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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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(a) Gebiet der Technik
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein aktives Motorhauben-System für ein Fahrzeug. Genauer betrifft die vorliegende Erfindung ein aktives Motorhauben-System für ein Fahrzeug, welches es einem Benutzer auf einfache Weise erlaubt, die Positionen eines Aktuators und einer Motorhaube, welche zum Zeitpunkt einer Kollision mit einem Fußgänger betätigt wurden, mit wenig Kraft zurück zu versetzen.
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(b) Beschreibung der zugehörigen Technik
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Im Allgemeinen besitzt ein Fahrzeug einen Motorraum, welcher an dessen vorderen Teil vorgesehen ist, wobei der Motorraum von einer Motorhaube geöffnet oder geschlossen wird.
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Die Motorhaube ist ein Bauteil, welches dazu geeignet ist, um Motorlärm durch das Abschirmen des Motorraums abzuschließen sowie um den Motorraum zu öffnen und zu schließen, in welchem die Motorhaube mit der Oberseite des Motorraums für gewöhnlich an den linken und rechten Seiten von dessen hinterem Ende mit Hilfe von Scharniergelenkbaugruppen derart verbunden ist, dass die Motorhaube um die Scharniergelenkbaugruppen gedreht werden kann, um den Motorraum zu öffnen oder zu schließen.
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Eine derartige Motorhaube ist jedoch als ein Bauteil bekannt, welches einem Fußgänger eine schwere Verletzung zum Zeitpunkt einer Kollision zufügt. Somit wird in letzter Zeit ein aktives Motorhauben-System für eine solche Motorhaube angewandt, so dass ein Raum zwischen der Motorhaube und dem Motorraum bei einem Fußgängerunfall durch Kollision sichergestellt wird, welcher die Aufprallenergie des Fußgängers absorbieren kann.
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Das aktive Motorhauben-System ist ein System zum Anheben einer Motorhaube, um einen Fußgänger zum Zeitpunkt einer Kollision zu schützen, und dient als eine Art von einer Sicherheitsvorrichtung zum Schutz des Fußgängers, welche sowohl den Verletzungsindex des Fußgängers verringert kann, als auch den Stoß des Fußgängers bei einem Fußgängerunfall durch Kollision absorbieren kann.
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Bei einem herkömmlichen aktiven Motorhauben-System, wenn ein Sensor, welcher an einer Stoßstange montiert ist, eine Kollision mit einem Fußgänger erkennt, wenn ein Fußgänger mit der Stoßstange kollidiert, dann betätigt ein Steuergerät einen Aktuator in Übereinstimmung mit einem Erfassungssignal des Sensors, um das hintere Ende der Motorhaube anzuheben, so dass ein stoßdämpfender Raum zwischen der Motorhaube und dem Motorraum sichergestellt werden kann.
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Zu diesem Zeitpunkt, wenn das Steuergerät das Erfassungssignal von dem Sensor empfängt und den Aktuator antreibt, dann wird eine Scharniergelenkbaugruppe von dem Aktuator angehoben,, sobald er angetrieben wird, und gleichzeitig wird das hintere Ende der Motorhaube, mit welchem die Scharniergelenkbaugruppe verbunden ist, angehoben und auf diese Weise schiebt sie den Fußgänger hoch, um den Stoß des Fußgängers zu absorbieren.
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Ein derartiges herkömmliches aktives Motorhauben-System besitzt jedoch das folgende Problem.
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Unterschiedliche Aktuatoren werden bei einem derartigen aktiven Motorhauben-System verwendet, um das hintere Ende der Motorhaube anzuheben, in welchem nachdem das aktive Motorhauben-System betätigt wird, es für einen Benutzer unmöglich ist, die Aktuatoren manuell auf deren ursprüngliche Positionen zurück zu versetzen, das heißt in den Zustand vor der Betätigung.
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Das heißt, aufgrund der übermäßigen Kraft, welche für gewöhnlich von Federn ausgeübt wird, welche das hintere Ende der Motorhaube angehoben haben, nachdem die Aktuatoren betätigt wurden, ist es für einen Benutzer schwierig, die angehobene Motorhaube manuell abzusenken und zu schließen, was den Komfort des Benutzers verschlechtert.
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Ein derartiges Problem wird mit Bezugnahme auf 1 beschrieben werden, welche eine Konstruktion einer herkömmlichen Scharniergelenkbaugruppe zeigt, wobei wie in der Zeichnung dargestellt, ein Aktuator 20 Federn 21 besitzt, welche eine starke Federkraft ausüben, um eine verhältnismäßig schwere Motorhaube zum Zeitpunkt einer Kollision mit einem Fußgänger anzuheben, und eine Scharniergelenkbaugruppe 10, welche einen Viergelenkgetriebe-Mechanismus besitzt, ist zwischen einer Motorhaube (nicht dargestellt) und dem Aktuator 20 vorgesehen.
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Die Scharniergelenkbaugruppe 10 weist einen Scharnierarm 11, welcher an der Motorhaube befestigt ist, und zwei Verbindungsglieder 12 und 13 auf, welche zwischen liegend und verbunden mit dem Scharnierarm 11 und dem Aktuator 20 vorgesehen sind, in welchem die Verbindungsglieder 12 und 13 hochgehoben und gedreht werden, sobald der Aktuator 20 angetrieben wird, was das hintere Ende der Motorhaube dazu veranlasst, hochgehoben zu werden, und gleichzeitig wird der Aktuator 20 hochgehoben, was den Scharnierarm 11 und die Verbindungsglieder 12 und 13 dazu veranlasst, nach oben gedrückt zu werden.
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Um den Aktuator wie oben stehend beschrieben zurück zu versetzen, nachdem der Aktuator betätigt wurde, ist es notwendig, die Motorhaube abzusenken, so dass die Federn zusammen gedrückt werden können. Aufgrund der übermäßigen Federkraft ist es für den Benutzer jedoch unmöglich, die Motorhaube direkt abzusenken, um die Federn zusammen zu drücken und gleichzeitig die Position des Aktuators zurück zu versetzen. Folglich kann der Aktuator nur in einem Kundenservice (KS) für Fahrzeuge oder einer Reparaturwerkstatt für Fahrzeuge zurückversetzt werden.
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Als Folge davon, nach der Kollision mit einem Fußgänger und der Betätigung des aktiven Motorhauben-Systems, sollte das Fahrzeug in einen solchen Kundenservice (KS) für Fahrzeuge oder eine Reparaturwerkstatt für Fahrzeuge in einem Zustand bewegt werden, in welchem die Motorhaube aufgestellt ist, das heißt das hintere Ende der Motorhaube ist angehoben, und wenn das Fahrzeug in einem solchen Zustand gefahren wird, dann ist die Möglichkeit für ein Unfallgeschehen erhöht.
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Die in diesem Abschnitt zur Beschreibung des Hintergrunds offenbarten obigen Informationen dienen nur zur Erleichterung des Verständnisses des Hintergrunds der Erfindung und können deshalb Informationen enthalten, die keinen Stand der Technik bilden, welche dem Fachmann in diesem Land bereits bekannt sind.
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ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt ein aktives Motorhauben-System für ein Fahrzeug zur Verfügung, welches es einem Benutzer erlaubt, einen zum Zeitpunkt einer Kollision mit einem Fußgänger betätigten Aktuator mit wenig Kraft zurück zu versetzen.
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In einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein aktives Motorhauben-System für ein Fahrzeug zur Verfügung, mit: eine Scharniergelenkbaugruppe, welche an jeder der linken und rechten Seiten einer Motorhaube montiert ist, um einen Gelenkpunkt zur Zeit des Öffnens oder des Schließens der Motorhaube zur Verfügung zu stellen; und einen Aktuator zum Unterstützen und Anheben der Scharniergelenkbaugruppe sowie für das Anheben der Motorhaube mittels der Scharniergelenkbaugruppe, wobei das aktive Motorhauben-System des Weiteren aufweist: ein Verbindungsglied zum Zurückversetzen, welches obere und untere Enden besitzt, wobei die oberen und unteren Enden jeweils an einen Scharnierarm der Scharniergelenkbaugruppe, welcher an der Motorhaube befestigt ist, und an eine Befestigungsstelle des Aktuators angelenkt sind, so dass das Verbindungsglied zum Zurückversetzen in Verbindung mit der Motorhaube gedreht werden kann, und wobei, wenn die Motorhaube zum Zeitpunkt des Zurückversetzen des Aktuators und der Motorhaube nach unten gedrückt wird, dann wird das Verbindungsglied zum Zurückversetzen um dessen am unteren Ende angelenkten Teil gedreht, an welchem das untere Ende des Verbindungsglieds zum Zurückversetzen mit der Befestigungsstelle des Aktuators verbunden ist, wobei die Verbindungsglieder zum Zurückversetzen die Kraft des Benutzers verringern können, welche zum Zurückversetzen des Aktuators und der Motorhaube benötigt wird.
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In einer beispielhaften Ausführungsform kann das Verbindungsglied zum Zurückversetzen dazu eingebaut sein, um den Scharnierarm und die Befestigungsstelle des Aktuators in einer geneigten Richtung miteinander zu verbinden.
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In einer anderen beispielhaften Ausführungsform, mit Bezugnahme auf die Vorderseite und Rückseite der Karosserie, kann das Verbindungsglied zum Zurückversetzen an das hintere Ende des Scharnierarms an dessen oberes Ende angelenkt sein, und an die vordere Befestigungsstelle des Aktuators an dessen unteres Ende angesenkt sein.
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In noch einer weiteren beispielhaften Ausführungsform kann das obere Ende des Verbindungsglieds zum Zurückversetzen an einer Stelle hinter einer oder mehreren der oberen Enden der Verbindungsglieder der angelenkten Teile der Scharniergelenkbaugruppe zum miteinander verbinden des Scharnierarms und des Aktuators angelenkt sein.
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In noch einer anderen beispielhaften Ausführungsform kann das untere Ende des Verbindungsglieds zum Zurückversetzen an den Körper des Aktuators unterhalb und vorne von einem oder mehreren den oberen Enden der Verbindungsglieder der angelenkten Teile der Scharniergelenkbaugruppe zum miteinander verbinden des Scharnierarms und des Aktuators angelenkt sein.
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, wie oben stehend beschrieben, wenn ein Benutzer das vordere Ende der Motorhaube eines Fahrzeugs in einem Zustand drückt, in welchem der Aktuator betätigt wurde und zum Beschützen eines Fußgängers zum Zeitpunkt einer Kollision mit einem Fußgänger angehoben wurde, dann dient das Verbindungsglied zum Zurückversetzen als ein Hebel, wobei die Positionen des Aktuators und der Motorhaube mit wenig Kraft abgesenkt und zurückversetzt werden können.
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Folglich kann der Benutzer die Positionen des Aktuators und der Motorhaube mit Leichtigkeit zurückversetzen, und kann eine Eigenwartung für ein Fahrzeug durchführen, wobei der Komfort des Benutzers und die Vermarktbarkeit des Fahrzeugs gesteigert werden können.
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Da es nicht notwendig ist, das Fahrzeug in einem Zustand zu fahren, in welchem die Motorhaube zur Wiederherstellung angehoben ist, nachdem das aktive Motorhauben-System betätigt wurde, ist es möglich, die Möglichkeit für ein Unfallgeschehen nach der Betätigung des aktiven Motorhauben-Systems zu beseitigen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nun im Detail mit Bezugnahme auf bestimmte beispielhafte Ausführungsformen von diesen beschrieben werden, welche von den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind, welche unten stehend nur zur Veranschaulichung dienen, und somit für die vorliegende Erfindung nicht einschränkend sind, und wobei:
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1 ist eine schematische Ansicht, welche eine Scharniergelenkbaugruppe eines herkömmlichen aktiven Motorhauben-Systems zeigt;
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2 zeigt eine Konstruktion eines aktiven Motorhauben-Systems in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand vor der Betätigung eines Aktuators;
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3 zeigt die Zustände des Aktuators und der Scharniergelenkbaugruppe des Systems, welches zum Zeitpunkt einer Kollision mit einem Fußgänger betätigt wurde, in dem aktiven Motorhauben-System in Übereinstimmung mit der Ausführungsform;
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4 und 5 zeigen einen Prozess des Zurückversetzens des Aktuators in dem aktiven Motorhauben-System in Übereinstimmung mit der Ausführungsform, in welchem 4 einen Zustand zeigt, in welchem die Motorhaube für das Zurückversetzen geöffnet ist, und 5 zeigt einen Zustand, in welchem ein Verbindungsglied zum Zurückversetzen mit einem Aktuator zum Zeitpunkt des Zurückversetzens verbunden ist; und
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6 ist eine Ansicht zum Beschreiben einer Kraft zum Zurückversetzen für den Benutzer in dem erfindungsgemäßen aktiven Motorhauben-System.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend wird nun im Detail auf unterschiedliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, wobei Beispiele davon in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht und unten stehend beschrieben sind. Während die Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben werden wird, versteht es sich, dass die vorliegende Beschreibung die Erfindung nicht auf diese beispielhaften Ausführungsformen beschränken soll. Im Gegenteil, soll die Erfindung nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abdecken, sondern ebenso unterschiedliche Alternativen, Abänderungen, Äquivalente und andere Ausführungsformen, welche in dem Erfindungsgedanken und dem Schutzumfang der Erfindung enthalten sein können, wie sie in den beigefügten Patentansprüchen festgelegt sind.
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Zusätzlich dazu versteht es sich, dass der Ausdruck ”Fahrzeug” oder „Fahrzeug ...” oder andere ähnliche Ausdrücke, sie wie hierin verwendet werden, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen mit einschließt, wie zum Beispiel Personenkraftwagen einschließlich allradangetriebene Offroader (SUV), Busse, Lastwagen, unterschiedliche Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge einschließlich eine Vielzahl von Booten und Schiffen, Flugzeuge und dergleichen, und dieser schließt Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-in Hybrid Elektrofahrzeuge, wasserstoffangetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit alternativem Kraftstoff (zum Beispiel Kraftstoffe, die aus Ressourcen mit Ausnahme von Erdöl erzeugt wurden) ein. Wie hierin Bezug genommen, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehrere Kraftquellen besitzt, zum Beispiel sowohl mit Benzin angetriebene als auch elektrisch angetriebene Fahrzeuge.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein aktives Motorhauben-System für ein Fahrzeug. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein aktives Motorhauben-System, welche es einem Benutzer auf einfache Weise erlaubt, die Positionen eines Aktuators und einer Motorhaube, welche zum Zeitpunkt einer Kollision mit einem Fußgänger betätigt wurden, mit wenig Kraft zurück zu versetzen.
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Insbesondere besteht für das erfindungsgemäße aktive Motorhauben-System eine hauptsächliche Charakteristik darin, dass es zudem ein Verbindungsglied zum Zurückversetzen aufweist, welches einen Benutzer dabei unterstützen kann, einen Aktuator und eine Motorhaube auf einfache Weise in einem Zustand abzusenken, in welchem der Aktuator betätigt wurde, indem dieser als ein Hebel dient, wenn ein Benutzer das vordere Ende der Motorhaube drückt.
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2 zeigt eine Konstruktion eines aktiven Motorhaube-Systems in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand vor der Betätigung eines Aktuators, und 3 zeigt die Zustände des Aktuators und der Scharniergelenkbaugruppe des Systems, welches zum Zeitpunkt einer Kollision mit einem Fußgänger betätigt wurde, in dem aktiven Motorhauben-System in Übereinstimmung mit der Ausführungsform.
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Zusätzlich dazu zeigen 4 und 5 einen Prozess des Zurückversetzen des Aktuators in dem aktiven Motorhauben-System in Übereinstimmung mit der Ausführungsform, in welchem 4 einen Zustand zeigt, in welchem die Motorhaube für das Zurückversetzen geöffnet ist, und 5 zeigt einen Zustand, in welchem ein Verbindungsglied zum Zurückversetzen mit einem Aktuator zum Zeitpunkt des Zurückversetzens verbunden ist.
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Zunächst weist das aktive Motorhauben-System auf: eine Scharniergelenkbaugruppe 10, welche an jeder der linken und rechten Seiten des hinteren Endes einer Motorhaube montiert ist, um einen Gelenkpunkt zum Zeitpunkt des Öffnen und Schließens der Motorhaube zur Verfügung zu stellen; einen Aktuator 20, welcher eingebaut ist, um die Scharniergelenkbaugruppe unterstützten und anheben zu können; ein Erfassungssensor für eine Kollision mit einem Fußgänger (nicht dargestellt), welcher an der Stoßstange des Fahrzeugs montiert ist; und ein Steuergerät (nicht dargestellt) zum Antreiben des Aktuators durch das Empfangen eines Erfassungssignals von dem Erfassungssensor für eine Kollision mit einem Fußgänger.
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Hier weist die Scharniergelenkbaugruppe 10 einen Scharnierarm 11, welcher fest an der Motorhaube (gekennzeichnet durch Bezugszeichen 1 bei 6) montiert ist, und erste und zweite Verbindungsglieder 12 und 13 auf, welche vorgesehen sind zwischen und angelenkt an dem Scharnierarm 11 und dem Aktuator 20 an deren gegenüberliegenden Enden.
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Bei dieser Konstruktion, wenn der Aktuator 20 von dem Steuergerät betätigt wird, welches ein Erfassungssignal von dem Erfassungssensor für eine Kollision mit einem Fußgänger empfängt, dann werden die Federn 21 gespannt und gleichzeitig wird der Aktuator 20 angehoben, und hebt auf diese Weise die Scharniergelenkbaugruppe 10 nach oben.
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3 zeigt einen Zustand, in welchem der Aktuator 20 betätigt wird und die Scharniergelenkbaugruppe 10 angehoben ist (das heißt das hintere Ende der Motorhaube ist angehoben), wobei die bestehenden Elemente des Viergelenkgetriebes der Scharniergelenkbaugruppe 10, das heißt der Scharnierarm 11, das erste Verbindungsglied 12 und das zweite Verbindungsglied 13, gleichzeitig aufgrund der Betätigung des Aktuators 20 angehoben werden, und auf diese Weise die Motorhaube anheben.
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Derweil wird die Scharniergelenkbaugruppe 10 bei dem erfindungsgemäßen aktiven Motorhauben-System zusätzlich mit einem Verbindungsglied zum Zurückversetzen 14 versehen, wobei das Verbindungsglied zum Zurückversetzen 14, durch das Hebelprinzip, die Kraft zum Zurückversetzen verringert, welche von dem Benutzer aufgebracht werden muss, wenn die Motorhaube zum Zwecke des Zurückversetzens des Aktuators 20 und der Motorhaube nach unten gedrückt wird.
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Das Verbindungsglied zum Zurückversetzen 14 ist ein Element, welches es den Positionen des Aktuators und der Motorhaube bequem erlaubt, zurückversetzt zu werden, wenn der Benutzer das vordere Ende der Motorhaube direkt in einem Zustand drückt, in welchem der Aktuator 20 betätigt wurde, wobei das Verbindungsglied zum Zurückversetzen 14 den Scharnierarm 11, das erste Verbindungsglied 12 und das zweite Verbindungsglied 13 gleichzeitig durch das Hebelprinzip absenkt, während er in Verbindung mit dem Absenken der Motorhaube gedreht wird.
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Ein derartiges Verbindungsglied zum Zurückversetzen 14 ist dazu vorgesehen, um den Scharnierarm 11 und den Aktuator 20 miteinander zu verbinden. Insbesondere ist das Verbindungsglied zum Zurückversetzen 14 auf eine solche Art und Weise vorgesehen, dass zum Zeitpunkt des Zurückversetzens, die gegenüber liegenden Enden des Verbindungsglieds zum Zurückversetzen 14 jeweils drehbar an dem Scharnierarm 11 und dem Aktuator 20 angelenkt sind, und mit Bezugnahme auf die Vorderseite und die Rückseite der Karosserie und der Motorhaube, ist ein Ende (oberes Ende) des Verbindungsglieds zum Zurückversetzen 14 an das hintere Ende des Scharnierarms 11 angelenkt, und das andere Ende (unteres Ende) ist an die Befestigungsstelle des Aktuators 20 angelenkt.
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Zum Zeitpunkt des Zurückversetzens nach dem betätigen des Aktuators 20, wird das vordere Ende der Motorhaube in dem Zustand nach unten gedrückt, in welchem die Motorhaube nach oben angehoben ist, um geöffnet zu werden (siehe hierzu 6), wobei die Lage der Scharniergelenkbaugruppe 10 vor dem Drücken des vorderen Endes der Motorhaube in dem gleichen Zustand in 4 dargestellt ist.
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Zusätzlich dazu ist es zum Zeitpunkt des Zurückversetzens möglich, das Verbindungsglied zum Zurückversetzen 14 durch das Trennen des anderen Endes des Verbindungsglieds zum Zurückversetzen 14 von seinem Gelenkpunkt an dem Scharnierarm 11 zu verwenden und dann das andere Ende an der Befestigungsstelle des Aktuators 20 anzulenken, wie in 5 dargestellt.
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Zu diesem Zeitpunkt ist das eine Ende (obere Ende) vorzugsweise an dem Scharnierarm 11 an einer Position hinter den Gelenkpunkten am oberen Ende der ersten und zweiten Verbindungsglieder 12 und 13 angelenkt, welche an dem Scharnierarm 11 angelenkt sind.
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Zusätzlich dazu ist zum Zeitpunkt des Zurückversetzens das andere Ende (unteres Ende) des Verbindungsglieds zum Zurückversetzen 14 an den vorderen Teil des Aktuatorkörpers 22 abgelenkt, welcher als der Befestigungspunkt des Aktuators dient, in welchem der Gelenkpunkt des anderen Endes des Verbindungsglieds zum Zurückversetzen 14 vorzugsweise festgelegt ist, um unterhalb und vor den Gelenkpunkten an den unteren Enden des ersten und zweiten Verbindungsglieds 12 und 13 angeordnet zu sein.
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Es ist möglich, die anderen Enden des Verbindungsglieds zum Zurückversetzen 14 durch das Herausziehen eines Scharnierbolzens 14a aus dem Scharnierarm 11 zu trennen und erneut zu befestigen, und dann das andere Ende an dem Befestigungspunkt des Aktuators 20 erneut zu befestigen.
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Bezugnehmend auf 5 kann man sehen, dass der am unteren Ende angelenkte Teil des Verbindungsglieds zum Zurückversetzen 14 niedriger als die am unteren Ende angelenkten Teile der ersten und zweiten Verbindungsglieder 12 und 13 angeordnet ist, und der am unteren Ende angelenkte Teil des Verbindungsglieds zum Zurückversetzen 14 ist vor dem am unteren Ende angelenkten Teil des zweiten Verbindungsglieds 13 angeordnet, welcher vor dem ersten Verbindungsglied 11 angeordnet ist.
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Wenn das Verbindungsglied zum Zurückversetzen 14 auf diese Art und Weise verbunden ist, dann verbindet das Verbindungsglied zum Zurückversetzen 14 den Scharnierarm 11 und den Körper 22 des Aktuator 20 in der geneigten Richtung miteinander, in welcher der Scharnierarm 11 nach unten gedrückt wird, so dass das Verbindungsglied zum Zurückversetzen 14 entgegen dem Uhrzeigersinn um dessen am unteren Ende angelenkten Teil gedreht werden kann, wenn der Benutzer das vordere Ende der Motorhaube zum Zurückversetzen nach der Betätigung des Aktuators 20 drückt, und somit werden das erste Verbindungsglied 12, das zweite Verbindungsglied 13 und der Aktuator 20 aufeinanderfolgend bewegt und in Verbindung mit dem Verbindungsglied zum Zurückversetzen 14 (die ersten und zweiten Verbindungsglieder werden jeweils um deren an unteren Enden angelenkten Teilen entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht) abgesenkt.
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Da der Aktuator 20 durch das Überwinden der Federkraft der Federn abgesenkt wird, wenn die Motorhaube und das Verbindungsglied zum Zurückversetzen 14 abgesenkt werden, dann werden natürlich die Federn 21 zusammen gedrückt.
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Da das Verbindungsglied zum Zurückversetzen 14 aufgrund der Bewegung des Scharnierarms nach unten gedreht wird, wenn die Motorhaube auf diese Art und Weise abgesenkt wird, kann der Benutzer die Motorhaube, den Aktuator, den Scharnierarm und die einzelnen Verbindungsglieder mit weniger Kraft auf einfache Weise absenken. Die funktionalen Effekte des Verbindungsglieds zum Zurückversetzen werden unten stehend mit Bezugnahme auf 6 beschrieben werden.
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In der vorliegenden Erfindung führt das Verbindungsglied zum Zurückversetzen
14 eine Hebelwirkung zum Verringern der Kraft zum Zurückversetzen aus, welche von dem Benutzer ausgeübt werden soll. Nimmt man zum Beispiel an, dass die benötigte Kraft zum Zusammendrücken der Federn
21 des Aktuators
20, d. h. die Federkraft, 500 kgf beträgt, dann kann die Kraft zum Zurückversetzen, welche von dem Benutzer ausgeübt werden soll, zum Zurückversetzen des aktiven Motorhauben-Systems wie folgt berechnet werden:
ΣM = 0 F × B + W × A – 500 kgf × C = 0
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Hierbei ist A ein Abstand von dem am oberen Ende angelenkten Teil (Drehpol) des Verbindungsglieds zum Zurückversetzen 14 zu dem Schwerpunkt der Motorhaube 1, B ist ein Abstand von dem am oberen Ende angelenkten Teil des Verbindungsglieds zum Zurückversetzen 14 zu dem Angriffspunkt der Kraft (Kraft zum Zurückversetzen), welche von dem Benutzer ausgeübt wird, und W ist eine Last, welche aufgrund des Eigengewichts des Schwerpunkts wirkt.
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Zusätzlich dazu ist C ein exzentrischer Abstand zwischen dem Angriffspunkt der Federkraft des Aktuators und dem am oberen Ende angelenkten Teil des Verbindungsglieds zum Zurückversetzen 14, und F ist eine Kraft, welche von dem Benutzer auf die Motorhaube 1 zum Zurückversetzen des aktiven Motorhauben-Systems ausgeübt werden soll, das heißt eine Kraft zum Zurückversetzen.
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Nimmt man zum Beispiel an, dass A = 700 mm, B = 1.1000 mm, C = 80 mm und W = 20 kgf in Gleichung 1 betragen, dann wird F zu 24 kgf, was mit Leichtigkeit durch den Benutzer auf den Angriffspunkt an der Motorhaube aufgebracht werden kann. Demzufolge können mit der Hilfe der Hebelwirkung des Verbindungsglieds zum Zurückversetzen mit wenig Kraft die Positionen der Federn, des Aktuators und der Motorhaube auf deren ursprüngliche Lagen zurückversetzt werden.
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So dient das Verbindungsglied zum Zurückversetzen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung als ein Hebel, wobei die Positionen des Aktuators und der Motorhaube mit wenig Kraft abgesenkt und zurückversetzt werden können, wenn ein Benutzer das vordere Ende der Motorhaube eines Fahrzeugs in einem Zustand drückt, in welchem der Aktuator betätigt und zum Schützen eines Fußgängers zum Zeitpunkt einer Kollision mit einem Fußgänger angehoben wurde.
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Während diese Erfindung in Verbindung damit beschrieben wurde, was gegenwärtig als praktisch ausführbare Ausführungsformen angesehen werden, versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern im Gegenteil verschiedene Abänderungen und äquivalente Anordnungen umfassen soll, welche innerhalb des Erfindungsgedankens und des Schutzumfangs der angehängten Patentansprüche umfasst sind.