DE102011089004A1 - Schaltvorrichtung für ein Getriebe - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für ein Fahrzeuggangräderwechselgetriebe mit einer drehbaren Schaltwelle, wobei die Schaltvorrichtung eine Zusatzträgheitsmasse zur Vergleichmäßigung von Kraftspitzen aufweist, die über ein Übersetzungsgetriebe mit der Schaltwelle getrieblich verbunden ist.
- Hintergrund der Erfindung
- In einer gattungsgemäßen Schaltvorrichtung für ein Kraftfahrzeug-Zahnräderwechselgetriebe wirkt zumeist eine Hebelanordnung, um die Schaltwelle der Schaltvorrichtung um ihre Längsachse zu schwenken. Häufig dient eine weitere Hebelanordnung dazu, die Schaltwelle axial zu verschieben. Der eine Hebel, Wählhebel genannt, wird geschwenkt, um die Schaltwelle axial zu verschieben. Der andere Hebel, als Schalthebel ausgebildet, verdreht die Schaltwelle zum Einlegen der Gänge des Getriebes. Der Schalthebel und der Wählhebel sind in einem manuellen Schaltgetriebe über Gestänge oder Seilzüge kinematisch mit einem durch den Fahrer betätigbaren Handschalthebel verbunden.
- Zur Verbesserung des Schaltkomforts beim Betätigen des Handschalthebels ist in der Schaltvorrichtung häufig eine beim Schwenken der Schaltwelle auf diese wirkende Zusatzträgheitsmasse vorgesehen. Die Zusatzträgheitsmasse erhöht das Massenträgheitsmoment der Schaltwelle um die Längsachse, um am Handschalthebel während der Schaltvorgänge spürbare Kraftspitzen der Schaltkraft abzubauen. Die Schaltwelle ist dabei drehbar und axial verschiebbar in einem Schaltgehäuse angeordnet. Die Zusatzträgheitsmasse ist dabei so angeordnet, dass sie bei Gangschaltbewegungen mitgenommen wird. Eine solche Lösung ist beispielsweise in der
WO 2007/137895 A1 - Bekannt ist es auch, zwischen der Schaltwelle und der Zusatzträgheitsmasse ein Getriebe wirksam anzuordnen, um die Wirkung der Drehträgheit der Zusatzmasse zu erhöhen. Solche Konzepte sind in der
DE 102 10 972 B4 , in derWO 2008/052865 A1 EP 1 116 902 B1 und in derFR 2 803 252 A1 WO 2008/052365 A1 - Die üblicherweise zum Einsatz kommenden Zusatzträgheitsmassen haben Massen zwischen 200 und 500 g. Will man aus Gewichtsgründen diese Massen reduzieren, kann eine entsprechende Übersetzung des Getriebes gewählt werden. Nachteilig ist in diesem Falle allerdings, dass sich in den Endanschlägen dann sehr hohe Belastungen ergeben. Ein schnelles Schalten führt nämlich zu einem schellen und damit harten Abbremsvorgang der Zusatzträgheitsmasse, was auf die Getriebeelemente, insbesondere auf die Verzahnungen, zurückwirkt. Ebenso können hohe Belastungen durch das Synchronisieren, Einspuren in Sperrverzahnungen oder beim voll durchgeschalteten Gang ergeben.
- Um Bauteilversagen zu verhindern, müssen die Verzahnungen entsprechend stark dimensioniert sein, was allerdings der Forderung nach Leichtbau entgegen steht.
- Aufgabe der Erfindung
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der es möglich ist, bei Einsatz von nicht zu großen Zusatzträgheitsmassen auch bei schnellen Schaltvorgängen sicherzustellen, dass die auf die Komponenten der Vorrichtung wirkenden Kräfte nicht übermäßig groß werden. Damit soll gleichzeitig die Schaltvorrichtung ein insgesamt geringes Gewicht aufweisen, indes aber die gewünschte Schalthaptik erhalten. Insbesondere bei Erreichen der Schaltendstellung sollen die Kräfte wirksam reduziert werden.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Die Aufgabe wird durch eine gattungsbildende Schaltvorrichtung gelöst, deren Zusatzträgheitsmasse durch ein gesondertes Bremsmittel verzögerbar ist. Das Bremsmittel stellt ein über die getriebeimmanente Reibung hinausgehendes Dämpfungsmittel dar. Am Ende des Schaltvorganges, wenn die Schaltwelle auf ihren Endanschlag trifft, ist damit die Rotationsenergie damit substantiell herabgesetzt. Die Schaltvorrichtung weist somit eine Endlagendämpfung auf.
- Ein Schaltvorgang läuft wie folgt ab: Zu Beginn des Schaltvorgangs ließe sich ohne die Zusatzträgheitsmasse der Handschalthebel nahezu widerstandslos bewegen. Mit der Zusatzträgheitsmasse muss diese in Rotation versetzt werden und erhöht damit zunächst die aufzubringende Handschaltkraft. Wenn die Belastung während des Schaltvorgangs plötzlich ansteigt, etwa beim Auftreffen der noch unsynchronisierten Zahnräder, kann die Zusatzträgheitsmasse als temporärer Energiespeicher dienen. Mit ihrer Anbindung über ein Übersetzungsgetriebe an die Schaltwelle kann sie auch ohne weit auskragende und schwere Bauteile ein hohes Trägheitsmoment aufbauen. Diese Anordnung ermöglicht eine kompakte und leichte Schaltvorrichtung. Je nach Übersetzung rotiert das Mittel um die Schaltwelle mit einer relativ hohen Geschwindigkeit.
- Erfindungsgemäß verhindern Bremsmittel eine zu hohe Relativgeschwindigkeit am Ende des Schaltvorgangs, wenn die Verzahnungen in der Synchronisation eingespurt sind und die Bewegung der Schaltwelle abrupt stoppt. Dadurch können die Belastungen auf die Bauteile der Schaltvorrichtung, insbesondere auf das Übersetzungsgetriebe, reduziert werden. Die Lebensdauer der Schaltvorrichtung ist verlängert; alternativ kann die Schaltvorrichtung mit einer noch leichteren Zusatzträgheitsmasse versehen werden.
- In einer ersten und wichtigsten Ausgestaltung der Erfindung erfolgt das Abbremsen der Zusatzträgheitsmasse reibungsbehaftet. Dazu weist die Zusatzträgheitsmasse eine erste Reibfläche auf, die mit einer Gegenreibfläche des Bremsmittels als zweiter Reibfläche zumindest zeitweise in Kontakt steht. Über diesen Reibschluss kann die kinetische Energie der Zusatzträgheitsmasse in Wärme umgesetzt werden. Am Ende des Schaltvorgangs ist die verbleibende kinetische Energie durch den dämpfenden Reibungsvorhang deutlich reduziert. Um das Übersetzungsgetriebe vor Überlast zu schützen, ist bei abrupten Drehzahländerungen ein Durchrutschen der Zusatzträgheitsmasse möglich.
- Zur Erhöhung der Reibung können die Zusatzträgheitsmasse oder die Gegenreibfläche sowie beide Reibflächen beschichtet sein. Insbesondere sind hierzu die aus dem Kupplungs- und Synchronisationsbereich bekannten Werkstoffe vorgesehen.
- In einer Variante sind die beiden Reibflächen durch ein oder mehrere Haltemittel aneinander gepresst. Das Haltemittel stellt dabei sicher, dass diese über eine definierte Reibkraft aneinander gehalten werden. Als Haltemittel können beispielsweise Federn eingesetzt werden. Eines der reibenden Bauteile kann – bevorzugt rückseitig – auch Magnete aufweisen, die das Gegenbauteil magnetisch halten. Die Grenzgeschwindigkeit, ab der die beiden Reibflächen voneinander entkoppeln, ist von der durch das Haltemittel aufgebrachten Kraft einstellbar.
- Die Zusatzträgheitsmasse ist in einer Ausgestaltung als eine Schwungscheibe ausgebildet. In einer besonders einfachen Ausführung kann sie als einfache, kreiszylindrische Scheibe ausgebildet sein. Die Schwungscheibe ist vorzugsweise rotationssymmetrisch ausgebildet, um keine Unwucht einzuleiten. Bevorzugt weist sie in Radialrichtung einen sich vergrößernden Durchmesser auf, um ein hohes Trägheitsmoment bei gleichzeitig möglichst kleiner Masse in sich zu vereinen. Die Zusatzträgheitsmasse kann aber auch aus zwei oder mehr Teilmassen bestehen, die bezüglich der Längsachse sich gegenüberliegend oder in Umfangsrichtung mit gleichem Winkel voneinander beabstandet angeordnet sind.
- Das Bremsmittel kann als eine Reibscheibe ausgebildet sein, die mit ihrer gesamten Stirnfläche oder lediglich einem Teil mit der Zusatzträgheitsmasse in Wirkverbindung bringbar ist. Alternativ kann das Bremsmittel durch Bremsbacken realisiert sein oder nicht-mechanisch, wie beispielsweise in Form einer Wirbelstrombremse elektromagnetisch, auf die Zusatzträgheitsmasse einwirken.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Bremsmittel getriebeseitig bei der Zusatzträgheitsmasse angeordnet. Das bedeutet, dass das Übersetzungsgetriebe dem Bremsmittel und der Zusatzträgheitsmasse nicht zwischengeschaltet ist und impliziert nicht notwendigerweise eine unmittelbar benachbarte, rein räumliche Anordnung. Durch den möglichst hohen Drehzahlunterschied kann ein Abbremsen besonders effektiv erreicht werden.
- Das Übersetzungsgetriebe ist vorzugsweise als ein Planetengetriebe ausgebildet. Um die Übersetzung weiter zu erhöhen, können mehrere Planetengetriebe hintereinander oder verschachtelt angeordnet sein. Besonders kompakt baut die Anordnung, wenn das Bremsmittel, beispielsweise in Form einer Reibscheibe, gleichzeitig ein Teil des Sonnenrads bildet.
- Ein Übersetzungsgetriebe mit mehreren Planetensätzen ist ferner besonders kompakt aufgebaut, wenn alle Komponenten koaxial angeordnet sind.
- Besonders vorteilhaft ist der Einsatz von Doppelplaneten. in zwei gleich großen Getriebestufen. Durch die Doppelplaneten wird das Verzahnungsspiel reduziert. Gleichzeitig sind höhere Übersetzungen bei gleichzeitig besonders kurzer axialer Bauweise möglich. Das Hohlrad benötigt somit keine zu lange Innenverzahnung.
- Erfindungsgemäß ist sowohl ein passives Abbremsen vorgesehen, wobei die zu erzeugende Bremskraft in Abhängigkeit der Rotationsgeschwindigkeit konstruktiv fest vorgegeben ist, als auch ein aktives Abbremsen, bei dem von außen auf den Abbremsvorgang eingewirkt wird. Denkbar ist beispielsweise das Anlegen eines externen Magnetfeldes, das mit in der Zusatzträgheitsmasse verbauten Magneten oder Spulen wechselwirkt.
- Eine besonders einfache Ausgestaltung des Bremsmittels ist eine Reibscheibe, die mit einer als Schwungscheibe ausgebildeten metallenen, vorzugsweise Eisen enthaltenden Zusatzträgheitsmasse zusammenwirkt. In einer der Scheiben, vorzugsweise der Reibscheibe, sind Magnete integriert. Die Magnete können in für diese ausgebildete Ausnehmungen, die beispielsweise rückseitig zum Reibpartner angeordnet sind, fest gehaltert sein. Die Reibscheibe kann aber auch aus magnetisiertem Kunststoff bestehen. So können magnetische Partikel in dem Kunststoff dispergiert sein.
- Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schaltvorrichtung reduziert die Belastung der Verzahnungen des bevorzugt zum Einsatz kommenden Getriebes, insbesondere der Zahnfüße der Verzahnung, wesentlich, weil im Falle eines schnellen Schaltvorgangs und der daher gegebenen hohen kinetischen Energie in den beteiligten rotierenden Teilen nicht schlagartig in der Endlage abgebremst bzw. beschleunigt werden muss. Vielmehr stellt die vorgeschlagene Torsionsfeder sicher, dass die zu übertragenen Kräfte begrenzt bleiben.
- Kurze Beschreibung der Figuren
- In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
-
1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung, wobei der Schaltdom mit der Schaltwelle schematisch dargestellt ist, -
2 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht der Schaltvorrichtung nach1 und -
3 eine Schaltvorrichtung mit einem Schaltdom und einem lediglich schematisch dargestellten Bauteil zur Vergleichmäßigung der Kraftspitzen. - Ausführliche Beschreibung der Figuren
- In
3 ist ein Schaltdom13 einer Schaltvorrichtung1 für ein Kraftfahrzeug-Zahnräderwechselgetriebe dargestellt. Beim Schalten eines Ganges wird eine Schaltwelle2 mittels eines Hebels4 um eine Längsachse3 gedreht. Die Schaltrichtung ist mit S gekennzeichnet, d. h. es ist dies die Drehung um die Längsachse3 . Damit eine gewünschte Haptik beim Schalten gegeben ist, ist am Hebel4 eine Zusatzträgheitsmasse5 angeordnet., wobei hier allerdings nur ein zylindrisches Bauteil8 zu erkennen ist, in dem sich die Zusatzträgheitsmasse5 befindet. Das markierte Bauteil8 ist das Hohlrad eines Planetengetriebes7 , das nachfolgend näher beschrieben und in den1 und2 näher dargestellt ist. - Die
1 und2 zeigen eine Baueinheit12 aus einem zweistufigen Planetengetriebe7 und einer Zusatzträgheitsmasse5 . Das Planetengetriebe7 weist als äußerstes Bauteil ein Hohlrad8 auf, das an dem hier nur schematisch dargestellten Schaltdom13 der Schaltvorrichtung1 angeordnet ist. Daneben sind ein Sonnenrad10 und Planetenräder11 auf einem Planetenträger9 montiert. Diese Baueinheit12 bildet mit dem Schaltdom13 die Schaltvorrichtung1 . - Das Hohlrad
8 ist an seinem vom Schaltdom13 weg weisenden Ende durch einen Deckel14 verschlossen. Angetrieben wird das Planetengetriebe über den Planetenträger9 , und der Abtrieb erfolgt über das Sonnenrad10 . An- und Abtrieb könnte aber (nicht dargestellt) auch über die jeweils anderen Funktionseinheiten des Planetengetriebes7 erfolgen. - Die Sonnenräder
10 ,10’ sind drehfest mit einer Welle18 verbunden. Auf dieser Welle18 ist drehbar zu ihr ebenfalls die Zusatzträgheitsmasse5 angeordnet. Die Zusatzträgheitsmasse5 ist somit in das durch den Deckel14 und das Hohlrad8 gebildete Gehäuse des Planetengetriebes7 integriert, so dass die Baueinheit12 kompakt baut. - Das von dem Hebel
4 in das Planetengetriebe7 eingeleitete Moment wird in bekannter Weise übersetzt und schließlich auf die Abtriebseinheit, vorliegend das Sonnenrad10 , übertragen. Das Sonnenrad10 ist im Längsschnitt T-förmig ausgebildet und weist axial versetzt zur Ebene der Planetenräder11 eine Reibscheibe16 als Bremsmittel6 mit einer von dem Schaltdom13 weg gerichteten zweiten Reibfläche26 auf. Die zweite Reibfläche26 steht mit einer ersten Reibfläche25 der als Schwungscheibe15 ausgebildeten Zusatzträgheitsmasse5 im Reibschluss. - Damit die Schwungscheibe
15 und die Reibscheibe16 nicht unkontrolliert aneinander gleiten oder reiben, werden die beiden Bauteile15 ,16 definiert aneinander gehalten oder gepresst. Vorliegend weist dazu die Reibscheibe16 rückseitig zur Schwungscheibe Ausnehmungen21 auf, in die Magnete17 als Haltemittel eingesetzt sind. Die Magnete17 bewirken eine konstante Anziehung der ferromagnetischen Schwungscheibe15 und definieren einen Zustand, ab welchem sich die Schwungscheibe15 von der Reibscheibe16 entkoppelt. - Die Bauteile
15 ,16 reiben nicht über ihre gesamte axiale Oberfläche, sondern nur über durch einen ringförmigen Reibabsatz19 . Die Reibscheibe16 ist von der Schwungscheibe daher teilweise durch einen Spalt20 beabstandet. Die Breite des Spalts20 bestimmt die Anziehungskraft der Magnete17 auf die Schwungscheibe16 wesentlich. - Zur Schmierung kann Öl innerhalb des durch das Hohlrad
8 und den Deckel14 gebildeten Gehäuses angeordnet sein. Das Öl kann auch zum Abführen der durch die Reibung entstehenden Wärme genutzt werden. Die Schwungscheibe15 oder die Reibscheibe16 können zu diesem Zweck mit nicht dargestellten Nuten versehen sein, über die das Öl abgeführt werden kann. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Schaltvorrichtung
- 2
- Schaltwelle
- 3
- Längsachse
- 4
- Hebel
- 5
- Zusatzträgheitsmasse
- 6
- Bremsmittel
- 7
- Planetengetriebe
- 8
- Hohlrad
- 9
- Planetenträger
- 10, 10’
- Sonnenrad
- 11
- Planetenräder
- 12
- Baueinheit
- 13
- Schaltdom
- 14
- Deckel
- 15
- Schwungscheibe
- 16
- Reibscheibe
- 17
- Magnet
- 18
- Welle
- 19
- Reibabsatz
- 20
- Spalt
- 21
- Ausnehmung
- 25
- erste Reibfläche
- 26
- zweite Reibfläche
- S
- Schaltrichtung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- WO 2007/137895 A1 [0003]
- DE 10210972 B4 [0004]
- WO 2008/052865 A1 [0004]
- EP 1116902 B1 [0004]
- FR 2803252 A1 [0004]
- WO 2008/052365 A1 [0004]
Claims (10)
- Schaltvorrichtung (
1 ) für ein Fahrzeuggangräderwechselgetriebe mit einer drehbaren Schaltwelle (2 ), wobei die Schaltvorrichtung (1 ) eine Zusatzträgheitsmasse (5 ) zur Vergleichmäßigung von Kraftspitzen aufweist, die über ein Übersetzungsgetriebe mit der Schaltwelle getrieblich verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Zusatzträgheitsmasse (5 ) durch ein Bremsmittel (6 ) verzögerbar ist. - Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsmittel (
6 ) getriebeseitig bei der Zusatzträgheitsmasse (5 ) angeordnet ist. - Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzträgheitsmasse (
5 ) eine erste Reibfläche (25 ) aufweist, die mit dem eine zweite Reibfläche (26 ) aufweisenden Bremsmittel (6 ) in Reibschluss bringbar ist. - Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Reibfläche (
25 ) mit der zweiten Reibfläche (26 ) permanent in Kontakt steht. - Schaltvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Reibflächen (
25 ,26 ) durch ein Haltemittel aneinander gepresst sind. - Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel als ein oder mehrere Spulen oder ein oder mehrere Magnete (
17 ) ausgebildet ist. - Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzträgheitsmasse (
5 ) als eine Schwungscheibe (15 ) ausgebildet ist. - Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Übersetzungsgetriebe als Planetengetriebe (
7 ) mit zumindest einem Sonnenrad (10 ), einem Hohlrad (8 ) und einem Planetenrad (11 ) ausgebildet ist. - Schaltvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Reibfläche stirnseitig auf einem Sonnenrad (
10 ) angeordnet ist. - Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Planetengetriebe (
7 ) mehrere Planetensätze aufweist.
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DE201110089004 DE102011089004A1 (de) | 2011-12-19 | 2011-12-19 | Schaltvorrichtung für ein Getriebe |
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Publications (1)
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DE102011089004A1 true DE102011089004A1 (de) | 2013-06-20 |
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