Riemenspanner (
2 ,2´ ) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang der Feder (11 ) ein oder mehrere Gleitschuhe (32 ) fixiert sind, die die Reaktionskraft der Feder (11 ) in radial auswärtiger Richtung gegen den bogenförmigen Außenmantel (33 ) des Federraums (27 ) und in der dem Generator (1 ) abgewandten Axialrichtung gegen den Boden (35 ) des Federraums (27 ) und/oder in der dem Generator (1 ) zugewandten Axialrichtung gegen die dem Generator (1 ) abgewandte Stirnfläche (23 ) des zweiten Spannarms (10 ) abstützen.
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